DE29510054U1

DE29510054U1 - Vorrichtung zur manuellen Betätigung eines Kraftfahrzeugfensters mit elektrisch betätigtem Fensterheber

Info

Publication number: DE29510054U1
Application number: DE29510054U
Authority: DE
Original assignee: WU MING KUEI
Current assignee: WU MING KUEI
Priority date: 1995-06-21
Filing date: 1995-06-21
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2005-06-22

Description

Vorrichtung zur manuellen Betätigung eines Kraftfahrzeugfensters mit elektrisch betätigtem Fensterheber

Diese Erfindung bezieht sich auf eine manuelle Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeugfenster mit elektrisch betätigtem Fensterheber gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine manuelle Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeugfenster mit elektrisch betätigtem Fensterheber zu schaffen, die ein Fenster mit elektrisch betätigtem Fensterheber öffnen oder schließen kann, falls der elektrisch betätigte Fensterheber nicht richtig funktioniert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine manuelle Betätigungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale besitzt. Der abhängige Anspruch ist auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gerichtet.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 den Aufbau eines Fensters mit elektrisch betätigtem Fensterheber;

Fig. 2 eine Explosionsansicht der Vorrichtung zur manuellen Betätigung des Kraftfahrzeugfensters mit

elektrisch betätigtem Fensterheber gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 3 eine Schnittansicht der vorliegenden Erfindung.

Wie in den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung zur manuellen Betätigung eines Kraftfahrzeugfensters mit elektrisch betätigtem Fensterheber im wesentlichen ein Verbindungselement 1, eine Buchse 2, ein flexibles Rohr 3, einen Ringbeschlag 4, ein Steckelement 5 sowie einen Drehmechanismus 6.

Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt das Fenster mit elektrisch betätigtem Fensterheber einen Elektromotor 10 mit einer Achse 20, ein Zahnrad 30, das mit der Achse 20 in Eingriff ist, eine Zahnstange 40, die mit dem Zahnrad 30 kämmt, einen Arm 50, der mit der Zahnstange 40 kraftschlüssig verbunden ist, sowie eine Fensterscheibe 60, die auf dem Arm 50 montiert ist. Das Fenster mit elektrisch betätigtem Fensterheber ist im Stand der Technik allgemein bekannt und wird nicht als Teil dieser Erfindung betrachtet. Die Achse 20 erstreckt sich nach oben aus dem Elektromotor 10 und wird von einem Lager 101 unterstützt. Die Achse 20 ist ferner mit einem dünneren oberen Ende 201 versehen.

Das Verbindungselement 1 ist am unteren Ende mit einer Vertiefung 11 und am oberen Ende mit einem rechteckigen Einschnitt 12 versehen. Das obere Ende der Achse 20 ist in die Vertiefung 11 des Verbindungselements 1 eingesetzt und mittels einer Schraube 13 dort befestigt, so daß das Verbindungselement 1 mit der Achse 20 gedreht wird.

Die Buchse 2 ist mit einer Schraube 22 oder auf andere Weise am Lager 101 befestigt und nimmt das Verbindungselement 1 auf.

Das flexible Rohr 3 ist am unteren Ende mit einer ersten Mutter 31 und am oberen Ende mit einer zweiten Mutter 32 versehen. Die erste Mutter 31 des flexiblen Rohres 3 ist auf das obere Ende 21 der Buchse 2 geschraubt.

Der Ringbeschlag 4 ist ein rohrförmiges Element, das mit einem Außengewinde 42 und am äußeren Ende mit einem Flansch 41 versehen ist. Der Ringbeschlag 4 ist durch eine Bohrung 701 in der an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür montierten Verkleidungsplatte 70 eingesetzt und mit einer Kiemmutter 42 in Eingriff, so daß der Ringbeschlag 4 in einer bestimmten Position befestigt ist. Die zweite Mutter 32 des flexiblen Rohres 3 ist mit dem Gewinde 42 des Ringbeschlags 4 in Eingriff.

Das Steckelement 5 besitzt einen zylindrischen Abschnitt, der in den Ringbeschlag 4 paßt, sowie einen abgeflachten Kopf 51, der verhindert, daß das Steckelement 5 vollständig in den Ringbeschlag 4 eindringt. Das Steckelement 5 wird außerdem verwendet, um den Ringbeschlag 4 abzudichten, so daß kein Schmutz oder ähnliches in die Kraftfahrzeugtür eindringen kann, wenn die vorliegende Erfindung nicht benutzt wird.

Der Drehmechanismus 6 umfaßt ein Handrad 61, ein rohrförmiges Element 63, dcis an einer Seite des Handrades 61 angeordnet ist, eine Biegewelle 62, die durch das rohrförmige Element 63 läuft und mit dem Zentrum des Handrades 61 in Eingriff ist und ein rechteckiges unteres Ende 65 besitzt, welches mit dem rechteckigen Einschnitt 12 des Verbindungselements 1 in Eingriff ist, sowie zwei

Dichtungselemente 64, die jeweils an einem Ende des rohrförmigen Elementes 63 angeordnet sind.

Für den Fall, daß die Stromversorgung ausfällt oder der elektrisch betätigte Fensterheber nicht richtig funktioniert, wird zuerst das Steckelement 5 vom Ringbeschlag 4 entfernt und die Biegewelle durch den Ringbeschlag 4 eingeführt, so daß sie mit dem Verbindungselement 12 in Eingriff kommt. Dann wird das Handrad 61 gedreht, um das Verbindungselement 12 zu drehen, welches seinerseits die Achse 20 des Elektromotors 10 dreht. Da der Elektromotor 10 mit der Fensterscheibe 60 kraftschlüssig verbunden ist, wird durch Drehen des Handrades 61 die Fensterscheibe 60 nach oben oder nach unten bewegt.

Claims

Schutzansprüche

1. Manuelle Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeugfenster mit elektrisch betätigtem Fensterheber, wobei

der elektrisch betätigte Fensterheber einen Elektromotor (10) besitzt, der mit einer Achse (20) versehen ist, die einen aus dem Elektromotor (10) nach oben herausragenden oberen Abschnitt (201) und ein auf den oberen Abschnitt (201) aufgesetztes Lager (101) aufweist, und

die manuelle Betätigungsvorrichtung mit dem Elektromotor (10) kraftschlüssig verbunden ist, gekennzeichnet durch

ein Verbindungselement (1) mit einer Vertiefung

(11) am unteren Ende und einem rechteckigen Einschnitt

(12) am oberen Ende, wobei die Vertiefung (11) drehfest mit dem oberen Abschnitt (201) der Achse (20) des Elektromotors (10) in Eingriff ist;

eine Buchse (2), die drehfest auf das Lager (101) aufgesetzt wird;

ein flexibles Rohr (3) mit einer ersten Mutter (31) am unteren Ende und einer zweiten Mutter (32) am oberen Ende, wobei die erste Mutter (31) drehfest mit der Buchse (2) in Eingriff ist;

einen Ringbeschlag (4) mit einem Außengewinde (42) und einem Flansch (41) am äußeren Ende, wobei der Ringbeschlag (4) in eine an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür montierte Verkleidungsplatte (70) eingesetzt ist, so daß er mit der zweiten Mutter (32) des flexiblen Rohres (3) in Eingriff ist; und

einen Drehmechanismus (6) mit einem Handrad (61), einem rohrförmigen Element (63), das an einer Seite des Handrades (61) angeordnet ist, sowie einer Biegewelle (62), die durch das rohrförmige Element (63) verläuft und mit einem Mittelabschnitt des Handrades (61) in Eingriff ist sowie ein rechteckiges unteres Ende besitzt, das mit dem rechteckigen Einschnitt des Verbindungselements (1) in Eingriff ist.

2. Manuelle Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

ein Steckelement (5) mit einem zylindrischen Abschnitt (52) , der in den Ringbeschlag (4) paßt, und einem abgeflachten Kopf (51), der das Steckelement (5) daran hindert, vollständig in den Ringbeschlag (4) einzudringen.