DE29509745U1 - Locher - Google Patents
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Description
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SCHOOERSTRASSE 10 TELEFAX (&Ogr;711) 25607^5^. &iacgr; ** *« ♦* ··*
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ZUGELASSENER VERTRETER BEIM EUROP. PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
BOSSERT GMBH Stuttgart, den 22. Juni 1995
~ .... . &ogr; w &Ggr;.&Lgr; ANWALTSAKTE: B6 1 . 22D60i/iTl
Schutzenstraße 20-24
73312 Geislingen/Steige - 1 -
Locher
Die Erfindung betrifft einen Locher, wie er z.B. zum Lochen von Papier verwendet wird. Solche Locher sind in zahlreichen Varianten
bekannt, z.B. aus der DE-AS 2 646 135. Die bekannten Locher sind aber aufwendig in der Herstellung, und sie erfüllen nicht alle
Ansprüche an die Funktionalität, die man von einem solchen Gebrauchsgegenstand
eigentlich erwarten sollte.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen Locher bereitzustellen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Locher mit einem Schlitz zum Einführen von Lochgut, der mit einer Anschlagkante
oder dergleichen versehen ist, gegen welche bei Benutzung das Lochgut anliegt, mit mindestens einem Bedienungshebel, der
dazu dient, einen Stanzstempel entgegen der Kraft einer Gegenfeder in Richtung zum Schlitz zu verschieben, und dessen Drehachse, in
der Draufsicht von oben gesehen, weiter von der Anschlagkante entfernt ist als der Stanzstempel, mit einem an einem Basisteil und an einer
Stelle außerhalb des Schlitzes angeordneten und sich über diesen Schlitz hinwegerstreckenden Lagerelement für den Bedienungshebel,
mit einer am Bedienungshebel vorgesehenen Verbreiterung für die Betätigung des Stanzstempels, und mit einem an der Seite des Lagerelements
und mindestens teilweise unterhalb dieser Verbreiterung angeordneten Führungsglied für den Stanzstempel. Bei einem solchen
Locher ist das Stanzwerkzeug nicht irgendwo im Inneren versteckt,
sondern außen gut sichtbar, so daß es dem Benutzer möglich ist, mit der Lochstanze exakt dorthin zu zielen, wo er das Loch haben
möchte.
Dabei wird das Führungsglied für den Stanzstempel mit Vorteil
einstückig mit dem Lagerelement ausgebildet. Dies verbindet eine einfache Herstellung mit der mechanischen Stabilität,
die für einen solchen Bürolocher unerläßlich ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Verbreiterung, in Richtung von der Anschlagkante weg,
im wesentlichen nicht weiter, als das zur Betätigung des Stanzstempels erforderlich ist.
Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich durch einen Locher mit einem Schlitz zum Einführen von Lochgut,
der mit einer Anschlagkante oder dergleichen versehen ist, gegen welche bei Benutzung das Lochgut anliegt, mit mindestens einem
Bedienungshebel, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zu dieser Anschlagkante verläuft und der dazu dient, einen Stanzstempel
entgegen der Kraft einer Gegenfeder in Richtung zum Schlitz zu verschieben, mit einem an einem Basisteil und an einer
Stelle außerhalb des Schlitzes angeordneten und sich über diesen Schlitz hinweg erstreckenden Lagerelement, welches Lagerelement
im Abstand voneinander zwei Wandteile aufweist, deren voneinander abgewandte Außenseiten zur seitlichen Führung des Bedienungshebels
dienen, und mit einem an einer Seite dieses Lagerelements angeordneten Führungsglied für den Stanzstempel. Eine solche
Anordnung ermöglicht in sehr einfacher und sicherer Weise die Lagerung eines Bedienungshebels, und sie ermöglicht es, einen
Locher ggf. mit zwei separaten Bedienungshebeln zu versehen, von denen der eine die eine Lochstanze und der andere die
andere Lochstanze betätigt, wobei beide Bedienungshebel sicher, aber ohne größeren mechanischen Aufwand, gelagert sind und
deshalb separat betätigt werden können, oder naturgemäß auch gemeinsam.
Ein solcher Locher wird mit Vorteil in der Weise weitergebildet,
daß das Führungsglied für den Stanzstempel an einem der Wandteile angeordnet und einstückig mit diesem ausgebildet ist. Dies
ermöglicht eine gut sichtbare Anordnung des Stanzwerkzeugs und damit eine Lochung exakt an der Stelle des Lochguts, an der
das gewünscht wird.
Eine besonders robuste und dabei preiswerte Ausgestaltung ergibt sich durch einen solchen Locher, bei welchem die Wandteile des
Lagerelements zusammen mit dem sie tragenden Basisteil des Lochers als einstückiges Druckgußteil ausgebildet sind. Dies
ergibt eine stabile Anordnung, welche durch Druckguß äußerst preiswert herstellbar ist.
Ferner geht man mit besonderem Vorteil so vor, daß am Führungsglied
auf dessen von der Anschlagkante abgewandten Seite eine Anzeige für die Mittellinie des Stanzstempels vorgesehen ist,
denn dies ermöglicht ein besonders exaktes Stanzen eines Loches an einer gewünschten Stelle des zu lochenden Papiers oder
dergleichen.
Eine sehr einfache Ausgestaltung ergibt sich ferner bei einem Locher, bei welchem an demjenigen Ende des Stanzstempels, welches
zur Betätigung durch den Bedienungshebel dient, ein Kunststoffteil aufgerastet ist, welches ggf. auch als Widerlager für ein
Ende der Gegenfeder dient. Durch das Aufrasten entfallen teure Befestigungsschritte, wobei mit Vorteil das andere Ende der
Gegenfeder am Führungsglied abgestützt ist, und die Betätigung des Lochers wird durch die reduzierte Reibung an diesem Kunststoffteil
erleichtert. Auch ergibt sich eine entsprechende Geräuschreduzierung.
Sehr vorteilhaft ist ein Locher, bei welchem im Abstand voneinander
zwei Lagerelemente mit je einem seitlich angeordneten Führungsglied
vorgesehen sind und jedem Lagerelement ein separat betätigbarer Bedienungshebel zugeordnet ist. Da jedem Stanzstempel ein separater
Bedienungshebel zugeordnet ist, kann man einen Stanzstempel entweder allein betätigen, oder beide Stanzstempel gemeinsam, indem man,
z.B. mit dem Handballen, gemeinsam auf beide Bedienungshebel drückt. Dies ermöglicht eine sehr vielseitige Anwendung des Lochers.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu
verstehenden Ausführungsbeispiel, sowie aus den übrigen Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf das Basisteil eines erfindungsgemäßen
Lochers, gesehen in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung, welche einen Lagerbock (Lagerelement)
zeigt, gesehen längs der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht analog Fig. 1, bei der aber die Bedienungshebel
dargestellt bzw. angedeutet sind,
Fig. 4 einen Schnitt, gesehen längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt, gesehen längs der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt, gesehen längs der Linie VI-VI der Fig. 3
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII der Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Bedienungshebel 58 der Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt, gesehen längs der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt, gesehen längs der Linie X-X der Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt, gesehen längs der Linie XI-XI aer Fig. 8,
und
Fig. 12 einen Schnitts gesehen längs der Linie XII-XII der Fig. 8.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht von oben auf ein Basisteil 10 eines
Lochers. Dieses Basisteil 10 ist bevorzugt als Druckgußteil ausgebildet, z.B. aus Zink-Druckguß, oder aus einer sonstigen geeigneten Legierung.
Dies gilt analog auch für die nachfolgend beschriebenen Bedienungshebel 32 und 58.
Wie Fig. 2 zeigt, hat das Basisteil 10 einen von einem plattenförmigen
Teil 11 nach unten ragenden Rand 12, an welchem eine Bodenplatte 14 aus Kunststoff in der üblichen Weise durch Aufclipsen befestigt
ist, so daß ein Behälter 16 für das beim Lochen entstehende "Konfetti" gebildet wird.
Im Mittelbereich des plattenförmigen Teils 11 sind in der dargestellten
Weise zwei Lagerelemente bzw. Lagerböcke 18, 20 angeordnet, die mit dem Teil 11 einstückig sind. Sie bilden jeweils zusammen mit
dem Teil 11 einen länglichen Schlitz oder Kanal 22 mit einer Anschlagkante 24 für das (nicht dargestellte) zu lochende Gut, wie
z.B. in Fig. 2 gezeigt.
Die Lagerelemente 18, 20 haben jeweils zwei im Abstand voneinander
angeordnete und zueinander parallele Wände 25, 26 bzw. 27, 28, die an ihrem in Fig. 1 und 2 rechten Ende miteinander durch eine
Querwand 29 bzw. 29' verbunden sind. An ihrer in Fig. 2 obersten Stelle ist die Querwand 29 mit einer Drehachse 30 versehen, an
welcher ein Bedienungshebel 32 in der in Fig. 6 dargestellten Weise angelenkt ist. Dasselbe gilt analog für das Lagerelement 20, da
der Locher zu seiner Mittellinie 33 spiegelsymmetrisch ist.
■: 6*-
Jeweils an der äußeren Wand 25 bzw. 28 der Lagerböcke (Lagerelemente)
18, 20, und oberhalb des Schlitzes 22, ist ein Führungsglied 36
bzw. 37 befestigt. Diese Führungsglieder sind - ebenso wie die Lagerelemente 18, 20 - ein Teil des Basisteils 10 und mit diesem
einstückig ausgebildet. Die Führungsglieder 36, 37 haben jeweils
eine kreiszylindrische Ausnehmung 40 bzw. 42 für die Führung eines Stanzstempels 44 bzw. 45, wie in den Fig. 4-6 dargestellt. Die
Stanzstempel 44, 45 (mit kreiszylindrischem Querschnitt) sind an ihren dem Schlitz 22 zugewandten Enden in der klar dargestellten,
bevorzugten Weise mit Schneiden versehen, und sie haben jeweils an ihrem anderen Ende eine konische Verjüngung 47 und daran
anschließend einen radialen Bund 48 (Fig. 7), auf dem ein Formstück 50 bzw. 72 aus einem geeigneten Kunststoff aufgerastet ist, z.B.
aus einem Polyamid. Das Formstück 50 bzw. 72 dient als Lager bzw. Abstützung für eine Druckfeder 52 bzw. 52', deren anderes Ende,
wie in Fig. 4 dargestellt, gegen eine Schulter 54 des betreffenden Führungsglieds anliegt. Eine weitere wichtige Funktion wird
nachfolgend erläutert.
Am Lagerelement bzw. Lagerbock 20 ist mittels einer Drehachse 56 ein Bedienungshebel 58 angelenkt, der spiegelsymmetrisch zum
Bedienungshebel 32 ausgebildet ist. Seine Ausgestaltung ist in den Fig. 8 bis 12 in allen Einzelheiten dargestellt. Für die
Drehachse 56 hat er eine Ausnehmung 55. Der Hebel 58 ist als Druckgußteil aus Zink-Druckguß ausgebildet und hat zur Versteifung
einen im wesentlichen durchgehenden, umlaufenden Rand 57, der sich nach unten erstreckt, so daß der Bedienungshebel 58 die beim Lochen
auftretenden Betätigungskräfte aufnehmen kann, ohne sich zu verformen. Fig. 4 zeigt klar, daß die Breite dieses Randes 57 in Richtung
zum freien Ende 58' des Hebels 58 abnimmt. Eine bevorzugte Form des Bedienungshebels 58 ergibt sich aus den Fig. 8 bis 12.
Bevorzugt sind die freien Enden 32' und 58' der Bedienungshebel
32 bzw. 58 in der dargestellten Weise einander angenähert, so daß beide auf Wunsch gemeinsam betätigt werden können, oder auch
separat, wenn dies gewünscht wird. Naturgemäß könnten die beiden Hebel 32 und 58 auch fest miteinander verbunden werden, wie man
ohne weiteres erkennt, doch ist eine separate Bedienbarkeit von großem Vorteil für die Herstellung von speziellen Lochungen, z.B.
mit drei oder vier Löchern pro Blatt.
Wie Fig. 4 sowie die Fig. 8, 9 und 12 zeigen, ist an der Unterseite
des Hebels 58 ein Vorsprung 60 vorgesehen, welcher gegen das Kunststoff-Formstück 50 anliegt und dieses bei Betätigung des
Hebels 58 entgegen der Kraft der Feder 52 verschiebt, so daß der Stanzstempel 45 in den Schlitz bzw. Kanal 22 geschoben wird, in
welchem sich das (nicht dargestellte) zu lochende Gut befindet, und dann weiter in einen gehärteten Stahlring 62, welcher in der
dargestellten Weise in das Basisteil 10 eingegossen ist. Analog ist auch für den Stanzstempel 44 (Fig. 6) ein (nicht dargestellter)
gehärteter Stahlring im Basissteil 10 eingegossen.
Der Hebel 32 ist symmetrisch zum Hebel 58 ausgebildet und deshalb nicht gesondert dargestellt. Sein nach unten ragender, durchgehender
Rand ist in Fig. 6 mit 31 bezeichnet, sein gegen das Kunststoff-Formstück 72 anliegender Vorsprung mit 70. Dadurch, daß der
Vorsprung 70 (aus Metall) auf dem Kunststoffteil 72 gleitet, ergibt sich ein leichtes Gleiten, was die Bedienungskräfte reduziert,
ebenso die Geräusche, die beim Betätigen des Hebels 32 (und analog des Hebels 58) entstehen. Bei der Benutzung erweist sich dies als
sehr vorteilhaft. - Die Vorsprünge 60 und 70 sind in vorteilhafter Weise gerundet, wie z.B. in Fig. 7 klar dargestellt.
Der Vorsprung 60 des Hebels 58 ist an einer seitlichen Verbreiterung
64 des Hebels 58 vorgesehen, und diese Verbreiterung erstreckt sich, in Richtung von der Anlagekante 24 weg, nur etwa so weit,
wie das zur Betätigung des Stanzstempels 45 notwendig ist, so daß
also eine gute Sicht auf das Führungsglied 37 und den Stanzstempel
45 gegeben ist. Zudem ist das Führungsglied 37 mit einer Markierung
66 versehen, welche die genaue Mittellinie des Stanzstempels 45
anzeigt, so daß eine sehr genaue Lochung eines EinzeTloches möglich
ist. Diese Möglichkeit fehlt bei den bekannten Lochern.
In völlig symmetrischer Weise ist der Hebel 32 mit einer Verbreiterung
68 zur Betätigung des Stanzstempels 44 versehen, und auch er hat an seiner Unterseite den Vorsprung 70 (Fig. 6 und 7), welcher gegen
das Kunststoff-Formstück 72 an der Oberseite des Stanzstempels 44 anliegt, so daß sich hier in identischer Weise eine leichte
und geräuscharme Bedienung ergibt. Die Vorsprünge 60 bzw. 70 können auch breiter ausgebildet werden, um eine niedrigere Flächenpressung
zu erhalten.
Auch das Führungsglied 36 ist mit einer Markierung 74 versehen,
welche die genaue Mittellinie des Stanzstempels 44 anzeigt.
Für die konventionelle Lochung, bei der gleichzeitig zwei Löcher
hergestellt werden, ist das plattenförmige Teil 11 in seiner Mitte
mit einer Markierung 76 in der dargestellten Form versehen, welche die Mitte zwischen den beiden Führungsgliedern 36 und 37 anzeigt.
Die Betätigung des Lochers wurde bereits beschrieben. Durch die Betätigung nur des Hebels 32 oder nur des Hebels 58 können
Einzellöcher gestanzt werden, und zwar sehr präzise, da die Markierungen 66, 74 eine sehr genaue Lokalisierung ermöglichen.
Durch gemeinsames Betätigen beider Hebel 32 und 58 ist eine übliche
Doppel lochung möglich.
Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.
Claims (23)
1. Locher mit einem Schlitz (22) zum Einführen von Lochgut, der mit einer Anschlagkante oder dergleichen (24) versehen
ist, gegen welche bei Benutzung das Lochgut anliegt, mit mindestens einem Bedienungshebel (32), der dazu dient,
einen Stanzstempel (44, 45) entgegen der Kraft einer Gegenfeder (52) in Richtung zum Schlitz (22) zu verschieben,
und dessen Drehachse (30), in der Draufsicht von oben gesehen, weiter von der Anschlagkante (24) entfernt ist
als der Stanzstempel (44, 45),
mit einem an einem Basisteil (10) und an einer Stelle außerhalb des Schlitzes angeordneten und sich über diesen
Schlitz hinweg erstreckenden Lagerelement (18, 20) für den Bedienungshebel,
mit einer am Bedienungshebel (32, 58) vorgesehenen Verbreiterung (64, 68) für die Betätigung des Stanzstempels (44, 45),
und mit einem an der Seite des Lagerelements (18, 20) und mindestens teilweise unterhalb dieser Verbreiterung
(64, 68) angeordneten Führungsglied (36, 37) für den Stanzstempel
(44, 45).
2. Locher nach Anspruch 1, bei welchem das Führungsglied (36,
37) für den Stanzstempel einstückig mit dem Lagerelement (18, 20) ausgebildet ist.
3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem sich die Verbreiterung
(64, 68), in Richtung von der Anschlagkante (24) weg, im wesentlichen nicht weiter erstreckt, als zur Betätigung des
Stanzstempels (44, 45) erforderlich ist.
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4. Locher mit einem Schlitz (22) zum Einführen von Lochgut, der mit einer Anschlagkante oder dergleichen (24) versehen
ist, gegen welche bei Benutzung das Lochgut anliegt, mit mindestens einem Bedienungshebel (32), dessen Drehachse
(30) im wesentlichen parallel zu dieser Anschlagkante (24) verläuft und der dazu dient, einen Stanzstempel (44, 45)
entgegen der Kraft einer Gegenfeder (52) in Richtung zum Schlitz (22) zu verschieben,
mit einem an einem Basisteil (10) und an einer Stelle außerhalb des Schlitzes (22) angeordneten und sich über
diesen Schlitz hinweg erstreckenden Lagerelement (18, 20), welches Lagerelement im Abstand voneinander zwei Wandteile
(25, 26; 27, 28) aufweist, deren voneinander abgewandte Außenseiten zur seitlichen Führung des Bedienungshebels (32,
58) dienen, und mit einem an einer Seite dieses Lagerelements (18, 20) angeordneten Führungsglied (36, 37) für den
Stanzstempel (44, 45).
5. Locher nach Anspruch 4, bei welchem das Führungsglied (36,
37) für den Stanzstempel (44, 45) an einem der Wandteile (25, 28) angeordnet und einstückig mit diesem ausgebildet
ist.
6. Locher nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem die Wandteile (25, 26; 27, 28) des Lagerelements zusammen mit der sie
tragenden Basis (11) des Lochers als einstückiges Druckgußteil ausgebildet sind.
:&tgr;
7. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem am Führungsglied (18, 20) auf dessen von der Anschlagkante (24) abgewandten Seite Anzeigemittel (66,
74) für die Mittellinie des betreffenden Stanzstempels
(44, 45) vorgesehen sind.
8. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem an demjenigen Ende des Stanzstempels (44, 45),
welches zur Betätigung durch den Bedienungshebel (32, 58) vorgesehen ist, ein Kunststoffteil (50, 72) befestigt und
insbesondere aufgerastet ist.
9. Locher nach Anspruch 8S bei welchem das Kunststoffteil
(50, 72) als Widerlager für ein Ende der Gegenfeder (52, 52') des zugeordneten Stanzstempels (44, 45) ausgebildet
ist.
10. Locher nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem ein Ende der Gegenfeder (52, 52') am Führungsglied (37) abgestützt ist.
11. Locher nach Anspruch 8, 9 oder 10, bei welchem sich das Kunststoffteil (50, 72) über ein Ende des Stanzstempels
(44, 45) hinweg erstreckt.
12. Locher nach Anspruch 11, bei welchem der Bedienungshebel
(32, 58) an seiner zur Betätigung des Stanzstempels (44, 45) vorgesehenen Stelle (60, 70) gegen das am Stanzstempel
vorgesehene Kunststoffteil (50, 72) anliegt. (Fig. 7).
13. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12,
bei welchem der Stanzstempel (44) zum Aufrasten des Kunststoffteils
(72) eine vorzugsweise konische Verjüngung (47) und einen radialen Bund (48) aufweist (Fig. 7).
- 12 -
14. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem dem Führungsglied (37) gegenüberliegend an
einem Basisteil (10) des Lochers eine mit dem Stanzstempel (45) fluchtende Öffnung vorgesehen ist, in welcher ein
Gegenstück (62) für den Stanzstempel (45) befestigt und insbesondere eingegossen ist,
15. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem im Abstand voneinander zwei Lagerelemente
(18, 20) mit je einem seitlich angeordneten Führungsglied
(36, 37) vorgesehen sind, und jedem Lagerelement (18, 20) ein separat betätigbarer Bedienungshebel (32, 58)
zugeordnet ist.
16. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Bedienungshebel (32, 58) einen von seiner
Betätigungsseite wegragenden Versteifungsrand (31, 57) aufweist.
17. Locher nach Anspruch 16, bei welchem sich der Versteifungsrand
(31, 57) mindestens bereichsweise um den Umfang des Bedienungshebels (32, 58) erstreckt.
18. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem der Bedienungshebel (32, 58) mit einem - vorzugsweise gerundeten - Vorsprung (60, 70) zur Betätigung des ihm
zugeordneten Stanzstempels (44, 45) versehen ist.
19. Locher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Stanzstempeln
(44, 45), von denen jedem ein separater Bedienungshebel (32, 58) zugeordnet ist, um die Stanzstempel (44, 45)
wahlweise allein oder gemeinsam betätigen zu können.
- 13 -
-1Hs I
20. Locher nach Anspruch 19, bei welchem die Drehachsen (30,
56) der Bedienungshebel (32, 58) im wesentlichen miteinander
fluchten.
21. Locher nach Anspruch 19 oder 20, bei welchem die freien Enden der Bedienungshebel (32, 58) einander angenähert
sind, um in einfacher Weise eine gemeinsame Betätigung zu ermöglichen.
22. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21, bei welchem die beiden Stanzstempel (44, 45) an einem
gemeinsamen Grundgestell (10) im Abstand voneinander angeordnet sind.
23. Locher nach Anspruch 22, bei welchem die Bedienungshebel (32, 58) am gemeinsamen Grundgestell (10) angelenkt sind.
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DE (1) | DE29509745U1 (de) |
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1995
- 1995-06-15 DE DE29509745U patent/DE29509745U1/de not_active Expired - Lifetime
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