DE29509177U1 - Türband - Google Patents
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Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. Mario Wagner, Technologiezentrum am Europaplatz, 52068 Aachen
G3-001
Anmelder: Hans Grzeskowiak
TÜRBAND
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türband gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1.
Derartige Türbänder sind bekannt und dienen der drehbaren Lagerung der verschiedensten
Arten von Türen. Ein solches Türband weist dabei ein am Türrahmen zu befestigendes unteres
Drehteil oder Rahmenteil und weiter ein an der Türe zu befestigendes oberes Drehteil
oder Flügelteil auf. Rahmenteil und Flügelteil sind dabei ineinander einsetzbar und relativ
zueinander verdrehbar. Die drehbare Lagerung wird üblicherweise dadurch erzielt, daß an
dem Rahmenteil ein nach oben weisender Drehbolzen angebracht ist, der in eine entsprechende
Bohrung in dem Flügelteil eingreift.
Die Befestigung des Rahmenteils bzw. Flügelteils im Türrahmen bzw. an der Türe kann auf
die verschiedensten Arten und Weisen erfolgen und soll im Folgenden anhand eines Rahmenteils
beispielhaft erläutert werden.
Zum einen sind sogenannte Einsteckrahmenteile bekannt, die senkrecht zur Drehachse mehrere
glatte oder mit geschuppte Bolzen aufweisen, die in den Türrahmen eingeschlagen oder
eingeklebt werden. Weiter sind sogenannte Einbohrrahmenteile bekannt, bei denen ein einzelner,
senkrecht zur Drehachse stehender Bolzen mit einem Außengewinde versehen ist, das in ein entsprechendes Innengewinde des Türrahmens eingedreht wird. Es ist auch eine
Variante von Einbohrrahmenteilen bekannt, bei denen mehrere senkrecht zur Drehachse stehende
Bolzen vorgesehen sind, die an ihrem Ende ein Außengewinde aufweisen. Diese Bolzen
werden in entsprechende Bohrungen des Türrahmens eingesteckt und dann mit von der
Seite in den Türrahmen eingeführten Schraubenmuttern befestigt. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform, dem sogenannten Lappenrahmenteil, sind an der Drehachse nicht einer
oder mehrere Bolzen, sondern ein lappenartiges Blech befestigt, welches in einen entsprechenden
Schlitz in dem Türrahmen eingesetzt und befestigt wird.
Die genannten Befestigungsvarianten gibt es auch bei den entsprechenden Flügelteilen.
Die bisher beschriebenen Türbänder sind allesamt zweiteilig. Die Erfindung bezieht sich
jedoch auch auf dreiteilige Türbänder, bei denen das eine Teil, z.B. das Rahmenteil, aus
zwei Teilen besteht, und bei denen das andere Teil, z.B. das Flügelteil, aus einem Teil besteht.
In diesem Fall greifen die Bolzen der beiden Rahmenteile von oben und unten in das
Flügelteil ein.
Eine weitere Alternative von Flügelteilen ist für den Anwendungsfall Glastür bekannt. Das
Flügelteil weist in diesem Fall keinen in die Glastür einzusetzenden Befestigungsbolzen auf,
sondern z.B. eine mit Gummilagen abgepolsterte Aufnahmevorrichtung für die Glasscheibe.
Alle die genannten Ausführungsformen werden in großen Stückzahlen hergestellt und sind
daher standardisiert bzw. genormt. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Abmessungen der
Befestigungsbolzen und der Abstände zwischen diesen.
Alle vorgenannten Türbänder weisen einen erheblichen Nachteil auf.
Die mit den Flügelteilen ausgerüstete Tür wird in den mit den Rahmenteilen versehenen
Rahmen eingehängt und weist im Einbauzustand am unteren Ende einen geringen Spalt zum
Fußboden auf. Durch Ungenauigkeiten beim Bau oder durch Nichtberücksichtigung der
Fußbodenbeläge wie z.B. Linoleum, Teppichboden oder Parkettboden kann es passieren,
daß die Türe auf dem Fußbodenbelag aufliegt oder an diesem scheuert.
Geringfügige Unregelmäßigkeiten im Bereich von ungefähr 1 oder 2 mm lassen sich dabei
durch Aufstecken von Unterlegscheiben auf die Drehbolzen der Rahmenteile ausgleichen.
Hierdurch wird die Tür im Verhältnis zum Fußboden angehoben. Dieser Ausgleich ist jedoch
begrenzt, da die Tür bei zu starkem Anheben im Türrahmen an die Oberkante anstößt.
Größere Ungenauigkeiten, wie sie sich insbesondere bei nachträglichem Verlegen von hochflorigen
Teppichen oder von Parkettboden ergeben, müssen daher durch Abhobeln der Tür an der Unterkante beseitigt werden. Falls in der Folge einmal ein dünnerer Fußbodenbelag
verwendet werden soll, ist die Türe durch das Abhobeln irreparabel beschädigt und weist
einen oft fingerbreiten Spalt zum Fußboden auf. Dies ist jedoch aus optischen Gründen und
aus Gründen der Wärmedämmung unerwünscht.
Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn in der Nähe einer Türe ein Teppich wie z.B. ein
Läufer ausgerollt wird. Die Türe weist dann im geschlossenen Zustand zwar den gewünschten
geringen Spalt auf, stößt dann aber beim Öffnen gegen den Teppich. Entweder läßt sich
die Türe dann nicht weiter öffnen oder der Teppich wird auf Dauer beschädigt.
Besondere Probleme ergeben sich auch bei der Verwendung von Glastüren, bei denen das
Abschleifen nicht immer ohne weiteres möglich ist. In jedem Falle, d.h. auch wenn ein Abschleifen
möglich ist, verbleibt der unerwünschte große Spalt.
Für die vorstehend genannten Probleme gab es bisher keine Lösung.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, mit der eine
Tür in weiten Bereichen an Ungenauigkeiten oder neu verlegte Fußbodenbeläge in der Höhe
angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Türband der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen,
das gekennzeichnet ist durch eine das Flügelteil gegenüber dem Rahmenteil bei relativer
Drehung der beiden zueinander in Richtung der Drehachse anhebende Hebeeinrichtung.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich die Türe, sobald diese geöffnet wird, von
dem Fußboden abhebt und sich bei weiterer Drehung immer weiter entfernt.
Dadurch kann die Türe im Bereich des Türrahmens praktisch auf dem Fußboden aufliegen,
so daß sich, wenn überhaupt, ein sehr kleiner Spalt ausbildet. Wärmeverluste durch Zugluft
unter den Türen werden dadurch praktisch ausgeschaltet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So ist es besonders bevorzugt, wenn die Hebeeinrichtung eine aus Schraubenbolzen und
Schraubenmutter bestehende Bewegungsschraube umfaßt, wobei der eine Teil der Bewegungsschraube
an dem Rahmenteil und der andere Teil der Bewegungsschraube an dem Flügelteil befestigt oder mit diesem einstückig ausgebildet ist.
Durch die in weiten Bereichen frei dimensionierbare Bewegungsschraube kann das Ausmaß
des Anhebens variiert werden.
Eine weitere, ganz besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Hebeeinrichtung
einen Bolzen umfaßt, dessen unterer Teil als Bewegungsschraubenbolzen ausgebildet
ist, der in ein Innengewinde des Rahmenteils eingreift, und dessen oberer Teil als zylindrischer
Drehbolzen ausgebildet ist, der in eine Bohrung des Flügelteils eingreift, wobei der
Bolzen an beiden Enden ein Innengewinde für eine Befestigungsschraube aufweist, mit der
der Bolzen entweder an dem Rahmenteil oder an dem Flügelteil befestigt werden kann.
Durch diese Ausbildung ergeben sich zwei erhebliche Vorteile.
Wenn der Bolzen mit der Befestigungsschraube an dem Rahmenteil befestigt wird, wird dadurch
die Bewegung der Bewegungsschraube blockiert, so daß sich ein Türband ergibt, welches
der heute üblichen Standardausführung mit seinen Vor- und Nachteilen entspricht.
Diese Funktion des Türbandes kann z.B. dann gewählt werden, wenn alle Abmessungen der
Türe exakt eingehalten worden sind und es insofern keine Probleme gibt.
Ist dies nicht der Fall, oder ergeben sich z.B. aufgrund eines neuen Teppichbodens Probleme,
so wird einfach die erwähnte Befestigungsschraube entfernt und von der anderen Seite
in den Bolzen eingeschraubt. Dadurch wird der Bolzen an dem Flügelteil befestigt, wodurch
die Bewegungsschraube nunmehr ihre Funktion erfüllen und die Türe beim Aufmachen anheben
kann.
Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil dieser Funktion liegt jedoch auch darin, daß die Anfangshöhe
der Türe, d.h. die Höhe der Türe in geschlossenem Zustand, in dieser Stellung justiert werden kann. Die Türe kann nämlich durch Herausdrehen der Bewegungsschraube
und durch anschließendes Anziehen der Befestigungsschraube auf einer bestimmten Höhe
festgestellt werden. Diese Funktion ersetzt das im Stande der Technik bekannte Justieren
mittels Unterlegscheiben. Dabei wird diese Funktion nicht nur ersetzt, sondern auch dadurch
verbessert, daß die Türe stufenlos und in eingebautem Zustand justiert werden kann, d.h.
nicht aus den Angeln gehoben werden muß.
Das Herausdrehen der Bewegungsschraube zu dem vorgenannten Zweck wird besonders
erleichtert, wenn der Bolzen einen mittleren, mittels eines Werkzeuges drehbaren Abschnitt
wie einen Vierkant- oder Seckskantabschnitt od. dgl. aufweist.
Fertigungstechnisch besonders bevorzugt ist es, wenn die Bewegungsschraube ein Trapezoder
Flachgewinde aufweist.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit
Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, die Folgendes zeigen:
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbandes in Explosionsdarstellung;
Figur 2 zeigt die Ausführungsform aus Figur 1 in einem Standard-Einbauzustand, d.h. nur
mit Dreh- aber ohne Hebefunktion;
Figur 3 zeigt die Ausführungsform aus Figur 1 in einem Einbauzustand mit Dreh- und Hebefunktion;
Figur 4 zeigt das Hebeband aus Figur 3, bei dem die Anfangshöhe durch Herausdrehen der
Bewegungsschraube voreingestellt ist;
Figur 5 zeigt ein Türband gemäß dem Stande der Technik.
In Figur 5 ist ein typisches Türband 1 gemäß dem Stande der Technik dargestellt, und zwar
ein zweiteiliges Einstecktürband 1. Das Türband 1 besteht aus einem in den Türrahmen einzusetzenden
unteren Drehteil oder Rahmenteil 2. Das Rahmenteil 2 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper 3, mit dem ein abgesetzter zylindrischer Drehbolzen 4
einstückig ausgebildet ist. Die Mittellängsachse M dieser beiden Teile bildet dabei gleichzeitig
die Drehachse für das Türband 1. An dem unteren zylindrischen Teil 3 des Rahmenteils
2 sind senkrecht zur Drehachse M zwei zueinander beabstandete zylindrische Bolzen 7
angeformt, mit deren Hilfe das Rahmenteil 2 in den hier nicht dargestellten Türrahmen eingesetzt
wird.
In der abgebildeten Ausführungsform handelt es sich, wie bereits oben erwähnt, um ein
Einstecktürband 1, so daß die Bolzen 7 kein Gewinde tragen. Das Einstecktürband 1 besteht
weiter aus einem in dem Türflügel zu befestigenden oberen Drehteil oder Flügelteil 5. Dieses
Flügelteil 5 weist einen ebenfalls zylindrischen Körper 6 auf, der eine Bohrung zur Aufnahme
des Drehbolzens 4 des Rahmenteils 2 aufweist. Zur Befestigung des Flügelteils 5 in
der hier nicht dargestellten Türe dient ein senkrecht zur Drehachse M vorgesehener Bolzen
8, der ebenfalls kein Gewinde aufweist.
Im Einbauzustand ragt der Drehbolzen 4 des Rahmenteils 2 in die Bohrung des Flügelteils 5
hinein, wobei die Unterseite 9 des Flügelteils 5 auf der Oberseite 10 des Rahmenteils 2 aufliegt.
Zum Ausgleich von Höhendifferenzen kann sich zwischen diesen beiden Flächen 9 und 10 noch eine Unterlegscheibe befinden.
Demgegenüber ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türbandes 11 wie in Figur
1 dargestellt aufgebaut. Das Türband 11 weist ein Rahmenteil 12 mit zylindrischem Grundkörper
13 und mit senkrecht zur Mittelachse M angebrachten zylindrischen Befestigungsbolzen
16 auf. In dem Rahmenteil befindet sich eine durchgehende Bohrung 18, wobei zumindest
ein Teilabschnitt der Bohrung 18 mit einem Bewegungsgewinde wie z.B. einem Trapezgewinde
19 versehen ist. Dieser Teilabschnitt kann benachbart der oberen oder unteren Kante des Rahmenteils 12 oder aber innerhalb des zylindrischen Grundkörpers 13 eingebracht
sein. Es ist auch möglich, die gesamte Bohrung 18 als Trapezgewinde 19 auszubilden.
Das Hebeband 11 weist weiter ein Flügelteil 14 mit zylindrischem Grundkörper 15 und daran
senkrecht zur Drehachse angebrachtem Befestigungsbolzen 17 auf. Das Flügelteil 14 ist
mit einer Längsbohrung 20 versehen.
Das Hebeband 11 besteht weiterhin aus einem im wesentlichen zylindrischen Bolzen 21.
Dieser Drehbolzen 21 ist in seinem oberen Teil als zylindrischer Drehbolzen 22 ausgebildet,
der in die Bohrung 20 des Flügelteils 14 eingreift. Der untere Teil 23 des Bolzens 21 ist als
Bewegungsschraubenbolzen mit Trapezgewinde ausgebildet, der in den Innengewindeabschnitt
19 des Rahmenteils 12 eingreift.
In der Mitte zwischen den beiden Abschnitten 22, 23 des Bolzens 21 befindet sich ein
schmaler Sechskantflansch 26, dessen Funktion noch weiter unten beschrieben wird.
Weiterhin befindet sich an beiden Enden des Bolzens 21 ein Innengewinde 24 bzw. 25 für
eine Befestigungsschraube 27, mit der der Bolzen 21 entweder an dem Rahmenteil 12 oder
an dem Flügelteil 14 befestigt werden kann, wie im Folgenden erläutert wird.
In Figur 2 ist der Einbauzustand des Türbandes 11 dargestellt, dessen Funktion der des üblichen,
in Figur 5 dargestellten Türbandes 1 gemäß dem Stande der Technik entspricht.
Das Rahmenteil 12 ist in den schematisch dargestellten Türrahmen 28 und das Flügelteil
ist in die schematisch dargestellte Tür 29 eingesetzt. Der Bolzen 21 befindet sich mit seinem
Trapezgewindeabschnitt 23 in dem Gewindeabschnitt 19 des Rahmenteüs 12, wobei der Bolzen
21 dadurch an dem Rahmenteil 12 befestigt ist, daß die Befestigungsschraube 27 von
unten durch die Bohrung 18 des Rahmenteüs 12 in das Innengewinde 25 des Bolzenabschnittes
23 eingeschraubt ist. Dadurch ist keine Relativbewegung des Bolzens 21 zu dem Rahmenteil
12 möglich, sei es in Richtung der Drehachse M oder um die Drehachse M herum.
Der obere zylindrische Drehbolzenabschnitt 22 des Bolzens 21 hingegen ragt frei in die Bohrung
20 des Rahmenteüs 14 ein, so daß die Türe 29 mit dem Rahmenteil 14 auf den Drehbolzenabschnitt
22 aufgeschoben werden und sich gegen diesen um die Drehachse M verdrehen kann.
In Figur 3 ist hingegen ein Einbauzustand des erfindungsgemäßen Türbandes 11 dargestellt,
das eine zusätzliche Funktion, nämlich die hier als Hebefunktion bezeichnete Funktion ausführen
kann.
Das Rahmenteil 12 ist wiederum in den Türrahmen 28, das Flügelteil 14 in die Türe 29 eingesetzt.
Der Bewegungsschraubenbolzenabschnitt 23 des Bolzens 21 ist wiederum in das Innentrapezgewinde
19 des Rahmenteüs 12 eingesetzt, ist jedoch nicht von unten mit der Befestigungsschraube
27 gesichert.
Der Drehbolzenabschnitt 22 des Bolzens 21 ragt in die Bohrung 20 des Rahmenteüs 14 ein,
wobei diese beiden Teile durch die Befestigungsschraube 27 aneinander befestigt sind, die
durch die Bohrung 20 des Flügelteils 14 in das Innengewinde 24 des Drehbolzenabschnitts
22 des Bolzens 21 ragt. D.h., eine Drehung der Tür 29 mit dem darin befestigten Flügelteil
14 bewirkt auch eine Drehung des Drehbolzenabschnitts 22 und damit des gesamten Bolzens
21. Da der Türrahmen 28 mit dem darin befestigten Rahmenteil 12 feststehend ist, bewirkt
die relative Drehung des Bolzens 21, genauer des Trapezaußen- und -Innengewindes gegen-
einander, daß sich Türe 29 und das Flügelteil 14 in Richtung der Drehachse M nach oben
von dem Türrahmen 28 und dem darin befestigten Rahmenteil 12 anhebt.
Das Verhältnis von Öffnungswinkel der Türe 29 zur gehobenen Höhe hängt dabei von der
Steigung des Trapezgewindes ab und kann den Gegebenheiten angepaßt werden und beträgt
z.B. 15 mm bei einem Öffnungswinkel von 90°.
Durch einen Wechsel der Befestigungsschraube 27, die im übrigen eine Innensechskantschraube
sein kann, von der Unterseite des Türbandes 11 zu seiner Oberseite kann die
Funktion des Türbandes 11 von der Standardfunktion, d.h. nur Drehung, zu der Hebefunktion
verändert werden, soweit die Gegebenheiten es erfordern. Dies kann z.B. dann der Fall
sein, wenn vor einer Türe an einer Stelle, an der bisher kein Teppich lag, ein Teppich verlegt
werden soll, gegen welchen die Türe ansonsten anstoßen würde.
In der Einbauposition mit Hebefunktion gemäß Figur 3 ist noch eine weitere Einstellmöglichkeit
gegeben, wie in Figur 4 dargestellt ist. Durch ungenaue Planung, bzw. durch im nachhinein verlegte dickere Fußbodenbeläge kann es vorkommen, daß der Türrahmen 28 im
Verhältnis zur Türe 29 zu niedrig liegt, weil dieser entweder zu tief eingebaut worden ist
oder weil die Türe 29 auf einem im Türrahmenbereich verlegten Fußbodenbelag aufliegt.
Derartige Höhenunterschiede werden wie oben dargestellt im Stande der Technik dadurch
behoben, daß die Türe 29 aus den Angeln gehoben wird und der Zwischenraum zwischen
den beiden Bandteilen mit Unterlegscheiben aufgefüllt wird. Dieses Verfahren ist umständ-Hch
und zeitaufwendig und kann mit der vorgestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verbessert werden. Hierzu wird wie folgt vorgegangen:
Der Bolzen 21 wird locker in das Rahmenteil 12 eingeschraubt. Anschließend wird die Tür
29 mit den darin befestigten Flügelteilen 14 auf den Drehbolzenabschnitt 22 des Bolzens 21
aufgesetzt. Hierauf wird die Befestigungsschraube 27 von Hand locker in das Innengewinde
24 des Drehbolzenabschnitts 22 eingeschraubt. Die Türe 29 wird dann geschlossen, woraufhin
mit einem schmalen Spezialmaulschlüssei der mit einem Sechskant versehene Mittelabschnitt
26 des Bolzens 21 gedreht wird, so daß sich der Trapezgewindeabschnitt 23 des Bolzens 21 aus dem Rahmenteil 12 heraushebt. Hierdurch wird auch die Tür 29 angehoben.
Der Bolzen 21 wird soweit hinausgedreht, bis sich die Türe 29 mit zu dem Fußbodenbelag
geringem verbleibenden Spalt über diesen bewegen läßt. Sodann wird die Befestigungs-
schraube 27 mit einem Innensechskantschlüssel fest angezogen, so daß der Bolzen 21 in dieser
relativen Drehposition zu dem Flügelteil 14 fixiert wird. Durch diese Fixierung ist in der
entsprechenden Türstellung die Anfangshöhe H festgelegt.
An dieser Stelle sei eine weitere Wirkung des Türbandes 11 in der Position mit Hebefunktion
beschrieben. Durch das Eigengewicht der Türe 29, die über das Flügelteil 14 auf das
Trapezgewinde einwirkt, dreht sich dieses in seine Ausgangslage zurück, d.h. die Türe 29
schließt nach dem Öffnen selbsttätig.
Als Material für das erfindungsgemäße Türband kommen insbesondere übliche Stahllegierungen
oder andere Metallegierungen in Betracht. Die Teile können durch alle üblichen Fertigungsverfahren
hergestellt sein, insbesondere durch Gießen.
Im Rahmen der Erfindung sind eine Vielzahl von Abweichungen von der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform denkbar, insbesondere die eingangs genannten Ausführungen als Lappen- oder Einschraubteile, für Glastüren sowie Türbänder in zwei- und dreiteiliger
Ausführung.
Alle diese Ausführungsformen sollen vom Schutzbereich der nun folgenden Schutzansprüche
mitumfaßt sein.
Claims (5)
1. Türband, mit einem Rahmenteil, und mit einem Flügelteil, die ineinander einsetzbar und
relativ zueinander verdrehbar sind, gekennzeichnet durch eine das Flügelteil (14) gegenüber dem Rahmenteil (12) bei relativer Drehung der beiden
zueinander in Richtung der Drehachse (M) anhebende Hebeeinrichtung.
2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung eine aus
Schraubenbolzen und Schraubenmutter bestehende Bewegungsschraube umfaßt, wobei der eine Teil der Bewegungsschraube an dem Rahmenteil (12) und der andere Teil der
Bewegungsschraube an dem Flügelteil (14) befestigt oder mit diesem einstückig ausgebildet
ist.
3. Türband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung einen
Bolzen (21) umfaßt, dessen unterer Teil als Bewegungsschraubenbolzen (23) ausgebildet
ist, der in ein Innengewinde (19) des Rahmenteils (12) eingreift, und dessen oberer Teil als zylindrischer Drehbolzen (22) ausgebildet ist, der in eine Bohrung (20)
des Flügelteils (14) eingreift, wobei der Bolzen (21) an beiden Enden ein Innengewinde
(24, 25) für eine Befestigungsschraube (27) aufweist, mit der der Bolzen (21) entweder
an dem Rahmenteil (12) oder an dem Flügelteil (14) befestigt werden kann.
4. Türband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (21) einen mittleren,
mittels eines Werkzeuges drehbaren Abschnitt (26) wie einen Vierkant- oder Seckskantabschnitt
od. dgl. aufweist.
5. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsschraube
(23, 19) ein Trapez- oder Flachgewinde aufweist.
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1995
- 1995-06-13 DE DE29509177U patent/DE29509177U1/de not_active Expired - Lifetime
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