DE29507061U1 - Automatisierte Vorrichtung zur Prüfung von Filtermedien - Google Patents
Automatisierte Vorrichtung zur Prüfung von FiltermedienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/44—Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration
- B01D46/46—Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration automatic
-
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT"" * HOE 95/F 090 G Dr. PP
Beschreibung
Automatisierte Vorrichtung zur Prüfung von Filtermedien
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Vorrichtungen der genannten Art - im folgenden "Prüfgeräte" - genannt sind
bekannt und werden zur Prüfung textiler Filtermedien, die in trocken arbeitenden Abreinigungsfiitem Verwendung finden, eingesetzt.
Nachteilig an diesen Prüfgeräten ist, daß die mit ihnen gewonnenen Ergebnisse
stark von den Prüfbedingungen und der Art der Bedienung abhängen. Dies stört
insbesondere dann, wenn unterschiedliche Prüfer aus unterschiedlichen Prüflabors ihre Ergebnisse vergleichen wollen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Rohgaskanal horizontal
angeordnet ist, daß die Gasversorgung, die Staubdosiereinrichtung und die Absauganlage elektrisch ansteuerbar sind, und daß die Vorrichtung mit einer
Meß- und Steuereinheit ausgerüstet ist, die mit der Gasversorung, der Staubdosiereinrichtung und der Absauganlage elektrisch verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Prüfung von
Filtermedien für Stäube, im wesentlichen bestehend aus einer Halterung für ein Filtermedium, das eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, einem
Rohgaskanal, der mit der Vorderseite des Filtermediums verbunden ist, einer Gasversorgung, die über eine Mischstrecke mit dem Rohgaskanal verbunden ist,
einer Staubdosiereinrichtung, die mit der Mischstrecke verbunden ist, einem
Absaugkanal, der an der Rückseite des Filtermediums angeschlossen ist und
dem ein Filter und eine Absauganlage nachgeschaltet sind, dadurch
gekennzeichnet daß , der Rohgaskanal horizontal angeordnet ist, daß die
Gasversorgung, die Staubdosiereinrichtung und die Absauganlage elektrisch ansteuerbar sind, und daß die Vorrichtung mit einer Meß- und Steuereinheit ausgerüstet ist, die mit der Gasversorung, der Staubdosiereinrichtung und der Absauganlage elektrisch verbunden ist.
gekennzeichnet daß , der Rohgaskanal horizontal angeordnet ist, daß die
Gasversorgung, die Staubdosiereinrichtung und die Absauganlage elektrisch ansteuerbar sind, und daß die Vorrichtung mit einer Meß- und Steuereinheit ausgerüstet ist, die mit der Gasversorung, der Staubdosiereinrichtung und der Absauganlage elektrisch verbunden ist.
Besondere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
Es können auch einzelne oder mehrere der in den verschiedenen
Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmaie jeweils für sich
eigenständige erfindungsgemäße Lösungen bilden und es sind auch die
Merkmale der Ausführungsbeispiele beliebig kombinierbar.
eigenständige erfindungsgemäße Lösungen bilden und es sind auch die
Merkmale der Ausführungsbeispiele beliebig kombinierbar.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Prüfapparatur sind im wesentlichen darin zu
sehen, daß mit ihr in allen Prüflabors gleiche Prüfungsdurchführung und gleiche Prüfbedingungen realisiert werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Figur 1 schematisch
dargestellten möglichen Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
dargestellten möglichen Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Filtermedäum 1 in eine Haltevorrichtung 2
eingespannt und mit seiner "Vorderseite" (die vom Prüfgas angeströmt wird) mit dem einem Ende eines horizontal angeordneten Rohgaskanals 3 verbunden. An dem anderen Ende des Rohgaskanals 3 ist eine Mischstrecke 4, hier ein Rohrstück mit kleinerem Durchmesser, angeschlossen, in der das Prüfgas,
üblicherweise Luft, von einer elektrisch ansteuerbaren Gasversorgung 5
kommend, mit Staub vermischt wird, der von einer elektrisch ansteuerbaren Staubdosiereinrichtung 6 zugeführt wird. "Elektrisch ansteuerbar" soll
eingespannt und mit seiner "Vorderseite" (die vom Prüfgas angeströmt wird) mit dem einem Ende eines horizontal angeordneten Rohgaskanals 3 verbunden. An dem anderen Ende des Rohgaskanals 3 ist eine Mischstrecke 4, hier ein Rohrstück mit kleinerem Durchmesser, angeschlossen, in der das Prüfgas,
üblicherweise Luft, von einer elektrisch ansteuerbaren Gasversorgung 5
kommend, mit Staub vermischt wird, der von einer elektrisch ansteuerbaren Staubdosiereinrichtung 6 zugeführt wird. "Elektrisch ansteuerbar" soll
bedeuten, daß das fragliche Element ein Bauteil enthält, beispielsweise einen
Pneumatik- oder Hydraulikzylinder oder einen Motor, das über einen
elektrischen Impuls betätigt werden kann. Der Rohgaskanal 3 ist zusätzlich mit
Öffnungen 7 versehen, über die Umgebungsluft ein- oder Prüfgas austreten kann. An der Rückseite des Filtermediums 1 ist ein Absaugkanai 8
angeschlossen, über den die staubhaltige Prüfiuft mit Hilfe einer elektrisch ansteuerbaren Absauganlage 9 , beispielsweise einer Vakuumpumpe, abgesaugt
werden kann. Zur Abreinigung des Filtermediums 1 ist ein elektrisch
ansteuerbares Reinigungssystem in die Vorrichtung integriert. Dieses besteht hier aus einem Drucktank 10, einem elektrisch ansteuerbarem Ventil 11,
beispielsweise einem Dreiwegeventil, und einem Blasrohr 12, das im
Absaugkanal 8 angeordnet ist und dessen Ausbiasöffnung auf die Rückseite des
Filtermediums 1 gerichtet ist. Zur Lenkung des Gasflusses ist die Vorrichtung mit elektrisch ansteuerbaren Ventilen 13, elektronisch abfragbaren
Strömungsmessern 14 und elektronisch abfragbaren Druckaufnehmern 21 ausgerüstet. "Elektronisch abfragbar" soli bedeuten, daß von dem fraglichen
Element mit Hilfe eines Mikroprozessors ein Meßwert, beispielsweise eine Staubkonzentration, ein Druck, ein Volumenstrom oder eine
Strömungsgeschwindigkeit, abgerufen werden kann. Die Staubkonzentration im Rohgaskanal 3 und im Absaugkanal 8 kann mit elekrtronisch abfragbaren
Staubmesseinrichtungen 15,16 überwacht werden, wobei die
Staubmesseinrichtung 16 einen optischen Sensor, ein Photometer enthält, mit
dem die Staubkonzentration in einem Innenraum, hier in einer Gasleitung, von
außen durch ein Schauglas 17 hindurch bestimmt werden kann. Um die
Staubmenge, die durch das Filtermedium 1 hindurchgedrungen ist, zu ermitteln, ist in die Leitung vom Absaugkanal 8 zur Absauganlage 9 ein Absolutfilter 18
integriert. Weiter ist in die Mischstrecke 4 eine elektrisch ansteuerbare Entladungsvorrichtung 19 integriert, mit der z.B. eine Agglomeration oder ein
Partikelverlust durch Wandansatz im Rohgaskanal 3 vermieden werden kann. Hierfür kann beispielsweise eine Kr85-ß-Strahlungsquel!e verwendet werden.
Alle vorgenannten elektrisch ansteuerbaren oder elektronisch abfragbaren Elemente sind mit einer programmierbaren Meß- und Steuereinheit verbunden
und können von dieser über ein Programm betätigt bzw abgefragt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Prüfung von Filtermedien für Stäube, enthaltend eine
Halterung (2) für ein Filtermedium (1), das eine Vorderseite und eine
Rückseite aufweist, einen Rohgaskanal (3), der mit der Vorderseite des
Filtermediums (1) verbunden ist, eine Gasversorgung (5), die über eine
Mischstrecke (4) mit dem Rohgaskanal (3) verbunden ist, eine Staubdosiereinrichtung (6), die mit der Mischstrecke (4) verbunden ist,
und einen Absaugkanai (8), der an der Rückseite des Fiitermediums (1)
angeschlossen ist und dem ein Filter (18) und eine Absauganlage (9)
nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohgaskanal (3)
horizontal angeordnet ist, daß die Gasversorgung (5), die Staubdosiereinrichtung (6) und die Absauganlage (9) elektrisch
ansteuerbar sind, und daß die Vorrichtung mit einer Meß- und Steuereinheit (20) ausgerüstet ist, die mit der Gasversorgung (9), der
Staubdosiereinrichtung (6) und der Absauganlage (9) elektrisch verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem oder mehreren elektronisch abfragbaren
Druckaufnehmern (21) ausgerüstet ist, die mit der Meß- und Steuereinheit elektrisch verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem oder mehreren elektronisch abfragbaren
Strömungsmessern (14) ausgerüstet ist, die mit der Meß- und Steuereinheit elektrisch verbunden sind.
95/f 090 g
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer oder mehreren elektronisch abfragbaren
Staubmesseinrichtungen (15,16) ausgerüstet ist, die mit der Meß- und Steuereinheit elektrisch verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Staubmesseinrichtungen (15,16) optische Sensoren enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubmesseinrichtungen Streulichtpartikelzähler oder integrale
Streulichtsensoren oder Aerosol-Photometer enthalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem elektrisch ansteuerbaren Reinigungssystem für die
Filtermedien ausgerüstet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssystem einen Drucktank (10), ein elektrisch ansteuerbares
Ventil (11) und ein Blasrohr (12) aufweist, wobei das Blasrohr (12) im
Absaugkanal (8) angeordnet ist, mit der Ausblasöffung in Richtung auf
die Rückseite des Filtermediums (1).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Entladungsvorrichtung (19) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entladungsvorrichtung (19) eine Kr85-ß-Strahlungsquelle enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter
(18) ein Absolutfiler für Stäube ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29507061U DE29507061U1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Automatisierte Vorrichtung zur Prüfung von Filtermedien |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29507061U DE29507061U1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Automatisierte Vorrichtung zur Prüfung von Filtermedien |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29507061U1 true DE29507061U1 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=8007341
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE29507061U Expired - Lifetime DE29507061U1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Automatisierte Vorrichtung zur Prüfung von Filtermedien |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE29507061U1 (de) |
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-
1995
- 1995-05-05 DE DE29507061U patent/DE29507061U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4115212C2 (de) | 1991-05-10 | 1995-02-02 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung von Staubgehalten in strömenden Medien |
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