DE29504020U1 - Balkonfußboden - Google Patents

Balkonfußboden

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    • E04—BUILDING
    • E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003—Balconies; Decks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Balkonfußboden
Die Erfindung betrifft ein Balkonfußboden, der zwischen balkontragenden Bauelementen einsetzbar ist.
Nach dem Gebrauchsmuster DE-G 93 085 76.1 ist u.a. ein Balkonfußboden bekannt, der zwischen einem Bodenrahmen angeordnet ist und aus zwei Verbundplatten besteht, von denen die obere Verbundplatte eine sich von einer Seite zu einer anderen Seite verjüngende Dicke aufweist, wobei die obere Verbundplatte je nach Bedarf an ihrer Oberfläche mit weiteren Schichten versehen und die untere Fläche der unteren Verbundplatte nach Bedarf konserviert werden kann. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß der Balkonfußboden schichtweise aufgebaut ist und aus Verbundplatten besteht, die unterschiedliche Dicken aufweisen, wobei die Oberfläche und die Unterseite des Balkonfußbodens nachbehandelt werden muß, damit durch Umwelteinflüsse keine Schäden an dem Balkonfußboden entstehen. Die bei der verwendeten Technologie auftretenden Fugen sind abzudichten. Weiterhin wird der Balkon durch das Eigengewicht des Balkonfußbodens stark belastet.
Nach dem Gebrauchsmuster DE-G 92 184 15.4 und der EP 0 561 058 wird eine Lösung ausgewiesen, nach der Platten für den Balkonfußboden auf paralell nebeneinander liegenden und miteinander verbundenen Wannenbodenprofilen aus Aluminium aufliegen, wobei die Platten und die Wannenbodenprofile zwischen ein umlaufendes, die Balkonebene aufspannendes Trägerprofil, angeordnet sind.
Auch hier ist der Nachteil,daß der Balkonfußboden aus einzelnen Bauteilen besteht und das Einbringen des Bodens einen hohen manuellen Aufwand bedarf und nachträglich eine Oberflächenveredlung vorgenommen werden
muß, wobei die Fugenbildung umiimgänglich ist. Auch das Eigengewicht des Fußbodens ist hoch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Balkonfußboden zu entwickeln, der die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und eine Nachbehandlung nach seiner Montage ausschließt, leicht ist, an seinen Außenflächen keine Fugen aufweist und als fertiges Bauelement einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Balkonfußboden aus einer homogenen Platte besteht, und keine Fugen besitzt.
Die Herstellung des Balkonfußbodens erfolgt unabhängig vom Bau des Balkons. Somit kann der Boden mit standardisiertem Rastermaß oder als Großformat vorgefertigt werden. Bei vorliegendem Großformat kann er an Ort und Stelle den örtlichen Bedingungen angepaßt werden und ist somit für Rekonstruktionen von Baikonen und Balkonsystemen besonders geeignet.
Durch entsprechende Anordnungen einer durchgehenden Unterlage zwischen dem balkontragenden Bauelement und der homogenen Platte ist die Entwässerungsneigung der Balkonoberfläche fur den gesamten Balkonfußboden vorgegeben.
Schädigende Umwelteinflüsse sind ausgeschlossen.
Die homogene Platte hat die Eigenschaft, bei thermischer Belastung, auftretende innere Spannungen auszugleichen.
Die Erfindung wird nachstehend in Schnittdarstellung anhand der Figur 1 dargestellt.
Der in Figur 1 dargestellte Balkonfußboden besteht aus einer homogenen Platte 1, die aus einer Wabenplatte 2 besteht, der als obere Abdeckung 3 eine geschlossene oder nicht geschlossene dünne Oberfläche 4, die z.B. aus einem geschlossenen Natursteinbelag, aus Granulat, aus einem herkömmlichen Bodenbelag oder aus einer metallischen oder nichtmetallischen geschlossenen oder nicht geschlossenen Schicht besteht und aus einem metallischen oder nichtmetallischen oberen Spanngiit 5 und als untere Abdeckung 6, ein metallischer oder nichtmetallischer unterer Spanngurt 7 zugeordnet ist, indem die freien Flächen der Wabenrandzonen 8 mit einer Füllschicht 9 versehen sind, die aus einem abgekanteten Bauelement 10 besteht, das mit der Wabenrandzone 8 verklebt oder mit einem Randzonenverdichtungsmittel verbunden ist und eine geschlossene glatte metallische oder nichtmetallische Fläche 11 bildet, wobei die Wabenplatte 2 aus metallischen oder nichtmetallischen Waben gebildet wird und bei Einsatz des geschlossenen dünnen Natursteinbelages dieser aus einem massiven Natiirsteinblock mechanisch abgetrennt hergestellt und der geometrischen Form des oberen Spanngurtes 5 angepaßt aufsitzt, indem die Wabenplatte 2 mit dem oberen Spanngurt 5 und dem unteren Spanngurt 7 unlößbar festhaftend in Wirkverbindung steht. Weiterhin ist die homogene Platte 1 dadurch charakterisiert, daß die obere Abdeckung 3, der untere Spanngiirt 7 und die Fläche 11 keine Fugen aufweisen, daß sie standardisiert und mit Rastemnaßen versehen einsatzfähig und als Großformat ausfülirbar ist und somit unabhängig vom Balkonbau vorgefertigt werden kann.
Weiterhin besitzt die homogene Platte 1 die Eigenschaft, daß sie die 5 auftretenden inneren Spannungen abfängt und ausgleicht.
Verwendete Bezugszeichen
1 homogene Platte
2 Wabenplatte
3 obere Abdeckung
4 Oberfläche
5 oberer Spanngurt
6 untere Abdeckung
7 unterer Spanngurt
8 Wabenrandzone
9 Füllschicht
10 Bauelement
11 Fläche

Claims (6)

Schlitzansprüche
1. Balkonfußboden, der zwischen balkontragenden Bauelementen einsetzbar ist, in dem mehrere Schichten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine homogene Platte (1) aus einer Wabenplatte (2) besteht, der als obere Abdeckung (3) eine geschlossene dünne Oberfläche (4), die aus einem geschlossenen Natursteinbelag, aus Granulat, aus einem herkömmlichen Bodenbelag oder aus einer metallischen oder nichtmetallischen geschlossenen oder nicht geschlossenen Schicht besteht und aus einem metallischen oder nichtmetallischen oberen Spanngurt (5) und als untere Abdeckung (6), ein metallischer oder nichtmetallischer unterer Spanngurt (7) zugeordnet ist, indem die freien Flächen der Wabenrandzonen (8) mit einer Füllschicht (9) versehen sind, die aus einem abgekanteten Bauelement (10) besteht, das mit der Wabenrandzone (8) verklebt oder mit einem Randzonenverdichtungsmittel verbunden ist und eine geschlossene glatte metallische oder nichtmetallische Fläche (11) bildet, wobei die Wabenplatte (2) aus metallischen oder nichtmetallischen Waben gebildet wird und mit der oberen Abdeckung (3) und unteren Abdeckung (6) unlösbar festhaftend in Wirkverbindung steht.
2. Balkonfußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Platte (1) an ihren Außenflächen keine Fugen aufweist.
3. Balkonfußboden nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Platte (1) standardisiert und mit Rastermaßen versehen einsetzbar ist.
4. Balkonfußboden nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Platte (1) als Großformat ausführbar ist.
5. Balkonfußboden nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Platte (1) unabhängig vom Balkonbau hergestellt werden kann..
6. Balkonfußboden nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Platte (1) auftretende innere Spannungen abrangt und ausgleicht.
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