DE29503119U1 - Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine Papierbahn - Google Patents
Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine PapierbahnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
- 1
Stauüberüjachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung
für Papier, insbesondere für eine Papierbahn.
Die Erfindung betrifft eine Stauüberwachungseinrichtung
für eine Transpartvorrichtung für Papier, insbesondere
für eine Papierbahn, mit mindestens einer Antriebsrolle
und einer achsparallel zu dieser angeordneten, frei drehbaren Andruckrolle, wobei das Papier zwischen beiden
Rollen hindurchgeführt und von der Andrückrolle an die
Antriebsrolle gedrückt wird.
Bei papierverarbeitenden Maschinen, z.B. einer automatisehen
Kontennachbearbeitungsanlage, die einem Laserdrucker nachgeschaltet ist, kann es aus den verschiedensten
Gründen zu einem Papierstau kommen. Um hierbei Schaden zu vermeiden, kommt es darauf an, einen Papierstau sofort
zu erkennen und dann die Maschine zu stoppen. Sei einer
bisher bekannten Stauüberwachungseinrichtung erfolgt die Überwachung einer an ihrem Rand gelochten Papierbahn
durch Überwachung des Lochrandes mittels einer in diesem Bereich angeordneten Lichtschranke. Lüenn deren Lichtstrahl
infolge eines Papierstaus nicht mehr in regelmäßigen Ab-D
ständen unterbrochen wird, bewirkt die Lichtschranke ein Stillsetzen der Maschine. Eine solche Stauüberwachungseinrichtung
ist jedoch nur für Papierbahnen geeignet,
die einen seitlichen Lochrand aufweisen. Zur Führung einer solchen gelochten Papierbahn ist ein Traktor mit
in die Löcher eingreifenden Stachelbändern erforderlich,
wobei der gegenseitige Abstand der Stachelbänder wegen
unterschiedlicher Papierbahnbreiten breitenverstellbar
sein muß. Durch diesen Traktor verteuert sich die Überwachungseinrichtung,, Da eine Papierbahn ohne seitlichen
3D Lochrand mit der bekannten Stauüberwachungseinrichtung
überhaupt nicht überwacht werden kann, ergibt sich der weitere Nachteil, daß in einem Bereich nach dem Abtrennen
— 2 —
des Lachrandes keine Stauüberwachung mehr möglich iat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Stauüberujachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung
für Papier, insbesondere für eine Papierbahn, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem,
kostengünstigem Aufbau auch die Überwachung einer nicht gelochten Papierbahn und gegebenenfalls auch von aufeinanderfolgenden
einzelnen Papierblättern ermöglicht.
Dies uiird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zur
getrennten Überwachung der Geschujindigkeiten van Antriebsrolle
und Andrückrolle jeder dieser Rollen ein stationärer Sensor zugeordnet ist, und daß zum Vergleich
der von beiden Sensoren pro Zeit- bzuj. UJegeinheit abgegebenen
Signale eine Auswerteschaltung vorgesehen ist, die
bei Abweichung von einem vorbestimmten Verhältnis der
van den Sensaren ausgehenden Signale ein Störungssignal abgibt.
Die Erfindung geht also van dem Gedanken aus, die Geschwindigkeit der Andrückrolle mittels eines
Sensors fortlaufend zu überwachen und mit der der Antriebsrolle zu vergleichen. Bei störungsfreiem Papiertransport
treibt die Antriebsrolle die van der Andrückrolle an sie angedrückte Papierbahn an. Die Andruckrolle
rollt dabei auf der Papierbahn ab und wird durch die Papierbahn mit einer Umf angsgeschuiindigkei t angetrieben,
die abgesehen von einem zu vernachlässigenden Schlupf,
3G der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle entspricht.
Bei störungsfreiem Papierlauf ist den von dem Sensor
der Antriebsrolle ausgehenden Signalen eine bestimmte Anzahl van Signalen des Sensors der Andruckrolle zugeordnet,
d.h. die Signale stehen in einem bestimmten
— 3 -
Verhältnis zueinander. Da dieses Verhältnis einem in der
Auswerteschaltung programmierten, vorbestimmten Verhältnis
entspricht, gibt die Auswerteschaltung kein Störungssignal
ab, solange der Papierlauf störungsfrei verläuft.
Beim Papierstau wird jedoch die Bewegung der Papierbahn
verlangsamt bzw. gestoppt. Dementsprechend verringert sich
die Umfangs- bzw. Drehgeschwindigkeit der von der Papierbahn angetriebenen Andruckrolle b &zgr; &ohgr;. geht sie auf IMuIl, während
sich die Antriebsrolle mit der vorgegebenen Betriebsdrehzahl
weiterdreht. Mit der Verzögerung der Geschwindigkeit
der Andruckrolle verringert sich die Anzahl
der von ihrem zugeordneten Sensor abgegebenen Signale und damit auch das Verhältnis zu den vom Sensor
der Antriebsrolle abgegebenen Signale. Die Auswerteschaltung erkennt diese Abweichung von dem vorbestimmten Verhältnis
und gibt ein die Störung anzeigendes Störungssignal
ab, welches das Stillsetzen der Transportvorrichtung und gegebenenfalls weiterer vor- und nachgeschalteter
Aggregate bewirkt.
Die erfindungsgemäße Stauüberwachungseinrichtung zeichnet
sich durch besonders einfachen Aufbau aus und ermöglicht eine kostengünstige Herstellung. Sie ist ohne Einstellarbeiten
für jede Papierbahnbreite geeignet. Mit ihr können sowohl gelochte Papierbahnen als auch Papierbahnen ohne
Lochrand überwacht werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auch die Stauüberwachung einzelner, aufeinanderfolgender
Papierblätter möglich.
3D Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
der Stauüberwachungseinrichtung,
Figur 2 eine Draufsicht in Richtung II der Figur 1, Figur 3 eine weitere Ausführungsfarm in Seitenansicht.
Die Antriebsrolle 1 einer Transportvarrichtung für eine
Papierbahn 2 wird von einem Motor 13 in der angegebenen
1D Richtung A angetrieben. Auf der anderen Seite der Papierbahn 2 ist eine frei drehbare Andrückrolle 3 vorgesehen,
die achsparallel zur Antriebsrolle 1 angeordnet ist. Die Papierbahn 2 ist zwischen beiden Rallen 1, 3 hindurchgeführt
und wird durch die Andrückrolle 3 an die Antriebsrolle
1 angedrückt. Hierdurch wird die Antriebskraft von der Antriebsrolle auf die Papierbahn 2 übertragen und
die Papierbahn in Papierlaufrichtung B bewegt. Führungsschienen
oder -platten k verhindern ein seitliches Ausweichen
der Papierbahn 2 quer zu ihrer Laufrichtung B.
Zur Überwachung der Geschwindigkeit der Andruckrolle
3 ist ein erster Sensor 5 vorgesehen. Dieser Sensor 5 ist zweckmäßig ein Induktivgeber, der auf einzelne
Metallkörper 6 anspricht, die in gleichen Umfangswinkelabständen
in der Andrückrolle 3 angeordnet sind. Bsi Drehung der Andrückrolle 3 bewirkt jeder Metallkörper S
ein Signal, das vom Sensor 5 an eine Auswerteschaltung 7 abgegeben wird.
In ähnlicher Weise ist der Antriebsrolle 1 ein Sensor &thgr; zugeordnet, der mit Metallkörpern 9 in einer Scheibe 10
zusammenwirkt, die ihrerseits mit der Welle 11 der Antriebsrolle 1 fest verbunden ist. Die vom zweiten Sensor
8 abgegebenen Signale werden ebenfalls der Auswerte- ' schaltung 7 zugeführt.
Bsi störungsfreiem Papisrlauf wird die Papierbahn 2 van
der Antriebsrolle 1 angetrieben und die Papierbahn 2 nimmt ihrerseits die Andrückrolle 3 mit. Bei störungsfreiem
Papierlauf sind die Umfangsgeschwindigkeiten
beider Rollen 1, 3 gleich groS und die Anzahl der von
den beiden Sensoren 5, 8 an die Auswerteschaltung 7 abgegebenen
Signale steht in einem bestimmten Verhältnis, welches einem vorbestimmten, in der Ausujerteschaltung 7
programmierten Verhältnis entspricht- Deshalb reagiert
1D die Ausujerteschaltung nicht.
Tritt jedoch eine Störung des Papierlaufs ein, dann verlangsamt
sich die Sewegung der Papierbahn 2 bzw. sie wird
ganz gestoppt. Dementsprechend verringert sich auch die
Geschwindigkeit der von 'der Papierbahn 2 angetriebenen
Andruckrolle 3, während sich die vom Motor 13 mit vorbestimmter
Betriebsdrehzahl angetriebene Antriebsrolle 1
weiterdreht. Es verändert sich hierdurch das Verhältnis der von den Sensoren 5 und S pro Zeit- bzw. liJegeinheit abgegebenen
Signale. Diese Abweichung vom vorbestimmten, programmierten Verhältnis wird von der Auswerteschaltung 7 festgestellt
und diese erzeugt an ihrem Ausgang 7a ein die Störung anzeigendes Störungssignal. Durch dieses Störungssignal
werden der Motor 13 und gegebenenfalls weitere, der Transportvorrichtung vor- und nachgeschaltete Aggregate
stillgesetzt.
Die in Figur 3 dargestellte weitere Ausgestaltung der Erfindung dient zur Überwachung einzelner aufeinander-
3U folgender Papierblätter. Die ganz links dargestellte
Antriebsrolle 1 und die ihr zugeordnete Andruckrolle 3
sowie der Motor 13 entsprechen im Aufbau und in ihrer Wirkungsweise den im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Figur 1 und 2 beschriebenen Teilen. Der Andruckrolle
3 ist ebenso ein Sensor 5 und der Antriebsrolle 1 ein
-B-
Sensor &Bgr; zugeordnet. Die von beiden Sensoren 5, 8 abgegebenen
Signale werden ebenfalls einer Auswerteschaltung 7 zugeführt, l/orstehende Beschreibung trifft daher sinngemäB
auch auf das in Figur 3 gezeigte Ausführungsbeispiel zu.
Da mit dieser in Figur 3 dargestellten Transportvorrichtung
einzelne aufeinanderfolgende Papierblätter überwacht
werden sollen, sind in Papierlaufrichtung B der Papierblätter
weitere, in Abstand voneinander angeordnete, Andruckrallen
3' vorgesehen, denen jeweils ein Sensor 5'
1G zugeordnet ist. Die von den Sensaren 5' abgegebenen Signale
uerden ebenfalls der Auswerteschaltung 7 zugeführt. Der
gegenseitige Achsabstand a der Andruckrallen 3 bzuj. 3'
sollte kleiner sein als die Formathühe der Papierblätter.
Die Antriebsrolle 1 treibt mindestens einen endlosen
Transportriemen 12 an, der unter der weiteren Andrückrolle
3' hindurchgeführt ist. Im Bereich jeder weiteren
Andrückrolle 3' ist eine den Transpartriemen 12 abstützende
Stützrolle 14 angeordnet.
Wenn zwischen irgendeinem benachbarten Paar von Andruckrallen
3 bzw. 3' ein Papierstau auftritt und hierdurch das unter der betreffenden Andrückrolle 3 oder 3' hindurchlaufende
Papierblatt in seiner Bewegung verlangsamt oder gestoppt wird, dann verlangsamt sich dementsprechend
auch die Geschwindigkeit der entsprechenden Andruckrolle
3 bzw. 3' bzw. sie geht auf Null. Demgegenüber werden die Antriebsrolle 1 und der Transportriemen 12 weiterhin
mit Betriebsgeschwindigkeit angetrieben. Hierdurch verändert
sich das Verhältnis der vom Sensor S und von dem
Sensor 5 bzw. 5' der verlangsamten bzw. stillgesetzten Andrückrolle 3 bzw. 3' abgegebenen Signale. Die Auswerteschaltung
7 erkennt dies und setzt den Motor 13 still.
INA B 14429/U
Postfach 22 02 29
86182 Augsburg
keine Änderungen / Änderungen 1n rot
IPC HkI B65H 43/00
IPC NkI B65H 26/00
Ant 24.02.95
für eine Papierbahn
Anr 4605306 Böwe Systec AG, 86161 Augsburg, DE
Vnr 105430 Uebau, G., iDipl.-Ing., Pat.-Anw., 86199
Augsburg
(Formal Sachbearbeiter)
III. Die Anmeldung 1st mit den vorstehenden bibliographischen
Daten in die Gebrauchsmusterrolle einzutragen.
(Sachbearbeiter)
ERT 01 __._._ G.6220 Ja / Nein
Claims (1)
- ispruche1. Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine Papierbahn, mit mindestens einer Antriebsrolle und einer achsparallel zu dieser angeordneten, frei drehbaren Andrückrolle, wobei das Papier zwischen beiden Rollen hindurchgeführt und van der Andrückrolle an die Antriebsrolle gedruckt ujird, dadurch gekennzeichnet, daß zur getrennten Überwachung der Geschiüindigkeiten von Antriebsrolle (1) und Andruckrolle (3 , 3 ! ) jeder dieser Rollen ein statianä-1D rer Sensor (5, 5', B) zugeordnet ist, und daß zum Vergleich der van beiden Sensaren pro Zeit- bzw. Ldegeinheit abgegebenen Signale eine Ausuerteschaltung (7) vorgesehen ist, die bei Abweichung von einem vorbestimmten Verhältnis der von den Sensoren (5, 5', 8) ausgehenden Signale ein Störungssignal abgibt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Störungssignals die Transportvorrichtung gestoppt wird.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensoren (5, 5', B) Induktivgeber vorgesehen sind, die mit einzelnen Metallkörpern (6, 9) zusammenwirken, welche gegenüber den Drehachsen van Antriebsrolle (1) und Andruckrolle (3, 3') jeweils in gleichen Umfangsiiüinkelabständen angeordnet sind und zusammen mit der Antriebsrolle (1) bzw. der Andruckrolle (3, 3' ) rotieren.• ·- &bgr;k. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung von einzelnen PapierbLättern außer der der Antriebsrolle (1) zugeordneten Andruckrolls (3) weitere in Papierlaufrichtung in Abstand (a) voneinander angeordnete Andruckrollen (31) vorgesehen sind, wobei der gegenseitige Achsabstand (a) der Andruckrallen (3, 3') kleiner ist als die Formathöhe der Papierblätter und jeder Andruckrolle (3, 3') ein Sensor (5, 5') zugeordnet ist.5. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (1) mindestens einen unter den Andruckrollen (3, 3!) hindurchgeführten und an diesem anliegenden Transportriemen (12) antreibt und daß im Bereich jeder weiteren Andruckrolle (3') eine den Transportriemen abstützende Stützrolle (1£f) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503119U DE29503119U1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine Papierbahn |
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DE29503119U DE29503119U1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine Papierbahn |
Publications (1)
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DE29503119U1 true DE29503119U1 (de) | 1996-06-20 |
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DE29503119U Expired - Lifetime DE29503119U1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine Papierbahn |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE29503119U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-24 DE DE29503119U patent/DE29503119U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960801 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980424 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20011201 |