DE29502879U1 - Klärbecken - Google Patents

Klärbecken

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Klärbecken
Die Erfindung betrifft ein Klärbecken mit zu einem tiefsten Punkt flach geneigtem Boden, wo die sich am Boden absetzenden Feststoffe durch eine Öffnung abgezogen werden.
Die genannten Klärbecken sind Vorrichtungen, bei denen durch Sedimentation Feststoffe, wie z. B. der aus der Biologie einer Kläranlage stammende Belebtschlamm, abgeschieden werden. Die abgesetzten Feststoffe werden durch eine Öffnung am tiefsten Punkt des Beckens lokal abgezogen.
Bei den bisher bekannten Klärbecken mit flach geneigter Sohle wird der sich absetzende Schlamm durch einen sich im Becken drehenden Räumer zum Abzugspunkt geschoben. Hierzu weisen die Räumer gebogene Räumschilde oder Krählschilde auf, die bei der Drehbewegung im Becken eine radial nach innen gerichtete Strömung erzeugen sollen. Bedingt durch den Räumerwiderstand im Wasser wird eine in Bodennähe umlaufende Strömung erzeugt, durch die die Haftreibung am Boden aufgehoben wird, so daß zum Beispiel der Belebtschlamm aus der biologischen Stufe einer Kläranlage aus Dichtegründen zur Abflußstelle am tiefsten Punkt des Beckens fließen kann.
Nachteilig an dem bekannten Klärbecken ist der durch den sich drehenden Räumer verursachte technische Aufwand und die damit verbundenen Kosten. Weiterhin sind insbesondere bei Sedimentationsbecken ruhige und homogene Strömungsverhältnisse wün-
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sehenswert, um eine möglichst effektive Reinigung zu gewährleisten. Durch den sich drehenden Räumer lassen sich die gewünschten Strömungsverhältnisse nicht herbeiführen.
Aus dem Stand der Technik sind auch schon Klärbecken ohne Räumer bekannt, wie z. B. die sogenannten Dortmund-Brunnen. Diese Klärbecken weisen jedoch eine sehr starke, bis zu 60° reichende Neigung des Bodens zur Beckenmitte hin auf, um das Abfließen der sich am Boden absetzenden Feststoffe zu ermögliehen. Aufgrund der starken Bodenneigung besitzt das Klärbecken eine relativ große Tiefe, die eine entsprechend tiefe Baugrube erfordert und die sich aus bautechnischen Gründen oder örtlichen Gegebenheiten nicht herstellen läßt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Klärbecken zu entwickeln, das sich durch einen geringen technischen Aufwand und geringen Herstellungs- und Betriebskosten auszeichnet .
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Klärbecken der eingangs genannten Art ohne Verwendung eines sich im Becken bewegenden Räumers der Boden mit einer Antihaft- oder Gleitbeschichtung versehen ist.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei konventionellen Klärbecken mit flach geneigtem Boden auf die Verwendung des bisher erforderlichen Räumers verzichtet werden kann, wenn nur der Boden mit einer Antihaft- oder Gleitbeschichtung bedeckt wird. Dadurch ist eine beträchtliche Energie- und Kosteneinsparung bei konventionellen Klärbecken möglich. Infolge der Herabsetzung der Bodenreibung und Vermeidung eines Räumers werden Turbulenzen im Klärbecken weitgehend verringert, so daß sich das Absetzverhalten der abgeschiedenen Feststoffe erheblich verbessert.
Im übrigen schließt die Erfindung alle möglichen Beckenformen, ob rund oder eckig, ein. Die Erfindung kann überall dort eingesetzt werden, wo durch Sedimentation Feststoffe, wie z. B.
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der aus der biologischen Stufe einer Kläranlage stammende Belebtschlamm, abgeschieden werden sollen.
Bevorzugt weist der erfindungsgemäß mit der Antihaft- oder Gleitbeschichtung versehene Boden gegenüber der Horizontalachse einen Neigungswinkel von 10° bis 15° auf. Dies entspricht der Neigung herkömmlicher Klärbecken mit Räumer. An der herkömmlichen Beckenform ändert sich also durch die Erfindung nichts.
Zur einfacheren Herstellung und Verlegung der Antihaft- oder Gleitbeschichtung kann diese aus mehreren aneinander gefügten Platten bestehen. Die Platten werden in einer geeigneten Anordnung, die zu einer flüssigkeitsdichten Versiegelung des Beckenbodens führt, im Becken angebracht.
Die Antihaft- oder Gleitbeschichtung ist so beschaffen, daß sie gegen die in der Kläranlage abgeschiedenen Feststoffe, insbesondere den aus der biologischen Stufe stammenden Belebtschlamm, resistent ist.

Claims (4)

LJppert, Stachow, Schmidt S/Pa & Partner 22. Februar 1995 Patentanwälte Köher Straße S D-42651 Solingen Axel BaIke 42653 Solingen Ansprüche
1. Klärbecken mit zu einem tiefsten Punkt flach geneigtem Boden, wo die sich am Boden absetzenden Feststoffe durch eine Öffnung abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Verwendung eines sich im Becken bewegenden Räumers der Boden mit einer Antihaft- oder Gleitbeschichtung versehen ist.
2. Klärbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Antihaft- oder Gleitbeschichtung versehene Boden gegenüber der Horizontalen einen Neigungswinkel von 10° bis 15° aufweist.
3. Klärbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antihaft- oder Gleitbeschichtung aus mehreren aneinander gefügten Platten besteht .
4. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antihaft- oder Gleitbeschichtung gegen die in der Kläranlage abgeschiedenen Feststoffe, insbesondere den aus der biologischen Stufe stammenden Belebtschlamm, resistent ist.
DE29502879U 1995-02-22 1995-02-22 Klärbecken Expired - Lifetime DE29502879U1 (de)

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