DE2950268C2 - Verfahren zum aufbringen eines farbanstrichs auf eine flasche aus gesaettigtem polyesterharz. - Google Patents

Description

|_t um die Muster oder Buchstaben besser aussehen zu

ß; lassen.

|i Für den FaIi, daß der Rumpfabschnitt der Flasche mit

Ii Buchstaben oder dgl. bedruckt werden aiii, wird zu-

■js nächst ein Maskenanstrich auf dem Rumpfabschnitt auf-

Ef gebracht, der dann abgezogen wird, um einen transpa-

tß renten, nicht mit Farbstoff bedeckten Abschnitt auf dem

'; Rumpfabschnitt freizulassen. Bei der vorstehend be-

iJ schriebenen Ausführungsform wurde zwar eine polp.ri-

■Δ sierte Perlfarbe für die Farbschicht 9 verwendet, jedoch

Up ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung

If- eines solchen Farbstoffes beschränkt Es können auch

ί andere Farbstoffe verwendet werden.
i:■;; Wie vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der

; ν Erfindung eine Flasche aus gesättigtem Polyesterharz

ψ hergestellt, die auf ihrer Außenfläche nacheinander mit

i. einer Grundierungsschicht einem Voranstrich und fer-

;' ner einer Farbschicht bedeckt ist Selbst in dem Fall, in

f.v dem die Flasche aus einem Polyesterharz hefgestellt ist,

""' kann daher eine feste Haftung der Farbschicht an der

> Flasche erreicht und ein Abspringen oder Abschälen

I der Farbschicht von der Flasche verhindert werden. Da

[ ferner die Farbschicht mit einer Deckschicht bedeckt ist, welche die Außenoberfläche der Flasche bildet, wird ein zusätzlicher Schutz gegen das Abspringen der Färbschicht und ein besseres Aussehen der aufgebrachten

if Muster erreicht. Darüber hinaus wird die Festigkeit der

i; Flasche bis zu einem gewünschten Ausmaß verstärkt, da

!; sie durch die oben genannten vier Schichten geschützt

;' ist

·; Da die Flasche jedoch aus Polyesterharz besteht, ist

■. auf der anderen Seite aufgrund der Eigenschaften dieses

': Materials sichergestellt, daß selbst unter der Einwir-

■ ■ kung einer in der Flasche abgefüllten Flüssigkeit kein

;■ Lösungsmittel austreten kann und daß beim Verbren-

it nen keine giftigen Gase erzeugt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

1 2 grundierung versehen wird, auf die dann die photosensi·· Patentansprüche: tive Schicht aufgetragen wird, die ebenfalls ein Acryl harz enthält Diese Druckschrift enthält also die Lehre,

1. Verfahren zum Aufbringen einer Farbschicht in Anpassung an den Farbanstrich eine Grundierung auf auf eine Flasche aus gesättigtem Polyesterharz, wo- 5 Acrylharzbasis vorzunehmea

bei die Flasche mit einem halogenierten Lösungsmit- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf eine

tel vorbehandelt und ein Acrylanstrich aufgetragen Polyesterflasche eine Dekorationsschicht aufzubringen,

wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die bei den großen Belastungen, denen eine derartige

Flasche nach der Vorbehandlung mit dem halogen- Flasche ausgesetzt ist, nicht abblättert, d. h. die gut haf-

ierten Lösungsmittel und vor dem Auftragen des io tet und zugleich elastisch ist

Acrylanstrichs mit einer chlorhaltigen Grundie- Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 rungsschicht versehen wird, die Farbschicht, die angegebenen Maßnahmen erreicht
durch Zusatz eines Pigments zu Titannitrid herge- F i g. 1 zeigt eine Frontansicht einer Flasche aus gestellt wird, auf den Acrylanstrich aufgebracht und sättigtem Polyesterharz gemäß der vorliegenden Erfineine Deckschicht aus Urethanharz als äußerste 15 dung und
Schicht aufgetragen wird. F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Seitenwand der in

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- F i g. 1 dargestellten Rasche.

zeichnet, daß die Farbschicht aus einer polarisierten Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die vor-

Perlfarbe durch Hinzufügen eines transparenten liegende Erfindung genauer beschrieben. Eine allgemein

oder blauen Pigments hergestellt wird. 20 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Flasche aus ge-

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- sättigtem Polyesterharz besteht aus einem Rumpfabkennzeichnet, daß als halogeniertes Lösungsmittel schnitt 2 mit einem Boden, einem Schulterabschnitt 3 zur Vorbehandlung der Flasche ein fluoriertes Lö- oberhalb des Rumpfabschnittes 2 und einem Mundstück sungsmittel verwendet wird. 4 oberhalb des Schulterabschnittes 3. Das Mundstück 4

4. Verfahren nach einem der vorstehenden An- 25 ist an seiem Umfang mit einem Gewinde 5 versehen, auf Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als chlorhalti- welches eine Verschlußkappe aufschraubbar ist

ge Grundierungsschicht eine chlorierte Polypropy- Die so aufgebaute Flasche 1 wird in der Weise deko-

lenschicht verwendet wird. riert, daß ihre Oberfläche mit Ausnahme des Mundstük-

5. Verfahren nach einem der vorstehenden An- kes 4 mit einem Farbanstrich 6 überzogen wird.
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vor- 30 Der Farbanstrich 6 wird entsprechend den folgenden behandlung mit dem fluorierten Lösungsmittel eine Verfahrensschritten hergestellt. Vor dem Aufbringen Ultraschallbehandlung anschließt. des Farbanstriches 6 wird die Flasche 1 als Ganzes abgespült Der Spülprozeß erfolgt durch Eintauchen der

Flasche 1 in ein fluoriertes Lösungsmittel, worauf dieses

35 für etwa 5 Minuten mit Ultraschall bestrahlt wird.

Im nächsten Schritt wird eine chlorierte Polyolefin-

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum schicht auf die Oberfläche der Flasche 1 aufgebrächt, die

Aufbringen eines Farbanstrichs auf eine Flasche aus ge- man für etwa zwei oder drei Minuten unter natürlichen

sättigtem Polyesterharz nach dem Oberbegriff des An- Bedingungen trocknen läßt Als Folge dieser natürlichen

spruchs 1. 40 Trocknung kann die Flasche 1, die andernfalls mögli-

In jüngster Zeit haben Flaschen aus gesättigtem Poly- cherweise mit einer rauhen Oberfläche zurückbleibt, esterharz die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich mit einer glatten Oberfläche bedeckt werden. Die so gezogen, da sie selbst unter der Einwirkung einer in der hergestellte Grundierungsschicht 7 wird mit einem VorFlasche enthaltenen Flüssigkeit kein Lösungsmittel ab- anstrich 8 überzogen. Diese Schicht 8 kann zur Vergeben und keine giftigen Gase erzeugen, wenn sie ver- 45 dampfung von einem Acrylanstrich gebildet sein und brannt werden. wird bei einer Temperatur von etwa 55° C für zwei oder

Wenn jedoch solche aus gesättigtem Polyesterharz drei Stunden getrocknet. Der so hergestellte Voranbestehenden Flaschen mit einem Farbanstrich versehen strich 8 dient als Grundierungsmittel, um eine feste Hafwerden sollen, um ihren dekorativen Wert zu erhöhen, tung einer Farbschicht sicherzustellen, die im darauffolhat sich das Problem ergeben, daß die Farbe nur unter 50 genden Schritt aufgebracht werden soll, da man beach-Schwierigkeiten an den Oberflächen der Flaschen haftet ten muß, daß es schwierig ist, die als dekorative Schicht und leicht abspringt. Dies ist unter anderem darauf zu- dienende Farbschicht auf der Grundierungsschicht 7 zur rückzuführen, daß die üblicherweise blasgeformten Po- Haftung zu bringen, wenn die Farbschicht direkt auf der lyesterflaschen eine relativ geringe Wandstärke besit- Grundierungsschicht aufgebracht wird,
zen. 55 Der Voranstrich 8 wird mit einer polarisierten Perl-

Diese geringe Wandstärke führt zu einer entspre- Farbschicht 9 überzogen, die in der Weise hergestellt

chend großen Flexibilität der Flasche und damit einer wird, daß man ein transparentes oder blaues Pigment zu

großen Belastung der Dekorationsschicht. Titannitrid zufügt. Die Farbschicht 9 haftet durch Ver-

Aus dem »Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen«, mittlung des Voranstriches 8 so fest an der oben geerschienen 1977 im Verlag W. A. Colomb Berlin und 60 nannten Grundierungsschicht 7, daß sie daran gehindert Oberschwandorf, ist es bekannt, bei der Lackierung von werden kann, abzuspringen, während ein gewünschtes Kunststoffen mit Acrylharz die Oberfläche des Kunst- dekoratives Muster gezeichnet wird. Die polarisierte stoffes mit halogenierten Lösungsmitteln vorzubehan- Perlfarbschicht 9 wird mit einer Deckschicht 10 überzodeln. Auf das Lackieren von Flaschen oder gar Poly- gen, die aus zwei Urethanflüssigkeiten besteht und bei esterflaschen geht dieses Lehrbuch nicht ein. 65 einer Temperatur von etwa 55°C für ungefähr 12 Stun-

Aus der US-PS 33 37 364 geht ein Verfahren zur Be- den getrocknet wird. Die so hergestellte Deckschicht

schichtung von Polyesterfilmen mit einer photosensiti- überdeckt die Farbschicht 9 zum einen, um zu vcrhin-

ven Schicht hervor, wobei der Film mit einer Acrylharz- dem, daß die Farbschicht 9 abspringt, und zum anderen,