DE29502670U1 - Anschlußarmatur zum Anschließen insbesondere an ein Wasserrohr - Google Patents

Anschlußarmatur zum Anschließen insbesondere an ein Wasserrohr

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Description

Anschlußarmatur zum Anschließen insbesondere an ein Wasserrohr
Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur mit einer Befestigungsvorrichtung zum Anschließen an ein Wasserrohr, welche Anschlußarmatur wenigstens einen Auslaß aufweist, der unter einem Winkel zu ihrem Eintritt steht.
Derartige Anschlußarmaturen sind zum Beispiel als Krümmer oder als T-Stücke bekannt. Sie erlauben es, an ihrem Auslaß ein Ventil, zum Beispiel einen Wasserhahn, oder ein weiteres Rohr oder sonstige
&psgr; Armaturen anzuschließen. Dabei ist wichtig, daß dieser Auslaß relativ zu dem zuführenden Rohr unter einem exakten Winkel steht. Beispielsweise soll die Mitte des Auslasses zusammen mit dem Zulauf in einer vertikalen, gegebenenfalls aber auch einer anders orientierten Ebene stehen. Bei der Montage kann sich jedoch aufgrund einer nicht immer genau vordefinierbaren Paarung der Befestigungsvorrichtungen, in der Regel Gewindepaarungen, eine von der gewünschten Stellung abweichende Winkelstellung des Auslaufes ergeben, weshalb im Falle von Gewindeverbindungen in der Regel Gewindedichtmittel vorgesehen werden, die eine genaue Winkelstellung bei angezogenem Gewinde gewährleisten sollen. Vor allem bei der Verwendung von Hanf als Dichtungsmittel kann es
dabei erforderlich sein, den Einschraub- und Abdichtvorgang mehrfach zu wiederholen, bis die genaue Positionierung des Auslasses in einem zutreffenden Winkel eingestellt ist. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Anschlußarmatur eine Verbindung des Rohres mit einem weiterführenden Rohr herstellen soll. Wird die gewünschte Endposition des Auslasses dadurch erreicht, daß das letzte Teilkreisstück mit zu hohen Kräften in die gewünschte Position weiter eingedreht oder eingeschraubt wird, ergibt sich eine Beschädigungs- oder Bruchgefahr, weshalb diese Maßnahme vermieden werden soll. Darum versucht man eher durch ein Zurückdrehen des Gewindes die gewünschte Position zu erreichen, was aber die Dichtigkeit gefährdet.
Es besteht deshalb die Aufabe, eine Anschlußarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, die nur einmal mit Hilfe ihrer Befestigungsvorrichtung an einem Anschluß angebracht werden muß und dennoch mit Sicherheit die gewünschte Winkelposition des Auslasses ermöglicht.
0 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anschlußarmatur aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, wobei das eine Teil die Befestigungsvorrichtung zum Anschließen an das Rohr und ferner einen in Gebrauchsstellung drehbaren Kupplungsanschluß zum
^ Verbinden mit dem zweiten Teil der Anschlußarmatur aufweist und daß der Kupplungsanschluß wenigstens eine Dichtung umfaßt, so daß eine flüssigkeitsdichte Drehverbindung zwischen den beiden Teilen gebildet ist. Somit kann die Befestigungsvorrichtung der Anschlußarmatur an einem Rohr oder dergleichen sicher fixiert werden, wonach dann der Auslaß in eine gewünschte Position verdreht 0 werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Anschlußarmatur kann also eine Verbindung von einer Rohrleitung zu einer weiterführenden Rohrleitung, einem Heizkörper oder einem Ventil hergestellt werden, die unter einem bestimmten Winkel zueinanderstehen oder weiterführen, da die exakte Positionierung der beiden Enden der Anschluß-5 armatur durch eine Relatiwerdrehung der die Anschlußarmatur
bildenden beiden Teile ermöglicht ist. Die Dichtung hat dabei eine Doppelfunktion, weil sie einerseits die Drehkupplung der beiden Teile abdichtet und andererseits die Verdrehbarkeit relativ schwergängig macht, so daß eine einmal gewählte Winkelposition durch Reibschluß erhalten bleibt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Dichtung an dem einen Teil fest und an dem anderen Teil reibschlüssig angreift. Die Dichtung kann auf diese Weise fest installiert werden und dann an dem Gegen-Stück an der Dichtfläche eine Relatiwerdrehung gegen die Reibkraft ermöglichen.
Der Kupplungsanschluß der beiden Teile der Anschlußarmatur kann eine Steckverbindung sein, die einen Federring enthält, der die Steckverbindung unlösbar macht. Eine Steckverbindung ist eine besonders einfache Kupplung zweier Teile, die nach ihrer Verbindung relativ zueinander drehbar sein sollen. Ein Federring innerhalb einer solchen Steckverbindung ermöglicht das einfache und leichte Zusammenstecken, bei welchem der Federring dann in seine 0 Halteposition gelangt, wobei er während des Zusammensteckens nachgeben und dann in seine Gebrauchsstellung federn kann. Die Montage ist also auf diese Weise sehr einfach.
Eine zweckmäßige Anordnung und Ausgestaltung der Anschlußarmatur ergibt sich dabei, wenn das insbesondere mit einem Außengewinde als Befestigungsvorrichtung versehene Teil an seinem Steckanschluß der Steckverbindung außenseitig eine umlaufende Ringnut und das zweite Teil im Aufnahmebereich für den Steckanschluß eine innenseitige Ringnut hat, wenn beide Ringnuten sich in Gebrauchs-0 stellung zu einer Ringkammer ergänzen und wenn in dieser Ringkammer der Federring angeordnet ist, der beim Einfügen des Steckanschlusses des einen Teiles gegen seine Federkraft auslenkbar ist und sich bei Übereinstimmung der beiden Ringnuten derart entspannt, daß sein Querschnitt beide Ringnuten beaufschlagt. Ringnuten lassen sich sehr einfach herstellen und auf die Größe
gängiger Federringe anpassen. Auch ein Federring ist auf einfache Weise in eine Ringnut einsetzbar, so daß danach das Zusammenstecken bereits erfolgen kann. Die Tiefe der Ringnuten ist dabei genügend groß, um während des Einsteckens den Federring in die ihn zunächst kleine aufnehmende Ringnut eindrücken zu können, so daß er aufgrund seiner Federkraft dann bei Erreichen der Gebrauchsstellung wieder zurückfedern und damit die zweite Ringnut beaufschlagen kann.
Die Dichtung kann als Dichtring an dem dem Auslaß abgewandten Ende des zweiten Teiles angeordnet sein und der erste die Befestigungsvorrichtung, insbesondere ein Außengewinde aufweisende Teil, kann im Bereich dieser Dichtung einen radial nach außen vorstehenden Anschlag oder dergleichen aufweisen, der die Dichtung in Gebrauchssteilung in axialer Richtung unter Druck setzt oder zusammendrückt. Beim Zusammenstecken der beiden Teile wird also der am Ende des zweiten Teiles befindliche Dichtring durch den an dem ersten Teil angeordneten Anschlag zusammengedrückt, so daß einerseits die Dichtigkeit mit der gewünschten Sicherheit erreicht, andererseits die Schwergängigkeit der Drehbarkeit der beiden Teile erzielt und zusätzlich ein im Bereich des Federringes oder dergleichen Halterung der Steckverbindung vorhandenes Spiel eliminiert wird. Somit braucht die Steckverbindung vor allem in axialer Richtung nicht mit äußerster Präzision gefertigt zu sein
" und dennoch wird ein Axialspiel zwischen den beiden Teilen vermieden.
Für eine gute Abdichtung ist es vorteilhaft, wenn das zweite Teil der Anschlußarmatur, bevorzugt das die eigentliche Krümmung oder die Abzweigung aufweisende Teil, an seiner dem Anschlag des ersten 0 Teiles zugewandten Mündung eine nach innen zu seiner Durchgangsöffnung gerichtete Abschrägung oder Anfasung aufweist und der an dieser Abschrägung angreifende Dichtring in axialer und radialer Richtung an dem ersten Teil außenseitig im Winkelraum zwischen Anschlag und Steckanschluß anliegt. Dadurch wird der Dichtring 5 in axialer und radialer Richtung wirksam und kann somit auch die
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gewünschte Schwergängigkeit der Drehbarkeit sehr einfach bewirken. Darüber hinaus wird die Dichtwirkung verbessert, weil vor allem an dem ersten Teil zwei im Winkel zueinanderstehende Dichtflächen gleichzeitig beaufschlagt werden. Dennoch behält der Dichtring neben seiner Abdichtfunktion und seiner Bremsfunktion für die Drehbarkeit auch die in axialer Richtung wirkende Druckfunktion, durch welche das Axialspiel in dem Kupplungsanschluß eliminiert wird.
In vorteilhafter Weise ergibt sich also eine sehr einfache Montage der beiden Teile bei ihrem Zusammenfügen zu der Anschlußarmatur,
W wobei die Kupplungsverbindung als Steck- oder Schnappverbindung gestaltet ist, die anschließend eine Relatiwerdrehung der beiden Teile zueinander erlaubt, die aber durch die Dichtung so schwergängig gemacht ist, daß eine eingestellte Winkelposition der beiden Teile zueinander mit genügender Sicherheit und Haltekraft bestehen bleibt.
Die Reibkraft der Drehverbindung und die Abdichtung können dadurch verbessert sein, daß der Steckanschluß und/oder Einsteckbereich eines der beiden Teile, insbesondere des ersten Teiles, mit Abstand zu dem Anschlag eine Ringnut für einen radial wirksamen Dichtring aufweist. Dabei kann der Steckanschluß zwei Bereiche mit
™ unterschiedlichen Durchmessern haben und der in Einsteckrichtung vordere Bereich mit dem kleineren Durchmesser kann die Nut zur Aufnahme des radial wirkenden Dichtringes, insbesondere eines O-Ringes, haben. Während des ersten Teiles der Einsteckbewegung läßt sich dieser Bereich mit dem kleineren Durchmesser bequem und ohne Widerstand einführen, so daß erst dann, wenn dieser 0 Bereich kleineren Durchmessers in einen entsprechenden Bereich mit ebenfalls kleinerem Innendurchmesser gelangt, bei gleichzeitiger Reibung des O-Ringes gegen einen Widerstand eingeschoben werden muß, wobei dann aber auch der Federring nach einer entsprechend kurzen Verschiebung seine Rast- und Schnapposition erhält. Danach ist durch diesen Federring und die entsprechend
gestalteten Nuten mit im Querschnitt rechtwinklig zu der jeweiligen Oberseite verlaufenden Nutenwänden die Schnappverbindung unlösbar, aber in gewollter Weise gegen die Reibkraft der Dichtungen drehbar.
Dabei können die beiden Teile um einen Bruchteil einer vollen Umdrehung oder um 3 60° oder mehr relativ zueinander verdrehbar sein.
Es sei noch erwähnt, daß die Anfasung, die zum Zusammenwirken mit einem Dichtring vorteilhaft ist, auch die Montage erleichtert, weil der zweckmäßigerweise auf dem ersten Teil außenseitig an dessen Steckanschluß angeordnete Federring dadurch beim Einschieben bequem und von selbst zusammengedrückt werden kann, um dann beim Erreichen der innenliegenden Nut des zweiten Teiles wieder auffedern zu können. In dieser Position sind dann die beiden Teile unlösbar verbunden, haben aufgrund der Dichtung kein axiales und auch kein radiales Spiel gegeneinander und mit Hilfe einer oder auch mehrerer Dichtringe kann die Drehbarkeit so schwergängig gemacht sein, daß sie nur mit Hilfe eines Werkzeuges möglich ist, so daß eine unbefugte Verstellung der beiden Teile relativ zueinander weitestgehend ausgeschlossen wird.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der ™ Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig.l einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Anschlußarmatur in Form eines Krümmers, wobei ein erster Teil ein Anschlußgewinde als Befestigungsvorrichtung zum
0 Anschließen an ein Rohr aufweist und ein zweiter Teil
als eigentlicher Krümmer den Auslaß, ebenfalls mit einem Anschlußgewinde, hat und die beiden Teile einen gegenseitigen Kupplungsanschluß zur Bildung einer Drehverbindung haben, innerhalb welchem ein Federring
5 und zwei Dichtringe vorgesehen sind,
Fig.2 einen der Fig.l entsprechenden Längsschnitt einer
abgewandelten Ausführungsform der Anschlußarmatur, bei
welcher im Bereich des Kupplungsanschlusses der beiden
relativ zueinander verdrehbaren Teile nur eine in axialer Richtung wirksame Dichtung vorgesehen ist.
Bei den nachfolgend näher beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen sind in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Gestaltung mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
P Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Anschlußarmatur ist im Ausführungsbeispiel jeweils als Krümmer gestaltet, das heißt zwischen dem Eintritt 2 und dem Auslaß 3 ist ein rechter Winkel vorgesehen, der durch einen gekrümmten Bereich 4 überbrückt wird. Es könnte aber als Anschlußarmatur auch ein T-Stück vorgesehen sein, bei welchem der Auslaß 3 dann gegenüber dem Eintritt 2 an einer unter einem beliebigen, in der Regel rechten Winkel stehenden Abzweigung angeordnet sein könnte.
Diese Anschlußarmatur 1 hat eine Befestigungsvorrichtung in Form eines Außengewindes 5 im Bereich des Eintrittes 2. Sie kann damit an ein Rohr, insbesondere an ein Wasserrohr, zum Beispiel ein
™ Heizungsrohr oder auch ein Trinkwasserrohr, angeschlossen, nämlich angeschraubt werden. Im Ausführungsbeispiel ist auch im Bereich des Auslasses 3 ein Außengewinde 6 vorgesehen, wodurch auch dort ein weiteres Teil, beispielsweise eine Überwurfmutter eines Ventiles oder einer weiterführenden Leitung angebracht werden kann.
0 In beiden Ausführungsbeispielen erkennt man, daß die Anschlußarmatur 1 aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, wobei das erste Teil 7 die Befestigungsvorrichtung in Form des Außengewindes 5 zum Anschließen an das Rohr und ferner einen in Gebrauchsstellung drehbaren, im folgenden noch näher zu beschreibenden Kupplungsanschluß zum Verbinden mit dem zweiten Teil 8 der Anschlußarmatur
1 aufweist. Aus den beiden Figuren geht hervor, daß der Kupplungsanschluß wenigstens eine ringförmige Dichtung 9 hat oder umfaßt, so daß eine flüssigkeitsdichte Drehverbindung zwischen den beiden Teilen 7 und 8 gebildet ist. Die Dichtung 9 könnte dabei an einem der Teile fest und an dem anderen reibschlüssig angreifen, so daß die Relatiwerdrehung immer nur auf einer Seite des Dichtringes 9 erfolgt.
Der Kupplungsanschluß ist dabei eine Steckverbindung, die einen Federring 10 enthält, der die Steckverbindung unlösbar macht. Dies wird in beiden Ausführungsbeispielen dadurch erreicht, daß das erste Teil 7 an seinem Steckanschluß 11 dieser Steckverbindung oder dieses Kupplungsanschlusses außenseitig eine umlaufende Ringnut 12 und das zweite Teil 8 in seinem Aufnahmebereich 13 für den Steckanschluß 11 eine innenseitige Ringnut 14 hat. Beide Ringnuten 12 und 14 ergänzen sich in Gebrauchsstellung, wie in der jeweils unteren Hälfte der beiden Figuren erkennbar, zu einer Ringkammer. In dieser von den beiden Ringnuten 12 und 14 begrenzten Ringkammer ist der Federring 10 angeordnet, der beim Einfügen 0 des Steckanschlusses 11 des einen Teiles 7 gegen seine Federkraft auslenkbar ist und sich bei Übereinstimmung der beiden Ringnuten 12 und 14 derart entspannt, daß sein Querschnitt beide Ringnuten 12 und 14 gleichzeitig beaufschlagt. Da diese Ringnuten 12 jeweils
P an ihren Rändern rechtwinklig gestaltet sind, ergibt sich auf diese Weise eine unlösbare Schnappverbindung, denn beim ersten Einfügen kann der Federring 10 zunächst zusammengedrückt axial verschoben werden, bis er in die Gegennut einfedern kann, wonach dann aber eine ernute Zusammendrückung des Federringes 10 nicht mehr möglich ist, so daß eine Lösebewegung ausgeschlossen wird.
0 Es entsteht dadurch insgesamt eine Anschlußarmatur 1, bei welcher Einlaß 2 und Austritt 3 wie bei einer herkömmlichen derartigen Anschlußarmatur in einer festen Abmessung relativ zueinander bleiben, jedoch relativ zueinander verdreht werden können.
5 Die Dichtung ist als Dichtring 9 an dem dem Auslaß 3 abgewandten
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Ende 15 des zweiten Teiles 8 angeordnet und der erste Teil 7 hat im Bereich dieser Dichtung 9 einen radial vorstehenden Anschlag 16, der im Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Außensechskant für den Angriff eines Werkzeuges gestaltet ist, um die schwergängige Relatiwerdrehung der beiden Teile 7 und 8 gegeneinander durchführen zu können. Dieser Anschlag 16 setzt in Gebrauchsstellung die Dichtung 9 in axialer Richtung derart unter Druck, daß nicht nur eine gute Dichtwirkung erzielt wird, sondern auch ein insbesondere in axialer Richtung innerhalb der Steckverbindung und vor allem im Bereich der Nuten 12 und 14 und des Federringes 10 befindliches Axialspiel beseitigt oder eliminiert wird. Somit kann bei der Fertigung der Steckverbindung und der Nuten 12 und 14 sowie der Auswahl des Federringes 10 ein Axialspiel an sich in Kauf genommen werden, was die Herstellung preiswerter macht, weil ein solches Axialspiel durch die erwähnte Maßnahme später an der Anschlußarmatur 1 nicht mehr wirksam, sondern eliminiert ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.l weist das zweite Teil 8 der Anschlußarmatur 1 an seiner dem Anschlag 16 des ersten Teiles 7 zugewandten Mündung, also am Ende 15, eine nach innen zu seiner Durchgangsöffnung gerichtete Abschrägung 17 oder Anfasung auf, die das Einführen des Steckanschlusses 11 des ersten Teiles 7
P mit dem in dessen Ringnut 12 angeordneten, zunächst etwas vorstehenden Federring 10 erleichtert, weil dieser durch diese Abschrägung 11 beim axialen Einführen selbsttätig zusammengedrückt wird. An dieser Abschrägung 17 greift außerdem der Dichtring 9 an, der dabei in axialer und radialer Richtung an dem ersten Teil 7 außenseitig im Winkelraum zwischen dem Anschlag 16 und dem Steckanschluß 11 zu liegen kommt. Somit kann dieser Dichtring 9 sowohl in axialer als auch in radialer Richtung dichtend und reibend wirksam sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 hingegen ist der Dichtring 5 9 zwischen einer Stirnseite der Mündung 15 und dem Anschlag 16
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angeordnet und wirkt praktisch ausschließlich in axialer Richtung, wodurch er aber dennoch eine gute Abdichtung einerseits und eine Eliminierung eines Axialspieles andererseits bewirken kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.l weist der Kupplungsanschluß, also der Steckanschluß 11 oder der Einsteckbereich 13 eines der beiden Teile, im Ausführungsbeispiel der Steckanschluß 11 des ersten Teiles 7, mit Abstand zu dem Anschlag 16 eine weitere Ringnut 18 für einen radial wirksamen zweiten Dichtring 19 auf.
Dabei hat der Steckanschluß 11 zwei Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern, wobei der in Einsteckrichtung vordere Bereich mit dem kleineren Durchmesser die Nut 18 für den radial wirkenden zweiten Dichtring 19, beispielsweise einen O-Ring, hat. Man erkennt in Fig.l deutlich, daß auf diese Weise in der abgestuften Kupplungsverbindung sowohl im Bereich des kleineren als auch des größeren Durchmessers jeweils eine Abdichtung erzielt wird, was die Dichtigkeit der gesamten Anschlußarmatur im Bereich der drehbaren Kupplungsverbindung erhöht. Dies kann vor allem bei höheren Drücken oder einem Medium zweckmäßig sein, welches schon 0 bei einem Austritt in geringen Mengen größere Schäden verursacht, wie beispielsweise Heizungswasser.
Die in Drehrichtung in keiner Weise beschränkte Drehverbindung
P der beiden Teile 7 und 8 erlaubt im Ausführungsbeispiel eine volle Umdrehung oder sogar eine Drehung um mehr als 3 60° gegeneinander in beliebiger Drehrichtung. Somit kann das erste Teil 7 an eine Rohrleitung oder dergleichen angeschlossen, im Ausführungsbeispiel angeschraubt werden, wonach dann der Auslaß 3 in eine solche Position verdreht werden kann, wie es für ein daran anzuschließen-0 des weiteres Teil, zum Beispiel ein Ventil oder ein weiteres Rohr oder dergleichen erforderlich ist. Da diese Drehverbindung durch eine oder mehrere Dichtringe und eventuell auch eine entsprechend Passung zwischen Steckanschluß 11 und Einsteckbereich 13 nahezu beliebig schwergängig gemacht sein kann, sind aber ungewollte Verdrehungen vor allem auch nach der Installation praktisch
ausgeschlossen. Ein am Auslaß 3 befindlicher Hahn behält also in jedem Falle seine vertikale Auslaufposition, falls genau diese gewünscht und eingestellt ist.
Ansprüche

Claims (12)

Ansprüche
1. Anschlußarmatur (1) mit einer Befestigungsvorrichtung zum Anschließen an ein Wasserrohr, welche Anschlußarmatur (1) wenigstens einen Auslaß (3) aufweist, der unter einem Winkel zu ihrem Eintritt (2) steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarmatur (1) aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, wobei das erste Teil (7) die Befestigungsvorrichtung zum Anschließen an das Rohr und ferner einen in Gebrauchsstellung drehbaren Kupplungsanschluß (11;13) zum Verbinden mit dem zweiten Teil (8) der Anschlußarmatur (1) aufweist, und daß der Kupplungsanschluß wenigstens eine Dichtung (9) umfaßt, so daß eine flüssigkeitsdichte Drehverbindung zwischen den beiden Teilen (7,8) gebildet ist.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (9) an dem einen Teil fest und an dem anderen Teil reibschlüssig angreift.
3. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsanschluß eine Steck- oder
P Schnappverbindung ist, die einen Federring (10) enthält, der die Steckverbindung unlösbar macht.
4. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das insbesondere mit einem Außengewinde (5) als Befestigungsvorrichtung versehene erste Teil (7) an seinem Steckanschluß (11) der Kupplungsverbindung außenseitig eine umlaufende Ringnut (12) und das zweite Teil (8) in seinem Aufnahmebereich (13) für den Steckanschluß (11) eine innenseitige Ringnut (14) hat, daß beide Ringnuten (12, 14) sich in Gebrauchsstellung zu einer Ringkammer ergänzen und daß in dieser Ringkammer der Federring (10) angeordnet ist,
der beim Einfügen des Steckanschlusses (11) des einen Teiles
(7) gegen seine Federkraft auslenkbar ist und sich bei Übereinstimmung der beiden Ringnuten (12,14) derart entspannt, daß sein Querschnitt beide Ringnuten (12,14) beaufschlagt.
5. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenwände im Querschnitt gesehen mit den Nutenrändern eine scharfe Kante oder einen rechten Winkel bilden.
6. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch fc gekennzeichnet, daß die Dichtung als Dichtring (9) an dem dem Auslaß (3) abgewandten Ende (15) des zweiten Teiles (8) angeordnet ist und der erste, die Befestigungsvorrichtung, insbesondere ein Außengewinde (5) aufweisende Teil (7) im Bereich dieser Dichtung (9) einen radial vorstehenden Anschlag (16) oder dergleichen aufweist, der die Dichtung (9) in Gebrauchsstellung in axialer Richtung unter Druck setzt oder zusammendrückt.
7. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (8) der Anschlußarmatur (1) an seiner dem Anschlag (16) des ersten Teiles (7)
P zugewandten Mündung, also an seinem Ende (15), eine nach innen zu seiner Durchgangsöffnung gerichtete, trichterförmige Abschrägung (17) oder Anfasung aufweist und der an dieser Abschrägung (17) angreifende Dichtring (9) in axialer und radialer Richtung an dem ersten Teil (7) außenseitig im Winkelraum zwischen dem Anschlag (16) und dem Steckanschluß
(11) anliegt.
8. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckanschluß (11) und/oder der Einsteckbereich (13) eines der beiden Teile, insbesondere des ersten Teiles (7) , mit Abstand zu dem Anschlag (16) eine
Ringnut (18) für einen radial wirksamen Dichtring {19) aufweist.
9. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckanschluß (11) zwei Bereiche mit
unterschiedlichen Durchmessern hat und daß der in Einsteckrichtung vordere Bereich mit dem kleineren Durchmesser die Nut (18) zur Aufnahme des radial wirkenden Dichtringes (19), insbesondere eines O-Ringes, hat.
10
10. Anschlußarmatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (7,8) um einen Bruchteil einer vollen Umdrehung oder um 360° oder mehr relativ zueinander, insbesondere in beliebiger Drehrichtung, verdrehbar sind.
11. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Kupplungsverbindung der beiden Teile (7,8) so schwergängig ist, daß zur gegenseitigen Verdrehung ein an wenigstens einem der beiden Teile angreifendes Werkzeug erforderlich ist.
12. Anschlußarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, P daß der radial vorstehende Anschlag (16) an seiner Außenseite als Angriff für ein Werkzeug, insbesondere als Mehrkant, vorzugsweise als Sechskant, ausgebildet ist.
Pat
30
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10240233A1 (de) * 2002-08-28 2004-03-18 Danfoss A/S Heizkörperanschlußarmatur
EP1953475A2 (de) 2007-01-31 2008-08-06 Danfoss A/S Anschlussarmatur für eine Flüssigkeitsführende Anordnung, insbesondere eine Heizkörperanordnung

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