DE29502523U1

DE29502523U1 - Lastkarre

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Publication number: DE29502523U1
Application number: DE29502523U
Authority: DE
Original assignee: JOHANNSEN JENS WERNER
Current assignee: JOHANNSEN JENS WERNER
Priority date: 1995-02-16
Filing date: 1995-02-16
Publication date: 1995-05-11
Anticipated expiration: 2005-02-17

Description

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER

ANWALTSSOZIETÄT

B & B, N u. P, Niemannsweg 133, D-24105 Kiel

Deutsches Patentamt Zweibrückenstr. 12

80297 München

Ihr Zeichen
Your ref.

Ihr Schreiben Your Letter of DR-ING. KARL BOEHMERT, PA (1933-19731 DiPL.-ING. ALBERT BOEHMERT, PA («».««&eegr; WILHELM J. H. STAHLBERG, RA, bhemen DR-ING. WAITER HOORMANN. PA·, BBtMEN DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR, PA=, München DR-ING. ROLAND LIESEGANG, PA*, München WOLF-DIETER KUNTZE, RA, Bremen DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA ,ims-»«) DR. JUR LUDWIG KOUKER, RA, Bremen DR, (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA·, bsemen MICHAELA HUTH, RA, bremen D1PL.-PHYS. DR, MARION TÖNHARDT, PA·, Düsseldorf DR. JUR ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, RA, Bremen DR. JUR. AXEL NORDEMANN, RA, Bremen DIPL.-ING. DR. JUR. JAN TÖNNIES, PA, RA, kiel DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BIEHL, PA, kiel DIPL.-ING. EVA LIESEGANG, PA, München

PROF. DR. JUR VV]LHELM NORDEMANN, RA", st

DR. JUR KAI VINCK, RA", berlin

PROF. DR JUR PAUL W. HERHN, RA", bemjn

KLAUS VOM BROCIiE, RA, berlin

HERMANN-JOSEF OMSELS, RA, berlin

HORST HUMMEL, RA, berlin

DR JUR MONIKA PASETTI, LL.M., RA*", berl.

GABRIELE TITZ, RA, leipzio

PA- Patentanwalt/Patent Attorney RA - Rechtsanwait/Attorney at Law * - European Patent Attorney ·· ■ Notar/Notary public **· · Attorney at Law (N. Y.)

Neuanmeldung

Unser Zeichen Our ref.

J 5104 Kiel

Jens-Werner Johannsen, Hoffnung 1, 24983 Haurup

Lastkarre

Die Erfindung betrifft eine Lastkarre.

Lastkarren sind sowohl als Sackkarren, wie auch als Schubkarren seit langem bekannt.

Bisher ist jedoch noch keine Karre bekannt, die sowohl schüttfähige Güter, wie z. B. Sand, einfach transportieren und zum anderen auch für große sperrige Gegenstände, wie Waschmaschinen oder große gefüllte Säcke, gleicherweise geeignet ist.

1966

Bremen:

Holleralice 32, D-28209 Bremen
Postf. 10 71 27, D-28071 Bremen

Telephon (04 21) 3 40 90
Telefax (04 21) 3 49 17 68
Telex 244 958 bopat d

Berlin:

Uhlandstraße 175/174 D-10719 Berlin

Telephon (0 30) 8 81 10 36 Telefax (0 30)8 8139 27 Telex 183 661fronod

München: Leipzig:

Franz-Joseph-Straße 3S Fhilipp-Rosenthal-Straße 21

• C-80SSkMün«l»e* ·· ·· D-«*Kl* Leipzig·· ····

Telefon W«ij«34 TO 80· «TefcpRon (03 41) 9 SO 29 f7

. Telefax * 40 89) A &iacgr;) 10l » Telefax. (03 41*31 0*25 ·

Düsseldorf:

Neßleretraße D-40593 Düsseldorf

Telephon (02 11) 71 89 Telefax (02 11)7 18 27

Kiel:

Niemannsweg D-24105 Kiel

Telephon (04 31)8 40 Telefax (04 31)8 40

BOEHMERT & BOEHMERT, &Ngr;&Ogr;&Kgr;&Pgr;&Egr;&Mgr;&Agr;&Ngr;&Ngr; vas 'PARTNER

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Zu nennen ist beispielsweise eine Steinplatten-Transportkarre aus dem deutschen Gebrauchsmuster !'949043 in der bereits eine Abstützeinrichtung beschrieben ist.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der möglichst universell Güter transportiert werden können, so daß ein Haushalt nur noch eine derartige Karre anschaffen muß.

Weiter hat es sich bei bisherigen Karren als nachteilig erwiesen, daß Personen unterschiedlicher Größe die Karren unterschiedlich weit angehoben haben, und dadurch andere Gleichgewichtsverhältnisse der Last die Folge waren. Insbesondere schwache Personen, die die Last nicht weit angehoben haben, konnten sie nicht über dem Kipp-Punkt, den Rädern, mit eigenem Kraftaufwand balancieren.

Weiter ist gerade kleinen Personen das Anheben schwerer Schubkarren aus dem Stand schwergefallen.

Bisher ist auch bisher nicht genügend berücksichtigt worden, daß die Last teilweise über die Lastaufnahmen hinaus hängt z. B. bei der Verwendung in Schlachthöfen und sich andere Gleichgewichtsverhältnisse ergeben.

Weiter ist bisher die Reinigung von Schubkarren schwierig, da sie aufgrund der Gummi-Räder und der geschmierten Lager sowie der Handgriffe nicht einfach sterilisierbar sind. Erfindungsgemäß wird jedoch eine Lastkarre mit den Merkmalen des Hauptanspruches vorgeschlagen, die diese Nachteile des Standes der Technik überwindet.

Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder. Insbesondere ist vorteilhaft, eine

BOEHMERT &

BOEHMERT, NORDEKiAJ^T jjnd PARTNER • · · · · -&iacgr;-. .«* .··*

Wanne zu schaffen, die mit einem flachen Winkel zum Handgriff hin, den Holmen folgend und mit einem steilen Winkel an der vorderseitigen Kante gut zum Schlitten von schüttbarem Gut geeignet ist. Auch werden sich bei dieser vorne steileren Vorderkante sperrige Güter, wie z. B. halbe Schweine, eher nach hinten hin rutschend in die richtige Lage begeben, als nach vorn aus der Wanne hinaus zu rutschen. Dadurch, daß zwei'Räder vorgesehen sind, kann zusammen mit der Abstützeinrichtung ein sicherer Stand gewährleistet werden. Alternativ ist jedoch auch denkbar, nur ein Rad und eine mit einem Querelement versehene Abstützeinrichtung vorzusehen.

Die Vorsehung von Haken an der Aufnahmewanne, die nur in Querstangen zwischen den Holmen der Lastkarre eingehakt werden, ermöglicht die einfache Verstellung der Wanne in Axialrichtung der Holme in eine geeignete Position oberhalb des Kippunktes der Räder und ermöglicht es, die Wanne völlig von den Holmen abzunehmen, die dann als normale Sackkarre weiterbenutzt werden kann. Für die Sackkarre ist eine separate Lastaufnahme an den Holmen vorgesehen. Alternativ zur Vorsehung mehrerer Querstangen zwischen den Holmen, in die die Haken eingreifen können, ist es auch möglich, mehrere Haken an der Wanne anzubringen oder einen Haken verstellbar entweder durch Herausdrehen in verschiedene Bohrlöcher oder durch eine Verschiebemechanik in einer Schiene gleitend an der Wanne 18 vorzusehen.

Die Abstützeinrichtung unterhalb der Holme wird vorteilhafterweise durch eine Traverse zum Achsbereich hin und eine weitere, in der Länge verstellbare Stange zum Holmbereich hin realisiert, die bei Nichtbedarf in eine Stellung in der Nähe der Holme verlagerbar und dort

BOEHMERT & BOEHMERT, NORD₁BMANPf JU*itf

bereich hin realisiert, die bei Nichtbedarf in eine; Stellung in der Nähe der Holme verlagerbar und dort durch Feststellen der Teleskopeinrichtung des,-^ einen Holms feststellbar ist. Für die hierzu nötige Knickbewegung sind ein Gelenk im Bereich des Abstützpunktes und je eines an den Anlenkpunkten vorzusehen.

Für spezielle Anwendungen z.B. den Transport von Schweinen in Schlachthäusern sind ggf. zusätzliche, anders geformte Wannen denkbar. Jedoch ist schon durch die Verstellbarkeit der Wannen entlang der Holme eine weitestgehende Anpassung an das regelmäßige Überhängen von Gütern in eine Richtung möglich.

Durch die Möglichkeit, durch Längenveränderung der an den Holmen befestigten Abstützstange den Gelenkpunkt mit der nicht auslenkbaren Traverse zu den Rädern zu verstellen, ist eine unterschiedliche Abstellposition der Lastkarre möglich, so daß die Last nur mit geringem Kraftaufwand für die Kippunkt verbringbar ist bzw. die Handgriffe derart hoch positioniert werden, daß Benutzern größerer Körpergröße eine einfache und schnelle Benutzung der Lastkarre ermöglicht ist. Durch Verlagerung der Last aufnehmenden Wanne ist somit sowohl ein Transport von Sand mit minimalem Kraftaufwand für kleine Benutzer möglich, als auch der Transport von großen, überhängenden Gütern, gegebenenfalls durch große kräftige Personen mit entsprechend im Lastzustand höher angeordneten Handgriffen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt:

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN

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Fig. 1 die erfindungsgemäße Lastkarre von der Seite, und

Fig. 2 die abgenommene Wanne.

In der Fig. 1 sind die zwischen den Rädern 10 und den Handgriffen 14 verlaufenen Holme 22 dargestellt, die auf der einen Seite die Einrichtungen zum Tragen der Last, nämlich die Sackkarren übliche Lastaufnahme 28, wie auch die bei den Schubkarren übliche Lastwanne 18 tragen.

In der Wanne 18 ist Schüttgut 16 angedeutet. Die Wanne 18 besitzt an ihrer zu den Tragholmen 22 weisenden Seitenfläche Haken 20, mit denen sie an Querstangen 24, die zwischen den Holmen verlaufen, angehängt ist. Diese Haken sind vorteilhafterweise im Bereich der rückseitigen oberen Kante nach unten hin offen vorgesehen.

Die Wanne kann daher in unterschiedliche Höhen an den Holmen 2 2 angehängt werden. Es ist jedoch auch denkbar, wie in der Fig. 2 durch Pfeile angedeutet, die Haken 20 entlang einer verstärkten Rückwand der Wanne 18 verlagerbar auszuführen, sei es durch eine Einrichtung zum Verschieben oder durch die Möglichkeit des Einschraubens an unterschiedlichen Anschraubstellen.

Die gesamte Abstützeinrichtung, wie sie in der Fig. 1 ist einer ausgefahrenen Situation dargestellt ist, besteht aus einer Traverse 32, die zur Achse zwischen den Rädern verläuft und einer Stange 30, die von einem Gelenkpunkt 26, und der mit einer Platte zum Aufnehmen von Bodenkontakt versehen ist, zu den Holmen verläuft, wo die Stange 30 verschwenkbar angelenkt ist. Die Tra-

BOEHMERT & BOEHMERT, NQROEMANtf «w PARTNER

-S-

verse 32 ist an der Achse zwischen den vorteilhafterweise zwei vorgesehenen Räder verschwenkbar angelenkte Nach Lösen eines Längenverstellers, einer Knebelschraube 34, ist ein Teil der Stange 3 0 in den anderen einschiebbar, so daß die Stangen 3 0 und 3 2 an die Holme 22 herangeschwenkt werden können. Sollte die Abstützeinrichtung nicht festgestellt sein, wird sich dies durch einfaches Herabfallen deutlich machen, sie aber auch im herabgesenkten Zustand nie eine Behinderung des Fortbewegens darstellt.

Die Längenverstellbarkeit ist an einer einfach erreichbaren Stelle leicht intuitiv nachvollziehbar vorzunehmen. Durch die Verstellbarkeit der Wanne in Längsrichtung der Holme ist die Last an einen beliebigen Punkt relativ zu dem Aufsetzpunkt unterhalb des Gelenkes 26 verbringbar. Durch die Längenverstellung der Stange 3 0 bei gleichbleibender Länge der Stange 32 ergibt sich eine einfach nachvollziehbare Verstellung der Höhe der Handgriffe 14. Beide Verstellungen beeinflussen einander nicht, so daß eine einfache leicht nachzuvollziehende Verstellung auch für verschiedene, die Lastkarre benutzende Personen möglich ist, ohne daß diese sich darüber Gedanken machen müssen, welche Einstellungen sie nacheinander einstellen müssen, um sich eine ihren Bedürfnissen und ihrer Körpergröße angepaßte Sackkarre vorzubereiten.

Dadurch, daß die Wanne 18 abnehmbar ist, und ohne viele Kanten vergleichsweise glatt ist, läßt sie sich leicht hygienisch reinigen. Es ist sogar denkbar, sie völlig durch Hitze zu sterilisieren, da keine empfindlichen Teile aus Gummi oder dergleichen an ihr vorgesehen sind.

BOEHMERT & BOEHMERT,

Durch die Vorsehung von mehreren, unterschiedlich geformten Querstangen 24 (in der Fig. 2 sind nur zwei runde dargestellt), ist es möglich, für verschiedene Wannen bestimmte Ansatzpunkte vorzugeben. Nur eindeutig zueinander passende Haken, Stangenkombinationen lassen die Befestigung zu. Denkbar wäre>bespielsweise eine Kombination von runden Haken und die Ausbildung der Querstangen rund, nur an Orten, wo diese Wanne einhakbar ist, und die Vorsehung von andersartigen, beispielsweise dreieckigen Haken, passend zu dreieckig geformten Querstangenbereichen. Durch die Möglichkeit, mehr als zwei Haken pro Stange vorzusehen, und andererseits Stangen in gewissen Bereichen durch entlang den Holmen verlaufende Bleche für das Einhängen von Haken unzugänglich zu machen, ist es möglich, bestimmte Wannentypen, auf bestimmte, für ihr Anhängen geeignete Querstangen hin auszubilden, falls dies gewünscht ist.

Claims

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER ANSPRUCHE

1. Lastkarre mit wenigstens einem Rad (10) , einer Abstützeinrichtung (12) und wenigstens einem Handgriff (14) , gekennzeichnet durch eine abnehmbare, das Transportgut (16) aufnehmende Aufnahme (18).

2. Lastkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eine Wanne (18) ist, und zwei Räder (10) vorgesehen sind.

3. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (18) mit wenigstens einem Haken (20) versehen ist, der in wenigstens eine sich quer zwischen zwei Holmen (22) der Lastkarre vorgesehene Stange (24) eingreift, wobei jeder Holm (22) in einem Handgriff (14) endet.

4. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (12) dauerhaft abgewinkelt verriegelbar ist.

5. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz^inrichtung

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN

•.••2*4- «·····

(12) in ihrem Berührungspunkt mit dem Boden relativ zu der Wanne (18) verstellbar ist.

6. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit einem Gelenk (26) verbundene Stangen {30, ,32), von denen eine in ihrer Länge verstellbar ist, eine mit dem Achsbereich der Lastkarre und eine mit einem dritten, zu den ersten beiden parallel verlaufenden Tragholm (22) verbunden ist, die Abstützeinrichtung (12) darstellen.

7. Lastkarre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange, die zum Achsbereich der Lastkarre führt, eine Traverse (32) gleichbleibender Länge ist.

8. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch weitere, für bestimmte Einsatzzwecke speziell geformte Wannen.

9. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche,' gekennzeichnet durch eine Lastaufnahme (28) am unteren Bereich der Tragholme (22) den Räder gegenüberliegend unterhalb der Wanne (18) .

10. Lastkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haken (2 0) an der den Tragholmen zugewandten Seite der Wanne (18) vorgesehen sind, oder eine Mehrzahl von Befestigungsmöglichkeiten für abnehmbare Haken vorgesehen sind.

BOEHMERT & B0EHMERT5 NORDEJvf^NfttuNiS PARTNER

11. La'stkarre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (20) entlang der an den Tragholmen anliegenden Seite der Wanne Cl8) ver-1agerbar s ind.