DE29501655U1 - Trainingsgerät - Google Patents
TrainingsgerätInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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- A63B21/0628—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces with substantially vertical guiding means for vertical array of weights
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät mit einem Gestell, an welchem zumindest ein zu Trainingszwecken bewegbares bzw.
schwenkbares Betätigungsteil gelagert ist, sowie mit zumindest einem gegen die Schwerkraft bewegbaren Gewicht, welches
über einen Seilzug mit dem Betätigungsteil gekoppelt ist.
Trainingsgeräte der beschriebenen Art sind in unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen bekannt, sie werden als Heim-Trainingsgeräte
oder in Sportstudios eingesetzt, um unterschiedlichste Muskelpartien des menschlichen Körpers zu
trainieren. Zu diesem Zwecke sind die Trainingsgeräte so ausgestaltet, daß die Gewichte vom Benutzer in Abhängigkeit
von seinem Trainingszustand einstellbar sind. Die Einstellung erfolgt beispielsweise durch Auflegen einzelner Metallscheiben
auf einen Träger oder durch Einklinken oder Verriegeln einiger auf einem Stapel angeordneter Gewichte.
Üblicherweise ist das Betätigungsteil so ausgebildet, daß es der Bewegung der menschlichen Extremitäten bzw. der Bewegungsrichtung
der zu trainierenden Muskeln angepaßt ist. Hieraus ergibt sich, daß die Kraftübertragung bevorzugterweise
über einen Seilzug erfolgt, da dieser die Bewegbarkeit des Betätigungsteils nicht negativ beeinflußt und somit die
unterschiedlichsten Trainingsmöglichkeiten zuläßt.
Bei den bekannten Trainingsgeräten ist es, wie bereits erwähnt, erforderlich, die Belastung des Trainingsgerätes
durch Auflecjen oder Verrasten von einzelnen Gewichten einzustellen.
Dieser Vorgang ist, insbesondere für technisch nicht versierte Benutzer relativ aufwendig und störungsanfällig.
Hierbei wirkt sich auch aus, daß bei einer fehlerhaften Gewichtsbelastung ein hohes Verletzungsrisiko bestehen
kann, beispielsweise beim unbeabsichtigten Lösen eines Gewichtes.
Bei einem gezielten Musekltraining werden die einzelnen Muskelpartien
in mehreren Trainingssätzen belastet, beispielsweise in drei Sätzen zu je 15 B ewegungs vor gangen. Der erste
Bewegungssatz dient dabei der Erwärmung und dem Vortraining des Muskels, er wird üblicherweise mit einer geringeren Belastung
durchgeführt. Die nachfolgenden Trainingssätze können
dann mit einer gesteigerten, höheren Kraft durchgeführt werden. Bei den bekannten Geräten ist es deshalb erforderlich,
zwischen den einzelnen Sätzen die Einstellung der Gewichte durch Auflegen, Abnehmen oder Umschichten von
Gewichtsplatten zu ändern. Dieser Vorgang ist aus den oben beschriebenen Gründen unerwünscht, so zusätzlich ist er
zeitaufwendig und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei
einfachem Aufbau und einfacher, sicherer Bedienbarkeit unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik eine
schnelle und einfache Kraftumstellung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem
Betätigungsteil eine Umlenkrolle gelagert ist, um welche der Seilzug geführt ist und daß das Ende des Seilzugs wahlweise
an dem Betätigungsteil oder an dem Gestell verankerbar ist.
Das erfindungsgemäße Trainingsgerät zeichnet sich durch eine
Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch die erfindungsgemäße Umstell-Möglichkeit des Endes des Seilzuges ergeben sich in
der einfachsten Ausbildung des Trainingsgerätes zwei Belastungsmöglichkeiten des Betätigungsteils unter Verwendung
des identischen Gewichtssatzes. Wenn das Ende des Seilzuges an dem Betätigungsteil verankert wird, wirkt die gesamte
Gewichtskraft, da der Seilzug direkt das Betätigungsteil mit dem Gewicht verbindet. Wenn hingegen das Ende des Seilzuges
an dem Gestell verankert ist, ergibt sich ein Flaschenzug, wodurch sich die Belastung des Betätigungsteils, verglichen
mit dem vorangegangenen Fall, halbiert. Die Bedienungsperson
-A-
kann somit ohne Wechseln von Gewichten durch einfaches Umhängen
des Endes des Seilzuges die Trainingskraft verändern. Dieser Vorgang ist einfach und schnell durchführbar, es
bestehen auch für untrainierte Benutzer keine Probleme hinsichtlich der sicheren Durchführung dieses Vorganges.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Trainingsgerätes
schafft somit die Möglichkeit, in einfachster Weise die wirksame Gewichtskraft zu variieren. Dies ist besonders dann
vorteilhaft, wenn das Trainingsgerät als Universalgerät ausgebildet ist, mit welchem unterschiedlichste Muskelpartien,
beispielsweise die Beinmuskulatur, die Armmuskulatur oder die Rückenmuskulatur trainiert werden kann. Der
Benutzer kann auf einfachste Weise eine Einstellung oder Anpassung der jeweiligen Belastung vornehmen.
In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ende des Seilzuges mit einem Griffstück versehen
ist. Die Verwendung eines GriffStückes bietet zum einen die Möglichkeit, die Verrastung oder Einhängung in
sicherer Weise vorzunehmen, zum anderen kann das Griffstück
optisch markiert werden, um die Benutzung auch ohne Bedienungsanleitung zu ermöglichen.
.Besonders günstig ist es, wenn das Griffstück in eine Halterung
des Gestells einhängbar ist. Diese Halterung kann an geeigneter Stelle des Gestells angebracht sein, um die Bewegung
des Betätigungsteiles nicht einzuschränken. In der anderen Einstellung des Griffstückes ist dieses bevorzugterweise
im Bereich der Umlenkrolle des Betätigungsteils an diesem anlegbar. Die Bedienungsperson muß somit für den
vollen Belastungsfall des Betätigungsteils mit dem gesamten Gewicht das Griffstück nicht separat einhängen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Seilzug zwischen seinem Ende und der
Umlenkrolle des Betätigungsteils zur Ausbildung einer
flaschenzugähnlichen Anordnung über zumindest eine weitere
Umlenkrolle führbar ist. Bei dieser Weiterbildung kann die Trainingskraft, abhängig von der Zahl der Umlenkrollen des
"Flaschenzuges" weiter unterteilt werden. Hierdurch ergeben sich die unterschiedlichsten, exakt auf den Benutzungsvorgang
angepaßten Einstellmöglichkeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung der relevanten Teile eines erfindungsgemäßen Trainingsgerätes.
In Fig. 1 ist zunächst eine vertikale Säule eines Gestells 1 dargestellt, an welcher drehbar eine Seilrolle 8 gelagert
ist. Über diese Seilrolle 8 ist ein Seil eines Seilzugs 4 geführt, an dessen freiem Ende ein oder mehrere Gewichte 3
befestigt sind. Diese können beispielsweise auf eine mit dem Seilzug verbundene Stange aufgesteckt werden. Derartige Gewichte
und Gewichtsbefestigungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und brauchen deshalb hier nicht beschrieben
werden.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin einen bügelartigen Teil des Gestells 1, an welchem drehbar oder bewegbar ein
Betätigungsteil 2 gelagert ist. Das Betätigungsteil 2 ist nur schematisch abgebildet, es kann beispielsweise um eine
Achse 9 oder eine Achse 10 relativ zu dem Gestell 1 bewegt werden. Da die Ausgestaltung des Betätigungsteils von dem
jeweiligen Trainingszweck abhängt, ist das Betätigungsteil 2 nur in sehr vereinfachter, schematischer Weise gezeigt.
An dem Betätigungsteil 2 ist eine Strebe 11 befestigt, an der - um eine Lagerachse 12 schwenkbar - ein Rollenträger 13
gelagert ist. Dieser trägt eine Umlenkrolle 5, um welche der Seilzug 4 geführt ist.
Am freien Ende des Seilzugs 4 ist ein Griffstück 6 befestigt. Dieses weist an seinem dem Seilzug 4 zugewandten Ende
eine Anlagefläche 14 auf, welche ballig ausgebildet sein kann. An dem gegenüberliegenden Endbereich des Griffstücks 6
ist eine ringförmige Rastnut 15 ausgebildet.
Die Fig. 1 zeigt zwei unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten des GriffStückes 6. In der durch durchgezogene Linien
dargestellten Variante ist die Rastnut 15 des Griffstücks 6 in eine Halterung 7 eingehängt, welche mit dem Gestell 1
fest verbunden ist. Der Seilzug 4 wird somit (nach Umlenkung um die Seilrolle 8) über die Umlenkrolle 5 des Betätigungsteils
2 umgelenkt und ist mittels des Griffstücks 6 und der Halterung 7 an dem Gestell 1 verankert. Somit ist ein Flaschenzug
geschaffen, welcher dazu führt, daß das Betätigungsteil 2 nur durch die halbe Kraft des Gewichtes 3
beaufschlagt wird.
In der strichpunktiert gezeigten Darstellung ist das vordere Ende des Griffstücks 6 mit seiner Anlagefläche 14 gegen den
Anlageschenkel 16 des Rollenträgers 13 angelegt. In dieser Anordnung wirkt die volle Kraft des Gewichts 3 auf das Betätigungsteil
2.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung
vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Claims (5)
1. Trainingsgerät mit einem Gestell (1) , an welchem zumindest
ein zu Trainingszwecken bewegbares bzw. schwenkbares Betätigungsteil (2) gelagert ist, sowie mit zumindest
einem gegen die Schwerkraft bewegbaren Gewicht (3), welches über einen Seilzug (4) mit dem Betätigungsteil
(2) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsteil (2) eine Umlenkrolle (5) gelagert
ist, um welche der Seilzug (4) geführt ist und daß das Ende des Seilzugs (4) wahlweise an dem Betätigungsteil
(2) oder an dem Gestell (1) verankerbar ist.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Seilzugs (4) mit einem Griffstück (6) versehen ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffstück (6) in eine Halterung (7) des Gestells (1) einhängbar ist.
4. Trainingsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (6) im Bereich der Umlenkrolle
(5) des Betätigungsteils (2) an diesem anlegbar ist.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (4) zwischen seinem Ende
und der Umlenkrolle (5) des Betätigungsteils (2) zur Ausbildung einer flaschenzugahnlichen Anordnung über
zumindest eine weitere Umlenkrolle führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501655U DE29501655U1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Trainingsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29501655U DE29501655U1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Trainingsgerät |
Publications (1)
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DE29501655U1 true DE29501655U1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=8003315
Family Applications (1)
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DE29501655U Expired - Lifetime DE29501655U1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Trainingsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501655U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-02 DE DE29501655U patent/DE29501655U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950504 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980414 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030331 |
|
R071 | Expiry of right |