DE29501488U1 - Fälschungssicherer Fahrausweis - Google Patents

Description

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J. Granderath GmbH, Florastraße 75, 40217 Düsseldorf

Fälschunqssicherer Fahrausweis

- Die Erfindung betrifft einen Fahrausweis mit einem blatt- oder kartenförmigen Substrat, das den Fahrausweis identifizierende Angaben od. dgl. sowie einen zur Sicherheit gegen Fälschungen dienenden Aufdruck aufweist.

Es ist bekannt, Fahrausweise und insbesondere Dauer-Fahrausweise wie Wochen-, Monats- oder Jahresfahrausweise mit einem Sicherheitsaufdruck oder einer sonstigen Sicherheitsidentifizierung zu versehen, die auffällt und besonders auch bei schlechten Sichtverhältnissen wie im Dunklen oder im Dämmerlicht gut erkennbar ist.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Sicherheitsaufdrucke mit Hilfe moderner Kopiertechniken häufig so gut gefälscht werden können, daß bei flüchtiger Betrachtung nicht ohne weiteres erkannt werden kann, ob der Sicherheitsaufdruck echt oder gefälscht ist. Das ist insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen wie im Dunklen oder bei Dämmerlicht der Fall.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fälschungssicheren Fahrausweis zu schaffen, bei dem auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen ohne weiteres und sofort zu erkennen ist, ob es sich um ein Original oder eine Fälschung handelt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Fahrausweis gelöst, welcher die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist der Fahrausweis mit einem aus fälschungssicherer Druckfarbe bestehenden Sicherheitsaufdruck versehen. Dieser Aufdruck ist vorzugsweise zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil aus der fälschungssicheren Druckfarbe und der andere Teil aus eine Farbe besteht, die beim Kopieren eines Originals der fälschungssicheren Farbe entsteht.

Vorzugsweise besteht der Sicherheitsaufdruck zumindest teilweise aus einer Leuchtfarbe, die in dieser Farbgebung mit modernen Kopiertechniken nicht originalgetreu nachzustellen ist.

Insbesondere wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Sicherheitsaufdruck vorzusehen, der zwei- oder mehrteilig ist, und aus einer fälschungssicheren Druckfarbe sowie einer Druckfarbe beziehungsweise einem Aufdruck besteht, der beim Kopieren einer fälschungssicheren Farbe wie Leuchtfarbe normalerweise entsteht.

Somit ist für den Betrachter eines erfindungsgemäß ausgestalteten Fahrausweises ohne weiteres erkennbar, und zwar auch bei schlechten Sichtverhältnissen wie im Dunklen oder im Dämmerlicht, ob es sich um einen echten oder einen gefälschten Fahrausweis handelt, weil beim Original erfindungsgemäß der Sicherheitsaufdruck aus wenigstens zwei Zonen oder Abschnitten unterschiedlicher Farbgebung besteht, die bei einer Fälschung als Aufdruck oder Zone gleicher Farbgebung oder Färbung erscheint.

Somit ist ohne weiteres selbst bei flüchtiger Betrachtung des Fahrausweises, und zwar auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen, an dem Sicherheitsaufdruck bzw. der Sicherheitsmarkierung erkennbar, ob es sich bei dem Fahrausweis um ein Original oder um eine Fälschung handelt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrausweises schematisch dargestellt.

Der in der Zeichnung gezeigte Fahrausweis 1 besteht aus einem kartenartigen Substrat 2, welches hier nicht näher dargestellte Aufdrucke oder sonstige Identifizierungen, gegebenenfalls auch ein Lichtbild, trägt. Außerdem ist das Substrat 2 mit einem streifenförmigen Sicherheitsfeld 3 versehen, welches sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel über die Höhe des Substrates 2 nahe einem Ende desselben erstreckt.

Das streifenförmig ausgebildete Sicherheitsfeld 3 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Abschnitte 4 und 5 unterteilt, welche im Original unterschiedlich gefärbt sind. So ist beispielsweise der Abschnitt 4 mit Farbe der Tönung "Leuchtorange" bedruckt, während der Abschnitt 5 in einer Farbe gedruckt ist, die entsteht, wenn die Farbe Leuchtorange mit einem modernen Kopiergerät kopiert wird.

Wenn der in der Zeichnung gezeigte Fahrausweis mit einem modernen Farb-Kopiergerät kopiert wird, erscheint der Abschnitt 4 des Sicherheitsfeldes 3 in derselben Farbe wie der Abschnitt 5, so daß zwischen den beiden Abschnitten 4 und 5 kein Farbkontrast erkennbar ist. Deshalb kann ein zumindest mäßig geübter Kontrolleur auf einen Blick, und zwar auch bei ungünstigen Sicht- oder Lichtverhältnissen, erkennen, ob es sich bei dem ihm gezeigten Fahrausweis um ein Original oder eine Fälschung handelt.

Die Abschnitte 4 und 5 des Sicherheitsfeldes 3 sind vorzugsweise in Form einer Gui!loche farbig gedruckt, das heißt mit einem Linienmuster als Sicherheitsuntergrund.

Obwohl in der Zeichnung das zweiteilige Sicherheitsfeld 3 in Form eines Steifens dargestellt ist, kann es auch jede andere Form aufweisen. Wichtig ist lediglich, daß Abschnitte unterschiedlicher ""5 Färbung zu Vergleichszwecken nebeneinander liegen, die beim farbigen Kopieren in gleicher Farbe erscheinen.

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Claims (3)

♦' G 11 956 Gb 17. Januar 1995 J. Granderath GmbH, FTorastraße 75, 40217 Düsseldorf Schutzansprüche:

1. Fahrausweis, mit einem blatt- oder kartenförmigen Substrat (2), das den Fahrausweis identifizierende Angaben oder dergleichen sowie einen Sicherheitsaufdruck (3) oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Sicherheitsaufdruck (3) aus fälschungssicherer Druckfarbe besteht.

2. Fahrausweis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsaufdruck aus einem zweifarbigen Feld (3) besteht,

wobei der eine Abschnitt (4) dieses Feldes mit einer Druckfarbe wie einer fluoreszierenden originalen Druckfarbe und der andere Abschnitt (5) mit einer einer kopierten Fälschung entsprechenden Farbe bedruckt ist.
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3. Fahrausweis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sicherheitsaufdruck aufweisende Feld (3) einen Untergrund in Form einer Guilloche aufweist.

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