DE29501273U1 - Originalitätsverschluß - Google Patents

Originalitätsverschluß

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Description

Die Erfindung betrifft einen Originalitätsverschluß, gemäß, dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er aus der DE-25 18 117 C2 bekannt ist.
Ein Originalitätsverschluß dient zum Verschließen originalabgefüllter Behälter, die einen Halsabschnitt mit einem Aussengewinde aufweisen, sowie einen sogenannten Transferring, das ist ein unterhalb des Halsabschnitts angeordneter, flanschartiger Ring, der für die maschinelle Handhabung der offenen Behälter erforderlich ist.
Solche Behälter sind als Tiegel, Flaschen, Tropfflaschen, Pipettenflaschen und sonstige Flaschen ausgebildet und finden insbesondere ihre Anwendung im Pharmaziebereich.
Ein Originalitätsverschluß wird auf das Gewinde einer solchen Flasche aufgeschraubt und dabei mit einem Sicherungsabschnitt über den Transferring gerastet, den dieser Sicherungsabschnitt dann sperrend hintergreift. Wird nun die Flasche geöffnet, dann sorgen Sollbruchstellen dafür, daß der Sicherungsabschnitt abreißt. Der beschädigte Originalitätsverschluß zeigt somit zweifelsfrei an, daß der mit dem Originalitätsverschluß versehene Behälter seit dem Aufbringen dieses Verschlusses bereits mindestens einmal geöffnet wurde, so daß demzufolge der Originalzustand des im Behälter verwahrten Gutes nicht mehr gewährleistet ist. So kann beispielsweise ein Medikament nicht mehr steril sein., oder kann im schlimmsten Fall durch ein anderes, minderwertiges Medikament aufgefüllt, oder ersetzt sein. .
Solche Originalitätsverschlüsse werden aber auch bei Flaschen mit Erfrischungsgetränken verwendet und zeigen dem Benutzer, daß er tatsächlich das auf dem Flaschenetikett vermerkte Erfrischungsgetränk erwirbt und nicht etwa ein minderwertiges, von einem betrügerischen Verkäufer nachgefülltes Surrogat.
Wegen der hohen Anforderungen, die an pharmakologische Behälterinhalte zu richten sind, genießt ein Originalitätsverschluß der eingangs beschriebenen Art auf diesen Bereichen natürlich überragende Bedeutung.
Im folgenden wird von einer Flasche als Beispiel eines Behälters ausgegangen, deren Hals an der Oberseite und mit seiner Öffnung nach oben weisend angeordnet ist. Alle im folgenden verwendeten Begriffe, wie "vertikal", "oben", "unten" usw., beziehen sich auf die Flasche und den auf diese aufgebrachten Verschluß in der beschriebenen, aufrechten Lage.
Der beschriebene Originalitätsverschluß ist, von seinem Innengewinde abgesehen, im wesentlichen polsymmetrisch zur vertikalen Mittelachse dieser Flasche ausgebildet. Begriffe wie "innenliegend", "außenlierbend" usw. beziehen sich jeweils auf diese Achse und bedeuten "achsnah" bzw. "achsfern".
Es sind einstückig aus flexiblem Kunststoff hergestellte Originalitätsverschlüsse' bekannt, mit einer obenliegenden Schraubkappe mit einem Innengewinde und einem an der Unterseite dieser Schraubkappe über Sollbruchstellen angeformten Sicherungsabschnitt, der seinerseits mit einer Ausbildung den Transferring untergreift, nachdem diese Ausbildung über den Transferring aufgerastet wurde.
Bei einem solchen Originalitätsverschluß kann aber der Innendurchmesser des über den Transferring aufzurastenden Abschnitts nicht viel kleiner sein als der kleinste Durchmesser des Originalitätsverschlusses, da sonst bei der Ausformung eines solchen Originalitätsverschlusses die Sollbruchstellen brechen würden.-
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Hieraus ergibt sich das Problem, daß bei einem solchen einteiligen Verschluß der Transferring zwangsläufig nicht genügend weit radial nach innen hintergriffen werden kann. Ist nun zudem der Transferring infolge eines Formungsfehlers bei der Herstellung des Behälters nicht deutlich genug ausgeprügt oder sonstwie fehlerhaft ausgebildet, dann ist es möglich, daß beim Abschrauben eines solchen Originalitätsverschlusses der Sicherungsring nicht von diesem abreißt, sondern von der Schraubkappe nach oben über den Transferring hinübergezogen wird. Der Originalitätsverschluß bleibt somit unbeschädigt, kann von Unbefugten weiterverwendet werden und versagt damit bei der Anzeige des erfolgten Öffnens des Behälters.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wurde in der eingangs genannten, gattungsbildenden Druckschrift vorgeschlagen, einen solchen Originalitätsverschluß zweiteilig herzustellen, mit einer Schraubkappe, die in ihrer Unterseite eine hinterschnittene Ringnut aufweist, und mit einem davon getrennten Sicherungsring, dessen Oberkante zur Ringnut etwa komplementär so ausgebildet ist, daß der Sicherungsring in die Ringnut von unten her eingerastet werden kann, aber dann nicht mehr aus der Ringnut herausgezogen werden kann.
Da der Sicherungsring von der Schraubkappe getrennt hergestellt wird, ist die lichte Weite der Schraubkappe nicht maßgeblich für die lichte Weite des unteren, einwärts überstehenden Ringabschnitts des Sicherungsringes, der rastend und sperrend den Transferring hintergreift.
Außerdem ist es möglich, bei der Materialwahl von Schraubkappe und Sicherungsring jeweils eine Optimierung vorzunehmen und ein verhältnismäßig steifes Material für die Schraubkappe zu wählen, während der Sicherungsring mit seinen Sollbruchstellen verhältnismäßig nachgiebig sein kann.
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Aus diesem Grund übergreift die Schraubkappe mit ihrer die Ringnut von außen begrenzenden Außenwand auch den Sicherungsring und stützt diesen somit nach außen zuverlässig ab.
Es ist somit zwar dafür Sorge getragen, daß der Sicherungsring seinerseits aufreißt und nicht, wie bei der oben beschriebenen Ausfuhrungsform, über einen fehlerhaften Transferring wieder unbeschadet nach oben gleiten kann.
Nachteilig ist aber der Umstand, daß bei dem bekannten Originalitätsverschluß der beschädigte Sicherungsring völlig von der Schraubkappe abgedeckt ist. Wird nach Öffnen dieses bekannten Originalitätsverschlusses der abgerissene Teil des Sicherungsringes entfernt und der verbleibende Teil des Originalitätsverschlusses, der aus der Schraubkappe und dem in ihrer Ringnut sitzenden oberen Ringabschnitt des Sicherungsringes besteht, wieder auf den Behälter aufgeschraubt, so ist von außen her auf den ersten Blick nicht feststellbar, daß der untere Ringabschnitt des Sicherungsringes fehlt und somit der Behälter bereits einmal geöffnet wurde. Es kann somit wieder zu Verwechslungen hinsichtlich des Originalzustandes des Behälterinhalts kommen.
Der Inhaber der eingangs genannten, gattungsbildenden Druckschrift hat daher selbst ihren Originalitätsverschluß dahingehend weitergebildet, daß gewissermaßen die Außenwand, die die Außenseite der Ringnut in der Schraubkappe bildete, weggelassen wurde, so daß der obere Ringabschnitt des Sicherungsringes von außen her sichtbar wie eine Banderole den unteren Teil der Schraubkappe umgibt.
Es hat sich nun aber herausgestellt, daß man, wenn man etwa .mittels eines scharfkantigen, rohrförmigen Werkzeuges von oben her zwischen Schraubkappe und oberen Ringabschnitt des Sicherungsringes hineinfährt, man den Sicherungsring nach au-
ßen so weit aufweiten kann, daß er nach unten von der Schraubkappe abgeschoben werden kann. Nun kann die Schraubkappe entfernt werden, der Behälterinhalt kann manipuliert werden, und nach dem Wiederaufsetzen der Schraubkappe kann von unten her der Sicherungsring wieder auf diese aufgedrückt werden, so daß der Originalitätsverschluß sich völlig unbeschädigt dem Benutzer darbietet, obwohl die Originalität des Behälterinhaltes nicht mehr gewährleistet ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Originalitätsverschluß zu finden, der einerseits dem Benutzer auf deutlich erkennbare Weise die Beschädigung oder das Fehlen des Sicherungsringes anzeigt, der andererseits aber das Öffnen des von ihm verschlossenen Behälters nicht zuläßt, ohne zuverlässig zu einer Beschädigung des Sicherungsringes zu führen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei hat sich erstaunlicherweise herausgestellt, daß sich das ältere Bauprinzip, das dessen Konstrukteur selbst aufgegeben hat, zur Weiterbildung besser eignet als das spätere, insgesamt vorteilhaftere, ebenfalls oben beschriebene Bauprinzip.
Erfindungsgemäß endet der Sicherungsring nicht mit dem unteren Abschluß der Schraubkappe, sondern ist über diese nach unten deutlich sichtbar über die Unterkante der Schraubkappe hinaus um einen mittleren Ringkragen verlängert,.an dessen Unterkante sich der untere Ringabschnitt befindet, der radial einwärts übersteht, von oben her über den Transferring überschiebbar ist und sich an diesem Transferring von unten her sperrend abstützt.
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Die Sollbruchstellen sind zwischen dem genannten,, mittleren Ringkragen und dem oberen Ringabschnitt des Sicherungsringes ausgebildet, der seinerseits in einer Ringnut in der Unterseite der Schraubkappe fest verrastet ist.
Da sich die Rastverbindung zwischen Schraubkappe und Sicherungsring innerhalb einer Nut befindet und somit praktisch allseitig umschlossen ist, ist diese Raststelle nicht zur Manipulation zugänglich. Insbesondere ist es nicht möglich, die die Ringnut von außen her begrenzende Außenwand der Schraubkappe nach außen zu biegen, da die Schraubkappe in aller Regel aus einem biegesteiferen Material gefertigt ist als der Sicherungsring.
Der Sicherungsring steht seinerseits deutlich sichtbar mit seinem mittleren Ringkragen nach unten über die Schraubkappe vor, so daß das Fehlen dieses Ringkragens und des unteren Ringabschnitts ohne weiteres dem Benutzer ins Auge fällt, und zwar besonders dann, wenn Schraubkappe und Sicherungsring eine unterschiedliche Einfärbung aufweisen und weiter bevorzugt der Sicherungsring in einer Alarmfarbe ausgebildet ist.
Wenn im übrigen nach dem Öffnen des erfindungsgemäßen Originalitätsverschlusses der mittlere Ringkragen und der untere Ringabschnitt vom oberen Ringabschnitt abgetrennt sind, dann rutschen sie über den Behälterhals mehr oder weniger weit nach unten, so daß es ohne weiteres erkennbar ist, ob der erfindungsgemäße Originalitätsverschluß, wenn er sich in wieder geschlossenem Zustand an einem Behälterhals befindet, bereits, vorher einmal geöffnet wurde oder nicht.
Der erfindungsgemäße Originalitätsverschluß ist somit einerseits manipulationssicher, bietet andererseits- aber jedem Verbraucher eine deutliche und unmißverständliche Anzeige
über den Umstand, ob der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde oder nicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der mittlere Ringkragen eine sich radial nach außen erstreckende, insgesamt horizontale Stützschulter auf, auf der sich die außerhalb der Ringnut gelegene Außenwand der Schraubkappe mit ihrer unteren, ebenfalls horizontalen Sitzfläche von oben her abstützen kann. Die Stützschulter und die Ringfläche brauchen nicht unbedingt eben zu sein, müssen aber so ausgebildet sein, daß bei einer gegenseitigen Abstützung im wesentlichen keine horizontalen Kräfte auftreten.
Diese Ausgestaltung hat eine Reihe völlig unterschiedlicher Wirkungen:
Zunächst wird beim Verschrauben des Originalitätsverschlusses beim erstmaligen Verschließen des Behälters der Sicherungsring nicht von seinem oberen Ringabschnitt her mittels der Schraubkappe über den Transferring geschoben, sondern die Schraubkappe stützt sich bei dieser Prozedur mit ihrer unteren Sitzfläche auf der Stützschulter des mittleren Ringkragens ab, also auf einer Stelle unterhalb der Sollbruchstellen des erfindungsgemäßen Sicherungsringes.
Die zum Teil recht erheblichen Kräfte, die beim Aufpressen des Sicherungsringes über den Transferring auftreten, müssen somit nicht über die Sollbruchstellen hinweg übertragen werden, sondern, werden an diesen vorbei von der Sitzfläche der Schraubkappe auf die Ringschulter des mittleren Ringkragens übertragen". Die Sollbruchstellen bleiben bei dieser Prozedur unbelastet.
Es ist somit möglich, die Sollbruchstellen sehr feinfühlig auszubilden, so daß gewährleistet ist, daß in jedem Fall beim
Öffnen des erfindungsgemäßen Originalitätsverschlusses die Sollbruchstellen zu Bruch gehen; zu widerstandsfähige Sollbruchstellen könnten nämlich etwa bei einem fehlerhaften Transferring dazu führen, daß der Sicherungsring unbeschädigt wieder nach oben über den Transferring hinweggezogen wird. Dieser Fall kann bei den empfindlichen Sollbruchstellen des erfindungsgemäßen Originalitätsverschlusses nicht eintreten.
Eine weitere Wirkung der gegenseitigen Abstützung von Stützschulter und Sitzfläche liegt darin, daß das Auswärtskippen des mittleren Ringkragens an seiner Oberseite wirksam verhindert ist; somit wird verhindert, daß beim Auf rasten des Sicherungsringes über den Transferring sich der mittlere Ringkragen nach außen verwirft und damit Zugkräfte auf die Sollbruchstellen aufbringt, denen die Sollbruchstellen natürlich dann standhalten müßten. Gleichzeitig ist es auch unmöglich, mittels eines Werkzeuges durch Auswärtskippen des mittleren Ringkragens den Sicherungsring unbeschädigt wieder über den Transferring nach oben zu schieben, da eine solche Kippbewegung des mittleren Ringkragens durch die Abstützung mittels der verhältnismäßig starren Schutzkappe zuverlässig verhindert wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung reicht die Außenwand mindestens teilweise, vorzugsweise weitgehend von oben her über den Transferring nach unten, so daß der beschriebene Eingriff zwischen Stützschulter und Sitzfläche etwa in gleicher Höhe liegt wie der Eingriffsbereich zwischen der Unterseite des Transferringes und dem unteren Ringabschnitt des Sicherungsringes. Hierdurch wird die Kippsteifigkeit des mittleren Ringkragens noch weiter verbessert.
Ferner erstreckt gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die innerhalb der Ringnut gelegene Innenwand der Schraubkappe sich höchstens bis zum Transferring
nach unten, so daß der Innendurchmesser-des mittleren Ringkragens nicht oder nicht wesentlich größer als der Außendurchmesser des Transferrings zu sein braucht· Der Transferring dient somit seinerseits als Abstützung, um letztlich den oberen Ringabschnitt, der sperrend in die Ringnut eingreift, abzustützen und vor dem Verbiegen infolge von Manipulationen zu schützen.
Bevorzugt ist als Rastausbildung der Ringnut an der Unterkante der Innenseite der Außenwand eine nach innen vorspringende Ringwulst ausgebildet; hierbei ist es nicht erforderlich, daß diese Rastausbildung noch innerhalb der eigentlichen Ringnut sitzt.
Der obere Ringabschnitt, der passend in die Ringnut eingeführt ist, ist nämlich durch diesen Eingriff daran gehindert, nach innen auszuweichen. In gleicher Weise ist der mittlere Ringkragen durch die Nähe des Transferringes ebenfalls daran gehindert, nach innen auszuweichen. Eine entsprechend komplementäre, d.h. nach außen vorspringende Ausbildung des oberen Endes des oberen Ringabschnittes sorgt demnach für eine einwandfreie und unlösbare Verhakung gegenüber der genannten Ringwulst.
Die Ringwulst hat aber zusätzlich noch den Vorteil, den untersten und äußersten Rand der Schraubkappe auszusteifen, so daß deren reversibles Ausbiegen infolge einer Manipulation so gut wie unmöglich wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Innenseite der Unterkante der Außenwand und die Außenseite der Oberkante der Innenwand so abgeschrägt, daß sich Schraubkappe und Sicherungsring mühelos zusammendrücken "können, wobei der obere Ringabschnitt des Sicherungsrings ohne weiteres nach innen verformt werden kann, da das Zusammenrasten von
Schraubkappe und Sicherungsring vor dem Aufbringen des Originalitätsverschlusses auf einen Behälterhals erfolgt, so daß der obere Ringabschnitt des Sicherungsringes beim Zusammenrasten ohne weiteres nach innen verformt werden kann, denn es steht ihm dann der Transferring noch nicht im Wege.
Wie bereits oben erwähnt, sind die Sollbruchstellen zwischen dem oberen Ringabschnitt und dem mittleren Ringkragen des Sicherungsrings ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind diese Sollbruchstellen von vertikalen Abreißstegen gebildet, die nach innen überstehend auf der Innenseite des oberen Ringabschnitts und des mittleren Ringkragens angeformt sind.
Die Innenflanke dieser Abreißstege ist hierbei insgesamt nach unten und innen leicht geneigt. Zwischen den einzelnen Abreißstegen sind Aussparungen ausgebildet, wobei mittels der Breite der Abreißstege und des für den Sicherungsring gewählten Materials die axiale Zugkraft vorgewählt werden kann, die zwischen der Schraubkappe und dem unteren Ringabschnitt bzw. dem mittleren Ringkragen aufzubringen ist, um zu einer Abtrennung zu führen.
Bevorzugt ist der radial einwärts gerichtete Überstand der Abreißstege so bemessen, daß bei dem unbeschädigten, auf dem Behälter sitzenden Originalitätsverschluß die Abreißstege mit ihren Innenflanken in leichtem Klemmsitz sowohl gegen die In- . nenseite der Ringnut als auch gegen den Transferring anliegen. Irgendeine Manipulation, .die den oberen Ringabschnitt nach innen auslenken soll, um seinen Rasteingriff mit der Ringwulst zu lösen, ist nicht nur deshalb unmöglich, weil dieser obere Ringabschnitt völlig unzugänglich ist, sondern besonders auch deswegen, weil er über die Abreißstege nach innen sowohl im Bereich der Ringnut als auch im Bereich des Transferringes abgestützt ist.
Vorzugsweise ist nicht nur die Außenseite, sondern auch die' Innenseite der Oberkante des oberen Ringabschnitts abgeschrägt, wobei die oberen Seiten der Innenflanken der Abreißstege in diese Abschrägung übergehen; somit wird das Zusammenrasten von Schraubkappe und Sicherungsring vor dem Aufbringen des Originalitätsverschlusses auf einen Behälter noch weiter erleichtert.
Im Gegensatz zum gattungsbildenden, bekannten Originalitätsverschluß, bei dem der untere Ringabschnitt einen Radialflansch bildet, ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der nach unten bis unter den Transferring verlängerte mittlere Ringkragen an seiner Unterseite mit einer als schräg nach oben gerichteten Ringlippe ausgebildet, die den unteren Ringabschnitt bildet. Diese Ringlippe weist insgesamt die Form eines sich nach oben verjüngenden Kegelstumpfmantels auf.
Durch geeignete Wahl des Anstellwinkels, mit dem die Ringlippe von unten her gegen den Transferring anliegt, kann sichergestellt werden, daß beim gewaltsamen Abziehen des Originalitätsverschlusses nach oben diese Ringlippe kaum zur Mitte hin verbogen werden kann, sondern vielmehr sich fest und weitgehend unverformt gegen den Transferring abstützt.
Sollte dennoch wegen Aufbringens einer überhöhten Kraft eine Abstützung nach innen stattfinden, dann ist die freie Länge dieser Ringlippe so bemessen, daß sie sich zwischen dem Behälterhals an einer Stelle knapp unterhalb des Transferringes und dem mittleren Ririgkragen einspreizt und diesen nach außen zu drücken trachtet, was aber unter anderem wegen dessen Abstützung über seine Stützschulter-an der unteren Sitzfläche der Schraubkappe nicht möglich ist.
Andererseits ist_die Ringlippe so bemessen, daß sie- eng gegen die Innenwand des mittleren Ringkragens angelegt werden kann, wenn der erfindungsgemäße Originalitätsverschluß auf einen Behälterhals aufgebracht wird; die Lage der Unterkante der Abreißstege ist dabei so gewählt, daß sie das Anlegen der Ringlippe gegen die Innenwand des mittleren Ringkragens nicht behindern. Im übrigen besteht zwischen dieser Innenwand und dem größten Durchmesser des Transferringes ein Abstand, der etwa der Dicke der Ringlippe entspricht.
Es ist somit möglich, mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand den erfindungsgemäßen Originalitätsverschluß mit der Ringlippe über den Transferring aufzuschieben.
In dieser Endlage kommt die Ringlippe unter dem Transferring frei, schwenkt aus und hintergreift diesen sperrend.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser ist:
Fig. 1 die im Halb-Aufriß dargestellte Ansicht eines erfindungsgemäßen, als Pipetten-Flaschenverschluß ausgebildeten Originalitätsverschlusses, der in unbeschädigtem Zustand auf dem Hals einer Flasche aufsitzt,
Fig. 2 die Ansicht im Halb-Aufriß der Schraubkappe des in Fig. 1 dargestellten Originalitätsverschlusses, und
Fig. 3 die Ansicht im Halb-Aufriß des Sicherungsringes, des in Fig. 1 gezeigten Originalitätsverschlusses.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die teilweise im Aufriß gezeigte Außenansicht einer Originalitätssicherung ge-
zeigt, die als Pipettenmontur für eine Arzneimittelflasche ausgebildet ist, von der lediglich der Hals gezeigt ist.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Originalitätsverschluß auch als Abschlußdeckel, Deckel mit Tropfeinsatz usw. ausgebildet sein kann, für andere Behälter als Flaschen vorgesehen sein kann, beispielsweise Tiegel, und in dem Behälter auch andere Güter als Arzneimittel aufbewahrt sein können.
Der gezeigte Verschluß weist eine Schraubkappe 2 auf, die insgesamt wie ein zylindrischer Topf ausgebildet ist, dessen Boden eine mittige Öffnung hat. In der Innenumfangswand der Schraubkappe 2 ist ein Innengewinde ausgebildet, das komplementär ist zu dem in der Zeichnung gezeigten Außengewinde, das am oberen Ende eines Flaschenhalses ausgebildet ist.
In die obere Öffnung der Schraubkappe 2 ist ein hohler, domartig nach oben gewölbter Pipetten-Pumpkörper aus Gummi oder dergleichen eingesetzt, der die Öffnung in der Schraubkappe nach unten durchsetzt und im Inneren der Schraubkappe 2 flanschartig erweitert ist. Der so gebildete Gummiflansch liegt als Dichtung gegen die obere Mündung der gezeigten Glasflasche an und wird beim Aufschrauben der Schraubkappe 2 mittels deren Bodenrand (der obere Rand in der Zeichnung) gegen den oberen Flaschenrand dichtend angepreßt.
Unterhalb des Außengewindes am Flaschenhals ist mit Abstand ein Transferring 8 angeordnet, der im gezeigten'Ausführungsbeispiel als flacher Kegelstumpf ausgebildet ist, der sich nach unten erweitert und abgerundete Kanten aufweist.
Der Transferring kann aber auch eine andere Kontur aufweisen; wesentlich ist, daß er sich über mindestens einen wesentli-
chen Teil des Umfangs des Flaschenhalses ,erstreckt und gegenüber diesem deutlich nach außen vorspringt.
Im Bereich des unteren Gewindeauslaufes ist die Außenfläche der Schraubkappe 2 flanschartig nach außen erweitert.
In diesem insgesamt massiven Flansch ist eine nach unten offene Ringnut 11 ausgespart, die von einer im wesentlichen zylindrischen Außenwand 10 nach außen hin und von einer Innenwand 7 nach innen hin begrenzt ist.
Die Außenwand 10 weist an ihrer Innenfläche kurz vor ihrem unteren Ende eine nach innen vorspringende Ringwulst 6 auf.
Auf etwa gleicher Höhe wie der obere Ansatz dieser Ringwulst 6 endet die Innenwand 7.
Diese Innenwand 7 bildet mit ihrer Innenoberfläche eine bündige Fortsetzung des Innengewindeauslaufs; die Innenwand 7 ist an ihrer unteren und inneren Kante abgefast.
Die innenliegende Oberfläche der Ringnut 11 (die Außenfläche der Innenwand 7) erstreckt sich vom unteren freien Ende der Innenwand 7 zunächst etwa über die Strecke der Abfasung zylindrisch nach oben und erweitert sich dann kegelig nach oben. Die Außenoberfläche der Ringnut 11 (die Innenoberfläche der Außenwand 10) erstreckt sich von der Ringwulst 6 aus kreiszylindrisch nach oben und ist an ihrem oberen Ende nach oben und innen abgeschrägt, wobei diese Abschrägung auf die Innenoberfläche der Ringnut trifft. Diese Abschrägung bildet somit einen schrägliegenden, nach oben und innen geneigten Nutgrund. In diesem Nutgrund sitzen parallel zu ihm verlaufende, insgesamt etwa radiale Aussteifungsrippen, die Außenwand 10 und Innenwand 7 an ihrer Oberfläche verbinden und das
Auseinanderbiegen von Außenwand 10 und Innenwand 7 (.das Aufbiegen der Nut 11) erschweren.
Im übrigen kann die Schraubkappe 2 aus einem Material hergestellt sein, welches verhältnismäßig steif ist, so daß ein Aufbiegen der Ringnut Il ohne Hinterlassen deutlicher Spuren und Zerstörungen nicht möglich ist.
Wie noch besser aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der lediglich die Schraubkappe der Fig. l alleine in ausgebautem Zustand gezeigt ist, ist die Ringwulst 6 nicht als durchgehender Ring ausgebildet, sondern in Form von Stollen, die mit Abstand nebeneinanderliegend an der kreiszylindrischen Innenoberfläche der Außenwand 10 angeformt sind.
Von unten her ist ein Sicherungsring 1 mit seinem oberen Ringabschnitt 4 in die Ringnut 11 eingeführt und dort auf noch weiter unten beschriebene Weise verrastet.
Der Sicherungsring 1 kann aus einem anderen, vorzugsweise flexibleren Kunststoffmaterial bestehen als die Schraubkappe 2.
Der obere Ringabschnitt 6 ist im wesentlichen als kreiszylindrischer Abschnitt ausgebildet, dessen obere und innere Kante komplementär zur Neigung der Innenoberfläche der Ringnut 11 abgeschrägt ist. Diese Abschrägung ist verlängert bis über Abreißstege 3, die, wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, von der Innenseite des oberen Ringabschnitts 4 abstehen und sich vertikal über diesen nach unten erstrecken.
Die Außenoberfläche des oberen Ringabschnitts ist ebenfalls, von dessen oberer Außenkante beginnend, nach unten und außen abgeschrägt, und geht dann in einen zylindrischen Abschnitt
über, der von innen gegen die Außenoberfläche der Bingnut 11 anliegt.
Das obere Ende des oberen Ringabschnitts 4 erreicht nicht ganz die Querstege im Nutgrund der Ringnut 11.
Die Außenoberfläche des oberen Ringabschnitts 4 erstreckt sich, wie bereits erwähnt, nach unten in einen kurzen, zylindrischen Abschnitt bis zum oberen Ansatz der Ringwulst 6 und ist dann dort radial zurückgesetzt. Der Querschnitt des oberen Ringabschnitts 4 bildet somit, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, eine hakenartige Ausbildung, die imstande ist, die Ringwulst 6 zu übergreifen. Da in dieser Lage, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die gegenüberliegende Innenoberfläche des oberen Ringabschnitts 4 von der Innenoberfläche der Ringnut 11 voll abgestützt ist, besteht ohne erhebliche Beschädigung keinerlei Möglichkeit, daß der obere Ringabschnitt 4, nachdem er erst einmal eingerastet ist (Fig. 1), wieder nach unten aus der Ringnut 11 herausgezogen werden kann.
Die bereits erwähnten Abreißstege 3 sind in gewünschter Anzahl in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet und voneinander durch Aussparungen 14 getrennt. Jeder dieser Abreißstege 3 bildet eine Sollbruchstelle.
Die Abreißstege erstrecken sich vom oberen Ringabschnitt ausgehend weiter nach unten bis zu einem mittleren Ringkragen 9, dessen oberer Teil als ein bündig den unteren, kreiszylindrischen Teil des oberen Ringabschnitts 4 fortsetzender Kreiszylinder ausgebildet ist, sich aber dann etwa auf Höhe des größten Durchmessers des Transferringes 8 nach außen um einen massiven, sich bis zur Unterseite des mittleren Ringkragens 9 erstreckenden Flansch verbreitert ist". Die obere Fläche dieses Flansches ist eine Radialfläche und bildet eine Stützschulter 12, der oberhalb und ein wenig auswärts versetzt die
ebenfalls als radiale Sitzfläche 13 ausgebildete -untere Fläche der Außenwand 10 der Schraubkappe 2 gegenüberliegt. Wie ersichtlich, kann der mittlere Ringkragen 9, der mit dem oberen Ringabschnitt 4 über die Abreißringe 3 wie mit Filmscharnieren verbunden ist, nur eine begrenzte Schwenkbewegung nach außen durchführen, und gelangt dann mit seiner Stützschulter 12 nach oben in Anlage gegen die abwärts weisende Sitzfläche 13, die die weitere Auswärts-Kippbewegung des mittleren Ringkragens 9 stoppt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, beträgt die axiale Höhe des mittleren Ringkragens 9 mehr als ein Drittel der äußeren, von der Außenwand 10 gebildeten zylindrischen Fläche, ist unterhalb dieser gelegen und somit deutlich sichtbar.
Zur besseren Sichtbarmachung ist es auch möglich, den Sicherungsring 1 einzufärben, in einer Farbe, die einen deutlichen Kontrast zu jener der Schraubkappe 2 bildet, die insgesamt oder im Bereich der Außenwand 10 eingefärbt sein kann. Hierbei können bestimmte Farbkombinationen von Schraubkappe 2 und Sicherungsring 1 zugeordnete Behälterinhalte versinnbildlichen.
Unten an der Innenfläche des mittleren Ringkragens 9 ist eine Ringlippe 5 angeformt, die sich nach oben und innen erstreckt und die insgesamt federnd ausgebildet ist.
Wie ferner erkennbar ist, enden die Abreißstege 3 so weit oberhalb der Ringlippe 5, daß diese unbehindert an die Innenfläche des mittleren Ringkragens 9 angedrückt werden kann. Hierbei ist zwischen der Innenoberfläche des mittleren Ringkragens 9 und der äußersten Oberfläche des diesem gegenüberliegenden Transferringes 8 ein Ringspalt belassen, dessen Breite mindestens der radialen Breite der nach oben angeklappten Ringlippe 5 entspricht.
In der in Fig. 1 gezeigten Lage untergreift die Ringlippe 5 den Transferring 8 und verhindert jede Bewegung des Sicherungsringes 1 nach oben.
Wie ferner erkennbar, befinden sich die Innenflanken.der unteren Enden der Abreißstege 3 sehr nahe an der Außenfläche des Transferringes 8 und können diesen bevorzugt sogar leicht berühren. Hierdurch wird verhindert, daß durch ein zwischen die Sitzfläche 13 und die Stützschulter 12 eingeführtes Werkzeug der Bereich der Abreißstege 3 nach innen geschoben werden kann, um dadurch das Entrasten des Eingriffs zwischen oberem Ringabschnitt 4 und Innennut 11 zu erreichen.
Die Schraubkappe 2 wird so, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt, der mindestens in begrenztem Maße flexibel ist.
In gleicher Weise wird der Sicherungsring 1 durch Spritzguß aus Kunststoff hergestellt, jedoch bevorzugt aus einem verhältnismäßig flexiblen Kunststoff, der nicht so stabil ist, daß das zuverlässige Abreißen der Abreißstege 3 nicht möglich wäre.
Nach Vorliegen von Sicherungsring 1 und Schraubkappe 2 wird der Sicherungsring 1 von unten her mit seinem oberen Ringabschnitt 4 in die Ringnut 11 der Schraubkappe 2 eingedrückt, wobei die Abreißstege 3 und das untere Ende der Innenwand 7 so nach innen verformt werden, daß das hakenartige, obere Ende des oberen Ringabschnitts 4 bis über die Ringwulst 6 ge-. langt. Zu diesem Zweck ist gegebenenfalls auch ein gewisses Auseinanderfedern von Außenwand 10 und Innenwand 7 erforderlich.
. Anschließend nehmen alle Teile wieder aufgrund_ihrer Federwirkung ihre gezeigte Ausgangslage ein, während der Sicherungsring 1 mit seinem oberen Ringabschnitt 4 in festem und unlösbarem Eingriff in der Ringnut 11 gehalten ist.
Wenn man vom Pipetten-Pumpkörper oder sonstigen Zusatzeinrichtungen absieht, ist der Originalitätsverschluß nun fertig zum Aufschrauben auf den gezeigten Flaschenhals.
Hierbei greift das Innengewinde der Schraubkappe 2 in das Außengewinde des Halses ein, wodurch die Innenfläche der Ringlippe 5 sich nach unten bis zur Anlage am Transferring 8 bewegt. Infolge der durch die Gewindeübersetzung ausgeübten, erheblichen Kräfte wird die Ringlippe 5, die in Form einer kräftigen, kegelstumpfförmigen Membran ausgebildet ist, die sich nach oben verengt, mit ihrem verengten Teil aufgeweitet und gewaltsam über den Transferring 8 gestreift. Unter diesem nimmt die Ringlippe 5 wieder ihre ursprüngliche, aus der Zeichnung ersichtliche Lage ein.
Beim Öffnen des Originalitätsverschlusses wird die Schraubkappe 2 so verdreht, daß sie sich nach oben zu bewegen trachtet. Eine Aufwärtsbewegung wird aber durch Abstützung des freien Endes der Ringlippe 5 gegen die Unterflanke des Transferringes 8 verhindert.
Der obere Ringabschnitt 4 des Sicherungsringes' 1 hat mit seiner Außenseite die Ringwulst 6 übergriffen und ist mit seiner Innenseite gegen die Innenfläche der Ringnut 11 abgestützt. Es ist somit nicht möglich, Schraubkappe 2 und Sicherungsring - 1 durch die ausgeübte Zugwirkung zu trennen.
Die Zugkräfte werden somit über die Abreißstege 3 solange übertragen, bis diese der Zugspannung nicht mehr standhalten können und abreißen.
Erst wenn alle Abreißstege 3 gerissen sind, ist es möglich, die Schraubkappe 2 nach oben abzuschrauben.
Der nicht an der Schraubkappe 2 verbleibende Rest des Sicherungsringes 1 gleitet über den Flaschenhals ein wenig nach unten, so daß auf einen Blick erkennbar ist, daß der Originalitätsverschluß bereits einmal geöffnet war.
Wenn man diesen Rest des Sicherungsringes 1 vollends entfernt, indem man ihn beispielsweise aufschneidet, ist immer noch erkennbar, daß die dann wieder aufgeschraubte Schraubkappe 2 einen nur unvollständigen Originalitätsverschluß bildet, denn der sonst deutlich sichtbare, mittlere Ringkragen fehlt dann. Das Vortäuschen eines intakten Originalitätsverschlusses ist somit nicht möglich.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und .Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.
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REMY & GEISER KG
Remy 6 Geiser-Straße 1
56584 Anhausen
Bezugszeichenliste
1 Sicherungsring
2 Schraubkappe
3 Abreißstege
4 oberer Ringabschnitt
5 Ringlippe
6 RingKulst
7 Innenwand
8 Transferring
9 mittlerer Ringkragen
10 Außenwand
1 1 Ringnut
12- Stützschulter
13 Sitzfläche
14 Aussparungen

Claims (9)

REMY & GEISER KG Remy & Geiser-Straße 1 56584 Anhausen Schutzansprüche
1. Originalitätsverschluß, mit
einer Schraubkappe mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf ein Außengewinde an einem Flaschenhals, einer in der flaschenseitigen Unterkante der Schraubkappe ausgebildeten, hinterschnittenen, nach unten offenen Ringnut, und
einem Sicherungsring,
-- dessen oberer Ringabschnitt zur Ringnut im wesentlichen komplementär zur sperrenden Verrastung mit dieser ausgebildet ist,
-- dessen unterer Ringabschnitt radial einwärts übersteht, von oben her über der Transferring unter dem Außengewinde am Flaschenhals überschiebbar ist und sich an diesen Transferring von unten her sperrend abstützt, und
-- dessen oberer und unterer Ringabschnitt über Sollbruchstellen verbunden sind,
dadurch gekennzeichn-et ,
daß der Sicherungsring (1) einen mittleren Ringkragen (9)
aufweist, der sich deutlich sichtbar nach unten über die Unterkante der Schraubkappe (2) hinaus erstreckt, und daß die Sollbruchstellen (Abreißstege 3) zwischen dem mittleren Ringkragen (9) und dem oberen Ringabschnitt (4) angeordnet sind.
2. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Ringkragen (9) eine sich radial nach außen erstreckende Stützschulter C12) aufweist, auf der sich die außerhalb der Ringnut (11) gelegene Außenwand (10) der Schraubkappe (2) mit ihrer unteren Sitzfläche (13) von oben her abstützen kann.
3. Originalitätsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die innerhalb der Ringnut (11) gelegene Innenwand (7) der Schraubkappe (2) höchstens bis zum Transferring (8) erstreckt, und daß die Außenwand (10) der Schraubkappe (2) den Transferring (8) mindestens teilweise von außen her übergreift.
4. Originalitätsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Außenwand (10) der Schraubkappe (2) eine sich einwärts erstreckende, unterhalb der Innenwand (7) gelegene Ringwulst (6) aufweist, die sich nach unten und außen konisch erweitert, und daß die Oberkante des oberen Ringabschnitts (4) nach außen und unten konisch erweitert und unter dieser Erweiterung radial nach innen hinterschnitten ist.
5. Originalitätsverschluß nach Anspruch 4,· dadurch gekennzeichnet ,
daß der obere Ringabschnitt (4) und der mittlere Ringkragen (9) durch vertikale Abreißstege (3) miteinander verbunden sind, die an deren Innenseite angeformt sind, sich
s. ·
über diese hinweg erstrecken, in Urafangsrichtung voneinander durch Aussparungen (14) getrennt sind und Sollbruchstellen bilden,
daß sich die Innenflanke dieser Abreißstege (3) nach unten und innen erweitert, und
daß die sich radial nach außen bis zur Innenfläche des mittleren Ringkragens (9) erstreckende Unterseite dieser Abreißstege (3) oberhalb des größten Umfangs des Transferringes (8) angeordnet ist.
6. Originalitätsverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflanke der Abreißstege (3) im Klemmsitz gegen den Transferring (8) anliegt.
7. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflanke der Abreißstege (3) im Klemmsitz gegen die Innenwand der Ringnut anliegt.
8. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des oberen Ringabschnitts (4) und der obere Teil der Innenflanke der Abreißstege (3) nach unten und innen konisch verengt ist.
9. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einwärts überstehende untere Ringabschnitt als Ringlippe (5) ausgebildet ist, die sich von der Unterseite des mittleren Ringkragens (9) aus federnd nach oben und innen erstreckt sowie beim Aufsetzen des Originalitätsverschlusses auf eine Flasche- über den Transferring (8) gleitet und diesen sperrend von unten her hintergreift.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1256522A2 (de) * 2001-05-11 2002-11-13 LUMSON S.p.A. Gefäss und Deckel mit eine Garantiebande
DE20211828U1 (de) 2002-07-31 2002-11-21 Mühlhoff, Hartmut, Dipl.-Ing., 50767 Köln Originalitätsverschluss
WO2003055764A1 (de) * 2001-12-27 2003-07-10 Georg Menshen Gmbh & Co. Kg Originalitätsverschluss

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