DE2950063A1 - Ueberwachungsschaltung fuer textilmaschinen - Google Patents

Ueberwachungsschaltung fuer textilmaschinen

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DE2950063A1
DE2950063A1 DE19792950063 DE2950063A DE2950063A1 DE 2950063 A1 DE2950063 A1 DE 2950063A1 DE 19792950063 DE19792950063 DE 19792950063 DE 2950063 A DE2950063 A DE 2950063A DE 2950063 A1 DE2950063 A1 DE 2950063A1
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DE19792950063
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Ing.(grad.) Gerd 7336 Uhingen Feller
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2557/00Means for control not provided for in groups B65H2551/00 - B65H2555/00
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Quality & Reliability (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Überwachungsschaltung für Textilmaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsschaltung für Textilmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Oberwachungsschaltung zum Stillsetzen von elektromotorischen Einzelantrieben einer Textilmaschine im Falle einer Betriebsstörung ist aus der DE-PS 1 037 561 bekannt, gemäß welcher die Vergleichseinrichtungen für jeden Einzelantrieb ein Differenzmeßwerk umfassen, dem einerseits ein Signal mit der Phasenlage des Motorstromes und andererseits als Bezugssignal mit definierter Phasenlage ein Signal mit konstant vorgegebener Phasenlage zugeführt wird. Die konstant vorgegebene Phasenlage wird dabei so gewählt, daß sie einem Normalwert der Phasenlage des Motorstromes entspricht. Eine vorgegebene Mindestabweichung der Phasenlage des Motorstromes von dem Normalwert führt in der bekannten Schaltung zur Stillsetzung des betreffenden Einzelantriebs über eine zugeordnete Abschaltvorrichtung, sodaß auch kurzzeitige Spannungseinbrüche und Netzspannungsschwankungen zur Abstellung des Elektromotors des betreffenden Einzelantriebes führen.
  • Aus der DE-OS 25 19 221 ist ferner ein Verfahren bzw.
  • eine Vorrichtung zum Fühlen von Fadenbrüchen an Spinn-oder Zwirnmaschinen bekannt, bei dem bzw. bei der den Einzelantrieben zugeordnete Abschalteinrichtungen aktiviert werden, wenn eine Änderung der Leistungsaufnahme eines eine Spindel antreibenden Einzelmotors festgestellt wird, insbesondere eine deutliche Änderung der Leistungsaufnahme innerhalb relativ kurzer Zeit.
  • Dabei wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Ist-Leistung eines Einzelmotors mit einer vorgegebenen Soll-Leistung zu vergleichen, welche ggfs. in Abhängigkeit von für die Leistungsaufnahme relevanten Betriebsparametern geändert wird. Zur Messung der Leistungsaufnahme müssen in die Zuleitungen der Einzelmotoren ohm'sche Widerstände eingefügt werden, die zumindest mit einem Teil des Motorstromes belastet sind, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
  • Ausgehend vom Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Überwachungsschaltung zu schaffen, bei der das Bezugssignal sich besonders einfach in Abhängigkeit eines Betriebsparameters adern läßt und so mit vergleichsweise geringem Aufwand einen sehr genauen Phasenvergleich ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Überwachungsschaltung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Diese Überwachungsschaltung erfaßt auf baulich einfache, betriebssichere Weise mit äußerst geringem Eigenenergieverbrauch sicher Betriebsstörungen an jedem einzelnen Arbeitsorgan und seinem Einzelantrieb, die sich in Phasenverschiebungen eines vom Einzelmotorstrom abgeleiteten Vergleichssignales zur momentanen Phasenlage des Bezugssignales ausdrücken, die eine vorbestimmte Mindestphasendifferenz überschreiten. Da die Phasenlage des Bezugssignals der Stärke des Gesamtstromes zumindest einer Mehrzahl, vorzugsweise aller Elektromotoren der Einzelantriebe dieser Gruppen nhgeführt wird, wirt die Phasenlage des Bezugssignales der Phasenlage der normalen. Speisestroms der Einze1zttoren nachgeführt, jedoch nur unwesentlich geändert, wenn an einer einem Arbeitsorgan zugeordneten einzelnen Arbeitsstelle eine Betriebsstörung, bspw. ein Fadenbruch auftritt, die zu einer Änderung des Motorstromes des dieses Antriebsorgan antreibenden Einzelmotores führt. Eine solche Betriebsstörung beeinflußt jedoch die Größe des Motorstromes dieses Einzelmotors deutlich, sodaß das in Abhängigkeit der Phasenlage des Motorstroms erzeugte Vergleichssignal der Vergleichseinrichtung eine entsprechend deutliche Phasenverschiebung zur Phasenlage des Bezugssignales erfährt, was dazu ausgenützt werden kann, bei Überschreiten einer vorbestimmten Phasendifferenz zwischen diesem Vergleichssignal und dem Bezugssignal Abschaltung des betreffenden Elektromotors oder der gesamten Arbeitsorgangruppe und/oder Auslösen eines Alarmsignals oder dergl. herbeizuführen. Die Abschalteinrichtung kann vorzugsweise dem Abschalten nur des betreffenden Einzelantriebs durch Abschalten seines Elektromotores dienen. In Sonderfällen ist es jedoch auch denkbar,daß man bei jede an einem Einzelantrieb auftretenden Betriebsstörung die Arbeitsorgangruppe im ganzen abschaltet. Wenn eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, ist es möglich, nur pauschal eine Anzeige zu liefern, bspw. ein optisches oder akustisches Signal ohne Anzeige derjenigen Arbeitsstelle, an der die Betribsstörung auftrat. Es ist jedoch auch möglich, bspw. eine optische Anzeige vorzusehen, die digital oder auf sonstige Weise anzeigt, an welcher einem Arbeitsorgan zugeordneten Arbeitsstelle die betreffende Betriebsstörung auftrat. Bei der betreffenden Betriebsstörung kann es sich bspw. um eine Störung am Einzelantrieb oder am Arbeitsorgan handeln, bspw.um einen Kurzschluß seines Elektrcmotors oder Bruch eines Getriebeorganes. Insbesondere ist es aber bei Textilmaschinen wichtig, auch Änderungen der Antriebsleistung des Arbeitsorganes zu überwachen, die auf Betriebsstörungen am textilen Arbeitsfluß zurückgehen, an dem das betreffende Arbeitsorgan mitwirkt oder ihn erzeugt. Vorzugsweise kann die Überwachungsschaltung bei Spinn- oder Zwirnmaschinen mit Einzelantrieben ihrer Spindeln dazu dienen, Fadenbrüche der den Spindeln zulaufenden Fäden an jeder einzelnen Spinnstelle zu erfassen, da sich jeder solcher Fadenbruch in einer deutlichen Änderung der Antriebsleistung des betreffenden Spindelantriebsmotors und damit in der Stärke seines Motorstromes auswirkt.
  • Jin wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Uberwachungseinrichtung besteht u.a. darin, daß für die Oberwachung aller Einzelantriebe nur ein einziges Bezugssignal erzeugt werden muß, dessen Phasenlage von den Attorstr;.-nen mehrerer oder aller Einzelantriebe der betreffenden Arbeitsorgangruppe geführt wird, sodaß es stets eine Bezugsgröße für den normalen Betrieb an den einzelnen Arbeitsorganen und ihrer Einzelantriebe ist. Die Phasenlage des Bezugssignales wird zweckmäßig vom Gesamtstrom ungefähr linear zu seiner Stromstärke geführt . Auch ist der Aufwand für die Erzeugung des Bezugssignales bezogen auf die Gesamtkosten der Maschine denkbar hering und kann entsprechend genau erfolgen. InsbesondeL-e besteht auch die Möglichkeit, den gesamten Strom zu allen Einzelantrieben der betreffenden Arbeitsorgangruppe sauf einfache Weise zu erfassen und so ein Bezugssignal. zu erzeugen, dessen Phasenlage sich entsprechend der Änderung des Gesamtstromes aller Elektromotoren der Einzelantriebe der Arbeitsorgangruppe ändert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders zzeckmäßig, vorzusehen, daß das zum Gesamtstrom proportionale Eingangssignal der Nachführeinrichtung mittels eines Stromwandlers aus dem naclllentanen Gesamtstrom abyfleitct ist. Der Stromwandler benötigt in den den Gesamtstronl führenden Leitungen lediglich Induktionsleiter, vorzugsweise Induktionsspulen mit vernachlässigbaren ohm'schein Widerstand, was vorteilhaft ist.
  • Ferner ist es für hohe Ansprechgenauigkeit und Unempfindlichkeit der Überwachungsschaltung besonders zweckmäßig, wenn die Vergleichseinrichtung als digitale Vergleichseinrichtung ausgebildet ist, in dem ein zu dem Motorstrom des ihr zugeordneten Elektromotores proportionales Signal in eine Rechteokimpulsfolge umsetzbar ist und ferner vorgesehen ist, daß auch die Nachführeinrichtung ebenfalls zum Erzeugen des Bezugssignales als Rechteckimpulsfolge ausgebildet ist. Man kann dann vorsehen, daß in der Vergleichseinrichtung das Überschreiten einer vorbestimmten Phasendifferenz zwischen diesen Rechteckimpulsfolgen mittels logischer Schaltungen feststellbar ist, die bei jedem Uberschreiten dieser Phasendifferenz ein Ausgangssignal auslösen, das zum Abschalten des Elektromotors des betreffenden Einzelantriebs oder zum man bei jede an einem Einzelantrieb auftretenden Betriebsstörung die Arbeitsorgangruppe im ganzen abschaltet. Wenn eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, ist es möglich, nur pauschal eine Anzeige zu liefern, bspw. ein optisches oder akustisches Signal ohne Anzeige derjenigen Arbeitsstelle, an der die Betricbsstörung auftrat. Es ist jedoch auch möglich, bspw. eine optische Anzeige vorzusehen, die digital oder auf sonstige Weise anzeigt, an welcher einem Arbeitsorgan zugeordneten Arbeitsstelle die betreffende Betriebsstörung auftrat. Bei der betreffenden Betriebsstörung kann es sich bspw. um eine Störung am Einzelantrieb oder am Arbeitsorgan handeln, bspw.um einen Kurzschluß seines Elektromotors oder Bruch eines Getriebeorganes. Insbesondere ist es aber bei Textilmaschinen wichtig, auch Änderungen der Antriebsleistung des Arbeitsorganes zu überwachen, die auf Betriebsstörungen am textilen Arbeitsfluß zurückgehen, an dem das betreffende Arbeitsorgan mitwirkt oder ihn erzeugt. Vorzugsweise kann die Überwachungsschaltung bei Spinn- oder Zwirnmaschinen mit Einzelantrieben ihrer Spindeln dazu dienen, Padenbrüche der den Spindeln zulaufenden Fäden an jeder einzelnen Spinnstelle zu erfassen, da sich jeder solcher Fadenbruch in einer deutlichen Änderung der Antriebsleistung des betreffenden Spindelantriebsmotors und damit in der Stärke seines Motorstromes auswirkt.
  • lin wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Oberwachungseinrichtung besteht u.a. darin, daß für die Überwachung aller Einzelantriebe nur ein einziges Bezugssignal erzeugt werden muß, dessen Phasenlage von den MotorstrX-nen mehrerer oder aller Einzelantriebe der betreffenden Arbeitsorgangruppe geführt wird, sodaß es stets eine Bezugsgröße für den normalen Betrieb an den einzelnen Arbeitsorganen und ihrer Einzelantriebe ist. Die Phasenlage des hezugssignales wird zweckmäßig vom Gesamtstrom ungefähr linear zu seiner Stromstärke geführt . Auch ist der Aufwand für die Erzeugung des Bezugssignales bezogen auf die Gesamtkosten der Maschine denkbar gering und kann entsprechend genau erfolgen. Insbesondere besteht auch die Möglichkeit, den gesamten Strom zu allen Einzelantrieben der betreffenden Arbeitsorgangruppe muf einfache Weise zu erfassen und so ein Bezugssignal zu erzeugen, dessen Phasenlage sich entsprechend der Änderung des Gesamtstromes aller Elektromotoren der Einzelantriebe der Arbeitsorgangruppe ändert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß das zum Gesamtstrom proportionale Eingangssignal der Nachführeinrichtung mittels eines Stromwandlers aus dem monientanen Gesamtstrom abgcleitct ist. Der Stromwandler benötigt in den den Gesamtstrom führenden Leitungen lediglich Induktionsleiter, vorzugsweise Induktionsspulen mit vernachlässigbaren ohm'schen Widerstand, was vorteilhaft ist.
  • Ferner ist es für hohe Ansprechgenauigkeit und Unempfindlichkeit der Überwachungsschaltung besonders zweckmäßig, wenn die Vergleichseinrichtung als digitale Vergleichseinrichtung ausgebildet ist, in dem ein zu dem Motorstrom des ihr zugeordneten Elektromotores proportionales Signal in eine Rechteckimpulsfolge umsetzbar ist und ferner vorgesehen ist, daß auch die Nachführeinrichtung ebenfalls zum Erzeugen des Bezugssignales als Rechteckimpulsfolge ausgebildet ist. Man kann dann vorsehen, daß in der Vergleichseinrichtung das Überschreiten einer vorbestimmten Phasendifferenz zwischen diesen Rechteckimpulsfolgen mittels logischer Schaltungen feststellbar ist, die bei jedem Überschreiten dieser Phasendifferenz ein Ausgangssignal auslösen, das zum Abschalten des Elektromotors des betreffenden Einzelantriebs oder zum Abschalten der betreffenn Arbeitsorgangruppe und/oder zum Auslösen eines Signals zum Anzeigen der Betriebsstörung dienen kann.
  • Bei den mit Wechselstrom gespeisten Elektromotoren der l:inzelantriebe kann es sich um übliche ein- oder mehrphasige Synchron- oder Asynchronmotoren handeln, vorzugsweise um den Läufer mittels Drehfeldern antreibende Motoren, wie drehstromgespeiste Asynchron- Kurzschlüßläufermotoren, Spaltpolmotoren, Kondensatormotoren usw.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Oberwachungsschaltung gem. der Erfindung, wobei von der Vielzahl der Einzelantriebe nur zwei dargestellt sind, Fig. 2 a - h Diagramme des zeitlichen Verlaufs von Signalen an wesentlichen Punkten der Nachführeinrichtung und der Vergleichseinrichtung nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist eine 3-Phasen-Wechselstromquelle 10 mit drei Phasenleitern R, S, und T dargestellt. Es kann sich bei der Wechselstromquelle lo zweckmäßig um ein Drehstromnetz oder eine andere geeignete Drehstromquelle handeln.
  • Diese Wechselstromquelle 10 dient der elektrischen Speisung aller Elektromotoren 11 einer Vielzahl von je einen Elektromotor 11 aufweisenden Einzelantriebe für unter ich gleiche Arbeitsorgane 13 einer Textilmaschine. Der Leistungsbedarf der Elektromotoren ändert sich während eines Arbeitsprozesses, vorzugsweise während des Aufwindens oder Aufspulen von Fäden oder Vorgarnen, gleichzeitig fortlaufend.
  • Bei der Textilmaschine kann es sich vorzugsweise um eine Spinnmaschine oder eine Zwirnmaschine oder eine Textilmaschine mit einer Vielzahl von durch Einzelantriebe angetriebenen Spulvorrichtungen handeln, also bspw. auch un Spulmaschinen, Streckspulmaschinen, Texturiermaschinen oder dergleichen. Bevorzugt kann jeder Einzelantrieb dem Antrieb einer einzelnen Spindel einer Ring- oder Ringzwirnmaschine dienen, die eine Vielzahl solcher Spindeln und demzufolge eine entsprechende Vielzahl solcher Einzelantriebe mit je einem Elektromotor 11 aufweist. Die Gruppe der Arbeitsorgane 13, derentttoren 11 von der Wechselstrarquelle lo gleichzeitig gemeinsam gespeist werden,kann bspw.bei einer Ringspinn-oder Ringzwirnmaschine alle Spindeln an einer Maschinenlängsseite oder an beiden Maschinenlängsseiten erfassen.
  • In Fig. 1 sind nur zwei Elektromotoren 11 dargestellt, doch sind in Wirklichkeit eine Vielzahl solcher Elektromotoren 11 an die Wechselstromquelle 10 zueinander in Parallelschaltung angeschlossen. Mittels des Hauptschalters 17 können alle Elektromotoren 11 dieser Gruppe von Einzelantrieben gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden und zusätzlich ist jedem Elektromotor 11 noch ein nur seinem Ein- und Ausschalten dienender Schalter 19 zugeordnet, der durch ein Stellglied 15 ein- und ausgeschaltet werden kann. Der Schalter 19 kann auch ggfs. elektronischer Bauart sein.
  • In jeden Phasenleiter R, S, T ist jeweils eine Primärwicklung eines Stromwandlers 14 eingefügt. Die drei Sekundärwicklungen der Stromwandler 14 sind mit ihren einen Enden mittels des Leiters 18 zusammengeschlossen und mit ihren anderen Enden wie dargestellt an jeweils einen Verbindungspunkt 2c der Dioden 24 von drei parallel geschalteten Dioden-Serienschaltungen angeschlossen, denen ein Kondensator 26 sowie die Serienschaltung zweier Widerstände 28, 29 parallelgeschaltet sind. Außerdem liegt jeweils parallel zu jeder der Sekundärwicklungen 16 ein Widerstand 30.
  • Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 führen die Stromänderungen in den Phaseleitern R, S, T und in den Primärwicklungen der Stromwandler 14 zu induzierten Spannungen in den Sekundärwicklungen derselben, die Ströme über die parallel geschalteten Widerstände 30 zur Folge haben, die proportional zu den Strömen in den Leitern R, S, T sind, welch letztere Ströme dem Gesamtstrom aller über den Hauptschalter 17 an die Wechselstromquelle 10 angeschlossenen Elektromotoren 11 entsprechen. Es sind eine Vielzahl solcher Elektromotoren 11 vorhanden. Alle Elektromotoren 11 sind unter sich gleich ausgebildet und dienen dem Antrieb je eines Arbeitsorganes 13, wobei die Arbeitsorgane unter sich ebenfalls gleich ausgebildet sind und im normalen Betrieb mit jeweils zueinander etwa gleicher Leistung durch die zugeordneten Elektromotore 11 angetrieben werden müssen. Die hierdurch zum Gesamtstrom, d.h. der Summe der Speiseströme der Elektromotoren 11 proportionalen Ströme in den Widerständen 30 führen so an ihnen zu proportionalen Spannungen, welche den Verbindungspunkten 20 zwischen den Dioden 24 zuführt werden. Die Dioden 24 summieren die positiven und negativen Spannungen an den Widerständen 30 und sorgen für eine hierzu ungefähr proportionale Aufladung des parallel geschalteten Kondensators 26. Und zwar ist die Kapazität des Kondensators 26 so auf die Widerstände 28, 29 abgestimmt, daß im im Betrieb .luftretenden Bereich der die Widerstände 30 durchfließenden Ströme die Aufladung des Kondensators 26 ungefähr proportional zu ihnen und damit zum Gesamtstrom in den Leitern R, S, T ist. Andererseits fließen die Lade- und Entladeströme des Kondensators 26 über die Serienschaltung der Widerstände 28 und 29. Auf diese Weise ergibt sich am Widerstand 29 ein Strom, dessen Größe proportional zum Gesamtstrom der Motoren 11 aller Einzelantriebe dieser Arbeitsorgangruppe ist, also proportional zur Summe der Einzelströme der Elektromotoren 11. Eine hierzu proportionale Spannung kann an einem Abgriff 32 des Widerstandes 29 abgegriffen werden, sodaß der Widerstand 29 und der Abgriff 32 zusammen einen Spanntlngsteiler 29, 32 bilden.
  • Der Abgriff 32 dieses Spannungsteilers 29, 32 ist mit der Basis eines Transistors 34,insbesondere wie dargestellt mit der Gateelektrode des hier als Feldeffekttransistor ausgebildeten Transistors 34 verbunden, dessen Schaltstrecke zwischen einem Anschluß für die einphasig ab-1) genamnene Motorspannung U1 undeinemverstellbaren Widerstind 36 liegt.
  • Die Motorspannung U1 ist proportional zu der Speisespannung der Elektromotoren 11. Um sie zu erfassen, ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel in den Leiter T die Primärspule 31 eines Spannungswandlers (Transformators) 33 zwischengeschaltet, dessen Sekundärspule 35 so die zur Speisespannung proportionale 550torsrannung U1 führt, die an den einen Anschluß 42 der Schaltstrecke eines Feldeffekttransistors 34 angelegt ist. Ggfs. kann die Motorspannung U1 in nicht dargestellter Weise über einen Spannungsteiler oder einen sonstigen Wandler auf den für den Transistor 34 erforderlichen Wert gebracht werden. Der dem Transistor 34 abgewandte Anschluß des Widerstandes 36 liegt einerseits über einen Integrationskondensator 38 am Bezugspotential und andererseits am invertierenden Eingang (-) eines nicht rückgekoppelten Operationsverstärkers 4c, dessen nicht invertierender Eingang (+) an Bezugspotential liegt. Am Ausgang des Operationsverstärkers 40 steht somit eine Rechteckimpulsfolge zur Verfügung, deren Phasenlage wie weiter unten noch näher besohrieben, gegenüber der 1) U1 ist nicht die eigentliche Motorspannung, sondern eine sic- repräsentierende Spannung.
  • Motorspannung entsprechend der dem Motorstrom entsprechenden Steuerspannung an der Basis des Tranistors 34 verschoben ist. Die Größe dieser phasenverschlebung läßt sich mittels des Widerstandes 36 der eine Phasenschieberschaltung bildenden Kopponenten 36,38,34 einstellen. Der Ausgang dieses Operationsverstrkers 40 ist mit jeweils einem Eingang zweier NOR-Satter 52,54 verbunden. Während das NOR-Gatter 52 nur einen Eingang besitzt, besitzt das NOR-Gatter 54 zwei Eingänge, von denen der zweite über ein RC-Glied aus einem verstellbaren Widerstand 56 und einem Kondensator 58 mit dem Ausgang des anderen NOR-Gatters 52 verbunden ist. Die NOR-Gatter 52 und 54 bilden mit dem RC-Glied 56,58 eine Impulsformerschaltung 62', die bei jedem Wechsel der Rechteckimpulsfolge am Ausgang des Operationsverstärkers 40 von positiv zu negativ einen schmalen Rechteckimpuls definierter Breite erzeugt.Mittels des verstellbaren Widerstandes 56 lä3t sich die Impulsbreite der Rechteckimpulsvder am Ausgang des NOR-Gatters 54 auftretenden Rechteckimpulsfolge einstellen, die das Bezugssignal D1 bildet, dessen Phasenlage sich proportional zu der Summe der Ströme aller Elektromotoren 11, d.h. sich proportional zu dem Gesamtstrom ändert.
  • Die in Fig. 1 strichpunktiert umrandete Schaltung 21 bildet so eine das Bezugssignal D1 erzeugende Nachführeinrichtung, welche die Phasenlage dieses Bezugssignals der Stärke des Gesamtstroms ungefähr proportional nachführt. Da der Gesamtstrom die Speisestrcme einer Vielzahl von unter sich gleichen Elektromotoren 11 sind, die im normalen Betrieb die ihnen zugeordneten Arbeitsorgane 13 jeweils mit ungefähr gleicher Leistung antreiben, welche Leistung sich während des betref+eden Arbeitsprozesses langsam, z.B. während des Aufwindens von Fäden zu Wicklungskörpern auf Spindeln, Spulen oder dergl., fortlaufend ändert, so ändert sich dadurch auch die Phasnlage des Bezugssignale=. proportional zu der durch diese fort lU Fende Belastungsänderung der Arbeitsorgane verursachte fortlaufenden Änderung der Gesamtstromaufnahme der Motoren 11. Wenn sich dabei der trom eines Motors 11 infolge einer Betriebsstörung, bspw. eines Fadenbruches, eines Getriebebruches oder dergl. anomal ändert, wirkt sich dies wegen der Vielzahl der Elektromotoren 11 auf den vom Stromwandler 14 gefühlten Gesamtstrom nur bedeutend und damit auf die Phasenlage des Bezugssignals D1 nur unbedeutend aus. Um nun eine Betriebsstörung an jedem einzelnen Einzelantrieb 11 und dem von ihm angetriebenen Arbeitsorgan 13 bzw. dem von dem betreffenden Arbeitsorgan bewirkten Arbeitsprozess zu erfassen, die sich in einer deutlichen Änderung des Stromes des betreffenden Elektromotors 11 ausdrückt, ist jedem Einzelantriebsmotor 11 je eine Vergleichseinrichtung 41 zugeordnet, die ein Vergleichssignal D2 erzeugt, dessen Phasenlage durch die Phasenlage des Speisestrom des betreffenden lektromotorec 11 bestimmt it, d.h.
  • daß zwischen den Phasenlagen des Vergleichssignales und des Speisestromes des betreffenden Motors 11 eine konstante Phasendifferenz vorliegt. Eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Vergleichseinrichtung 41 ist in Fig.1 im strichzweipunktiert umrandeten Feld dargestellt.
  • Die einzelne Vergleichseinrichtung 41 weist einen Stromwandler 43 auf, dessen Primärspule 45 in den von der Hauptleitung T zum betreffenden Elektromotor 11 abgezweigten Leiter Te zwischengeschaltet ist. Bei der Hauptleitung T handelt cs sich um dieenige, in die die Primärspule 31 des Sp-nnunqswandlers 33 zwischengeschaltet ist.
  • Die beiden Enden der Sekundärspule 47 des Stromwandlers 43 sind an die beiden Enden eines Widerstandes 49 angeschlossen, sodaß die an diesem Widerstand 49 abfallende Spannung U2 proportional zum im Leiter Te fließenden Strom ist, d.h. proportional zum Speisestrom des betreffenden Einzelmotores 11 ist. Diese Spannung U2 ist an das eine Ende eines Widerstandes 64 angelegt, dessen anderes Ende an den invertierenden Eingang (-) eines Operationsverstärkers 66 anqeschlossen ist, dessen nicht invertlerender Eingang (+) mit Bezugspotential verbunden ist und dessen Ausgang über eine die Komponenten 52',56', 58',54' aufweisende Impulsformerschaltung 62,die in ihrem Aufbau der aus den komponenten 52, 56, 58 und 54 bestehenden Impulsformerschaltung 62' der Nachführeinrichtung 21 entspricht, mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 60 verbunden ist, an dessen anderen Eingang das Bezugssignal D1 angelegt ist. Der Operationsverstärker 66 erzeugt Rechteckimpulse, deren Phasenlage zur Phasenlage des Stroms im Leiter Te konstant phasenverschoben ist. Die Phasenlage dieser Impulse ändert sich also entsprechend der Phasenlage des Stroms im Leiter Te. Die Impulsformerschaltung 62 wandelt die Reckeckimpulse dieser Impulsfolge in Rechteckimpulse konstanter, mittels des verstellbaren Widerstandes 56' einstellbarer Breite um. Auf diese Weise entsteht am Ausgang des NOR-Gatters 54'der Impulsformerschaltung 62 eine Rechteckimpulsfolge D2, die das mit dem Bezugssignal D1 zu vergleichende Vergleichssignal D2 bildet.
  • Wenn die Phasendifferenz zwischen den Impulsen dieser beiden Impulsfolgen einen vorbestimmten, mittels der Widerstände 56, 56' einstellbaren Betrag überschreitet, bedeutet dies, daß sich die Belastung des den betreffenden Elektromotor 11 aufweisenden Einzelantriebes in einer Weise geändert hat, die auf eine Betriebsstörung zurückgeht, bspw. auf einen Fadenbruch eines von betreffenden Arbeitsorgan 13 aufgewundenen Faden. Man kann so also bspw.
  • einen Fadenbruch erfassen.
  • Der Ausgang des UND-Gatters 60 ist mit dem einen Eingang eines NOR-Gatters 68 mit zwei Eingängen verbunden, dessen Ausgang über einen Kondensator 70 mit dem einzigen Eingang eines weiteren NOR-Gatters 72 verbunden ist, dessen Ausgang Y einerseits den Ausgang der Vergleichseinrichtung 41 bildet und andcrerseits mit dem zweiten Eingang des NOR-Gatters 68 verbunden ist. Mit dem Eingang des NOR-Gatters 72 ist außerdem noch ein verstellbarer Widerstand 71 verbunden, dessen anderer Anschluß an einer Speisespannung +UB liegt. Hierdurch wird die Impulsbreite der Ausgangsimpulse des UND-Gatters 60 gedehnt. Die Dehnung ist mittels des verstellbaren Widerstandes 71 verstellbar.
  • Die Überwachungsschaltung gemäß Fig. 1 arbeitet für jede einzelne Vergleichseinrichtung 41 wie fc'gt: Dm Normalfalle ist das zu der SpnAse spannung aller Motoren 11 proportionale Spannungssignal U1 am Schaltpunkt 42 der allen Vergleichseinrichtungen 41 gemeinsamen, zentralen Nachführeinrichtung 21 phasenverschoben zu der am Punkt 44 der einzelnen Vergleichseinrichtung 41 anliegenden Spannung U2, welch letztere Spannung proportional zu dem Motorstromdes dieser Vergleichseinrichtung 41 zugeordneten Elektromotores 11 ist, wie dies in Fig. 2a (in Fig.
  • 2a-h bezeichnet t die Zeitachsen) gezeigt ist, wo der Motorstrom J des Einzelmotors 11 gegenüber der allen Motoren 11 gemeinsamen Speiscspannung U zeitlich voreilt. Dabei ist zu bedenken, daß die Voreilung des Motorstromes J umso größer ist, je höher die Last ist, während sie andererseits umso geringer ist, je mehr die Belastung in Richtung auf einen Leerlauf des Einzelantriebs abnimmt. Das dem Motorstrom J entsprechende Signal U2 am Punkt 44 erscheint praktisch unverändert als Signal A2 am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 66. Dagegen wird die Spannung U1 am Punkt 42 der Nachführeinrichtung 21 durch das RC-Glied 46,48 in ein mehr oder weniger stark phasenverschobenes Signal Al umgewandelt, wobei die Phasenverschiebung durch den Widerstandswert des verstellbaren Widerstandes 36 bestimmt wird, der bspw. beim Hochlaufen der Einzelantriebe automatisch ver-und stellt werden kann und danach konst.S1t bleibt.Die Signale U1 am Punkt 42/ A2 am Eingang des Operationsverstärkers 66 sind in Fig. 2b in ihrem zeitlichen Verlauf dargestellt. Weiterhin ist in Fig. 2c der zeitliche Verlauf der Signale A1 und A2 dargestellt. Das Signal Al ist das durch die Phasenschieberschaltung 34,36,38 aus U1 erhaltene,zu Ulphasenverschobene Signal. Gemäß Fig. 2c ist diese Phasenverschiebung(mittels des Widerstandes 36) so eingestellt, daß die Signale Al und A2 bei Normalbetrieb phasengleich sind, so daß sich an den Ausgängen der Operationsverstärker 40 und 66 deckungsgleiche Rechteckimpulsfolgen B1 und B2 ergeben, wie sie in Fig. 2d dargestellt sind. Dabei wird davon ausgegangen, daß an den Speisespannungsanschlüssen (nicht dargestellt) der Operationsverstärker 40 und 66 positive Gleichspannung +UB und negative Gleichspannung -UB anliegen.
  • Aus den Signalen B1 und B2 werden durch die Impulsformerschaltungen 62', 62 Impulsfolgen Dl, D2 schmaler Rechteckimpulse definierter Breiten erzeugt, deren Breiten mittels der verstellbaren Widerstände 56,56' einstellbar sind. Die Irpulsfolgen D1, D2 sind in Fig. 2e und 2f gezeigt, wobei in Fig. 2f durch Doppelpfeile angedeutet ist, daß sich die Phasenlage der Einzelimpulse des Vergleichssignales D2 bei von der Belastung der anderen Motoren 11 abweichender Belastung des dieser betreffenden Vergleichseinrichtung 41 zugeordneten Motors 11 in Richtung einer Voreilung bzw.
  • Nacheilung gegenüber der Phasenlage der Einzelimpulse des Bezugssignales D1 verändert. Solange eine Überdeckung der einander zugeordneten Einzelimpulse der signalfolgen D1 und D2 vorhanden ist, ergeben sich am Ausgang des UND-Gatters 60 entsprechende Einzelimpulse einer Signalfolge E ,wie dies in Fig. 2g dargestellt ist. Wenn die Phasenverschiebung der Signale D1 und D2 jedoch größer wird als die Impulsbreite dieser Signale, dann ist die UND-Bedingung des Gatters 60 nicht erfüllt und es erscheint kein AusqangsCignnl am Ausgang des UND-Cate;s 60. Während des N<'ralbetriebes, bei dem ein oder nur eine geringe Phasenverschiebung zwischen den Signalen D1 und D2 vorhanden ist, da der Widerstandswert des Widerstandes 36 entsprechend den normalen Betriebsbedingungen eingestellt ist, ergeben sich am Ausgang des UND-Gatters 60 periodisch Impulse der Signalfolge E, welche vorzugsweise dazu führen können, daß der Signalpegel am Ausgang Y der Vergleichseinrichtungen ständig "Hoch" bleibt (vergl.
  • Fig. 2h). Wenn jedoch eine durch das RC-Glied 70,71 vorgegebene und durch den Widerstand 70 durch entsprechend Deckung der Ausgangsimpulse des U-Gatters 60 einstellbare Höchstzeit zwischen zwei aufeinanderfolgend auftretenden Impulsen der Signalfolge E übershritten wird bzw. nach einem Impuls innerhalb dieser Höchstzeit kein weiterer Impuls auftritt, dann ergibt sich für das Signal am Ausgang X der Pegel "NULL" bzw. "Niedrig". Das Auftreten dieses Pegels kann nunmehr zur Auslösung eines Alarms und/oder einer Abschaltung des betreffenden Einzelantroebs durch ausgewertet werden. Da die Phasenlage der Impulsfolge D1 den Gesamtstrom geführt wird, ergeben sich keine nennenswerten Phasenverschiebungen des Signales D1 zum Signal D2, solange der Strom des betreffenden Motors 11 sich nur normal ändert, d.h. im Rahmen des ungestörten Betriebsablaufes der ihm zugeordneten Arbeitsstelle und damit jeweils ungefähr gleich groß ist wie die Speiseströme der anderen Motoren 11 bei ungestörtem Betrieb . Dagegen ändert sich der Strom und damit dessen Phasenverschiebung eines Motors 11 relativ zu den Strömen der anderen Motoren 11 erheblich wenn an ihm oder seiner zugeordneten Arbeitsstelle eine Betriebsstörung (bspw. ein Fadenbruch) auftritt, so daß hierdurch eine entsprechende Phasenverschiebung des Signales D2 zum Signal D1 eintritt, die den erwähnten Pegel "Null" oder "Niedrig" am Ausgang Y der Vergleichseinrichtung 41 verursacht.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die zulcissige Phasenabweichung zwischen den Signalen D1 , D2 einerseits durch die einstellbare Breite der Einzelimpulse der Signal'olgen D1 und D2 vorgegeben wcrden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Auslösung eines Alarms bzw. einer Abschaltung bei kurzzeitigen Störungen bspw. bei einem kurzen Netzausfall dadurch zu überbrücken, daß man das RC-Glied 70, 71 so dimensioniert, daß der Pegel "Hoch" des Signales Y nach dem Auftreten eines Impulses des Signales E für zwei oder mehr Perioden der Spannung der Weckselstromque]le 10 aufrechterhalten wird. Auf diese Weise läßt sich durch das Nachführen der Bezugsspannung D1 mit dem Cescritstrom eine hohe Ansprechempfindlichkeit bei gleichzeitiger Unterdrücung von unerwünschten Alarmen und Abschaltungen erreichen, so daß nur echte Betriebsstörungen, wie Fadenbrüche oder dergl., zur Auslösung von Alarmen oder bschaltungen führen.
  • Das am Ausgang Y der Vergleichseinrichtung 41 auftretende Signal "Null" oder "Niedrig", welches eine Betrieb störung der dieser Vergleichseinrichtung 41 zugeordnete ten Arbeitsstelle anzeigt, kann bspw. dazu benutzt werden, nur den dieser das Arbeitsorgan 13 aufweisenden Arbeitsstelle zugeordneten Antriebsmotor 11 mittels seines Schalters 19 abzuschalten, indem es fnen dieses Schalters 19 mittels eines Stellgliedes 15 auslöst.
  • Ein einzelnes Arheitsorqan kann aus einem oder mehreren durch den zugeordneten Einzelantric angetriebenen Arbeitselementen bstehen, die an einem textilen Arbeitsfluß mitwirken. Wie bereits cschrieben, kann ein Arbeitsorgan vorzugsweise eine Spindel einer Spinn- oder Zwirnmaschine oder eine Spulvorrichtung sein. Es kann sich auch um andere Arbeitsorgane handeln, bspw. kann ein Arbeitsorgan eine Verzugsvorrichtung, Streckvorrichtung, Schrumpfvorrichtung oder dergl. zum Verziehen, Strecken, Schrumpfen eines oder mehrerer Fäden sein. Selbstverständlich bestehen auch zahlreiche andere Möglichkeiten der Anwendung der Erfindung bei Textilmaschinen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Uberwachungsschaltung zum Erfassen von Betriebsstörungen bei einer Textilmaschine, die mindestens eine eine Vielzahl von Arbeitsorganen aufweisende Arbeitsorgangruppe aufweist, deren Arbeitsorgane je einer Arbeitsstelle zugeordnet und unter sich gleich sind und durch je einen Einzelantrieb mit je einem wechselstrorngespeisten Elektromotor antreibbar sind, die ebenfalls unter sich gleich sind und deren Leistungsbedarf sich während eines Arbeitsprozesses cileichzeitig fortlaufend ändert, vorzugsweise bei Spinn- oder Zwimmaschinen oder Spulmaschinen mit einer Vielzahl von in eine oder mehrere Arbeitsorgangruppen eingeteilten, durch Einzelantriebe angetriebenen Spindeln bzw. Aufspulvorrichtungen, wobei dem Elektromotor jedes Einzelantriebs dieser Arbeitsorgangruppe je eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Phasenlage seines Motorstromes mit der definierten Phasenlage eines Bezugssignals zugeordnet ist, die auf eine vorgegebene Mindestabweichung der Phasenlage des Motorstromes zur Phasenlage des Bezugssignales anspricht und im Gefolge hiervon eine Abschalteinrichtung und/oder Anzeigeeinrichtung auslöst, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Nachführeinrichtung (21) , welche das Bezugssignal (DI) für die den Einzelantrieben der Arbeitsorgangruppe zugeordneten Vergleichseinrichtungen (41) in Abhängiqkeit des Gesamtstromes mehrerer, insbesondere aller Elektromotoren (11) der Einzelantriebe der Arbeitsorgane (13) der Arbeitsorgangruppe so erzeugt, daß sich die Phasenlage des Bezugssignales in Abhängigkeit der Stromstärke des Gesamtstromes ändert, derart, daß die Phasenlage des Bezugssignales der Phasenlage des Stromes des Motors (11) des Einzelantriebes bei normalem, ungestörtem Betrieb nachgeführt wird, und daß jede Vergleichseinrichtung (41) je ein Vergleichsungefalir signal (D2) erzeugttdessenPhasenlage/konstante Phasendifferenz zur Phasenlage des Stromes des betreffenden Elektromotors (11) hat.
  2. 2. Oberwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung als digitale Vergleichseinrichtung (41) ausgebildet ist, indem ein zu dem Strom einer Phase des ihr zugeordneten Elektromotors (11) proportionales Signal mittels eines nicht rückgekoppelten Olzerationsverstärkers (66) in eine Rechteckimpulsfolge umsetzbar ist, daß ferner die Nachführeinrichtung (21) ebenfalls zum Erzeugen des Bezugssignales (D1) als Rechteckimpulsfolge ausgebildet ist, und daß in der Vergleichseinrichtung (41) das Überschreiten einer vorbestimmten Phasendifferenz zwischen diesen Rechteckimpulsfolqen mittels logischer Schaltungen feststellbar ist.
  3. 3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch q:-kennzeichnet, daß die Nnch fiihreinrichtung (21) eine Auskoppelsehaltung (14,3o) zum Auskoppeln eines zum Gesamtstrom proportionalen Steuersignals aufweist und daß ein Transistor (34) vorgesehen ist, dessen Basis das Steuersignal zufÜhrbar ist und mit dessen Schaltstrecke einerseits eine ein zur Motorspannung proportionales erstes Signal (U1) erzeugende Spannungsquelle (33) und andererseits über ein RC-Glied (36,38) ein das am RC-Glied auftretende, zum ersten Signal (U1) phasenverschobene Spannungssignal in eine Rechteckimpulsfolge umwandelnder, nicht rückgekoppelter Operationsverstärker (40) verbunden ist.
  4. 4. Uberwachungsschaltung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Operationsverstärker (40) der Nachführeinrichtung und den Operationsverstärkern (66) der einzelnen Vergleichseinrichtungen (41) je eine Signalaufbereitungsschaltung (62',62) nachgeschaltet sind, von denen jede bei jedem Wechsel der Ausgangsimpulsfolge des betresenden Operationsverstärkers (40; 66) von positiv zu negativ je einen Impuls definierter, geringer Breite erzeugt, so daß hierdurch durch die Nachführeinrichtung (21) das Bezugssignal (D1) und in jeder Vergleichseinrichtung je ein Vergleichssignal (D2) erzeugt werden, und daß in jeder Vergleichseinrichtung das Bezugssignal und das Vergleichssignal logischen Schaltungen zur Feststellung ihrer Phasenc-tiff!renz zugeleitet werden.
  5. 5. überwachungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung ein UND-Gatter (60) aufweist, dessen beiden Eingängen das Bezugssignal (D1) und das Vergleichssignal (D2) aufschaltbar sind, so daß das UND-Gatter (60)nur danneine Ausgangsimpulsfolge liefert, wenn eine durch die Impulsbreiten seiner Eingangssignale bestimmte maximale Phasenverschiebung zwischen diesen Einqangssignalen nicht überschritten wird.
  6. 6 . Überwachungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang des UND-Gatters Co) eine einstellbare Impulsdehnungsschaltung (68,70-72) nachgeschaltet ist.
  7. 7. überwachungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Gesamtstrom proportionale Eingangssignal der Nachführeinrichtung (21) mittels eines Stromwandlers (33) aus dem momentanen Gesamtstrom abgeleitet ist.
  8. 8. Überwachungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundphasenlage des Bezugssignals (D1) so eingestellt wird, daß bei normalem, ungestörtem Betrieb die Phasenlage des Vergleichssignals (D2) bei allen bei normalem Betrieb auftretenden Stromstärken des zugeodneten Elektromtors (11) ungefähr mit der des Bezuqssignales (D1) übereinstimmt.
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