DE29500165U1 - Abfalleimer - Google Patents

Description

K 30 556

Abfalleimer

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Abfalleimer.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abfalleimer zu schaffen, in dem ein Müllsack bequem angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Abfalleimer, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten

bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abfalleimers;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines für die

Erfindung wesentlichen Teils des erfindungsgemäßen Abfalleimers;

Fig. 3 die Art und Weise, in der ein Altpapierbogen gefaltet wird;

Fig. 4, 6, 8, 9 die Art und Weise der Herstellung eines

Abfallsacks aus einem Altpapierbogen;

Fig. 5, 7, 10 die Verbindung zwischen einer Klebebandhai terung und Ansätzen des Behälters;

Fig. 11 eine zweite bevorzugte Ausführungsform

des erfindungsgemäßen Abfalleimers;

Fig. 12 eine dritte bevorzugte Ausführungsform

des erfindungsgemäßen Abfalleimers; und

Fig. 13 eine vierte bevorzugte Ausführungsform

des erfindungsgemäßen Abfalleimers.

Wie in den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1, 2, 5, 7 und 10 gezeigt, enthält der Abfalleimer gemäß der vorliegenden Erfindung einen Behälter 1, der in seinem oberen Abschnitt mit einem Paar von Ansätzen 11 versehen ist.

Jeder der Ansätze 11 besitzt eine mittlere Öffnung 111/ eine obere Bohrung 112 oberhalb der mittleren Öffnung 111, eine untere Bohrung 114 unterhalb der mittleren Öffnung 111 sowie eine Zwischenbohrung 113 zwischen der oberen Bohrung 112 und der unteren Bohrung 114 und neben der mittleren Öffnung 111.

An den Ansätzen 11 des Behälters 1 ist eine Klebebandhalterung 2 schwenkbar angebracht, die an ihren beiden Seiten nach oben sich erstreckende Arme 22 sowie in ihrem unteren Abschnitt einen Sitz 21 aufweist. Der Sitz 21 wird dazu verwendet, eine Klebebandrolle 3 aufzunehmen. Neben dem Sitz 21 befindet sich eine (nicht gezeigte) Schneideeinrichtung. Der Arm 22 besitzt einen zylindrischen Abschnitt, der so beschaffen ist, daß er von der mittleren Öffnung 111 des Ansatzes 11 aufgenommen werden kann, so daß der Arm 22 der Klebebandhalterung 2 mit den Ansätzen 11 des Behälters 1 schwenkbar verbunden ist.

Ferner ist der Arm 22 unterhalb des zylindrischen Abschnitts 221 mit einem Vorsprung 222 ausgebildet, der mit der oberen Bohrung 112 in Eingriff gelangt, wenn er in eine obere Stellung (siehe Fig. 9) gedreht wird, mit der Zwischenbohrung 113 in Eingriff gelangt, wenn er so gedreht wird, daß er auf den Ansatz 11 ausgerichtet ist (siehe Fig. 4) , und mit der unteren Bohrung 114 in Eingriff gelangt, wenn er in eine untere Stellung (siehe Fig. 5) gedreht wird.

Im Gebrauch wird zunächst der obere Abschnitt eines Altpapierblatts 4 (wie etwa Zeitungspapier, Katalogpapier, Packpapier und/oder wiederverwendetes Papier) nach unten gefaltet, um einen Umschlag 41 zu bilden, anschließend wird das Papier 4 um die äußere Oberfläche des Behälters 1 gewickelt, um den Körper eines Abfallsacks zu bilden {siehe Fig. 3 und 4). Anschließend wird die Klebebandhalt erung 2 so gedreht, daß ihre Vorsprünge 222 mit dem Behälter 1 in Eingriff gelangen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch ein Klebebandabschnitt bequem abgetrennt werden kann, um die Form des Abfallsacks zu bestimmen und zu fixieren. Danach wird der Behälter 1 umgedreht, woraufhin die Klebebandhalterung 2 gedreht wird, so daß sie mit ihren Vorsprüngen 222 mit den unteren Bohrungen 114 der Ansätze 11 des Behälters 1 in Eingriff gelangt (siehe Fig. 6 und 7), um so den Boden 42 des Abfallsacks zu bilden. Anschließend wird der Abfallsack 4 vom Behälter 1 abgenommen und in den Behälter 1 eingeschoben, wobei sein Umschlag 41 die Ansätze 11 und die Klebebandhalterung 2 umschließt (siehe Fig. 8) . Schließlich wird die Klebebandhalterung 2 so gedreht, daß ihre Vorsprünge 222 mit den oberen Bohrungen 112 der Ansätze 11 des Behälters 1 in Eingriff gelangen, woraufhin ein Teil des Klebebandes 3 abgetrennt wird, um die Öffnung des Abfallsacks zu verschließen (siehe Fig. 9 und 10).

In den Fig. 11, 12 und 13 sind weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in Fig. 13 gezeigt, sind die Ansätze 11 durch ein U-förmiges Element 5 ersetzt, das seinerseits zwei Ansätze 52 besitzt und am Behälter 1 mittels Kegelstifte 51, die sich durch die Bohrungen 12 im Behälter 1 erstrecken, fest angebracht ist.

Claims (2)

• * K 30 556 Schutzansprüche

1. Abfalleimer,

gekennzeichnet durch

einen Behälter (1), der mit einem Paar von Ansätzen (11) versehen ist, die jeweils eine mittlere Öffnung (111), eine obere Bohrung (112) oberhalb der mittleren Öffnung (111), eine untere Bohrung (114) unterhalb der mittleren Öffnung (111) sowie eine Zwischenbohrung (113) enthält, die sich zwischen der oberen Bohrung (112) und der unteren Bohrung (114) und neben der mittleren Öffnung (111) befindet, und

eine Klebebandhalterung (2) mit einem Paar von nach oben sich erstreckenden Armen (22) und einem im unteren Abschnitt ausgebildeten Sitz (21) , wobei die Arme (22) jeweils einen zylindrischen Abschnitt (221), die mit der jeweiligen mittleren Öffnung (111) jedes Ansatzes (11) in Eingriff gelangen können, sowie einen Vorsprung (222) aufweisen, der sich unter dem zylindrischen Abschnitt (221) befindet und mit der oberen Bohrung (112), der Zwischenbohrung (113) oder der unteren Bohrung (114) jedes Ansatzes (11) in Eingriff gelangen kann.

2. Abfalleimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Ansätze (5, 52) mit dem Behälter (1) mittels Kegelstifte (51) in Eingriff sind.