DE29500011U1 - Kopfbedeckung - Google Patents

Kopfbedeckung

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DE29500011U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/10Linings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/24Hats; Caps; Hoods with means for attaching articles thereto, e.g. memorandum tablets or mirrors
    • A42B1/245Means for mounting audio or communication systems

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  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

Kopfbedeckung
Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen.
5
Elektromagnetische Wellen, insbesondere im Hochfrequenzbereich, entstehen z.B. beim Gebrauch von Mobiltelefonen, den sogenannten "Handies". Derartige Funkgeräte verfügen typischerweise über eine Sendeleistung von 1 bis 2 Watt und senden z.B. bei einer Frequenz von 900 MHz.
Hochfrequente elektromagnetische Wellen sind auch nicht ungefährlich, so daß auch der Gebrauch von Mobiltelefonen unter Umständen gesundheitsschädlich ist. Die entstehenden elektromagnetischen Wellen beeinflussen den Organismus in mehrfacher Hinsicht. Zum einen absorbiert der Organismus durch seine Gewebe die abgestrahlte Energie und setzt diese in Wärme um. Insofern kann es schon bei der Verwendung eines handelsüblichen Mobiltelefons zu Erwärmungen im Bereich des Kopfes kommen, die unphysiologisch sind und zu Funktionsstörungen führen können. Darüber hinaus sind auch spezifisch-biologische Wirkungen zu erwarten, die sich beim Menschen z.B. in Form von Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und funktioneilen Störungen des Herz-Kreislauf-Systems ausdrücken können.
Zur Vermeidung der genannten Strahlenbelastung wird daher empfohlen, bei der Verwendung von Mobiltelefonen das Gerät soweit wie möglich vom Kopf entfernt zu halten, weil sich die Strahlenbelastung mit zunehmenden Abstand des Gerätes exponentiell verringert. Andererseits ist es aber erforderlich, das Gerät möglichst nahe am Ohr zu halten, weil sonst eine Verständigung unmöglich wird.
Zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen sind auch bereits Schutzanzüge bekannt, die den Körper einschließlich des Kopfes vollständig umgeben und aus einem Material bestehen, das z.B. unter dem Namen "NAPTEX" bekannt ist. Dieses Material ist auch geeignet, für einen ausreichenden Schutz im Frequenzbereich von 1 MHz bis 40 GHz zu sorgen. Die bekannten Schutzanzüge werden
insbesondere im militärischen, industriellen und medizinischen Bereich eingesetzt. Für den täglichen Bedarf kommen sie nicht in Frage.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine solche Schutzbekleidung zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen bereitzustellen, die einen hinreichenden Schutz bei der Verwendung von Funkgeräten bietet, andererseits aber so unauffällig ist, daß sie nicht als eigentliche Schutzbekleidung erkannt wird.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der gestellten Aufgabe durch eine Kopfbedeckung bestehend aus einem Gewebe, das geeignet ist, hochfrequente elektromagnetische Strahlen wirksam abzuschirmen, wobei die Kopfbedeckung die Form einer Mütze einnehmen kann und etwa die obere Kopfhalfte umgibt, so daß bei Verwendung eines Funkgerätes sich dessen Sendeantenne oberhalb des unteren Randes der Kopfbedeckung befindet. Eine derartige Kopfbedeckung hat insbesondere den Vorteil, daß sie als übliche Kopfbedeckung verwendbar ist und sich von daher problemlos einsetzen läßt.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Kopfbedeckung die Form einer Baseballmütze auf. Derartige Kopfbedeckungen verfügen über einen Schirm, der eine zusätzliche Abschirmung der Wellen gewährleistet.
Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Kopfbedeckung auch mit einem Ohren- bzw. Nackenschutz versehen sein, der am unteren Rand der Kopfbedeckung angreift und sich weiter nach unten erstreckt. Hierdurch werden zusätzlich die unteren Kopfregionen vor den elektromagnetischen Strahlen geschützt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Kopfbedeckung als innere Auskleidung eines Arbeitsschutzhelmes oder dergleichen auszubilden, so daß hierdurch gleich mehrere Schutzfunktionen erfüllt werden können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gewebe mehrlagig ausgebildet. Hierdurch läßt sich eine besonders effektive Abschirmung erreichen.
Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung hat insbesondere den Vorteil, daß sie immer bequem mitgeführt und bei jedem Gebrauch des Funkgeräte verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die erfindungsgemäße Kopfbedekkung 1, die aus einem Gewebe 2 besteht, das geeignet ist, hochfrequente elektromagnetische Strahlen wirksam abzuschirmen. Vorzugsweise wird ein textiles Gewebe verwendet. Hierzu eignet sich z.B. das in der Beschreibungseinleitung bereits genannte Material, das unter dem Handelsnaraen "NAPTEX" erhältlich ist (nsp Sicherheits-Produkte GmbH, D-86695 Nordendorf). Gleichwohl sind aber auch andere Materialien verwendbar, sofern sie die gestellten Anforderungen erfüllen. Geeignet sind beispielsweise Gewebe, die elektromagnetische Wellen insbesondere in dem Freqenzbereich von 300 MHz bis 10 GHz wirksam abschirmen. Die Schirmwirkung ergibt sich dabei als Summe aus der Reflektion und der Absorption. Bevorzugt werden Materialien mit einer guten Absorptionsfähigkeit eingesetzt. Solche Materialien sind beispielsweise flexible Metallgewebe, Mischgewebe aus Metall und textlien Fasern sowie Gewebe aus metallisch beschichteten Fasern. Mischgewebe aus metallisch beschichteten Fasern haben den Vorteil, daß sich hierbei die elektrischen Eigenschaften besonders gut mit den Anforderungen an den Tragekomfort verbinden lassen.
Wird die Kopfbedeckung 1 aufgesetzt, erstreckt sich die Kopfbedeckung 1 zumindest an der Seite des Kopfes, an der das Funkgerät 3 gehalten wird, bis an das Ohr, so daß sich die Sendeantenne 4 des Funkgerätes 3 oberhalb des unteren Randes 5 der Kopfbedeckung 1 befindet. Gibt das Funkgerät 3 elektromagnetische Wellen ab, treffen diese auf das abschirmende Material der Kopfbedeckung 1, wodurch es zu einer wirksamen Reduzierung der
elektromagnetischen Feldstärke und somit zu einer Reduzierung der Gefährdung des Funkgerätebenutzers kommt. Dabei wird die Effektivität der Abschirmung von der verwendeten Menge des abschirmenden Materials abhängig sein, so daß es vorteilhaft ist, die Kopfbedeckung 1 möglichst groß auszubilden. Andererseits kann eine besonders effektive Abschirmung aber auch dadurch erreicht werden, daß das Gewebe 2 mehrlagig ausgebildet ist. Hierbei kann eine mehrlagige Anordnung auch unterschiedliche Gewebearten umfassen.
Besonders bewährt hat sich die Form einer Baseballmütze. Eine derartige Kopfbedeckung weist einen Schirm 7 auf, der insbesondere für eine zusätzliche Abschirmung des Gesichtsfeldes sorgt. Darüber hinaus ist die Basebailmütze ein modisches Bekleidungsstück, das von daher bevorzugt als unauffälliger Strahlenschutz verwendbar ist.
Um die Abschirmwirkung weiter zu erhöhen, kann die Kopfbedekkung 1 auch mit einem Ohren- bzw. Nackenschutz 6 versehen sein, der am unteren Rand 5 der Kopfbedeckung 1 angreift und sich weiter nach unten erstreckt. Der Ohrenschutz 6 befindet sich dann zwischen dem Ohr und dem Funkgerät 3, so daß gegebenenfalls bei Funkgeräten mit ungünstig angeordneter Sendeantenne eine Abschirmung der elektromagnetischen Strahlen ebenfalls möglich ist. Entsprechendes gilt für die Ausbildung des Nackenschutzes, der z.B. dann Vorteile hat, wenn das Funkgerät 3 so gehalten wird, daß die ausgesandten Strahlen den Nackenbereich direkt treffen.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Kopfbedeckung 1 auch als innere Auskleidung anderer Kopfbedekkungen wie z.B. Arbeitsschutzhelmen dienen. Hierdurch wird es möglich, die Schutzfunktion des Arbeitshelmes mit der Abschirmfunktion der erfindungsgemäßen Kopfbedeckung zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung eignet sich besonders zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen aus Mobiltelefonen, den sogenannten "Handies". Die auf den Körper einwirkende elektromagnetische Strahlung wird hierdurch deutlich reduziert, so daß
auch das Gefährdungspotential beim Umgang mit Mobiltelefonen sinkt.

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Kopfbedeckung (1) zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen, bestehend aus einem Gewebe (2), das geeignet ist, hochfrequente elektromagnetische Strahlen wirksam abzuschirmen, wobei die Kopfbedeckung (1) die Form einer Mütze einnehmen kann und etwa die obere Kopfhalfte umgibt, so daß bei Verwendung eines Funkgerätes (3) sich dessen Sendeantenne (4) oberhalb des unteren Randes (5) der Kopfbedeckung (1) befindet.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbedeckung (1) die Form einer Baseballmütze aufweist.
3. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbedeckung (1) mit einem Ohren- bzw. Nakkenschutz (6) versehen ist, der am unteren Rand (5) der Kopfbedeckung (1) angreift und sich weiter nach unten erstreckt.
4. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbedeckung 1 die innere Auskleidung eines Arbeitsschutzhelmes oder dergleichen bildet.
5. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (2) mehrlagig ausgebildet ist.
DE29500011U 1995-01-04 1995-01-04 Kopfbedeckung Expired - Lifetime DE29500011U1 (de)

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