DE2949801C2 - Umschaltventil für die Versorgung einer Düse an einem Strahlerzeugungskonverter mit Sauerstoff oder Brennstoff - Google Patents
Umschaltventil für die Versorgung einer Düse an einem Strahlerzeugungskonverter mit Sauerstoff oder BrennstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil für die Versorgung einer Düse an einem .Stahlerzeugungskon
verter mit Sauerstoff oder Brennstoff, das es erlaubt,
durch den Sauerstoffeinleitungskanal der Düse im Wechsel Brennstoff oder Sauerstoff zuzuführen, gemäß
dem Verfahren nach der deutschen Patentanmeldung P 29 34 3337.
Fine Reihe von Vorschlägen und Erfindungen befassen sich damit, in eine Eisenschmelze Brennstoffe
rur Verbesserung der Wärmebilanz einzuführen. Die Zielrichtung besteht in erster Linie dann, die zusätzliche
Wärme zur Erhöhung der Schrotteinschmelzkapazität tu nutzen. Insbesondere bei der Erzeugung von Stahl
aus festen Eisenträgern, wie beispielsweise Schrott, Pellets, Eisenschwamm u, ä, eisenhaltigen Rohstoffen,
ohne oder mit relativ geringem Anteil von Schmelze, ist man auf die Zufuhr von Brennstoffen zum Ausgleich der
Wärmebilanz angewiesen.
Demgemäß finden sich im Stand der Technik
Vorschläge, Brennstoffe in ein Eisenbad einzuleiten. Hauptsächlich kommen Lanzen, die bis zur Badoberfläche
geführt werden oder in die Schmelze eintauchen sowie spezielle Düsen, die unterhalb der Badoberfläche
angeordnet sind, zur Anwendung. Die Lanzen erweisen sich in ihrer Handhabung als problematisch, insbesondere
durch Rückbrand und Ansatzbildung. Wassergekühlte Lanzen führen darüber hinaus unerwünscht große
Wärmemengen aus dem Konverterbereich ab. Die Düsen unterhalb der Badoberfläche erfordern während
der brennstoff-förderfreien Perioden bei der Stahlerzeugung eine Medienversorgung, die den Blasquerschnitt
freihält und sich nicht nachteilig auf die Stahlmetallurgie auswirkt
In der bislang nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 29 34 333.7 »Verfahren zum Einleiten
gemahlener, kohlenstoffhaltiger Brennstoffe in eine Eisenschmelze«, wird ein Verfahren beschrieben, die
bekannten Sauerstoffeinleitungsdüsen mit Schutzmediumummantelung unterhalb der Badoberfläche in
einem Konverter im Wechsel mit kohlenstoffhaltigem
■?n Brennstoff oder mit Sauerstoff und umgekehrt zu
beireiben. Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, zur Durchführung des Verfahrens
nach der deutschen Patentanmeldung P 29 34 333.7, auf das Bezug genommen wird, eine Vorrichtung zu
2< entwickeln, die es ermöglicht, betriebssicher, d.h.
störungsfrei über eine gesamte Konv^rterreise, die Zufuhr von Brennstolf oder Sauerstoff in dem gleichen
Düsenkanal in beliebig häufigem Wechsel durchzuführen.
i" Die Erfindung lös*, diese Aufgabe dadurch, daß der
vorhandene Druck im Sauerstoffversorgungssystem, d. h. der Sauerstoffvordruck, der normalerweise in der
Größenordnung von 20 bar liegt, zur Ventilumschaltung dient, dieser Sauerstoffvordruck im Ventil selbst auf den
Jj Sauerstoffblasdruck der Düse (4) reduziert wird und der
bewegliche Ventilkörper (5) bei anstehendem Sauerstoffvordruck nur den Sauerstofföffnungsquerschnitt
(10) für die Düse (4) öffnet oder bei Verringerung des anstehenden Sauerstoffvordru;:kes u,n einen bestimmten.
über eine Feder (13) einstellbaren Betrag von 0.5 bis
10 bar. vorzugsweise 2 bar. über dem .Sauerstoffblasdruck der Düse (4). nur den Brennstofföffnungsquerschnitt
(6) zur Düse (4) freigibt.
Um betriebssicher die Umschaltung von Brennstoff auf Sauerstoff zu gewährleisten und insbesondere um
Leitungen zu vermeiden, die von Brennstoff und Sauerstoff nacheinander durchströmt werden, wird das
erfindungsgemäße Umschaltventil in unmittelbarer Nähe der Düse am Konverter, vorzugsweise in
Baueinheit mit der Düse selbst, montiert. Das Umschaltventil
ist bei der bevorzugten Ausführungsform direkt am Montageflansch der Düse angebracht.
Als Düsen werden normalerweise die bewährten Doppelrohrdüsen mit Schut/mediumummantplung ein
gesetzt. Bei dieser Düsenausführiingsform strömt üblicherweise durch das /entralrohr der Sauerstoff Das
erfindungsgemäße Umschaltventil erlaubt es. im Wech sei Sauerstoff oder Brennstoff dur^h diesen Duscnkanal.
d. h. in diesem Fall dem zentralen Düsenrohr, zu leiten und beliebig oft von Brennstoff auf Sauerstoff
umzuschalten, Zum Düsenschutz gegen Vorzeitiges Zurückbferirieri der Düse in der feuerfesten Ausmauerung, in der sie normalerweise eingebaut ist, strömt
durch den Ringspalt zwischen dem inneren und einem Zweiten äußeren Düsenrohr ein Schutzmedium, Als
Schutzmedium können Gase und/oder Flüssigkeiten eingesetzt werden, Bevorzugt kommen Kohlenwasserstoffe,
wie Methan, Erdgas, Propan, Butan, leichtes
Heizöl und andere öltypen infrage. Der Anteil an Kohlenwasserstoffen, bezogen auf den Sauerstoffdurchsatz,
ist gering und liegt zwischen 1 und 5 Gew.-°/o.
Die Anwendung des Umschaltventiles nach der Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Düsentyp
beschränkt, sondern kann vielmehr für jede Einleitungsdüse im Konverterbereich zum Umschalten von
sauerstoffhaltigen Medien auf Brennstoffe und/oder pneumatisch fcrderbare Güter herangezogen werden.
Das Umschaltventil kann z. B. in Verbindung mit der sogenannten Ringschlitzdüse nach dem deutschen
Patent 24 38 142 eingesetzt werden.
Eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Umschaltventiles besteht darin, bestimmte Doppelrohrdüsen,
z. B. zwei von insgesamt zehn, die im !Converterboden
eines Sauerstoffdurchblaskonverters eingebaut sind, kurzzeitig mit Sauerstoff, dann über einen längeren
Zeitraum von beispielsweise 8 Minuten mit einer Suspension aus pulverförmigen, kohlenstoffenthaltenden
Brennstoffen und einem Trägergas zu betreiben und danach gegen Frischende, beispielsweise 5 Minuten,
wieder mit Sauerstoff zu versorgen. Als kohlenstoffhaltige Brennstoffe haben sich Koks, Braunkoh'enkoks.
Graphit, Kohle verschiedener Qualitäten und Mischungen davon im aufgemahlenen Zustand von 0 bis ca.
1 mm Korngröße bewährt. Die Umschaltventile haben sich als überaus betriebssicher herausgestellt, so ließen
sich beispielsweise über 1000 Chargen die Ventile in der beschriebenen Betriebsweise ohne Störungen einsetzen.
Pneumatisch- oder elektrisch ansteuerbare Ventile zur Mediumumschaltung sind handelsüblich und werden
vielfach eingesetzt. Jedoch erfordern die bekannten Ventile zur Umsteuerung eine zusätzliche Leitung für
das Steuermedium. Beim Einbau der bekannten Ventile direkt an einem Stahlerzeugungskonverter entstehen
Schwierigkeiten wegen der relativ hohen Umgebungstemperatur von bis zu ca. 300C und darüber hinaus
durch die erforderliche Zuführung einer weiteren Steuerleitung. Diese Leitungen müssen über eine
Drehdurchfünrung im Konverterdrehzapfen an den Konverter herangeführt werden.
Das erfindungsgemäße Umschaltventil vermeidet diese Nachteile, da das Anwendungsmedium im
Konverter, nämlich Sauerstoff, direkt zur Ventilsteuerung
benutzt wird. Ein zusätzliches Steuermedium bzw. eine elektrische Leitung entfällt darm;. Der Sauerstoff
wird mit dem Netzdruck, d. h. dem Vordruck, bis an das
Umschaltventil herangeführt. Der volle Sauerstoffvordruck. normalerweise liegt dieser in der Größenordnung
von 20 bar. wird im Ventil zur Steuerung des beweglichen Ventilkorpers genutzt. Selbstverständlich
sind auch andere Druckwerte, abhängig vom Sauerstoffversorgungssystem,
geeignet.
Der .Sauerstoffdruck wirkt im Ventil auf einen
beweglichen Ventilkörper, der den Brennsiofföffnungsquerschnitt
/um Umschaltventil gasdicht verschließt. In dieser Stellung des beweglichen Ventilkörpers kann nur
Sauersloff durch den Sauerstofföffnurgsquerschnitt zum Düsenkanal gelangen. Der Sauerstofloffnungsquerschnitt
!St so bemessen, daß er als Drosselorgan wirkt und den Sauerstoffvordruck auf den SauerstoffdüsendfUck
reduziert. Durch diese Drudkfeduziefung, beispielsweise
von 20 bar Vordruck auf 4 bar Düsendriick, bestimmt der Sauerstofföffnungsquerschnitt erfindungsgemäß
auch die Säuerstoffströmungsmenge. Der SauerstqfföffhungsquerschniU
wird am Umschaltventil fest eingestellt. Diese Einstellung kann jedoch entsprechend
den gewünschten Druckverhäitnissen relativ einfach
geändert werden.
Sobald der Sauerstoffvordruck sich verringert, d. h. wenn die Sauerstoffzufuhr abgestellt und die Leitung
entspannt wird, schaltet das erfindungsgemäße Umschaltventil mit Hilfe des beweglichen Ventilkörpers
um. Der Sauerstofföffnungsquerschnitt wird gasdicht verschlossen und der Brennstofföffnungsquerschnitt
freigegeben. Die Druckdifferenz zwischen dem Sauerstoff
vordruck, ζ. B. 20 bar, und der Sauerstoffvordruckverminderung,
bei der sich der Schaltvorgang auslöst, wird über die Feder (13) im Ventil um einen Wert
zwischen 0,5 bis 10 bar, vorzugsweise 2 bar, über dem Sauerstoffblasdruck der Düse (4), in diesem Beispiel
4 bar, im Umschaltventil fest eingestellt, beträgt z. B. 6 bar. Diese Auslösung des Umschaltvorganges durch
eine in den angegebenen Grenzen, von 0,5 bis 10 bar wählbare Druckdifferenz über dem Sauerstoffblasdruck
der Düse hat den Vorteil, daß bei langsamem Druckabbau in der Sauerstoffvordruckleitung keine
Zwischen- und/oder Flatterstellun; des beweglichen Ventiikörpers auftritt, bei der sowoiii Sauerstoff als
auch Brennstoff gleichzeitig in den Düsenkanal gelangen können
Das erfindungsgemäße Umschaltventil wird nunmehr anhand einer beispielsweisen Ausführungsform und
einer entsprechenden Figur näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Umschaltventiles.
Das Umschaltvent I gemäß Fig. 1 verfügt über ein ortsfestes Gehäuse (I). in der Fig. 1 schrägschraffiert
dargestellt, mit einer Sauerstoffzuleitung (3). in der bei Sauerstoffzufuhr zur Düse (4) der Sauerstoffvordruck
herrscht. In der dargestellten Lage des beweglichen Ventilkörpers (5), in der F i g. 1 längsschraffiert gezeichnet,
steht kein Sauerstoffdruck an, und der Brennstofföffnungsquersch'iitt
(6) ist freigegeben, so daß der Brennstoff, beispielsweise eine Kohle/Stickstoff-Suspension,
aus der Brennstoffleitung (7) zdr Di %e (4)
gelangen ka:in. Beispielsweise dient als Fördergas fur den pulverisierten Kohlenstoff, z. B. Koks. Stickstoff
odc. Inertgas. z.B. Argon. Das Fördergas hnt ohne Beladung einen Druck von ca. 3 bar und bei voller
Beladung mit 17 kg Kohlenstoff pro Nm' einen Druck von ca. 12 bar.
Sobald die Sauerstoffzuleitung (3) mit dem Sauerstoffvordruck,
z. B. 20 bar. beaufschlagt wird, wandert der bewegliche Ventilkörper (5) in Richtung Brennstoffleitung
(7) und verschließt durch die Dichtmittel (8) in Zusammenwirkung mit der Anliegefläche (9) den
Brennsiofföffnungsquerschnitt (6). Der Sauerstofföffnungsquerschnitt
(10) wird freigegeben und Sauerstoff strömt in die Düse (4). I'm die gewünschte Druckreduzierirc!
vom Sauerstoffvordruck (20 bar) auf den Sauerstoffdüsendruck, beispielsweise 3 bar. zu erzielen,
kann der Sauersofföffnungsquerschnitt (1O) durch unterschiedliche Bohrungsdurchmesser in der Lochscheibe
(Drosselorgan (U)) entsprechend eingestellt werden.
Sobald der Saucrstoffvnrdruck um eine einstellbare
Druckdifferenz zwischen 0,5 bu IQ bar über dem
Blasdruck der Düse (4) (0,5 bis 10 bar + Blaudruck) abgesunken ist, verschiebt sich der bewegliche Ventilkörper
(5) wieder in die dargestellte Lage und gibt den Brennstofföffnungsquerschnitt (6) frei. Die Druckdifferenz
für das Auslösen des Schaltvorganges wird in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durch die Federkraft
der Feder (13) eingestellt.
Zu erwähnen ist noch, daß die sauerstoffdurchström-
ten Teile bei Brennstoff-Förderung gasdicht verschlossen sind und der Metallfaltenbalg (14) beim Umschalten
die erforderliche Bewegung des beweglichen Ventilköfpers
(5) zuläßt.
Konstruktive Abweichungen vom dem in Fig. 1 dargestellten Umschaltventil liegen im Sinne der
Erfindung, insbesondere solange ein wesentliches Merkmal der Erfindung, nämlich die Vsrililsteuefuhg
durch den Sauerstoffvordruck, bewerkstelligt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Umschaltventil für die Versorgung einer Düse an einem Stahlerzeugungskonverter mit Sauerstoff
oder Brennstoff, das es erlaubt, durch den Sauerstoffeinleitungskanal der Düse im Wechsel Brennstoff
oder Sauerstoff zuzuführen, gemäß dem Verfahren nach der deutschen Patentanmeldung
P 29 34 333.7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorhandene Druck im Sauerstoffversorgungssystem,
d.h. der Sauerstoffvordruck, der normalerweise in der Größenordnung von 20 bar
liegt, zur Ventilumschaltung dient, dieser Sauerstoffvordruck im Ventil selbst auf den Sauerstoffblasdruck
der Düse (4) reduziert wird und der bewegliche Ventilkörper (5) bei anstehendem Sauerstoffvordruck nur den Sauerstofföffnungsquerschnitt
(10) für die Düse (4) öffnet oder bei Verringerung des anstehenden Sauerstoffvordrukkes
um einen bestimmten, über eine Feder (13) einstellbaren Betrag von 0,5 bis 10 bar, vorzugsweise
2 bar, über dem Sauerstoffblasdruck der Düse (4), nur den Brennstofföffnungsque-schnitt (6) zur Düse
(4) freigibt.
2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil in unmittelbarer
Düsennähe, mindestens zwischen Konverterdrehachse und Düse (4) am Konverter montiert ist.
3. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil in Baueinheit
mit der D >e (4) am Konverter montiert ist.
4. Umschaltventil nach einer1 oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung des Sauerstoffvordruckes auf den
Sauerstoffblasdruck vor der Düse (4) ein Drosselorgan (11) mit fest einstellbarem, definiertem Sauerstofföffnungs-Querschnitt
(10) im Sauerstoffdurchströmkanal des Ventiles angeordnet ist.
5. Umschaltventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
sauerstoffdurchström:en Ventilbauteile gasdicht gegen den brennstoffdurchströmten Ventilteil abgedichtet
sind.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|---|
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SE447911B (sv) * | 1977-05-04 | 1986-12-22 | Maximilianshuette Eisenwerk | Sett vid framstellning av stal i konverter |
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1979
- 1979-12-11 DE DE19792949801 patent/DE2949801C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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