DE2948741A1 - Bildwiedergabegeraet in flachbauweise - Google Patents
Bildwiedergabegeraet in flachbauweiseInfo
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Description
29A8741
RCA 72 987 Ks/Ki
U.S. Serial No: 966,564-
FiIed: December 4-, 1978
RCA Corporation New York, N.Y., V. St. v. A.
Die Erfindung bezieht sich auf Bildwiedergabegeräte in Flachbauweise
mit Elektronenstrahlführungen und betrifft insbesondere
ein Bildwiedergabegerät, das Einrichtungen zum Modulieren der El ektr on ens tr ahl en en th al t.
In der US-Patentschrift 4- 031 4-27 ist ein kathodolumineszentes
Bildwiedergabegerät in Flachbauweise beschrieben, das einen evakuierten Kolben, längs der Rückwand des Kolbens verlaufende
Strahlführungen und ein Elektronenstrahl-Erzeugungssystem enthält,
das Elektronen erzeugt und sie als Bündel oder "Strahlen" in die Strahlführung richtet. Die Strahlführungen dienen zum
Zusammenhalten und Fokussieren der Elektronen in den Strahlen, wenn letztere entlang ihren Wegen parallel zur Vorderwand des
Kolbens laufen. Die Strahlen können an ausgewählten Punkten längs ihrer Wege selektiv zu einem an der Vorderwand befindlichen
Leuchtetoffschirm hin abgelenkt werden.
Eine Strahlführung zur Verwendung in dem Bildwiedergabegerät nach der oben genannten US-Patentschrift ist in der US-Patent-
schrift 4 088 920 beschrieben. Die Strahlführung enthält zwei
beabstandete parallele Platten, die sich längs der Rückwand des Kolbens und im Abstand zu dieser Wand erstrecken. Die Platten
sind von einer Vielzahl miteinander ausgerichteter öffnungen durchbrochen, die in Reihen angeordnet sind, welche
sich in Längsrichtung entlang den Strahlwegen erstrecken. Jede Längsreihe der öffnungen bildet eine gesonderte Strahlführung.
In den US-Patentschriften 4 121 130 und 4 128 784 sowie in der
US-Patentanmeldung Nr. 921,267» die unter der Bezeichnung "Guided Beam Display Device" am 3. Juli 1978 namens CH. Anderson
u.a. eingereicht wurde, sind Elektronenstrahl-Erzeugungssysteme beschrieben, die in einem Bildwiedergabegerät des in der
US-Patentschrift 4 031 4-27 offenbarten Typs verwendet werden
können. Diese Strahlsysteme enthalten eine Linienkathode mit einer Vielzahl von Modulationselektroden, die im Abstand entlang
der Linienkathode angeordnet sind. Potentiale, die den Modulationselektroden angelegt werden, sorgen dafür, daß die
mit der Kathode erzeugten Elektronen von dieser in Form von Strahlen emittiert werden. Die Strahlsysteme können Trenn- oder
Entkopplungseiektrοden zwischen den Modulationselektroden haben,
die dabei helfen, die vom Strahlsystem emittierten Elektronen zusammenzuhalten und in die Strahlführungen zu führen.
Bei dem Strahlsystem nach der US-Patentschrift 4 128 784 müssen die Modulationselektroden genau dimensioniert und bezüglich der
Strahlführungen positioniert werden. Von den nahe am Strahlsystem
liegenden Enden der Strahlführungsplatten stehen Lappen vor, die mit einer gesonderten Längsreihe der öffnungen in den
Strahlführungsplatten ausgerichtet sind und die Bildung einer
Beschleunigungsfeldes erlauben, das die Elektronen zwischen die Führungsplatten und entlang der Längsreihe der Plattenöffnungen
zieht. Wenn Jedoch die den Führungen zugewandten Ränder der beiden überlappenden Modulationselektroden nicht die gleiche
Kontur besitzen und den gleichen Abstand von der Führung haben,
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29Λ87Λ 1
dann wird der Strahl aus der Mittellage gezogen und tritt nicht
richtig in die Führung ein. Daher müssen die Modulationselektroden bei der Herstellung des Bildwiedergabegeräts mit einem
hohen Maß an Genauigkeit positioniert werden.
Bei dem Strahlsystem nach der oben erwähnten US-Patentanmeldung 921,267 überlappen die Modulationselektroden und die Trennelektroden
teilweise die Strahlführung, um die schädlichen Auswirkungen von Unterschieden in der Kontur oder von Fehlausrichtungen
der Ränder der überlappenden Elektroden zu eliminieren.
Im Falle der genannten US-Anmeldung und im Falle der erwähnten
US-Patentschriften 4 121 130 und 4 128 784 sind die Modulationsund die Trennelektroden an diskreten Kissen an den Wänden eines
U-förmigen Halters befestigt, der sich zur Strahlführung hin öffnet. Die Elektroden bestehen aus einer auf den Kissen aufgebrachten
Tantalschicht. Die Genauigkeit, mit welcher die Elektronenstrahlen
in die Führung eintreten, ist bestimmt durch die Genauigkeit, mit welcher die gegenüberliegenden Kissen und darauf
befindlichen Tantalelektroden zueinander ausgerichtet sind.
Die vorliegende Erfindung wird in einer Ausfuhrungsform realisiert
an einem Bildwiedergabegerät, das einen evakuierten Kolben mit im wesentlichen parallelen Vorder- und Rückwänden und
einer Elektronenstrahlführung aufweist. Mit einer Vielzahl erster und zweiter Steuerelektroden sind gegenüberliegende
Paare von Elektroden gebildet, welche die Strahlführung teilweise überlappen. Zwischen den gegenüberliegenden Elektrodenpaaren
erstreckt sich eine Linienkathode über ein Ende der Strahlführung. An der Vorderwand befindet sich ein Kathodolumineszenzschirm.
Gemäß der Erfindung ist eine die Strahlführungen teilweise überlappende
Modulatorstruktur vorgesehen, die in Kombination die
Rückwand umfaßt, an welcher die diskreten ersten Elektroden aufgebracht sind, und ein Modulatorglied, das mit den daran befind-
r» ·■» r / r\ r·
lichen zweiten St euer elektroden eine Fläche "bildet, die von
einem in wesentlichen flachen Teil mit allmählichem oder weichem Übergang in einen zweiten Teil übergeht, der ebenfalls im
wesentlichen flach ist und in einer Ebene im Abstand und parallel zur Ebene des ersten flachen Teils liegt. Von den beiden flachen
Teilen ist der eine anliegend und der andere abstehend. Der anliegende Teil des Modulatorgliedes ist an der Rückwand des Kolbens
befestigt, so daß die diskreten ersten Steuerelektroden
mit den dazu gepaarten gegenüberliegenden zweiten Steuerelektroden ausgerichtet und elektrisch verbunden sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt in perspektivischer und teilweise aufgebrochener Darstellung ein Bildwiedergabegerät in Flachbauweise, worin die
Erfindung angewendet werden kann;
Figur 2 zeigt perspektivisch einen Teil der Modulatorstruktur,
der Linienkathode und der Strahlführung des Bildwiedergabegeräts nach Figur 1;
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Modulatorstruktur,
der Linienkathode und der Strahlführung nach Figur 2 gemäß der dortigen Linie 3-3;
Figur 4 zeigt das Modulatorglied nach Figur 3 von unten gemäß
einem Schnitt der Linie 4-4 in Figur 3»
Figur 5 zeigt perspektivisch einen Teil einer Modulatorstruktur
mit einem anderen Elektrodenmuster;
Figur 6 zeigt das Modulatorglied mit dem Elektrodenmuster nach Figur 5 von unten.
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In den Figuren 1 bis 4 ist mit der Bezugszahl 10 insgesamt
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bildwiedergabegeräts
in Flachbauweise bezeichnet. Das Bildwiedergabegerät 10 hat einen evakuierten Kolben 12, der typischerweise
aus Glas besteht und sich aus zwei Teilen oder Abschnitten zusammensetzt, einem Bilderzeugungsabschnitt 14 und einem
Strahlerzeugungsabschnitt 16. Der Kolben hat eine rechteckige Vorderwand 18 und parallel dazu eine rechteckige Rückwand 20.
Vorder- und Rückwand 18 und 20 sind durch vier Seitenwände 22 miteinander verbunden.
Zwischen der Vorderwand 18 und der Rückwand 20 ist eine Vielzahl beabstandeter, paralleler Stützwände 24 befestigt, die
sich vom Strahlerzeugungsabschnitt 16 zur gegenüberliegenden Seitenwand 22 erstrecken. Die Stützwände 24 geben den gewünschten
inneren Halt gegen den äußeren Atmosphärendruck und unterteilen den Bilderzeugungsabschnitt 14 in eine Vielzahl von Kanälen
26. Auf der inneren Oberfläche der Vorderwand 18 befindet sich ein aus kathodolumineszenten Elementen zusammengesetzter
Schirm 28, der von irgendeinem bekannten, derzeit in Kathodenstrahlröhren verwendeten Typ sei. Wenn das Gerät z.B.
für farbige Bildwiedergabe ausgelegt ist, besteht der Schirm in Jedem der Kanäle 26 aus abwechselnden Streifen oder Elementen
rot-, grün- und blau-emittierender Leuchtstoffe.
In jedem der Kanäle 26 befindet sich eine Strahlführungsanordnung
des in der bereits erwähnten US-Patentschrift 4 088 920 beschriebenen Typs. Wie in Figur 2 zu erkennen, enthält jede
der Strahlführungsanordnungen zwei beabstandete parallele Platten, nämlich eine erste Strahlführungsplatte 30 und eine
zweite Strahlführungsplatte 32, die sich quer über den Kanal erstrecken. Obwohl in Figur 2 nicht dargestellt, erstrecken
sich die Führungsplatten 30 und 32 auch in Längsrichtung des
Kanals vom Strahlerzeugungsabschnitt 16 aus bis zur gegenüberliegenden
Seitenwand 22. Die erste Strahlführungsplatte $0 liegt nahe und parallel der Rückwand 20 des Kolbens 12, und die
zweite Strahlführungsplatte 32 liegt zwischen der ersten Platte 30 und der Vorderwand 18. Die zweite Strahlführungsplatte 32
ist von einer Vielzahl von Öffnungen 34 durchbrochen, die in Reihen quer zum Kanal und längs des Kanals angeordnet sind.
Die erste Strahlführungsplatte 30 enthält ebensolche Öffnungen
(nicht dargestellt), wobei jede der Öffnungen in der ersten Platte 30 mit jeweils einer gesonderten Öffnung 34 in der zweiten
Platte 32 fluchtet. Jedes Paar von Längsreihen der Öffnungen in den Strahlführungsplatten bildet eine gesonderte
Elektronenstrahlführung längs des Kanals 26.
An der Rückwand 20 ist eine Vielzahl beabstandeter paralleler Leiter 40 angebracht. Die Leiter 40 laufen quer über die Kanäle
26, wobei sich jeder Leiter 40 längs einer jeweils gesonderten Querreihe der Öffnungen in den Strahlführungsplatten 30
und 32 erstreckt. Die Leiter 40 sind Streifen eines elektrisch
leitenden Materials, das auf die Rückwand 20 als Schicht aufgebracht oder sonstwie an der Rückwand befestigt ist.
Im Strahlerzeugungsabschnitt 16 des Kolbens 12 ist eine erfindungsgemäße
Modulatorstruktur 60 vorgesehen. Wie in den Figuren
2 und 3 gezeigt, enthält der Strahlerzeugungsabschnitt 16 eine herkömmliche Linienkathode 42 aus einem Draht eines Metalls,
das hohe Temperaturen aushält (z.B. Wolfram) und mit einem emittierenden Material wie z.B. Emissionsoxiden beschichtet ist.
Ein geeignetes Emissionsoxidmaterial kann z.B. gebildet werden, indem man eine Mischung aus etwa 13% Calciumkarbonat, 31%
Strontiumkarbonat und 56% Bariumkarbonat erhitzt, um die Karbonate
in die Oxide umzuwandeln. Die Kathode 42 erstreckt sich quer über das Ende mindestens eines der Kanäle 26, und zwar in
einer Ebene, die parallel und zwischen den Ebenen der Strahlführung
splat ten 30 und 32 ist. Die Kathode 42 wird unter Zugspannung gehalten, z.B. durch Federn (nicht dargestellt) an den
Enden der Kathode. Man kann entweder getrennte Kathoden über jeden einzelnen der Kanäle 26 oder jeweils über mehrere der Kanäle
26 spannen oder aber eine einzige Kathode für alle Kanäle.
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Die Modulatorstruktur 60 umfaßt die Rückwand 20 des Geräts,
auf der eine Vielzahl diskreter Steuerelektroden in abwechselnder Folge angeordnet ist, und zwar jeweils erste Modulationselektroden
44a und erste Entkopplungs- oder !Trennelektroden 50a.
Die ersten Elektroden 44a und 50a sind zueinander parallel und erstrecken sich von einem Rand der Rückwand 20 aus in Richtung
auf die Leiter 40 hin, und zwar senkrecht zu diesen. Die ersten Elektroden reichen über die Rückwand 20 hin so weit, daß sie
ein Ende der ersten Strahlführungsplatte 30 teilweise überlappen, ohne jedoch irgendeine der öffnungen 54 in der Platte 30 zu
überlappen. An jedem der seitlichen Enden der Rückwand 20 und außerdem zwischen jeder Dreiergruppe von ersten Modulationselektroden
44a liegt jeweils eine erste Trennelektrode 54a, die breiter ist als die anderen ersten Trennelektrοden 50a.
Die Modulatorstruktur 60 umfaßt ferner ein Modulatorglied 46, das eine im wesentlichen ebene Oberfläche 52 und auf der gegenüberliegenden
Seite eine geschwungene Oberfläche 56 aufweist, die von einem ersten, im wesentlichen ebenen Teil 56a sanft und
kontinuierlich in einem zweiten, im wesentlichen ebenen Teil 56b
übergeht, dessen Ebene im Abstand und parallel zu derjenigen des ersten Teils liegt. Auf der kontinuierlichen Oberfläche 56 ist
in abwechselnder Folge eine Vielzahl diskreter Steuerelektröden
aufgebracht, die zweite Modulationselektroden 44a und zweite Trennelektroden 50b umfaßt.
Die Figur 4 zeigt in einer Ansicht von unten das Muster der Modulations- und der Trennelektroden auf der kontinuierlichen
Oberfläche 56 des Modulatorgliedes 46. Die zweiten Modulationselektroden 44b bilden beabstandete Dreiergruppen von Elektroden,
da bei einem Farbbild-Wiedergabegerät drei Elektronenstrahlen für jede Strahlführung erzeugt und in die Führung geschossen
werden. Zwischen den zweiten Modulationselektroden 44b und elektrisch davon getrennt liegen die zweiten Trennelektroden 50b.
An jedem Ende der durchgehenden Fläche 56 und außerdem zwischen jeder Dreiergruppe zweiter Modulationselektroden 44b befindet
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Λ Λ Λ «"%
- ίο -
sich jeweils eine zweite Trennelektrode 5^-b, die breiter ist
als die anderen zweiten Trennelektroden 50b. Typische Breitenabmessungen
für die verschiedenen Elemente sind folgende: Trennelektroden 50b: 2,54- mm; Trenn elektrode 54b: 13» 31 nun;
Modulationselektroden 44b: 2,03 nun; offener Zwischenraum
zwischen benachbarten Elektroden: 0,25 mm. Da die zweiten Elektroden
44b und 50b am Modulatorglied 46 mit entsprechenden
ersten Elektroden 44a und 50a an der Rückwand 20 ausgerichtet
sind und gegenüberliegende Elektrodenpaare mit diesen bilden, sind die Breitenabmessungen der ersten Elektroden an der Rückwand
20 gleich mit den Breitenabmessungen der zweiten Elektroden an der kontinuierlichen Oberfläche 56 des Modulatorgliedes
46. Der flache Teil 56a der kontinuierlichen Fläche 56 bildet
eine "anliegende" Fläche, welche die Rückwand 20 "berührt. Der
andere, "abstehende" Teil 50b der kontinuierlichen Fläche 56
überlappt teilweise ein Ende der Strahlführungsplatte 32, ohne irgendeine der öffnungen JA- in der Platte 32 zu überlappen.
Die ersten Modulations- und Trennelektroden 44a und 50a und die
zweiten Modulations- und Trennelektroden 44b und 50b bestehen aus einer Mischung von Glasfritte, Binder und Metallpartikeln
wie z.B. Silber, die gesintert sei, um eine Zusammenbackung der Fritte und der Metallpartikel zu erreichen. Sinterung ist allgemein
bekannt. Für die Elektroden kann eine im Handel erhältliche Mischung verwendet werden, die unter dem Warenzeichen
DuPont 7713 "JTifr verkauft wird. Die Elektroden können durch
irgendeine bekannte Technik gebildet werden, z.B. durch Siebdruck oder Photolithographie. Die breiteren Trennelektroden
54a und 5^-b bestehen aus der gleichen Mischung von Glasfritte,
Binder und Metallpartikeln, die zum Zusammenbacken der Fritte und der Metallpartikel gesintert werden kann, wie bei den Trennelektroden
50a und 50b. Die breiteren Trennelektroden 54-a und
54b überlappen ebenfalls teilweise ein Ende der Strahlführung und bilden gegenüberliegende Elektrodenpaare, wie es in Figur
erkennbar ist.
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In einer Modulatorstruktur 60 kann das Modulatorglied 46 an
der Rückwand 20 befestigt werden, indem man die Glasfritte-Elektroden
thermisch zusammenbindet, so daß die ersten und zweiten Modulationselektroden 44a und 44b und auch die ersten
und zweiten Trennelektroden 50a und 50b miteinander ausgerichtet
und in Deckung sind, um gegenüberliegende Elektrodenpaare zu bilden. Der Abstand zwischen gegenüberliegenden Elektrodenpaaren
beträgt typischerweise etwa 2,59 +, 0,013 mm. Da sich
die zweiten Modulations- und Trennelektroden 44b, 50b und 54b über die sanft geschwungene, kontinuierliche Fläche 56 des
Modulatorgliedes 46 erstrecken, besteht eine elektrische Verbindung
zwischen den ersten und zweiten Modulationselektroden
44a und 44b und zwischen den ersten und zweiten Trennelektroden 50a und 50b bzw. 5^-a und 54-b an der Grenzfläche zwischen
dem eine anliegende Fläche bildenden Teil 54a des Modulatorgliedes 46 und der Rückwand 20. Mit dieser neuartigen Modulatorstruktur
60 bekommt man für jedes der gegenüberliegenden Elektrodenpaare 44a und 44b, 50a und 50b, 54a und 54b jeweils
einen einzigen Elektrodenanschluß 44c bzw. 50c bzw 54-c. Wie in
Figur 2 zu erkennen, sind die Elektrodenanschlüsse 44c, 50c und 54c, die sich auf der Rückwand 20 zwischen der Fläche 58
des Modulatorgliedes 46 und dem Rand der Rückwand 20 befinden, Fortsetzungen der Elektroden 44a bzw. 50a bzw.
Beim Betrieb des Bildwiedergabegeräts 10 wird an jeden der Leiter 40 ein hohes positives Potential von typischerweise
etwa +300 Volt gelegt, und an die Strahlführungsplatten 30 und
32 wird ein niedriges positives Potential von typischerweise etwa +80 Volt gelegt. An den Leuchtstoffschirm 28 wird ein
sehr hohes positives Potential gelegt, typischerweise etwa
8 bis 10 Kilovolt. Diese Potentiale sind in Bezug auf das an der Kathode 42 liegende Potential gemessen. Wie in der oben
erwähnten US-Patentschrift 4 088 920 beschrieben, bilden die Potentialdifferenzen zwischen der ersten Strahlfuhrungsplatte
30 und den Leitern 40 und zwischen der zweiten Strahlführungs-
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Λ η r\ r>
«1 Γ / A f* Q Λ
platte 32 und dem Leuchtstoffschirm 28 elektrostatische Felder,
die in den Zwischenraum zwischen den Strahlführungsplatten 30 und 32 greifen und die Elektronen in Bündeln oder Strahlen
zusammenhalten, welche zwischen den Strahlführungsplatten
längs jeder der Längsreihen der Öffnungen 34- laufen. Die Elektronenstrahlen
können selektiv an ausgewählten Punkten längs des Kanals 26 zum Leuchtstoffschirm 28 hin abgelenkt werden,
indem das dem Jeweils betreffenden Leiter 40 angelegte Potential auf ein negatives Potential von z.B. -100 Volt umgeschaltet
wird. Dies führt dazu, daß die Strahlen vom negativen Leiter weggelenkt werden, so daß sie durch die benachbarten Öffnungen
34- in der Strahl führung splat te 32 dringen. Die Strahlen
treffen dann auf den Leuchtstoffschirm 28, um eine Zeilenabtastung
des Schirm zu bewirken.
Die Elektronenstrahlen werden im Strahlerzeugungsabschnitt 16 erzeugt, indem die Kathode 42 auf ihre Emissionstemperatur
(typischerweise etwa 760 0C) aufgeheizt wird, so daß sie Elektronen
emittiert. Wenn den Modulationselektroden 44a und 44b ein Potential angelegt wird, das genügend weit negativ gegenüber
dem Potential der Kathode 42 ist (typischerweise um etwa 70 Volt negativer), dann werden die von der Kathode emittierten
Elektronen innerhalb des Strahlerzeugungssystems eingefangen. Wenn das an irgendeinem Paar der Modulationselektroden
44a und 44b liegende Potential auf ein positiveres Potential bezüglich der Kathode umgeschaltet wird (typischerweise
nicht positiver als etwa -10 Volt), dann strömen die im Bereich
dieser Modulationselektroden erscheinenden Elektronen in Form eines Strahls zu den positiv geladenen Strahlführungsplatten
30 und 32. Die ersten Modulationselektroden 44a können zwischen benachbarten ersten Trennelektroden 50a oder zwischen benachbarten
ersten Trennelektroden 50a und 5^-a liegen, während die
zweiten Modulationselektroden 44b zwischen benachbarten zweiten Trennelektroden 50b oder zwischen zweiten Trennelektroden 50b
und 54-b liegen können, Je nach dem Ort der Modulations elektroden
bezüglich des Kanals. Die Trennelektroden 50a, 50b, 5^-a und 54-b
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reichen ebenfalls über den Rand der Führungsplatten 30 und 32. Die Trennelektroden 50a und 50b bzw. 54-a und 54-b sind bezüglich
der Kathode negativ vorgespannt (z.B. um -100 Volt Gleichspannung) ,so daß negative Potentialsperrbereiche an diskreten Stellen
längs der Kathode eingefügt werden. Dieses negative Potential überlagert sich dem die Kathode umschreibenden Potential,
so daß die Gesamtfeldstärke ihre Polarität längs der Länge der Kathode wechselt. Diese abwechselnden Abschnitte unterschiedlicher
Feldintensität längs der Länge der Kathode 42 dient dazu, dünne Elektronenstrahlen zu bilden, die unabhängig voneinander
moduliert werden können.
Die Figur 5 zeigt eine Modulatorstruktur 160 mit einem anderen
Muster von Steuerelektröden. Bei dieser Ausführungsform ist
eine Vielzahl gegenüberliegender Paare erster und zweiter Modulationselektroden
144a und 144b und erster und zweiter Trennelektroden 150a und 150b vorhanden. Die Modulatorstruktur 160
ist der vorstehend beschriebenen Modulatorstruktur 60 ähnlich,
nur daß die Modulationselektrοden 144a und 144b wesentlich breiter
als die Modulationselektroden 44a und 44b sind und daß die Paare der Trennelektroden 150a und 150b nicht jeweils zwischen
benachbarten Paaren von Modulationselektroden 144a und 144b eingeschachtelt sind. Bei der Ausführungsform nach Figur 5 liegen
die Paare von Trennelektroden 150a und 150b an jedem Ende (nicht dargestellt) der Modulatorstruktur 160 und zwischen benachbarten
Dreiergruppen von Modulationselektroden 144a und 144b. An der Rückwand 20 am Ort zwischen der Fläche 158 des
Modulatorgliedes 146 und dem Rand der Rückwand 20 befindet sich jeweils ein einziger Elektrodenanschluß 144c und 150c für jedes
der Elektrodenpaare 144a und 144b bzw. 150a und 150b. Die Anschlüsse 144c und 150c sind Fortsetzungen der Elektroden 144a
bzw. 150a.
Die Figur 6 zeigt in einer Ansicht von unten das andere Elektrodenmuster
auf der kontinuierlichen geschwungenen Oberfläche 156 des Modulatorgliedes 146. Ein entsprechendes Elektroden-
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muster befindet sich auf der Rückwand 20, so daß, wenn das Modulatorglied 146 an der Rückwand 20 befestigt ist, Paare
von gegenüberliegenden ersten und zweiten Modulationselektroden 144a und 144b und ersten und zweiten Trennelektroden 150a
und 150b gebildet werden.
Wie in Figur 5 dargestellt, werden die einen Enden zweier Strahlführungsplatten 130 und 132, die mit einer Vielzahl von
miteinander fluchtenden Öffnungen 134 und Lappen (nicht dargestellt) versehen sind, teilweise von den gegenüberliegenden
Elektrodenpaaren 144a, 144b und 150a, 150b überlappt. Die Modulationselektroden 144a und 144b überlappen Jedoch keine der
Öffnungen 134 in den Platten I30 und 132.
Die (nicht dargestellten) Lappen gleichen in ihrer Struktur und Wirkungsweise den in der oben genannten US-Patentschrift
4 128 784 beschriebenen Lappen. Indem man die Breite der Modulationselektroden 144a und 144b größer macht als die Querabmessung
des Elektronenstrahls, wird der Einfluß der Ränder der Modulationselektroden 144a und 144b bei der Bildung des Strahls
vernachlässigbar. Daher ist für die Ausrichtung der Modulationselektroden 144a und 144b mit den Längsreihen der Öffnungen 134
in den Strahlführungsplatten I30 und 132 keine so hohe Präzision
erforderlich. Die Lappen, die auf dem gleichen Potential wie die Strahlführungsplatten I30 und 132 liegen, erzeugen Felder,
die zum Strahlerζeugungssystem durchgreifen, um ein Beschleunigungsfeld
zu schaffen, das die Elektronen zwischen die Führungsplatten 130 und 132 entlang der Längsreihe der Platten-Öffnungen
134- zieht.
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Claims (5)
- PATENTANWÄLTE 2 9 A 8 7 ADR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMAKIA-TnEHKSIA-STHASSK 22 POSTFACH ΜΗυβββI)-SOOO MUENCHEN HUTKI.KKON (»SO/47tillΟβRCA 72,987 Ks/Ki """"U.S. Serial No: 966,564
Piled: December 4-, 1978RCA Corporation
New York, N.Y., V. St. v. A.BildwiederRabeRerät in FlachbauweisePatentansprücheBildwiedergabegerät mit einem evakuierten Kolben, der eine Vorderwand und eine im wesentlichen parallel dazu verlaufende Rückwand hat, ferner mit einer Elektronenstrahlführung und einer Vielzahl diskreter erster und zweiter Steuerelektroden, die gegenüberliegende Elektrodenpaare bilden, welche die Strahlführung teilweise überlappen, ferner mit einer Linienkathode, die sich zwischen den gegenüberliegenden Elektrodenpaaren über das eine Ende der Strahlführung erstreckt, und mit einem an der Vorderwand befindlichen kathodolumineszenten Schirm, dadurch gekennzeichnet , daß eine Modulatorstruktur- 2 r^nnoc/r^o* ORIGINAL INSPECTED(60; 160) vorgesehen ist, welche die Strahlführung ($0, 32; 130, 132) teilweise überlappt und gebildet ist durch die Rückwand (20), auf der die diskreten ersten Elektroden (44a, 50a, 54-a; 144a, 150a) angeordnet sind, in Kombination mit einem Modulatorglied (4-6; 146), das eine die diskreten zweiten Steuerelektroden (44b, 50b, 54b; 144b, 150b) tragende Oberfläche (56; 156) aufweist, die glatt und kontinuierlich von einem im wesentlichen flachen anliegenden Teil (56a) in einen im wesentlichen flachen abstehenden Teil (56b) übergeht, dessen Ebene im Abstand parallel zur Ebene des erstgenannten Teils liegt, und daß der anliegende Oberflächenteil des Modulatorgliedes derart an der Rückwand (20) befestigt ist, daß die sich gegenüberliegenden Paare diskreter erster und zweiter Steuerelektroden miteinander in Deckung ausgerichtet und elektrisch verbunden sind. - 2. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abstehende Plächenteil (56b) des Modulatorgliedes (46, 146) im wesentlichen parallel zur Rückwand (20) verläuft .
- 3. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Steuerelektroden Modulatorelektroden (44a, 44b) und Trennelektroden (50a, 50b; 54a, 54-b) umfassen, die derart verschachtelt angeordnet sind, daß zwischen jeweils zwei benachbarten Trennelektroden eine Modulationselektrode liegt.
- 4. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Modulations- und die Trennelektroden aus einer leitenden Mischung bestehn, die eine Glasfritte enthält.
- 5. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Modulatorgliedes an der Rückwand durch thermisches Zusammenbinden der am Modulatorglied befindlichen Elektroden mit den an der Rückwand befindlichen Elektroden angeheftet ist. - 3 -030025/0680
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/966,564 US4199705A (en) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Modulator structure for a flat panel display device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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