DE2948685C2 - Patronengurtführung an einer höhenrichtbaren, automatischen Feuerwaffe - Google Patents

Patronengurtführung an einer höhenrichtbaren, automatischen Feuerwaffe

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DE2948685C2
DE2948685C2 DE2948685A DE2948685A DE2948685C2 DE 2948685 C2 DE2948685 C2 DE 2948685C2 DE 2948685 A DE2948685 A DE 2948685A DE 2948685 A DE2948685 A DE 2948685A DE 2948685 C2 DE2948685 C2 DE 2948685C2
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Clemens Ing.(grad.) 4000 Düsseldorf Bremer
Horst 4030 Ratingen Menges
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
    • F41A9/56Movable guiding means
    • F41A9/57Flexible chutes, e.g. for guiding belted ammunition from the magazine to the gun

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Description

30
Die Erfindung betrifft eine Patronengurtführung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Patronengurtführung der genannten Art ist bekannt aus der DE-vS 10</4 390. Ein flexibler Gurtkanal wird durch eine Anordnung die gegurteten 3s Patronen abstützender Schrauben? .dem zwischen dem Ausgang eines Munitionsbehälters und dem Eingang eines Gurtzuführers gebildet Mit dem Vorteil der Einfachheit und der Möglichkeit den Patronengurt ohne Gefahr des Festhakens auch entgegen der Transportrichtung ziehen zu können, verbindet sich jedoch der Nachteil, mit der bekannten Patronengurtführung nur eine geringe Entfernung zwischen Munitionsbehälter und waffenseitigem Gurtzuführer überbrücken zu können. Zudem bietet die bekannte Patronengurtführung nachteiligerweise auch keinen Schutz gegen ein Verschieben des Patronengurts in Schußrichtung quer zur Transportrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patronengurtführung der eingangs bezeichneten Art zu so schaffen, welche einfach ist und sich auf zuverlässige Weise für größere Entfernungen zwischen Munitionsbehälter und Gurtzuführer eignet
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung, wobei ihr Einsatz vorteilhafterweise nicht auf einen nur engen Kaliberbereich beschränkt ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Patronengurtzuführung nach der Erfindung im gestreckten Zustand mit einer Patrone in Draufsicht
F i g. 2 die Patronengurtführung im Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung mit einer Patrone und einem Gurtglied im seitlichen Aufriß,
F i g. 3 die Patronengurtführung im Schnitt nach der Linie IH-IIl in F ig. 1 und
Fig,4 die Patronengurtführung im Schnitt nach der LinielV-IVinFig,],
Gemäß Fig, 1 ist eine vorgebbare Anzahl von Elementeu 10 mit vorgegebenem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet
Ein rechtes Ende ist mit einem Element 60 (F ί g. 3) ausgangsseitig einem nicht dargestellten Munitionsbehälter angepaßt und zugeordnet, während das linke Ende mit dem Element 80 (Fig,4) einem nicht dargestellten waffenseitigen Gurtzuführer abgepaßt und zugeordnet ist Das Element 10 besteht im wesentlichen aus einem flachen Rahmen 10', über dessen Stirnflächen 11 und 13 als Zapfen ausgebildete Führungsstücke 32,1 bis 3Z5 vorstehen. Der Außendurchmesser der Führungsstücke 32 entspricht dem Innendurchmesser von Schraubenfedern 4Zl bis 423, die die Elemente 10 mit vorgebbarem gegenseitigen Abstand miteinander verbinden. Auf seiner der Stirnfläche 11 (13) zugewandten Stirnfläche 63 (81) weist das Element 60 (80) Führungsstücke 64.1 bis 64.5 (84.1 bis 84J) auf, die jeweils mit einem mit den Schraubenfedern 42 korrespondierenden Gewinde 69 (89) versehen sind. Die Führungsstücke 64 (84) sind — mit nicht dargestellten Einsteckzapfen in Bohrungen 67 und 68 (87 und 88) angeordnet — an Stellen 70 und 71 (90 und 91) am Element 60 (80) lösbar befestigt beispielsweise mittels nicht dargestellter Madenschrauben. Die Führungsstücke 64{84)Jassen sich vorteilhafterweise in das jeweilige Ende 42a (42eJ der Schraubenfedern 42 einschrauben und dann mit dem Element 60 (80) verbinden. Das Element 60 (80) mit einem geschlossenen Rahmen 62 (82) laßt sich mit Einhängstiften 72 und 74 und mit Augen 77 und 79 versehenen Vorsprüngen 76 und 78 (92 und 94) mit einem nicht dargestellten Ausgang eines Munitionsbehälters (Eingang eines waffenseitigen Gurtzuführers) lösbar verbinden.
Der flache Rahmen 10' des Elements 10 weist (F i g. 2) jeweils ein vorderes, von einer Schmalseite 12' begrenztes Oberteil 12 auf, das durch einen Vorderbogen 14 mit einem vorderen Unterteil 16 verbunden ist An einen Übergang 18 schließt sich ein unterseitiges Mittelteil 20 an, das durch einen Übergang 22 mit einem rückseitigen unteren Winkelbereich 24 verbunden ist An den unteren Winkelbereich 24 schließt sich ein rückseitiger Steg 26 an, der in einem rückseitigen oberen Winkelbereich 28 endet Mit letzterem ist ein hinteres Oberteil 30 verbunden, das in einer Schmalseite 30' endet Zwischen den Schmalseiten 30' und 12' ist eine oberseitige Unterbrechung 31 vorgesehen. Der Rahmen 10' umgreift die längsaxiale Kontur einer Patrone P, die zusammen mit einem Gurtglied G im seitlichen Aufriß dargestellt ist Zwischen einer hülsenmundnahen, kreiszylindrischen Umfängsfläche 1 und einer konischen Umfangsfläche 2 der nicht bezeichneten Hülse liegt eine Kehle 3, in deren Bereich am vorderen Oberteil 12 und am unterseitigen Übergang 18 jeweils ein Führungsstück 323 und 32.4 mit der jeweiligen Schraubenfeder 423 und 4Z4 eingreift Zwischen dem unterseitigen Führungsstück 32.4yjnd den ihm benachbarten unterseitigen Führungsstück 323 im Übergang 22 erstreckt sich der unterseitige Mittelteil 20, dessen Oberseite 22' zum Einhalten des Abständes von dem Gurtglied G zurückspringt Das Führungsfück 323 unterstützt Über die Schraubenfeder 423 die Patrone P unterseitig in einem hülsenbodennahen Umfangsbereich 4 und findet seine oberseitige Entsprechung in dem Führungsstiel 32.1 mit der Schraubenfeder 42.1 nahe der Schmalseite 30'. Das Führungsstück 32.2 oberhalb des unterseitigen
Winkelbereichs 24 dient mit der Schraubenfeder 4Z2 dem Patronenboden 5 als FOhrung. Ober die Führungsstücke 3Z4 und 323 kann die Patrone P mit ihrer Geschoßspitze 6 in Richtung der Längsachse A auf den Vorderbogen 14 des Rahmens W nur soweit ausweichen, wie es die konische Umfangsfläche 2 zuläßt In der entgegengesetzten Richtung wird ein Ausweichen durch das Führungsstück 3Z2 mit der Schraubenfeder 42.2 verhindert Wie vorstehend beschrieben, erstrekken sich die Schraubenfedern 42 durchgängig von ihrem jeweiligen einen Ende 42a bis zu ihrem jeweiligen anderen Ende 42e. Auf diese Weise ergibt sich mit den beiden endständigen Elementen 60 und 80 ein flexibler Gurtkanal, der eine einwandfreie Gurtführung gewährleistet Die Schraubenfedern 42.1 bis 423 können derart is unterteilt sein, daß sich die Teilstücke jeweils nur zwischen Stirnflächen 63 und 11,13 und 11 und 13 und 81 erstrecksn.
Bei dieser Anordnung lassen sich sowohl die Federteilstücke wie auch einzelne Elemente 10 im Bedarfsfalle auf besonders einfache Wehe auswechseln.
Üblicherweise beträgt die Länge eines Gurtkanals der vorbeschriebenen Art bis zu etwa 50 cm. In der Zeichnung sind die Führungsstücke 32.1 und 323, 64.1 und 643 sowie 84.1 und 843 mit Bohrungen versehen. Durch diese erstrecken sich zwischen den Elementen 60 und 80 zwei Entlastungsseile 56 und 58, die auf nicht näher dargestellte Weise mit ihren betreffenden Enden in den Elementen 60 und 80 lösbar festgelegt sind und Bohrungen 52 und 54 in den Führungsstücken 32.1 und 323 der Elemente 10 durchgreifen. Sie gestatten auf vorteilhafte und einfache Weise das Überbrücken größerer Entfernungen zwischen Munitionsbehälter und Gurtzuführer, insbesondere bei Munition eines oberen Kaliberbereichs.
Wie in Fig, 1 dargestellt, bewegt sich ein Patronengurt während des Betriebs der Waffe in Richtung eines Pfeils V, Vorteilhafterweise kann der Gurt — beispielsweise beim Entfernen aus dem Gurtzuführer — auch in entgegengesetzter Richtung gezogen werden, ohne daß ein Festhaken zu befürchten ist Bei Doppelgurtzuführern braucht sich deshalb die Patronengurtführung auf der linken Seite von derjenigen auf der rechten Seite (dargestellt in F i g. 1) nur durch spiegelbildlich ausgebildete Elemente 60 und 80 zu unterscheiden.
Die Patronengurtführung nach der Erfindung ist besonders leicht einfach herzustellen und den jeweiligen Verhältnissen besonders gut anzupassen.
Obwohl die Führungsstücke 32 auch anders als dargestellt angeordnet sein können, erweist sich im vorliegenden Fall als vorteilhaft, daß sich das Führungsstück 325 zum Patronenboden 5 außermittig befindet weil hierdurch eine schädliche Gleitrei'^ng im Bereich des Anzündhütchens vermieden wird.
Auch die Position des Führungsstücks 32.4 erweist sich in der dargestellten Weise als vorteilhaft: durch die Nachbarschaft einer Gurtgliedkante 96 und des AußenberrJchs der Schraubenfeder 42.4 wird dem mit Patronen ^bestückten Gurt bei weitgehender Fixierung in Richtung der Patronenlängsachse A in der nämlichen Richtung ein gewisses Spiel gestattet das die Beweglichkeit des Gurtes innerhalb der Patronengurtführung begünstigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Patront^gurtführung an einer höhenrichtbaren, automatischen Feuerwaffe, welche abstützende Schraubenfedern umfaßt und zwischen einem Munitionsbehälter und einem waffenseitigen Gurtzuführer lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schraubenfedern (42.1 bis 5) rahmenförmige Elemente (10; 60; 80) angeordnet sind, die die Schraubenfedern (42) in dem erforderlichen Abstand voneinander halten und eine exakte Führung des Patronengurtes auch über eine größere Entfernung gewährleisten.
2. Patronengurtführung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmigen Elemente (10; 60; 80) über Stirnflächen (11. 13, 63, 81) vorstehende, zapfenförmige Führungsstücke (31.1 bis 5; 64.1 bis 5; 84.1 bis 5) zur Verbindung mit den Schraubenfedern (42) aufweisen.
3. Patronengurtführung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein Entlastungsseil (56; 58/, das mit seinem einen Ende in dem endständigen Element (60) und mit seinem anderen Ende in dem endständigen Element (80) lösbar festgelegt ist und das jeweilige Element (10) in einer Bohrung (52; 54) durchgreift
DE2948685A 1979-12-04 1979-12-04 Patronengurtführung an einer höhenrichtbaren, automatischen Feuerwaffe Expired DE2948685C2 (de)

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US06/190,419 US4338851A (en) 1979-12-04 1980-09-24 Cartridge belt guiding mechanism in an automatic weapon, the elevation of which is adjustable
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FR2471573B3 (de) 1982-09-10
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