DE2948494A1 - Anordnung fuer die lasthubsteuerung eines presse - Google Patents

Anordnung fuer die lasthubsteuerung eines presse

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DE2948494A1 DE19792948494 DE2948494A DE2948494A1 DE 2948494 A1 DE2948494 A1 DE 2948494A1 DE 19792948494 DE19792948494 DE 19792948494 DE 2948494 A DE2948494 A DE 2948494A DE 2948494 A1 DE2948494 A1 DE 2948494A1
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Siempelkamp Giesserei KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Anordnung für die Lasthubsteuerung
  • einer Presse Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anordnung für die Lasthubsteuerung einer Presse, - mit zumindest einer Arbeitszylinderkolbenanordnung und Lasthubventilaggregat, wobei das Lasthubventilaggregat einen Betätigungszylinderraum mit Betätigungskolben sowie einen Steuerzylinderraum mit Steuerkolben aufweist und an den Betätigungskolben eine Ventilstange angeschlossen ist, welche die Verbindung zwischen dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens und einem Tankanschluß öffnet und schließt, wobei ferner der Arbeitszylinderraum der Arbeitszylinderkolbenanordnung an den Betätigungszylinderraum sowie der den Arbeitsstößel umgebende Ringzylinderraum mit dem Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens sowie außerdem mit dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens in Verbindung steht und wobei endlich auch der Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens durch Verstellung des Steuerkolbens mit einem Tankanschluß verbindbar ist.
  • Insbes. bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Anordnung für Oberkolbenpressen. Lasthub bezeichnet bei Oberkolbenpressen den Senkhub. Das Lasthubventilaggregat wird in der Praxis kurz auch als Lastsenkventil bezeichnet. Arbeitszylinderkolbenanordnung bezeichnet die Anordnung, die die Preßarbeit leistet. Der Betätigungskolben sowie der Betätigungszylinderraum gehören einem Aggregat an, dessen Betätigungskolben nach Maßgabe eines einstellbaren Differenzdruckes zwischen dem Druck des hydraulischen Arbeitsmediums im Arbeitszylinderraum einerseits und in dem den Arbeitsstößel umgebenden Ringzylinderraum ueber seine Ventilstange eine Ventilöffnung "betätigt'. Die Steuerzylinderkolbenanordnung steuert den Abfluß des hydraulischen Arbeitsmittels aus dem vorgenannten Ringzylinderraum zum Tank. Der Ausdruck oberhalb und unterhalb differenziert lediglich durch einen Kolben getrennte Räume in einem Zylinder.
  • Bei der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Anordnung sind der Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens einerseits, der Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens andererseits separat an den den Arbeitsstößel umgebenden Ringzylinderraum angeschlossen.
  • Der Betätigungskolben funktioniert als Differentialkolben. Seine Ventilstange funktioniert wie ein Kolbenschieber und ist dazu von einem Ringraum umgeben, der mit dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens in Verbindung steht und bei vorgegebenem Hub-oder Stellweg mit dem Tankanschluß in Verbindung kommt. Danach bewegt sich auch der Steuerkolben und folglich wird auch der Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens an den Tankanschluß angeschlossen. Das ist letzten Endes eine Auf/Zu-Steuerung mit steilen Flanken, deren Charakteristik sich der Arbeitszylinderkolbenanordnung mitteilt und den Arbeitskolben mehr oder weniger ausgeprägt gleichsam ruckweise arbeiten läßt. Dabei kann es zu unkontrollierten periodischen Bewegungen des Betätigungskolbens und/oder des Steuerkolbens in dem Lasthubventilaggregat kommen. Das alles stört den Preßvorgang. Handelt es sich beispielsweise um eine Tiefziehpresse, so können wegen unkontrollierter, dem eigentlichen Preßvorgang überlagerter Verformungsgeschwindigkeiten auch Fehler am Preßgut, beispielsweise Rißbildungen, auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung so weiter auszubilden, daß ein in der beschriebenen Weise ruckweises Arbeiten der Arbeitszylinderkolbenanordnung nicht mehr möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Verbindung des den Arbeitsstößel umgebenden Ringzylinderraumes mit dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens aus einer Drosselbohrung im Steuerkolben besteht, die den Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens mit dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens verbindet, daß außerdem die Verbindung zwischen dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens und dem Tankanschluß als Drosselbohrung ausgeführt ist, die durch die Ventilstange des Betätigungskolbens geöffnet und geschlossen wird, und daß endlich die Drosselbohrung im Steuerkolben einen Drosselquerschnitt aufweist, der kleiner ist als der Drosselquerschnitt der Verbindung zwischen Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens und Tankanschluß. Drosselbohrung bezeichnet im Rahmen der Erfindung Bohrungen oder Weitungen, die insgesamt als Drossel funktionieren oder die eine eingesetzte, als Drossel wirkende Blende aufweisen.
  • Die Ventilstange des Betätigungskolbens ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung endseitig als Ventilnadel ausgeführt, wobei diese in die Drosselbohrung zwischen dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens und dem Tankanschluß einführbar ist.
  • Im folgenden werden die Merkmale der Erfindung, die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung und die erreichten Vorteile anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt das Schema einer erfindungsgemäßen Anordnung für die Lasthubsteuerung einer Presse.
  • Die in der Figur dargestellte Anordnung für die Lasthubsteuerung einer Presse ist für eine Oberkolbenpresse ausgelegt. Zur Anordnung gehören zunächst eine Arbeitszylinderkolbenanordnung 1 und ein Lasthubventilaggregat 2.
  • Das Lasthubventilaggregat 2 besitzt einen Betätigungszylinderraum 3 mit Betätigungskolben 4 sowie einen Steuerzylinderraum 5 mit Steuerkolben 6. An den Betätigungskolben 4 ist eine Ventilstange 7 angeschlossen. Diese öffnet und schließt eine Verbindung 8 zwischen dem Steuerzylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6 und einem Tankanschluß 9. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß der Arbeitszylinderraum 10 der Arbeitszylinderkolbenanordnung 1 an den Betätigungszylinderraum 3 und daß der den Arbeitsstößel 11 umgebende Ringzylinderraum 12 mit dem Steuerzylinderraum 13 unterhalb des Steuerkolbens 6 sowie außerdem mit dem Steuerzylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6 in Verbindung steht. Endlich ist auch der Steuerzylinderraum 13 unterhalb des Steuerkolbens 6 mit einem Tankanschluß 14 verbindbar, und zwar durch Verstellung des Steuerkolbens 6.
  • Die Verbindung des den Arbeitsstößel 11 umgebenden Ringzylinderraums 12 mit dem Steuerzylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6 besteht aus einer Drosselbohrung 15 im Steuerkolben 6. Diese Drosselbohrung 15 verbindet lediglich den Steuerzylinderraum 13 unterhalb des Steuerkolbens 6 mit dem Steuerzylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6. Außerdem ist die Verbindung zwischen dem Steuerraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6 und dem Tankanschluß 9 als Drosselbohrung 8 ausgeführt. Diese Drosselbohrung 8 ist durch die Ventilstange 7 des Betätigungskolbens 4 zu öffnen und zu schließen. Die beiden Drosselbohrungen d, 15 sind in besonderer Weise ausgelegt. Die Drosselbohrung 15 im Steuerkolben 6 besitzt nämlich einen Drosselquerschnitt ló, der kleiner ist als der Drosselquerschnitt 17 der Verwindung 8 zwischen Steuerzylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens ü und TankanschluB 9. Im AusfUhrungsbeispiel und nach bevorzugter Ausfiihrungstorm der Erfindung ist die Ventilstange 7 des Betätigungskolbens 4 endseitig als Ventilnadel 18 ausgeführt. Diese ist in die Drosselbohrung 8 zwischen dem Steuerzylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6 und dem Tankanschluß 9 einfahrbar.
  • Grundsätzlich arbeitet auf der Arbeitszylinderkolbenanordnung 1 der dargestellten Schaltung die Pressenhauptpumpe 19. Das geschieht über die Leitung 20, - und die Saugweise der Pumpe 19 steht mit dem Tank 21 für das hydraulische Arbeitsmedlurn in Verbindung. Das unter dem Druck der Pressenhauptpumpe 19 stehende hydraulische Arbeitsmedium ist in den entsprechenden Zylinderräumen der Zeichnung durch eine vertikale Felnschrarfur gekennzeichnet worden. Das hydraulische Arbeitsmedium, welches mit dem den Arbeitsstößel 11 umgebenden Ringraum 12 in Verbindung steht und eine entsprechende Druckbeaufschlagung aufweist, ist demgegenüber mit einer horizontalen Feinschraffur versehen worden. Die Räume, in denen sich das hydraulische Arbeitsmedium befindet, weiches zum Tank 21 zurückfließt, wurde mit einer gekreuzten Feinsehraffur versehen. Beachtet man die damit gegebene unterschiedliche Bedeutung dieser Schraffuren, so wird die Funktion der Verbindungsleitungen So, 22 und 25 unmittelbar deutlich.
  • Man entnimmt aus der Figur, daß der Lastdruck in dem Ringzylinderraum 12, der den Arbeitsstößel 11 umgibt Uber die Leitung 22 auf der sogenannten Plusseite des Steuerkolbens 6 ansteht. Die Verbindung 8, die von der Ventilstange 7 des Betätigungskolbens 4 gesteuert wird, ist leckölfrei geschlossen, da der vorgenannte Druck auch gegen die Ventilnadel 18 steht, welche im Ubrigen von der Stellkraft der Feder 24 in geschlossener Stellung gehalten wird.
  • Diese Federkraft ist einstellbar, so daß diese Verbindung beispielsweise bis zu einem Überdruck von 250 bar oder 300 bar in geschlossener Stellung gehalten wird. Bei der Abwärtsfahrt des Arbeitsstößels 11 wird die Pressenhauptpumpe 19 auf den Arbeitszylinderraum 10 oberhalb des Arbeitskolbens 25 geschaltet. Der Preßdruck gelangt Jedoch über den Anschluß 26 auch auf die Steuerfläche des Betätigungskolbens 4. Bei einem einstellbaren Differenzdruck von z. B. 3 bis 5 bar wird der Betätigungskolben 4 im Ausführungsbeispiel nach rechts verschoben, wobei er seine Ventilstange 7 und die Ventilnadel 18 mitnimmt. Der Lastdruck aus dem Ringzylinderraum 12 kann nunmehr zunächst zum Tankans-hluß 9 gelangen. Da durch die Drossel 15 im Steuerkolben 6 weniger hydraulisches Arbeitsmittel in den Zylinderraum 5 oberhalb des Steuerkolbens 6 gelangt als zum Tankanschluß 9 entweichen kann, wird der Steuerkolben 6 angehoben und das hydraulische Arbeitsmedium kann aus dem Ringzylinderraum 12 zum Tank 21 abfließen. Der Arbeitsstößel 11 fährt kontrolliert abwärts. Der Betätigungskolben 4 und der Steuerkolben 6 führen nur aperiodische Bewegungen aus.

Claims (2)

  1. Anordnung für die Lasthubsteuerung einer Presse Ansprüche: U Anordnung für die Iasthubsteuerung einer Presse, insbes. einer Oberkolbenpresse, - mit zumindest einer Arbeitszylinderkolbenanordnung und Lasthubventilaggregat, wobei das Lasthubventilaggregat einen Betätigungszylinderraum mit Betätigungskolben sowie einen Steuerzylinderraum mit Steuerkolben aufweist und an den Betätigungskolben eine Ventilstange angeschlossen ist, welche die Verbindung zwischen dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens und einem Tankanschluß öffnet und schließt, wobei rerner der Arbeitszylinderraum der Arbeitszylinderkolbenanordnung an den Betätigungszylinderraum sowie der den Arbeitsstößel umgebende Ringzylinderraum mit dem Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens sowie außerdem mit dem Steuerzylinderraum oberhalb des Steuerkolbens in Verbindung steht und wobei endlich auch der Steuerzylinderraum unterhalb des Steuerkolbens durch Verstellung des Steuerkolbens mit einem Tankanschluß verbindbar ist, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindung des den Arbeitsstößel (11) umgebenden Ringzylinderraumes (12) mit dem Steuerzylinderraum (5) oberhalb des Steuerkolbens (6) aus einer Drosselbohrung (15) im Steuerkolben (6) besteht, die den Steuerzylinderraum (13) unterhalb des Steuerkolbens (6) mit dem Steuerzylinderraum (5) oberhalb des Steuerkolbens (6) verbindet, daß außerdem die Verbindung zwischen dem Steuerzylinderraum (5) oberhalb des Steuerkolbens (6) und dem Tankanschluß (9) als Drosselbohrung (8) ausgeführt ist, die durch die Ventilstange (7) des Betätigungskolbens (4) geöffnet und geschlossen wird, und daß endlich die Drosselbohrung (15) im Steuerkolben (6) einen Drosselquerschnitt (16) aufweist, der kleiner ist als der Drosselquerschnitt (17) der Verbindung (8) zwischen Steuerzylinderraum (5) oberhalb des Steuerkolbens (6) und Tankanschluß (9).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (7) des Betätigungskolbens (4) endseitig als Ventilnadel (18) ausgerührt ist und diese in die Drosselbohrung (8) zwischen dem Steuerzylinderraum (5) oberhalb des Steuerkolbens (6) und dem Tankanschluß (9) einführbar ist.
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