DE2946865A1 - Elektronische uhr - Google Patents
Elektronische uhrInfo
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- DE2946865A1 DE2946865A1 DE19792946865 DE2946865A DE2946865A1 DE 2946865 A1 DE2946865 A1 DE 2946865A1 DE 19792946865 DE19792946865 DE 19792946865 DE 2946865 A DE2946865 A DE 2946865A DE 2946865 A1 DE2946865 A1 DE 2946865A1
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04R—RADIO-CONTROLLED TIME-PIECES
- G04R20/00—Setting the time according to the time information carried or implied by the radio signal
- G04R20/20—Setting the time according to the time information carried or implied by the radio signal the radio signal being an AM/FM standard signal, e.g. RDS
- G04R20/24—Decoding time data; Circuits therefor
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G5/00—Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication
- G04G5/04—Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication by setting each of the displayed values, e.g. date, hour, independently
- G04G5/041—Correction of the minutes counter in function of the seconds' counter position at zero adjustment of the latter
Description
Elektronische Uhr
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr, bei der die Sekundenanzeige der Uhr automatisch dadurch korrigiert wird,
daß eine Zeitansage von einem Rundfunkempfänger oder einem Fernsehempfänger aufgenommen wird, und insbesondere eine
Anordnung, bei der ein Tonsignal von einem Empfänger eine.-n
Bandpaßfilter zugeführt wird, um ein Signal abzuleiten, dessen Frequenz einem Zeitansagesignal entspricht, das einen Stoß
von Signalen umfaßt, wobei die Dauer der gefilterten Signale und das Zeitintervall zwischen den gefilterten Signalen digital
durch einen Zeitansagemusterdiskriminator bestimmt wird, der ein Bezugstaktsignal verwendet, um zu entscheiden, ob das
empfangene Signal ein gewünschtes Zeitansagesignal wiedergibt, und wobei die Sekundenanzeige der Uhr automatisch nach
Maßgabe der Zeitansage dadurch korrigiert wird, daß eine Rücksetzschaltung für 30 Sekunden über einer vollen Minute
eingesetzt wird, wenn immer das Signal als ein reguläres Zeitansagesignal bestimmt wird.
Eine elektronische Uhr, die einen Quartzschv/inger als Schwingungsquelle
verwendet, hat eine hohe FrequenzsLabilität, was die Erzeugung eines Bezugsschwingungssignals anbetrifft. Ein
Zeitfehler liegt im Bereich von ± 5 bis + 15 s/Monat, so daß
eine genaue Zeitanzeige beibehalten werden kann, wenn die Sekundenanzeige wenigstens einmal pro Monat korrigiert wird.
Bei herkömmlichen elektronischen Uhren erfolgt jedoch das Rücksetzen der Sekundenanzeige oder das Laufenlassen der 'Jar
nach einer Zeitverstellung durch eine von Hand aus erfolr;^r-de
Betätigung eines Knopfschalters der Uhr in einer neitlichen
Beziehung zu einer Zeitansage, die von einem Rundfunk-
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oder einem Fernsehempfänger geliefert wird. Diese Handbedienung
ist lästig und kann sehr häufig zu einer falschen Zeiteinstellung führen.
Es ist zwar bereits eine elektronische Uhr vorgeschlagen worden, bei der die Zeitverstellung automatisch dadurch erfolgt,
daß eine Zeitansage von einem Rundfunk- oder einem Fernsehempfänger aufgenommen wird, dieser Vorschlag ist jedoch
rein theoretischer Natur und bringt praktische Schwierigkeiten mit sich. Diese Schwierigkeiten v/erden durch die
Tatsache hervorgerufen, daß ein Mikrophon dazu verwandt v;erden
muß, das Zeitansagesignal aufzunehmen, wobei dieses Mikrophon auch Umgebungsgeräusche oder das Ticken der Uhr selbst
aufnehmen kann. Um zu bestimmen, ob das aufgenommene Signal ein Zeitanzeigesignal wiedergibt, muß das gesamte Muster des
Zeitansagesignals wiedererkannt werden. Es gab bisher keine Diskriminator schaltung, die eine gute Unempfindlichkeit gegenüber
Rauschsignalen zeigt unieine zuverlässige Aufnahme des
Zeitansagemusters sicherstellt sowie sich dazu eignet, in eine elektronische Uhr eingebaut zu v/erden. Falls die Unterscheidung
überhaupt möglich ist, so ist sie auf ein einzelnes Zeitansagemuster beschränkt und nicht einer Verallgemeinerisn
Verwendung zugänglich.
Durch die Erfindung soll daher eine elektronische Uhr mit einer automatischen Zeitanzeigeänderungseinrichtung geliefert
werden, die eine richtige Änderung der Sekundenanzeige nach Maßgabe einer Zeitansage über eine zuverlässige und leichtere
Bestimmung eines Zeitansagemustersignals aus einem empfangenen Signal erlaubt.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine elektronische Uhr mit einer automatischen Zeitanzeigeänderungseinrichtung geliefert
werden, bei der nur ein Signal mit derselben Frequenz wie das Zeitansagesignal von einem durch einen Empfänger, bei-
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^pielsweise ein Mikrophon, empfangenen Signal abgeleitet und
in eine Zweipegelsignal umgewandelt wird, das anschließend einer Bestimmung seiner Dauer und seines Zeitintervalls unterworfen
wird, um ein Zeitsansagemuster zu unterscheiden und ein Signal zum richtigen Zeitpunkt zu liefern, das eine Rücksetzschaltung
für 30 Sekunden über einer vollen Minute betätigt, um die Sekundenanzeige automatisch zu ändern und die
Schaltung der Uhr in Gang zu setzen.
Durch die Erfindurg soll weiterhin eine Vorrichtung zur Aufnahme
einer Zeitansage geliefert v/erden, die sich für eine elektronische Uhr mit automatischer Zeitanzeigeänderung eignet
und bei der ein Zeitansagemuster auf der Basis der Bestimmung der Dauer der empfangenen Zeitansagesignale und des
Zeitintervalls zwischen den empfangenen Zeitansagesignalen erkannt wird, indem ein Bezugssignal verwandt wird, wobei im
Bereich der abfallenden Flanke des Zeitarsagesignals eine Totzeit vorgesehen ist, die eine unterbrechung des ZählVorganges
verhindert, der zun V/iedererkennen des Zeitanzeigemusters
verwandt wird, wodurch verhindert wird, daß eine vorübergehende Verzerrung in der Nähe der abfallenden Flanke
des Zeitansagesignals eine zuverlässige Aufnahme der Zeitansage stört.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Zeitansagesignal-Diskriminatorschaltung
geliefert, die eine verbesserte Unempfindlichkeit gegenüber Rauschsignalen zeigt, eine zuverlässige
Erkennung eines Zeitansagemusters sicherstellt und deren Ausführung in einer elektronischen Uhr leichter ist.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Zeitansagesimal-Diskriminatorschaltung
geliefert, die eine zuverlässige Aufnahme eines Zeitansagemusters sicherstellung und die bei
ner Vielzahl verschiedener Zeitansagemuster verwandt werden kann.
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Schließlich wird durch cue Erfindung eine elektronische Uhr geliefert, in der ein Bandpaßfilter mittels eines integrierbaren
Schaltkondensatorfilters mit hoher Genauigkeit ausgebildet ist, das von der Schwingungsquelle der Uhr oder von
einem damit in Verbindung stehenden Frequenzteiler getaktet wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
ILz zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr mit einer automatischen Zeitanzeigeänderungseinrichtung;
,
Fig. 2 das Schaltbild eines Beispiels einer Zeitan-
sagemuster-Diskriminatorschaltung, die in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 3 in einer graphischen Darstellung eine Reihe
von Signalv/ellenfornen, die in verschiedenen Teilen der in Fig. 2 dargestellten Schaltung
auftreten;
Fig. A eine graphische Darstellung mehrerer Impulse,
die in der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung auftreten;
Fig. 5 das Schaltbild eines weiteren Beispiels ei
ner Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung,
die in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 6 eine- graphische Darstellung verschiedener
SignaliSfellenformen, die in den verschiede-
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nen Teilen der in Fig. 5 dargestellten Schaltung auftreten;
Fig. 7 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungs
beispiels einer Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung
von Fig. 1;
Fig. 8 ein Schaltbild noch eines Ausführungsbei
spiels einer Zeitansagemuster-Diskrimin0.-torschaltung
vor Fig. 1;
Fig. 9 und 10 verschiedene Signalwellenformen, die in der
in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung
auftreten;
Fig. 11 das Schaltbild eines Schaltkondensatorfilters, das als Bandpaßfilter in Fig. 1 verwandt
werden kann;
Fig. 12 das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektronischen
Uhr mit einer automatischer! Zeitanzeigeänderungseinrichtung,
bei der ein Schaltkondensatorfilter dazu verwendet "ird, die verschiedenen Zeitansagesignale hindurchzulassen.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr dargestellt. Eine
Uhrschaltung 1 kann einen Oszillator 2, der beispielsweise einen Quartzkristallschwxnger verwendet, einen Frequenzieiler
3, der die Schwingungsausgangssignale in Impulse mit einer Periode von 1 Sekunde teilt,und eine Zählerschaltung 4 aufweisen,
die auf die Impulse mit einer Periode von 1 Sekunde an-
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spricht und einen Sekunden-, Minuten-, Stunden- und Tagezählerstand
liefert. Diese Zählerstände liegen an einer Anzeigetreiberschaltung
5 (siehe US-PS 3 781 864), um an einer Anzeige 6 angezeigt zu werden. Die Anzeige 6 kann eine digitale
Anzeige sein, die beispielsweise einen Flüssigkristall verwendet. Der Aufbau einer derartigen Uhrschaltung 1 ist allgemein
bekannt, spezielle Ausführungsbeispiele sind in den US-PS 3 948 036, 3 967 442 und 3 «89 460 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist ein Empfänger 7 zur Aufnahme eines Ze.ttansagesignals
vorgepahen. Der Empfänger 7 speist einen Vers^arker
8, und das verstärkte Signal v/ird einem Bandpaßfilter 9 zugeführt, das aus einem Aktivfilter mit einem Funktionsverstärker,
einem geschalteten Kondensatorfilter oder ähnlichem bestehen kann. Das Filter 9 ist so ausgebildet, daß es eine
Frequenz von 440 Hz durchläßt, die einem Meldesignal eines Zeitansagesignals entspricht. Wenn ein Aktivfilter als Filter
9 verwandt wird, ist dessen Gütefaktor so gewählt, daß vorübergehende Verzerrungen der ansteigenden und abfallenden Flanke
des hindurchgehenden Frequenzsignals insbesondere für das Meldesignal
so klein wie möglich gehalten werden. Bei einem Meldesignal eines Zeitansagesignals, das beispielsweise durch die
japanische Rundfunkstation NHK ausgesandt v/ird, hat das Filter 9 einen Gütefaktor oder Q-Wert von weniger als 14O.
Das geschaltete Kondensatorfilter wird von MOS-Trasistoren,
Kondensatoren und einem Funktionsverstärker gebildet, die in Form einer integrierten Schaltung ausgebildet werden können,
und eine Taktfrequenz für das Schalten dieses Filters kommt vom Frequenzteiler 3.
Das Ausgangssignal des Filters 9 liegt an einem lapulshöixendiskriminator
10, der einen Signalpegel vom Filter 9 über einem gegebenen Pegel unterscheidet und ein Zwei-Pegel-Impulssignal
mit einer Frequenz von 440 Hz liefert, das an einer
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Zeitansagemuster-Diskrirainatorschaltung 11 liegt. Der Zweck der Diskriminatorschaltung 11 Gesteht darin, ein Zeitansagemuster
oder ein Meldesignalmuster zu erkennen, das im Ausgangssignal des Impulshöhendi skr j.mina tor s 10 enthalten ist,
um nach Maßgabe des Ergebnisses dieses ErkennungsVorganges
einen Impuls zu liefern, der anschließend an einer Sekundenänderungssteuer schaltung 12 liegt. Darauf ansprechend arbeitet
die Steuerschaltung 12 so, daß sie den digitalen Sekundenzählerstand in der Zählerschaltung 4 zum richtigen Zeitpunkt
der Zeitansage korrigiert. Die Ausbildung der Sekundenänderungsschaltung 12 ist bekannt unc1 beispielsv/eise aus der US-PS
3 948 036 und der US-PS 3 889 460 zu entnehmen.
Die Erkennung des Zeitansagemusters durch die Diskriminatorschaltung
11 erfclgt dadurch, daß die Dauer der Ausgangssignale
(Stoßsignale) und das Zeitintervall zwischen den Ausgangssignalen vom Diskriminator 10 bestimmt werden, sowie
mittels der speziallen in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
.
V/ie es in Fig. 2 dargestellt ist, kann an einer Eingangsklemme IN ein Zeitansagesignal empfangen werden, da diese
mit dem Ausgang des Impulshöhendiskri::iinators 10 verbunden
ist. Zwei Flip-Flop-Schaltungen 111 und 112 liegen mit ihren Setzklemmen S an der Eingangsklemme IN. Das Ausgangssignal Q
der Flip-Flop-Schaltung 111 liegt an einem Eingang eines UIiD-Gliedes 113» um dieses zu öffnen, so daß ein Taktimpuls mit
einer Frequenz von 1024 Hz beispielsweise von einer Bezugssignalquelle
114 zu einem Zähler 115 hindurchgeht. Die Quelle 1 verwendet die Frequenzteilerschaltung der elektronischen Uhr.
Der Zähler 115 weist zwei Anschlußklemmen 115a und 115b auf,
die in einem gewünschten Zeitintervall Impulssignale liefern.
Das Zeitintervall kann in der Größenordnung von etwa 3 ns für ein Zeitansagesignal von der Rundfunkstation NHK liegen, da
das Meldesignal eine Frequenz von 440 Hz und eine Dauer von
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100 ras hat. Ein AusgangsT-J.gnal von der Klemme 115a liegt an
der Rucksetzklemme R der Flip-Flop-Schaltung 112, während ein
Ausgangssignal von der Klemme 115b an einem Eingang eines UlID-Gliedes
116 liegt, an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 112 liegt. Der Zähler 115 hat
eine Zählkapazität 4 und erzeugt einen Ausgangsimpuls an seiner
Klemme 115a auf den ersten empfangenen Taktimpuls ansprechend
und einen Ausgangsimpuls an seiner Klemme 115b auf den vierten Taktimpuls ansprechend. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
116 liegt an einem Eingang eines UND-Gliedes 117 und danach über ein ODER-Glied 118 an der RUckLetzklemme R der
Flip-Flop-Schaltung 111. In dieser Weise bilden die Flip-Flop-Schaltungen
111,112, der Zähler 113, die UND-Glieder 113,116,
117 und das ODER-Glied 118 gemeinsam eine Schaltung, die feststellt, daß das Eingangssignal sich für ein gegebenes Zeitintervall
fortsetzt, wie es bei einem Meldesignal (Stoßsignal) der Fall ist.
Das Ausgangssignal von der Klemme 115b des Zählers 115 liegt gleichfalls an einem v/eiteren Zähler 119, der mit einer Vielzahl
von Ausgangsklemmen 119a bis 119e versehen ist, von denen ein Impuls signal der Reihe nach erzeugt wird, wenn der Zählorstand
im Zähler 119 V/orte erreicht, die der Breite oder den Intervall eines Stoßsignals, beispielsweise eines Meldesignals,
entsprechen, das genau ein Zeitansagemuster bezeichnet. Die Klemme 119a ist mit der Setzklemme S einer Flip-Flop-Schaltung
120 verbunden, und die Klemmen 119b und 119c liegen an der
Setz- und der RUcksetzklemme SR einer Flip-Flop-Schaltung 121,
während die Klemmen 119b und 119e mit der Setz- und der Rücksetzklemme
SR einer Flip-Flop-Schaltung 122 verbunden sind.
Indem die Flip-Flop-Schaltungen 120 bis 122 durch die Signale vom Zähler 119 umgeschaltet werden, bilden sie zusammen eine
Schaltungseinrichtung, die bestimmt, daß die Breite und das Intervall der Eingangssignale der Breite und dem Intervall ei-
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es Zeitansagemusters entsprechen. Das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 120 liegt über einen Inverter 123 am anderen
Eingang des UND-Gliedes 117. Das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 122 liegt an einem Eingang eines UND-Gliedes
124, an dessen anderem Eingang das Signal von der Eingangsklemme IN liegt. Das logische Ausgangsprodukt des UND-Gliedes
124 liegt als Rücksetzeingangssignal an der Flip-Flop-Schaltung
120. Das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 121 liegt an einem Eingang eines UND-Gliedes 1251 an dessen anderem Eingang
das Signal von der Eingangsklemme IN liegt und dessen Ausgangssignal
dem ODER-Glied 118 zugeführt wird.
Ein Ausgang.·:;signal mit hohem logischen Pegel H vom UND-Glied
124 liegt an der Setzklemme S einer Fllp-Flop-Schaltung 126,
deren Ausgang Q mit dem Eingang eines Stoßsignal-(Meldesignal)-Zählers
127 verbunden ist. Wenn der Zähler 127 einen Zählerstand erreicht hat, der der Anzahl der Meldesignale im Zeitansagemuster
entspricht, legt er ein Signal.an ein 1-Sekunden-Zeitglied
128, das einen Ausgangsinipuls 1 Sekunde nach dem Empfang des Signals vom Zähler abgibt. Das Zeitglied 128 wird
durch ein Signal mit hohem logischem Pegel H vom UND-Glied rückgesetzt.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 4 die Arbeitsweise der
in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung beschrieben. \!enn
der Empfänger 7 ein Zeitansagesignal empfängt, liefert er ein Rauschsignale enthaltendes Ausgangssignal mit einem Muster, v/ie
es in Fig. 3A dargestellt ist, das drei Stoß- oder Meldesignale mit einer Frequenz von 440 Hz, die in einem Zeitintervall
von 1 Sekunde wiederholt v/erden und von denen jedes eine Zeitdauer von 100 ms hat, und ein Signal der richtigen Zeit mit
einer Frequenz von CSO Hz umfaßt. Dieses Ausgangssignal wird durch den Verstärker 8 verstärkt, wie es in Fig. 33 dargestellt
ist. Das Filter 9 läßt nur Frequenzanteile mit derselben Frequenz
wie das Meldesignal (440 Hz) durch, so daß ein Signal mit
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einer Wellenform gemäß Fig. 3C zum Anlegen an der Impulshöhendiskriminator
10 abgeleitet wird. Auf das in Fig. 3C dargestellte Eingangssignal ansprechend, wandelt der Diskriminator
10 Teile dieses Signals, die über einem gegebenen Pegel L liegen, in das in Fig. 3D dargestellte Zweipegelsignal um.
Wenn das Zweipegelsignal an der Eingangsklemme IN der Zeitansagesignal-Diskriminatorschaltung
11 liegt, werden die Flip-Flop-Schaltungen 111,112 durch das Zweipegelsignal gesetzt und
wird durch das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 111 das UND-Glied 113 geöffnet. Dementsprechend liegt ein Taktimpuls
von der Quelle 114 über das UND-Glied 113 am Zähler 115.
Während der Zähler 115 aufzählt, werden Impulse von den Klemmen 115a, 115b in dor in Fig. 4B und 4C dargestellten V/eise abgegeben.
Wenn insbesondere ein Signal P1 abgegeben wird, v/ird die Flip-Flop-Schaltung 112 rückgesetzt. 3 ms nach der Abgabe
des Signals P1 von der Klemme 115a gibt die andere Klemme 115b ein Signal P2 ab. Wenn während dieses Zeitintervalls kein
Eingangssignal an der Klemme IN vorliegt, bringen das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 112 und das Signal P2
von der Klemme 115b.das UND-Glied 116 dazu, ein Ausgangssignal
mit hohem logischen Pegel H zu erzeugen, das über das UND-Glied 117 und das ODER-Glied 113 an der Rücksetzklearce der
Flip-Flop-Schaltung 111 liegt, wodurch diese rückgesetzt wird. Daraufhin v/ird das UND-Glied 113 gesperrt, um das Zuführen
von Taktimpulsen zum Zähler 115 zu verhindern. D.h. mit anderen V/orten, daß das Signal, das an der Eingangsklemme IN angelegen
hat, als ein Rauschanteil und nicht als ein Signal, v/ie beispielsweise ein Meldesignal, bestimmt wird, das in einen
Zeitintervall von 1/440 ms auftritt. Wenn ein Einganssignal a während des Zeitintervalls von 3 ms zwischen den Signalen P1
und P2 auftritt, wie es iu Fig. 4A dargestellt ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 112, die durch das Signal P1 von der Klemme
115a rückgesetzt wurde, unmittelbar durch dieses Eingangssignal gesetzt, um an ihrem Ausgang Q einen niedrigen logi-
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sehen Pegel L zu halten, so daß die Flip-Flop-Schaltung 111
nicht rückgesetzt werden kann und somit weiterhin Taktiinpulse am Zähler 115 liegen, wenn das Signal P2 von der Zählerklemnie
115b dem UND-Glied 116 zugeführt wird, das anschließend gesperrt
wird. Dadurch wird bestimmt, daß das Eingangssignal aufeinanderfolgend für eine Dauer von 100 ms aufgetreten ist,
wie es bei einem Meldesignal für ein Zeitansagesignal der Fall ist.
Das Signall P2 von der Zählerklemme 115a wird andererseits durch den Zähler 119 gezählt, der ein Sigral e, das in Fig.
3E dargestellt ist, an seiner Klemme 119a zu einem Zeitpunkt liefert, der kurz vor der abfallenden Flanke des in der in
Fig. 3D dargestellten Reihenfolge auftretenden Eingangssignals, beispielsweise des Meldesignals eines Zeitansagemusters,
liegt. Dieser Zeitpunkt liegt zwischen 90 bis 95 ms hinter dem Anfang des Eingangssignals. Das Signal e liegt an der
Setzklemme der Flip-Flop-Schaltung 120, deren Ausgang Q dann einen hohen logischen Pegel H einnimmt. Dieser hohe logische
Pegel H wird für ein Zeitintervall T1 (siehe Fig. 3E) bis zur ansteigenden Flanke des nachfolgenden Heidesignals beibehalten.
Der Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung 120 wird auf einen niedrigen logischen Pegel L durch den Inverter 123 umgeschaltet,
so daß die Flip-Flop-Schaltungen 111,112 und der Zähler 115 nicht langer die Breite oder die Dauer des Stousignals
bestimmen, nachdem sie gemeinsam ein erstes Signal der Meldesignale aufgenommen haben. Anschließend wird die Flip-Flop-
Schaltung 111 gesetzt gehalten, um Taktimpulse von der Quelle 114 zum Zähler 115 unabhängig vom Vorliegen oder Fehlen
eines Eingangssignales an der Eingangsklemme IN durchzulassen. Ein Signal f wird von der Zählerklemme 119b ein gegebenes
Zeitintervall nach der Abgabe des Signals von der Klemme 119a oder kurz nach der abfallenden Flanke des I-Ieldesignals
abgegeben, wodurch die Flip-Flop-Schaltung 121 gesetzt wird, um ihren Ausgang Q auf einen hohen logischen Pe-
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pel H anzuheben, v/ie es in Fig. 3F dargestellt ist, und dadurch
das UTJD-Glied 125 zu öffnen. Das Intervall T2, in dem
die Flip-Flop-Schaltung 121 gesetzt bleibt, erstreckt sich bis zu einem Zeitpunkt kurz vor dem Auftreten des nächsten
Meldesignals. Wenn das nächste Meldesignal auftritt, liefert
die Zählerklemme 119c ein Signal, das die Flip-Flop-Schaltung 121 rücksetzt.
Wenn ein Eingangssignal (hauptsächlich Rauschsignale) an der Eingangsklemme IN während des Zeitintervalls T2, in dem dx?
Flip-Flop-Schaltung 121 gesetzt bleibt, d.h. im Zeitintervall vom Auftreten des ersten Meldesignals bis zu einem Zeitpunkt
kurz vor dem Auftreten des zweiten Meldesignals liegt, in dem die Funktion der Bestimmung eines Stoßsignals ruht, erzeugt
das UND-Glied 125 ein Ausgangssignal mit hohem logischen Pegel H, das über das ODER-Glied 118 zum Rücksetzen an der
Flip-Flop-Schaltung 111 liegt, wodurch die Versorgung des Zählers 115 mit Taktimpulsen unteibrocheh wird. Dadurch wird
bestimmt, daß das Eingangssignal kein Intervall (900 ms) zwischen aufeinanderfolgenden Signalen hat, die gewöhnlich
in einem Zeitansagemuster enthalten sind und somit einen Rauschanteil darstellt. Bsi einem regulären Zeitansageniustar
wird kein Signal zwi-chen den Ileldesignalen auftreten, so
daß die Flip-Flop-Schaltung 111 nicht rückgesetzt werden kann, und somit der Zähler 115 seine Arbeit fortsetzen kann.
Wenn die Flip-Flop-Schaltung 121 durch das Signal von der Zählerklemnie 119c rückgesetzt wird, erzeugt die Zählerklenme
119d gleichzeitig ein Signal, das die Flip-Flop-Schaltung
122 setzt, so daß ihr Ausgangssignal Q auf einen hohen logischen
Pegel H kommt, wie es in Fig. 3G dargestellt ist. './enii
ein zu erwartendes Eingangssignal, nämlich das nächste oder zweite Meldesignal, an der Diskriminatorschaltung 11 während
der Zeit liegt, v/ahrend der das Ausgangssignal Q auf den
hohen logischen Pegel H bleibt, führt das logische Produkt des Meldesignals und des Ausgangssignals Q der Flip-Flop-
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Schaltung 122 zu einem Ausgangssignal mit hohem logischen Pegel H vom UND-Glied, wodurch die Flip-Flop-Schaltung 126
gesetzt wird, um ein Zählsignal h dem Zähler 127 zu liefern, wobei gleichzeitig die Flip-Flop-Schaltung 120 rückgesetzt
wird, damit ihr Ausgangssignal Q auf einen niedrigen logischen Pegel L rückkehrt.
Wenn der oben beschriebene Arbeitsvorgang entsprechend dem Muster von drei Meldesignalen wiederholt wird, die in Fig. 3D
dargestellt sind, erfolgt eine Entscheidung darüber, ob das
Signal ein reguläres Zeitansagesignal wiedergibt. Der Zähler
127 gibt insbesondere ein Signal i (siehe Fig. 31) an der ansteigenden
Flanke des dritten Meldesignals ab. Darauf ansprechend arbeitet das Zeitglied 128 und liefert das Zeitglied
128 1 Sekunde später einen Impuls j (siehe Fig. 3J), es sei
denn, daß die Versorgung des Zählers 115 mit Taktimpulsen unterbrochen wird, d.h. falls ein Eingangssignal anschliessend
während einer Zeitdauer von etwa 100 ms auftritt und nicht für eine Zeitdauer von etwa 900 ms anhält. Der Impuls j
liegt an der Sekundenänderungsschaltung 12. Die Änderungsschaltung
12 arbeitet so, daß sie einen Zählerstand im Sekundenzähler der Zählerschaltuns 4, der größer als 30 ist, v/as
ein Nachgehen der Uhr bedeutet, auf 1 Minute aufrundet, un die Zeitanzeige auf die richtige Zeit der Zeitansage einzustellen,und
den Zählerstand auf Null abrundet, wenn der Zählerstand kleiner als 30 ist, was ein Vorgehen der Uhr bedeutet.
Es ist somit ersichtlich, daß des beschriebene Ausführungsbeispiel ein Nachstellen der Sekundenanzeige mit hoher Genauigkeit
erreicht, so daß sich die beschwerliche, von Hand aus erfolgende Einstellung zum Nachstellen der Sekundenanzeige
erübrigt. Da die Zeitansagemuster-Diskrirainatorschaltung aid
digitale Schaltung ausgebildet ist, ist der Schaltun~saufbau
vereinfacht und ergibt sich eine zuverlässige Arbeitsweise. Weiterhin kann die Schaltung in einer elektronischen Uhr als
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integriertes Schaltungselement ausgebildet werden. Es versteht sich, daß der Empfänger 7, der bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel zum Aufnehmen eines Zeitansagesignals verwandt wird, durch ein Mikrophon ersetzt werden
kann. Da diese Anordnung in eine elektronische Uhr eingebaut werden soll, wird vorzugsv/eise ein Miniaturmikrophon vom
piezo-elektrischen Typ oder vom Electret-Typ verwandt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung
dargestellt, das dann verwandt werian kann, wenn ein Mikrophon zur Aufnahme eines
Zeitansagesignals dient. Wie es bereits erwähnt.wurde, umfaßt
ein von der Rundfunkanstalt NHK ausgegebenes Zeitansagesignalmuster drei Meldesignale mit einer Frequenz von 440 Hz und
einer Dauer von 100 ms im Abstand von 1 Sekunde sowie ein Signal für die richtige Zeit von 880 Hz, das dem letzten Meldesignal
1 Sekunde später folgt, wie es in Fig. 3A dargestellt ist. Eine Schwierigkeit bei der Verwendung des Mikrophons,
das innen in einer Uhr aufgenommen ist, um ein Zeitansageeignal
aufzunehmen, besteht darin, daß dann, wenn das Signal"der Zeitansagesignal-Diskriminatorschaltung zugeführt wird, die
Empfangscharakteristik des Mikrophons, der Nachhall und die Ansprechcharakteristik des Filters zu vorübergehenden Verzerrungen
in der abfallenden Flanke des Signals führen können, wie es in Fig. 6D dargestellt ist. Das führt zu einen
Meldesignal, das über das normale Zeitintervall von 100 ms
hinaus andauert, wodurch Ungenauigkeiten in der Bestimmung
hervorgerufen werden, ob das Signal ein reguläres Zeitansagesignal oder ein Rauschsignal ist. Die Zeitansagemuster-Diskriminator
schaltung 11· in Fig. 5 ist so ausgelegt, daß sie diese
Schwierigkeit überwindet. Es versteht sich, daß ähnliche Rauelemente, v/io in Fig. 2, mit ahnlichen 3ezugszeichon in
Fig. 5 versehen sind. Der Hauptunterschied zv/ischen der in Fig. 2 und der in Fig. 5 dargestellten Anordnung besteht darin,
daß eine Totzeit vorgesehen ist, die verhindert, daß der Zäh-
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lerbetrieb im Bereich der abfallenden Flanke dep Zeitansagesignals
unterbrochen wird, v/odurch eine zuverlässige Unterscheidung eines Zeitsansagemusters unabhängig von irgendwelchen
vorübergehenden Verzerrungen im Bereich der abfallenden Flanke des Zeitansagesignals möglich ist.
Wenn unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 zusammen mit Fig.4
ein Ausgangssignal vom Impulshöhendiskriminator 10 an der
Eingangsklemme IN liegt, werden die Flip-Flop-Schalcungen 111,
112 wie im Vorhergehenden gesetzt. Das Ausgangssignal Q der
Flip-Flop-Schaltung 111 öffnet daz UND-Glied 113, so daß Taktimpulse
von der Quelle 114 zum Zähler 115 durchgehen können. Während der Zähler 115 aufzählt, geben seine Klemmen 115a and
115b Ausgangssignale P1,P2 ab, die in der in den Fig. 4B und
4C dargestellten tfeise zueinander in Beziehung stehen. Das Ausgangssignal P1 liegt an der Rücksetzklemme R der Flip-Flop-Schaltung
112, um diese rückzusetzen, \ienn in der Zeit von
der Abgabe des Ausgangssignals von der Klemme 115a bis zur Abgabe des ^usgangssignals P2 von der Klemme 115b, die 3 ms
später erfolgt, kein Eingangssignal vorliegt, bewirkt die Kombination des Signals P2 und des Ausgangssignals Q von der
Flip-Flop-Schaltung 112, daß ein Ausgangssignal mit hohen logischen
Pegel H von UIID-Giied 115 erzeugt v.'ird, das durch Czz
UND-Glied 117 und das ODER-Glied 118 geht, um die Flip-Flop-Schaltung
111 rückzusetzen. Das UND-Glied 113 wird folglich gesperrt, so daß keine weiteren Taktimpulse dem Zähler 115
zugeführt werden. Das gibt die Bestimmung wieder, daß das an der Eingangsklemme IN liegende Signal kein Zeitansagesignal
(Meldesignal) ist. Wenn andererseits ein Einganssignal a (siehe Fig. 4A) während des Zeitintervalls von 3 ms vorliegt,
wird die Flip-Flop-Schaltung 112,nachdem sie durch das Signal
rückgesetzt wurde, unmittelbar durch das Eingangssignal gesetzt. Die Flip-Flop-Schaltung 111 bleibt gesetzt, so daß
Taktimpulse am Zähler 115 liegen können, wenn das Signal P2 von der Klemme 115b 3 ms später abgegeben und an einen Ein-
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gang des UND-Gliedes 116 gelegt wird, insofern, als das Ausgangssignal
Q der Flip-Flop-Schaltung 112 auf seinen niedrigen logischen Pegel L bleibt. Dieser Arbeitsvorgang liefert
eine Bestimmung darüber, daß ein an der Eingangsklemme IN anliegendes Signal in Folge auftritt, d.h. daß dieses Signal
ein Meldesignal des Zeitansagemusters ist.
Das Ausgangssignal von der Zählerkleinme 115b liegt andererseits
am Eingang des Zählers 119, dessen Klemme 119a ein Signal abgibt, um die Flip-Flop-Schaltung 120 (siehe Fig. 6E)
kurz vor dem Zeitpunkt T1 zu setzen, der der abfallenden
Flanke des Eingangssignals, beispielsweise des Meldesignals des Zeitansagemusters, entspricht, das in Folge auftritt, wie
es in Fig. 6D dargestellt ist. D.h. mit anderen V/orten, daß der Zeitpunkt T1 zwischen 90 bis 95 ms.hinter dem Anfang des
Meldesignals liegt. Das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung
120 wird durch den Inverter 123 auf einen niedrigen logischen Pegel L umgekehrt, so daß die Flip-Flop-Schaltung
unabhängig vom Vorliegen oder vom Fehlen eines Eingangssionals
an der Eingangsklemme IN gesetzt gehalten wird und somit weiter Taktimpulse von der Quelle 114 am Zähler 115 liegen.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt T1, wenn das
Signal von der Klemme 119a abgegeben wird, oder zu einen Zeitpunkt
T2, an dem vorübergehende Verzerrungen im Bereich der abfallenden Flanke des iieldesignals völlig verschwunden sind
(Totzeit T3) gibt die Zählerklemme 119d ein Signal zum Setzen der Flip-Flop-Schaltung 121 ab, um deren Ausgangssignal
Q auf einen hohen logischen Pegel H zu bringen, wie es in Fig. 6F dargestellt ist, und um somit das UND-Glied 125 zu
öffnen.
Während der Totzeit T3 verden Taictinpulse an den Zähler 115
unabhängig van Vorliegen oder Fehlen eines Eingangssignals nit vorübergehenden Verzerrungen gelegt, so daß der Zähler seine
Arbeit fortsetzen kann, um ein Zeitansagemuster zu unter-
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scheiden. Die Flip-Flop-Schaltung 121 bleibt bis zu einem
Zeitpunkt gesetzt, der kurz vor dem Auftreten des nächsten Meldesignals liegt, wie es in Fig. 6F dargestellt ist. Wenn
diese Zeitdauer T4 abläuft, liefert die Zählerausgangsklemne 119c ein Signal zum Rücksetzen der Flip-Flop-Schaltung 121.
Wenn während der Zeitdauer T4 ein Eingangssignal an der Eingangsklemme
IN liegt und die Flip-Flop-Schaltung 121 gesetzt bleibt, kommt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 125 auf einen
hohen logischen Pegel H und wird dieses Ausgangssignal durch das ODER-Glied 118 zum Rücksetzen der Flip-Flop-Schaltung
111 geleitet, wodurch die Versorgung des Zählers 115 mit Taktimpulsen unterbrochen wird. Das liefert eine Bestimmung,
daß das an der Eingangsklemme liegende Signal kein Zeitintervall zwischen den Signalen hat, das mit dem Zeitintervall
des Zeitansagenusters übereinstimmt, so daß die Zähler 115,119 gelöscht werden.
Bei einem regulären Zeitansagemuster tritt jedoch kein Signal
zwischen den aufeinanderfolgenden Meldesignalen auf, so daß die Flip-Flop-Schaltung 111 nicht rückgesetzt werden kann
und die Zähler 115,119 weiterarbeiten. Wenn die Flip-Floo-Schaltung
121 durch das Signal vcn der Klemme 119c gesec^u
wird, wird gleichzeitig die Flip-Flop-Schaltung 122 durch ein Signal von der Zählerklemme 119d gesetzt, so daß ihr Ausgangssignal
Q auf einen hohen logischen Pegel kommt, wie es in Fig. 6g dargestellt ist. Das Ausgangssignal mit hohen logischen
Pegel H bleibt bestehen, bis die Flip-Flcp-Schaltung
122 durch ein Signal von der Klemme 119e rückgesetzt wird, das kurze Zeit nach der ansteigenden Flanke des nächsten
folgenden Meldesignals erzeugt wird. Wenn ein erwartetes Eingangssignal
oder das nächste folgende neidesignal, das das zweite Signal ist, an der Klemme IN während der Zeit Ii^t,
während der die Flip-Flop-Schaltung 122 gesetzt ist, bewirkt das logische Produkt dieses Meldesignals und des Ausgangs-
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signals Q der Flip-Flop-Schaltung 122, daß das UND-Glied 124
ein Ausgangssignal mit hohem logischen Pegel H erzeugt, das die Flip-Flop-Schaltung 126 setzt, wodurch ein Zählsignal
dem Zähler 127 zugeführt wird. Gleichzeitig setzt dieses Ausgangssignal die Flip-Flop-Schaltung 120 zurück, deren Ausgangssignal
Q durch den Inverter 123 auf einen hohen logischen Pegel H umgekehrt wird, so daß das UND-Glied 117 geöffnet
wird und das Ausgangssignal vom UND-Glied 116 zur Flip-Flop-Schaltung 122 hindurchgehen kann.
Derselbe Arbeitsvergang wird für die drei aufeinanderfolgenden
Meldesignale und das einzelne Signal der richtigen Zeit wiederholt, die zusammen das Zeitansagemuster bilden, wie es
in Fig. 6D dargestellt ist, woraufhin sine Bestimmung darüber
erfolgt, daß das Eingangssignal das reguläre Zeitansagemuster wiedergibt. Dementsprechend erzeugt der Zähler 127
ein Steuersignal an seiner Ausgangsklemme 129 (siehe Fig. 6H) synchron mit einem Eingangssignal, das das Signal für die
richtige Zeit wiedergibt, um die Zeitanzeige der Uhr zu ändern.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zeitansagemuster-Diskriminatorschalcung
11 in Fig. 1, bei dem die Unempfindlichkeit gegenüber Rauschsignalen weiter verbessert ist,
um die Genauigkeit der V/i eder erkennung des Zeitansagemusters zu erhöhen. Der Hauptunterschied zwischen der Diskriminatorschaltung
11" bei diesem Ausführungsbeispiel und der Diskriminatorschaltung 11, die in Fig. 2 dargestellt ist, besteht
darin, daß ein Zähler 130 zwischen dem UND-Glied 125 und den ODER-Glied 118 vorgesehen ist, während die übrigen Bauelemente
mit den gleichen Bezugszeichen, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, versehen sind. Der Zähler 1jjO legt
ein Signal an das ODER-Glied 118, um die Flip-Flop-Schaltun^
111 rückzusetzen und dadurch die Versorgung des Zählers 113
mit Taktimpulsen zu beenden, wenn Rauschanteile, die durch
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den Zähler 130 nach der Öffnung des UND-Gliedes Λ 25 durch das
Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 121 für ein Zeitintervall,
das kürzer als das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Meldesignalen ist, einen gegebenen zulässigen
Wert erreichen.
Wenn insbesondere ein Eingangssignal(hauptsächlich Rauschsignale) 30,das in Fig. 3D in unterbrochenen Linien dargestellt
ist, an dsr Eingangsklemme IN während des Zeitintervalls T2,
in dem die Flip-Flop-Schaltung 121 gesetzt ist, d.h. zwischen dem Ende des ersten Meldesignals und einem Zeitpunkt kurz vor
dem Auftreten des zweiten Meldesignals liegt, währenddessen die Funktion der Schaltung, das Zeitansagemuster zu be stiren,
unterbrochen ist, geht dieses Signal durch das UND-Glied 125 hindurch, so daß es durch den Zähler 130 gezählt wird. Wenn
der Zählerstand einen gegebenen zulässigen Wert überschreitet, liefert der Zähler 130 ein Ausgangssignal, das durch das ODER-Glied
118 hindurchgeht, um die Flip-Flop-Schaltung 111 rückzusetzen, wcdurch das UND-Glied 113 gesperrt und die Versorgung
des Zählers 115 mit Taktimpulsen beendet wird. In dieser Weise erfolgt eine Bestimmung, daß dieses Signal kein
Zeitansagesignal wiedergibt. Wenn die Anzahl der durch den Zähler 130 während des Zeitintervalls T2 gezählten Έ,1\λζρ.'.\ζζ-signale
den erlaubten Wert niuht überschreitet, wird die Flip-Flop-Schaltung
111 nicht rückgesetzt, so daß die Zähler 115» 119 ihre Arbeit der Unterscheidung des Zeitansagesignals fortsetzen.
Dieser Schaltungsaufbau soll davor schützen, daß während der
Aufnahme des Zeitansagesignals durch das Mikrophon irgendweiche Schlag- oder Sprechgeräusche aufgenommen werden, die in
ihrer Art in derselben Weise, wie das Stoßsignal andauern können, was zu einer falschen Bestimmung führen kann, daß diese
Signale auch Zeitansagesignale wiedergeben. Ein gegebener zulässiger^vlert wird aurch den Zähler 130 festgelegt, um aus-
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zuschließen, daß das Auftreten eines einzelnen Rauschimpulses während des Zeitintervalls T2 zu einer fehlerhaften Bestimmung
führt, daß das wirkliche Zeitansagesignal fehlt.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung
11'", das es ermöglicht, zwei verschiedene Arten von Zeitansagemustern voneinander zu unterscheiden.
Die Bauteile, die den in Fig. 2 dargestellten Bauteilen entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der Hauptunterschied zu dem in Fig. 2 dargestellten Aufbau besteht darin, daß ein Zähler 40, der ein Signal vom
Zähler 115 zählt und eine logische Schaltung vorgesehen sind, die so arbeitet, daß sie auf ein Signal vom Zähler 40 ansprechend
die Flip-Flop-Schaltungen 120,121,122 setzt oder rücksetzt.
Der Zähler 40 weist eine Anzahl von Klemmen 41a bis 41e, die
dazu dienen, ein Zeitansagemuster zu bestimmten, das beispielsweise von der Rundfunlcgesei"1.schaft MHK gesendet wird,
sowie eine weitere Anzahl von Klemmen 42a bis 42e auf, die dazu dienen, ein Zeitansagemuster zu bestimmen, das von der
Telegraphen- und Telefongesellschaft von Japan ausgesendet wird. Es versteht sich, daß die Klemmen 41a bis 4ie dei" Reihe
nach Impulse ausgeben, wenn der Zählerstand im Zähler 40 Werte erreicht, die der Dauer und dem Zeitintervall der Stoßsignale
(beispielsweise der Heidesignale) entsprechen, die gemeinsam das Zeitansagemuster bilden, das durch die Runfunkgesellschaft
NHK ausgesendet wird. In ähnlicher Weise liefern die Klemmen 42a bis 42e gleichfalls der Reihe nach Impulse,
wenn der Zählerstand im Zähler 40 Werte erreicht, die der Dauer und dem Zeitintervall zwischen den Stoßintervallen,
beispielsweise zwischen den Meldesignalen entsprochen, die £3-meinsam
das Zeitansagemuster bilden, das von der Telegraohen-
und Telefongesellschaft von Japan ausgesendet wird.
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Die Klemme 41 a steht mit einem Eingang eines UNP-Gliedes 43a
in Verbindung, dessen Ausgang über ein ODER-Glied 45a mit
der Setzklemme S der Flip-Flop-Schaltung 120 verbunden ist. Die Klemme 41b ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 43b
verbunden, dessen Ausgang über ein ODER-Glied 45b mit der Setzklemme S der Flip-Flop-Schaltung 121 verbunden ist. Die
Klemme 41c liegt an einem Eingang eines UND-Gliedes 43c, dessen Ausgang über ein ODER-Glied 45c an der Rücksetzklemne
R der Flip-Flop-Schaltung 121 liegt. Die Klemme 4id steht mit einem Eingang eines UND-Gliedes 4^d in Verbindung, dessen
Ausgang über ein ODER-Glied 45d mit der Setzklemme S der Flip-Flop-Schaltung Ί22 verbunden ist. Schließlich liegt die
Klemme 41e an einem Eingang eines UND-Gliedes 43e, dessen Ausgang über ein ODER-Glied 45e mit der Rücksetzklemne R der
Flip-Flop-Schaltung 122 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist die Klemme 42a über ein UND-Glied 44a und ein ODER-Glied
45a mit der Setzklemme S der Flip-Flop-Schaltung 120 verbunden, liegen die Klemmen 42b und 42c über UND-Glieder 44b,44c
und ODER-Glieder 45b,45c an der Setzklemme S und der Rücksetzklemme
R der Flip-Flop-Schaltung 121 und stehen die Klemmen 42d und 42c über UND-Glieder 44d und 44e sowie ODER-Glieder
45d und 45e mit der Setzklenne S und der Rücksetzklerine R der
Flip-Flop-Schaltung 122 in Verbindung. Am anderen Lin-a::^
der UND-Glieder 43a bis 43e liegt eine Spannung +V über einen gemeinsamen Widerstand R1, während an dem anderen Eingang der
UND-Glieder 44a bis 44e über einen gemeinsamen Widerstand R2 die Spannung +V liegt. Der Verbindungspunkt 46a zwischen den
Widerstand R2 und dem anderen Eingang der UND-Glieder 44a bis 44e sowie der Verbindungspunkt 46b zwischen dem Widerstand
R1 und dem anderen Eingang der UND-Glieder 43a bis 43e können
wahlweise über einen Schalter 46 mit Masse verbunden werden, der von der Außenseite der Uhr betätigt werden kann.
Was zunächst die Unterscheidung des Zeitansagemusters der Rundfunkgesellschaft NHK anbetrifft, so wird während des Be-
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triebs der Schalter 46 auf den Kontakt 46a umgeschaltet, so
daß die UND-Glieder 44a bis 44e durch die Verbindung mit Masse ("L") geöffnet werden. Wie es in Fig. 9A dargestellt ist, umfaßt
das Zeitansagemuster der Rundfunkgasellschaft NHK drei Meldesignale mit einer Frequenz von 440 Hz und einer Dauer von
100 ms sowie ein Signal für die richtige Zeit mit einer Frequenz von 880 Hz. Wenn das Ausgangssignal des Impulshöhendiskriminators
10 an der Eingangsklemme IN liegt, werden beide Flip-Flop-Schaltungen 111 von 112 gesetzt, wobei das Ausgangssignal
Q mit hohem logischem Pegel H der Flip-Flop-Schaltung 111 das UND-Glied 113 öffnet. Somit können Taktimpulse von
der Quelle 114 durch das UND-Glied 113 hindurch an den Zähler 115 gelegt werden. Während der Zähler 115 diese Takt impulse·
zählt, geben seine Klemmen 115a und 115b Impulse P1,P2 in der
V/eise ab, wie es anhand der Fig. 4B und 4C dargestellt ist. Das Signal P1 setzt die Flip-Flop-Schaltung 112 zurück. Wenn
kein Eingangssignal während eines Zeitintervalls von 3 ms nach der Abgabe des Signals P1 von der Klemme 115a und vor der Abgabe
des Signals P2 von der Klemme 115b vorliegt, da das Intervall
zwischen den Impulsen eines Meldesignals gleich 1/440 = 2,3 ms beträgt, bewirkt die Kombination des Signals
P2 und des Aus gangs si.mais δ der Flip-Flop-Schal tun«^ 112, daß
das UND-Glied 116 ein Aufgange signal mit hohem logiscl-on Fe "3l
H erzeugt, das über das UND-Glied 117 und das ODER-Glied 113 geleitet v/ird, un die Flip-Flop-Schaltung 111 rückzusetzen.
In dieser V/eise wird das UND-Glied 113 gesperrt, so daß die Versorgung des Zählers 115 mit Taktimpulsen beendet v/ird. Das
stellt die Bestimmung dar, daß das an der Eingangsklenne IN liegende Signal kein reguläres Meldesignal ist, das Impulse
enthält, die in einem Zeitintervall von 1/440 ms auftreten, sondern ein Rauschanteil ist. Wenn andererseits ein Eingangssignal
im 3 ms-Intervall zwischen den Signalen P1 und P2 vorliegt,
wird die durch das Signal P1 rückgesetzte Flip-Flop-Schaltung 112 unmittelbar gesetzt, um ein Ausgangssignal nit
niedrigem logischem Pegel L vom UND-Glied 116 beizubehalten,
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so daß das Signal P2, das anschließend auftritt und am Eingang des UND-Gliedes 116 liegt, die Flip-Flop-Schaltung 111
nicht rücksetzen kann, die somit gesetzt bleibt, so daß Taktimpulse dem Zähler 115 zugeführt werden können. Das bedeutet,
daß das Eingangssignal in Folge, nämlich in derselben Weise, wie das Meldesignal des Zeitansagesignals auftritt, das für
ein Zeitintervall von 100 ms auftritt.
Das Signal P2 von der Zählerklemme- 115b wird durch den Zähler
40 gezählt und zu einem Zeitpunkt kurz vor der abfallenden
Flanke de;=; Eingangssignals oder des Meldesignals des Zeitansagemusters der Rundfunkstation NHK oder 90 bis 95 ms nach
dem Beginn dieses Signals liefert der Zähler 40 ein Signal an seiner Klemme 41 a, das über die Verknüpfungsglieder 43a,
45a geleitet wird, um die Flip-Flop-Schaltung 120 zu setzen, so daß deren Ausgang Q auf einen hohen logischen Pegel kommt.
Dieses Signal b mit hohem logischen Pegel H bleibt für eine Zeitdauer T1 bestehen, die bis zum Beginn des nächsten folgenden
Meldesignals dauert, wie es in Fig. 9B dargestellt ist. Das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 120 wird durch
den Inverter 123 auf einen niedrigen logischen Pegel L umgekehrt, so daß die Flip-Flop-Schaltungen 111,112 und der Zähler
115 ihre Funktion der Bestimmung eines Stoßsignals einstellen,
nachdem sie das erste Meldesignal aufgenommen haben. Gleichzeitig wird die Flip-Flop-Schaltung 111 unabhängig vom Vorliegen
oder Fehlen eines Eingangssignals an der Klemme Hi gesetzt
gehalten, so daß Taktimpulse von der Quelle 114 dem Zähler 115 zugeführt v;erden können. Zu einem gewünschten
Zeitpunkt nach dem Signal b oder kurze Zeit nach der abfallenden Flanke des Meldesignals liefert der Zähler 40 an seiner
Klemme 41b ein Signal, das durch die Verknüpfungsglieder 43b, 45b geleitet wird, um die Flip-Flop-Schaltung 121 zu sezzc:\,
deren Ausgang Q auf einen hohen logischen Pegel H kommt (siehe Fig. 9C), wodurch das UND-Glied 125 geöffnet wird. Die Fiip-Flop-Schaltung
121 bleibt für ein Zeitintervall T2 gesetzt,
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das bis zu einem Zeitpunkt kurz vor dem Auftreten des nächsten Meldesignals dauert. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Zähler
40 ein Signal an seiner Klemme 41c, das über die Verknüpfungsglieder
43c,45c weitergeleitet wird, um die Flip-Flop-Schaltung 121 rückzusetzen.
Wenn ein Eingangssignal (hauptsächlich Rauschsignale) an der Klemme IN während des Zeitintervalls T2 oder nach dem Ende
des ersten Meldesignals und kurz vor dem Auftreten des zv/iiten
Meldesignals auftritt, kommt das Ausgangssignal des UND-Gliedes
125 auf einen hohen logischen Pegel, wobei dieses Ausgangssignal über das ODER-Glied 118 zum Rücksetzen der
Flip-Flop-Schaltung 111 weicergeleitet wird, wodurch somic die
Versorgung des Zählers 115 mit Taktimpulsen unterbrochen wird. Das liefert eine Bestimmung, daß das Eingangssignal kein Zeitanzeigemuster
wiedergibt.
Wenn jedoch das reguläre Zeitansagesignal anliegt, tritt kein Signal zwischen den Meldesignalen auf, so daß die Flip-Flop-Schaltung
111 nicht rückgesetzt werden kann, und somit die Zähler 115 und 40 ihre Arbeit der Bestimmung des Zeitanzeigemusters
fortsetzen können. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 121 durch das Signal von der Zehlerklenme 41 c rückgesetzt v/ird,
wird gleichzeitig die Flip-Flop-Schaltung 122 durch ein Signal gesetzt, das an der Zählerklemme 41d entwickelt wird und
über die Verknüpfungsglieder 43d,45d anliegt. Das Ausgangssignal
d mit der in Fig. 9D dargestellten Wellenform tritt am Ausgang Q auf. Dieses Aus gangs signal v/ird "beibehalten, bis
die Flip-Flop-Schaltung 122 durch ein Signal rückgesetzt wird, das an der Zählerklemme 41e kurz nach der ansteigenden Flanke
des nächsten folgenden Meldesignals entwickelt wird. Wenn ein erv/artetes Eingangssignal, d.h. das nächste Ileldesicnal, das
das zweite Signal ist, an der Eingangsklemme IN während dieses Zeitintervalls ankommt, bewirkt das logische Produkt aus
diesem Meldesignal und dem Ausgangssignal Q der Flip-Flop-
030022/0813
COPY I
Schaltung 122, daß das UND-Glied 124 ein Ausgangssignal mit
hohem logischen Pegel H liefert, das die Flip-Flop-Schaltung
126 setzt, damit diese ein Zählsignal e (siehe Fig. 9E) dem Zähler 127 liefert. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 124
liegt auch an der Rücksetzklemme der Flip-Flop-Schaltung 120,
um deren Ausgangssignal auf einen niedrigen logischen Pegel L umzuschalten, das anschließend durch den Inverter 123 auf
einen hohen logischen Pegel H gebracht wird, wodurch das UIID-Glied
117 geöffnet wird, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 116 zur Flip-Flop-Schaltung 111 hindurchgehen kann.
Wenn ein ähnlicher Arbeitsvorgang für das Signalmuster wiederholt v;ird, das die drei Meldesigna Le und das einzelne Signal
für,die richtige Zeit umfaßt, wie es in Fig. 9A dargestellt ist, ergibt sich eine endgültige Bestimmung, daß dieses Signal ein
reguläres Zeitansagesignal wiedergibt. Der Zähler 127 liefert dementsprechend einen Zeitansageänderungsimpuls f (siehe Fig.
9F) an seine Ausgangsklemme 129 synchron mit dem Signal für die richtige Zeit.
Wenn die Diskriminatorschaltung dazu verwandt wird, das Zeitansagemuster
zu bestimmen, das durch die Telegraphen- und Telefongesellschaft von Japan ausgesendet wird, wird der
Schalter 46 auf den Kontakt 46b umgeschaltet, um die UND-Glieder 43a bis 43e durch den Anschlauß an Masse ("L") zu
sperren. Das Zeitansagemuster dieser Gesellschaft ist in Fig. 1OA dargestellt und umfaßt drei Meldesignale mit einer
Frequenz von 500 Hz und einer Dauer von 200 ms sowie ein Signal für die richtige Zeit mit einer Frequenz von 1000 Hz.
Wenn die Stoßsignale eines derartigen Zeitansagemusters bestimmt
werden, arbeiten die Flip-Flop-Schaltungen 111,112 und
der Zähler 115 grundsätzlich in derselben V/eise, wie es oben beschrieben wurde, so daß ihre Arbeitsweise mit der Ausnahme
der Grundunterschiede nicht nochmals beschrieben wird, l/'cnn
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COPY
29A6865
insbesondere bestimmt wird, ob ein Eingangssignal in Folge für ein Zeitintervall von 200 ms auftritt, wird das Signal P2 von
der Zählerklemme 115b durch den Zähler 40 gezählt, der an
seiner Klemme 42a zu einem Zeitpunkt kurz vor der abfallenden Flanke des ersten Meldesignals, d.h. zu einer Zeit 190 bis
195 ms nach dem Beginn dieses Signals,ein Signal liefert. Dieses Signal b1 wird über die Verknüpfungsglieder 44a,45a
weitargeleitet, um die Flip-Flop-Schaltung 120 zu setzen, wodurch deren Ausgang Q auf einen hohen logischen Pegel H kommt.
Das Signal b1 wird auf dem hohen logischen Pegel H für ein
Zeitintervall T3 gehalten, das bis zum Beginn des nächsten folgenden Meldesignals dauert, wie es in Fig. 1OB dargestellt
ist. Das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung wird durch den'Inverter 123 auf einen niedrigen logischen Pegel L umgekehrt,
so daß die Flip-Flop-Schaltungen 111,112 und der Zähler 115 aufhören, das Stoßsignal zu bestimmen, nachdem sie das
Auftreten des ersten Meldesignals aufgenommen haben. Die Flip-Fiop-Schaltung
111 wird unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlens eines Eingangssignals an der Eingangsklemme IN gesetzt
gehalten, so daß Taktimpulse von der Quelle 114 am Zähler 115
liegen können. Zu einem gegebenen Zeitpunkt nach dem Auftreten des Signals bf oder kurz nach dea Ende der abfallenden
Flanke des ersten Heldesignals liefert der Zähler 40 ein v:eiceres
Signal an seiner Klemme 42b, das über die Verknüpfungsglieder
44b,45b v/eitergeleitet wird, um die Flip-Flop-Schaltung 121 zu setzen, wodurch deren an der Klemme Q auftretendes
Ausgangssignal c1 auf einen hohen logischen P?gel H kommt,
wie es in Fig. 10c dargestellt ist, um das UND-Glied 125 zu öffnen. Das Ausgangssignal cf bleibt auf seinem hohen logischen
Pegel H für ein Zeitintervall T4, das bis zu einen Zeitpunkt kurz vor dem Auftreten des nächsten oder zweiten Meldesignals
dauert. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Zähler 40 ein Signal an seiner Klemme 42c, das über die UND-Glieder 44c
bis 45c weitergeleitet wird, um die Flip-Flop-Schaltung 121 rückzusetzen.
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Wenn ein Eingangssignal (hauptsächlich Rauschsignale) an der
Eingangsklemme IN während des Zeitintervalls T4 auftritt, in dem die Flip-Flop-Schaltung 121 gesetzt bleibt, erzeugt das
UND-Glied 125 ein Ausgangssignal mit hohem logischem Pegel H, das über das ODER-Glied 118 weitergeleitet wird, um die Flip-Flop-Schaltung
111 rückzusetzen, wodurch die Versorgung des Zählers 115 mit Taktimpulsen unterbrochen wird. Das liefert
eine Bestimmung darüber, daß das Eingangssignal nicht dem Muster des Zeitansagesignals entspricht.
Bei einem regulären Zeitansagesignal tritt andererseits kein
Signal zwischen den aufeinanderfolgenden Heidesignalen auf, so daß die Flip-Flop-Schaltung 111 nicht rückgesetzt werden
kann und die Zähler 115 und 40 ihre Arbeit der Bestimmung des Zeitansagemusters fortsetzen können. Wenn die Flip-Flop-Schaltung
121 durch das Signal von der Zählerkleame 42c rückgesetzt wird, das übsr die Verknüpfungsglieder 44c,45c
anliegt, wird die Flip-Flop-Schaltung 122 gleichzeitig durch ein Signal von der Zählerklemme 42d gesetzt, das über die
Verknüpfungsglieder 44d,45d anliegt, wobei ihre Klemme Q ein
Ausgangssignal d1 liefert, dessen Wellenform in Fig. 1OD
dargestellt ist. Dieses Ausgangssignal wird für ein Zeitintervall
beibehalten, das endet, wenn die Flip-Flop-Schaltung 122 durch ein Signal rückgesetzt wird, das an der Klemme 42e
zu einem Zeitpunkt entwickelt wird, der kurz hinter dem Anfang des nächsten Meldesignals liegt. Wenn ein erwartetes
Eingangssignal oder das zweite Meldesignal an der Eingangsklemine während dieses Intervalls auftritt, bewirkt das logische
Produkt aus dem Meldesignal und dem Ausgangssignal Q dor Flip-Flop-Schaltung 122, daß das UND-Glied 124 ein Ausgangssignal
mit hohem logischem Pegel H erzeugt, das die Flip-Flop-Schaltung 126 setzt, um ein Zählsignal ef (siehe Fi".
10E) an den Zähler 127 zu legen. Das Ausgangssignal setzt auch die Flip-Flop-Schaltung 120 zurück, deren Ausgan-^ciynal
Q auf einen niedrigen logischen Pegel L zurückkehrt, der
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dann durch den Inverter 123 auf einen hohen logischen Pegel H umgekehrt wird, um das UND-Glied 117 zu öffnen, so daß das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 116 zur Flip-Flop-Schaltung 111 hindurchgehen kann.
Wenn ein ähnlicher Arbeitsvorgang für das in Fig. 1OA dargestellte
Signalrauster wiederholt v/ird, das die drei Meldesignale und das einzelne Signal für die richtige Zeit umfaßt,
ergibt sich eine endgültige Bestimmung darüber, daß ein reguläres Zeitansagesignal empfangen wurde. Der Zähler 127
liefert somit einen Zeitanzeigeäaiderungsimpuls f' (siehe
Fig. 10F) an seiner Ausgangsklemme 129 synchron mit dem Auftreten
des Signals für die richtige Zeit.
Die oben beschriebenen Ausbildungen der Ausführungsbeispiele
der Zeitansagesignal-Diskriminatorschaltung gemäß der Erfindung können in verschiedener V/eise abgewandelt werden. Der
Schaltungsaufbau kann darüberhinaus so abgewandelt werden, wie es erforderlich ist, um ihn an irgendein gewähltes ZeItansagemuster
anzupassen, mit dem die Uhr verwandt wird. In diesem Fall kann eine Wahl eines bestimmten Zeitansagemusters
durch einen Schaltvorrcan^, der an der Außenseite der Uhr erfolgt,
oder durch eine Verbinduiigsoption erfolgen, die ir.
der integrierten Schaltung der Uhr stattfindet.
Fig. 11 zeigt das Schaltbild eines geschalteten Kondensatorfilters
9', das anstelle des in Fig. 1 dargestellten Bandpaßfilters 9 verwandt v/erden kann, um das Ileidesignal von
hkO Hz durchzulassen. Das Filter 91 weist eine Anzahl von
Schaltelementen 91a bis 91f, die aus MOS-Transistoren bestehen
können, eine Anzahl von Kondensatoren 92a bis 92d und einen Funktionsverstärker 93 auf, der von einem I-iOS-Transistor
gebildet sein kann. Taktimpulse, die die Schaltelemente 9 la
bis 91f betätigen, werden vom Frequenzteiler 3 in Fig. 1 abgeleitet.
Wenn das Filter 9' dazu dient, das Meldesignal
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von 440 Hz durchzulassen, werden Taktimpulse verwandt, die
von einer Frequenzteilerstufe des Frequenzteilers 3 abgeleitet werden, die eine Frequenz von 8192 Hz liefert.
Der Gütefaktor oder Q-Wert und die I-Iittenfrequenz fQ des
Filters 91 bestimmen sich in der folgenden Weise:
= - I log /k (1 + De - +
= \|4Q2 - ι = cos"1
wobei k = (1 + (X ^)"1 (1 + Ac<9)~1 und f die Takt-
ι <— c
frequenz sind.
Wie es durch die obigen Ausdrücke angegeben ist, ist die Charakteristik des Filters allein durch das Verhältnis der
Kapazitäten und der Taktfrequenz bestimmt. Wenn somit das
vom Empfänger 7 in Fig. 1 empfangene Signal in das Filter 91
eingeführt v/ircl, v/e:\'on de.'uson Schal r.elonenoc durch ::v.:.. impulse
mit einer Frequenz von ϋ1·>·^ Hz geschaltet, um das Eingangssignal
in ausreichender Weise abzufragen. In diener Weise wild an Ausgang des Filrers 91 nur ein Signalan coil ά-ss
Eingangssignals abgeleJtex, der eine Frequenz von 440 Hz hat,
die der Frequenz des ilclciesignals entspricht.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfir.r.'.ir~ε-gemäßen
elektronischen Uhr, bei der ein geschaltetes Konconsatorfilter
1J" des in Fi,;. 11 dargcrbollton Typs ζ j -::;■>
bildet ist, daß es sowohl Moldosignale nit einer Frequenz
von 440 Hz als auch das Signal für die richtige Zeit :.ii~c ■.:!.-ner
Frequenz von 8dO Hz durchläßt. Ln Fig. 12 stellen üchal-
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ORIGINAL INSPECTED
tungsblöcke, die mit den gleichen Bezugszeichen wie in Pig.1
bezeichnet sind, entsprechende Schaltungsbauteile dar, die einzigen Bauteile, die sich von dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel unterscheiden, sind das geschaltete Kondensatorf iltor 9" und eine Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung
11'". Damit das Filter 9" sowohl Meldesignale mit
einer Frequenz von 440 Hz als auch das Signal für die richtige Zeit mit einer Frequenz von 880 Hz durchlassen kann, werden
vom Frequenzteiler 3 ein erstes Taktsignal 01 (8192 Uz), das es dem Filter 9" ermöglicht, als Bandpaßfilter für HeI-designale
zu arbeiten, und ein zweites Taktsignal 02 (16 384 Hz) abgeleitet, das es dem Filter erlaubt, als Bandpaßfilter
für das Signal für die richtige Zeit mit einer Frequenz von 880 Hz. zu arbeiten. Diese Taktsignale werden wahlweise
dem Filter 9" über eine logische Verknüpfungseinrichtung
zugeführt, die UND-Glieder AND1, AND2, ein ODER-Glied
0R1 und einen Inverter IiIV aufweist. Das Umschalten zwischen den Taktsignalen 01 und 02 erfolgt entsprechend einem Ausgangssignal
T2 von der Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung
11"·.
Uohrend der Betriebsanfnn^sphace ist das Verknüpfung·:: ~1:.:i
AiIDI geöffnet, so dai3 dac Taktsignal 01 nit einer i-'r .·η'λο::ζ
von 8192 Hz zum Filter 9" hindurchgehen kann, das daher als Bandpaßfilter für die Meldesignale mit einer Frequenz von
440 Hz arbeitet. Nachdem drei Ileldesignale empfangen sind,
wird diese Tatsache von der Dislcrininatorsch^ltung eriiannc,
no daß diese ihr Ausgangssignal T2 von einem niedrigen logischen
Pegel L auf einen hohen logischen Pegel H ändert. Folglich wird das Verknüpfungsglied AIIÜ1 gesperrt und das Verknüpfungsglied
AIID2 geöffnet, um das Taktsignal 02 mit einer Frequenz von 16 384 Hz dem Filxcr 9" zuzuführen. V/enn anschließend
das Signal für die richtige Zeit r.iit einer Frequenz
von 880 Hz empfangen wird, geht dieses Signal durch das Filter 9". Dieses Signal liegt anschließend am Irnpuls-
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ORIGINAL INSPECTED
höhendiskriminator 10, bevor es an der Diskriminatorschaltung
11IM liegt. Darauf ansprechend erzeugt die Diskriminatorschaltung
ein Sekundenanzeigeänderungssignal an ihrer Ausgangsklemrae T1t das an der Sekundenanzeigeänderungs- und
Steuerschaltung 12 liegt. Dementsprechend v/ird der Zählerstand im Sekundenzähler der Zählerschaltung h geändert und
die Zeitanzeige der Anzeige 6 auf die korrigierte Zeit geändert.
\7enn das geschaltete Kondensatorfilter als Bandpaßfilter bei
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung verwandt v/ird, kann es als kompaktes monolithisches Element ausgebildet
v/erden, das in einer elektronischen Uhr notwendigerweise vorgesehen ist. Die Kondensatoren, die MOS-Transistoren und
der Funktionsverstärker, die das geschaltete Kondensatorfilter bilden, können in Form eines integrierten Schaltungselementen
der Uhr ausgebildet -werden. Da die Taktsignale zur Betätigung des geschalteten Kondensatorfilters vom Frequenzteiler
der Uhr abgeleitet v/erden, erübrigt es sich, einen separaten Taktoszillator zur Verwendung mit diesen
Filter vorzusehen, was den Gesamtaufbau der Uhr vereinfacht. \7ie es oben erwuhnt wurde, kann die Charakteristik des geschalteten
Kondensatorfilters über eine geeignete 'JaLiI der
Taktfrequenz gesteuert werden, so daß die Taktfrequenz wahlweise entsprechend einem bestimmten Zeitansagemuster umgeschaltet
werden kann, das zu unterscheiden ist.
Durch die Erfindung wird somit eine elektronische Uhr mit einer Uhrschaltung und einer Anzeige geliefert,die zusätzlich
eine automatische Zeitanzeigeänderungseinrichtung εηχ-hält.
Die Änderungseinrichtung weist einen Empfänger, ein Filter, das nur den Signalanteil vom Empfänger durchläßt,
der dieselbe Frequenz wie ein Zeitansagesignal hat, einen Inpulshöhendiskriminator, der das Ausgangssignal des Filters
in ein Zv/eipegelsignal entsprechend der Amplitude des Aus-
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gangssignals über einen Schwellenwert umwandelt, eine Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung,
die auf das Zv/eipegelsignal vom Diskriminator anspricht, um das Vorliegen eines
Zeitansagemusters.auf der Basis der Dauer und des Zeitintervalls zwischen den Zλ^reipegelsignalen zu bestimmen, und eine
Sekundenanzeigeänderungs- und Steuerschaltung auf, die eine Sekundenanzeige der Uhr auf ein Ausgangssignal von der Diskriminatorschaltung
ansprechend ändert.
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'31'
Leerseite
Claims (11)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsbnefg« Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEBOOO München 2 Hräuha-jsstraOe 4 Telefon Sammel Nr. 22 53 41 Telegramme Zumoat Telex 5 299793/LiRef:79-562RICOH WATCH CO.,LTD., Nagoya-shi,JapanPATENTANSPRÜCHEElektronische Uhr mit einer Uhrschaltung und einer Anzeige, gekennzeichnet durch eine automatische Zeitanizeigo-^uiderungseinrichtung, die einen Empfänger, einen Verstärker zum Verstärken eines vom Empfänger empfangenen Signals, ein Filter, das nur dan Signalanteil vom Verstärker durchläßt, der dieselbe Frequenz wie ein Zeitansagesignal hat, einen Inpuls^öhendisl;riair.itor, der das Ausgangssignal vom Filter in ein Zweipegelsignal entsprechend der Amplitude des Signals über einem Schwellenwert umwandelt, eine Zeitansagemusterdiskrimiiiatorschaltung, die auf das Zweipegelsignal anspricht und das Vorliegen eines Zeitansagemusters auf der Basis der Dauer der Zweipegelsignale und des Zeitintervalls zwischen den Zweipegelsignalen bestimmt, die unter Verwendung eines Bezugsignals bestimmt werden, und eine Sekundenanzeige-.-oide-03002 2/0811ORIGINAL INSPECTEDrungs- und -steuerschaltung aufweist, die auf ein Ausgangssignal von der Diskriminatorschaltung anspricht, um eine Änderung der Sekundenanzeige der elektronischen Uhr zu bewirken.
- 2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger ein Miniaturmikrophon vom piezoelektrischen Typ oder ein Electretmikrophon ist.
- 3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal von einem Frequenzteiler abgeleitet wird, der in der Uhrschaltung enthalten ist.
- 4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Totzeit in der Arbeit der Musterdiskriminatorschal tung vorgesehen ist, die im Bereich der abfallenden Flanke des Zeitaiisagesignals beginnt, wodurch nachteilige Einflüsse von vorübergehenden Verzerrungen ausgeschlossen werden, die im Bereich der abfallenden Flanke des Zeitansagesignals auftreten können.
- 5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung eine erste Schaltungseinrichtung mit einem Impulsgenerator, der Impulse mit einer festen Periode erzeugt, die gleich der oder größer als die Periode eines Eingangssignals ist, wobei die erste Schaltungseinrichtung die Abgabe der Impulse für ein Zeitintervall unterbricht, das von der Breite der Stoßsignale im Zeitansagemuster beim Fehlen eines Eingangssignals zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen abhängt um zu bestimmen, ob das Eingangssignal in Folfre auftrit^und eine zweite Schaltungseinrichtung aufweist, die die Impulse mit der festen Periode zählt und die erste Schaltungseinrichtung für ein gegebenes Zeitintervall außer Betrieb setzt, das den Zeitintervall zwischen030022/0813aufeinanderfolgender Stoßsignalen des Zeitansagemusters vom Zeitpunkt entspricht, an dem die Arbeit der ersten Schaltungseinrichtung beendet ist, um dadurch zu bestimmen, ob die Dauer der Eingangssignale und das Zeitintervall zwischen d'en Eingangssignalen der Dauer und dem Zeitintervall des Zeitansagemusters entsprechen, wobei eine Zählerschaltung das Auftreten des nächsten folgenden Stoßsignals nach jeder Beendigung der Arbeit der zweiten Schaltungseinrichtung zählt und ein Zeitglied auf einen gegebenen Zählerstand im Zähler ansprechend einen Impuls zu einer gegebenen Zeit nach dem Auftreten des Zählerstandes erzeugt.
- 6. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung eine erste Schaltungseinrichtung mit einem Impulsgenerator, der auf das Auftreten eines Eingangssignals ansprechend Impulse mit einer gegebenen Periode erzeugt, die gleich der oder größer als die Periode eines Eingangssignals ist,- wobei die erste Schaltungseinrichtung die Abgabe der Impulse für ein gegebenes Zeitintervall unterbricht, das von der Dauer eines Stoßsignals im Zeitansagemuster beim Fehlen eines Eingangssignals zwischen aufeinandor^cl-er.--dcn Impulsen abhängt, um zu bestimmten, ob das Eingangssignal in Folge auftritt, eine zweite Schaltungseinrichtung, die die Impulse mit fester Periode zählt und die erste Schaltungseinrichtung für ein gegebenes Zeitintervall außer Betrieb setzt, das dem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Stoßsignalen im Zeitansagemuster entspricht, wenn die erste Schaltungseinrichtung ihre Arbeit beendet hat, um dadurch zu bestimmen, ob die Dauer der Eingangssignale und das Zeitintervall zwischen ιΐώπ Eingangssignalen der Dauer und den Zeitintervall des Zeitansagemusters entsprechen,eine dritte Schaltungseinrichtung, die die Impulse mit gegebener Periode zählt und030022/0813ORIGINAL INSPECTEDdie Rauschsignale zählt, die während des Zeitintervalls eingegeben werden, in dem die zweite Schaltungseinrichtung arbeitet, um den Impulsgenerator außer Betrieb zu setzen, wenn ein gegebener Zählerstand erreicht ist, und einen Zähler aufweist, der das Auftreten eines nächsten folgenden Stoßsignals nach jeder Beendigung der Arbeit der zweiten Schaltungseinrichtung zählt, und einen Impuls 1 Sekunde nach dem Erreichen des gegebenen Zählerstandes erzeugt.
- 7. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitansagemuster-Diskriminatorschaltung eine einstellbare Schaltungseinrichtung aufweist, die es erlaubt, eine Vielzahl verschiedener Zeitansagemuster zu bestimmen.
- 8. Elektronische Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Schaltungseinrichtung wahlweise durch eine Schalteinrichtung betätigt wird.
- 9. Elektronische Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Schalteinrichtung an der Außenseite der Uhr betätigt wird.
- 10. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein geschaltetes Kondensator filter ist.
- 11. Elektronische Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das geschaltete Kondensatorfilter durch ein Taktsignal betätigt wird, das von einem Oszillator oder einem Frequenzteiler der Uhrschaltung abgeleitet v/ird.030022/0813
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