DE2945409A1

DE2945409A1 - Fahrgeschwindigkeitsregler fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2945409A1
Application number: DE19792945409
Authority: DE
Inventors: John Wood Riddel
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1979-02-09
Filing date: 1979-11-08
Publication date: 1980-08-21
Also published as: GB2043960B; GB2043960A; US4220218A; CA1127271A

Description

j -3-

Ein Fahrgeschwindigkeitsregler gemäss dem Gattungs*· begriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise durch die US-PS 4 082 158 bekannt.

Bei der bekannten Bauart wird der Druck der Unterdruckquelle dem Stellmotor zur Bildung der die Fahrgeschwin-; digkeitsregelung beeinflussenden Druckdifferenz zugeleitet«, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regelung zuverlässiger und genauer zu machen»

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöste < Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Er- j findung ergibt sich aus dem U_nteranspruch_e ]

Die erfindungsgemässe Lgsung hat den Vorteil, dass;

i

! der Einfluss des Luftzustroms zum Ansaugkasten der Antriebs—ι maschine slbst bei Maschinen mit einer Gemischregelung mit '■

geschlossener S_chleife unbeachtlich ist, so dass die negatt—! ve Rückstelleigenschaft bei Verwendung des Ansaugvakuum zur \

Regelung aufrechterhalten bleibt«, Die Verwendung eines Über«j

drucks zum Bilden des Steuerdrucks für den Stellmotor führt j

zu einer genaueren Regelung insbesondere bei Maschinen mit ; niedrigem Insaugvakuum. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass an der Drosselklappe der Antriebsmaschine eine ausreichende Kraft verfügbar ist, wenn ein Abwärtsschalten für

eweckmässig erachtet wird» Der Strömungsverstärker ist aus- :

fall-eicher ausgebildet, da das Ventil zur Überdruckquelle \

geschlossen ist, solange kein Unterdruck zugeleitet wird. I

Q3Q034/0528

-4-

Die Zeichnung stellt in schematischer Darstellung

ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar„

Der dargestellte Fahrgeschwindigkeitsregler 10 I

steuert eine Drosselklappe 12 einer Antriebsmaschine 14, deren Ansaugkasten eine Unterdruckquelle 16 darstellte Eine Überdruckquelle 18 kann eine Pumpe oder der Abgassammei— kasten der Antriebsmaschine sein_e Ein Fahrgeschwindigkeits—

j transducer 20 ist nur schematisch dargestellt« Er enthält ein Steuerventil 22, ein den Saugdruck umschaltende* Ventil 24, einen Einlass 28, der durch das Kabel eines Geschwindig·- keitsmessere gebildet ist, und einen Auslass, sowie die erforderlichen elektrischen Verbindungen einschliesslich eine^i Masseanschlusses und einer Spannungsquelle„ Der Transducer kann entsprechend der US-PS 3 419 105 ausgebildet werden« Das Steuerventil 22 kann entsprechend der US-PS 3 088 538 ausgebildet sein.

Der Transducer 20 hat ferner einen Einlass 30 für Aussenluft, Öffnungen 32 und 34 zur Steuerung dee Unterf drucks aus einer Leitung 80 von der Unterdruckquelle 16 mittels des Ventils 24, sowie einen Auslass 38 für einen Unterdrucksteuerdruck«

Der Fahrgeschwindigkeitsregler enthält ferner einen Strömungsverstärker 40 mit einem Gehäuse 42, das

UU/

eine Öffnung/zum Zuleiten des Unterdrucksteuerdrueke, eine Öffnung 46 zum Zuleiten des Überdrucke von der Überdruckquelle 18 über eine Leitung 76, eine Öffnung 48 für einen

030034/0528 _₅_

29A5A09

Überdrucksteuerdruck und Einlasse 50 für Aussenlufte^-. /

Ein Stellmotor 52 hat ein Gehäuse 56 mit einem Einlass 56 für den Überdrucksteuerdruck aus einer Leitung 78, Eine bewegliche Wand 58, die aus einer Membran 60 und einer Druckplatte 62 besteht, begrenzt mit dem Gehäuse eine Kammer 64, in die der Einlass 56 mündete Das Gehäuse hat einen axialen Kanal 66, durch den ein mit der beweglichen Wand verbundener Stössel 68 nach aussen tritt, wo er mit einer Kette 70 verbunden ist, deren anderes Ende mit der Drosselklappe 12 der Antriebsmaschine so verbunden ist, dass bei einem Zug der Kette infolge der Bewegung der beweglichen Wand die Drosselklappe im Öffnungssinn verstellt wird« Der Stellmotor 52 ist im Motorraum des Kraftfahrzeugs untergebracht und durch einen Schirm und eine Mutter 74 an einer Stütze 72 befestigt.

Eine Leitung 76 verbindet die Überdruckquelle mit der Öffnung 46 des Strömungsverstärkers 40, Die bereits erwähnte Leitung 78 verbindet die Öffnung 48 des Stromverstärkers 40 mit dem Einlass 56 des Stellmotors 52« Eine Leitung 82 verbindet die Öffnung 34 des Transducers 20 mit einer Leitung 84, die an die Öffnung 44 des Strömungsverstärkers 42 und an ein Bremsentlastungsventil 86 angeschlos-+· sen iste Letzteres ist normalerweise geschlossen,. Eine weitere Leitung 88 verbindet die Auslassöffnung 38 für den Unterdrucksteuerdruck mit der Leitung 84.

Befindet sich das Ventil 24 in der in ausgezoge- ι

0 3 0 0 3 A / 0 5 2 8 _₆

j - 6 -

: nen Linien gezeichneten Stellung, so ist die Öffnung 32 : mit der Öffnung 34 verbunden, so dass der Unterdruck der Unterdruckquelle 16 in den -Leitungen 82,84 und 88 und somit auch an der Öffnung 44 des Strömungsverstärkers 40 herrscht« In.der anderen gestrichelt gezeichneten Stellung des Ventils 24 sind die Öffnungen 32 und 34 voneinander

A/
getrennt und an der Öffnung herrscht der Aussendruck, der über den Einlass 30 zugeleitet ist« Damit herrscht in den leitungen 82,84 und 88 sowie an der Öffnung 44 Aussenluft— druck.

Das Gehäuse 42 des StrömungsVerstärkers 40 arbei— ' tet mit einer beweglichen Wand 90 zusammen, die aus einer

Membran 92 und einer Druckplatte 94 besteht, um eine Kammer ; 96 zu bilden, in die die Öffnung 44 mündet« Im wesentlichen senkrecht zur beweglichen Wand 90 enthält das Gehäuse 42 eine Bohrung 98, in deren mittleren Bereich eine Ventil— büchse 100 eingesetzt ist, die an jeder Stirnseite mit einem Ventilsitz 102 bzw« 104 versehen ist« Zwischen beiden Ventilsitzen ist eine Querbohrung 106 vorgesehen, die eine ί j Kammer 108 zwischen den Ventilsitzen dauernd mit der Off— I j nung 48 für den Überdrucksteuerdruck verbindet« Zwischen j der Ventilbüchse 100 und der Kammer 96 ist eine Kammer 110 j gebildet, in die die Einlasse 50 für Aussenluft münden»

J Die Kammer 110 ist mit der Kammer 96 durch einen engen Ka- ^! nal 112 verbunden«

Eine unterhalb des unteren Ventilsitzes 104 lie—

030034/0528

294540S

ν ! gende Kammer 114 der B_ohrung 98 ist in dauernder "erbindung mit der Öffnung 46, über die Druck von der Überdruckquwlle ■ 18 zugeleitet wird. Die Stimöffnung der Bohrung 98 ist i durch einen Stopfen 116 verschlossen. In der Kammer ist ; ein mit dem Ventilsitz 104 zusammenarbeitendes ^entilglied · 118 angeordnet, das die erbindung zwischen den Kammern 114 und 108 absperren kann«, Das Ventilglied 118 hat einen erweiterten Kopf 120, auf den eine am Stopfen 116 abgestützte Feder 122 drückt, um das Ventilglied in die Schließlage zu j bringen. Das Ventilglied 118 hat einen Schaft 124, der in

die Kammer bis in den Bereich des oberen Ventilsitzee 102

In der Kammer 110 befindet sich ein zweites Ven~

ν ί

tilglied 126, das mit dem entilsitz 102 zusammenarbeitet j und die V_erfcindung zwischen den Kammern 108 und 110 steuert). Gegen das Ventilglied 126 liegt der S_chaft 124 dee Ventil- j

glieds 118 an. Das Ventilglied hat ebenfalls einen Schaft 128, der eich durch den Kanal 112 erstreckt und gegen die Druckplatte 94 der beweglichen Wand des Strömungsverstärkere 40 anliegt« Auf die Aussenfläche der beweglichen Wand 90 des S triiinungs verstärker β 40 wirkt der Aussenluftdruck»

Wird der Fahrgeschwindigkeiteregler bei einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit, die durch ein nicht dargestelltes willkürlich betätigbaree Stellglied bestimmt istj,

eingeschaltet, so wird der Transducer 20 erregt und erfasst die vorgegebene Fahrgeschwindigkeit. Hierbei wird das Ven-

030034/0528

2945A09

til 24 umgeschaltet, so dass die Öffnungen 32 und 34 mitein· ander verbunden werden und die Kammer 96 des Strömungsver— stärkere Ansaugdruck der Antriebsmaschine aus der Unter-*

;' druckquelle 16 erhält, der durch das Steuerventil -modifi-

^j ziert iste Der Druck in der Kammer 96 stellt somit ein Mass für die Soll-Fahrgeschwindtgkeit dar, und wirkt auf

! die bewegliche Wand 90, so dass sich diese gegen den Schaft

128 des ^ventilglieds 126 bewegt, wobei die Kraft der Feder 122 dieser Bewegung entgegensteht«Bei Überwinden der Kraft der -Feder 122 schliÄ&t das Ventilglied ^{126 den} Ventilsitz 102, während gleichzeitig das Ventilglied 118 von seinem Ventilsitz 104 abgehoben wird«

Überdruck von der Überdruckquelle 18 aus der Kammer 114 wird gesteuert beim Öffnen des V_en-tiisitzes 104 zur Kammer 108 gileitet und tritt über die Öffnung als Überdrucksteuerdruck aus. Das Abströmen des Überdrucks um die Ventilglied 126 zu den Öffnungen 50 und zur Aussenluft wird durch die Stellung infolge der Bewegung der beweglichen Wand 90 bestimmt.

Der Strömungsverstärker 40 liefert somit einen Überdrucksteuerdruek gesteuert zur Öffnung 48, der aus dem D_ruok der Überdruckquelle 18 und dem Aussenluftdruck in Abhängigkeit vom zugeleiteten Unterdrucksteuerdruck ge« bildet wird. Der Überdrucksteuerdruck von der Öffnung 46 gelangt über die Leitung 78 zur Öffnung 56 des Stellmotors 52 und wirkt in der Kammer 64 auf dessen bewegliche Wand

0 3 0034/0528 _₉_

58, auf deren andere Seite dauernd der Aussenluftdruck einwirkt. Durch die Druckerhöhung in der Kammer 64 wird die Kette 70 um einen entsprechenden Betrag gezogen, um die Drosselklappe 12 so einzustellen, dass die Soll-Fahrgeschwindigkeit im wesentlichen eingehalten wird« Bei einem Anstieg über die Soll-Fahrgeschwindigkeit wird die Kette 70 durch die Bewegung des Stellmotorstössels 68* lose und die -Drosselklappe 12 wird durch die ihr zugeordnete ^eder zurückgenommen«,

030034/05 2

, - 40-.

Leerseite

Claims

ι ■ V.'^lifter

8οNovember 1979
W-W-3384

Grener_al Motors Corporation, Detroit, Michigan, V₀St₀A₀

Fahrgeschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge

Patentansprüche:

1o) Fahrgeschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge mit erner durch den Ansaugkasten der Antriebsmaschine ^; gebildeten Unterdruckquelle und einer Überdruckquelle, in . der ein Unterdrucksteuerdruck durch Modifizierung des ! Drucks der Unterdruckquelle in Abhängigkeit von der tatsächlichen und einer Soll-Fahrgeschwindigkeit erzeugt wird, und eine Druckdifferenz auf eine bewegliche Wand eines
Stellmotors einwirkt, deren Bewegung die Fahrgeschwindig- \ keitsregelung der Antriebsmaschine zur Aufrechterhaltung i der Soll—Fahrgeschwindigkeit steuert, g ekennzeich-t net durch folgende Merkmale:

a) Ein wahlweise einschaltbarer Fahrgeschwindtgkeitstransducer (20) erhält ein Signal über die tatsächliche Fahr-·· geschwindigkeit und eine Soll-Fahrgeschwindigkeit, ferner Druck von der Unterdruckquelle (16) und Druck von
der Überdruckquelle (30) und bildet aus diesen einen
Unterdrucksteuerdruck (Leitung 84);

Π 3 0 0 :U / 0 5 2 8 -2-ORIGINAL INSPECTED

b)ein Strömungsverstärker (40) erhält Aussenluftdruek (bei 50 und 90), Druck von der Überdruckquelle (18 bei 46) und den Unterdrucksteuerdruck vom Transducer (20 bei 44) und bildet von diesen abhängig einen Überdrucksteuerdruok (bei 46);

c) die bewegliche Wand (58) des Stellmotors (52) ist auf der einen Seite vom Aussenluftdruek und auf der anderen j

Seite vom Überdrucksteuerdruck (aus Leitung 78) beaufschlagt und wird abhängig von Änderungen des Überdrucksteuerdrucks im Sinne des Einhaltens der Soll—Pahrge— schwindjgceit durch die Fahrgeschwindigkeitsregelung der Antriebsmaschine verstellt* \

2„Fahrgeschwindigkeitsregler nach Anspruch 1, J

dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverstärker (40) eine bewegliche Wand (90), auf die der Unterdrucksteuerdru^k (aus 44) einwirkt, und auf die Bewegung dieser Wand ansprechende Ventilglieder (118 und 126) enthält, um den Überdrucksteuerdruck (bei 48) aus dem Druck der Überdruck+ quell· (18 bei 46) und dem Aussenluftdruek (bei 50) zu !

proportionieren, wobei bei fehlendem Unterdrucksteuerdruck!

ί auf die bewegliche Wand des StrömungsVerstärkers die Ven—

tilglieder nur zum Aussenluftdruek öffnen_β ;

030034/0528