DE2944891A1 - Verfahren zur messung systolischer zeitintervalle - Google Patents

Verfahren zur messung systolischer zeitintervalle

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DE2944891A1
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Wolfgang 01796 Pirna Rentsch
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/0816Measuring devices for examining respiratory frequency
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
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  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nessung systolicher
  • Zeitintervalle zur Seurteilung der Kerz-Kreislauffunktion.
  • Die systolischen Zeitintervalle (STI) stehen ir ßeziehung zum mechanischer Ablauf der Nerzaktion und sind damit für die diagnostische Bewertung der Hertztätigkeit eine wertvolle Ergänzung zum Elektrokardiogramm (EKG), das nur elektrische Vorgänge, die in Vebindung zur Werztätigkeit stehen, weidergibt. Es ist bekannt, daß die systolischer Zeitintervalle von der Atemtätigkeit beeinflußt werden, indem der venöse Sufluß zum Nerzen von dem durch die Atmung im Brustkorb und Bauchraum hervorgerufenen Druckünderungen beeinflußt wird. Bei der zinatmung entsteht im Brustkorb ein Unterdruck und im Bauchraum ein uberdruch, was zum Anstieg des venöser Rückflusses führt.Sei der Ausatmung ist es ungekehrt. Als Folge ist das endinspiratorische schlagvolunen höher als das Endexpiratorische. Außerdem erfolgt eine ßeeinflussung der Presserrezeptoren der Aorts durch die mit den Atembewegungen verbundenen intrathorakalen Druckünderungen.
  • Bin bekanntes Verfahren bestent darin, die systolischen Zoitintervalle wegen dieser Ablängigkeit generell endexpiratorisch zu messen. Dieses Verfahren nat den lachteil, daß die mitarbeit des Patienten erforderlich ist, was zu einer Störung der in allgemeinen geforderten physischer und psychischen nuhesituation führt. Andererseits ist es nicht mölich, wühren und nach körperlicher Selastung bei angehaltener Atmung zu essen.
  • Außerdem ist schwer zu übersehen, in welchem nale und in welcher Form der Patient der Aufforderung nachkomat, die Athung endexpiratorisch anzuhalten.
  • Zur Beseitigung dieser schwer zu ubersehenden Störfaktoren ist es auch bekannt, die STI wänren der unbeeinflußten Atentätigneit zu essen und den mittelwert der STI und der fulsperiodendauer wohrend dieser Zeit zu bestimmen.
  • Dieses Verfahren ist mit dem @angel behartet, daß auf die Information verzichtet worden muß, die durch den zirfluß der Atemtätigheit auf die STI gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur messung der systolischen Zeitintervalle zu schaffen, bei welchen die messung und Auswertung der Sti exakt reproduzierbaren Phaser der Atemtätigkeit zugeordnet wird. Weiterhin soll der Zinfluß der Atemtätigkeit auf die systolischen Zeitintervalle ohne mitaroeit des Patienten exakt berücksichtigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Messung der Atemphase mittels eines Sensors dadurch gelöst, daß in Verbindung mit der Atemphase die systolischen Zeitintervalle einschließlich der jeweils den STI vorausgehendeh Pulsporiodendauer während bestimater Kriterien der unbeeinflußten Atemtätigkeit ermittelt werder. Die Zeitmessung erfolgt vorzugsweise mit einer wählbaren Vorzögerung nach dem wechsel der Atemphasen.
  • Es ist vorteilhaft, die Kriterien, beispielsheise den Umschlag vom Lin- zum Austmen und umgekehrt, durch besondere Impulssignale mit bekarnten elektronischen Mitteln auf dem Registrienstreifen des EKG-Gerätes getrennt zu erfassen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, durch die Impulssiggnale, die den kriterien der Atemtätigkeit zugeordnet sind, die digitale Messung der STI automatisch zu steuern, wobei vorzugsweise auch mittelwerte von beispielsweise jeweils 10 Herzschlägen gebildet werden.
  • bur besseren Bewertung ist es auch vorteilhaft, die zu den verschiedenen Phasen der Atemtätigkeit gehörenden STI oder deren Mittelerte miteinander zu vergleichen und nur die Differenz, die umne oder den quotienten zu bewerten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die zu den verschiedenen Phasen der Atemtätigkeit Lehörenden Einzel- oder Mittelwerte oder die daraus abgeleiteten Indizes zu speichern (Schreib-Lesespeicher), damit sie für weitere Rechenoperationen zur Verfügung stehen oder daß deren zeitlicher Trend jederzeit abgefragt werden kann. Diese zusötzlichen Rechenoperationen können z.B. darin bestehen, die Regressionsoaten für die Abhängigkeit von Einzelwerten der STI von der jeweils vorausgehenden Pulsperiodendauer zu berechnen und diese vorzugsweise digital auszugeben, beispielsweise auch bei gleichzeitiger Berechnung und Ausgabe des Korrelationskceffizienten und/oerder anderer statistisoner Bewertungskriterien.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der sugehörigen Zeichnung beschrieben. Die zugewörige Zeichnung zeigt den Signalverlauf.
  • Mittels eines bekannten Atemwrdlers werder die Atemphasen nachgeweisen. Der Atemwandler kann aus einer Thermistorsonde bestehen, die der Atmungsströmung beispielsweise vor der nase des Patienten ausgesetzt ist. Die Thrmistorsonde kann aber auch aber einen pneumatischen Abnehmer (Luftkissen), der am Thorax des Patienten bbefestigthist, über einen Verbindungsschlauch luftströmungen ausgesetzt werden. Die Rühlung des Thermistorsensors beim Einatmen und die Zrwömung beim Ausatmen führt zu unterschiedlichen Signalspannungen und zur exakten Lrkennung des Umschlages der Atmungsphasen. Eine elektronische schaltung dient der Signalaufbereitung in bekannter Weise. Zur digitalen Erfassung und Verarbeitung der STI dient ein geeignetes Meßsystem, welches aus an sich be annter Baugruppen zur Aufbereitung der Signalkriterien für die Zeitintervallmessung, zur digitalen Auswertung, Speicherung und Verarbeitung der meßwerte und vorzugs eise einer auswechselbaren Programmiereinheit sowie einem Daten-Display und einem Datendrucker besteht.
  • In der elektronischen Schaltung zur Signalaufberitung werden Signalspannungen erzeugt, die die in der Figur dargestellte Formhaben könner. Auf der waagerechten achse ist die Zeit aufgetragen. Signalspsnnungen für die Inspiration si und die Signalspannung für Expiration Se markieren den jeweiligen Zeitpunkt für den Beggin der Inspiration i bzw. Expiration e.
  • Diese Signalspannungen können entweder dem Registriergerät zugefuührt werden oder zur automatischen Weiterverarbeitung einer Baugruppe zigefürt, die es ermöglicht, neune Steuerimpulse Mi und Me zu erzeugen, die um die wählbaren Zeitverzögerungen Di bzw. De gegenüber dem Beginn von Inspiration i bzw. Expiration e verzögert sind.
  • Die automatische Zeitmessung kann nur währen der wahlweise verzögerten Meßitervalle Mi bzw. Me erfolgen. Die Festlegung der Zeitverzögerung Di und De und die Festlegung, wann gemessen werden soll, kannauch digital erfolgen. Die digitale Lösung bestent darin, Nerzschläge zu zählen und beispielsweise die Messung erst freizugeben, wenn wahlweise 0, 1, 2 oder mehr Nerzscläge nach den wechsel der Atemphase erkannt werden und daß dann die STI für wählbare Zahl von Herzschlägen, vorzugsweise jedoch für einen Nerzschlag, angezeigt, gespeichert und ausgedruckt werden.
  • Die gewonnen Regressionsdaten oder andere statistische Bewertungskriterien sind von großer klinischer Bedeutung, wenn deren Drmittlung vor und nach bestimmten Interventionen erfolgt. Zur Erzeungung der für die Regressionsrechnungen erforderlichen Anderungen der Herzfrequenz bzw. der Pulsperiodendauer können zusätzliche standardisierte Interventionen vorgesehen werden, z.B. körperliche Belastung, Stehen-Liegen, psychische Belastung, pharmakologische Belastung u.a.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Verfahren zur Messung systolischer Zeitintervalle untertoansprüche 1. Verfahren zur Messung systolischer Zeintintervalle mittels eines @@ors zur messung der Atemphasen, dadurch ga endzeichnet, daß mittels des bensors die systolischer Zeitintervalle eir schließliche der der jeweils den systolischen Zeitintervallen vorausgehenden Pulsperiodendeuer während bestimmter Triterien der unbeeinflußten Atemtätigkeit ermittelt werden, wobei vorzugsweise jeweils eine Zeitmessung mit einer wahlbaren Verzögerung nach dem wechsel der Atemphasen vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ariterien der Atemtätigkeit, beispielsweise der Umschlag vom Ein- zum Ausstmen und vom Aus- zum Einstmen durch besondere Signale auf dem Registrierstrefein markiert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Impulssignale, die den Kriterien der Atentätigkeit zugeordnet sind, die digitale messung der STI automatisch gesteuert wird, wobei vorzugsweise Mittelwerte von beispielsweise jeweils 10 Herzschlagen gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschiedenen Phasen der Atemtätigkeit gehörenden S.l oder deren Mittelwerte Miteinander verglichen werden und nur die Differenz, Summe oder quotient zur Bewertung erangezogen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den verschiedenen Phasen der Atemtätigkeit gehörenden Einzelwerte, Mittelwerte oder abgeleiteten Indizes der SIT auf schreib-Lesespeicher für weitere Rechenoperationen oder zum Abfragen des zeitlichen Trende gespeichert werden.
DE19792944891 1978-12-01 1979-11-07 Verfahren zur messung systolischer zeitintervalle Withdrawn DE2944891A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992006632A1 (en) * 1990-10-18 1992-04-30 The Victoria University Of Manchester Depth of anaesthesia monitoring
WO1997013456A1 (en) * 1995-10-10 1997-04-17 Durand (Assignees) Limited Fitness testing apparatus

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WO1992006632A1 (en) * 1990-10-18 1992-04-30 The Victoria University Of Manchester Depth of anaesthesia monitoring
AU645855B2 (en) * 1990-10-18 1994-01-27 Victoria University Of Manchester, The Depth of anaesthesia monitoring
WO1997013456A1 (en) * 1995-10-10 1997-04-17 Durand (Assignees) Limited Fitness testing apparatus

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