DE2943878C2 - Steuereinrichtung für einen durch Druckmittel beaufschlagbaren Antrieb einer Hebeanlage, insbesondere einer Winde - Google Patents

Steuereinrichtung für einen durch Druckmittel beaufschlagbaren Antrieb einer Hebeanlage, insbesondere einer Winde

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DE2943878C2 DE19792943878 DE2943878A DE2943878C2 DE 2943878 C2 DE2943878 C2 DE 2943878C2 DE 19792943878 DE19792943878 DE 19792943878 DE 2943878 A DE2943878 A DE 2943878A DE 2943878 C2 DE2943878 C2 DE 2943878C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/42Control devices non-automatic
    • B66D1/44Control devices non-automatic pneumatic of hydraulic

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen durch Druckmittel beaufschlagbaren Antrieb einer Hebeanlage, insbesondere einer Winde, mit einem Paar von Zweirichtungsmotoren, einer auf das Motorsystem wirkenden Bremse, einer Quelle für unter Druck befindliches Strömungsmittel, einer Richtungsventiieinrichtung. die von der Quelle für unter Druck stehendes Strömungsmittel Strömungsmittel erhält und dasselbe wahlweise an die eine oder andere Seite der beiuen Motoren abgibt: wobei das Ventil ein Zweigeschwindigkeitsventil ist. das eine erste Fositioti hat. in der das Strömungsmittel in gleicher Weise an beide Motoren abgegeben wird, so daß sich diese mit niedriger Geschwindigkeit drehen, und eine zweite Position, in der alles Strömungsmittel an einen der Motoren zum Zwecke einer Drehung mit hoher Geschwindigkeit abgegeben wird. Hierin kann das Zweigeschwindigkeitsventil während einer Bewegung verschoben werden, ohne daß es zum Aufbau eines übermäßigen Drucks kommt, und es ist eiue vollständige Sicherheit für die Betätigungspersonen und die Ausrüstung gewährleistet.
Zweirichtungsmotorsysteme sind an sich bekannt, und eine übliche Verwendung solcher Systeme ist der Betrieb von Winden, insbesondere bei Hebeausrüstungen bzw. -anlagen, wie beispielsweise bei Kränen. In solchen Winden wird üblicherweise eine Windentrommel durch zwei hydraulische Motoren auf einer gemeinsamen Welle angetrieben, wobei diese Motoren in zwei Richtungen zum Zwecke des Hochhebens und Absenkens betreibbar sind und durch Ventile so gesteuert werden, daß während des Absenkens das gesamte Strömungsmittel durch einen einzigen Motor geschickt wird, so daß sich ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb ergibt, oder daß das Strömungsmittel geteilt werden kann, so daß sich ein Niedriggeschwindigkeiubetrieb ergibt. Es haben sich jedoch bei solchen Anordnungen viele Schwierigkeiten ergeben. In den bisher verfügbaren Systemen wird beim Übergang auf
ein Absenken mit hohe Geschwindigkeit ein Motor von dem hydraulischen Strömungsmittel abgeschaltet bzw. -getrennt, und es erfolgt ein gewaltiger Druckaufbau in dem Gehäuse, der einen Bruch des Gehäuses bewirken kann oder wenigstens eine drastische Verminderung der s Lebensdauer des Antriebssystems zur Folge hat Diese Verhältnisse sind nicht nur im Hinblick auf d>r Verminderung der Lebensdauer der Ausrüstung kostenaufwendig, sondern sie sind auch gefährlich für die Arbeiter. Diese Schwierigkeiten sind schon seit Jahren vorhanden, una die einzige Lösung bestand bisher darin, -das S-stern durch eine erfahrene Bedienungsperson bedienen zu lassen und ausgezeichnete Bremsen, die auf die Trommel einwirken, vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung der eingang· genannten Art zur Verfügung zu stellen, die für beide Motoren ausgeglichen ist, wobei man frei von Niedrig- auf Hochgeschwindigkeitsbetrieb umschalten kann, ohne daß die Gefahr eines Druckaufbaus besteht und in der die Einrichtung selbst dann nicht beschädigt werden kann, wenn die Bedienungsperson einen Fehler macht und bei einer schweren Last, die nur mit einer niedrigen Geschwindigkeit abgesenkt werden sollte, auf ein Absenken mit hoher Geschwindigkeit umschaltet; außerdem sollen die übrigen, obei. angegebenen Schwierigkeiten ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB gelöst durch ein Ausgleichsventil auf einer Seite der Motoren zwischen der Richtungsventileinrichtung und einer Seite der beiden Motoren, das wahlweise Strömungsmittel an die andere Seite von wenigstens einem der Motoren abgibt; eine Strömungsfühlventileinrichtung, die mit dem Zweigeschwindigkeitsventil und mit der einen Seite der Motoren verbunden ist, wobei diese Strömungsfühlventileinrichtung geschlossen ist, wenn itch das Zweigeschwindigkeitsventil in der ersten Position befindet, während sie zum Wiederumwälzen von Strömungsmittel von der einen Seite der Motoren durch den anderen der Motoren offen ist, wenn sich das Zweigeschwindigkeitsventil in seiner zweiten Position befindet.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 10 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigen
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Zwririchtungsmotoranordnung;
Fig. 2 eine Endaufrißansicht der Anordnung der F i g. 1;
Fig. 3 eine teilweise Aufsicht von oben auf einen Zwillingsmotor und eine Zweigeschwindigkeitsventilanordnung, <"ie sie in der Einrichtung nach den F i g. 1 und 2 verwendet werden, wobei die Darstellung teilweise eine Schnittansicht ist; F i g. 4 einen Sc.initt längs der Linie IV-IV der F i g. 3:
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V dei F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl der F i g. 4;
F i g. 7 eine schematische hydraulische Schaltung, welche den Zweigeschwindigkeitsmotcr aufweist, und zwar in einer Position, in der ein Absenken mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt;
F i g. 8 eine schematische hydraulische Schaltung, wie sie in F i g. 7 gezeigt ist, wobei sich jedoch der Motor in einer Position befindet, in der ein Absenken mit hoher Geschwindigkeit erfolgt;
F i g. 9 eine schematische hydraulische Schaltung, wie sie in F i g. 7 dargestellt 1St, wobei sich jedoch der Motor in einer Position befindet, in der ein Anheben mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt; und
Fig. 10 eine schematische hydraulische Schaltung, wie sie in F i g, 7 dargestellt ist, wobei sich jedoch der Motor in einer Position befindet, in der ein Anheben mit hoher Geschwindigkeit stattfindet.
Es sei nun auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen, in denen schematisch Motoren 10 und 11 dargestellt sind, die vorzugsweise Zahnradmotor?:1, sind, weiche in einem einzigen Gehäuse 13 auf einer gemeinsamen Welle untergebracht sind. Ein Zweigeschwindigkeitsventil 14, das ein Gehäuse 15 hat, v/elches auf dein Motorgehäuse 13 angebracht ist, ist mit zwei Auslaßöffnungen bzw. -kanälen 16 und 17 versehen, die eine Verbindung von Kammern 18 und 19, welche ihrerseits im Abstand voneinander längs einer Längsbohrung 20 angeordnet sind, zu jedem der Motoren 10 und 11 herstellen. Ein Ventilschieber bzw. eine Ventilspindel 21 ist in der Bohrung 20 aus einer Niedriggeschindigkeitsposition, die in den F i g. 3 und 4 gezeigt is·, und in der die Kammern 18 und 19 durch eine Ausnehmung 2V im Ventilschieber 7' verbunden sind, in eine Hochgeschwindigkeitsposition Lcvcgbar. in welche die Schulter 21" am mittigen Teil 20' der Bohrung 20 anliegt, welcher die Kammern 18 und 19 trennt, so daß sie auf diese Weise die Kammern 18 und 19 voneinander trennt Hin Strömungsmiiteleinlaßkanal 22 im Gehäuse 15 steht in Verbindung mit der Kammer 18 und mit der Einlaßleitung 23, die vom Richtungssteuerventil 24 herkommt, das zwischen der Pumpe 25 und dem Ventil 14 vorgesehen ist. Zweite Strömungsrr.itteleinlaßkanäle auf der entgegengesetzten Seite des Motorgehäuses 13 verbinden beide Motoren 10 und 11 über Leitungen 58 und 59 mit der Pumpe 25, und zwar über ein Steuerventil 24. eine Leitung 24', ein Entlastungs- bzw. Ausgleichsbzw. Rückschlagventil 27 und eine Nebenschlußleitung 28. Innerhalb des Gehäuses 15 ist eine zweite Bohrung 30 vorgesehen, die allgemein parallel zu der Bohrung 20 sowie im Abstand von dieser verläuft. Ein hohler Ventilschieber bzw. eine hohle Ventilspindel 31 ist normalerweise mittels Federn 32 und 33 zentriert, wobei sich letztere in Kammern 34 und 35 an jedem Ende der Bo.irung 30 befinden. Der Ventilschieber 31 ist mit radialen Durchgängen 36 in seiner Mitte versehen, die durch die Wand des Ventilschiebers eine Verbindung mit einer inneren Kammer 37 innerhalb des Ventilschiebers herstellen. Radialkanäle 38 und 39 sind in der Nähe jedes Endes der Ventilspindel 31 vorgesehen und von Rückschlagventilen 40 und 41 bedeckt, die mittels Federn 42 und 43 in ihre geschlossene Position federbelastet sind, in der sie die Kanäle 38 und 39 bedecken. Die Bohrung 30 ist mit zwei im Abstand voneinander befindlichen Kammern 44 und 45 versehen. Die Kammer 44 ist mittels eines Kanals 46 mit der Karr. m;r 19 verbunden. Die Kammer 45 ist mit einem Einlaßkanal 47 verbunden, der eine Verbindung mit einer Leitung 48 bestellt, die ihrerseits mit der Leitung 24' verbunden ist. Ein Bremsenlösekanal 50 ist mitteln einer Leitung 5i mit einem normalerweise im Eingriff befindlichen Brtmsbetätigungsmotor 51a verbunden, so daß dann, wenn die Kammer 18 unter Druck steht. Strömungsmittel durch die Leitung 56 zur Kammer 34, dem Kanal 50 und der Leitung 51 hindurchgeht, so daß es die Bremse in dem System löst, wenn tiie Motoren 10 und 11 erregt bzw. in Gang gesetzt werden. Gleichzeitig wird de/ Ventilschieber 31, bezogen auf Fip. 4, nach rechts bewegt, wobei die Kanäle 38 mit der Kammer 44 und die Kanäle 36 mit der Kammer 45 verbunden
werden. Im Gehäuse 15 sind Rückschlagventile 52 und 53 vorgesehen, welche die Bohrung 20 an ihren entgegengesetzten Enden mit den Kammern 34 und 35 verbinden. Das Rückschlagventil 52 verbindet das Ausgleichsventil 27 mittels der Leitung 54 mit der Bohrung 20, während das Rückschlagventil 53 mittels der Leitung 55 eine Verbindung mit dem Motordichtungsabzugskanal herstellt.
Im Betrieb sind die Motoren 10 und 11 mit einer gemeinsamen Antriebswelle verbunden, die ihrerseits mit einer Windentrommel oder einer ähnlichen Apparatur, welche angetrieben werden soll, verbunden ist. Es sei angenommen, daß eine Winden- oder Kabeltrommel auf einem Kran angetrieben wird, wobei die Motoren 10 und 11 so geschaltet sind, daß Strömungsmittel, welches von dem Richtungssteuerventil 24 herkommt, durch die Leitung 24' zu den Motoren 10 und 11 geht und zwischen ihnen gleichmäßig aufgeteilt bzw. verteilt wird, und wobei die Trommel so gedreht wird, daß sie die Last anhebt. Das ist eine normale Art des Betriebs. Wenn die Last abgesenkt werden soll, dann wird das Richtungssteuerventil 24 in die entgegengesetzte Richtung bewegt, so daß es Strömungsmittel zur Leitung 23 und in die Kammer IR zuführt, wo es normalerweise aufgeteilt wird, und zwar mit der Kammer 19 und auf beide Motoren, so daß sich ein Absenken mit niedriger Geschwindigkeit ergibt. Wenn Strömungsmittel in die Kammer 18 eintritt, dann strömt es auch durch den Kanal 56, die Kammer 34 und die Leitung 51, so daß es die Bremse löst und das Ventil 31 nach rechts bewegt. Wenn die Bedienungsperson die Last mit hoher Geschwindigkeit absenken will, dann bewegt sie den Ventilschieber 21 gegen die Zentrierungsfeder 60 nach links, wodurch die Verbindung von der Kammer 18 zur Kammer 19 geschlossen wird und alles Strömungsmittel durch den Motor 10 hindurchgeht, der nun mit zweifacher Geschwindigkeit betrieben wird. Gleichzeitig wird Strömungsmittel von der Leitung 48 durch die Kammer 45. die Öffnungen 36. die Kammer 37, das Rückschlagventil 40. die Öffnungen 38 und den Kanal 46 in die Kammer 19 und durch den Motor 11 umgewälzt, so daß der Motor 11 gegen Schmiermittelverlust wie auch gegen den Aufbau eines übermäßigen Druckes geschützt wird.
Zur besseren Erläuterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung sei nachstehend der Strömungsmittelfluß beschrieben, der in jeder der vier Betriebspositionen zum Betreiben einer Kabel- bzw. Seilwinde auftritt.
Die Fi g. 7 veranschaulicht schernatisch den Hydraulikkreis in der Position, in der das Absenken mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt. Der Fluß des Strömungsmittels von der Pumpe 25 tritt über die Leitung 23 in das Ventil 14 ein. Über die Leitung 51 wird ein Drucksignal von der Leitung 23 zur Kammer 34 übertragen. Dieses Signal verschiebt den Ventilschieber 31, so daß das Rückschlagventil 40 derart positioniert wird, daß Strömungsmittel zwischen den Kammern 44 und 45 strömen kann, wenn da· Ventil 14 nachfolgend in die Position zum Absenken m: hoher Gescnwindigkeit verschoben wird. Dann gelangt ein Signal zum Bremsenbetätigungsmotor 51a durch die Kammer 34, den Kanal 50 und die Leitung 51, so daß die Winde freigegeben wird. Die Einlaßströmung von der Leitung 23 teilt sich und tritt durch die Kammer 18 in den Motor 10 und durch die Kammer 19 in den Motor 11 ein. Das Strömungsmittel geht durch die Motoren 10 und 11 und in das Ausgleichsventil 27. welches es dem Strömungsmittel ermöglicht, zum Tank zurückzukehren, wenn ein positiver Signaldruck in den Leitungen 51, 54 und 23 aufrechterhalten wird bzw. vorhanden ist.
In Fig.8 ist die Hydraulikschaltung in de,- Position veranschaulicht, bei der das Absenken mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Das wird dadurch erzielt, daß der Ventilschieber 21 nach links (Fig.3) verschoben wird, so daß Strömungsmittel, das durch den Kanal 22 eintritt, daran gehindert wird, in die Kammer 19 zu gelangen. Unter diesen Bedingungen drückt der Druck von der Leitung 23 die Strömungsmittelfühlventilspindel 31 nach rechts, wodurch bewirkt wird, daß das Strömungsmittel vom Ausgleichsventil 27 durch die Leitung 28, das Rückschlagventil 40 und die Kammer 19 erneut umgewälzt bzw. rezirkuliert wird. Die Strömung von beiden Motoren, die von den Leitungen 58 und 59 kommt, wird im Ausgleichsventil 27 zusammengefaßt, durch das die Strömung dosiert bzw. zugemessen wird. Der Einlaßdruck an den Kammern 18 und 19 ist niedrig in bezug auf den Ausiaödruck in den Leitungen 'S und 59, weil die Windenlast das Bestreben hat, den Motor in eine Pumpe umzuwandeln, wenn sie sich absenkt, und zwar aufgrund der auf die Winde wirkenden Belastung. In Fig.9 ist der Hydraulikkreis in der Position dargestellt, in der ein Anheben oder Hochheben mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt. Das Strömungsmittel tritt vom Richtungssteuerventil 24 durch die Leitung 24' in das System ein und fließt durch beide Motoren 10 und 11, und zwar über die Nebenschlußleitung 28, das Rückschlagventil 28a und die Leitungen 57 und 58, und tritt dann durch die Kammern 18 und 19 aus und gelangt durch die Leitung 23 und das Ventil 24 zurück zum Reservoir. Die Strömungsmittelfühlspindel 31 wird nach links (in der Ansicht der F i g. 4) durch den Einlaßdruck in der Leitung 24' verschoben, der über die Leitung 48, die Entnahme- bzw. Zweigleitung 35a und die Kammer 35 darauf einwirkt. Diese Bewegung des Ventilschiebers 31 bringt das Rückschlagventil 41 in die Position, in der es mit der Leitung 46 und der Kammer 45 verbunden ist. Die Fig. 10 veranschaulicht den Hydraulikkreis in der Position, in der ein Anheben oder Hochheben mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. In dieser Position ist der Ventilschieber 21 nach links (bezogen auf die Ansicht der F i g. 3 und 4) in eine Position verschoben worden, in der er eine Verbindung vom Kanal 22 zur Kammer 19 verhindert. Die Strömungsfühlventilspindel 31 wird durch den Einlaßdruck in der Leitung 23 so verschoben, daß sich das Rückschlagventil 41 in der Verbindung zwischen der Leitung 46 und der Kammer 45 befindet. Das Strömungsmittel tritt von der Leitung 24' in die Motoren ein und wird mit dem erneut umgewälzten Strömungsmittelstrom von dem Motor 11 über die Kammer 19, die Leitung 46, das Rückschlagventil 41 und die Kammer 45 vereinigt Die vereinigte Strömung geht durch das Rückschlagventil 28a und durch die Leitungen
58 und 59. Die Strömung durch die Leitung 58 verläuft durch den Motor 10, die Kammer 18 und Leitung 23 zurück zum Reservoir. Die Strömung durch die Leitung
59 geht durch den Motor 11, damit dieser geschmiert wird, und dann wird sie erneut durch die Kammer 19, die Leitung 46, das Rückschlagventil 41 und die Kammer 45 umgewälzt
Dadurch, daß eine Einrichtung zum erneuten Umwälzen des Strömungsmittels im Motor 11 sowohl während des Absenkens als auch während des Anhebens bei hoher Geschwindigkeit vorgesehen ist. wird die Geschwindigkeit des Motors erhöht Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein
Zweigeschwindigkeitsventil und ein Zweirichtungsmotorsystem, das ein Paar Motoren aufweist, sowie eine Linrichtung zum Zuführen von unter Druck stehendem Strömungsmittel wahlweise zu jeder Seite der Motoren; wobei ferner eine Zweige^chwindigkeitsventileinrichtung vorgesehen ist, die Strömungsmittel auf einer Seite der Motoren erhält und dazu dient, das Strömungsmittel wahlweise einem Motor oder beiden Motoren zuzuführen, ' m einen Betrieb desselben mit hoher oder
niedriger Geschwindigkeit zu bewirken; außerdem ist eine Strömungsfühleinrichtung vorgesehen, die die Entladeseite der Motoren automatisch mit dem einen Motor verbindet, der kein Strömungsmittel erhalt, wenn das Zweigeschwindigkeitsventil so verschoben ist, daß es alles Strömungsmittel zu einem Motor ablenkt bzw. umleitet, so daß das Strömungsmittel durch den ersteren Motor rezirkuliert wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2ft-4.Sfl.Z8 Patentansprüche: ~
1. Steuereinrichtung für einen durch Druckmittel beaufschlagbaren Antrieb einer Hebeanlage, insbesondere einer Winde, mit einem Paar von Zweirich- tungsmocoren, einer auf das Motorsystem wirkenden Bremse, einer Quelle für unter Druck befindliches Strömungsmittel, einer Richtungsventileinrichtung, die von der Quelle für unter Druck stehendes Strömungsmittel Strömungsmittel erhält und dasselbe wahlweise an die eine oder andere Seite der beiden Motoren abgibt; wobei das Ventil ein Zweigeschwindigkeitsventil ist, das eine erste Position hat, in der das Strömungsmittel in gleicher Weise am' eide Motoren abgegeben wird, so daß sich diese mit niedriger Geschwindigkeit drehen, und eine zweite Position, in der alles Strömungsmittel an einen der Motoren zum Zwecke einer Drehung mit hoher Geschwindigkeit abgegeben \/ird; gekennzeichnet durch ein Ausgleichsventil (27) aaf einer Seite u.j Motoren (10, 11) zwischen der Richtungsventiieinrichtung (24) und einer Seite der beiden Motoren (10,11), das wahlweise Strömungsmittel an die andere Seite von wenigstens einem der Motoren (10, 11) abgibt; eine Strömungsfühlventileinrichtung (30—46,56), die mit dem Zweigeschwindigkeitsventil (14) und mit der einen Seite der Motoren (10, 11) verbunden ist, wobei diese Strömungsfühlventileinrichtung (30—46, 56) geschlossen ist, wenn sich das Zweigeschwindigkeits- ventil (14) in der ersten Position befindet, während sie zum Wiedepivnwälzen von Strömungsmittel von der einen Seite der Motoren (10, 11) durch den anderen der Motoren (10, U) often ist. wenn sich das Zweigeschwindigkeitsventil (14) in seiner zweiten 3s Position befindet
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß von dem Zweigeschwindigkeitsventil (14) eine Verbindung (18,51) zur Abgabe von Strömungsmittel in beiden Positionen dieses Ventils an eine strömungsmittelbetätigte Einrichtung (51a) zum Lösen der normalerweise in Eingriff befindlichen, auf die Motorwelle einwirkenden Bremse vorgesehen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsventil (27) normalerweise durch Federvorspannung in die geschlossene Position gedrückt wird: wobei eine Verbindung (18, 51, 54) von dem Zweigeschwindigkeitsventil (14) zu dem Ausgleichsventil (27) Μ vorgesehen ist, die an letzteres Strömungsmittel in beiden Positionen des Ventils (14) abgibt, so daß die Vorspannvtg überwunden und das Ausgleichsventil (27) geöffnet wird.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verbindung (Ii. 51, 54) mit dem Ausgleichsventil (27) und einer strnmungsmittelbetätigten Einrichtung (51a) zum Lösen der normalerweise in Eingriff befindlichen, auf die Motorwelle ei wirkenden Bremse zur gg gleichzeitigen «bgabt von Strömungsmittel an das Ausgleichsventil (27) und die strömungsmittelbetätigte Einrichtung (51a) vorgesehen ist, so daß das Ausgleichsventil (27) geöffnet und die Bremseinrichtung gelöst wird.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfühleinrichtung (30—46, 56) folgendes aufweist:
einen Ventilsehieber bzw, eine Ventilspindel (31), der . bzw. die normalerweise in einer Bohrung (30) zentriert ist; eine hohle Kammer (34J.35) an jedem Ende der Bohrung (30); eine elastische Einrichtung (32, 33) in jeder Kammer (34,+ 3S), welche normalerweise den Ventilschieber bgw. die Ventilspindel (31) nach der Mitte der Bohrung (30) vorspannt bzw. drückt; eine erste, im Mittelbereich der Bohrung (30) befindliche Verbindung (46) zu der Zweigeschwindigkeitsventileinrichtung (14); eir>e im Mittelbereich der Bohrung (30) befindliche und im Abstand von der ersten Verbindung (46) vorgesehene zweite Verbindung (45), die sich von der Bohrung (30) zu der einen Seite der Motoren (10, 11) erstreckt; und eine Verbindung (56) von einer der Kammern (34,35) zu der Zweigeschwindigkeitsventileinrichtung (14), die unter Druck stehendes Strömungsmittel in beiden Positionen des Zweiwegventils an die Kammer abgibt, so daß dadurch der Ventüschieber bzw. die Ventilspindel (3l) so verschöbet! wird, daß er bzw. sie die erste und zweite Verbindung (45,46) verbindet, damit Strömungsmittel von der einen Seite der Motoren (10, ί t) zu dem anderen der Motoren (10,11) abgegeben wird, wenn sich das Zweigeschwindigkeitsventil (14) in seiner zweiten Position befindet
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