DE2943509B1 - Verfahren und Einrichtung zur Dichtheitskontrolle einer bewegten Membran - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Dichtheitskontrolle einer bewegten Membran

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DE2943509B1 DE19792943509 DE2943509A DE2943509B1 DE 2943509 B1 DE2943509 B1 DE 2943509B1 DE 19792943509 DE19792943509 DE 19792943509 DE 2943509 A DE2943509 A DE 2943509A DE 2943509 B1 DE2943509 B1 DE 2943509B1
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Fritz Langer
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MARTIN MERKEL KG 2102 HAMBURG
MERKEL KG MARTIN
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BRAN and LUEBBE
MARTIN MERKEL KG 2102 HAMBURG
MERKEL KG MARTIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0081Special features systems, control, safety measures
    • F04B43/009Special features systems, control, safety measures leakage control; pump systems with two flexible members; between the actuating element and the pumped fluid

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit durch die Membran hindurch gemessen wird. Bei Verwendung einer Membran extrem geringen elektrischen Leitvermögens, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, ändert sich der von der Membran gebildete elektrische Widerstand schlagartig beim Auftreten geringster Undichtigkeiten, durch welche die auf beiden Seiten der Membran befindlichen, elektrisch leitenden Flüssigkeiten miteinander in Verbindung kommen. Denn einerseits wird durch die Membranbewegung ein Fördereinfluß auf die Flüssigkeit selbst im Bereich kleinster Membranporen ausgeübt. Und andererseits ändert sich der von der Membran gebildete elektrische Widerstand um mehrere Größenordnungen, sobald die beiderseits der Membran befindlichen Flüssigkeiten durch Poren miteinander in Verbindung stehen. Die starke Änderung der überwachten, elektrischen Verhältnisse ermöglicht die Verwendung unaufwenidger und trotzdem sehr zuverlässiger Überwachungsgeräte. Die Anordnung von Elektroden an oder in der Membran ist unaufwendig und bezüglich des Raumbedarfs unproblematisch.
  • Wenn zumindest eine der von der Membran getrennten Betriebsflüssigkeiten elektrisch leitend ist, kann die Messung stattfinden zwischen dem Inneren der mehrschichtig ausgebildeten Membran und einer auf der Seite der elektrisch leitenden Betriebsflüssigkeit außerhalb der Membran vorgesehenen Elektrode, die in einfachster Weise von einem einen Betriebsraum umgrenzenden Gehäuse gebildet sein kann, sofern dies leitend ist. Besteht es aus nicht leitendem Werkstoff, kann eine gesonderte Elektrode vorgesehen werden.
  • Wenn man Wert auf die Feststellung legt, auf welcher Seite die Membran undicht ist, kann man die beiden Betriebsräume bzw. deren Gehäuse elektrisch voneinander trennen und voneinander gesondert mit dem Überwachungsgerät verbinden. Wenn dies nicht möglich ist, werden erfindungsgemäß innerhalb der Membran zwei durch eine Zwischenmembran elektrisch voneinander getrennte Elektroden vorgesehen, die auch gesondert voneinander mit dem Überwachungsgerät verbunden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß zwischen zwei äußeren, beiderseits der Membran angeordneten Elektroden gemessen wird. So ist es beispielsweise denkbar, daß die von der Membran getrennten Betriebsräume von elektrisch gesonderten Gehäuseteilen umschlossen werden, die jeweils eine der beiden Eiektroden bilden bzw. enthalten.
  • Die erläuterten Meßprinzipien setzen voraus, daß sich zwichen den Meßelektroden elektrisch leitende Flüssigkeiten befinden. Auf der Seite der Treibflüssigkeit läßt sich diese Bedingung leicht erfüllen, weil man Hydraulikflüssigkeit durch geeignete Zusätze elektrisch leitend maschen kann. Wenn auch die andere Betriebsflüssigkeit, nämlich die Föderflüssigkeit, elektrisch leitend ist, kann man mit einer innerhalb der Membran vorgesehenen Elektrode und einer bzw. zwei im Bereich der Betriebsflüssigkeiten untergebrachten Elektrode(n) eine Membranundichtigkeit bereits dann feststellen, wenn sie lediglich zwischen einer Membranaußenseite und oder die Elektrode enthaltenden Membranmitte besteht und bevor somit die Betriebsflüssigkeit von der einen Seite der Membran zu anderen Seite hinüberdringen kann.
  • Auch wenn Betriebsflüssigkeit nicht leitend ist, können die bis hierher erläuterten Meßverfahren Verwendung finden, wenn eine Feststellung einer Undichtigkeit zwischen der Membranmitte und der Treibflüssigkeitsseite ausreicht und wenn somit der Übertritt gewisser Flüssigkeitsmengen von der einen Seite der Membran auf die andere Seite in Kauf genommen werden darf. Wenn jedoch beide Betriebsflüssigkeiten nicht leitend sind oder wenn in dem Fall, daß eine der beiden Betriebsflüssigkeiten leitend ist und ein Flüssigkeitsübetritt von der einen auf die andere Seite jedenfalls verhindert werden muß. wird das Verfahren erfindungsgemäß dahingehend variiert, daß zwischen zwei innerhalb der Membran beiderseits einer Zwischenmembran angeordneten Elektroden gemessen wird, wobei zumindest auf einer Seite der Zwischenmembran eine elektrisch leitende flüssige oder in Verbindung mit einer der von der Membran zu trennenden Betriebsmedien fließfähige Substanz eingeschlossen ist. Wenn die Zwischenmembran undieht wird, erhält man eine Leitfähigkeitsanzeige zwischen den beiden Elektroden, weil die auf beiden Seiten der Zwischenmembran vorhandenen. elektrisch leitenden Flüssigkeiten miteinancer in Verbindung kommen bzw.
  • weil die auf einer Seite der Zwischenmembran vorgesehene, elektrisch leitende Flüssigkeit auf die andere Seite der Zwischenmembran gelangt. Man kann nämlich die die Membran bildenden Teilmembranen so auslegen, daß die Zwischenmembran jedenfalls früher undicht wird, als gleichzeitig beide äußeren Teilmembranen, so daß ein Austausch der Membran bei einer Fchleranzeige vorgenommen werden kann, bevor die Membran in ihrer Gesamtheit undicht geworden ist.
  • Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Membranen oder Teilmembranen zwischen zwei Elektroden gesprochen wird, so ist jeweils vorausgesetzt, daß diese Membranen bzw. Teilmembranen aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff bestehen.
  • Die Elektroden können zweckmäßigerweise eine feste, blattförmige Gestalt haben, wobei sie selbstverständlich ausreichende Flexibilität aufweisen müssen, um die mechanischen Eigenschaften der Gesamtmembran nicht zu beeinträchtigen. Sie können beispielsweise von einem Drahtgewebe oder einer Metallfolie gebiet sein. Statt dessen können sie auch von einer zwischen zwei Teilmembranen ausgebreiteten, elektrisch leitenden Flüssigkeit gebildet sein, die ihrerseits mit einem elektrischen Elektrodenanschluß verbunden ist Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung in Verbindung mit einer Membranpumpe veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Überwachungseinrichtung mit zwei jeweils außerhalb einer Membran vorgesehenen Elektroden, Fig.2 eine Ausführung mit einer innerhalb der zu überwachenden Membran vorgesehen Elektrode, wobei die zweite Elektrode von dem Pumpengehäuse gebildet ist, Fig.3 eine Ausführung mit einer innerhalb der zu überwachenden Membran vorgesehenen Elektrode und zwei elektrisch voneinander gesonderten Elektroden in den zugehörigen Betriebsräumen.
  • Fig. 4 eine Ausführungsform mit zwei innerhalb der zu überwachenden Membran vorgesehenen Elektroden und einer Gehäuse-Elektrode, Fig.5 eine Ausführungsform mit zwei ausschließlich innerhalb der zu überwachenden Membran angeordneten Elektroden, und F i g. 6 eine Ausführungsform mit zwei innerhalb der zu überwachenden Membran vorgesehenen Elektroden mit einem gleichfalls innerhalb der Membran enthaltenen Vorrat elektrisch leitender Substanz.
  • Die Membranpumpe gemäß Fig. 1 besteht aus zwei Gehäuseschalen 1, 2. die durch eine Reihe am Umfang angeordneter Schrauben zusammengehalten sind, die durch strchpunktierte Linien 3 angedeutet sind. Die Gehäuseschalen 1, 2 spannen zwischen sich den Rand einer insgesamt mit der Bezugsziffer 4 bezeichneten Membran. Die Gehäuseschalen schließen mit der Membran Betnebsräune 5,6 ein. Der Betriebsraum 5 ist von einem Kolben 7 beaufschlagt, der abgedichtet in der Gehäuseschale 1 geführt ist und in Pfeilrichtung hin- und herbewegt wird, wobei er die in dem Betriebsraum 5 befindliche Betriebsflüssigkeit unter entsrechender Asulenkung der Membran abwechselnd nach links und nach rechts hin- und herschiebt. Der Betriebsraum 6 steht mit einem Saugkanal 8 und einem Druckkanal 9 in Verbindung, die gemäß den darin schematisch angedeuteten Rückschlagventilen in Pfeilrichtung durchströmt werden. Wird der Kolben 7 in F i g. 1 nach links bewegt, so verdrängt die sich gleichfalls nach links bewegende Membran 4 die im Betriebsraum 6 befindliche Förderflüssigkeit, die durch den Druckkanal 9 abfließt.
  • Bei der Gegenbewegung wird Förderflüssigkeit durch den Saugkanal 8 angesaugt. Die Betriebsräume 5 und 6 enthalten perforierte, der maximalen Durchbiegung der Membran entsprechend geformte Anlagewände 10.
  • Diese legen die maximale Auslenkung der Membrane und deren Gestalt in der Stellung maximaler Auslenkung fest und bestimmen damit das Hubvolumen. Die Membran besteht aus geeignetem, flexiblem Material wie beispielsweise einem Fluor-Polymer oder -Elastomer. Zur Erhöhung der Nachgiebigkeit kann sie mit Umfangswellen versehen sein. Da dies für den Erfindungsgedanken ohne Bedeutung ist, ist es in der Zeichnung - ebenso wie andere konstruktive Einzelheiten - nicht wiedergegeben. Die Vorrichtungsdarstellung der Fig.2-6 ist gegenüber derjenigen der F i g. 1 noch weiter vereinfacht. Wohl verstanden sollen jedoch die vorrichtungsmäßigen Voraussetzungen dieselben sein. Die Membranen sind der besseren Anschaulichkeit halber übertrieben dick gezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sei vorausgesetzt, daß die beiden Gehäuseschalen 1,2 nicht elektrisch leitend miteinander verbunden sind und daß sowohl die Hydraulikflüssigkeit im Betriebsraum 5 als auch die Förderflüssigkeit im Betriebsraum 6 elektrisch leitend sind. In jeden Betriebsraum 5, 6 ist eine Elektrode 11, 12 dicht und elektrisch isolierend eingeführt. Beide Elektroden sind über Leitungen 13 an ein Überwachungsgerät 14 angeschlossen. Die Membrane besteht - wie auch in allen unten erläuterten Fällen, in denen nichts anderes vermerkt ist - aus elektrisch isolierendem Werkstoff.
  • Solange die Membran dicht ist, besteht keine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden 11, 12.
  • Wenn jedoch eine Undichtigkeit auftritt und die Undichtigkeitsstellen der Membran sich mit elektrisch leitender Flüssigkeit füllen und somit die beiden Betriebsräume miteinander verbinden, gelangen auch die beiden Elektroden 11, 12 in elektrisch leitende Verbindung, die von dem Überwachungsgerät 14 festgestellt wird und die Abgabe eines Undichtheitssignals veranlaßt.
  • In Abwandlung der in F i g. 1 dargestellten Ausführung können die Gehäuseschalen 1, 2 als solche die Elektroden bilden, sofern sie aus elektrisch leitendem Material bestehen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist vorausgesetzt, daß die beiden Gehäuseschalen 1, 2 aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehen und leitend miteinander verbunden sind, wobei eine von ihnen über eine Leitung 15 mit dem Überwachungsgerät verbunden ist. Die Membran ist dreischichtig aufgebaut, nämlich aus zwei äußeren, elektrisch nicht leitenden Teilmembranen 16, 17 und einer inneren, elektrisch leitenden Teilmembran 18, die über eine Leitung 19 mit dem Überwachungsgerät verbunden ist. Die mittlere Teilmembran besteht beispielsweise aus einem Metallnetz oder einer elektrisch leitenden Beschichtung einer oder beider Teilmembranen 16, 17. Wenn man voraussetzt, daß sowohl die Hydraulikflüssigkeit im Betriebsraum 5 als auch die Förderflüssigkeit im Betriebsraum 6 elektrisch leitend sind, gelangt beim Auftreten einer Undichtigkeit in einer der beiden äußeren Teilmembranen die innere Teilmembran 18 in elektrisch leitende Verbindung mit der Flüssigkeit in demjenigen Betriebsraum, auf dessen Seite die Undichtigkeit aufgetreten ist, und damit auch mit dem Gehäuse, so daß das Überwachungsgerät anspricht. Diese Ausführung hat gegenüber derjenigen gemäß F i g. 1 den Vorteil, daß das Uberwachungsgerät bereits dann anspricht, wenn eine Teilmembran undicht wird, während die andere Teilmembran noch dicht ist.
  • Es ist daher ausgeschlossen, daß Betriebsflüssigkeit durch die angezeigte Undichtigkeit von dem einen Betriebsraum in den anderen gelangt.
  • Wenn man die Gehäusehälften elektrisch voneinander trennt, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 vorausgesetzt ist, kann man unter sonst gleichen Voraussetzungen wie im Fall der F i g. 2 auch eine Anzeige darüber gewinnen, auf welcher Seite die Membran undicht ist. Zu diesem Zweck werden die beiden Gehäuseschalen gesondert über Leitungen 20, 21 mit dem Überwachungsgerät verbunden, und es erfolgt eine unterschiedliche Anzeige, je nachdem, ob die elektrisch leitende Teilmembran, die mit der Leitung 19 verbunden ist, über eine entsprechende Undichtigkeit der Teilmembran 16 mit der Gehäuseschale 2 und der Leitung 20 oder über eine Undichtigkeit in der Teilmembran 17 mit der Gehäuseschale 1 und der Leitung 21 elektrisch verbunden wird.
  • Bei der Ausführung gemäß F i g. 4 ist vorausgesetzt, daß die beiden Gehäusehälften 1, 2 elektrisch leitend sind und auch elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Sie sind über eine Leitung 22 an das Überwachungsgerät angeschlossen. Die Membran ist aus fünf Teilen aufgebaut, nämlich aus zwei äußeren und einer mittleren Teilmembran 23, 24, 25 aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff und zwei im Einspannbereich angeordneten, elektrisch nicht leitenden Ringen 26, 27, innerhalb deren scheibenförmige Hohlräume 28,29 gebildet sind, die mit einer Elektrolytflüssigkeit gefüllt sind und über Elektroden 30, 31 an das Überwachungsgerät angeschlossen sind. Die elektrolytitgefüllten Räume 28, 29 bilden je eine der innerhalb der Membran gebildeten Elektroden zur Feststellung einer Undichtheit. Wird beispielsweise die äußere Teilmembran 23 undicht, so entsteht eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Leitungen 22 und 30, und es kann gezielt eine Undichtigkeit dieser Teilmembran angezeigt werden. Entsprechendes gilt für eine Undichtigkeit der äußeren Teilmembran 25 und eine Anzeige über die Leitungen 22 und 31.
  • Fünfschichtig ist auch die Membran in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 aufgebaut, nämlich aus drei in der Darstellung nicht schraffierten, nicht elektrisch leitenden Teilmembranen und zwei durch Schwärzung hervorgehobenen, elektrisch leitenden Teilmembranen 32, 33, die über Leitungen 34, 35 mit dem Überwachungsgerät verbindbar sind. Eine weitere Leitung 36 ist mit dem Gehäuse verbunden, das aus zwei elektrisch miteinander verbundenen Gehäuseschalen aus elektrisch leitendem Material besteht. Die Funktionsweise ist dieselbe wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4.
  • Bei den bislang erläuterten Ausführungsbeispielen wurde vorausgesetzt, daß sowohl die Hydraulikflüssigkeit als auch die Förderflüssigkeit elektrisch leitend sind.
  • Wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, bietet sich die Ausführung gemäß F i g. 6 an, die - soweit nicht ausdrücklich vermerkt - derjenigen gemäß F i g. 4 gleicht. Lediglich die Leitungen 30, 31 sind an das Uberwachungsgerät angeschlossen. Angezeigt wird eine Undichtigkeit in der mittleren Membran 24. Dies ist deshalb möglich, weil innerhalb der Membran ein Vorrat elektrisch leitender Flüssigkeit in den Räumen 28,29 zur Verfügung steht.
  • Statt eines Vorrats elektrisch leitender Flüssigkeit innerhalb der Membran können auch Stoffe verwendet werden, die durch Anwesenheit von Betriebsflüssigkeit in den fließfähigen Zustand überführt werden. indem sie darin gelöst oder dispergiert werden und sie dabei elektrisch leitend machen. Die auf diese Weise gewonnene Anzeige einer etwaigen Undichtigkeit der mittleren Teilmembran 24 genügt in der Praxis im allgemeinen selbst dann, wenn ein Übertritt von Betriebsflüssigkeit aus einem Betriebsraum in den anderen absolut verhindert werden muß, weil man die mittlere Teilmembran mit einer etwas geringeren Dauerbiegewechselbeständigkeit ausstatten kann, als die beiden äußeren Teilmembranen, so daß mit hinreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, daß die mittlere Teilmembran undicht wird, bevor beide äußeren Teilmembranen undicht werden

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Überwachen der Dichtigkeit einer bewegten Membran, insbesondere in einer Membranpumpe, bei dem mit elektronischen Mitteln die Durchdringung der Membran von einer elektrisch leitenden Flüssigkeit festgestellt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit durch die Membran hindurch gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innern einer mehrschichtigen Membran und einer äußeren Elektrode gemessen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei äußeren, beiderseits der Membran angeordneten Elektroden gemessen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei innerhalb der Membran beiderseits einer Zwischenmembran angeordneten Elektroden gemessen wird.
  5. 5. Einrichtung zum Überwachen der Dichtigkeit einer bewegten Membran gemäß dem Verfahren nach Anspruch 2, insbesondere in einer Membranpumpe, mit einer im Inneren der Membran angeordneten, an ein Überwachungsgerät anschließbaren Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zweite Elektrode (15, 20, 22, 36 jeweils in Verbindung einer Gehäuseschale) außerhalb der Membran (4) in Verbindung mit einem oder beiden der von der Membran getrennten Räume (5, 6) vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Membran (4) befindliche Elektrode von einem Gehäuse (1, 2) gebildet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Membran (4) zwei durch eine Zwischenmembran (24) elektrisch voneinander getrennte Elektroden (28, 29, 32, 33) vorgesehen sind.
  8. 8. Einrichtung zum Überwachen der Dichtigkeit einer bewegten Membran gemäß dem Verfahren nach Anspruch 4, insbesondere in einer Membranpumpe, mit zwei innerhalb der Membran angeordneten, durch eine Zwischenmembran getrennten, an ein Überwachungsgerät anschließbaren Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Membran (4) zumindest auf einer Seite der Zwischenmembran (24) eine elektrisch leitende flüssige oder in Verbindung mit einer der von der Membran zu trennenden Betriebsmedien fließfähige Substanz (28, 29) eingeschlossen ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Membran vorgesehene Elektrode (18, 32, 33) feste, blattförmige Gestalt hat.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Membran (4) vorgesehene Elektrode (28, 29) von einer zwischen Teilmembranen (23, 24, 25) ausgebreiteten, mit einem Elektrodenanschluß (30,31) verbundenen, elektrisch leitenden Flüssigkeit gebildet ist.
  11. 11. Einrichtung zum Überwachen der Dichtigkeit einer bewegten Membran gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, insbesondere in einer Membranpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die die Membran (4) zwischen sich einschließenden Gehäuseteile (1, 2) elektrisch voneinander getrennt sind und je eine mit dem jeweiligen Betriebsraum (5, 6) verbundene, an ein Überwachungsgerät (14) anschließbare Elektrode (11, 12; in Verbindung mit den Gehäuseteilen: 20, 22) aufweisen.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Überwachen der Dichti Jkeit einer bewegten Membran, insbesondere in einer Membranpumpe, bei dem (der) mit elektrischen Mitteln die Durchdringung der Membran von einer elektrisch leitenden Flüssigkeit festgestellt wird.
    Es ist bekannt (DE-PS 15 28 500), innerhalb der als Doppelmembran ausgeführten, zu überwachenden Membran eine Sonde zur Überprüfung der chemischen Beschaffenheit der darin enthaltenen Flüssigkeit anzuordnen. Beim Bruch einer der die Membran bildenden Teilmembranen ändert sich die chemische Beschaffenheit der Flüssigkeit. Diese Änderung wird von einem Überwachungsgerät angeziegt, an das die Sonde angeschlossen ist. Dies Verfahren hat den Nachteil, daß sowohl die Sonde als auch das Überwachungsgerät kostspielig sind, wobei hinzukommt, daß die Sonde beträchtlichen Platzbedarf hat und beträchtliche Mengen einer Betriebsflüssigkeit in die Membran eingetreten sein müssen, bevor eine Änderung der chemischen Beschaffenheit feststellbar ist. Erwünscht ist jedoch eine Schadensmeldung bevor beträchtliche Betriebsflüssigkeitsmengen in die Membran eingedrungen sind.
    Es ist ferner bekannt (DE-AS 1800018), einen Membranzwischenraum mit einer außerhalb desselben befindlichen Prüfeinrichtung durch eine Rohrleitung zu verbinden.
    Auch diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein Fehler erst festgestellt werden kann, wenn bereits beträchtliche Mengen der Betriebsflüssigkeit hindurchgetreten sind. Es sind auch aufwendige Vorkehrungen erforderlich, um zu gewährleisten, daß der Folienzwischenraum stets exakt die vorgeschriebene Flüssigkeitsmenge enthält.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Überwachungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unaufwendig sind und dennoch schon geringe Undichtigkeiten der Membran zuverlässig anzeigen.
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