DE2943413A1 - Haupt- und unterstationen fuer die verteilung elektrischer energie - Google Patents

Haupt- und unterstationen fuer die verteilung elektrischer energie

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Description

scher Energie mit nur einem Mittelspannungsteil, welchem die Mittelspannung über ein Kabel zugeführt wird.
Haupt- und Unterstationen für die Verteilung elektrischer Energie
Die Erfindung betrifft eine Hauptverteilerstation für die Verteilung elektrischer Energie mit einem Hochspannungsteil, einem Mittelspannungsteil und mindestens einem Hochspannungstransformator, der zwischen diese Teile geschaltet ist. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Unterstation zur Verteilung elektrischer Energie mit nur einem Mittelspannungsteil, welchem die Mittelspannung über ein Kabel zugeführt wird.
Hauptverteilerstationen der oben erwähnten Art werden im allgemeinen als Freiluftstationen gebaut, wenn hohe Leistungen zu verarbeiten sind, wobei im Hinblick auf die vorhandenen Doppelleitungen des Hochspannungsverteilernetzes üblicherweise vier ankommende Hochspannungsleitungen über Trennschalter und Leistungsschalter an ein Doppelschienensystem angeschlossen sind. Dieses Doppelschienensystem ist an zwei oder drei Transformatoren angeschlossen worden, von denen ihrerseits zwei oder mehr Mittelspannungsanschlüsse abgehen. Der Mittelspannungsanschluß ist üblicherweise ebenfalls als Doppelschienensystem aufgebaut.
Im Hinblick auf die hohe Spannung und zukünftigen Strombedarf ist man geneigt, den Hochspannungsteil einer solchen Hauptverteilerstation für wesentlich größere Leistung zu bemessen, als es anfänglich erforderlich ist. Eine entsprechende Leistungsbemessung für die Mittelspannung ist im Hinblick auf deren Weiterleitung unerwünscht. Hiermit wird aber das Kostenverhältnis von Hochspannungs- zum Mittelspannungsteil ungünstiger. Mit wachsendem Energieverbrauch werden dann die Investitionskosten für die Mittelspannungsschaltung allmählich größer als für die Hoch-
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Spannungsschaltung. Das bedeutet aber, daß innerhalb der ersten Jahre ein großer Teil der installierten Hochspannungskonstruktion unwirtschaftlich genutzt wird und nur nach und nach bei Erweiterung des Niederspannungsteils wirtschaftlicher ausgenutzt wird. Man würde gern diese anfängliche Überinvestition vermeiden, wenn man andere geeignete Lösungen für diesen Fall verfügbar hätte.
Das Anwachsen des Energieverbrauchs wegen der Bevölkerungszunahme und des Wachstums der Städte ist immer noch so groß, daß auch wegen der relativ großen Entfernung zwischen Hauptverteilerstationen ein Mittelspannungskabel bald bis zu seiner Leistungsgrenze betrieben wird und dann ein Parallelkabel angelegt werden muß. Wo schließlich eine Hochspannungseinspeisung von Energie erforderlich ist, müssen die Investitionskosten für Geräte aufgebracht werden, die nur eine kurze Zeit benutzt werden. Dies stellt eine Erweiterungsmöglichkeit dar, die im Zusammenhang mit zu diesem Zeitpunkt relativ niedrigeren Hochspannungsinvestitionskosten akzeptabel ist.
Betrachtet man den wegen des anwachsenden Energieverbrauchs sich ständig vergrößernden Verbund, dann bemerkt man eine steigende Notwendigkeit für die Vereinfachung von Hauptverteilungsstatio- nen bzw, Unterverteilungsstationen, mit Hilfe deren Hochspannuirgsenergie in das Mittelspannungsnetz an mehreren Stellen als bis heute üblich eingespeist wird. Zur Veranschaulichung sei folgendes erwähnti Die Energiespeisung in der Mitte eines 1O kV-Kabels statt an seinem Ende führt dazu, daß die maximal durch das Kabel übertragbare Energie im allgemeinen verdoppelt wird.
Jedoch wird die Energieeinspeisung mit Hilfe der derzeitig verwendeten Hauptverteilerstationen an wesentlich mehr Stellen als zur Zeit üblich immer mehr unmöglich wegen deren großen Abmessungen, die manchmal ein halbes Hektar oder mehr erreichen^ Für Gemeinden ist dies um so nachteiliger, als die ^Notwendigkeit zusätzlicher Hauptverteilerstationen besonders an diesen Stellen zunimmt.
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Der große Geländebedarf der Hauptverteilerstationen ergibt sich unter anderem, weil die Luftisolation wirtschaftlich gesehen für hohe Spannungen von im allgemeinen 110 kV und mehr am günstigsten ist und demzufolge die Teile wie Leistungsschalter, Koppelschalter und Trennschalter im Hochspannungsteil relativ groß sind. Die große Bodenfläche von Hauptverteilungsstationen ist auch durch die Doppelleitungen und das Doppelschienensystem bedingt, die, beispielsweise in den Niederlanden, üblich sind. Das derzeitige Hochspannungsverteilernetz ist zumindest teilweise wegen der früheren Funktion als Kopplungsnetz fast überall als Doppelleitungsnetz aufgebaut. Daher sind in den Hauptverteilerstationen üblicherweise vier Hochspannungsleitungen zu einem Doppelschienensystem verbunden worden. Wie in Verbindung mit diesem Doppelschienensystem oben bereits gesagt worden war, sind zwei oder drei Transformatoren angeschlossen, die ihrerseits ein oder mehrere Mittelspannungsanschlüsse speisen, die üblicherweise ebenfalls als Doppelschienensystem ausgebildet sind. Eine Grenze, bei welcher ein Übergehen zu dem Doppelschienensystem vorgenommen wird, liegt bei etwa 10 MVA, und diese Grenze wird in Städten relativ bald erreicht, so daß man auch in diesem Fall von einem Doppelschienensystem abhängig wird.
Es bestehen viele gute Gründe für die Verwendung von Doppelschienensystemen, wie günstigste Lastverteilung an den Stationen, die Möglichkeit mehrerer Spannungspegel im Betrieb, Erweiterung und Wartung ohne Betriebsunterbrechung, Begrenzung der Kurzschlußleistung und Möglichkeit der Lokalisierung von Erdschlüssen. Hätte man jedoch andere Lösungen hierfür zur Verfügung, dann würden die Konstrukteure vom Doppelschienensystem abgehen.
Die Erfindung schafft nun eine Hauptverteilerstation und eine Unterstation der vorerwähnten Art, welche der Gesamtheit der oben genannten Nachteile bestehender Anlagen und den Erfordernissen bezüglich leichter und schrittweiser Erweiterung der Hochspannungs- ebenso wie der Mittelspannungsanschlüsse Rechnung trägt.
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Die erfindungsgemäße Hauptverteilerstation zeichnet sich dadurch aus, daß der Hochspannungsteil ebenso wie der Mittelspannungsteil mindestens einen mehrphasigen Speisesektor aufweist, der in solcher Weise montiert ist, daß er zusammen mit entsprechenden zusätzlichen Speisesektoren zu einem vollständigen Speisering angeordnet werden kann, wobei der Hochspannungsspeisering axial oberhalb des Mittelspannungsspeiserings sitzt, während der Hochspannungstransformator seitlich von diesen Ringen installiert ist. Jeder der Hochspannungsspeisesektoren besteht aus einem Hochspannungsleistungsschalter, zwei Schienenabschnitten, die mittels des Leistungsschalters miteinander verbindbar sind und beide über einen Teil des Speiserings ragen, Hochspannungstrennschaltern, mit Hilfe deren die Schienenabschnitte an die Hochspannungsspeiseleitung bzw, die Hochspannungswicklung des Transformators anschließbar sind, Verbindungsmittel für die nicht an den Hochspannungsschalter angeschlossenen Enden der Leitungsabschnitte an entsprechende Enden von Schienenabschnitten anderer benachbarter Speisesektoren im Speisering; der Mittelspannungsspeisesektor besteht aus einem Schienenabschnitt, der längs des Umfangsteils eines Kreises gekrümmt ist, einem Mittelspamrungsspeiseleistungsschalter, welcher den Schienenabschnitt mit der Mittelspannungswicklung des Transformators bzw. einem Speisekabel verbinden kann, Mlttelspannungsabgangsleistungsschalter^ von denen jeder den Schienenabschnitt mit einem abgehenden Mittelspannungskabel verbinden kann.. Verbindungsmittel zur Verbindung des vorhandenen Schienenabschnitts mit gewünschten zusätzlichen Schienenabschnitten, die räumlich an den vorhandenen Schienenabschnitt in dem zu bildenden Mittelspannungsspeisering angrenzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Hauptverteilerstation gemäß der Erfindung ist ein Ende des Mittelspannungsschienenabschnittes ^n den Mittelspannungsspeiseleistungsschalter angeschlossen,, während die abgehenden Mittelspannungsschalter gleichförmig an den Schienenabschnitten verteilt sind und jeder der Mittelspannungsleistungsschalter außerhalb des Mittelspannungsspeiserings innerhalb eines zugehörigen Ringsektors installiert ist, welcher sich an den Mittelspannungsschienenabschnitt anschließt.
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Von einem oder mehreren zusätzlichen Mittelspannungsschienenabschnitt ist das nicht mit dem Mittelspannungsspeiseleistungsschalter verbundene freie Ende des vorhandenen Schienenabschnittes über einen Koppelleistungsschalter oder Trennschalter an das räumlich angrenzende Ende des zusätzlichen Mittelspannungsschienenabschnitts angeschlossen, dessen anderes Ende mit dem zugehörigen Mittelspannungsspeisevakuumleistungsschalter verbunden ist, und/ oder die an den Hochspannungstransformator bzw. das Kabel angeschlossene Seite des Mittelspannungsspeiseleistungsschalters des vorhandenen Schienenabschnittes ist an die entsprechende Seite eines Mittelspannungsspeiseleistungsschalters des an dieses Ende des vorhandenen Schienenabschnittes seitlich angrenzenden Schienenabschnittes angeschlossen, dessen anderes Ende über einen Vakuumkoppelschalter mit einem zusätzlich seitlich angrenzenden Mittelspannungsschienenabschnitt verbunden sein kann.
Ein vollständiger Mittelspannungsspeisering gemäß der Erfindung besteht aus einer Mehrzahl von beispielsweise vier Schienenabschnitten, die längs eines Teils eines Kreises gekrümmt sind, wobei die Verbindungen zwischen zwei Enden, die im Ring zusammenliegen und zu zwei angrenzenden Schienenabschnitten gehören, abwechselnd einen Koppelleistungsschalter oder Trennschalter bzw. zwei in Reihe geschalteten Mittelspannungsspeiseleistungsschalter aufweisen, deren Verbindungspunkt an den Hochspannungstransformator bzw. das Kabel angeschlossen ist. Der Mittelspannungsspeisering ist weiterhin mit einer Mehrzahl von Mittelspannungserdschaltern versehen, mit denen jeder der Schienenabschnitte bzw. jedes der abgehenden Mittelspannungskabel geerdet werden kann.
Außer den Transformatoren kann die gesamte erfindungsgemäße Hauptverteilerstation, welche dieselbe Kapazität wie eine gegenwärtige Freiluftverteilerstation hat, innerhalb eines zweigeschossigen Turmes oder einer Säule mit einem Durchmesser von etwa 6 m und einer Höhe von etwa 10 m untergebracht werden. Der Mittelspannungsteil ist dann innerhalb des ersten Stockwerkes auf einem Niveau mit der Erde oder ganz oder teilweise eingelassen
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in Anbetracht der ankommenden und abgehenden Kabel oder Begrenzungen hinsichtlich der Gebäudehöhe installiert, während der Hochspannungsteil im zweiten Stockwerk oberhalb des Mittelspannungsteils untergebracht ist. Das Fundament kann aus einer einzigen Säule oder einem Stahlplattenrahmen bestehen, der sich in den Mittelspannungsteil des Gebäudes fortsetzt und den Boden des zweiten Stockwerks trägt, während der Mittelspannungsring innerhalb des ersten Stockwerks an diesem Rahmen hängt. Der Hochspannungsteil kann auf einem Niveau mit den Hochspannungszuführungsleitungen für die auf dem Lande befindlichen Stationen des Hochspannungsnetzes angeordnet werden. In den Städten, wo Hochspannungskabel verwendet werden, vermeidet man große Kellerräume bezüglich des Biegeradius der Hochspannungskabel. Der erforderliche Gebäudegrund in der Größenordnung von 2O χ IO m einschließlich zweier Transformatoren ist sehr klein im Vergleich zu den oben erwähnten üblichen Hauptverteilerstationen mit Freileitungen. Dies ist von sehr großer Wichtigkeit, weil gegenwärtig Hochspannungsverteilerstationen in Städten mit hoher Bebauungsdichte errichtet werden müssen. Das Stationsgebäude kann aus vorgefertigten Elementen und Anschlußteilen vollständig in einer Fabrik hergestellt werden. Die Anschlußteile wie Schienenabschnitte und Schalter können jedoch auch zu irgendeiner gewünschten Zeit ergänzt werden, so daß man die Möglichkeit einer schrittweisen Vergrößerung sowohl des Hochspannungsteils als auch des Mittelspannungsteils bekommt. Die Materialien für das Gebäude verringern sich auf ein Minimum, und eine solche Hauptverteilerstation in Form einer kleinen Säule wird optisch praktisch Jcaum als deplaciert in der Landschaft oder auch in den Städten erscheinen. Bei einer vergleichbaren Kapazität von 40 MW sind die Kosten einer Hauptverteilerstation gemäß der Erfindung wesentlich niedriger als für eine Hauptverteilerstation der oben erwähnten Art, welche atmosphärische Luft für die Isolation benutzt.
Die Einführungen für die Leitungen und Verbindungen zu den Hochspannungstransformatoren können als in das Gebäude integrierte Arme konstruiert werden, welche Isolatoren tragen, und dasselbe
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gilt bezüglich der Einführungen für die Hochspannungsleitungen. Die Station dient damit auch als Mast.
Anstelle des üblichen Doppelschienensystems wird nun ein Schienenanschlußsystem verwendet, welches wie das Doppelschienensystem maximale Möglichkeiten für den Betrieb bietet. Die Schiene braucht nicht mehr als nur 75 % der maximalen Transformatorkapazität zu übertragen, wenn der Ring offen oder unvollständig ist. Im Falle eines Durchbruchs irgendeiner der Komponenten kann die Leistungsversorgung immer noch über den restlichen Teil des Rings fortgesetzt werden. Leistungsschalter, die am häufigsten überprüft werden müssen, sind leicht zum Ausbau erreichbar dank ihrer Anordnung innerhalb eines Kreises oder Ringsektors außerhalb des Speiserings, ohne daß irgendeine Leitung oder ein Transformator blockiert würde. Dank der Anordnung innerhalb eines sich außen vergrößernden Kreises oder Ringsektors ist die Länge der Schiene nicht mehr durch die größte Komponente des Feldes, wie etwa einen Vakuumschalter, bestimmt. Die Länge der Schiene kann daher so klein wie möglich gehalten werden. Darüber hinaus ist eine Erweiterung der Hauptverteilerstation auf vollständige Ringanschlüsse nicht mehr sofort nötig. Wie in üblichen Stationen für Kapazitäten von weniger als 10 MVA eine einzige Schiene ausreicht, so braucht bei der erfindungsgemäßen Station nur ein Teil jedes Ringes anfänglich installiert zu werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß eine Erweiterung des Ringes auch während des Betriebes der Station möglich ist.
Bei den vorhandenen Hauptverteilerstationen, in welchen die Isolation durch atmosphärische Luft erfolgt, könnte man den Hochspannungsteil bei zunehmendem Energieverbrauch auch allmählich erweitern, aber in diesem Falle müßte von Anfang an im Hinblick auf die zu erwartende maximale Ausdehnung eine wesentlich größere Fläche verfügbar sein.
In der erfindungsgemäßen Hauptverteilerstation sind die Anschlußteile weiterhin so angeordnet, daß die hinsichtlich Wärmeerzeugung am stärksten belasteten Teile wie Schienen und Zuführungs-
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schalter mit Hilfe einer einzigen Kühleinheit sehr leicht zwangsgekühlt werden können, so daß eine überlastung von 30% zulässig ist. Wegen der ringförmigen Gestalt mit einem kleinen Durchmesser von etwa 120 cm sind die Schienen außerdem extrem kurz, so daß nur eine geringe Wärmeerzeugung auftritt. Die Mittelspannungsinstallationsteile enthalten nur ein Minimum an brennbarem Material, wenn man bei ihnen Vakuumschalter benutzt und wenn man diejenigen Bauteile, welche die Installation infolge ihres exklusiven Charakters, wie gasfreigebende Schalter und Endanschlüsse für Flüssigkeitskabel, die Installationseinrichtung beschädigen oder zerstören können, außerhalb dieser hält und keine Ölschalter in ihr verwendet. Die Schienenabschnitte und die mit ihnen verbundenen Vakuumschalter für den Mittelspannungsteil werden vorzugsweise ohne jeden Lufteinschluß in Isolationsmaterial eingebettet. Die Abgänge vom Mittelspannungsteil können mit den Mittelspannungsschienenabschnitten fest oder abziehbar ohne jeden Luftspalt verbunden sein.
Alle Betatigungseinrichtungen für die Vakuumlastschalter zum Erden der Schienenabschnitte und der Kabel werden vorzugsweise so mit jedem der zugehörigen Vakuxunleistungsschalter gekoppelt, da8 vor uem Abschalten des Erdlastsclialters «der zugehörige Vakuumleistungsschalter vollständig abgeschaltet hat und umgekehrt. Dies läßt sich einfach erreichen durch Steuerung der Schalter mit Hilfe desselben Betätigungsmechanismus. Alle weiteren erforderlichen Installationsteile wie Stromtransformatoren, kapazitive Spannungsteiler zur Spannungsanzeige und die Verbindungen zu den Kabelendanschlüssen können unterhalb oder dicht an der Seite der Schienenabschnitte installiert werden und die ganze Einheit kann in einem Stahlplattenschrank untergebracht werden, der die Form eines Pultes hat, in welchem Blindschaltbilder mit Anzeigegeräten, Amperemetern und Voltmetern enthalten sind. So erhält man eine außerordentlich kompakte Verteilerstation.
AuBerhalb des Gehäuses sind Transformatoren installiert, die zum einfachen Transport auf Schienen sitzen, was besonders vorteilhaft bei Ersatz und Belastangsanpassung ist.
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Die erwähnten Nachteile derzeitiger Verteilerstationen werden nun durch die erfindungsgomäße Hauptverteilerstation gelöst. Mit dieser kompakten Hauptv^ri-.eilerstation nach der Erfindung kann leicht in vorhandene Mittelspannungsnetze an mehr Stellen als derzeit möglich Energie eingespeist werden. Im Falle geschlossener Speisekreise erlaubt die erfindungsgemäße Hauptverteilerstation einen geeigneten Ersatz des Doppelschienensystems, wobei sowohl der Mittelspannungsteil als auch der Hochspannungsteil schrittweise erweitert werden können und hohe anfängliche Investitionskosten überflüssig werden.
Durch die Erfindung wird auch eine Unterstation für die Verteilung von Mittelspannung geschaffen, die nicht durch einen Hochspannungsteiler mit einem Transformator eingespeist wird, sondern von einem Mittelspannungskabel, das irgendwo an eine Hauptverteilerstation oder eine andere Unterstation angeschlossen ist. Diese Unterstationen enthalten nur den Mittelspannungsteil der erfindungsgemäßen Hauptverteilerstation. Solche Unterstationen erlauben eine Mittelspannungsenergieeinspeisung an Stellen, wo bis jetzt keine Notwendigkeit für eine Einspeisung aus einer Hochspannungsleitung besteht. Wenn der Energieverbrauch eine bestimmte Grenze überschreitet, dann kann eine solche Unterstation sehr leicht in eine Hauptverteilerstation umgewandelt werden. Zu diesem Zweck braucht man nur das zweite Stockwerk aufzubauen und Transformatoren zu installieren. Im Hinblick auf die geringe zu reservierende Bodenfläche kann man eine solche Umwandlung auch von vornherein einplanen.
Die Erfindung soll nun in weiteren Einzelheiten unter Bezug auf die Zeichnungen beleuchtet werden, in denen einige Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt, teilweise als Seitenaufriß dargestellt, einer Hauptverteilerstation gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 einen schematischen Querschnitt, teilweise als Aufriß, durch den Hochspannungsteil der erfindungsgemäßen Hauptverteile rs ta tion;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen teilweise installierten Hochspannungsteil, einen sogenannten T-Anschluß einer Hauptverteilerstation gemäß der Erfindung;
Fig. 4 einen vollständig geschlossenen Speisering entsprechend Fig. 3 eines Hochspannungsteils in Form eines sogenannten H-Anschlusses;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Mittelspannungsteil einer erfindungsgeroäßen Hauptverteilerstation;
Fig. 6 bis 9 Erweiterungsmöglichkeiten des Mittelspannungsteils der erfindungsgemäßen Hauptverteilerstation;
Fig. 10 einen vertikalen Teilschnitt durch den Mittelspannungsteil längs der Linien X-X in Fig. 5 und
Fig. 11 einen Teilquerschnitt durch eine Unterstation gemäß der Erfindung.
In den nachstehend erläuterten Figuren sind gleiche Teile der Hauptverteilerstation und der Unterstation nach der Erfindung mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1, die einen Querschnitt und einen Teilseitenaufriß der erfindungsgemäßen Hauptverteilerstation zeigt» ist ein säulenartiges Gehäuse 1 zu sehen, das durch einen Zwischenboden 2 in zwei Stockwerke unterteilt ist, wobei der Zwischenboden durch eine Tragsäule oder einen Rahmen 3 getragen wird, welche als solche das Fundament für die Hauptverteilerstation bilden kann, aber auch auf einem separaten Fundament errichtet werden kann. Das Gehäuse ist durch ein Dach 4 abgedeckt. Es ist weiterhin mit nicht dargestellten Türen, Fenstern und Treppen und Leitern längs der Seitenwinde versehen. Bei einer Kapazität von 4O
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beläuft sich die Breite des Gehäuses auf 6 m und seine Höhe auf etwa 10 m.
Im zweiten Stockwerk ist der insgesamt mit der Bezugsziffer 5 bezeichnete Hochspannungsteil auf dem Zwischenboden 2 montiert, während der Mittelspannungsteil 6 im ersten Stockwerk beispielsweise auf dem Erdniveau montiert ist. In diesem Beispiel ist der Mittelspannungsteil 6 als vollständiger Ring dargestellt, der die Endausbaustufe der Station bildet, und dieser Ring ist an der Tragstange 3 aufgehängt oder wird vom Boden des Gehäuses 1 getragen.
Außerhalb des Gehäuses sind schematisch zwei Transformatoren 7 und 8 veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Hochspannungsteil 5 des Gehäuses mit einer Draufsicht auf die Transformatoren 7 und 8. An den Seitenwänden des Gehäuses sind Tragarme 9 und 10 vorgesehen, die als Einführung für die Hochspannungsleitungen 11 und 12 dienen, welche als Freileitungen ausgeführt sind. Diese Tragarme können in die Gehäusewand integriert sein. Die Dreiphasen-Hochspannungsleitungen 11 und 12 sind an Isolatoren 13 und 14 befestigt, von denen eine Verbindung zu Aufhängungsisolatoren 15 und 16 verläuft, die an die Tragarme 9 und 10 angehängt sind. Die Aufhängungsisolatoren sind Durchführungsisolatoren, durch welche die Hochspannung dem Hochspannungsteil 5 über Zuführungsleiter 17 und 18 zugeführt wird.
In dieser vollständigen Hauptverteilerstation enthält der Hochspannungsteil 5 gerade dreiphasige Schienenabschnitte 19 bis 22, die miteinander über Hochspannungsleistungsschalter 23 bis 26 verbunden sind, welche an den Ecken eines Rechtsecks sitzen. Jeder einzelne der Schienenabschnitte 19 bis 22 besteht aus zwei ausgerichteten Schienenteilen, die auch miteinander verbunden sein können, so daß insgesamt acht Halbschienenteile vorhanden sind. Die Verbindungen zwischen den dreiphasigen Eingangs- oder Zuführungsleitern 17 und 18 und den dreiphasigen Schienenabschnitten 19 und
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bzw. oder 21 und zwischen den Schienenteilen jedes der Abschnitte erfolgen über Dreifach-Hochspannungstrennschalter 27 und 29, die nur schematisch an der Verbindung zwischen den Zuführungsleitern, den Schienenabschnitten und den Schienenteilen angedeutet sind. Ähnliche Dreifach-Hochspannungstrennschalter 28 und 30 können die Schienenabschnitte 20 und 22 oder deren Schienenteile mit den Hochspannung swieklungen der Transformatoren 7 und 8 verbinden, welche außerhalb des Gehäuses 1 installiert sind. Als Hochspannungsleistungsschalter können mit Schwefelhexafluorid SF6 gefüllte Schalter verwendet werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Station erfolgt die Verbindung zwischen den Dreiweg-Trennschaltern 28 und 29 und den Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren 7 und 8 über eingebettete Leiter 31 und 32. Diese Verbindung kann aber auch über Arme entsprechend den Tragarmen 9 und 1O erfolgen f über welche die Hochspannungsleitungen 11 und 12 angeschlossen sind. Diese Arme sind in den Figuren nicht dargestellt, sie können aber gleichermaßen in das Gehäuse 1 integriert sein und verlaufen rechtwinklig zu den dargestellten Tragarmen 9 und 1O, mit Hilfe deren die Freileitungen des Hochspannungsnetzes angeschlossen sind.
In den Fig. 1 und 2 sind die Hochspannungsleistungsschalter 23 bis 26 nur schematisch angedeutet, deren Betätigungsmechanismus in den senkrechten Gehäusen 3 3 und 3 4 {Fig. 1) untergebracht ist. Im Unterteil dieser Gehäuse 33 und 34 sind die Schalterelemente zur Unterbrechung der Verbindungen zwischen den vier Schienenabschnitten enthalten.
Die Stromzuführung im Hochspannungsteil führt von den Hochspannungsleitungen 11 und 12 über die Eingangsleiter 17 und 1ß und die damit verbundenen Dreiweg—Trennschalter 27 und 29 zu den beiden Schienenabschnitten 19 und 21. Die Enden dieser Schienenabschnittef also die äußeren Enden der Schienenteile jedes Abschnittes enden in Hochspannungsleistungsschaltern 23 und 24 bzw. 25 und 26. Die anderen Enden diesel" Leistungsschalter sind mit den angrenzenden Teilen der Schienenabschnitte 2O und 22
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Diese Schienenabschnitte können mit Hilfe von Dreiweg-Trennschaltern 28 und 30 an die eingebetteten Leiter 31 und 32 angeschlossen werden, die zu den Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren 7 bzw. 8 führen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Erweiterungsmöglichkeiten für den Hochspannungsteil in einer erfindungsgemäßen Hauptverteilerstation.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zunächst ein Transformator ausreicht. Es handelt sich um einen sogenannten T-Anschluß. In beiden Tragarmen 9 und 10 enden wiederum Spannungsleitungen 11 und 12, die in Isolatoren 13 bzw. 14 eingehängt sind. Über nicht veranschaulichte Durchführungsisolatoren und ebenfalls nicht veranschaulichte Eingangsleiter erreicht die Hochspannung die schematisch veranschaulichten Dreifach-Trennschalter 27 und 29, welche bei dieser nicht kompletten Ausführung die Verbindung zu den Schienenteilen der Halbschienenabschnitte 19 und 21 herstellen können. Die Eingangsleiter 17 und 18 sind ebenso wie die Schienenabschnitte 19, 20 und 21 in gasgefüllten Gehäusen enthalten, jedoch können sie auch in anderer Weise isoliert sein. Die vorhandenen Teile der Schienenabschnitte 19 und 21 enden wiederum in Leistungsschaltern 24 und 25. Zwischen diesen Leistungsschaltern verläuft ein kompletter Schienenabschnitt 20, in dessen Mitte wiederum ein Dreiweg-Trennschalter bei 28 vorgesehen ist, welcher die Schienenabschnitte mit den zum Transformator 7 führenden Leitern verbindet. In diesem Falle erfolgt das über einen im Gehäuse integrierten Arm 35 gleicher Konstruktion wie die Tragarme 9 und 10. Von der Unterseite dieses Armes 35 hängen Durchführungsisolatoren weg, von denen die Leiter zur Primärwicklung des Hochspannungstransformators verlaufen·
Fig. 4 zeigt einen Hochspannungsteil mit einem vollständigen Speisering, einen sogenannten Η-Anschluß. In diesem Fall ist der Schienenabschnitt 22 so wie der Schienenabschnitt 20 in Fig. 3 mit der Primärwicklung des gleichermaßen nicht dargestellten zweiten Hochspannungstransformators über einen Arm 36 und Durchführungsisolatoren und durch diese verlaufende Leiter verbunden.
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Die anderen Toile sind mit denselben Bezugsziffern wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet.
Ein Ringanschluß bietet natürlich die meisten Möglichkeiten hinsichtlich des Betriebes. Im Falle einer Störung in irgendeiner der Komponenten kann die Energieversorgung immer über die verbleibenden Teile des Ringes weitergeführt werden. Der Leistungsschalter, der wegen der Abschaltung von Kurzschlußströmen häufig gewartet werden muß, kann entfernt werden, ohne daß irgendeine Leitung oder ein Transformator blockiert würde. Weiterhin ist die Anordnung so entworfen, daß man später die Schalter gegen verbesserte Typen auswechseln kann.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Mittelspannungsteil gemäß der Erfindung. In der Mitte befindet sich wieder die Tragsäule oder der Rahmen 3, an dem der gesamte Mittelspannungsteil aufgehängt ist. Die eingebetteten Mittelspannungsschienenabschnitte sind mit 37, 38, 39 und 40 bezeichnet. Diese Abschnitte sind vollständig in Isoliermaterial eingebettet, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, die einen senkrechten Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 5 zeigt. Im rechten Teil der Fig. 1O sind die drei Phasen E, S und T der Mittelspannungsschienen gezeigt, die alle drei in Isoliermaterial 50 eingebettet sind. An den Schienenabschnitt in Fig, S{ der im Uhrzeigersinn vom linken unteren Ende zum rechten oberen Ende verläuft, sind ein 2uführungs-Leistungsschalter 41 und fünf Abgangs-Leistungsschalter 42 bis 46, welche zu abgehenden Kabeln führen, und ein Koppelschalter 4 7 angeschlossen. über den Suführungsschalter 4^ wird dem Schienenabschnitt 37 Strom von der Niederspannungssekundärwicklung eines der Transformatoren zugeführt, der dann über je einen der Abgangsschalter 42 bis 46 den abgehenden Kabeln der verschiedenen Mittelspannungsfelder zugeführt werden karm. Der Koppelschalter 4 7 bietet die Möglichkeit die Schienenabschnitte 37 und 40 miteinander zu verbinden. Die anderen Schienenabschnitte 38, 39 und 4O sind in gleicher Weise wie der Schienenabschnitt 3 7 konstruiert, jedoch mit dem Unterschied, daß die Stromrichtung in den Schienenabschnitten 38 und 40 entgegen der Stromrichtung in den Abschnitten 37 und 39 ver-
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läuft, wenn man eine gleichförmige Belastung des Ringes voraussetzt. Die Abschnitte 37 und 38 sind über ihren Zuführungsschalter 41 an den einen Transformator angeschlossen, während die Schienenabschnitte 39 und 40 über ihren Zuführungsschalter 41 an den anderen Transformator angeschlossen sind. Im jeweils von den Schienenabschnitten abgewandten Ende der einzelnen Schalter ist ein nur schematisch angedeuteter Rohrmechanismus 59 vorgesehen, über welchen jeder Schalter betätigt werden kann. Mit Hilfe desselben Rohrmechanismus kann auch ein Erdlastschalter zum Erden der einzelnen Erdabschnitte oder der zugehörigen abgehenden Kabel betätigt werden. Vorzugsweise sind die einzelnen Schalter Vakuumschalter.
In den Fig. 6, 7, 8 und 9 sind Erweiterungsmöglichkeiten des Mittelspannungsteils einer Hauptverteilerstation bzw. Unterstation gemäß der Erfindung dargestellt. Zunächst kann man von einem erfindungsgemäßen Schienenabschnitt gemäß der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ausgehen, in welcher dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 5 gebraucht sind. In einem solchen Fall erfolgt die Speisung mit Hilfe eines Zuführungskabels. Um dieses Zuführungskabel erden zu können, ohne gleichzeitig die Schiene zu erden, wird einer der Schalter 42 bis 46 als Zuführungsschalter verwendet. Der Zuführungsschalter 41 kann dann anfangs entfallen. In Fig. 6 sind ebenfalls Erd-Lastschalter gezeigt, mit Hilfe deren der Schienenabschnitt 37 und die auf die Abgangs-Vakuumschalter 4 2 bis 46 folgenden verschiedenen Kabel geerdet werden können. Diese Erdschalter sind Vakuumlastschalter, die in den Figuren mit 48 bezeichnet sind. In Fig. 7 ist ein zweiter Schienenabschnitt 40 installiert, der im dargestellten Falle ein zweites Zuführungs- oder Speisekabel erfordert, an das wiederum einer der rechts gezeigten Vakuumschalter 42 bis 46 angeschlossen ist. Beim Ausfallen einer der Einspeisungen kann der betreffende Schienenabschnitt durch Schließen des Koppelschalters 47 vom nicht gestörten Schienenabschnitt weitergespeist werden.
Zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten sind in den Fig. 8 und 9 gezeigt, in denen aus Gründen der Übersichtlichkeit die Bezugs-
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ziffern für die meisten Vakuumschalter weggelassen worden sind.
Gemäß Fig. 8 erfolgt die Erweiterung durch einen dritten Schienenabschnitt 39. Hierbei sorgt ein Transformator für die Einspeisung, und zu diesem Zweck sind die beiden rechten Zuführungs-Vakuumschalter 41 zusammen an den Transformator angeschlossen. Um eine ungestörte Einspeisung zu garantieren, beispielsweise beim Ausfall dieser Transformatoreinspeisung, können die vorhandenen Kabeleinspeisungen für die Schienenabschnitte 37 und 40 beibehalten werden. Gewünschtenfalls kann für den Schienenabschnitt 39 auch ein abgehendes Feld vorgesehen werden, damit dieser Schienenabschnitt mit einer Kabeleinspeisung versorgt wird.
Schließlich zeigt Fig. 9 einen vollständigen Mittelspannungsteil einer Hauptverteilerstation oder Unterstation gemäß der Erfindung. Hierbei ist ein zweiter Transformator installiert, so daß die ganze Anordnung durch zwei Transformatoren gespeist werden kann. Die für die Kabelspeisung benutzten Speisefeider können dann wieder als abgehende Felder dienen.
Aus diesen Figuren geht die Möglichkeit der allmählichen Erweiterung des Mittelspannungsteils in der erfindungsgemäßen Hauptverteilerstation klar hervor, aber die gleichen Erweiterungsmöglich— keiten bestehen auch für eine erfindungsgemäße Unterstation. Der Mittelspannungsspeisering aus den Schienenabschnitten 3? bis 4O kaan aacfe und nach vervollständigt werden, je nach wachsendem Energiebedarf eines zu versorgenden Gebietes. Zunächst kann nur ein Schienenabschnitt ausreichen, und der Koppelschalter 47 sowie der Zuführungsschalter 41 können weggelassen werden. Bei wachsendem Energieverbrauch kann man ein zweites Zuführungskabel an die Verteilerstation anschließen und einen weiteren Schienenabschnitt, in Fig. 7 den Schienenabschnitt 4O, ergänzen. Es versteht sich, äaS die Erweiterung nicht auf die in Fig. 7 veranschaulichte Ausführung beschränkt ist. Statt des Schienenabschnittes 40 kann auch ein Schienenabschnitt 38 als zweiter Abschnitt {siehe Fig.9) hinzugefügt werden. In diesem Fall können beide Abschnitte 37 und 38 entweder über einen Transformator oder über Kabel gespeist
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werden. Fig. 8 zeigt ;an nächsten Schritt der Erweiterung des Mittelspannungsteils nacn dem Schritt gemäß Fig. 7, während Fig. 9 die vollständig ausn. !-o.ate Mittel Spannungsanordnung zeigt.
Für den Mittelspanr./a. rsteil gilt, daß wegen der sehr kurzen Schienenlänge die Wärmeerzeugung minimal ist. Die Schienenabschnitte 37 bis 40 können zusammen mit ihren Anschluß und Koppeleinrichtungen komplett in einer Fabrik eingebettet werden. Die ringförmige Anordnung macht eine Zwangskühlung sehr leicht möglich. Die Koppelschalter 4 7 zwischen benachbarten Schienenabschnitten innerhalb des Speiserings ebenso wie die anderen Vakuumschalter dienen zur Sicherung der Schiene, aber auch als Schutzschalter für den Transformator. Diese Koppelschalter und ebenso die Schienen brauchen nicht mehr Strom als 75% der maximalen Transformatorlast zu führen. Es versteht sich, daß auch in diesem Falle alle Vakuumleistungsschalter als Dreiphasenschalter ausgebildet sind.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung der Vakuumleistungsschalter und Lastschalter zum Erden der Kabel und Schienenabschnitte des Mittelspannungsteils in weiteren Einzelheiten. Die Figur veranschaulicht einen Querschnitt durch ein Abgangsfeld, nämlich das den Schalter 44 gemäß Fig. 5 enthaltende Abgangsfeld. Am rechten Ende ist dieser Vakuumschalter 44 an eine Phase des Schienenabschnittes 37 angeschlossen. Die Schiene 49 dieses Schienenabschnittes ist vollständig in ein Isoliermaterial 50 eingebettet, das - wie auch aus Fig. 5 hervorgeht - mit einem nach links verlaufenden hohlen Teil 51 ausgebildet ist, in welchen ein kastenförmiges Ende eines Gehäuses 52 aus Isoliermaterial hineinragt. In dieses Gehäuse 52 ist der abgehende Vakuumleistungsschalter 44 eingesetzt. Ein Stromleiter 53 verläuft von diesem Leistungsschalter nach rechts durch den hohlen Teil 51 in eine öffnung der Schiene 49. Zwischen der Innenwand des hohlen Teils 51 und der Außenwand des halsförmigen rechten Endes des Gehäuses 52 ist ein Dichtungsmaterial vorgesehen.
Das Gehäuse 52 ist an der linken Seite durch ein zweites Gehäuse 54 aus Isoliermaterial geschlossen, in welchem die Betätigungs-
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einrichtung für d:r. Vakuumschalter 44 und den Erdschalter 48 untergebracht sin J, Der bewegliche Stromleiter 64 des Erdschalters 4 4 kann eim.-r. der Schalterkontakte zum Schließen und Öffnen des Schalters 44 N-? wegen. Auf dem Stromleiter 64 ist das Verbindungsteil 55 für i i.3 abgehende Kabel 56 eines Feldes angedeutet. Dieses Kabel ist ■■·■; iichermaßen mit dem linken beweglichen Stromleiter 65 des Er:'schalters 48 über ein Verbindungsteil 57 verbunden. Der rech': :■ Stromleiter dieses Erdschalters ist an die Erdschiene 58 anc -schlossen. Der linke bewegliche Stromleiter des Schalters 48 .st ebenfalls mit der Betätigungseinrichtung im Gehäuse 34 verbünden. Die Betätigungseinrichtung ist mit einem Röhrenmechanismur- 59 gekoppelt, der mit Hilfe eines Wählgriffes 60 umgeschaltet v~rden kann. Durch Bewegen des Wählgriffes in Axialrichtung weri<-n entweder der Vakuumschalter 44 oder der Vakuumschalter 4 6 betätigt, so daß das Kabel 56 entweder an die Schiene 49 angeschlossen oder geerdet wird. Die Betätigungseinrichtung für den wechselweisen Betrieb der beiden Vakuumschalter läßt sich weiterhin sehr einfach mit Hilfe dieses Rohrmechanismus realisieren, so daß die mechanische Verriegelung zwischen Leistungsschalter und Erdschalter in einfacher Weise bewirkt wird.
In Fig. 1O sind die Zuführungs-Vakuumleistungsschalter und die Vakuumerdlastschalter für die Schienen der Phasen S und T desselben Feldes nur schematisch angedeutet. Es versteht sich aber, daß sie entsprechend der in Fig. 10 im Querschnitt gezeigten Ausführung ausgebildet werden können^
In Fig. 10 ist auch die Aufhängung für die Schienen und Vakuumschalter und deren Betätigungsmechanismus gezeigt. Die ganze Konstruktion ist in einem Pult 61 untergebracht, dessen erhöhter Teil 62 beispielsweise Ampere- und Voltmeter 63 wie Signalisierungsinstrumente beherbergt. For jeden der Schienenabschnitte 3 7 bis 40 kann ein Pult vorgesehen sein, das gekrümmt längs des Schienenabschnittes verläuft.
Die Fig. 10, aber auch Fig. S, zeigt, daß die Schienen sehr kurz gehalten werden können, weil die Vakuumschalter mit ihren schma-
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len Enden an sie angeschlossen sind. Dies ist so, weil eine Verkürzung der Schienenlänge nur möglich ist, wenn man eine kreisförmige Speiseschiene mit an deren Außenseite plazierten Feldern benutzt. Die breiteren Teile der Vakuumschalter befinden sich in größerem Abstand von den Schienen. Ein Entfernen des Schalters kann sehr leicht durch Herausziehen des Schalters aus den Schienen durchgeführt werden.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Unterstation, die nur das erste Stockwerk einschließlich der darin untergebrachten Teile der oben beschriebenen Hauptverteilerstation aufweist. Ein bedeutender Vorteil dieser Unterstation besteht darin, daß sie sehr leicht zu einem späteren Zeitpunkt zur Bildung einer Hauptverteilerstation ergänzt werden kann. Zu diesem Zweck braucht nur die Tragsäule oder der Rahmen 3, der in Fig. 11 nur in Umrissen angedeutet ist, nach oben verlängert zu werden. Auf diese Tragsäule wird dann ein Zwischenboden aufgebaut, auf dem der Hochspannungsteil installiert wird. Das Gehäuse wird dann natürlich höher gemacht. Die Stromzuführung zum Hochspannungsteil kann über eine Freileitung oder ein Hochspannungskabel erfolgen. Im letztgenannten Falle wird kein zusätzlicher Platz für die Transformatoren benötigt, sondern es wird nur das Gehäuse erhöht.
Die Unterstation weist wiederum ein Haus 1 auf, dessen Fundament ebenso wie die Räume, in denen die Kabelendverbindungen 6 2 für die verschiedenen Felder sich befinden, in der Zeichnung gezeigt ist. Der Mittel spannungsteil 6 ist im übrigen in derselben Weise aufgebaut, wie es aus den Fig. 5 bis 10 hervorgeht. Die Unterstation gemäß Fig. 11 kann auch teilweise oder vollständig in die Erde eingelassen werden. Das kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn nicht genügend Höhe zur Verfügung steht oder für die Erweiterung zu einer vollständigen Hauptverteilerstation, die auf demselben Niveau wie die Erdoberfläche aufgebaut ist, verfügbar ist.
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Der Zeitpunkt, zu welchem man eine Unterstation in einer Hauptverteilerstation umwandeln will, hängt von wirtschaftlichen Gesichtspunkten ab, die durch das Wachstum bedingt sind. Geht man von den heute üblichen Hauptverteilerstationen aus, dann sieht man eine Erweiterung der Investitionen im Mittelspannungsteil über einen längeren Zeitraum vor und muß daher die ursprüngliche Kapazität des Hochspannungsteils in der Hauptverteilerstation sehr hoch bemessen. Geht man dagegen von einer Unterstation gemäß der Erfindung aus, wie sie in Fig. 11 veranschaulicht ist, dann ist man viel eher geneigt, eine solche Unterstation in einer Hauptverteilerstation umzuwandeln, zumal die Erfindung auch einen angepaßten Hochspannungsteil vorsieht. Weder die Hauptverteilerstation, noch die Unterstation braucht anfänglich in voller Kapazität ausgebaut zu werden. Die Mittelspannungsspeisekabel für die Unterstation können dann als abgehende Kabel, beispielsweise als Ringkabel für die Netzstationen verwendet werden. Diese Kabel können auch für die Mittelspannungsunterstützungspunkte von der dann auszubauenden Hauptverteilerstation in Dienst gestellt werden. Die Vakuumschalter der dann nicht mehr benötigten Speisekabel können wiederum für die abgehenden Kabel verwendet werden,
Nachdem die Erfindung vorstehend beschrieben worden ist, ist es ersichtlich, daß sie nicht auf die lediglich als Beispiel im einzelnen erläuterten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Erfindungsrahmen auch weitgehend abgewandelt werden T<ann.
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Claims (1)

  1. •PA'TKJiTANWAL,:. »J
    OK. MKTKR ν. BIvZOI.I)
    IHPl·. IN«. PKTlCK SCHÜTZ 2943413
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    ΜΛΙ11 Α'·4 IIICKKSI A STU Λ KSK 22 Pt)STl-JK-H MOUU)M
    >μιγ*;\<ίιι:λτ k<j
    TKl-KfON OHB /47 00 OO 47 OS IO
    TULKX 332β.Ίβ TKLIiUfIAMM NUMUKZ
    10666/Sch/Vu NL-Anm. Nr. 78.1Ο737 vom 27- Oktober 1978
    HAZEMEIJER B.V.
    Tuindorpstraat 61, HENGELO (Niederlande)
    Haupt- und Unterstationen für die Verteilung elektrischer Energie
    Patentansprüche
    1) Hauptverteilerstation mit einem Hochspannungsteil und ■—^
    einem Mittelspannungsteil und mindestens einem zwischen diese Teile geschalteten Hochspannungstransformator, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungsteil (5) ebenso wie der Mittelspannungsteil (6) mindestens einen Mehrphasenspeisesektor (19-30,37-41) aufweisen, welcher derart montiert ist, daß er zusammen mit entsprechenden zusätzlichen Speisesektoren einen vollständigen Speisering (Fig. 4,5,9) bildet, von denen der Hochspannungsspeisering axial oberhalb des Mittelspannungsspeiserings angeordnet ist, während der Hochspannungs-
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    transformator (7,8) seitlich von diesen Ringen installiert ist, daß jeder der Hochspannungsspeisesektoren{19-22) aus einem Hochspannungsleistungsschalter (23-26), zwei Schienenabschnitten (19-22), welche über den Leistungsschalter miteinander verbindbar sind und sich beide über einen Teil des Speiserings erstrecken, aus Hochspannungstrennschaltern (27-30), über welche die beiden Schienenabschnitte mit der Hochspannungsspeiseleitung (11,12,17, 18) bzw. der Hochspannungswicklung des Transformators (7,8) verbindbar sind, einer Einrichtung zur Verbindung der nicht mit dem Hochspannungsleistungsschalter verbundenen Enden der Schienenabschnitte mit den entsprechenden Enden von Schienenabschnitten anderer angrenzender Speisesektoren im Speisering besteht, und daß der Mittelspannuncrsspeisesektor aus einem Schienenabschnitt (37-4O), der entlang eines Teils eines Kreisumfangs gekrümmt ist, einen Mittelspannungsspeiseleistungsschalter i41), über welchen der Schienenabschnitt mit der Mittelspannungswiaklung des Transformators (7,8) bzw. einem Speisekabel (56) verbindbar ist, Mittelspannungsabgangsieistungsschaitern {42-46) t von denen jeder den Schienenabschnitt mit einem abgehenden Mittelspannungskabel <56) verbinden kann, und KoppeIelernenteη (Schalter 47) zur Verbindung des vorhandenen Schienenabschnitts mit wahlweise zusätzlichen Schienenabschnitten, die seitlich an den vorhandenen Schienenabschnitt in dem zu bildenden Mittelspannungsspeisering angrenzen, besteht.
    2) Hauptverteilerstation nach Anspruch 1 mit einer Anzahl von Speisesektoren» dadurch gekennzeichnet» daß der Hochspannungstrennschalter (27-30) ein Dreiwegeschalter ist, mit Hilfe dessen die Hochsparmungsspeiseleitung <11 ,12,17,18) bzw. die Hochspannungswicklung des Transformators (7^8) an einen der aneinandergrenzenden Teile des Schienenabschnittes (19,22) bzw. an beide diese Teile anschließbar ist und mit Hilfe dessen diese beiden Teile miteinander verbindbar sind.
    3) Hauptverteilerstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Mittelspannungsschienenabschnittes (37-4O) mit dem Mittelspannungsspeiseleistungs-
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    schalter (41) verbunden ist und daß die Mittelspannungsabgangsleistungsschalter (42-46) in gleichförmiger Verteilung an den Mittelspannungsschienenabschnitt angeschlossen sind, während jeder der Mittelspannungsleistungsschalter außerhalb des Mittelspannungsspeiserings innerhalb eines an den Mittelspannungsschienenabschnitt angrenzenden zugehörigen Ringsektors installiert ist.
    4) Hauptverteilerstation nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Mittelspannungserdlastschaltern (48) zum Erden je eines der Mittelspannungsschienenabschnitte (37-40) bzw. je eines der abgehenden Mittelspannungskabel (56).
    5) Hauptverteilerstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende mindestens eines vorhandenen Mittelspannungsschienenabschnittes (37-40), welches nicht mit dem Mittelspannungsspeiseleistungsschalter (4 1) eines oder mehrerer zusätzlicher Mittelspannungsschienenabschnitte verbunden ist, über einen Koppelleistungsschalter (47) an das seitlich angrenzende Ende des zusätzlichen Mittelspannungsschienenabschnittes angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit dem zugehörigen Mittelspannungsspeiseleistungsschalter (41) und/oder derjenigen Seite des Mittelspannungsspeiseleistungsschalters des vorhandenen Mittelsspannungsschienenabschnittes, welches an den Hochspannungstransformator (7,8) bzw. an das Kabel (56) angeschlossen ist, mit der entsprechenden Seite eines Mittelspannungsspeiseleistungsschalters (41) des an dieses Ende des vorhandenen Mittelspannungsschienenabschnittes seitlich angrenzenden Schienenabschnittes verbunden ist, dessen anderes Ende über einen Koppelleistungsschalter (47) an einen zusätzlichen seitlich angrenzenden Mittelspannungsschienenabschnitt angeschlossen werden kann.
    6) Hauptverteilerstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzlichen Mittelspannungsspeiseleistungsschalter (41) und der Koppelleistungsschalter
    (47) innerhalb eines an den Schienenabschnitt angrenzenden äuße-
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    ren Ringsektors installiert sind.
    7) Hauptverteilerstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schienenabschnitte und Leistungsschalter des Mittelspannungsteils (6) in ein Isoliermaterial (50,51,52,54) eingebettet sind.
    8) Hauptverteilerstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Mittelspannungsschalter (41-47) Vakuumschalter sind.
    9) Hauptverteilerstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vollständiger Hochspannungsspeisering vier Hochspannungsleistungsschalter (23-26) enthält, die an den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind und miteinander über gerade Schienenabschnitte (19-22) verbunden sind und daß die Hochspannungstrennschalter (27-30) an die Mittelteile dieser Schienenabschnitte angeschlossen sind.
    10) Hauptverteilerstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vollständiger Mittelspannungsspeisering mehrere Schienenabschnitte (37-40) enthält, die längs eines Umfangsteils eines Kreises gekrümmt sind, wobei die Verbindung zwischen zwei Enden, die einander im Ring benachbart sind und zu zwei im Ring aneinandergrenzenden Mittelspannungsschienenabschnitten gehören, abwechselnd einen Koppelleistungsschalter (47) oder zwei Mittelspannungsspeiseleistungsschalter (41), die in Reihe geschaltet sind xmd deren Verbindungspunkt an den Hochspannungstransformator (7,8) angeschlossen ist, aufweist.
    11) Haxrptverteilerstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungsteil <5) und der Mittelspannungsteil ifi) innerhalb eines turmförmigen zweigeschossigen Gehäuses (1) untergebracht sind, in welchem der Hochspannungsteil sich im zweiten Stockwerk und der Mittelspannungsteil sich im ersten Stockwerk befindet und diese
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    beiden Teile von einem zentralen Rahmen (3) getragen werden, der bezüglich der Speiseringe im Gehäuse axial angeordnet ist und den Zwischenboden (2) für das zweite Stockwerk trägt und der Halterung des Mittelspannungsspeiserings dient.
    12) Unterstation für die Verteilung der Mittelspannung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mehrphasenspeisesektor derart installiert ist, daß er zusammen mit entsprechenden zusätzlichen Speisesektoren einen kompletten Speisering (Fig. 5,8) bildet, in welchem jeder Sektor aus einem Schienenabschnitt (37-40) besteht, welcher längs des Umfangsteils eines Kreises gekrümmt ist, daß ein Speiseleistungsschalter (41) zur Verbindung des Schienenabschnittes mit einem Mittelspannungsspeisekabel (56) vorgesehen ist, daß ferner Abgangsleistungsschalter (42-46), von denen jeder den Schienenabschnitt an ein abgehendes Feld anschließen kann, sowie Koppelelemente (Koppelschalter 47) zur Verbindung des vorhandenen Schienenabschnittes mit an dieses seitlich angrenzenden zusätzlichen Schienenabschnitten in dem zu bildenden Speisering vorgesehen sind.
    13) Unterstation nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Schienenabschnittes (37-41) mit dem Speiseleistungsschalter (41) verbunden ist und daß die Abgangsleistungsschalter (42-46) in gleichförmiger Verteilung an den Schienenabschnitt angeschlossen sind und daß jeder der Leistungsschalter außerhalb des Speiserings in einem an den Schienenabschnitt angrenzenden zugehörigen Ringsektor installiert sind.
    14) Unterstation nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Erdlastschaltern (48) zum Erden jedes der Schienenabschnitte (37-40) bzw. jedes der abgehenden Kabel (56).
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    — ΟΙ 5) Unterstation nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das nicht mit dem Speiseleistungsschalter (41) eines oder mehrerer zusätzlicher Schienenabschnitte verbundene freie Ende des vorhandenen Schienenabschnittes (37-40) über einen Koppel leistungsschalter (47) an das seitlich angrenzende Ende des zusätzlichen Abschnittes angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit dem zugehörigen Speiseleistungsschalter verbunden ist, und/cder daß die mit dem Mittelspannungsspeisekabel (56) verbundene Seite des Speiseleistungsschalters des vorhandenen Schienenabschnittes an die entsprechende Seite des Speiseleistungsschalters des an dieses Ende des Schienenabschnittes seitlich angrenzenden Schienenabschnittes angeschlossen ist, dessen anderes Ende über einen Koppelleistungsschalter an einen zusätzlichen, seitlich angrenzenden Schienenabschnitt anschließbar ist.
    16) Unterstation nach Anspruch 15, dadurch g e kennzeichnet, daß die zusätzlichen Speiseleistungsschalter (4H und die Koppelleistungsschalter {AT) innerhalb eines äußeren Ringsektors neben dem Schienenabschnitt installiert sind,.
    17) Unterstation nach einem der Ansprüche 12 bis 16, d a durch gekennzeichnet, daß alle Schienenabschtiitte <37~4Of und Schalter 141 -47) in ein Isoliermaterial (50, 51^52,54) eingebettet sind.
    Unterstation nach eine® der Ansprüche 12 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß alle Schalter Vakuumschalter sind.
    %9) Unterstation nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet., daß ein vollständiger Ring eine Mehrzahl von Schienenabschnitten (37-40), die längs des Umfangsteils eines Kreises gekrümmt sind» enthält und daß die Verbindung zwischen zwei tm Ring aneiräariäergrenzerväen und
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    zu benachbarten Schienenabschnitten gehörenden Enden abwechselnd einen Koppelleistungsschalter (47)und zwei Speiseleistungsschalter (41), die in Reihe miteinander geschaltet sind und deren Verbindungspunkt an das Mittelspannungsspeisekabel (56) angeschlossen ist, aufweist.
    20) Unterstation nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisering innerhalb eines kreisförmigen Gehäuses (1) installiert ist, in welchem der Ring (Fig. 5) von einem zentralen Rahmen (3) gehaltert wird, der bezüglich des Rings im Gehäuse axial montiert ist.
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