DE2943303C2 - "Elektronisches Zeitmeßgerät mit einem Frequenzteiler mit einstellbarem Teilungsverhältnis" - Google Patents
"Elektronisches Zeitmeßgerät mit einem Frequenzteiler mit einstellbarem Teilungsverhältnis"Info
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- G04D7/00—Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitmeßgerät mit einem Frequenzteiler mit einstellbarem Tei
lungsverhältnis.
Für die Messung des Ganges bzw. der Gangabweichung derartiger Uhren verfügt man über Geräte, die
das Streumagnetfeld der Wicklung eines Schrittschaltmotors erfassen und genau die Zeit messen, die
zwischen zwei Antriebsimpulsen verstreicht. Diese Geräte liefern die gewünschte Messung schnell, wenn
die Antriebsimpulse von kurzen Zeitintervallen getrennt sind, beispielsweise einer Sekunde. Be· Uhren
ohne Sekundenzeiger jedoch, wo die Antriebsimpulse 10 oder 20 Sekunden oder sogar eine Minute
auseinanderliegen können, ist die Zeit für die Messung des Ganges viel zu lang.
Die US-PS 39 98 044 beschreibt eine Einrichtung zum Verkürzen der Meßzeit des Ganges solcher Uhren, in
eiern der Motor mit Impulsen gespeist wird, die von einer Zwischenstufe des Frequenzteilers abgegeben
werden und eine Dauer besitzen, die hinreichend kurz ist, daß der Motor nicht reagiert und mit einer Frequenz,
die hinreichend hoch liegt, daß die Meßzeit kurz wird. Diese Einrichtung ist jedoch nicht anwendbar bei
Uhren, deren Frequenzteiler ein einstellbares Teiiungsverhältnis besitzt. Bei derartigen Uhren, wie sie
beispielsweise in den CH-PS 5 34 913 und 5 58 559 beschrieben sind, werden Impulse unterdrückt oder
hinzugefügt an bestimmten Stellen der Teilungskette, während jedes Einstellzyklus, der seinerseits eine Dauer
von bis zu 64 Sekunden besitzen kann. Daraus folgt, daß während eines solchen Einstellzykiüs die Zeit zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Amriebsimpulsen nicht konstant ist.
Um sicherzugehen, daß der Gang der Uhr korrekt erfaßt wird, muß man demgemäß die mittlere Zeit
berechnen, die zwischen zwei Antriebsimpulsen verstreicht, und zwar aus den gemessenen Werten der Zeit,
die zwischen jedem Impuls verstreicht, der während einer Zeit erscheint, die mindestens gleich derjenigen
eines Einstellzyklus ist. Die Schwierigkeit bei solchen Messungen besteht darin, daß dci Beginn oder das Ende
eines Einstellzyklus durch nichts angs^eigt wird.
Ein Zeitmeßgerät mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen ist aus der
japanischen Patentanmeldung 53-7272/1978 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät ist der Einstellschaltkreis
ständig in Betrieb, und das Meßsignal liegt in Form eines Impulszuges oder einer Impulsfolge mit einer Frequenz
vor, die gleich der halben Oszillatorfrequenz ist.
Diese hohe Frequenz erlaubt nicht, die Wicklung des Schrittschaltmotor? als Wandler zu benutzen, weil der in
der Wicklung fließende Strom bei Anlegen des Meßsignals an die Motorklemmen zu schwach wäre, um
mittels der Meßgeräte üblicher Empfindlichkeit (die ja w citerhin benutzbar sein sollen) erfaßt zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Zeitmeßgerät mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmalen derart auszubilden, daß bei Verwendbarkeit des Schrittschaltmotors als Wandler der Gang mit den
handelsüblichen »Zeitwaagen« erfaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch I. Zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die beigefügten Zeichnungen stellen als Beispiel eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar.
F i g. 1 zeigt das Blockschema eines solchen elektronischen
Zeitmeßgerätes;
Fig. 2 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der Schaltung aus Fig. 1; und
Fig. 3 zeigt die Schaltung eines Teils des Blockdia-
grammsgemäß Fig. 1.
Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die nachfolgenden Abkürzungen benutzt:
Logikpegel 0 bzw. 1:
Flip-Flop D:
Flip-Flop D:
Rücksetzung auf 0 (reset):
Eingang (Ausgang) Xa des
Elements X:
Eingang (Ausgang) Xa des
Elements X:
»0« bzw.»1«
FF
RAZ
Eingang (Ausgang) xa
Darüber hinaus soll als »Quarzsekunde« eine Dauer bezeichnet werden gleich einer wirklichen Zeitsekunde,
multipliziert mit dem Quotienten der Nennfrequenz und der tatsächlichen Frequenz der Quarzschwingungen des
betrachteten Zeitmeßgerätes.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Form der Schaltung gemäß Fig. 1 dargestellt, die einen Quarzoszillator
1 umfaßt, welcher Impulse mit einer Frequenz von beispielsweise 32 768 Hz mit einer positiven oder
negativen Toleranz in der Größenordnung von 1 auf i 00 000 (in der Fabrikation ständig erreichter Wert) an
einen Frequenzteiler 2 liefert, dessen Teilunguverhältnis
einstellbar ist, wodurch die Frequenz der vom Oszillator gelieferten Impulse auf eine genaue Frequenz von
beispielsweise 1 Hz untersetzt wird. Ein Impulsformer 3 für Antriebsimpulse ist an den Ausgang dieses Teilers
angeschlossen; seine beiden Ausgänge sind mit den Eingängen 4a bzw. 46 eines Kommutatorkreises 4
verbunden, dessen beide Ausgänge 4Λ bzw. 4jmit einem
Steuerkreis 5 verbunden sind, welcher die Wicklung eines Schrittschaltmotors 6 zum Antrieb eines hier nicht
dargestellten Anzeigemechanismus mit Antriebsimpulsen versorgt.
Ein Teilverhältnis-Einstellkreis 7 ist mit dem Frequenzteiler 2 verbunden. Ein solcher Einstellkreis 7 ist
insbesondere durch die CH-PS 5 34 913. die bereits genannt wurde, bekanntgeworden, welche einen Einstellkreis
beschreibt, dazu bestimmt, eine bestimmte Anzahl von Impulsen derjenigen zu unterdrücken, die
von dem Oscillator geliefert werden, und zwar während einer bestimmten Zeit. Die Frequenz des Oszillators
wird in diesem Falle absichtlich zu hoch gewählt.
Die CH-PS 5 58 559 beschreibt ein anderes System, bei welchem der Einstellkreis Impulse zu jenen
hinzufügt, die von dem Oszillator geliefert werden, oder was auf das Gleiche kommt, periodisch das Teilungsverhältnis
des Frequenzteilers während einer bestimmten Zeit verringert. Dies gestattet die Verwendung eines
Quarzes, dessen Frequenz niedriger liegt als die Nennfrequenz.
Unabhängig von dem jeweils betrachteten System, ist der Einsteilkreis 7 mit einem Speicher 8 verbunden, der
die Informationen betreffend die zu realisierende Einstellungsgröße enthält. Dieser Speicher kann unterschiedliche
Formen aufweisen, insbesondere aus elektronischen Komponenten bestehend.
Die Uhr ist mit einer Stellwelle (nicht dargestellt)
versehen, die drei Axialpositionen annehmen kann: in der eingeschobenen oder ersten Position ist diese
Stellwelle inaktiv; in der mittleren oder zweiten Position erlaubt sie, die Zeiger anzutreiben, um die Uhrzeit
einzustellen; in der vollständig gezogenen oder dritten Position wirkt sie auf eine Abfrageeinrichtung 9 ein, die
in Fig. 1 durch einen Koniakt dargestellt ist, welcher
zwischen die positive Klemme der die Uhr speisende Batterie und, über einen nicht dargestellten Anpaßkreis,
den Eingängen Ak des Kummutatorkreises 4 und TL des
Einstellkreises 7 geschaltet ist.
Ein Logikkreis 10 ist mit Eingängen 10a und 106 versehen, die mit den Ausgängen 2c bzw. 2ddes Teilers
2 verbunden sind, mit einer Mehrzahl von Eingängen 10c, die mit den Ausgängen 8/n des Speichers 8
verbunden sind, sowie mit einem Ausgang 10t/, der mit
dem Informationseingang 4e des Kommutatorkreises 4 verbunden ist.
Der Logikkreis 10 umfaßt die Komponenten 11 bis 19,
die weiter unten beschrieben werden.
Die Eingänge 10a und 10b sind mit den Eingängen 11 a
bzw. 116 eines UND-Gatters 11 verbunden.
Die Eingänge 10c sind mit den Eingängen 16a eines Komperators 16 verbunden, dessen Eingänge 166 mit
den Ausgängen 17a von Teilerstufen eines Zählers 17 verbunden sind. Der Ausgang 16c ist mit dem
Takteingang 18a eines FF 18 verbunden. Der nichtinvertierte Ausgang Q und der invertiene Ausgang Q des
letzteren sind jeweils verbunden mit dem Rückstelleingang 17 RAZ des Zählers bzw. dem Eingang 19a eines
UND-Gatters 19. Der Rücksetzeing ;ig 18 RAZ ist mit dem Eingang 116 des Gatters 11 verbunden. Der
Ausgang lic des Gatters 11 ist einerseits mit dem Takteingang 17 CL des Zählers und andererseits mit
dem Eingang 196 des Gatters 19 verbunden. Der Ausgang 19c ist mit dem Ausgang 10c/des Logikkreises
10 verbunden.
Die Wirkungsweise des Frequenzteilers 2 mit einstellbarem Teilungsverhältnis, des Einstellkreises 7
für das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers und des Speichers 8 sind in den bereits genannten CH-PS
5 34 913 und 5 58 559 beschrieben. Man kann einfach festhalten, daß der Einstellkreis 7 von dem Teiler 2 an
seinem Eingang 7/ Informationen empfängt betreffend die Dauer des Einstellzyklus, und an seinem Eingang Tg
Informationen betreffend die Größe der Teilungsverhältniseinstellurig,
die in dem Speicher 8 in Form einer Zahl enthalten sind, deren Einheit mindestens annähernd
und in dem beschriebenen Bcispic! einer
Korrektur um eine zehntel Sekunde pro Tag des Uhrenganges entspricht.
_>er Pulsformerkreis 3 verarbeitet die von dem Teiler
2 gelieferten Signale für die Erzeugung von einem Impuls in jeder Sekunde, die alternierend an dem einen
und dem anderen seiner Ausgänge erscneinen. Im Normalfalle finden sich diese Impulse wieder an den
Ausgängen des Kommutatorkreises 4, und werden von dem Steuerkreis 5 verarbeitet, um dem Motor 6
alternierende Antriebsimpulse zuzuführen, die ihn pro Sekunde um einen Schritt weiterschalten. Der Pulsformerkreis
3 ist an sich bekannt und braucht hier nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Die F i g. 3 zeigt das Schema des Kommutators 4 aus Fi g 1, welcher zwischen den Impulsformerkreis 3 und
den Steuerkreis 5 eingefügt wird.
Der erste Ausgang 3a des impulsformtikreises 3 ist
mit einem ersten Eingang 4a des Komrnutatorkreises ■'>
verbunden, welcher am Eingang 216 eines UND-Gatters 21 liegt, dessen anderer Eingang 21a mit dem
Ausgang eines Inverters 22 verbunden ist. Der zweite Ausgang 3.6 des Impulsformerkreises 3 ist mit einem
zweiten Eingang 46 des Kommutators 4 verbunden, der am Eingang 236 eines UND-Gatters 2J liegt, dusser
anderer Eingang 23a ebenfalls mit dem Ausgang der Inverterstufe 22 verbunden ist. Der Informationscingang
4e ist mit dem Eingang 24a eines UND-Gatters 7Λ
verbunden, dessen anderer Eingang 246 am Steuerein gang 4k des Kommutatorkreiser, 4 liegt. Dieser t.ingmtt:
4k ist außerdem mit dem Eingang des Inverters 22 verbunden. Die Ausgänge der Gatter 21 und 24 sind mit
den Eingängen 25a bzw. 25b eines ODER-Gatters 25
verbunden, dessen Ausgang 25c mit dem Ausgang 4h
verbunden ist und von dort mit einem der Eingänge (O 3) des .Steuerkreises 5. Der Ausgang 23cdes Gatters
23 ist mit dem Ausgang 4/und dem anderen Eingang des
Kreises 5 verbunden.
Wenn sich die Uhrenstellwelle in der ersten oder /weiten Position befindet, ist der Kontakt 9 offen, und
rin Logikpegel »0« erscheint am Eingang 4k des
K'Hinvi'.itnrkrciscs 4. Infolgedessen liegt der gleiche
! j i-'ikpi-£;<-'I auf dem Eingang 24i>
des Gatters 24 und '. · himlrrt. daß das auf dem Eingang 4c liegende Signal
Uti Eingang 25/? des Gatters 25 erreicht. Der Eingang
!es Inverters 22 befindet sich ebenfalls auf dem
[.naikpeael »0«. und sein Ausgang nimmt demgemäß
.'.cn l.nuikpegel »I« an. der auf die Eingänge 2\n bzw.
2ϊ,ι der dauer 21 b/w 23 übertragen wird, was es
demgemäß erlaubt.
<!.il.i einerseits ein am Eingang 4,·/
!;egendes Signal den Ausgang 4/j über das ODER Gat
■■jr 25 er-ekht und andererseits ein Signal am Eingang
4r>/um Ausgang 4/tiurchtreschaltet wird.
Wenn '!l.in den Gang der Uhr messen möchte, wird
Do Stellwelle in Position 3 gezogen, womit der Kontakt
H ^-schlossen wird und ein Logikpegel »I« am Eingang
4Ä ;es KoiTi'Tjitatorkreises 4 erscheint und infolgedes-■er
auf :!er Eingang 24b des Gatters 24 und auf dem
l-'ingarig des Inserter'· 22. Dieser Pegel ermöglicht dem
-iTv.i. das am Infnrmationsemgang 4c ankommt, den
\ lsgaPi.· 4/: über das ODF.R-Gatter 25 /u erreichen.
')■:- N':^·.:-^· I11S. ir-.eners 22 liegt auf dem Logikpeg-I
■ ·■ .: ·_■ <"■,····:·· 2) 'inc! 23 sind gesperrt und verhindern.
. : '· .:■·_■ Sigr.üe an cien Eingangen 4a bzw. 4h die
\ .st.·.;Γι."·.- 4.·? b/w. 4/ des Komnuitatorkreises 4
.--·.■ ■,re- Dv- Ausgang 4/ liegt infolgedessen auf dem
Di-.· λ ·<■ 1 trt. daß der Steuerkreis 5. der an die
'·■;· ί.·.:τ·ϊ.'·_· 4ft ur- ■! 4; angeschlossen ist. in diesem [alle
.- :.;s StT.i! empfangt, das am Eingang 4e anliegt und
:--~,s;.·" Bildung weiter unten beschrieben wird.
■>-.■,'..-.'. u.is S:snal 4h auf »0« liegt, ist nur der
■':-'·;';■··■: 7 1 leitend: die Wicklung des Motors 6 wird
;..·"" =■■.·;",,;i3 'Hi.'-', von S:rom durchflossen. Bei jedem
— ?■.-.· des Sig-.dis 4h bleiben die Steuerklemmen Gi
ν. C 3 der Transistoren 7Ί bzw. Tl auf dem
£■'<'-:i: ·■!·<
~/w. nehmen diesen an. während die r:c"■ eir.rr.er, C 2 bzw. C4 der Transistoren 7~2bzw.
" ·* ·.." ":em Eosikpegei »0« bleiben. Demgemäß sind
. ■_■ :-ά-s.·,·, ,ren T\ und 7~4 durchgeschaitet. und die
'-·-.·.sv.rer T2 und Γ3 sind gesperr;, so daß die
l- -/..-g des Mo'.ors 6 einen Stromimpuls erhält. Ir
:;■·— '"-!-SC1I- -?u-:--:r, Beispiel dauer; d'eser Impuls e;\v.·
2 —S. wjs hinreichend kurz ist. um keine Drehung des
Mo-(Vs ?:j. bewirken, jedoch hinreichend lang, um die
''jscjr.g des Imrrjises zu ermöglichen, mittels einer
: "r:ch;urg. die i jf der Erfassung des magnetischen
v-eufeides des Motors r-eruht.
7e F'-.T.k":or.s'A-eise der Logikschaltung 10 aus F i g. 1.
. -;· da/u d:ent. die Signale zu erzeugen, welche eine
;-.neiie Messung des Uhrenganges ermöglicht, wenn
" -;" die S;eHwei!e in ihrer dritten Position befindet.
e-den m;; Hilfe des Diagramms gemäß F i g. 2
v-.a'jTer". die die Form der Signale an verschiedenen
ve'ier der Scnakung darstellt.
'.'·. e-:r. d:e genannte Messung ausgeführt werden soll
.- -. de S?e;'-A-eiie der Uhr in die dritte Position gebracht
'.-_e.- ;.'. -:rd der Kontakt des Kommutatorkreises 9
geschlossen und liefert ein Anfragesignal »I« an den Eingang 7Λ des Einstellkreises 7. Der letztere wird
derart beeinflußt, daß er nicht mehr aktiv ist. wenn sein Eingang 71. auf »I« hegt, und der Teiler 2 arbeitet
demgemäß ohne Einstellung seines Teilungsverhältnisses.
Die Eingänge 10.7 und 106 empfangen vom Ausgang
zweier unterschiedlicher Stufen des Teilers 2 Ereqtienzsignale. beispielsweise I Hz bzw. 256 Hz.
Der Ausgang lic des UND-Gatters Il liefert demgemäß periodisch Impulszüge mit einer Dauer von
' '; OiMr/-Sekunden wobei die Breite jeilos Impulses bei
etwa 2 mS liegt.
Diese Impulse werden einerseits von dem /.(hler 17
gezählt, und andererseits auf den Eingang l9/> des Gatters 19 tibertragen. Der Ausgang 19c'des letzteren
liefert diese Impulse auf den Inforniationsausgang IO</.
sobald der Ausg.ι ng Qdes EE 18 auf »1« liegt.
Der Zustand der Ausgänge 17.). der Teilungsstiifen
des /.ahlers 1/ wird verglichen mit dem Zustand eier
Ausgänge 8n? des Speichers 8 mittels Komparator 16.
Wenn diese Zustände komzidenl sind, so schaltet der
Ausgang 16c' von »0« auf ·>|«. was den Zustand der
Ausgänge C'l|"cl Odes Il 18 kippen läßt, so daß sie auf
»I« bzw. »0«' gelangen. Dieses Kippen bewirkt die Null-Rücksetzung des Zählers 17 und das Blockieren des
f jatters 19. das λ\\ den Ausgang 1OJ nicht mehr das von
Ausgang I !(.'gelieferte Signal gelangen läßt.
Am Ei.'ue einer weiteren halben i.)uar/-.Sekunde wird
der FF 18 von dem Signal auf Null ruckgesetzt, das am
Eingang 10h erscheint, was das Null-Rücksetzsignal des
Zahlers 17 zum \>r\chw inden bringt. Der letztere kann
Jemgemäß einen weiteren Inipulszug zahlen. Ferner ist
:m gleichen Augenblick der Eingang 19.i wieder auf »I«.
was den Durchlauf eines neuen Impuls/uges durch das Gatter 19 ermöglicht.
Man erkennt demgemäß, daß alle Quarz-Sekunden ein Impulszug vom Ausgang lOc/an den Informationseingang 4c des Kommutatorkreises 4 abgegeben wird.
Diese Impulszüge bilden das Meßsignal, das der Schrittrr.norwicklung. wie oben bereits erläutert,
zugeführt w ird.
Das Dhgramm der F i g. 1 zeigt ein Beispiel, wo der
Speicher 8 die Zahl 5 enthält und wo das Meßsignal (10(/4c//demgemäß 5 Impulse pro Inipulszug umfaßt. Es
ist in Ennnerung zu rufen, daß diese im Speicher 8
enthaltene Zahl bei dieser Ausführungsform die Zahl der Impulse repräsentiert, die bei jedem Einstellzyklus
aus den vom Oszillator I an den Teiler 2 gelieferten Impulsen unterdrückt wird.
Man kann den Gang einer solchen mit Sperrsystem ausgerüsteten Uhr gemäß der folgenden Formel
berechnen:
mis/1) 86 400
'- 1
.V- IQ"
4.194304
4.194304
worin m der Gang der Uhr in Sekunden pro Tag ist, P
die Periode eines Impulszuges des Meßsignals 4e. jVdie Zahl der Impulse, die in jedem Impulszug des
Meßsignals 4e enthalten sind. d. h. die Anzahl von Impulsen, die unterdrückt werden, aus den vom
Oszillator in jedem Einstellzykhis gelieferten Impulsen.
86 400 ist die Zahl der Sekunden pro 24 Stunden, und 4.194304 W ist das Ergebnis des Produktes aus
32 768 Hz (Frequenz des Oszillators) und 128 s(Periode
eines Einstellzyklus).
Wenn man beispicKu eise mil'' 'iiier I Ihr. die cn··" η elektronischen Schaltkreis genial.
ι ι g. I aufweist, entwickelt. Diese Meßanordnung ist ιι
einer ichvvei/i-risi hen Patentanmeldung vom 24. No
!iiber 1478 beschrieben.
Fs ist offensichtlich. daß .lie Art der Übertragung: de·
MeBsignals ,ius der l:h; nach außen abweichend \oi
dem oben liesi hrn.ln.jnei. erfolgen kann. Ucispielsueist.
konnte das i\kLis,$.i,al auf akustische;!! V»ege ubcrtra
ιι . Ki t-'1·'11 werden über eine elektronische We keinnehtung
1.11U} (U
/' | II, | <)Ψ) Wl )4 |
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V | >< | ). |
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Dl | S( | ,400 I (l |
K14 I ' '- ....'·;;.■; j ~0.2*.i mn der die Uhr versehen ist. Gleichermaßen könnte
man das Meßsignal anders bilden, indem beispielsweise
ilei Inhalt des Speicherkreises für die F.imtellung de1
f-.iiie derartige Hereehtning ist tiiiist.indlu h. und iü:i ' ■ [ eilti;igs\ erhälttiiSM's in kodierter I onn eingcgehet
/u \ ermeiden, wurde eine Me Ma no 111 in ι ng 11 ir der. (ι,ΐ"!' w erden.
ie·. ■ 11 .'. \']. : /, ι C1111 ιι 11 ·.: ι η
Claims (6)
1. Elektronisches Zeitmeßgerät mit einem als Zeitbasis dienenden Oszillator, einem an den
Oszillator angekoppelten Frequenzteiler mit einstellbarem Teilungsverhältnis, einem Teilungsverhältnis-Einstellschaltkreis,
einem dem Einstellschaltkreis zugeordneten Speicher, dessen Zustand repräsentativ
ist für die Größe der Einstellung, einem Wandler, der ansprechend auf ein Signal ausgebildet
ist, das in dem Zeitmeßgerät erzeugt wird durch Aussendung einer Welle, die von einer außerhalb des
Zeitmeßgerätes befindlichen Gangmeßar.ordnung erfaßbar ist, und einem Logikschaltkreis, der auf den
Zustand des Speichers und des Teilers anspricht und ein Meßsignal erzeugt, bestehend aus Impulsen,
deren Verteilung repräsentativ ist für das Teilungsverhältnis und die Frequenz des Oszillators,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anfragesignalerzeugir
(9) vorgesehen ist, daß ein Kommutatorschaltkreis (4) das ivießsignai auf das vom
Anfragesignalerzeuger abgegebene Anfragesignal hin an den Wandler (6) anlegt, und daß der
Einstell-Schaltkreis (7) auf das Anfragesignal hin außer Betrieb gesetzt wird.
2. Zeitmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein Schrittmotor
(6), der an den Frequenzteiler (2) angekoppelt ist und zum Antrieb einer Analoganzeigeanordnung für die
Zeitinformationen dient.
3. Zeitmessgerät nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß d,?s Meßr'jnal Impulse umfaßt,
deren Dauer hinreichend kurz ist, um keine Drehung des Motors zu bewirken und h; !reichend lang, um
die Aussendung einer magnetischen Welle von der Motorwicklung zu bewirken, die von der Gangmeßeinrichtung
des Zeitmeßgerätes erfaßbar ist.
4. Zeitmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmeßgerät einen Impulsformerkreis
(3) umfaßt, der an den Ausgang des Frequenzteilers (2) angeschlossen ist. und einen an
den Impulsformerkreis angekoppelten SteuerkreL (5) zur Einspeisung von Amriebsimpulsen in die
Wicklung des Schrittschaltmotors (6). wobei der Kommutatorkreis (4) zwischen dem Impulsformerkreis
(3) und dem Steuerkreis (5) angeordnet ist.
5. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein elektroakustischer
Wandler ist zum Erzeugen einer elektroakustischen Welle, die von der Gangmeßanordnung für
das Zeitmeßgerät erfaßbar ist.
6. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Logikschaltkreis (10)
Komponenten aufweist zum Erzeugen von Impulszügen, deren Periode von der des Oszillators
abgeleitet ist. Komponenten für die Zählung der Impulse jedes Impulszuges sowie Komponenten für
den Vergleich des Zustandes der Zählkomponenten mit dem Zustand des Speichers, um bei Übereinstimmung
der Zustünde das Anlegen der Impuls7üge, die das Meßsignal bilden, an den Wandler zu unterbre
chen.
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1988
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