DE2943115A1 - Verfahren zur synchronisation von teilnehmern in einem funknetz mit relaisstelle - Google Patents
Verfahren zur synchronisation von teilnehmern in einem funknetz mit relaisstelleInfo
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0079—Receiver details
- H04L7/0083—Receiver details taking measures against momentary loss of synchronisation, e.g. inhibiting the synchronisation, using idle words or using redundant clocks
-
- H—ELECTRICITY
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- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/0635—Clock or time synchronisation in a network
- H04J3/0682—Clock or time synchronisation in a network by delay compensation, e.g. by compensation of propagation delay or variations thereof, by ranging
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Description
-
- Verfahren zur Synchronisation von Teilnehmern in einem
- Funknetz mit Relaisstelle Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist bekannt, zur Synchronisierung von Teilnehmern in einem Funknetz eine Präambelsynchronisation oder eine Dauersynchronisation durchzuführen. Bei der Präambelsynchronisation wird bei jedem Gesprächswechsel das Synchronisationsraster neu festgelegt. Teilnehmer, die die Präambel nicht ungestört empfangen, können die Nachricht nicht verstehen. Bei der Dauersynchronisation ist für eine gewisse Zeit der Empfang einer ungestörten, an sich entzifferbaren Nachricht erforderlich, bis nach einer Störung wieder ein Entschleiern einer verschleierten Nachricht möglich wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein störungsunempfindliches Verfahren anzugeben zur Synchronisation von Teilnehmern in einem Funknetz, in dem verschleierte oder verschlüsselte Informationen ausgetauscht werden. Das Verfahren soll auch auf Drahtnetze anwendbar sein.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Synchronisationsraster für alle Teilnehmer durch einen in der Relaisstelle eingebauten Hauptsynchronisator bestimmt wird. In Drahtnetzen wird dieser Hauptsynchronisator im Netzknoten eingebaut.
- Gegenüber dem Stand der Technik hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß bei einem synchronisierten Teilnehmer bei einer Störung nur der gestörte Teil einer Nachricht nicht zu entziffern ist.
- In einer vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens wird das von einem Teilnehmer als Präambel ausgesendete Synchronisationsraster vom Hauptsynchronisator ausgeblendet und stattdessen dessen eigenes Synchronisationsraster eingefügt und ausgesendet.
- In einer anderen vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens wird im Hauptsynchronisator an jede verschleierte bzw.
- verschlüsselte Nutzinformationsaussendung eine Information über das Synchronisationsraster angehängt und ausgesendet.
- In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens hält ein einmal synchronisierter Teilnehmer das Synchronisationsraster für längere Zeit aufrecht, z. B.
- für 15 Min., oder gar 60 Min. Dies ist mit den heute verfügbaren hochstabilen Oszillatoren erreichbar. So geht das Raster auch bei langandauernden Funkstörungen nicht verloren.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird vom Hauptsynchronisator nur das Empfangssynchronisationsraster vorgegeben, während das Senderaster beim Teilnehmer zum Ausgleich von Signallaufzeiten gegenüber dem Empfangsraster um einen festen oder einstellbaren Betrag voreilt.
- In einer anderen Weiterbildung des Verfahrens wird vom Hauptsynchronisator neben der Rasterlage auch mitgeteilt, um welchen Betrag das Senderaster gegenüber dem Empfangsraster voreilt.
- Die Erfindung sei anhand der Figuren noch weiter erläutert: FIG. 1 zeigt die Einrichtungen für ein Funknetz, in dem unverschleiert gesprochen wird, und zwar eine Relaisstelle R mit Weiche WR, Empfänger ER und Sender SR mit NF-Verbindung zwischen Empfänger ER und Sender SR; sowie einen Teilnehmer T (z. B. mobile Funkstation) mit Weiche bzw.
- Antennenumqchalter W, Sender S und Empfänger E.
- Demgegenüber weist in FIG. 2 der Teilnehmer T einen Schleierzusatz SCHL auf, in dem abgehende Informationen verschleiert und ankommende entschleiert werden. Die wegen der Verschleierung notwendige Synchronisation der Teilnehmer liefert der in der Relaisstelle R zusätzlich eingebaute Hauptsynchronisator HSYN.
- Bei einem Funknetz nach FIG. 1 oder 2 arbeiten z. 13. die Sender der Teilnehmer auf einem Kanal im Unterband und die Empfänger im Oberband, während der Sender der Relaisstelle im Oberband und der Empfänger im Unterband arbeitet. Eine von einem Teilnehmer gesendete Nachricht kann daher von allen anderen Teilnehmern infolge der Umsetzung in der Relaisstelle empfangen werden. Dabei ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (FIG. 2) ein gleich unproblematischer Nachrichtenaustausch zu erreichen, wie im unverschleierten/unverschlüsselten Fall (FIG. 1), insbesondere wenn in vorteilhafter Weiterbildung mit hochstabilen Oszillatoren das Synchronisationsraster über lange Zeit aufrecht erhalten wird.
- FIG. 3 zeigt ein Nachrichtenformat entsprechend Anspruch 2, und zwar in a) die vom Teilnehmer ausgesendete Information mit Präambel P und Nachricht N; in b) das von der Relaisstelle weitergegebene Format mit unverändertem Anfangsteil der Präambel P', modifiziertem Teil der Präambel SYN, der das Synchronisationsraster enthält und unveränderter Nachricht N.
- FIG. 4 zeigt ein Nachrichtenformat entsprechend Anspruch 3, und zwar in a) wie vom Teilnehmer ausgesendet. In b) wurde vom Hauptsynchronisator in der Relaisstelle das Synchronisationsraster SYN an die Nachricht N angehängt.
- Wird z. 13. in einem Funknetz eine Teilnehmereinrichtung von einer anderen synchronisiert, wird die Signallaufzeit zwischen beiden Stationen im allgemeinen nur von einer Funkstrecke bestimmt.
- Werden in einem Funknetz entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung alle Teilnehmer vom Hauptsynchronisator synchronisiert, erfolgt eine Verständigung von Teilnehmer zu Teilnehmer im allgemeinen über wenigstens zwei Funkstrecken, nämlich: 1. Teilnehmer zum Relais im Oberband bzw. Unterband und Relais zum 2. Teilnehmer im Unterband bzw. Oberband.
- Zur Kompensation dieser Signallaufzeiten wird in der Teilnehmereinrichtung ein Versatz zwischen Empfangs- und Senderaster vorgesehen: Das Senderaster eilt um die Signallaufzeit vor.
- Soll die Teilnehmereinrichtung in Netzen mit unterschiedlichen Signallaufzeiten eingesetzt werden, kann der Rasterveruatz in den Teilnehmereinrichtungen durch Kennungsbits in der Synchronisierinformation von der synchronisierenden Stelle automatisch eingestellt werden.
Claims (8)
- Patentansprüche D Verfahren zur Synchronisation von mehreren vorzugsweise über eine duplexfähige Funkverbindung miteinander verbundenen, vorzugsweise verschleiert oder verschlüsselt Nachrichten austauschenden Teilnehmern, wobei jeder Teilnehmer jeden anderen über eine sogenannte Relaisstelle hören kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisationsraster für alle Teilnehmer durch einen in die Relaisstelle eingebauten Hauptsynchronisator bestimmt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Teilnehmer als Präambel ausgesendete Synchronisationsraster vom Hauptsynchronisator ausgeblendet wird und dieser stattdessen sein eigenes Synchronisationsraster einfügt und aussendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptsynchronisator an jede verschleierte bzw. verschlüsselte Nutzinformationsaussendung eine Information über das Synchronisationsraster angehängt und ausgesendet wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einmal synchronisierter Teilnehmer das Synchronisationsraster für längere Zeit aufrecht erhält.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Hauptsynchronisator nur das Empfangssynchronisationsraster vorgegeben wird, und daß das Senderaster beim Teilnehmer zum Ausgleich der Signallaufzeit gegenüber dem Empfangsraster um einen festen oder einstellbaren Betrag voreilt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von Teilnehmereinrichtungen und vom Hauptsynchronisator ausgesendeten Synchronisationsraster/-Telegramme durch Kennungsbits unterscheidbar sind, und daß in jeder Teilnehmereinrichtung automatisch unterschiedliche Versätze zwischen Sende- und Empfangsraster eingestellt werden, je nachdem, ob die zuletzt empfangene Information über das Raster (Synchronisierinformation) von einer anderen Teilnehmereinrichtung oder vom Hauptsynchronisator empfangen wurde.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von Teilnehmereinrichtungen und vom Hauptsynchronisator ausgesendeten Synchronisationsraster/-Telegramme Informationsbits enthalten, aus denen eine empfangende Teilnehmereinrichtung den Betrag entnimmt, um den das Senderaster gegenüber dem Empfangsraster voreilen muß.
- 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Relaisstelle ein Hauptsynchronisator vorgesehen ist, und daß bei den Teilnehmern elektronische Mittel mit einem hochstabilen Oszillator vorgesehen sind zur Aufrechterhaltung des Synchronisationsmusters über längere Zeit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943115 DE2943115A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren zur synchronisation von teilnehmern in einem funknetz mit relaisstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792943115 DE2943115A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren zur synchronisation von teilnehmern in einem funknetz mit relaisstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943115A1 true DE2943115A1 (de) | 1981-05-07 |
Family
ID=6084354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943115 Withdrawn DE2943115A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren zur synchronisation von teilnehmern in einem funknetz mit relaisstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2943115A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4606042A (en) * | 1982-10-21 | 1986-08-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for digital transmission of messages |
US4856063A (en) * | 1988-01-27 | 1989-08-08 | Technical Communication Corporation | No-overhead synchronization for cryptographic systems |
WO1995015627A1 (de) * | 1993-11-19 | 1995-06-08 | Litef Gmbh | Verfahren und einrichtung zur sprachverschleierung und -entschleierung bei der sprachübertragung |
US6223040B1 (en) | 1997-06-24 | 2001-04-24 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Method and a system in a cellular network |
-
1979
- 1979-10-25 DE DE19792943115 patent/DE2943115A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5778073A (en) * | 1993-11-19 | 1998-07-07 | Litef, Gmbh | Method and device for speech encryption and decryption in voice transmission |
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