DE4026698C2 - Synchronisationsverfahren in einem Mobilfunksystem - Google Patents
Synchronisationsverfahren in einem MobilfunksystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Synchronisationsverfahren in einem Mobilfunksystem, in
welchem ein globaler Zeitbezug fehlt, das heißt, ein
System, in welchem ein Zeitbezug fehlt, welcher allen
mobilen Stationen und allen Basisstationen in dem System
gemein ist. Spezieller, obwohl nicht ausschließlich,
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zum Synchronisieren eines Zufalls-Bitstromes, welcher
verschleiernd einem normalen Verkehrsfluß während einer
Rufübertragung oder Datenübertragung zwischen den
Basisstationen und den mobilen Stationen überlagert wird.
Das vorgeschlagene Verfahren kann besonders ein
sogenanntes TDMA-System verwendet werden, das heißt einem
Mobilfunksystem, in welchem Gespräche in Rahmen und
Zeitschlitzen mittels Zeitmultiplex übermittelt werden.
In Mobilfunksystemen und in TDMA-Systemen im besonderen
ist es wünschenswert, die Sicherheit von Gesprächen zu
erhalten, um nicht autorisierte Personen daran zu
hindern, über das Netzwerk Anrufe abzuwickeln. Um dieses
Erfordernis zu erfüllen, wurde vorgeschlagen, die,
Gespräche zu verschlüsseln, wie zum Beispiel in der EP-A-273 289 offen
bart ist.
Gespräche zwischen einer Basisstation und einer
Mobilstation werden durch Verarbeitung der
Sprachbotschaft in einem Zerhacker verschlüsselt, welcher
die Sprachsignale in Übereinstimmung mit einem gegebenen
Schlüssel in eine Zufallssequenz umwandelt. Zum Beispiel
können die Sprachsignale mit einer Bit-Zufallssequenz
relativ großer Dauer (mehrere Minuten) überlagert werden.
In diesem Fall besteht der Verschlüsselungs- Schlüssel in
der Kenntnis des gesamten Bitmusters der Sequenz und
ebenso in der Kenntnis der Zeit, zu welcher die Sequenz
begonnen hat. Ein autorisierter Teilnehmer kann sich an
ein Schaltungsmodul in dem Apparat anschließen, welcher
diese Sequenz und den Startzeitpunkt speichert, und ist
somit in der Lage, eingehende Gespräche zu dekodieren.
Einigen TDMA-Mobilfunksystemen fehlt ein globaler
Zeitbezug, das heißt, eine Vorrichtung in der
Mobilfunkzentrale, welche einen Takt enthält, der dem
gesamten System gemein ist, und denselben Zeitbezug für
alle Basisstationen und Mobilstationen in dem System
erzeugt. Der Zweck eines solchen gemeinsamen Zeitbezuges
ist es, die Mobilstationen und die Basisstationen
aufeinander in speziellen Rahmen und Zeitschlitzen zu
synchronisieren, wenn aus welchen Gründen auch immer eine
Synchronisation mittels Signalisierung oder
Daten/Sprachsignalen wechselt. Wenn ein Gespräch von
einem Funkkanal zu einem anderen Funkkanal übertragen
(weitergereicht) wird, kann eine Synchronisation zwischen
der mobilen Station und ihrer Basisstation verlorengehen,
weil eine kurze Unterbrechung während der eigentlichen
Übertragung oder Schaltung des Gesprächs auftritt. Falls
das Gespräch auch verschlüsselt ist, kann ein weiteres
Problem als Ergebnis des Ausfalls der Synchronisation des
eigentlichen betreffenden verschlüsselnden Schlüssels
auftreten, wodurch die Entschlüsselung unmöglich wird.
Diese Probleme treten auch auf, wenn verschlüsselte
Gespräche aufgebaut werden, obwohl diese Probleme bei der
Weitergabe (hand-off) am stärksten sind.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Zeiteinteilung
in verschiedenen Rahmen des Verkehrsflusses
(TDMA-Prinzip) und auch auf den Zugang zu einer gegebenen
Verschlüsselungssequenz relativ langer Dauer (ungefähr
3 Minuten) im Verhältnis zu der Zeit, während welcher
eine Verbindung oder Weitergabe (hand-off) stattfinden
soll. Die Erfindung basiert auch auf Verschlüsselung
durch Überlagerung einer Sequenz auf den normalen
Verkehrsfluß (Daten oder Sprache und Signalrahmen). Bevor
ein Gespräch abgegeben wird oder während eines gegebenen
Zeitintervalls während des Abgebens, in welchem eine
Synchronisation der verschlüsselnden Sequenz aufgehört
hat, wird nicht verschlüsseltes Signalisieren bewirkt,
und danach der Verkehrsfluß mit einer periodischen
Bitsequenz verschlüsselt, dessen Periode gleich einem
Rahmen-Zeitintervall ist. Dieses macht es möglich,
Synchronisationsdaten von einer Basisstation zu einer
Mobilstation zu übertragen, gleichzeitig mit einem
verschlüsselten Verkehrsfluß, und offenbart, wenn normale
Verschlüsselung beginnen soll.
Die EP 0028272 offenbart ein Verfahren und eine Einrichtung
zur verschlüsselten Nachrichtenübertragung, insbesondere zur
Geheimübertragung von Nachrichten. Hierzu wird eine sende- und
empfangsseitige, modulierende bzw. demodulierende
Schlüsselsignalfolge durch Umschaltung in gleicher Weise und
gleichzeitig verändert und zwar durch vereinbarte Auswahl
eines durch eine in den Teilnehmerstationen synchrone Pseudo-
Zufallsimpulsfolge durch Untersetzungsmittel bestimmten
Rahmen-Zeitintervalls. Die synchrone Aktivierung des neuen
Schlüssels in beiden Stationen erfolgt durch den Endimpuls des
Rahmen-Zeitintervalls, d. h. durch einen Impuls mit zeitlicher
Zuordnung zur Pseudo-Zufalls-Impulsfolge.
Die JP 62137937 A offenbart ein Leitungsumschaltsystem, wobei
ein Pseudo-Zufallssignal einem Übertragungsabschnitt nach
einer vorgegebenen Zeit während der Leitungsumschaltung
gegeben wird. Das heißt, nach der vorgegebenen Zeit soll
wiederum eine Rahmensynchronisation zwischen zwei Stationen
auf der umgeschalteten Leitung vorhanden sein.
Keine der zwei genannten Dokumente offenbart, wie die
Synchronisation einer Verschlüsselungssequenz zu erreichen
ist, wenn Gespräche in einem Mobiltelefonsystem zwischen
Zellen übergeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verfahren anzugeben,
mit dem eine Synchronisation einer Verschlüsselungssequenz
erreicht werden kann, wenn Gespräche in einem
Mobiltelefonsystem, in dem ein gemeinsamer Zeitbezug fehlt,
von Zelle zu Zelle übergeben werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und
Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
Fig. 1 eine schematische Darstellung zweier
Basisstationen und einer Mobileinheit ist;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm für Übertragung und
Empfang entsprechend dem TDMA-Prinzip ist;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zum Verschlüsseln nach dem
vorgeschlagenen Verfahren ist; und
Fig. 4 detaillierter eine Signalisierung während
eines gegebenen Zeitintervalls in
Übereinstimmung mit Fig. 3 erläutert.
Fig. 1 stellt schematisch zwei Basisstationen BS1 und
BS2 und eine Mobilstation MS dar, von welcher angenommen
wird, daß sie sich von der Basisstation BS1 zur
Basisstation BS2 hinbewegt. Die Basisstation BS1 bedient
Verkehr innerhalb der Zelle C1 und die Basisstation BS2
bedient Verkehr innerhalb der Zelle C2. Die Zellen C1 und
C2 haben eine gemeinsame Grenze G. Wenn die Mobilstation
M sich der Grenze G nähert, fällt die Sprachqualität für
ein verbundenes Gespräch, welches von der Basisstation
BS1 über einen gegebenen Funkkanal K1 bedient wird, ab.
Umschalten auf einen neuen Funkkanal K2 zur Mobilstation
wird von BS1 durch Messen der Feldstärke des Funksignals
und Durchführung von Berechnungen in Übereinstimmung mit
bekannten Prinzipien bewirkt. Dieser neue Kanal K2 wird
von BS2 bedient. Während der eigentlichen Schaltsequenz,
welche eine Dauer von ungefähr 100 ms haben kann,
empfängt MS nicht, und die Empfangsschaltkreise in MS
können die Synchronisation des Verkehrsflusses verlieren,
das heißt, die Zeitposition von Rahmen und Zeitschlitzen
von der Basisstation BS1.
Fig. 2 erläutert einen Übertragungsrahmen und einen
Empfangsrahmen (RX bzw. TX) für die Mobilstation MS.
Es wird angenommen, daß vor dem Weiterreichen der
Verkehrsfluß mit einem bestimmten Schlüssel E2
verschlüsselt wird. Dieser Schlüssel besteht aus einer
Bitsequenz oder einem Abschnitt einer längeren
Zufallsbitsequenz E (zum Beispiel ungefähr 3 Minuten
lang), welche dem Verkehrsfluß durch Modulo-2-Addition
Bit für Bit überlagert wird. Es wird angenommen, daß der
Schlüssel E der Mobilstation MS bekannt ist, wenn diese
autorisiert ist, Gespräche zu übermitteln und zu
empfangen, und die Basisstation BS1 Daten überträgt,
welche den Startzeitpunkt betreffen, das heißt, den Ort
in der Sequenz E, an welchem der Bitstrom beginnen soll,
das heißt, daß E2 der Mobilstation MS bekannt ist. Diese
Verschlüsselungstechnik ist im Stand der Technik bekannt.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, welches die Anwendung des
Verfahrens während des "Weiterreichens" erläutert. Es
wird angenommen, daß die Basisstation BS1 mit der
Mobilstation MS kommuniziert, und daß die Kommunikation
(die Sprache) mittels einem Verschlüsselungs-Schlüssel E2
bis zu dem Zeitpunkt t1 verschlüsselt ist. Übergabe
findet statt zum Zeitpunkt t1.
Nach Beendigung des Übergabevorgangs zum Zeitpunkt t2
ist MS mit der neuen Basisstation BS2 synchronisiert.
Nämlich von dieser Basisstation wird über einen gegebenen
Steuerkanal (SY in Fig. 2) während der Zeit t1-t2
eine Rahmen- oder Block-Synchronisationssequenz übertragen, welche die
Zeitposition der Rahmen und den zugewiesenen Zeitschlitz
für die fortgesetzte Gesprächskommunikation zwischen BS2
und MS benennt. Dieses wird in bekannter Weise mittels
einem Korrelationsprozeß in MS bewirkt. Somit besteht zum
Zeitpunkt t = t2 Blocksynchronisation für
Sprach/Datenübertragung zwischen BS2 und MS, jedoch nicht
für die Verschlüsselung. In t = t2 überträgt die
Basisstation BS2 ein nicht verschlüsseltes Signal,
welches angibt, wann die Verschlüsselung in
Übereinstimmung mit dem Schlüssel E2 beginnen soll, das
heißt, BS2 kündigt den Zeitpunkt t3 an. Der
Verkehrsfluß (Sprache/Daten) wird in nachfolgenden Rahmen
mit einem Schlüssel E1 verschlüsselt, welcher aus einer
periodischen Zufallsbitsequenz besteht, die eine Periode
gleich dem Rahmenintervall hat. Dieses ermöglicht der
Mobilstation MS, die Anzahl von Rahmenintervallen
(angekündigt von dem nicht verschlüsselten Signal) zu
zählen, bis Verschlüsselung in Übereinstimmung mit dem
Schlüssel E2 von BS2 begonnen wird. Es ist möglich, daß
der Verschlüsselungs-Schlüssel E1 nur aus Nullen bestehen
kann, das heißt, der Verkehrsfluß in nachfolgenden Rahmen
wird nicht verschlüsselt übertragen (Intervall
t2-t3). Die Mobilstation MS kann jedenfalls die
Anzahl von Rahmenintervallen trotz der Abwesenheit der
periodischen Bitsequenz in dem Schlüssel E1 zählen,
aufgrund des Vorliegens von Rahmensynchronisation in dem
Steuerkanal SY vom Zeitpunkt t2:.
Fig. 4 erläutert die Sequenz während des Zeitintervalls
t2-t3 deutlicher.
Entsprechend Fig. 3 wird zum Zeitpunkt t2 die
Mobilstation MS auf die neue Basisstation BS2
synchronisiert, und der normale Verkehrsfluß (Daten,
Sprache, Synchronisation) sollte begonnen haben, wenn
keine Verschlüsselung angewendet worden ist. Jedoch ist
Synchronisation bezüglich dem Bitfluß in dem
Verschlüsselungs-Schlüssel E2 bis zum Zeitpunkt t1
verloren gegangen. Die Basisstation sendet deshalb an MS
ein Signal S1, welches anzeigt, wieviele Rahmen vergehen
sollen, bis die Verschlüsselung entsprechend dem
Schlüssel E2 zu beginnen ist. In der Erläuterung der
Fig. 4 wird diese Rahmenanzahl zu 13 angenommen. Diese
Botschaft kann in einer nicht verschlüsselten Form auf
dem sogenannten FACCH-Kanal (schneller zugeordneter
Steuerkanal) übertragen werden, der durch einen
reservierten Zeitkanal innerhalb eines Rahmens gebildet
wird (vgl. Fig. 2). Dieser Zeitschlitz befindet sich
somit im Block R1. Während der Blöcke R2, R3, ... R6,
welche dem Block R1 folgen, wird die verschlüsselte
Gesprächsinformation übertragen und mit dem Schlüssel E1
verschlüsselt. Wie zuvor erwähnt, ist dieser Schlüssel
eine periodische Bitsequenz, deren Periode gleich einem
Rahmenintervall ist, und welche durch Modulo-2-Addition
der Gesprächsinformation überlagert werden kann.
Demzufolge kennt die Mobilstation MS die Zeit, zu welcher
das Zählen begonnen werden soll und auch die Anzahl der
zu zählenden Blockintervalle. Wenn dieses von der
Mobilstation verstanden wurde, wird ein
Bestätigungssignal A1 zurück zur Basisstation BS2
gesendet, und im Rahmen R6 empfangen. Wenn die
Basisstation BS2 dieses Signal empfängt, wartet die
Station für eine Zeitperiode, welche der abgemachten
Anzahl von Rahmen entspricht, das heißt, bis zum Rahmen
R13 (t = t3), wo Verschlüsselung in Übereinstimmung mit
dem Schlüssel E2 begonnen wird.
Die Basisstation BS2 wartet somit eine gegebene Zeit (in
Fig. 4 eine Zeit gleich fünf Rahmenintervalle) für den
Empfang des Bestätigungssignales A1 ab. Falls aus welchem
Grund auch immer dieses Signal von der Basisstation BS2
innerhalb einer gegebenen Zeitperiode nicht empfangen
wird, wird wieder ein Signal S2 im Rahmen R7 übertragen
und ein neues Bestätigungssignal A2 wird abgewartet. Das
Signal A1 kann abhanden gekommen sein, zum Beispiel
aufgrund von Ausblendung oder schwierigen
Umgebungsbedingungen genau zu dem Intervall, in welchem
das Signal A1 übertragen wird. Somit sollte die Anzahl
von Rahmen (= R13) von der Basisstation BS2 ausreichend
groß sein, um einen wiederholten Signalaustausch entsprechend
dem obigen zu ermöglichen.
Die Signalverzögerung zwischen der Basisstation und der
Mobilstation wurde zu ungefähr zwei bis drei
Rahmenintervalle (ungefähr 15 ms) in der Erläuterung der
Fig. 4 angenommen. Diese Verzögerung sollte auch in
Betracht gezogen werden. Somit wird der
Verschlüsselungszeitpunkt t3 bevorzugtermaßen so
gewählt, daß t2-t3 größer als das Vierfache der
maximalen Ausbreitungszeit ist. Diese Kalkulation bietet
keine Schwierigkeiten, weil die Mobilstation sich an der
Grenze zwischen zwei Zellen C1, C2 entsprechend Fig. 1
befindet, das heißt in einer maximalen Distanz von einer
Basisstation.
Claims (10)
1. Synchronisationsverfahren in einem Mobilfunksystem (C1,
C2, BS1, BS2) mit fehlender Globalsynchronisation, wobei
Daten- und Signalisierungs-Nachrichten (D, S) zwischen
einer ersten Basisstation (BS1) und einer Mobilstation
(MS) in Rahmen mit Zeitschlitzen (TDMA) verschlüsselt (E2)
durch Überlagerung eines Zufalls-Bitstroms auf die
Nachrichten (D; S) übertragen werden und beginnend mit
einem Übergabezeitpunkt (t1), zu dem eine Übergabe der
Nachrichtenübertragung zwischen der Mobilstation (MS) und
der ersten Basisstation (BS1) in einer Zelle (C1) auf eine
zweite Basisstation (BS2) in einer benachbarten Zelle (C2)
beginnt, das Verschlüsseln (E2) mit dem Zufalls-Bitstrom
unterbrochen wird und folgende Schritte ausgeführt werden:
- a) Übertragen, für eine vorgegebene Zeitperiode (t1-< t2), einer Rahmensynchronisationssequenz, die die Zeitposition der Rahmen und einen zugewiesen Zeitschlitz für die fortgesetzte Kommunikation zwischen der zweiten Basisstation (BS2) und der Mobilstation (MS) anzeigt, von der zweiten Basisstation (BS2) an die Mobilstation (MS) zur Herstellung einer Rahmensynchronisation;
- b) Übertragen, von der zweiten Basisstation (BS2) an die Mobilstation (MS), eines nicht-verschlüsselten Signals (S1), das eine vorgegebene Anzahl von Rahmen (z. B. 13) anzeigt, die nach Herstellung (t2) der Rahmensynchronisation bis zu einer erneuten Verschlüsselung (E2) der übergebenen Nachrichtenübertragung vergehen sollen (t3), in einem ersten Rahmen (R1) nach Herstellung der Rahmensynchronisation und Übertragen von Nachrichten (S, D) in den folgenden Rahmen (R2, R3, ...R6); und
- c) Zählen der vorgegebenen Anzahl von Nachrichtenrahmen in der zweiten Basisstation (BS2) und in der Mobilstation (MS) und erneutes Verschlüsseln (E2) der Nachrichten (S, D) durch Überlagerung des Zufalls- Bitstroms auf die Nachrichten (D; S) nach der vorgegebenen Anzahl (13) von Rahmen.
2. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt a) die Rahmensynchronisation durch einen
Korrelationprozess in der Mobilstation (MS) bewirkt wird.
3. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt b) die Übertragung von Nachrichten (S, D) mit
einem Schlüssel (E1) verschlüsselt wird, welcher aus einer
periodischen Zufallsbitsequenz besteht, die eine Periode
gleich dem Rahmenintervall aufweist.
4. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt b) das nicht-verschlüsselte Signal (S1), das
die vorgegebene Anzahl von Rahmen anzeigt, während eines
Rahmens (R1), der den Rahmen (R2-R6), die die Nachrichten
übertragen, unmittelbar vorausgeht, und in dem
Zeitschlitz, der der Mobilstation (MS) in dem Rahmen (R1)
zugeordnet ist, übertragen wird, und daß die Mobilstation
(MS) ein Bestätigungssignal (A1) an die zweite
Basisstation (BS2) sendet, wenn sie das nicht-
verschlüsselte Signal (S1) empfängt.
5. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Basisstation (BS2) nach Übertragung des nicht-
verschlüsselten Signals (S1) an die Mobilstation (MS) eine
vorgegebene Zeit (R1-R5) auf den Empfang eines
Bestätigungssignals (A1) von der Mobilstation (MS) wartet
und dann, wenn das Bestätigungssignal (A1) in der
vorgegebenen Zeit nicht empfangen wird, ein weiteres
nicht verschlüsseltes Signal (S2) mit der Information über
die vorgegenene Anzahl von Rahmen (z. B. 13) an die
Mobilstation (MS) sendet und erneut auf den Empfang eines
Bestätigungssignals (A2) wartet.
6. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebene Anzahl von Rahmen 13 Rahmen ist.
7. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebene Zeit (R1-R5) fünf Rahmen entspricht.
8. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalverzögerungzeit zwischen der zweiten
Basisstation (BS) and der Mobilstation (MS) einer
vorgegebenen Anzahl von Rahmen entspricht und die Zeit,
die der vorgegebenen Anzahl von Rahmen (z. B. 13)
entspricht, bis wieder ein erneutes Verschlüsseln (E2) der
Nachrichten im Schritt c) erfolgt, viermal so groß wie die
Signalverzögerungszeit ist.
9. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten- und Signalisierungs-Nachrichten mittels eines
TDMA Verfahrens übertragen werden.
10. Synchronisationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das nicht-verschlüsselte Signal (S1) in nicht-
verschlüsselter Form auf einem FACCH-Kanal übertragen
wird, der durch einen reservierten Zeitschlitz innerhalb
eines Rahmens gebildet wird.
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