DE2941981C2 - Speisebrücke für einen Teilnehmerstromkreis - Google Patents

Speisebrücke für einen Teilnehmerstromkreis

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Speisebrücke für einen Teilnehmerstromkreis, die zwei Anschlußklemmen zum Anschließen einer Teilnehmerleitung, einen Transformator, dessen Primärwicklung in Reihe mit einem Kondensator zwischen den Anschlußklemmen angeordnet ist, Speisewiderstände und eine Speisequelle enthält, die außerhalb der Primärwicklung über die Speisewiderstände an die Anschlußklemmen angeschlossen ist.
Eine derartige Speisebrücke, bei der der Speisestrom unter Umgehung der Reihenschaltung der Primärwicklung und des Kondensators einer an die Anschlußklemmen angeschlossenen Teilnehmerleitung zugeführt wird, um eine Sättigung des Transformators zu vermeiden, ist allgemein bekannt und z. B. der US-PS 33 00 588, Fig. 1,linke Seite zu entnehmen.
Bei dieser bekannten Speisebrücke werden zwischen den Anschlußklemmen auftretende Gegentaktsignale (sogenannte »Differential mode«-Signale), wie Sprech- und Rufsignale, mit Hilfe des Transformators einer Zentrale zugeführt und umgekehrt. An den Anschlußklemmen auftretende Gleichtaktsignale (sogenannte »Common-mode«-Signale), sowie von einer Störungsquelle in beiden Adern einer Teilnehmerleitung induzierte unerwünschte Signale, werden von dem Transformator gesperrt und von den Speisewiderständen gedämpft.
Wegen der Tatsache, daß außer den »Gleichtakt«-Signalen auch die »Gegentakt«-Signale über den Speisewiderständen stehen, werden diese ebenfalls gedämpft.
Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, ist es aus der US-Patentschrift bekannt, die Speisewiderstände mit Drosseln zu ergänzen oder wie aus der DE-PS 8 83 300 bekannt, diese Widerstände durch Spulen zu ersetzen. Drosseln und Spulen weisen jedoch eine von der Frequenz abhängige Impedanz auf, wodurch sie
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ziemlich umfangreich werden, wenn sie für die niedrigen Frequenzen im Sprachband eine genügend hohe Impedanz bilden sollen. Weiter ist es bekannt, diese Spulen auf elektronischem Wege auszuführen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein neues Konzept der eingangs genannten Speisebrücke zu schaffen, wobei eine Dämpfung der »Gegenkontak !,«-Signale durch die Speisewiderstände vermieden wird.
Die Speisebrücke nach der Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem virtuellen Erdungspunkt (Symmetrieebene) und jedem der nicht mit den Anschlußklemmen verbundenen ersten Enden der Speisewiderstände eine Reihenschaltung einer Sekundärwicklung; des Transformators und eines Wechselstromkreises angeordnet ist, daß die genannten Sekundärwicklungen einander entgegengesetzte Wikkelsinne aufweisen, daß die Wechselstromkreise eine hohe Signaleingangsimpedanz und eine niedrige Signalausgangsimpedanz aufweisen, und daß die Ausgangssignale der Wechselstromkreise nahezu gleich der Gegentaktsignale auf den Anschlußklemmen sind.
Die Brückenschaltung weist den Vorteil auf, daß über den Speisewiderständen keine »Gegentakt«-Signale stehen und diese daher nicht gedämpft werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthalten die Wechselstromkreise Differenzverstärker mit einem hohen Verstärkungsfaktor mit je einem Signaleingang, einem Signalausgang und einem Signalinversionseingang, wobei der Signaleingang an die zugehörige Sekundärwicklung angeschlossen, der Signalausgang mit dem nicht an die Anschlußkkmme angeschlossenen Ende des zugehörigen Speisewiderstandes verbunden und zwischen dem genannten Ende des zugehörigen Speisewiderstandes und dem Signalinversionseingang eine Rückkopplung vorgesehen ist.
Dadurch ist eine wirtschaftlich sehr attraktive Ausführung erhalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält jeder Wechselstromkreis zwei komplementäre Transistoren, deren Basen miteinander und mit dem Signalausgang des Differenzverstärkers, deren Emitter einerseits miteinander und mit dem genannten ersten Ende des zugehörigen Speisewiderstandes und andererseits über einen hochohmigen Widerstand mit den Basen und deren Kollektoren mit je einer zugehörigen Klemme der Speisequelle verbunden sind, während die Speisebrücke Mittel enthält, die bewirken, daß die Speisespannung des zugehörigen Differenzverstärkers dem Signal an jedem Signalausgang folgt.
Diese Schaltung weist den Vorteil auf, daß das Rufen mit erhöhtem Speisepotential bei Anwendung von Standarddifferenzverstärkern möglich ist.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Speisequelle zwei in Reihe geschaltete mit Anzapfungen versehene Spannungsquellen und zwei Reihenschaltungen, die durch je einen Wechselschalter, einen Spannungsteiler und einen eigenen Schalter gebildet werden, wobei jede Reihenschaltung über den Wechselschalter mit weiteren jeder Sjjeisequelle zugeordneten Wechselschaltern und über den eigenen Schalter mit dem Verbindungspunkt der Spannungsquellen gekoppelt ist, wobei die Kontakte der weiteren Wechselschalter an die zugehörige Speisequelle und Anzapfung angeschlossen sind, und wobei Anzapfungspunkte der Spannungsteiler an die genannten ersten Enden der zugehörigen Sekundärwicklungen angeschlossen und die Schaltarme der weiteren Wechselschalter mit je einer besonderen Klemme der genannten Klemmen der Speisequelle verbunden sind.
Dadurch ist auf einfache Weise eine Speisequelle für die Speisebrücke erhalten, die die für die Leitungsspeisung und für das Rufen mit erhöhter Speisespannung erforderlichen Spannungen abgibt.
Schließlich sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Steuereingänge der Wechselschalter mit einer digitalen Signalquelle gekoppelt
Dadurch wird es möglich, mit Hilie der Speisequelle jede gewünschte Signalspannung an die Anschlußklemmen abzugeben, wobei die Signalquelle z. B. mit Hilfe von Opto-Kopplern gleichstrommäßig von der Brücke getrennt angeordnet werden kann.
Dabei ist es vorteilhaft, eine Signalquelle zu verwenden, die deltamodulierte Steuersignale abgibt
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben, wobei entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Speisebrücke nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ausführungsform der Speisebrücke nach der Erfindung,
Fig.3 eine Ausführungsform eines Wechselstromkreises zur Anwendung in der Ausführungsform nach F i g. 2, und
F i g. 4 eine Ausführungsform einer Speisequelle zur Anwendung in der Speisebriicke nach F i g. 2.
Das in F i g. 1 gezeigte Prinzipschaltbild stellt eine der Anschlußklemmen 1 der Speisebrücke dar, die über einen ersten Teil 3 der Primärwicklung eines Transformators 5 mit einem virtuellen Erdungspunkt 12 verbunden ist Weiter ist eine in dieser Figur nicht dargestellte Speisequelle mit Klemmen 10 und 11 über einen Speisewiderstand 6 mit der Anschlußklemme 1 verbunden.
Die bisher beschriebene Schaltung bildet die Hälfte einer allgemein bekannten Speisebriicke, wobei sich das Problem ergibt, daß ein an der Anschlußklemme 1 vorhandenes Wechselspannungssignal in dem Widerstand 6 gedämpft wird.
Um diese Dämpfung zu vermeiden, ist nach der Erfindung zwischen einem virtuellen Erdungspunkt 15 und dem nicht mit der Anschlußklemme 1 verbundenen Ende des Speisewiderstandes 6 eine Reihenschaltung einer ersten Sekundärwicklung 13 des Transformators 5 und eines Wechselstromkreises 8 angeordnet. Der Wechselstromkreis 8 weist eine hohe Impedanz am Eingang 16, eine niedrige Impedanz am Ausgang 17 und einen Verstärkungsfaktor nahezu gleich 1 auf.
Die Wirkung ist wie folgt: Eine an der Anschlußklemme 1 vorhandene Wechselspannung wird über die Primärwicklung 3 auf die Sekundärwicklung 13 übertragen und der Eingangsklemme 16 zugeführt. Der Wechselstromkreis 8 mit Verstärkungsfaktor 1 führt über den Ausgang 17 dieses Signals dem nicht mit der Anschlußklemme 1 verbundenen Ende des Speisewiderstandes 6 zu. Dadurch ist erreicht, daß an beiden Enden des Speisewiderstandes 6 dasselbe Wechselspannungssignal vorhanden ist, wodurch das an der Anschlußklemme 1 auftretende Signal nicht von dem Speisewiderstand 6 gedämpft wird. Ferner wird wegen der hohen Inpedanz des Eingangs 16 das an der Anschlußklemme 1 vorhandene Signal nicht von dem Wechselstromkreis 8 gedämpft.
In F i g. 2 ist die nach dem oben beschriebenen Prinzip arbeitende Speisebrücke, abgesehen von einer Speise-
quelle, vollständig dargestellt. Diese Brücke ist spiegelsymmetrisch um die virtuellen Enden 12,15 (die für die Wechselstromsignale eine Symmetrieebene bilden) ausgeführt und enthält außer der in F i g. 1 gezeigten Schaltung eine zweite Anschlußklemme 2, eine zweite Teilwicklung 4 der Primärwicklung des Transformators 5, die über einen Kondensator 20 in Reihe mit der ersten Teilwicklung 3 geschaltet ist, einen zweiten Speisewiderstand 7 und eine Reihenschaltung einer zweiten Sekundärwicklung 14 und eines Wechselstromkreises 9.
Der Wickelsinn der zweiten Sekundärwicklung 14 ist dem der ersten Sekundärwicklung 13 entgegengesetzt und der Wechselstromkreis 9 ist mit dem Wechselstromkreis 8 identisch.
Eine zwischen den Anschlußklemmen 1 und 2 gegenphasig vorhandene Wechselspannung (ein sogenanntes »Gegentakt«-Signal) z. B. ein Sprechsignal oder Rufsignal, führt in den Wicklungen 3 und 4 und dem Kondensator 20 einen Strom herbei und wird daher auf die Sekundärwicklungen 13 und 14 übertragen. Wie an Hand der F i g. 1 beschrieben ist, werden diese Signale über die Ausgänge 17 und 19 der Wechselstromkreise 8 und 9 den Speisewiderständen 6 und 7 zugeführt. Diese »Gegentakt«-Signale stehen daher an beiden Enden der Speisewiderstände 6 und 7 und werden somit nicht von diesen Speisewiderständen gedämpft.
Eine an den Anschlußklemmen gleichphasig vorhandene Wechselspannung (ein sogenanntes »Gleichtakt«- Signal), z. B. eine von einer Störungsquelle in beiden Adern a und b einer an die Anschlußklemmen 1 und 2 angeschlossenen Teilnehmerleitung induzierte Störspannung, führt keinen Strom in den Primärwicklungen 3 und 4 herbei und wird daher nicht auf die Sekundärwicklungen 13 und 14 übertragen. Infolge der niedrigen Impedanz der Ausgänge 17 und 19 der Wechselstromkreise 8 und 9 stehen die gleichphasigen Signalspannungen nahezu vollständig an den Speisewiderständen 6 und 7 und werden darin gedämpft
Da die Spannungen der nicht an die Eingänge 16 und 18 angeschlossenen Enden der Sekundärwicklungen 13 und 14 gegenphasig sind, wird für diese Enden auf einfache Weise eine virtuelle Erde mit Hilfe des zwischen diesen Enden angeordneten Kondensators 21 gebildet
Durch den symmetrischen Aufbau der Speisebrücke wird vermieden, daß die unerwünschten gleichphasigen Signale in hörbare gegenphasige Signale umgewandelt werden.
Die in F i g. 2 dargestellte Speisebrücke weist daher den Vorteil auf, daß gegenphasige Signale nicht gedämpft, gleichphasige Signale stark gedämpft und die !euterer. Signale nicht in gegenphasige Signale umgewandelt werden.
Der Wechselstromkreis 8,9 kann einen Differenzverstärker enthalten, dessen Signaleingang der Eingang 16, 18 des Wechselstromkreises 8, 9 und dessen Signalausgang der Ausgang 17, 19 ist, der weiter an den Signalinversionseingang angeschlossen ist Derartige Differenzverstärker sind als sogenannte »Operationsverstärker« (operational amplifiers) käuflich erhältlich. Wenn mit dieser Speisebrücke Rufsignale mit erhöhter Rufspannung an die Anschlußklemmen 1 und 2 angelegt werden müssen, sind diese »Operationsverstärker« an sich weniger gut geeignet wegen der für die Rufsignale erforderlichen 250 V Spitze-Spitze-Spannung.
Das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Wechselstromkreises 8 oder 9 begegnet dieser Anforderung. Außer einem Differenzverstärker 22 enthält dieser Wechselstromkreis eine mit Hilfe von Emitterfolgern aufgebaute Gegentaktverstärkerstufe. Diese Stufe enthält zwei komplementäre Transistoren 23 und 24, deren Basen miteinander und mit dem Signalausgang des Differenzverstärkers 22, deren Emitter miteinander, mit dem Ausgang 17 des Wechselstromkreises 8 und mit dem Signalinversionseingang des Differenzverstärkers 22 und deren Kollektoren mit den Klemmen 10 und 11 der Speisequelle verbunden sind.
Ein über den Eingang 16 dem Signaleingang des Differenzverstärkers 22 zugeführtes Signal wird nach Verstärkung den Basen der Emitterfolger 23 und 24 zugeführt. Für positive Ausgangssignale des Differenzverstärkers ist der Transistor 23 leitend und für negative Ausgangssignale ist der Transistor 24 leitend, wobei der Leitungsstrom für eine an die Anschlußklemmen angeschlossene Teilnehmerleitung entweder der positiven Klemme 10 oder der negativen Klemme 11 der Speisequelle entnommen wird. Das Ausgangssignal des Kreises wird den Emittern der Transistoren entnommen, wodurch eine niedrige Ausgangsimpedanz erhalten ist. Durch die Rückkopplung 25 wird die Gesamtverstärkung des Differenzverstärkers 22 und der Emitterfolgerstufe genau auf 1 gehalten, weil der Differenzverstärker versucht, die Signalspannung an dem Signalinversionseingang der Signalspannung an dem Signaleingang gleich zu machen.
Beim Auftreten eines Polaritätswechsels der Ausgangsspannung des Ausgangs des Differenzverstärkers 22 wird über den Spannungsbereich von einem Basis-Emitter-Übergang über dem Leitungsspannungspegel bis zu einem Basis-Emitter-Übergang unter dem Leitungsspannungspegel keiner der Transistoren 23 und 24 leitend sein. Die dadurch auftretende Verzerrung wird mit Hilfe eines zwischen den Basen und den Emittern angebrachten Widerstandes 26 stark herabgesetzt.
Es ist mit Hilfe dieser Wechselstromkreise möglich, eine hohe Speisespannung anzuwenden. Dazu muß die Speisespannung der Differenzverstärker dem Steuersignal folgen. Dies kann z. B. durch Mittel erzielt werden, wie sie im Buch »Applications of operational amplifiers, Third generation Techniques« von Jerals G.Graeme, S. 40, Fig. 2.5, herausgegeben von Mc-Graw-Hill Company, beschrieben sind.
Weiter gestatten diese Kreise eine Polaritätsumkehr der Leitungsspannung.
Wie oben beschrieben ist, folgt der Ausgang 17 dem Eingang 16. Dadurch, daß dem Eingang 16 eine geeignete Bezugsspannung· zugeführt wird, kann jede gewünschte Spannung der Klemme 17 entnommen werden, wobei der Strom durch die Speisequelle über die Klemme 10 und 11 und die Emitterfolger 23 und 24 geliefert wird. Zur Steuerung der Ausgangsspannungen an den Ausgängen 17 und 19 sind Steuerklemmen 27 und 28 vorgesehen, die über die Sekundärwicklungen 13 und 14 an die Eingänge 16 und 18 angeschlossen sind.
Eine für die Steuerung und die Speisung geeignete Speisequelle ist in F i g. 4 dargestellt
Diese Speisequelle enthält zwei in Reihe geschaltete Spannungsquellen 29 und 30 von z.B. 125V mit Anzapfungen 29-1 und 30-1 von z. B. 25 V. Die Klemmen 10 und 11 der Speisequelle sind je über weitere Wechselschalter 31-1 bzw. 31-2 in der nicht dargestellten Lage mit beiden Enden der in Reihe geschalteten Spannungsquellen 29 und 30 und in der dargestellten Lage der Schalter 31-1 und 31-2 mit den genannten Anzapfungen 29-1 und 30-1 gekoppelt Weiter sind die
Enden der in Reihe geschalteten Spannungsquellen 29 und 30 bzw. die genannten Anzapfungen 29-1,30-1 über Wechselschalter 32-1 und 32-2, einzelne Spannungsteiler 33,34,35 und 36 und einzelne Schalter 37 und 38 mit dem Verbindungspunkt 39 der Spannungsquellen 29 und 30 verbunden. Die Anzapfungen der Spannungsteiler sind an die Steuerklemmen 27 und 28 angeschlossen.
Die Wechselschalter 31-1,31-2; 32-1 und 32-2 und die beiden Schalter 37 und 38 werden von einer digitalen Signalquelle 40 gesteuert.
Die normale Leitungsspeisespannung wird in der in der Figur dargestellten Lage der Wechselschalter 31-1 und 31-2 und in der in der Figur dargestellten Lage der Schalter 37 und 38 den Anschlußklemmen 1 und 2 zugeführt. Ausgehend von einer Spannung von -25 V am Punkt 39 und von den obengenannten Werten der Spannungen an den Anzapfungen 29-1 und 30-1, beträgt die Spannung der Klemme 10 und der Anzapfung 27 0 V und der Klemme 11 und der Anzapfung 28 50 V negativ. Zum Rufen oder um eine Wechselspannung der Gleichspannung zu überlagern, werden die Wechselschalter 31-1 und 31-2 in die nicht dargestellte Lage versetzt. Bei geschlossenen Schaltern 37 und 38, bei den obengenannten Spannungen der Spannungsquellen 29 und 30 und des Verbindungspunktes 39 und bei einem Teilverhältnis der Widerstände 33 und 34 bzw. 35 und 36 von 4 :1 beträgt die Spannung der Steuerklemme 27 ebenfalls 0 V und die der Steuerklemme 28 ebenfalls 50 V negativ.
Dadurch, daß die Wechselschalter 32-1 und 32-2 umgelegt werden, werden die Spannung an den Steuerklemmen 27 und 28 und damit die Spannung an den Anschlußklemmen 1 und 2 umgekehrt.
Bei geöffneten Schaltern 37 und 38 beträgt die Spannung an der Steuerklemme 27 100 V positiv und die an der Steuerklemme 28 150 V negativ; diese hohen Spannungen sind beim Rufen erforderlich. Dadurch, daß die Wechselschalter 32-1 und 32-2 beim Rufen abwechselnd umgelegt werden, werden auf einfache Weise die Spannungen an den Steuerklemmen 27 und 28 abwechselnd umgepolt.
Um den Leitungsspeisespannungen Wechselspannungen mit Hilfe der Speisequelle zu überlagern, wie z. B. ein analoges Rufsignal von 50 Hz, ist die Signalquelle 40 derart eingerichtet, daß sie z. B. ein deltamoduliertes
,5 Rufsignal als Steuersignal an die Schalter 31 und 32 abgibt. Wegen der integrierenden Wirkung der durch die Widerstände 33 und 35 und den Kondensator 21 gebildeten Netzwerke werden an den Steuerklemmen 27 und 28 analoge Rufsignale erhalten, die zueinander gegenphasig sind. Es sei bemerkt, daß jede andere binäre Signalform angewendet werden kann.
Bei einer elektronischen Ausführung sämtlicher Schalter kann eine gleichstrommäßige Trennung zwischen der Signalquelle und diesen Schaltern mit Hilfe nicht dargestellter Opto-Koppler erhalten werden. Da die Opto-Koppler binäre Signale übertragen, wird die Einführung nichtlinearer Signalverzerrung vermieden und die Opto-Koppler können auf einen derartigen Wert eingestellt werden, daß eine lange Lebensdauer erhalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Speisebrücke für einen Teilnehmerstromkreis, die zwei Anschlußklemmen zum Anschließen einer Teilnehmerleitung, einen Transformator, dessen Primärwicklung in Reihe mit einem ersten Kondensator zwischen den Anschlußklemmen angeordnet ist, Speisewiderstände und eine Speisequelle enthält, die außerhalb der Primärwicklung über die Speisewiderstände an die Anschlußklemmen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem virtuellen Erdungspunkt (15) (Symmetrieebene) und jedem der nicht mit den Anschlußklemmen (1, 2) verbundenen ersten Enden der Speisewiderstände (6, 7) eine Reihenschaltung einer Sekundärwicklung (13,14) des Transformators (15) und eines Wechselstromkreises (8, 9) angeordnet ist,
daß die genannten Sekundärwicklungen (13, 14) einander entgegengesetzte Wickelsinne aufweisen, daß die Wechselstromkreise (8, 9) eine hohe Signaleingangsimpedanz und eine niedrige Signalausgangsimpedanz aufweisen, und
daß die Ausgangssignale der Wechselstromkreise (8, 9) nahezu gleich der Gegentaktsignale auf den Anschlußklemmen sind.
2. Speisebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromkreise (8, 9) je einen Differenzverstärker (22) mit einem hohen Verstärkungsfaktor mit je einem Signaleingang (16, 18), einem Signalinversionseingang und einem Signalausgang enthalten, wobei der Signaleingang (16,18) an die zugehörige Sekundärwicklung (13,14) angeschlossen, der Signalausgang an das genannte « erste Ende des zugehörigen Speisewiderstandes angeschlossen und zwischen dem genannten ersten Ende (17, 19) des zugehörigen Speisewiderstandes (6, 7) und dem Signalinversionseingang eine Rückkopplung (25) vorgesehen ist.
3. Speisebrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wechselstromkreis (8, 9) zwei komplementäre Transistoren (23, 24) enthält, deren Basen miteinander und mit dem Signalausgang, deren Emitter einerseits miteinander und mit dem genannten ersten Ende des zugehörigen Speisewiderstandes (6, 7) und andererseits über einen hochohmigen Widerstand (26) mit den Basen und deren Kollektoren mit je der zugehörigen Klemme (10, 11) der Speisequelle verbunden sind, während die Speisebrücke Mittel (29—40) enthält, die bewirken, daß die Speisespannung des zugehörigen Differenzverstärkers dem Signal an jedem Signalausgang folgt.
4. Speisebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nicht auf den Wechselstromkreisen angeschlossenen Enden der Sekundärwicklungen (13,14) einen zweiten Kondensator (21) zur Bildung des virtuellen Erdungspunktes angeordnet ist.
5. Speisebrücke nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung zwei identische Teilwicklungen (3,4) enthält, die mit Hilfe des ersten Kondensators (20) in Reihe geschaltet sind. hi
6. Speisebrücke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisequelle zwei in Reihe geschaltete mit Anzapfungen (29-1,30-1) versehene Spannungsquellen (29, 30) und zwei Reihenschaltungen (32, 38) enthält, die durch je einen Wechselschalter (32-1, 32-2) einen Spannungsteiler (33,34; 35,36) und einen eigenen Schalter (37, 38) gebildet werden, wobei jede Reihenschaltung über den Wechselschalter (32-1,32-2) mit weiteren jeder Speisequelle (29, 30) zugeordneten Wechselschaltern (31-1, 31-2) gekoppelt und über den eigenen Schalter (37,38) mit dem Verbindungspunkt (30) der Spannungsquellen (29, 30) verbunden ist, wobei die Kontakte der weiteren Wechselschalter an die zugehörige Speisequelle (29, 30) und Anzapfung (29-1, 30-1) angeschlossen sind, und daß Anzapfungspunkte (27,28) der Spannungsteiler (33, 34; 35, 36) an die genannten Enden der zugehörigen Sekundärwicklungen (13, 14) angeschlossen und die Schaltarme der weiteren Wechselschalter (31-1, 31-2) mit je einer gesonderten Klemme (10, 11) der genannten Klemmen (10, 11) der Speisequelle verbunden sind.
7. Speisebrücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge der Wechselschalter und der eigenen Schalter mit einer digitalen Signalquelle (40) gekoppelt sind, um unter der Steuerung von der Signalquelle abgegebener binärer Signale jedes gewünschte Spannungssignal an die Anschlußklemmen abzugeben.
DE2941981A 1978-10-20 1979-10-17 Speisebrücke für einen Teilnehmerstromkreis Expired DE2941981C2 (de)

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