DE2941868A1 - Anordnung zur vornahme einer fehlerkorrektur und fehlerermittelung bei binaerwoertern - Google Patents
Anordnung zur vornahme einer fehlerkorrektur und fehlerermittelung bei binaerwoerternInfo
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Description
Aktenzeichen: Mein Zeichen: P 2926
Honeywell Information Systems Ine,
200 Smith street
Walthem, Mass. 02154
V. 3t. v. A.
Walthem, Mass. 02154
V. 3t. v. A.
Anordnung zur Vornahne einer Fehlerkorrektur und Fehlerermittelunff bei Binürvörtern
030018/0820
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine Anordnung
zur Durchführung einer Elnzelfehler-Korrektur und zur
Vornahme einer Doppelfehler-Ermittelung. Die Erfindung betrifft insbesondere eine integrierte Schaltung mit
hoher Integration, die in einer Mehrzahl dazu herangezogen werden kann, eine Anordnung zur Einzelfehler-Korrektur und zur Doppelfehler-Ermittelung zu bilden.
Dabei genügen acht derartige integrierte Schaltungen hoher Integration in Verbindung mit acht - durch integrierte Schaltungen mittleren Integrationsgrades gebildeten - 8-fiit-Parltätegeneratoren des kommerziell
erhältlichen Typs für die Erzeugung, Korrektur und Ermittelung eines 80-Bit-Codeswortes (72 Datenbits +
acht Prüfbite).
Es existiert ein industrieller Bedarf an einer integrierten Schaltung hohen Integrationsgrades für die
Realisierung eines Verknüpfungsnetzwerkes zur Doppelfehler-Ermittelung und Einzelfehler-Korrektur (Distanz-4-Code). Von besonderer Bedeutung dabei ist eine geringe
Ausbreitungsverzögerung, und zwar mit einer Zielsetzung von nicht mehr als 60 ns zuzüglich zu der Speicherzugriffezeit für die Fehlerermlttelungs- und Fehlerkorrekturfunktion. Um vertrieben werden zu können,
sollte daa Netzwerk in nicht mehr als zweiteilige Typen mit nicht mehr als 40 Anschlußstiften pro Packung
aufgeteilt sein. Es wird angenommen, daß eine Transistor-Transistor-Logik- (TTL ^Kompatibilität notwendig 1st, obwohl die Zwischenverbindungen zwischen den Packungen bei
Bedarf auch höhere Pegel führen könnten.
050018/0820
Die Firma Motorola hat sich mit einem ähnliche Problem
befaßt, indem als Teil der integrierten Schaltungsserie 10 000 mittleren Integrationsgrades integrierte Schaltungen
des Typs MC10 162 und MC 10 19? entwickelt wurden,
die ebenfalls eine Felflerermittelungs- und Fehlerkorrekturfunktion erfüllen. Diese Anordnung kann jedoch nicht
9-Bit-3ytes verarbeiten, und außerdem ist eine zusätzliche Schaltungsanordnung erforderlich, um das Syndrom
zu decodieren, um außerdem jedes i»atenbit zu korrigieren
und um eine Parität zu erzeugen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
üinzelfehler-Korrektur- und Doppelfehler-Ermittelungs-(Distanz-4-Code)-Verknüpfungsnetzwerk
zur Ausführung in einer integrierten Schaltungsanordnung hohen Integrationsgrades
zu schaffen.
ifberdie = soll das neu zu schaffende Verknüpfungsnetzwerk
eine tr«rjnge Ausbreitun^sverzögerung mit sich bringen,
cM ? rieht r»o*r »1s 60 ns zusätzlich zu der Speicherzuj-riffszeit
fi'ir die Fehlerermittelungs- und Fehlerkorrekturfunktion
betragen soll.
Ferner seil das neu zu schaffende Verknüpfungsnetzwerk
in nicht mehr als zwei Teiltypen aufgeteilt werden.
Schließlich soll das neu zu schaffende Verknüpfungsnetzwerk mit TTL-VerknUpfungsanordnungen kompatibel sein.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß einem weiten Aspekt der Erfindung ist eine Anordnung zur Durchführung einer Fehlerkorrektur und
einer Fehlerermittelung bei Binärwörtern vorgesehen, wobei jeder Teil der betreffenden Anordnung ein Datenbyte
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verarbeitet und wobei jeder Anordnungsteil folgende Einrichtungen umfaßtj Erste einrichtungen sind zur
Aufnahme von Daten vorgesehen, zweite Einrichtungen sind mit den ersten Einrichtungen verbunden, um eine
erste Vielzahl von Zwisehen-Jektormatrix-Paritatsausgangssignalen zu erzeugen, dritte Einrichtungen sind
mit den zweiten Einrichtungen verbunden, um eines der ersten Vielzahl von Ausgangssignalen sowie eine zweite
Vielzahl von Zwischenmatrix-Paritätsausgangssignalen von anderen Bereichen her aufzunehmen und aus diesen Signalen
ein Syndromsignal zu erzeugen, vierte Einrichtungen sind
mit den ersten und dritten Einrichtungen zur Aufnahme des Syndromsignals und einer Vielzahl von Syndromsignalen aus anderen Teilen bzw. Bereichen der Anordnung
sowie zur Erzeugung der korrigierten Datenbits verbunden.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Furiktionsdiagramm einen S-Schaltungsteil hohen Integrationsgrades.
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm eine Anordnung zur Lieferung einer Anzeige darüber, welches Bit korrigiert
worden ist.
Fig. 3 zeigt In einem Blockdiagramm eine Anordnung, die
ein Auegangesignal abzugeben vermag, welches eine Angabe darüber liefert, ob ein korrigierbarer Fehler ermittelt
worden ist.
Flg. 4 zeigt in einem Blockdiagramm Eingangssignale für die
und Ausgangssignale von der Fehlerermittelungs- und Fehlerkorrekturanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Flg. 5 zeigt in einem detaillierten Blockdiagramm die
Anordnung gemäß Fig. 4.
Flg. 6 zeigt in einem Verknüpfungsdiagramm ein in der
Anordnung gemäß Flg. 5 vorgesehenes Register.
03OO18/O82Ö
23Λ1868
Fig. 7 zeigt in einem Verknüpfungsdiagramm einen Byte-Syndromgenerator und einen Wort-Syndromgenerator
der in Fig. 5 dargestellten Anordnung. Fig. 8 zeigt in einem Verknüpfungsdiagramm eine
Syndrom-Decodiereinheit und Verknüpfungseinheit der Anordnung gemäß Fig. 5.
Im folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert« Obwohl eine detaillierte
Abhandlung der Fehlerermittelungs- und Fehlerkorrekturverfahren von Hamming unter der Bezeichnung "Error
Detecting and Error Correcting Codes" in der Druckschrift "Bell System Technical Journal", Vol. 29, 1950, Seiten 147 bis 160, angegeben worden ist, wird die nachstehende Erläuterung als erforderlich erachtet, um ein
Verständnis für die vorliegende Erfindung zu schaffen. Dabei wird eine Darstellung entsprechend der Standard-Codierungstheorie angewandt. Dies bedeutet, daß mit k
die Anzahl von Datenbits in einem Codewoxt bezeichnet
ist, daß mit r die Anzahl von PrUfbits in dem Codewort bezeichnet ist und daß mit η die Gesamtanzahl von Bits
in einem Codewort (n«k+r) bezeichnet 1st.
Gemäß Hamming muß ein Einzelfehler-Korrekturcode (Distanz » 3) folgender Beziehung genügen:
2r£ k+r+1, (Gleichung 1)
während ein Einzelfehler-Korrekturcode mit einer Doppelfehler-Ermittelung (Distanz 4) folgender Beziehung genügen muß:
21^"1
> k+r (Gleichung 2)
Die minimale Anzahl an PrUfbits für bis zu 247 Datenbits ergibt sich aus der nachstehenden Tabelle 1 für
Distanz-3- und Distanz-4-Codes.
030018/082Ö
Datenbits k
2-4
5-11 12-26 27-57 58-120 121-247
r Prüfbit» Distanz 3 Distanz 4
3 4
5 6 7 8
3 4
5 6 7 8 9
72 Datenbits erfordern somit acht PrUfbits oder ein
Codewort alt insgesamt 80 Bits.
Der Wert der für eine Einzelfehlerkorrektur erforderlichen
PrUfbits kann dadurch gewonnen bzw. abgeleitet werden, daß eine Haralng-Parltätematrix (Η-Matrix) gebildet wird, die
aus η Spalten und r Zeilen besteht. Jede Spalte ist einem Bit des Codewortes zugehörig. Die Einträge der H-Matrix
entsprechen den Koeffizienten der Codewortbits; sie sind auf einen Wert von 0 oder 1 begrenzt. Jede Zeile definiert
dann eine Gleichung, die die Modulo-2-Summierung der
Zeilen-Koeffizienten multipliziert mit dem zugehörigen
Codewortbit ist. Der durch diese Summation gebildete resultierende Spaltenvektor wird als Syndrom bezeichnet.
Wenn sämtliche Bits des Codeworts richtig sind, dann sollte das Syndrom Null sein. Wenn ein einzelnes Bit des
Codeworts fehlerhaft 1st, dann wird das Syndrom gleich der Spalte von Koeffizienten in der H-Matrix entsprechend
dem fehlerhaften Bit sein. In entsprechender Weise können die r-Zeilen-Grleichungen dazu herangezogen werden, den
Wert der r-PrUfblte auf die Erzeugung des Code^yortes hin
festzulegen.
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zur Bildung der Werte der Η-Matrix für eine Einzelfehle rkorrektur s
1) 3s sind keine nur Nullen enthaltende Spalten vorzusehen, und
Z) Jede Spalte muß von den übrigen verschieden sein.
Die Ordnung der Spalten (oder in äquivalenter Weise die Zuordnung von Codevrortblts zu den Spalten) ist vollständig beliebig, weshalb eine große Vielzahl von
Matrixzuteilungen möglich ist.
Für eine Doppelfehlerermittelung sowie für eine Einzelfehler-Korrektur (d.h. bei einem Distanz-4-Code) wird
ein dritter Zustand bei der Bildung der Η-Matrix festgelegt. Nach Hamming handelt es sich hierbei darum, daß
eine Zeile der Η-Matrix insgesamt Einsen enthält. Dies bedeutet, daß ein Prüfbit eine Gesamt-Paritätsprüfung
darzustellen hat. Es ist von anderen seit diesem Zeitpunkt gezeigt worden, daß diese Regel von Hamming durch
folgende Regel ersetzt werden kann* 3) Jede Spalte der H-Matrix muß eine ungerade Anzahl
von Einsen für einen Distanz-4-Code enthalten.
Der offensichtlichste Vorteil der "ungeraden Spalten-Regel" gegenüber der Hamming-Regel, wonach insgesamt
nur Einsen vorhanden sind, besteht darin, daß gegenüber Hamming die Forderung nach einer Paritätspyramide bzw.
nach eine« Paritätebaum vermieden ist, wobei sämtliche
η Bits eines Codewortes erforderlich sind.
Unter Heranziehung der obigen drei Regeln kann eine Η-Matrix für eine Einzelfehlerkorrektur und Doppelfehlerermittelung festgelegt werden. Das Verbleibende
Problem besteht dann darin, wie man eine der vielen möglichen H-Matrixanordnungen wählt, die die effizienteste
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Ee 1st eine Sektor-Matrix (S-Matrix) als m Spalten und
r Zellen enthaltende Matrix festgelegt worden. Auch hler legt die Grüße r die Anzahl der PrUfbits fest,
während η als die nächste ganze Zahl definiert ist, die gleich oder größer ist als das Verhältnis von n/r.
Für n-80 (k-72 Datenbits + r-8 PrUfbits) hat die S-Matrix
eine Größe von m»1O Spalten zu acht Zellen. Die Matrix
gleicher Größe wäre erforderlich fUr eine Größe η von 79,78,77,76,75,74 oder 73.
Die Spalten der Einsen und Nullen sind der S-Matrix unter
Beachtung der folgenden Regeln zugeteilt: 1) Jede Spalte der S-Matrix muß eine ungerade Anzahl von Einsen enthalten, und 2) jede Spalte der S-Matrix nuß so gewählt
sein, daß die Zeilenwerte der betreffenden Spalte von 1- in (r-1)-Positionen gedreht werden können, ohne daß
eine Verdoppelung irgendeines der resultierenden Spaltenmuster oder irgendeines anderen spaltenmusters auftritt.
Diese Regeln treffen ebenso zu für eine Η-Matrix zur
Einzelfehlerkorrektur und Doppelfehlerermittelung, wie sie oben angegeben worden ist, wobei ein zusätzlicher
Zwang bezüglich der Eindeutigkeit der Spalten auferlegt ist. Dies bedeutet, daß nicht nur jede Spalte eindeutig sein muß, sondern daß außerdem jede mögliche
Drehung der Spalte eindeutig sein muß.
So könnte beispielsweise eine Spalte von 1 und nur einer "1N von der 1-Position in die (r-1) Position gedreht werden, wobei jede Drehung ein anderes Spaltenmuster hervorrufen wurde. Zwei derartige Spalten wären
jedoch nicht akzeptabel. So wären beispielsweise «ine
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Spalte von 00100 und eine weitere Spalte von 10000 nicht akzeptabel, obwohl die betreffenden Spalten sich voneinander unterscheiden, da nämlich eine Drehung von
10000 in die 2-Position zur Duplizierung der 00100-Spalte
führt. Ebenfalls wäre eine Spalte mit einer ungeraden Zahl von Einsen und keinen Nullen nicht akzeptabel, da
Jede Drehung einer derartigen Spalte zu ihrer Duplizierung führen würde.
Bei einer acht Zeilen umfassenden S-Matrix sind die
zulässigen Spaltenmuster Jene, die in der nachstehenden Tabelle 2 für jegliche Drehungen angegeben sind.
Ea sei darauf hingewiesen, daß eine acht Zeilen umfassende S-Matrix nicht mehr als 16 Spalten aufweisen kann.
1 aus 8 3 aus 8 5 aus 8 7 aus
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O | O | Ö | ό | ό | O | O |
O | r-t | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O | O | L | O | O | O | 1 | 1 | tH |
O | 1 | O | O | O | O | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | 1 | 1 |
O | O | 1 | O | O | O | O | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 1 |
O | O | O | 1 | O | O | 1 | O | 1 | 1 | O | iH | 1 | O | 1 | 1 |
O | O | O | O | 1 | O | O | O | 1 | 1 | iH | O | r-f | 1 | 1 | 1 |
O | O | O | O | O | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 |
O | O | O | O | O | O | O | O | 1 | 1 | -I | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Aus Erfahrung heraus dürfte ersichtlich sein, daß bei vorgegebenen r Zeilen und einer Anzahl χ von Einsen
pro Spalte der ganzzahlige Teil des Ausdrucks (r-1)!/x! (r-x)! die Anzahl von akzeptablen Spalten mit χ Einsen
bezeichnet. Der Ausdruck r!/xl (r-x)! gibt die Anzahl von Kombinationen von χ Einsen in r Bits an, was auf die
Teilung durch r zu dem Ausdruck (r-1)!/x!(r-x)! führt.
Die Wahl der zu verwendenden bzw. verwendeten möglichen Spaltenmuster für die Matrix ist mit Ausnahme des
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PrUfbite willkürlich. Die S-Matrix muß eine Spalte
mit einer einzigen 1 enthalten, die für das Prüfbit zu reservieren ist. Diese Regel gestattet es, dieselben
Teile symmetrisch für die Erzeugung der PrUfbits sowie für die Prüfung des Codewortes auszunutzen.
Nachdem eine S-Matrix ausgewählt worden ist, kann eine
Η-Matrix durch eine Horizontal-Verkettung der S-Matrix
mit Jeder der r-1 vertikalen Drehungen der S-Matrix gebildet werden. Die Ordnung der Verkettung ist beliebig,
was auch für die Ordnung der Spalten in der S-Matrix zutrifft. Geht man beispielsweise von der S-Matrix mit
acht Zellen, R(1i8) und Jeweils 10 Bits aus, dann könnte
die H-Matrix wie folgt aussehent
R2 R3 R4 R5
R6 R7 R8
R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8
Rl
R3 | R4 | R5 | R6 | R7 | R8 | Rl | R2 |
R4 | R5 | R6 | R7 | R8 | Rl | R2 | R3 |
R5 | R6 | R7 | R8 | Rl | R2 | R3 | R4 |
R6 | R7 | R8 | Rl | R2 | R3 | R4 | R5 |
R7 | R8 | Rl | R2 | R3 | R4 | R5 | R6 |
R8 | Rl | R2 | R3 | R4 | R5 | R6 | R7 |
(D
Die Bedeutung der Aufstellung der S-Matrix zur Gewinnung
der Η-Matrix besteht darin, daß nunmehr aus der S-Matrix eine gemeinsame integrierte Schaltung hohen Integrationsgrades festgelegt werden kann. Jeder S-TeIl wird dann
einzeln angegeben, indem die Zuteilung der Paritäts-Syndromblts zu den Anschlußstiften des S-Teiles gedreht
wird. Dies wird im Zusammenhang mit der Erläuterung des S-Teiles weiter unten noch näher ersichtlich werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die erzielte H-Matrix
mehr Spalten als erforderlich aufweisen kann. So 1st beispielsweise oben ausgeführt worden, daß dieselbe
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S-Matrix in dem Fall verwendet würde, daß die Grüße η
einen Wert von 80, 79, 78, 77, 76, 75, 74 oder 73 aufweist. Bei n«73 weist somit die obige Η-Matrix sieben
Extraspalten auf. Die betreffenden Extraspalten können dem Null-Operator (d.h. der Konstante n0") zugeteilt
werden anstatt einem Daten- oder Prüfbit. Im allgemeinen kann irgendein kleineres Codewort einer größeren H-Matrix
dadurch zugeteilt wrden, daß die .tixtraspalten genullt
werden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß es in gewissen
Fällen möglich ist, genügend Spalten zu ermitteln, die den Regeln zur Erzeugung der S-Matrix genügen. Dies tritt
in dem Fall auf, daß eine ungenügende Redundanz dafür vorhanden ist, solche Spaltencodes abzudecken, die zurückgewiesen werden, da sie auf eine Drehung hin eich
selbst duplizieren.
So erfordern beispielsweise elf Datenbits fünf Prüfbits
für ein Einzelfehlerkorrektur-Doppelfehlerermittelungs-Codewort. Die gesamte Anzahl der Bits beträgt 1b, weshalb n/r-16/5-31/5 ist. Die« bedeutet, daß die Anzahl
der S-Matrixspalten gleich m«4 sein muß. Es sind Jedoch
lediglich drei Klassen von Spaltenmustern von fünf Bits vorhanden, die den weiter oben angegebenen Regeln genügen. Hierbei handelt es sich um die folgenden Spaltenmuster oder um irgendwelche ihrer Drehungen:
1 aus 5 | 3 aus 5 |
1 | 1 1 |
0 | 1 1 |
0 | 1 0 |
0 | 0 1 |
0 | 0 0 |
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Eine weitere Spalte, die sämtliche Kriterien erfüllt und die sich allerdings auf eine Drehung hin selbst
dupliziert, ist die insgesamt aus Einsen bestehende Spalte 11111. Es kann jedoch festgestellt werden, daß
es sich bei einer fünfmal gedrehten S-Matrix mit drei
Spalten um die einzige Kurzform mit der erforderlichen Anzahl von erforderlichen Codebits handelt. Dies bedeutet,
daß durch eine Verwendung einer insgesamt aus Einsen bestehenden Spalte die Forderung erfüllt werden
könnte. Deshalb besteht die Lösung des Problems darin, die HinzufUgung solcher ^»palten zu der S-Matrix zu ermöglichen, die sämtliche Kriterien mit Ausnahme der
Selbstdupllzierung auf Drehung hin erfüllen. Wenn diese eingeschränkte S-Matrix zur Bildung der Η-Matrix gedreht
wird, dann weist die resultierende Η-Matrix eine Anzahl
von Doppelspalten auf, und zwar wegen der nicht übereinstimmenden S-Matrixspalte. Lediglich eine dieser Spalten
kann einem Datenbit zugeteilt werden. Den anderen Spalten muß eine O-Zutellung gegeben werden. Deshalb könnte
die 5x4-S-Matrix mit der begrenzten bzw. eingeschränkten
Spalte wie folgt aussehen:
Ί 1 1 i
0 111
0 10 1
0 0 11
0 0 0 1
(2)
die resultierende Η-Matrix weist folgenden Aufbau auft
_C1 | di | d2 | Il | O" | C2 | d3 | d4 | Il | 0" | C3 | d5 | d6 | "0" | C4 | d7 | d8 | HQ Il | C5 | d9 | d10 | d |
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | i | ||
O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | ||
O | 1 | O | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
O | O | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
O | O | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
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In Fig. 1 ist ein Funktionsdiagramm des in hohem Integrationsgrad ausgeführten S-Teiles veranschaulicht.
Die betreffende Anordnung umfaßt einen Satz von Paritäts-Bäumen bzw. -Pyramiden 2 zur Erzeugung der Parität für
jede durch die S-Matrix festgelegte Zeilen. Jeder Paritätsgenerator 2 erhält als Eingangssignale die m-Codebits
(unkorrigiert) zugeführt. Die Paritätsgeneratoren führen eine Exklusiv-ODER-Punktion bezüglich jener Codebits aus,
die in jeder Zeile der S-Matrix durch eine 1 markiert sind.
Ein r-Eingänge aufweisender Paritätsbaum 4 verknüpft jeweils eine anders numerierte Zeile - und zwar eine Zeile
von jedem der S-Teile - um ein Syndrombit der H-Matrix
auf eine PrUfoperation hin oder ein Prüfbit auf eine Erzeugungsoperation hin zu bilden. Der Paritätsbaum
und der Syndromgenerator 4 sind ei-gangsseitig an den
Ausgängen von Zeilen-Speisegeneratoren 2 angeschlossen.
Ein Satz von r-aus-1-Decodern 6 nimmt die r Syndrombits
(gedreht) auf und überprüft den für die jeweilige Spalte der S-Matrix in Frage kommenden H-Matrix-Syndromcode.
Die Syndrom-Eingangssignale müssen entsprechend der Drehung der verwendeten S-Matrix gedreht werden, um den
entsprechenden Sektor der Η-Matrix zu bilden. Schließlich wählt ein Satz von Schaltern 8 einen Komplementwert oder
den tatsächlichen Wert des jeweiligen Datenbits aus, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der entsprechende Spaltencode ermittelt worden ist oder nicht. Die Schalter 8 sind
eingangsseitig an den Decodern 6 angeschlossen; sie erhalten die m unkorrigierten Codebits und erzeugen an
ihren Ausgängen m korrigierte Codebits· Ferner 1st ein ODER-Funktionsglied 10 eingangsseitig an den Ausgängen
der m-Decoder 6 angeschlossen, um eine Korrekturanzeige zu liefern.
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Ee sei darauf hingewiesen, daß In Flg. 1 lediglich ein
AusfUhrungsbelsplel eines In hoher Integration ausgeführten S-Teiles veranschaulicht 1st. Ss sei Jedoch
bemerkt, daß eine Anzahl von Abweichungen und Zusätzen zu dieser AusfUhrungsform welter unten noch erläutert
werden wird.
Un die Paritätsbäume zur Erzeugung der Zellenpar!täten
der S-Matrix zu minimieren, sollten die Spalten für die
S-Matrix auf der Grundlage der minimalen Anzahl von Einsen pro Zelle ausgewählt werden. Dies bedeutet, daß
sämtliche Dreier-1-Spalten aufgebraucht werden sollten,
bevor Spalten mit einer größeren Anzahl von Einsen verwendet werden. Sodann soUte die Auswahl aus den verfügbaren fünf Einsen-Spalten vorgenommen werden, usw..
Eine derartige Anordnung für eine 8-zu-10-S-Matrix weist
folgenden Aufbau aufι
s =
C | bo | bl | b2 | b3 | b4 | b5 | b6 | b7 | b8 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
(3)
Bei dieser Anordnung handelt es sich um eine der vielen möglichen Anordnungen, die 32 Einsen enthalten, welche
die minimal mögliche Anzahl für diese Matrix darstellen. Der nächste Schritt besteht darin, die Spalten zu drehen,
um eine minimale Anzahl von Einsen pro Zelle zu erhalten. Dies sollte bei 32/8 * 4 der Fall sein. Die Spalten bQ,
by, b<|, bg sind komplementär und brauchen nicht gedreht
zu werden. Das Problem reduziert sich dann auf die Drehung der Spalten b2 bis bg und der PrUfbltepalte c, so daß nicht
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mehr als zwei Zinsen in irgendeiner der verbleibenden
Zeilen auftritt. Eine 10x8-S-Matrix mit einer minimalen
Paritätszeile könnte folgendes Aussehen aufweisen:
110 0 10 0 10
ist ein Exklusiv-ODER bezeichnet.
Eine Alternative zu der S-Matrix mit minimaler Paritätszeile besteht darin, die Anzahl der Zeilen zu minimieren,
bezüglich der eine Parität zu erzeugen ist. Dies bedeutet, daß es ohne weiteres einzusehen sein dürfte, daß eine insgesamt aus Nullen bestehende Zelle dadurch erhalten
werden kann, daß die letzten beiden Spalten gedreht werden. Ein Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß
dadurch einer der Zeilenparitätsbäume eliminiert ist und daß möglicherweise - was noch weit wichtiger ist -ein Zeilenparltäts-Anschlußstift für die mit hoher
Integrationsdichte ausgeführte integrierte Schaltungspackung eliminiert ist. Der zweite Vorteil der Verwendung einer lediglich Nullen enthaltenden Zeile besteht darin, daß sie bei einer sieben Zeilen umfassenden S-Matrix weggelassen werden könnte, wobei selbstverständlich einige Spalten, die nicht mehr eindeutig
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wären, eliminiert würden. Dies würde die Verwendung
des mit hoher Integrationsdichte ausgeführten integrierten Schaltungsteiles für kleinere V/ortgrößen
ermöglichen, die lediglich sieben Prüfbits anstelle von acht Prüfbits erforderten, beispielsweise bei
32- oder 36-Datenwörtern.
Die eine Null-Zeile umfassende 10x8-S-Matrix kann dadurch
gebildet werden, daß zunächst eine sieben Zeilen aufweisende S-Matrix gebildet wird.
11111111
01111010
01000111
00100011 ,_v
00010111
00001001
00000000
Diese S-Matrix kann dann in eine S-Matrix mit einer
Minimal-Parltäts-Zeile dadurch umgewandelt werden, daß
die Spalten gedreht werden:
01010100 01010001 01100110 00101011 00010111 00101011 10001011
Eine insgesamt Nullen enthaltende Zeile und zwei zusätzliche Spalten werden der 8x7-S-Matrix hinzugefügt, um die gewünschte 10x8-S-Matrix zu erhalten.
Dies führt dann zu der nachstehend angegebenen S-Matrixι
030018/0820
bO bl b2 b3 b4 b5 b6 b7
1
1
O
O
10 0 0
0
0
0 0
0
0
0
0 0
! ο | 1 |
\ 1 | 0 |
' 0 | 0 |
1 0 | 1 |
1 1 | 0 |
1 ι | 0 |
1 0 | 1 |
0 | 0 . |
Die Syndrombits für ein 8-PrUfbit-Codewort (bis zu
72 Detenbits) sind durch die Η-Matrix ( (1) siehe oben)
wie folgt gegeben:
Sl S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8
dabei ist mit PiJ die i-te Zeilenparität des j-ten S-Tei-Ies bezeichnet. Die obigen Angaben legen die Verdrahtung
zwischen den Zeilenparitäts-Ausgängen des S-Teiles und
den Syndrom-Paritätsgeneratoren fest. Bei einem 7-Prüfbit-Codewort (bis zu 49 Datenbits) sind folgende
Syndrome gegeben: si =
030018/0820
- 30-
Dabei müssen die Eingangsgrößen b~ und bQ für den
S-Teil gleich Null gesetzt werden. Hier wird derselbe S-Teil wie für die 8-Prtlfbit-AusfUhrung verwendet, wobei der einzige Unterschied in der Verdrahtung zwischen dem S-Teil und den Syndrom-Paritötsgeneratoren besteht.
Wenn in den Daten- oder Prüfbits kein Fehler vorhanden
ist, dann weist das Syndrom S einen Wert von Null auf. Wenn ein einzelnes Codewortbit fehlerhaft ist, dann
wird das Syndrom oder irgendeines seiner Drehungen mit einer der Spalten der S-Matrix Übereinstimmen.
Wenn der Vektor X[j] als Syndrom-Singangsgröße des
J-ten S-Alles definiert wird, dann wird die Beziehung
zwischen x£j] und dem H-Mafcrix-Syndrom, S, ebenfalls
aus der H-Matrix (1) wie folgt abgeleitet:
X[I] = Sl, S8, S7, S6, S5, S4, S3, S2 X[2] = S2, Sl, S4, S5, S6, S7, S8, Sl
X[3] = S3, S2, Sl, S6, S7, S8,_S1, S2 X[4] = S4, S3, S6, Sl, S8, Sl, S2, S3
X[5] = S5, S4, S7, S8, Sl, S2, S3, S4 X[6] = S6, S5, S8, Sl, S2, Sl, S4, S5
Xf7] = S7, S6, Sl, S2, S3, S4, Sl, S6 X[8] = S8, S7, S6, S5, S4, S3, S2, Sl
Durch die obigen Angaben ist die Verdrahtung zwischen den Syndrom-Paritätsnetzwerken und den Eingängen der
Korrektur-Decodierschaltung in dem S-Teil festgelegt.
Die NXR-Vektor-Eingang8größen werden dann entsprechend
den S-Matrix-Spalten decodiert. So zeigt die S-Matrlx (7)
beispielsweise an, daß die Dateneingangsgröße bQ dann zu
komplementieren ist, wenn die Eingangegrößen Xitj] , X2fd]
und X3CJ7 Einsen und wenn die übrigen X C JJ-Eingangsgrößen Null sind. Die Korrekturschaltung nimmt somit
050018/0820
eine Exklusiv-ODER-Funktion des Datenbits mit dem Ausgangssignal der entsprechenden Decodierschaltung vor.
Wenn eine externe Anzeige darüber gewünscht wird, welches
Bit korrigiert worden 1st, dann kann dies durch eine
Exkusiv-ODER-Verknüpfung des Eingangscodewortes und
des Ausgangs von dem S-TeIl vorgenommen werden. Alternativ dazu könnten die Ausgangssignale der Decodlerschaltungen von dem S-TeIl abgegeben werden, und zwar anstelle
der korrigierten Daten, und die Korrektur könnte durch Exklusiv-ODER-Glieder durchgeführt werden, die außerhalb
des S-Teiles vorgesehen sind. Der Chip kann außerdem so
ausgelegt sein, daß Jede Alternative ausgenutzt werden kann.
Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2 veranschaulicht. Dem Korrektur-Exklusiv-ODER-Glied 12 ist ein UND-Glied 14
in dem Datenweg vorgeschaltet. Der andere Eingang des UND-Gliedes 14 1st mit einer gemeinsamen Steuerleitung 16
verbunden, die ein 1-Signal dann führt, wenn das Ausgangssignal das korrigierte Datensignal sein soll. Die betreffende Steuerleitung führt ein O-Signal hingegen
dann, wenn das Ausgangssignal das Korrektur-Decodierunge-Ausgangssignal sein soll. Der Ausgang des UND-Gliedes 14 ist mit dem Sxklusiv-ODER-Glied bzw. der betreffenden Verknüpfungsschaltung 12 verbunden. Das zweite
Eingangssignal für die Exklusiv-ODER-Schaltung 12 stammt von der Decodierschaltung her.
Eine noch weitere AusfUhrungsform läge darin, die auf den
zehn Korrektur-Decodierleitungen auftretenden Signale in
einen 4-Leitungs-Bitpositionscode zu codieren, wobei eine
fünfte Leitung dazu dient, den Sektor des Codewortes anzugeben, bei dem diese Korrektur stattfindet. Dies würde
fünf Anschlußstifte an dem S-TeIl einsparen. Andererseits
würde diese Maßnahme Jedoch die Decodier- und Korrekturschaltung als außerhalb des S-Teiles erfordern.
020018/0820
Wenn genau zwei Bite des Codeworts fehlerhaft sind,
dann enthält das Syndrom eine gerade Anzahl von Einsen.
Außerdem wird jedes Vielfache von zwei fehlerhaften Bits ebenfalls ein Syndrom mit einer geraden Anzahl von
Einsen liefern oder ein Syndrom, das insgesamt aus Nullen besteht. Dies ist eine Eigenschaft, gemäß der
stets eine ungerade Anzahl von Einsen in der H-Matrix vorhanden ist. Deshalb wird eine gerade Anzahl von
Fehlern niemals eine fehlerhafte Korrektur bewirken, und sämtliche Doppelfehler werden ermittelt. Eine ungerade Anzahl von Fehlern, die größer ist als 1, kann eine
fehlerhafte Korrektur hervorrufen. Dies bedeutet, daß dabei dasselbe Syndrom wie bei einem Einzelfehler hervorgerufen wird. Bei der 80xß-Blt-H-Matrix werden jedoch
lediglich 80 der 120 möglichen ungeradzahligen Einser-Kombinationen von acht Bits für die Korrektur ausgenutzt,
weshalb einige Vielfache ungeradzahliger Fehler ermittelt werden.
Durch odermäßiges Zusammenfassen der Syndrombits wird ein 1-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn irgendein
korrigierbarer oder nicht korrigierbarer Fehler ermittelt wird. Gemäß Fig. 3 werden jedem S-Teil 18 die Syndrombits
zugeführt. Außerdem liefert jeder S-Teil ein Ausgangssignal, welches eine Angabe darüber liefert, ob ein
korrigierbarer Fehler bei irgendeinem der in den S-TeIl
eintretenden Codebits ermittelt worden ist. Diese Ausgangssignale werden in einem UND-Glied 20 undmäßig mit
dem Ausgangssignal des Syndrom-ODER-Gliedes 22 unter
Lieferung eines Ausgangssignals verknüpft, welches eine
Angabe darüber liefert, daß ein nicht korrigierbarer Mehrfachbitfehler ermittelt worden ist. Alternativ
dazu könnte ein auf eine gerade Anzahl von Einsen ansprechender Detektor in den S-TeIl eingebaut werden,
und eine Ermittelung eines mehrfachen ungeraden Fehlers könnte unberücksichtigt bleiben, da die Wahrscheinlichkeit
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des Auftretens sehr gering ist und da die meisten mehrfachen ungeradzahligen Fehler im Falle ihres Auftretens zu irgendeiner fehlerhaften Korrektur führen.
In vielen Anwendungsfällen ist es erwünscht» eine Byte-Parität zu erzeugen. Unter Verwendung der S-Matrix (7)
wird eine Byte-Parität dadurch erzielt, daß die Paritäts-Ausgangssignale der Zeile 1 und der Zeile 6 entsprechend
einer Dxklusiv-ODER-Funktxon verknüpft werden. Wenn in
dem betreffenden Byte ein Fehler ermittelt wird, dann wird die Byte-Parität invertiert. Dies kann durch eine
Exklusiv-ODER-Schaltung erfolgen, die innerhalb oder außerhalb des S-Teiles vorgesehen ist. Alternativ dazu könnte
die Parität anstelle des korrigierten Prüfbits ausgegeben
werden. Der Chip kann außerdem so ausgelegt sein, daß die Wahlmöglichkeit gegeben ist, entweder das Prüfbit oder
das Byte-Paritätsbit von dem S-TeI? abzugeben.
In Fig. 4 sind in einem Blockdiagramm die Eingangssignale zu und die Ausgangssignale von der Fehlerdetektor- und
Fehlerkorrekturanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Jede Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturanordnung verarbeitet ein Datenbyte, wie dies in Fig.
als IO bis 18 angedeutet ist. Außerdem weist Jede derartige
Anordnung einen Prüfbiteingang IC und ein Byte-Paritätsbit BP auf. Fünf Zwischensektormatxix-Paritätsausgänge
P0-P5 von der Jeweiligen Fehlerdetektor-und Fehlerkorrekturanordnung sind mit den Sektormatrix-Paritätseingängen
Q0-Q5 einer anderen Fehlerdetektor- und Fehlerkoxrekturanordnung verbunden, wie dies aus der nachstehenden
Tabelle 3 ersichtlich ist. Die Zwischensektormatrix-Paritätsausgangssignale von Jedem der acht Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturanordnun-gs-Chlps sind
in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt.
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-JW-
Chip | Chip | Chip | - 22> | — | Chip | Chip | 2941868 | Chip | |
0 | 1 | 2 | Chip | Chip | 5 | 6 | 7 | ||
P55 | P56 | P57 | 3 | 4 | P52 | P53 | P54 | ||
Q5 | P4 6 | P4 7 | P40 | P50 | P51 | P4 3 | P44 | P4 5 | |
Q4 | P37 | P30 | P31 | P41 | P4 2 | P34 | P35 | P36 | |
Q3 | Pll | Pl 2 | Pl 3 | P32 | P33 | Pl 6 | Pl 7 | PlO | |
Ql | PO 2 | P03 | P04 | Pl 4 | Pl 5 | PO 7 | POO | POl | |
QO | PO 5 | PO 6 | |||||||
Chip Chip Chip Chip Chip Chip Chip Chip
01234567 P50 P51 P52 P53 P54 P55 P56 P57 P4 0 P41 P4 2 P4 3 P44 P45 P46 P4 7
P30 P31 P32 P33 P34 P35 P36 P37 PlO Pll P12 P13 P14 P15 P16 P17 "POO ?01 p"02 P03 P04 P05 P06 P07
Unter Ausnutzung der oben beschriebenen Verfahren gelangt man zus
s =
Prüf
bit |
Ro | Rl | R2 | R3 | R4 | R5 | R6 | R7 | P |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
0 | 0 | O | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | |
0 | |||||||||
0 | |||||||||
0 | |||||||||
0 | |||||||||
0 | |||||||||
1 | |||||||||
0 | |||||||||
0 |
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Das oben angegebene Rß-Mngangssignal kann bei einem
Θ-Bit-Byte zu Null gemacht werden.
Byte | Byte | Byte | Byte | Byte | Byte | Byte | Byte | S7 |
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | S6 |
PlO | POl | 0 | 0 | P54 | P45 | P36 | P27 = | S5 |
POO | 0 | 0 | P53 | P44 | P35 | P26 | P17 = | S4 |
0 | 0 | P52 | P43 | P34 | P25 | P16 | P07 = | S3 |
0 | P51 | P42 | P33 | P24 | P15 | P06 | 0 = | S2 |
P50 | P41 | P32 | P23 | P14 | P05 | 0 | 0 = | Sl |
P40 | P31 | P22 | P13 | P04 | 0 | 0 | P57 = | SO |
P30 | P21 | P12 | P03 | 0 | 0 | P56 | P47 = | |
P20 | Pll | P02 | 0 | 0 | P55 | P46 | P37 = | |
Jeder der Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturanordnungsteile liefert somit den Wert eines Syndrombits S1 wie
dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Sieben der acht Syndrom-Ausgänge sind mit Jedem der Fehlerdetektor- und
Fehlerkorrekturanordnungs-SyndromeingangsanschlUsse
(JO-J7) in Fig. 4 verbunden, wie dies aus der nachstehenden Tabelle 5 ersichtlich ist.
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-96-
Chip 0 |
Chip 1 |
Chip 2 |
Chip 3 |
Chip 4 |
Chip 5 |
Chip 6 |
Chip 7 |
|
J7 | S5 | S6 | S7 | SO | Sl | S2 | S3 | S4 |
J6 | S4 | S5 | S6 | S7 | SO | Sl | S2 | S3 |
J5 | "S3 | SA | Έ5 | S"6 | 37 | "SO | "Sl | Έ2 |
J4 | 32 | S3 | "S4 | S5 | S~6 | 5*7 | SO | Sl |
J3 | Sl | "S2 | "S3 | "S4 | S~5 | S6 | S7 | SO |
Tl | "S7 | το | ■si | "S2 | "S3 | Έ4 | "S5 | S6 |
JO | "S6 | "S7 | SO | "Sl | 32 | Γ3 | S4 | 35 |
Sämtliche Eingangs- und Ausgangssignale bei der Anordnung
gemäß Fig. 1 werden in Abstimmung auf 9-Bit-Bytes ausgeführt.
Bei 8-Bit-Bytes kann irgendeiner der neun Datenbit-üingänge
permanent so verdrahtet sein, daß er einen Verknüpfungsvert von O führt, und das entsprechende
Ausgangssignal bleibt unberücksichtigt.
In Fig. 4 sind ferner die verschiedenen Speisespannungseingänge
VCCI, VCC2 und der Erdungseingang GND angedeutet. Von der betreffenden Anordnung wird ferner ein ICinzelbit-Pehlersignal
SBi erzeugt.
Fig. 5 zeigt in einen näher ausgeführten Blockdiagramm
die Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturanordnung gemäß der Erfindung. Die Datenbits 10-18 werden den Eingängen
eines 10-Bit-Registers 24 zugeführt. Das Prüfbit und
das richtige Signal werden den Eingängen eines NAND-Gliedes 26 zugeführt, welches ausgabeseitig in entsprechender
Weise mit einem Eingang des Registers 24 verbunden ist. Die Ausgangssignale an den Ausgängen RC
und R0-R8 werden dem Byte-Syndromgenerator 28 zugeführt,
der ausgangsseitig die Matrix-Paritätsausgangssignale PO, PT, p3, P4" und P5 erzeugt. Diese Matrix-Paritätsausgangssignale
werden den anderen Byte-Fehlerdetektor- und Fehlerkorrektur-Chips zugeführt. Das Signal P5
wird andererseits dem Wort-Syndromgenerator 30 zugeführt,
Ü2 Ott 18/0820
wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. In entsprechender Weise werden den Eingängen des Wort-Syndromgenerators
die S-Matrix-Paritätssignale von den anderen Byte-Fehlerdetektor- und Fehlerkorrektur-Chips zugeführt. Diese
Signale sind in Fig. 5 mit 75δ\ TST, TS3, T35 und T55 angedeutet. Das durch den Generator 30 erzeugte Wort-Syndrombit wird an die Syndrom-Decodiereinheit 32 zusammen
mit den Wort-Syndrombits von anderen Fehlerdetektor-
und Fehlerkorrekturchips abgegeben, d.h. zusammen mit
den Bits 7δ*, Tf, 75, 75 und 75. Das Auegangssignal des
NAND-Gliedes 34, dem eingangsseitig die Signale 75 und
77 zugeführt werden, wird ebenfalls der Syndrom-Decodiereinheit 32 zugeführt.
Die Ausgangssignale der Syndrom-Decodiereinheit 32, das
sind die Bits £0 bis £8, und das Byte-Fehlersignal werden der VerknUpfungseinheit 36 zusammen mit dem nicht
korrigierten Byte-Paritätssignal von dem Byte-Syndromgenerator 28 zugeführt, und zwar zusammen *JLt den Ausgangssignalen RO bis R8 von dem Register 24. Die Ausgangssignale der VerknUpfungseinheit 36 umfassen das
korrigierte Datenbyte zuzüglich eines korrigierten Byte-Parltatsaignals.
Die Ausführung bzw. Realisierung ist optimiert; sie wird im Hinblick auf eine Fehlerermittelung und Fehlerkorrektur von Binärwörtern beschrieben, die aus acht
Datenbytes zuzüglich von acht modifizierten Hamming-Cod.ebits bestehen, wobei ein Byte entweder acht oder
neun Bits umfassen kann. Der Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturteil kann Jedoch auch für andere Wortlängen
herangezogen werden. Obwohl die zu beschreibende Anwendung hauptsächlich zur Fehlerermittelung und Fehlerkorrektur/verwendet wird, die in Rechner-Arbeitsspeichern
gespeichert ist, kann die betreffende Anordnung jedoch auch dazu herangezogen werden, die Zuverlässigkeit von
* einer Information
030018/0820
Steuerspeichern, Notizblockspeichern, schnellen Zwischenspeichern, Daten-Zwischenspeichern und
peripheren Einrichtungen zu steigern. Die Realisierung führt zu einer PrUfbit-Erzeugung oder zur Erzeugung eines Doppelfehler-Syndroms in etwa 20 ns und
zu einer Einzelbit-Fehlerkorrektur in etwa 40 Nanosekunden.
Es können acht Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturteile des in Fig. 5 dargestellten Typs miteinander verbunden werden, um 1) jeden Sinzelbit-Fehler innerhalb
von 72-64 Datenbits zu korrigieren, um 2) einen eindeuti gen Code von acht Codes zu erzeugen, um eine Angabe darüber zu liefern, welches der acht Datenbyteβ oder der
zugehörigen Prüfbits einen Fehler während der Einzelfehlerkorrektur aufweist,?)um für Jedes Byte ein Signal
zu erzeugen, durch das eine Angabe darüber geliefert wird, ob das abgegebene Byte einen ungeraden oder geraden Paritätswert aufweist, und um 4) ein acht Bit
umfassendes Syndrom zu erzeugen, welches einen Doppelbit-Fehler oder einen irgendeine gerade Anzahl von Bits
aufweisenden Fehler in dem vollständigen 72-80-Bitwort
(Daten zuzüglich Prüfbitβ) durch irgendeinen von Null
verschiedenen geraden Paritätswert des Syndrome bezeichnet.
Dieselben oder duplizierten acht miteinander verbundenen Fehlerdetektor- und Fehlerkorrekturteile können außerdem
den Codierungsvorgang ausführen. Dies bedeutet, daß die betreffenden Schaltungeteile 1) die modifizierten
Hamming-Code-Prüfblts erzeugen, die für den Fehlerermittelunge- und Korrekturprozeß erforderlich sind,
und dass 2) das Test-Byteparitätβsignal bezüglich Jedes
der acht Bytes im Zuge der Prüfbiterzeugung erzeugt wird.
030018/0820
Fig. 6 zeigt in einem Verknüpfungsschaltplan den Inhalt der Register 24 (Fig. 5). Die Bits des Datenbytes 10-18 werden einem Eingang der Flipflops 38, AO,
42, 44, 46, 48, 30, 52 bzs. 54 zugeführt. Ein Taktsignal wird in entsprechender Weise jedem dieser
Flipflops zugeführt, die jeweils ein taktgesteuerteβ
Datenausgangssignal R0-R8 erzeugen. Einem zusätzlichen Flipflop 56 wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
zusammen mit dem Taktsignal zur Erzeugung des RC-Signals
zugeführt.
Die in dem Byte-Syndromgenerator 28 (Fig. 5) und in dem
Wort-Syndromgenerator 30 (Fig. 5) enthaltene VerknUpfungsanordnung ist in Fig. 7 weiter verdeutlicht.
Ein ODER-Glied 58 nimmt an einem ersten Eingang und an einem zweiten Eingang die Signale R4 bzw. R5 auf.
Ausgabeseitig ist das betreffende ODER-Glied 58 mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 74 verbunden. Ein
ODER-Glied 60 erhält an seinen beiden Eingängen die Signale R6 und R7 zugeführt. Das Ausgangssignal des
betreffenden ODER-Gliedes 60 wird einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 74 und einem ersten Eingang eines ODER-Gliedes 76 zugeführt. Den beiden Eingängen eines ODER-Gliedes 62 werden die Signale R4 und R8 zugeführt, und
das Ausgangssignal dieses ODER-Gliedes wird einem ersten Eingang eines ODER-Gliedes 78 zugeführt. Den beiden Eingängen eines ODER-Gliedes 64 werden die Signale R2 und
R3 zugeführt, und das Ausgangssignal dieses ODER-Gliedes wird einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 76 und
einem ersten Eingang des ODER-Gliedes 80 zugeführt. Das ODER-Glied 66 erhält an seinen beiden Eingängen die
Signale R3 bzw. RO; ausgabeseitig ist das betreffende ODER-Glied 66 mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 80 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 66 ist
in entsprechender Weise mit einem ersten Eingang eines ODER-Gliedes 84 verbunden. Das ODER-Glied 68 erhält die
Q30018/0820
29A1868
Eingangssignale R3 und R8 zugeführt; ausgangsseitig
ist das betreffende ODER-Glied 68 mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 84 und mit einem ersten Eingang des ODER-Gliedes 86 verbunden. Das ODER-Glied 70
erhält die Eingangssignale R7 und R1 zugeführt; ausgangsseitig ist dieses ODER-Glied mit einem zweiten
Eingang des ODER-Gliedes 86 verbunden. Die Signale RC und R5 werden den Eingängen des ODER-Gliedes 72 zugeführt, welches ausgangsseitig mit dem Eingang des ODER-Gliedes 92 verbunden ist.
Die Sektormatrix-Paritätsausgangssignale PO und P1 sind die Ausgangssignale des ODER-Gliedes 74 bzw. des ODER-Gliedes 76. Am Ausgang des ODER-Gliedes 84 wird das
Sektormatrix-Paritätssignal P3 abgegeben.
Die Ausgangssignale der ODER-Glieder 78 und 80 werden
den Eingängen des ODER-Gliedes 88 zugeführt, welches
ausgabeseitig das zweite Matrix-Paritätssignal P5 abgibt. Den ODER-Glied 90 werden eingangsseitig die Ausgangssignale der ODER-Glieder 80 und 82 zugeführt; *s
erzeugt ausgangsseitig das Sektormatrix-Paritätssignal P4. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 86 wird einem zweiten
Eingang des ODER-Gliedes 92 zugeführt, welches ausgangsseitig das Sektormatrix-Paritätssignal P2 erzeugt.
Schließlich wird einem ersten Eingang des ODER-Gliedes 94 das Signal R5 zugeführt, und einem zweiten Eingang dieses ODER-Gliedes wird das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes 88 (das ist das Signal P5) zugeführt. Das ODER-Glied 94 erzeugt ausgangsseitig das nicht korrigierte Byte-Paritätsbit PB.
Die Signale 02 und Q3 werden den Eingängen des ODER-Gliedes 96 zugeführt; die Signale Q1 und QO werden den
Eingängen des ODER-Gliedes 98 zugeführt, und die Signale 04 und 05 werden den Eingängen des ODER-Gliedes
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zugeführt. Wie oben bereite erwähnt, stellen die Signale QO, Q1, Q3, Q4 und Q5 die Sektormatrix-Paritätssignale von den anderen Byte-Fehlerdetektor-
und Fehlerkorrekturchips dar. Die Ausgangseignale der ODER-Glieder 96 und 98 werden den Eingängen des ODER-Gliedes 100 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem ersten
Eingang des UND-Gliedes 104 und einem ersten Eingang des QDER-Gliedes 106 zugeführt wird. Das Ausgangesignal des
ODER-Gliedes 102 bildet das zweite Eingangssignal des UND-Gliedes 104 und des ODER-Gliedes 106. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 104 bildet das intern zu verwendende Syndrombit, und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 106 bildet das auf weiteren Fehlerdetektor-
und Fehlerkorrekturchips zu verwendende Syndrombit.
In Fig. 8 sind die Syndrom-Decodier- und Verknüpfungseinheiten gemäß Fig. 5 näher veranschaulicht. Einem
NOR-Glied 182 werden eingangsseitig die Syndrom-Auegangssignale J6 und J7 zugeführt; dieses Verknüpfungsglied erzeugt ausgabeseitig ein Freigabesignal EN.
Einem Inverter 128 wird das Signal JO zugeführt, der ausgangsseitig das Signal Χδ* abgibt. Dem Inverter 130
wird das Signal J1 zugeführt, der ausgangeeeitig das
Signal 3cT abgibt. Dem Inverter 132 wird eingangeseitig
das Signal S* von dem UND-Glied 104 (Flg. 7) her zugeführt; er liefert ausgangsseitig das Signal X2. In entsprechender Weise werden die Signale 75, 74" und YS von
den Invertem 134, 136 bzw. 138 auf das Auftreten der Signale J3, J4 bzw. J5 hin abgegeben.
Eine Vielzahl von eieben Eingänge aufweieenden UND-Gliedern 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122 und 124
liefert die Signale EO bis E8. Sin eieben Eingänge aufweisendes NAND-Glied 126 liefert das Signal SJ. Jedes
dieeer UND-Glieder erhält an einem eeiner Eingänge das
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von dem NDR-Glied 182 erzeugte Freigabesignal zugeführt.
Die übrigen sechs Eingänge dieser UND-Glieder sind mit
den Syndroo-Ausgängen in der aus Fig. 8 und der nachstehenden Tabelle 6 ersichtliohen Veise verbunden.
108 110 112 114 116 118 120 122 124 126
XO | XO | XO | XO | XO | XO | XO | XO | XO | XO |
xT | χΤ | Xl | Xl | χ! | χΤ | Xl | Xl | χΤ | χΤ |
Χ2 | Χ2 | Χ2" | Χ2 | Χ2~ | Χ2 | Χ2" | Χ2 | Χ2 | Χ2 |
Χ3 | Xl | XT | Χ3 | χΙ | Χ3 | Χ3 | Xl | Χ3 | Xl |
Χ4 | Χ4 | Χ4 | Χ4 | Χ4 | Χ4 | Χ4 | Χ4 | XT | χΤ |
Χ5 | Χ5 | Χ5 | Χ5 | Χ5 | Χ5 | Χ5 | Χ5 | Χ5 |
Jedes der Ausgängenlgnale E0-E8 wird den Eingängen des
NOR-Gliedes 176 zugeführt und in entsprechender Weise
durch die Inverter 1AO, 142, 144, 146, 148, 130, 152,
154 und 156 jeweils invertiert.
Ab Ausgang des NOR-Gliedes 176 tritt das Signal error auf, welches de« NAND-Glied 178 und den ODER-Glied 180
zugeführt wird· Das Signal E? wird den zweiten Eingang
des NAND-Gliedes 178 zugeführt, ua ein Signal EC + ERROR
zu erzeugen. Das Signal PB wird des zweiten Eingang des ODER-Gliedes 180 zur Erzeugung des korrigierten Byte-Parität saignal· zugeführt.
Das korrigierte Datenbyte-Auegangssignal wird wie folgt
erzeugt. De» UND-Glied 158 werden die Eingangssignale RO
und E? zur Lieferung des Signale QO zugeführt. De«
Q30018/0820
UND-Glied 16O werden die Signale R1 und ΈΤ elngangeseltlg zur Lieferung des Signals Q1 zugeführt. Das
Signal 02 wird In entsprechender Welse von dem UND-Glied 162 dadurch erzeugt, daß die Signale R2 und Έ?
zugeführt werden. Daa Signal E3 wird von dem UND-Glied 164 erzeugt, dem die Signale R3 und 1? zugeführt werden. Die übrigen Bits 04, Q5, Q6, Q7 und QB
werden in entsprechender Weise durch die UND-Glieder 166, 168, 170, 172 und 174 gebildet.
Durch die Erfindung ist also eine Anordnung geschaffen,
die zur Durchführung einer Einzelfehlerkorrektur und einer Doppelfehlerermittelung bei Binärwörtern dient,
wobei Jeder Bereich der betreffenden Anordnung ein Byte der Ursprungs- bzw. Orlglnaldaten verarbeitet.
Jeder Bereich umfaßt erste VerknUpfungseinrichtungen zur Erzeugung einer ersten Vielzahl von Zwischensekt ormatrix-Paritätsausgangssignalen. Eine zweite Verknüpfungseinrichtung nimmt eines der ersten Vielzahl
von Zvischensektormatrix-Paritätsausgangssignalen und
eine zweite Vielzahl von Zwlschenmatrix-Paritätsausgangaslgnalen von anderen Bereichen auf und erzeugt
aus diesen Signalen ein Syndromsignal. Eine dritte Verknüpfungeeinrichtung nimmt dieses Syndromsignal und
die Syndromsignale von den anderen Bereichen auf und erzeugt aus diesen Signalen die korrigierten Datenbits.
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L e e r s e 11 e
Claims (5)
- DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE München,Aktenzeichen. Mein Zeichen: P 2926PatentansprücheΊ, Anordnung zur Vornahme einer Fehlerkorrektur und Fehlerermittelung bei Binärwörtern, wobei jeder Anordnungßbereich ein Datenbyte verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anordnungsbereich eine erste Einrichtung zur Aufnahme von Ursprungsdaten, eine mit der ersten Einrichtung verbundene zweite Einrichtung zur Erzeugung einer ersten Vielzahl von Zwischensektormatrix-Paritatsausgangssignalen, eine mit der zweiten Einrichtung verbundene dritte Einrichtung zur Aufnahme eines der ersten Vielzahl von Ausgangssignalen und einer zweiten Vielzahl von Zwischenmatrix-Paritätsausgangssignalen von den übrigen Anordnungsbereichen zur Erzeugung eines Syndromsignals und eine mit der ersten Einrichtung und der dritten Einrichtung verbundene vierte Einrichtung aufweist, die das betreffende Syndromsignal und eine Vielzahl von Syndromsignalen aus den anderen Anordnungsbereichen aufnimmt und daraus die korrigierten Datenbits erzeugt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Vielzahl von taktgesteuerton Flipflops (38,40,42,44,46,48,50,52,54, 56) aufweist, deren Jedem eingangsseitig ein Bit der Ursprungsdaten zugeführt wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine Vielzahl von Koinzidenz-Verknüpfungsgliedern (108,110,112,114, 116,118,120,122,124,126) umfaßt, die jeweils ausgewählte Kombinationen der Syndromsignale aufnehmenfi30018/0820* ORIGINAL INSPECTEDund die aus diesen Signalen eine Vielzahl von Ausgangssignalen (EO bis £6, W) erzeugen, die mit den Ausgangssignalen der ersten Einrichtung unter Bildung der korrigierten Datenbits (00 bis 08) verknüpft werden.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgängen der in einer Vielzahl vorgesehenen Koinzidenz-Verknüpfungsglieder eine fünfte Einrichtung (176) angeschlossen ist, die ein Fehlersignal zu erzeugen vermag.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der fünften Einrichtung (176) eine sechste Einrichtung (180) zur Erzeugung eines Byte-Paritätssignals verbunden ist.03 00 Ht Os30
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