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wKraftfahrzeugtür mit einem Fenster und einer auf der
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Türinnenseite angeordneten Verkleidung Die Erfindung betrifft eine
Kraftfahrzeugtür mit einem Fenster und einer auf der Türinnenseite angeordneten
Verkleidung, die aus einer am Türinnenblech anliegenden Versteifungsplatte mit einem
darauf befestigten Türbezug besteht, der nach oben über die Versteifungsplatte hinausgeht
und anschließend an diese auf einer Abstützung aufliegt, die zur Fensterunterkante
hin abgebogen ist und nahe dieser eine U-förmige Rinne bildet, in der das freie
Ende des Türbezugs befestigt ist.
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Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugtüren sollen die Türinnenblechteile
so weit als möglich abdecken, um ein angenehmes Aussehen zu erreichen. Problematisch
ist dabei die Abdeckung gewölbter Konturen der Türinnenblechteile, insbesondere
im Bereich der Brüstung des Fensters und der Fensterunterkante, weil dort zusätzlich
die innere Fensterdichtung anzuordnen ist. Die Gestaltung der Innenverkleidung in
diesem Bereich wird bisher durch verschiedene MaB-nahmen erreicht, z. B. durch mehrteiligen
Aufbau der Innenverkleidung oder durch in räumlichen Formen geschäumte Bauteile
meist mit einem Trägerteil oder durch nachträgliches Abbiegen einer in der Ebene
gefertigten und bezogenen Verkleidung mit vollflächigen, mindestens örtlich verformbaren
Trägerteilen oder durch Beziehen eines verformten Trägerteils. Das Beziehen der
gekrümmten Bereiche des Türinnenblechs und das Befestigen auf demselben stellt einige
Anforderung an handwerklicher Geschicklichkeit und erfordert einen größeren Zeitaufwand.
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Aus der DE-PS 10 80 420 ist z. B. eine Befestigung der Innenverkleidung
von Kraftfahrzeugtüren mit Abdeckung durch eine Leiste bekannt, bei der zur Bildung
einer Brüstung für das Fenster im Bereich der Fensterunterkante auf dem Türinnenblech
ein einen Wulst und eine U-förmige Rinne aufweisendes Halteteil angeordnet ist,
auf dem der Teil der Innenverkleidung anliegt, der über die im ebenen Bereich des
Türinnenblechs anliegenden Versteifungsplatte hinaussteht und der mit seinem Rand
in der U-förmigen Rinne durch eine Leiste festgeklemmt und am Boden der Rinne durch
Schrauben befestigt ist.
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Durch die Anordnung des die Brüstung bildenden Halteteils auf dem
Türinnenblech ergibt sich ein Hohlraum, in dem sich Schwitzwasser bilden kann, so
daß das Türinnenblech in diesem Bereich vermehrt zur Xorrosionsanfilligkeit neigt.
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m Hohlräume zu vermeiden und eine Material- und Gewichtseinsparung
bei Fahrzeugaufbauteilen, insbesondere bei Kraftfahrzeugtüren zu erreichen, und
den Zeitaufwand bei der Herstellung derselben und der Befestigung der Innenverkleidung
zu reduzieren, ist es erforderlich, die Anzahl der Baugruppenteile zu verringern
bzw. diese möglichst in einstückiger Bauweise herzustellen. Dies gilt für die Kraftfahrzeugtür
als auch für die Innenverkleidung derselben.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das TUrinnenblech bei einer Kraftfahrzeugtür
mit Fenster unter Material- und Gewichtseinsparung und unter Vermeidung von Hohlräumen
in einfacher Weise so auszubilden, daß die Innenverkleidung leicht und mit geringem
Zeitaufwand auf demselben befestigt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Türinnenblech
einstückig ausgebildet ist und daß oberhalb der Abstufung eine Halterung vorgesehen
ist, die die Versteifungsplatte an ihrem oberen Rand ergreift.
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Durch die Erfindung ist es möglich, eine Kraftfahrzeugtür mit einem
Fenster und einer Innenverkleidung in einfacher Weise so auszubilden, daß unter
Material- und Gewichtseinsparung der Zeitaufwand bei der Herstellung der Tür und
bei
der Befestigung der Innenverkleidung auf dem Türinnenblech verringert wird. Außerdem
wird gegenüber dem im vorgenannten beschriebenen Bekannten die Anzahl der verwendeten
Bauteile reduziert. Schließlich weist die erfindungsgemäDe Konstruktion keine Hohlräume
auf 0 wodurch eine vermehrte Korrosionsanfälligkeit des Türinnenblechs im Bereich
der Brüstung vermieden wird.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann in der U-förmigen Rinne des Türinnenblechs
der Ttrbezug uni die innere Fensterdichtung gemeinsam befestigt sein.
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Es ist auch denkbar, die Innenbleche von Fondseitenwänden eines Kraftfahrzeugs
gemäß der Erfindung auszubilden und an diesen derart gestaltete Innenverkleidungen
zu befestigen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand
eines Querschnitts durch eine Kraltwagentür dargestellt.
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In der Figur ist an einer Kraftwagentür 1 mit Fenster 2 am Türinnenblech
3 eine Verkleidung 4 befestigt, die aus einer Versteifungsplatte 5, aus dem Polstermaterial
6 und aus einem Türbezug 7 besteht. Als Material für die Versteifungsplatte 5 kommt
Karton, Hartfaserstoff oder Kunststoff in Frage. Das Polstermaterial 6 besteht aus
Polsterwatte und der Türbezug 7 besteht aus Kunststoff. Der Türbezug 7 ist im Abstand
von der oberen Begrenzung der Versteifungsplatte 5 mittels einer Schweißnaht 8 auf
derselben angeschweißt. Das Türinnenblech 3 ist mit einer Abstufung 9 versehen.
Oberhalb dieser Abstufung 9 ist auf dem Türinnenblech 3 eine von einem oder mehreren
nach unten verlaufenden, im Bereich der Abstufung 9 überstehenden Federblechen gebildeten
Halterung 10 angeschweißt. Diese Halterung 10 übergreift die in der Vertiefung der
Abstufung 9 liegende Versteifungsplatte 5 an ihrem oberen Rand und hält dadurch
die Versteifungsplatte 5 an dem Türinnenblech 3 fest.
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Von der Abstufung 9 ausgehend ist das Türinnenblech 3 in weiteren
Verlauf zum Fenster 2 hin in einer entJprechonden Krümmung zur Fensterunterkante
hin abgebogen und bildet ne Brüstung 11, auf der der über die Versteifungsplatte
5 überstehende Teil des Türbezuge 7 und des Polstermaterials 6 befestigt ist. Im
weiteren Verlauf weist das Türinnenblech 3 nahe der Fensterunterkante eine U-förmige
Rinne 12 auf.
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Auf der, der Brüstung 11 zugekehrten Seitenwand der U-förmigen Rinne
12 ist der Rand des Türbezugs 7 mittels eines Befestigungsstreifens 13 festgeklebt
bzw. festgeklemmt.
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Wie in der Figur strichpunktiert dargestellt, kann zusammen ait dem
Rand des Türbezugs 7 in der U-förmigen Rinne 12 auch die innere Fensterdichtung
14 befestigt sein.
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Die Befestigung der Verkleidung 4 auf den Türinnenblech 3 beschränkt
sich nicht nur auf Fahrzeugtilren mit Fenstern, sondern kann auch bei fensterlosen
Fahrzeugtüren Anwendung finden, in den die Verkleidung 4 mit der beschriebenen Haltrung
10 am Türinnenblech 3 festgelegt ist und der Rand des Türbezugs 7 mit dem Befestigungsstreifen
13 an einer innen am oberen Rand der Fahrzeugtür angeordneten U-förmigen Rinne eingehakt
ist.
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