DE2940566C2 - Kurzhubhon-Vorrichtung - Google Patents
Kurzhubhon-VorrichtungInfo
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Description
und trotzdem die gesamte Oberfläche bestens zu bearbeiten. Derartige Einkerbungen können beispielsweise
wichtig sein, um bei hochbeanspruchten Maschinenteilen, beispielsweise Kolbenbolzen elastizitätsbedingte
Druckspitzen an den Lagerenden abzubauen. Dabei kann die Vorrichtung auch eingesetzt werden, um kreiszylindrische
Werkstücke zu bearbeiten, die auf Walzen drehend durch den Honbereich ^fördert werden. Dieses
spitzenlose Durchlaufverfahren wurde normaler-
1 4 lV TI
verwendet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen
hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Teil einer Kurzhubhonmaschine der Linie 1-1 in F i g. 2,
F i g. 2 eine teilgeschnittene, von rechts gesehene An-
weise auch mit den üblichen Honsteinen angewandt, io sieht des in F i g. !"dargestellten Teils,
war dann jedoch nur bei absolut zylindrischen Werk- F i g. 3 im Detail die Befestigung eines Finishsteins
stücken möglich. Es hat sich herausgestellt, daß trotz der f;» a ; r\u: j. :
Makro-Abweichungen von der Zylinderform die Werkstücke einwandfrei an den Honsteinen nach der Erfin-
20
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform einer Kurzhubhoneinheit
und
F i g. 7 eine entsprechende Ansicht einer weiteren va-
riante.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Kurzhubhon-(Super-Finish-)-Maschine
teilweise dargestellt. Sie besitzt einen nur angedeuteten Rahmen 11, an dem ein zylinderförmi-
Fig.4 einen Querschnitt durch eine Variante eines
Honsteins,
Fig.5 eine Seitenansicht eines zylindrischen Werkdung
vorbeilaufen, da diese sich einzeln der Makroform 15 Stücks mit einer Einschnürung, deren Tiefe jedoch vielanpassen
können. Außer der Bearbeitung von im we- fach übertrieben dargestellt ist, sentlichen zylindrischen Werkstücken ist jedoch auch
eine Bearbeitung von prismatischen oder flächigen
Werkstücken mit Makro-Abweichungen von dieser
Form möglich.
eine Bearbeitung von prismatischen oder flächigen
Werkstücken mit Makro-Abweichungen von dieser
Form möglich.
Die Honsteine können vorzugsweise in Schwingbzw. Transportrichtung eine zunehmende Feinheit der
Körnung aufweisen. So kann in einer einzigen Vorrichtung erst mit einer gröberen Körnung eine Vorbearbeitung und danach eine Feinbearbeitung vorgenommen 25 ger Schwingungserzeuger 12" ängebrachY'istTder" ein werden· Bauteil mit einer Schwalbenschwanzführung 13 in rela
Körnung aufweisen. So kann in einer einzigen Vorrichtung erst mit einer gröberen Körnung eine Vorbearbeitung und danach eine Feinbearbeitung vorgenommen 25 ger Schwingungserzeuger 12" ängebrachY'istTder" ein werden· Bauteil mit einer Schwalbenschwanzführung 13 in rela
tiv hochfrequente Schwingung versetzt, und zwar in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene.
.. Ικ . . . _ , . . . ., . . . .. ln.der Schwalbenschwanzführung ist eine Honeinheit
ihre Länge in Andruckrichtung im Vergleich zu ihren 30 14 eingebracht, die dementsprechend längs zur Schwin-Abmessungen
in Schwingungsrichtung begrenzen gungsrichtung verschoben und festgeklemmt werden
kann. Die Einheit 14 besitzt eine Trägerplatte 15, an der ein hydraulisch oder pneumatisch arbeitender Zustell-
. _.., . . . , zylinder 16 angebracht ist. Seine Kolbenstange 17 wirkt
vorrichtung eine Führungsvorrichtung mit nahe am 35 auf ein joch 18 ein, das im vorliegenden Beispiel hier in
Werkstuck vorgesehenen Fuhrungen fur die Finishstei- Reihe nebeneinanderliegende Bohrungen besitzt, durch
neun denen die Honsteine in Andruckrichtung beweg- die Bolzen 24 hindurchragen. Diese ragen durch Tellerl.ch
sind, vorgesehen ist Die Schwingungsbewegung feder-Pakete 23 hindurch, und sind am Boden von schüswird
also auch im Bereich der Fuhrungen auf die Hon- selförmigen Federaufnahmen 22 an Steinhaltern 19 einsteine
übertragen so daß die gesamte freie Länge des 40 geschraubt, die ihrerseits in Führungen 21 in einem Füh-Ste.ns
von den Schwingungskräften, die starke Biegebe- rungswinkel gerührt sind, der am joch 18 angeschraubt
anspruchungen hervorrufen würden, frei ist Dadurch ist.
können vorzugsweise die Honsteine in Andrückrich- Die Tellerfederpakete 23 stützen sich am joch und an
Jung eine große axiale Streckung haben und durch die den Steinhaltern ab und drücken die insgesamt vier
Führungsvorrichtung hindurchragen. Die Führungsvor- 45 Steinhalter unabhängig und einzeln federnd nach unten
richtung kann vorzugsweise an ihren mit den Finishstei- An den unteren Enden der Steinhalter 19 ist mitteis
nen in Kontakt kommenden Flachen eine verschleißfe- Spannstücken 25 jeweils ein Honstein 26 festgeklemmt
ste Verkleidung haben, die entweder durch besondere der eine relativ große Erstreckung in Zustellrichtung 37
Harte oder aridere verschle.ßverh.ndernde Eigenschaf- (vertikal) hat, jedoch relativ geringe Abmessungen in
ten eine Abnutzung der Fuhrungen durch die Honste.ne 50 Schwingungsrichtung (Doppelpfeile 36), die mit der
herabsetzt (z. B_ Hartmetall als besonders harter Werk- Werkstücktransportrichtung 38 übereinstimmt. In waastofF
oder PTFE als verschleißfester Kunststoff). In die- gerechter Richtung quer zur Transportrichtung sind die
sem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß es Steinabmessungen normal, d. h. relativ schmal (F i g. 2).
aus der DE-OS 2412 184 an sich bekannt :st, Honsteine Die Honsteine 26 ragen in ihren unteren, dem Werk-
in einer verschleißfesten Führungseinrichtung zu füh- 55 stück 30 zugewandten Enden, durch Führungen 28 hinren'
d"rch, die an einem Führungsstück 27 ausgebildet sind.
Die Honsteine werden mit relativ hoher Frequenz
schwingend bewegt und unterliegen dabei erheblichen Schwingungsbeanspruchungen und Massenkräften, die
könnten. Damit hätten die Steine eine geringert Standzeit
und müßten häufiger ausgewechselt werden. Dies kann dadurch vermieden werden, daß an der Andrück-
Es ist aber auch möglich, daß die Honsteine selbst eine Verkleidung tragen, beispielsweise mit Kunststoff
überzogen sind. In diesem Falle würde die Übertragung
der"1 ■ ■ · ■ 6 ε
das an der Trägerplatte 15, d. h. an dem zwar schwingenden, jedoch nicht zustellbarem Teil der Honeinheit befestigt
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind „n/( .„ Cr. - .-..r~j j ·. ; ° 60 v'er Funrungen 28 für die Honsteine 26 mit Einsätzen
SlPf »irrTh u denUndJ1!fhtZW1SChender M' einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere
Schleifmittelflache der Honsteine und den Führungen. Hartmetall ausgekleidet
Be. einer anderen Ausführungsform können die Hon- Das zu bearbeitende Werkstück 30 wird von der
«Und" h rn If T S w' dleudUrCh die FÜhrUn" Honeinheit t4 im Durchlaufverfahren bearbeitet Dazu
gen hmdurchragen. Auf diese Weise können sowohl lan- M läuft es aufdrehbaren Vorschubwalzen 31 die durch
geStemem,, hoher Abnutzung als auch hochwenige, ihre Drehung sowie ihre Form (hyperbolfcch) undge
genseitige Ausrichtung das Werkstück gleichzeitig in
Rotation um seine Längsachse versetzen und in Tran«.
g t hoher Abnutzung als auch hochwertige,
feine Steine mit geringer Abnutzung und dementsprechend geringer Gesamtlänge in gleichen Vorrichtungen
portrichtung 38 transportieren.
Das Werkstück 30 hat an seinem Umfang zwei Einschnürungen, die zwar in der axialen Länge relativ lang
sind, jedoch nur eine sehr geringe Tiefe haben. In F i g. 5 ist eine derartige Einschnürung 39 in vielfacher radialer
Überhöhung dargestellt. Die radiale Tiefe T der Einschnürung kann bei einem normalen Werkstück von ein
bis einigen Zentimetern Dicke der Größenordnung von 0,01 bis 0,1 mm betragen.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 arbeitet wie
folgt:
Wenn der Schwingungserzeuger 12 in Gang gesetzt ist, schwingt die Honeinheit 14 in Schwingungsrichtung
36 hin und her. Die Vorschubwalzen 31 sind in Betrieb und fördern Werkstücke 30 aufeinanderfolgend in
Transportrichtung 38 an der Honeänheit vorbei. Es ist im vorliegenden Beispiel nicht dargestellt, daß die Werkstücke
30 normalerweise unmittelbar aneinanderangrenzend transportiert werden.
Über den Zustellzylinder 16 wird das Joch 18 mit dem gewünschten Umdruck abwärts gedrückt und wirkt
über die Tellerfederpakete 23 auf die Steinhalter 19 ein, die sich dementsprechend mit dem gleichen Anpaßdruck,
jedoch unabhängig voneinander, bewegen und die darin eingespannten Honsteine 26 an das Werkstück
anpressen. Es liegen beim dargestellten Beispiel vier in Schwingungsrichtung 36 relativ schmale Honsteine am
Werkstück an (bzw. überbrücken zwei Werkstücke). Sie haben einen wesentlichen Abstand voneinander, der
beim Ausführungsbeispiel größer ist als die entsprechenden Abmessungen der Honsteine. Sie können jedoch
auch dichter aneinander angebracht werden. Wesentlich ist, daß sie sich in gewissen Grenzen unabhängig
voneinander in Zustellrichtung 37 bewegen können, und somit den Einschnürungen 39 am Werkstück folgen
können und auch diese in ihrer Oberflächenbeschaffenheit bearbeiten.
Die Schwingungsbewegung wird durch die Führungen 28 auf die Honsteine übertragen und zwar an ihrem
unteren Ende, d. h. sehr nahe am Werkstück. Dadurch werden die Biegebeanspruchungen auf die Honsteine
minimal gehalten. Die obere Führung 21, die an den Steinhaltern angreift, wird dagegen mit dem Joch, d. h.
mit der Zustellbewegung herabbewegt. Es ist zu erkennen, daß auf diese Weise die gesamte vertikale Erstrekkung
des Honsteins aufgebraucht werden kann, ohne daß eine neue Einstellung notwendig ist und obwohl der
Federhub der Tellerfederpakete 23 nur sehr gering zu sein braucht.
Falls es erwünscht ist, können die einzelnen Honsteine eine Einheit unterschiedliche Körnungen haben, wo-
gröbere Körnung zur Vorbearbeitung bekommen würden.
In F i g. 3 ist eine geringfügige Variante der Führung dargestellt Die Führung 28a mit dem Führungsschlitz
27a besitzt keine verschleißfesten Einsätze, benötigt diese auch nicht, weil im vorliegenden Falle statt des
Honsteines 26 in den Steinhalter 19 ein Zwischenschalter 33 aus Metall eingesetzt ist an dessen unterem Ende
über ein Spannstück 34 ein sehr kleiner und vor allem in
vertikaler Richtung kurzer Honstein 26a aus einem besonders verschleißfestem Schleifmittel eingesetzt ist
beispielsweise mit einem Schleifmittel aus Bornitrid ο. dgl. Derartige Zwischenhalter können auch abwechselnd
mit normalen Finishsteinen eingesetzt werden, jedoch vorzugsweise in eine andere Honeinheit weil in
der unterschiedlichen Abnutzung der Vorschub unterschiedlich ist.
In F i g. 4 ist eine Variante eines Honsteins dargestellt.
Der Honstein 26b besitzt eine äußere Beschichtung aus Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid oder eine
dünne Beschichtung aus PTFE, so daß an seinen im wesentlichen senkrechten Seiten das Schleifmittel vom
Kunststoff überdeckt ist und somit die Führungen 28 bzw. 28a nicht verschleißt. Auf diese Weise können auch
unerwünschte Schwingungen, die zu einer Zerrüttung des Finishsteins führen können, sowie Geräusche vermieden
werden.
Bei der Bearbeitung läuft das Werkstück 30 nacheinander
an den einzelnen Honsteinen vorbei. Diese folgen aufgrund ihrer geringen Breite in Transportrichtung
den Einschnürungen und bearbeiten somit diese gewellten Macro-Unebenheiten ebenfalls auf die gewünschte
Oberflächenform. Die Arbeitsfläche des Honsteins stellt sich dabei außer seiner Anpassung in Anfangsrichtung
(aus F i g. 2 ersichtlich) auch ein wenig auf diese Ein-
schnürungen ein, was jedoch wegen der geringen Tiefe der Einschnürungen sich nur darin ausdrückt, daß die
Ecken etwas runder werden. Es hat sich herausgestellt daß selbst bei Benutzung von relativ harten Steinen
keine Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit auftreten und der Transport im Durchlaufverfahren
nicht behindert wird.
Es ist auch möglich, die einzelnen Honsteine mit geringeren Abständen voneinander anzuordnen. Wichtig
ist jedoch, daß ihre Abmessungen in Schwingungsrich-
tung relativ gering sind. Sie betragen ein Bruchteil der üblichen Honsteinlänge in dieser Richtung und liegen
insbesondere in der Größenordnung bzw. unter der Größenordnung des Werkstückdurchmessers, auf jeden
Fall jedoch wesentlich unter den Abmessungen der
Werkstücklänge und sind auch wesentlich geringer als die Länge der Einschnürungen.
Statt der dargestellten Werkstücke mit Einschnürungen können auch solche mit entsprechenden Vorsprüngen
bearbeitet werden. Besonders bevorzugt ist die
Ausführung, bei dem mehrere Finishsteine von einer Vorschubvorrichtung angedrückt werden, jedoch einzeln
voneinander abgefedert sind. Es ist jedoch auch möglich, für jeden Einzel-Honstein eine unabhängige
Andrück- und Zustellvorrichtung vorzusehen. Auf der anderen Seite wäre es auch möglich, noch mehr Honsteine
mit einer Zustellvorrichtung zuzustellen und die Federwege für die Einzel-Andrückung länger zu wählen
bzw. die Federkennlinie so zu wählen, daß ein gleichmäßiger Andruck auch bei größeren Unterschieden in der
Werkzeugabnutzung gewährleistet ist
Normalerweise sind mehrere Honeinheiten hintereinander angeordnet Dies können mehrere Honeinheiten
nach der Erfindung mit Einzelsteinen sein, es ist jedoch auch möglich, diese mit üblichen Honsteinen abwech-
selnd zu benützen, wenn es sich beispielsweise herausstellt
daß die im wesentlichen geradlinige Oberfläche außerhalb der Einschnürungen eine stärkere Oberflächenbearbeitung
benötigt
In Fig.6 ist die schematische Seitenansicht eines
In Fig.6 ist die schematische Seitenansicht eines
Teils einer Honeinheit 14c dargestellt und zwar des die Finishsteine 26b enthaltenden Teils der Einheit Die Einheit
hat einen im dargestellten Beispiel plattenförmigen Träger 42, an dessen Unterseite eine Lage aus einem
elastischen, gummiartigen und dementsprechend fees dernden Material 43 angebracht ist An dem Material 43
stützen sich die oberen, d. h. dem Werkstück 30 abgewandten Schmalseiten von schmalen stabförmigen
Honsteinen 266 ab, die paketförmig zwischen seitlichen
Führungen 44 gehalten sind. Der Träger 42 ist von der Kolbenstange 17 der Andrückvorrichtung bewegbar.
Die Honsteine 26b können nach F i g. 4 mit einer äußeren Beschichtung 35 versehen sein. Es ist jedoch auch
möglich, Zwischenlagen vorzusehen, um die leichte Beweglichkeit der Finishsteine in vertikaler Richtung gegeneinander
zu ermöglichen. Die Führungen 44, die am schwingenden Teil der Einheit 14c angebracht sind, führen
das Paket aus Honsteinen 26b so, daß sie dieses gemeinsam in Schwingungsrichtung 26 bewegen. Trotzdem
können sich die einzelnen Finishsteine unter der Federkraft des Materials 43 in vertikaler Richtung bewegen,
wenn beispielsweise eine Einschnürung am Werkstück 30 auftritt. Die Schwingungsbewegung wird
bei dieser Ausführung unmittelbar von einem Honstein auf den anderen übertragen. Diese Ausführung ist besonders
kompakt und einfach aufgebaut.
Die in F i g. 7 dargestellte Ausführung verwendet im dargestellten Beispiel einen Honstein 26a, der in einem
Zwischenhalter 33 eingespannt ist und etwa entsprechend F i g. 3 aufgebaut sein kann. Die Andrückvorrichtung
und die zwischengeschalteten Federelemente 23 sind nur schematisch dargestellt. Die Führung ist im
vorliegenden Falle zweiteilig und besteht aus Führungen 41, die im unteren Teil des Zwischenhalters 33, jedoch
nicht unmittelbar in der Nähe des Werkstücks 30 angeordnet sind. Sie sind im vorliegenden Falle als runde
Stifte ausgebildet, zwischen denen der Zwischenhalter 33 geführt ist. Es könnten hier jedoch auch andere
Führungen vorgesehen sein, sofern sie eine leichte Schwenkung des Zwischenhalters bzw. des Honsteins
26a um eine zur Schwingungsrichtung 26 senkrechte Achse ermöglichen. Es könnte sich also um ballige Führungen
handeln oder auch um einen am Zwischenhalter angreifenden oder an diesem befestigten Lagerstift der
an einem Längsloch oder einem Längsschlitz (wegen der Vertikalbeweglichkeit) läuft.
In dem Werkstück, d. h. der Arbeitsfläche des Honsteines
26a abgewandten Seite des Zwischenhalters 33 sind Führungsteile 45 angeordnet, die jeweils dieses Ende
des Zwischenhalters unter Zwischenlage von Federelementen 46 aufnehmen. Die Federelemente ermöglichen
es im dargestellten Beispiel, daß der Zwischenhalter sich vertikal zwischen ihnen bewegen kann und bestehen
aus einem elastisch federnden gummiartigen Material. Es könnten hier jedoch auch andere, beispielsweise
metallische Federelemente vorgesehen sein.
Die beiden sich an den in Schwingungsrichtung liegenden Seiten des Zwischenhalters 33 abstützenden Federelemente
46 führen dieses Ende federnd zwischen sich und führen es jeweils in die Mittellage zurück.
Durch die Anordnung der Führungen 41, 45 und der Federeiemente 46 bewegt sich der Honstein 26a und
sein Halter 33 bei der Schwingbewegung auch etwas durch die im Bereich der Führungen 41 ausgebildete
Achse, d. h. er pendelt infolge der durch die Schleifbewegung ausgeübten Bremsung an der Arbeitsfläche 47
geringfügig hin- und her. Diese Pendelbewegung wird durch entsprechende Messung der Federelemente 46
sehr gering gehalten, so daß beispielsweise das obere, von den Federelementen 46 gehaltene Ende des Zwischenhalters
um Beträge in der Größenordnung von zehntel Millimetern stärkere Schwingbewegungen ausführt
als die Arbeitsfläche 47. Dadurch wird jedoch die-Arbeitsfläche 47, wie dies übertrieben angedeutet ist,
leicht ballig abgearbeitet, so daß es mit dieser Ausführung besonders gut möglich ist, Übergänge im Bereich
von Einschnürungen o. dgl. einwandfrei zu bearbeiten.
Es ist an dieser Ausführung besonders vorteilhaft, daß die Balligkeit sich von selbst einstellt und auch bei der
Bearbeitung von glatten Flächen aufrecht erhalten wird. Diese Ausführung eignet sich besonders für eine Steinführung
mit Zwischenhalter. Bei entsprechender Festigkeil des Steinmaterials und entsprechend ausgebildeten
Führungen, ist es jedoch auch möglich, mit langen schmalen Steinen zu arbeiten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kurzhubhon-Vorrichtung zur Bearbeitung im Material (43) bestehen, an dem sich die Honsteine
wesentlichen zylindrischer bzw. prismatischer, je- s (26b) abstützen.
doch geringfügig von dieser Zylinder- bzw. Prisma- 14. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der vur-
form abweichender Werkstücke, insbesondere von hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
Werkstücken mit quer zur Längsachse verlaufenden daß die Honsteine (26a) bzw. ihre Halter (33) in
Einschnürung bzw. Vorsprüngen, im Durchlaufver- Schwingungsrichtung (36) geringfügig schwenkbar
fahren, mit Finishsteinen, die eine Schwingbewe- io bzw. pendelnd angeordnet und durch eine Feder-
gung ausführen, dadurch gekennzeichnet, kraft in Richtung auf die Mittellage belastet sind,
daß die Finishsteine (26, 26a, 26b) eine geringe Er- 15. Kurzhubhon-Vorrichtung nach Anspruch 14,
Streckung in Schwingungsrichtung (36) haben und in dadurch gekennzeichnet, daß die Honsteine (26a)
einer betätigbaren Andrückvorrichtung (16—19) bzw. ihre Halter (33) in einer Schwenkung zulassen-
mehrere Honsteine (26, 26a, 26b) in dieser Richtung is den Führungen (41) zur Übertragung der Schwin-
(36) dicht aufeinanderfolgend angeordnet und ein- gungsbewegung geführt sind und an ihrer dem
zein und unabhängig voneinander an das Werkstück Werkstück (30) abgewandten Seite federnd, vor-
(30) andrückbar sind. zugsweise an einem mitschwingenden Teil (45), ab-
2. Kurzhubhon-Vorrichtung nach Anspruch 1 gestützt ist
oder 2, gekennzeichnet durch Honsteine mit in 20
Schwing- bzw. Transportrichtung (36, 38) zuneh-
mender Feinheit der Körnung.
3. Kurzhubhon-Vorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungs- Die Erfindung betrifft eine Kurzhubhon-Vorrichtung
vorrichtung mit nah am Werkstück vorgesehenen 25 nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Führungen (28, 28a,} für die Honsteine (26, 26a,/, in Die Bearbeitung durch Kurzhubhonen, das in der
denen die Honsteine in Andrückrichtung (37) be- Praxis meist als Finishen bzw. Super-Finishen bezeich-
weglich sind, vorgesehen ist. net wird, geschieht normalerweise, um eine bereits vor-
4. Kurzhubhon-Vorrichtung nach Anspruch 3, da- bearbeitete ebene Oberfläche in ihrer Oberflächenbedurch
gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtun- 30 schaffenheit und Ebenheit weiter zu verbessern. Zu diegen
(28, TAa) zur Übertragung der Schwingungsbe- sem Zweck werden, wie in dem Artikel »Superfinishbewegung
auf die Honsteine (26,26a,} ausgebildet ist. arbeitung (Kurzhubhonen)« von E. Bauer, Sonderdruck
5. Kurzhubhon-Vorrichtung nach Anspruch 4, da- aus VDI-Zeitschrift, Bd. 109 (1967), Nr. 26, S. 1247/51,
durch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung beschrieben ist, die Werkstücke an einem Honstein vor-
(28,28a,} an einem die Schwingbewegung erzeugen- 35 beigeführt, der mit hoher Frequenz hin- und herden
Schwingungserzeuger befestigbar ist schwingt. Bei zylindrischen Werkstücken wird dabei
6. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der An- auch das Werkstück gedreht. Die Honsteine haben norsprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die malerweise eine große Erstreckung in ihrer Schwin-Honsteine
(26a,} an Zwischennaltern (33) befestigt gungsrichtung, um gut auf der zu bearbeitenden Obersind,
die durch die Führung(28a,}hindurchragen. 40 fläche aufzuliegen. Für abgesetzte Werkstücke werden
7. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der vor- in Schwingungsrichtung lange Steine, die die Absätze
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, überbrücken können, oder gesteuerte Einzel-Abhebung
daß die Honsteine (26,26b) in Andrückrichtung (37) der Steine empfohlen.
eine große Erstreckung haben und durch die Füh- Werkstücke, die in Richtung der Schwingbewegung
rungsvorrichtung (28) hindurchragen. 45 des Kurzhubhonsteins nicht genau gerade waren, wur-
8. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der vor- den aber normalerweise nicht kurzhubgehont.
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kurzhubhon-Vordaß
die Führungsvorrichtung (28) an ihren mit den richtung zu schaffen, mit der auch Werkstücke mit nicht
Honsteinen (26) in Kontakt kommenden Flächen ei- genau geraden Erzeugenden (Mantellinie o. dgl.) bearne
verschleißfeste Verkleidung (29) hat. 50 beitet werden können. Diese Aufgabe wird gemäß der
9. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der vor- Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gehergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, löst.
daß die Honsteine (26b) eine Verkleidung (35) an Während bei den üblichen Vorrichtungen durch die
ihren Seitenflächen haben. Finishsteine mit großer axialer Erstreckung eine Über-
10. Kurzhubhon-Vorrichtung nach Anspruch 9, 55 brückung geschaffen werden sollte, die für ein Abschleidadurch
gekennzeichnet, daß die Honsteine (26b) fen sämtlicher Unebenheiten in axialer Richtung sorgen
mit Kunststoff überzogen sind. sollte, wird hier also in für das Kurzhubhonen sehr un-
11. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der vor- gewöhnlicher Weise der Vorschlag gemacht, mit in
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Schwingungsrichtung sehr schmalen Steinen zu arbeidaß
die Abmessungen der Honsteine (26,26a, 26b) in 60 ten und somit die axialen Makro-Unebenheiten zu be-Schwingungsrichtung
(36) wesentlich geringer sind lassen. Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Maßais
die Abmessungen des Werkstücks (30), Vorzugs- nähme der Bearbeitungserfolg in bezug auf die Mikroweise
der Einschnürungen (39) bzw. Vorsprünge, oberfläche nicht verschlechtert, sondern eher verbes-
12. Kurzhubhon-Vorrichtung nach einem der vor- sert wird und die Makro-Form in keiner Weise angegrifhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 65 fen wird. So ist es beispielsweise möglich, in an sich
daß mehrere Honsteine (256,) in Schwingungsrich- zylindrischen Oberflächen eingedrehte »Einkerbungen«
tung (36) unmittelbar aneinander angrenzend ange- von wenigen hundertstel Millimeter auf eine beträchtliordnet
sind. ehe axiale Länge auch nach der Bearbeitung zu erhalten
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792940566 DE2940566C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Kurzhubhon-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792940566 DE2940566C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Kurzhubhon-Vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940566A1 DE2940566A1 (de) | 1981-04-16 |
DE2940566C2 true DE2940566C2 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6082855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792940566 Expired DE2940566C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Kurzhubhon-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2940566C2 (de) |
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DE3412751C2 (de) * | 1984-04-05 | 1986-07-17 | Supfina Maschinenfabrik Hentzen GmbH & Co KG, 5630 Remscheid | Steinführung für eine Superfinish-Maschine |
DE58905593D1 (de) * | 1988-06-21 | 1993-10-21 | Supfina Maschf Hentzen | Automatische spitzenlose Feinstbearbeitungsvorrichtung für oberflächenrotationssymmetrische Körper in einer Durchlaufmaschine. |
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1979
- 1979-10-06 DE DE19792940566 patent/DE2940566C2/de not_active Expired
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