DE2939729A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitzeInfo
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Description
Fisher Corporation
1625 West Maple Road
Troy, Mich. 48084
USA
1625 West Maple Road
Troy, Mich. 48084
USA
Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugsitze
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Neigungsverstellung einer Fahrzeugsitz-Rücklehne
relativ zur Sitzfläche.
Umklappbare Rücklehnen finden in Kraftfahrzeugen eine immer
weitere Verbreitung. Insbesondere in zweitürigen Fahrzeugen verhindert dabei die Verriegelungsvorrichtung für derartige
Rücklehnen ein unerwünschtes Umklappen sowohl nach vorne, als auch nach hinten.
Es ist bereits bekannt, von Hand betätigte Verriegelungsvorrichtungen zur Neigungsverstellung vorzusehen, um die
Lehne in einer gewünschten Neigungsstellung festzuhalten. Diese manuell betätigbaren Vorrichtungen sind jedoch noch
unbefriedigend, da sie entweder nur ein Einstellen in relativ großen Stufen der Neigung ermöglichen, oder aber ein stufen- ■
loses Einstellen, wobei sie jedoch schwer, unhandlich und relativ teuer sind.
Aus der US-PS 4010979 ist bereits eine Sicherheitsvorrichtung bekannt, die in Normalstellung offen ist, jedoch bei einer
plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges ein Umklappen der Rücklehne in Vorwärtsrichtung verhindert. Nachteilig dabei ist
noch, daß zwischen dem Auftreten einer Verzögerung und der tatsächlichen Verriegelung ein gewisser Zeitraum vergeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungs-
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vorrichtung zu schaffen, mit stufenloser Neigungseinstellung der Rücklehne, die sicher im Betrieb ist, einfach im Aufbau
und billig in der Herstellung, die in Normalstellung verriegelt ist und die sich sowohl automatisch als auch manuell
öffnet, um ein Umklappen der Rücklehne nach vorne zu ermöglichen und damit den Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeugs.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennr zeichenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß die Verriegelungsvorrichtung einen Träger für das Sitzpolster
aufweist, der mit diesem verbunden ist, einen Träger für die Rücklehne des Sitzes, der drehbar über einen Drehzapfen
mit dem Sitzpolster verbunden ist, eine Verbindungsscheibe, die vom Drehzapfen gehalten wird und bezüglich beider Träger
drehbar ist, eine stufenlos einstellbare Sperrklinke am Träger für das Sitzpolster, die in die Verbindungsscheibe eingreift,
so daß sie gesteuert drehbar ist, sowie eine normalerweise gesperrte Trägheitsklinke am Träger für die Rücklehne
zur gesteuerten Vorwärtsverdrehung der Rücklehne relativ zur Verbindungsscheibe und eine Sicherheits-Uberrollvorrichtung,
um die Trägheitsklinke in ihrer Offenstellung vorzuspannen, z. B. im Fall eines Kraftfahrzeug-Aufpralls.
Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß die Verriegelungsvorrichtung
für den Kraftfahrzeugsitz eine stufenlose Einstellung der Rücklehne gewährleistet und daß sie eine durch Trägheitskräfte
betätigte Klinke für die Rücklehne aufweist, die normalerweise in der verriegelten Stellung ist, sowie auch
während des Auftretens relativ großer Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug, die jedoch automatisch entriegelt wird, wenn die Rücklehne
manuell nach vorne gedrückt wird und das Fahrzeug steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert,
in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es'zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes
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Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Sitzes, wobei die Polsterung abgenommen ist;
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Seitenansicht, wobei die Rücklehne voll umgelegt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2,
wobei die Rücklehne die äußerste Umklappstellung nach vorn eingenommen hat, um so den Zugang zu den
Rücksitzen des Fahrzeuges zu ermöglichen;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, wobei die Rücklehne in ihrer verriegelten Stellung
ist, beim Auftreten einer Verzögerungskraft;
Fig. 6 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig.2,
wobei die Trägheitsklinke unter Vorspannung steht, um sie so von Hand zu lösen;
Fig. 7 eine Ansicht entlang der durch den Pfeil "7" in Fig. 2 bezeichneten Linie;
Fig. 8 eine Ansicht entlang der durch 8-8 bezeichneten Linie von Fig. 2 und
Fig. 9 eine Ansicht entlang der Linie 9-9 von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Fahrzeugsitz 10, der eine erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung aufweist. Der Sitz 10 kann dabei Schalenform aufweisen, wie er oftmals als Vordersitz
in zweitürigen Kraftfahrzeugen eingebaut wird und enthält ein Sitzpolster 12 und eine Rücklehne 14. Die Rücklehne
14 ist schwenkbar bezüglich des Sitzpolsters 12 über einen Zapfen 16 angeordnet, so daß die Rücklehne 14 nach vorne umgeklappt
werden kann und damit den Zugang zu den Rücksitzen
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des Fahrzeuges ermöglicht und nach hinten geklappt werden kann, bis zu einer gewünschten Ne icjungs stellung. Eine mil
1Ξ. bezelcfcsets Vemegel-jnqsvcrr:c'r.fur.g ist vergesehen zur
gesteuerten Neigungseinstellung der Rücklehne 14,zum Verhindern
einer Vorwärtsbewegung der Rücklehne 14 aufgrund einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung und zur Ermöglichung einer
gewünschten Vorwärtsbewegung der Rücklehne 14.
In den Fig. 2-9 ist die Polsterung der Sitzfläche 12 und der Rücklehne 14 fortgelassen, so daß nur diejenigen zum Verständnis
der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind.
Der Rahmen des Sitzpolsters 12 weist einen Träger 22 auf, der drehbar eine Verbindungsscheibe 24 über einen Drehzapfen 16
trägt. Die Verbindungsscheibe 24 wiederum ist drehbar durch den Zapfen 16 gehalten, so daß sie sich relativ zum Sitzträger
22 als auch zum Rücklehnenträger 26 drehen kann. Die Drehung der Scheibe 24 im Uhrzeigersinn (Neigungsverstellung) relativ
zum Sitzträger 22, wird nach einer bestimmten Winkelbewegung durch einen Zapfen 27 begrenzt, der in einen gebogenen Schlitz
28 im Träger 22 eingreift. Die Drehung der Scheibe 24 entgegen dem Uhrzeigersinn wird durch eine Schulter 29 auf der Scheibe
24 und einem Flansch 30 auf dem Träger 22 begrenzt.
Die Drehung des Sitzpolsterträgers 26 im Uhrzeigersinn, relativ zur Scheibe 24, wird durch Zusammenwirken des Trägers 26
mit einem Zapfen 31 in der Scheibe 24 begrenzt. Eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn des Rücklehnenträgers 26 wird
normalerweise durch Zusammenwirken des Trägers 26 mit einem Flansch 32 auf den Träger 22 begrenzt.
Die Verriegelungsvorrichtung 18 weist ein Gehäuse 40 auf, das z. B. aus Kunststoff oder dgl. bestehen kann, und das ein
Trägheitsteil enthält. Das Gehäuse 40 wird über einen Dreh-
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zapfen 42 drehbar bezüglich des Rücklehnenträgers 26 gehalten. Das Gehäuse 40 mit dem trägheitsempfindlichen Teil
weist einen, sich quer erstreckenden Verriegelungsbolzen 44 auf, der mit einer Schulter 46 auf der Scheibe 24 und den
Rändern eines gebogenen Schlitzes 48 im Träger 26 für die Rücklehne zusammenwirkt, um derart die Vorwärtsverschwenkung
der Rücklehne 14 beim Auftreten einer plötzlichen Verzögerungskraft auf das Fahrzeug zu begrenzen. Es sei betont, daß sich
der Bolzen 44 durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Teile 26a und 26b des Trägers 26 für die Rücklehne erstreckt
(Fig. 7), so daß auf das Gehäuse 40 keine Kraft ausgeübt wird.
Das Gehäuse 40 ist mit einer inneren Aussparung 54 versehen, in welche ein im wesentlichen scheibenförmiges Trägheitsteil
56 derart eingreift, daß es darin abrollen kann, wie es noch näher beschrieben werden wird.
Fig. 2 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 18 in ihrer normalen oder gesperrten Aufrechtstellung, wie es durch die ausgezogene
Linie "C" in Fig. 1 angedeutet ist. In dieser Stellung befindet sich das Trägheitsteil 56 rechts vom Drehzapfen 42,
der das Gehäuse 40 trägt, wobei in dieser Stellung das Gewicht des Trägheitsteils 56 dafür sorgt, daß das Gehäuse 4O im Uhrzeigersinn
um den Zapfen 42 herum vorgespannt ist. Die Drehungdes Gehäuses 40 ist jedoch durch das Anschlagen einer Erhöhung
oder Schulter 58 auf - einen Anschlag 60 auf der Scheibe 24 begrenzt, wodurch normalerweise der Bolzen 44 mit der Schulter
46 auf der viertelkreisförmigen Scheibe 24 derart ausgerichtet ist, daß er dort eingreifen kann.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2 und 5 hervorgeht,rollt das
Trägheitsteil 56 in der Aussparung 54 entlang, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit plötzlich verzögert wird oder das Fahrzeug
rückwärts fährt, wie es z. B. auftreten kann, wenn auf ein stehendes Fahrzeug ein anderes Fahrzeug von vorne auffährt,
wodurch auf das Gehäuse 40 ein Druck im gegenläufigen Uhr-
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zeigersinn ausgeübt wird, die den Bolzen 44 am unteren Ende der Aussparung 48 festhält, so daß dieser eine Stellung einnimmt,
in der er mit der Schulter 46 auf der Scheibe 24 zusammenwirkt. Beim Auftreten einer Verzögerungskraft auf das
Fahrzeug wird also die Schwenkbewegung nach vorne der Rücklehne 14 bezüglich der Verbindungsscheibe 24 und des Trägers
22 und dem Zapfen 16 in der durch die gestrichelte Stellung "B" von Fig. 1 gezeigte Stellung begrenzt, unter der Voraussetzung,
daß die Scheibe 24 bezüglich des Trägers 22 blockiert ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Gehäuse 40 wird solange in der oben beschriebenen Verriegellungsstellung
sicher gehalten, bis die Verzögerung aufhört und das Trägheitsteil 56 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung
zurückkehrt. Es sei betont, daß erfindungsgemäß der Bolzen 44 an dem Gehäuse 40 der in Fig. 2 gezeigten gesperrten Stellung
bleibt, aufgrund des Zusammenwirkens der Schulter 58 mit dem Anschlag 60 auf der Scheibe 24, oder der Gewichtsverlagerung
aufgrund der Bewegung des Trägheitsteils 56, während sich der Druck auf das Gehäuse 4O umkehrt, wenn die Rücklehne 14 aus der
mit "C" bezeichneten Stellung in die mit "B" bezeichnete Stellung von Fig. 1 bewegt wird. Dadurch wird die Rücklehne 14 normalerweise
in der verriegelten Stellung gehalten. Mit anderen Worten, der Bolzen 44 braucht sich nicht bis zu einer Verriegelungsstellung
zu bewegen, um ein Verriegeln der Rücklehne 14 bezüglich des Sitzes 12 beim Auftreten einer Verzögerungskraft
zu bewirken.
Fig. 6 zeigt, daß,wenn das Fahrzeug steht oder keinen Verzögerungskräften unterworfen ist, und die Rücklehne 14 vorwärts relativ
zum Sitz bis in die durch "A" bezeichnete Stellung in Fig. 1 umgeklappt werden soll, um so den Zugang zu den Rücksitzen zu
ermöglichen, eine erste Teildrehung der Rücklehne 14 von der mit "C" bezeichneten Stellung in die mit "B" bezeichnete Stellung
von Fig. 1 dem Gehäuse 40 gestattet, sich im Uhrzeigersinn zu drehen unter der Einwirkung der Vorspannung in Richtung des
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Uhrzeigersinnes des Trägheitsteils 56. Dreht sich das Gehäuse 40 im Uhrzeigersinn, so wird der Bolzen 44 innerhalb
der Aussparung 48 im Träger 26 angehoben, um so die Schulter 46 auf der Scheibe 24 freizugeben und der Rücklehne 14
zu ermöglichen, bis zur Stellung "A" vorwärts verschwenkt zu werden. Der Bolzen 44 wird also automatisch aus seiner
Normal- oder Verriegelungsstellung bewegt, um so eine Vorwärtsneigung
der Rücklehne 14 zu ermöglichen, jedoch nur, wenn keine Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug einwirken.
In diesem Augenblick befindet sich das Trägheitsteil 56 am rechten oder untersten Ende der Aussparung 54 und übt eine
Kraft im Uhrzeigersinn auf das Gehäuse 40 aus.
Bei der obigen Beschreibung der Wirkungsweise der Trägheitsverriegelung der Vorrichtung 18 wird eine genaue, sichere,
einstellbare Verbindung der Scheibe 24 bezüglich des Trägers und des Sitzes 12 vorausgesetzt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Sicherheits-Auslösehebel 62 drehbar vom Zapfen 16 gehalten. Im Falle eines Fahrzeugauf pralls
bei dem die übliche Vorspannung im Uhrzeigersinn des Trägheitsteils 56 im Gehäuse 40 sich umkehren kann, bringt
eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Auslösehebels dessen Nockenfläche 64 in Eingriff mit dem Bolzen 44, um ihn
nach oben zu spannen und der Rücklehne 14 ein Verschwenken nach vorne zu ermöglichen. Der Auslösehebel 62 ist normalerweise
in der in Fig. 2 gezeigten Stellung vorgespannt, durch eine Feder 66, die sich zwischen einem Träger 68 am Hebel 62 und
einer Öffnung 70 am Träger 26 erstreckt.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird eine Neigungsverstellung der Rücklehne 14 durch gesteuerte Bewegung
der Scheibe 24 relativ zum Sitzpolsterträger 22 ermöglicht. Wie bereits erwähnt, wird die Endstellung "D",im Uhrzeigersinn
gesehen, der Rücklehne 14 bezüglich der Scheibe 24 durch das
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Eingreifen des Zapfens 27 im Sitzpolsterträger 22 mit dem Ende 28 des Schlitzes in der Scheibe 24 bestimmt. Gleichzeitig
wird die Drehung des Rücklehnenträgers 26 relativ zur Scheibe 24 durch das Eingreifen des Zapfens 31 an der Scheibe 24 in
dem Träger 26 begrenzt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verriegeln der Rücklehne 14
in jede gewünschte Neigungsstellung zwischen den beiden Endstellungen möglich, durch ein Verriegeln der Scheibe 24 bezüglich
des Sitzpolsterträgers 22 und des Sitzes 12. Wie Fig. 8 zeigt, werden ein Paar Klauen 80 und 82 drehbar durch einen
Zapfen 83 am Sitzpolsterträger 22 gehalten. Die Klauen 80 und 82 sind mit Klemmkanten 86 bzw. 88 versehen, die die Fläche 89
eines gebogenen Teils 90 der Scheibe 24 klemmend umfassen. Es sei betont, daß das gebogene Teil 90 der Scheibe 24 durch
den Sitzpolsterträger 22 gestützt wird, welcher wiederum durch einen Zapfen 83.gestützt wird, der die Klauen 80 und 82 trägt.
Der Zapfen 83 ist in einem Paar Ösen 91 und 92 (Fig. 2) am Träger 22 gelagert. Man sieht also, daß die Anordnung zur Verriegelung
der Scheibe 24 bezüglich des Sitzpolsterträgers 22 sicher,einfach und von leichtem Aufbau ist. Die Klauen 80 und
82 sind normalerweise in der Verriegelungsstellung bezüglich der Scheibe 24 durch eine Feder 93 vorgespannt, welche sich
zwischen entsprechenden Öffnungen 94 und 95 erstreckt.
Fig. 8 zeigt, daß die Klaue 80 mit einem Nockenteil 96 versehen ist, das mit einem Flansch 97 auf einem Handhebel 98 zusammenwirkt.
In ähnlicher Weise wirkt ein Flansch 100 am Hebel 98 mit der Klaue 82 zusammen. Wird nun der Hebel 98 entgegen den
Uhrzeigersinn verdreht um einen Haltezapfen 102, so werden die Klauen 80 und 82 in eine Offenstellung bezüglich des gebogenen
Teils 9o der Scheibe 24 vorgespannt. Eine Neigungsverstellung der Rücklehne 14 wird durch einen Druck nach unten auf das
Griffteil 104 des Hebels 98 eingeleitet, wodurch sich die Klemmkanten 86 und 88 der Klauen 80 und 82 von der Fläche 89
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-lodes gebogenen Teils 90 der Scheibe 24 lösen und der Scheibe 24 eine Drehung relativ zum Träger 22 um den Haltezapfen 16
herum ermöglichen. Danach wird ein nach hinten gerichteter Druck auf die Rücklehne 14 der Scheibe 24 über den Zapfen 31
vermittelt und bewirkt, daß die Scheibe 24 sich im Uhrzeigersinn zusammen mit der Rücklehne 14 bis zu einer gewünschten
Neigungsstellung verdreht.Ein Freigeben des Hebels 98 bewirkt, daß die Klemmkanten 86 und 88 der Klauen 80 und 82
die Fläche 89 am gebogenen Teil 90 der Scheibe 24 erneut ergreifen und die Rücklehne 14 in der gewünschten Neigungsstellung verriegeln.
Eine Vorwärtsverschwenkung der Rücklehne 14 erfolgt ähnlich, wodurch die Bewegung der Lehne 14 durch eine Feder 1O6 bewirkt
wird, die sich zwischen einem Flansch 108 am Halter 22 und dem Zapfen 16 am Träger 26 erstreckt.
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Leerseite
Claims (2)
1.J Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Verstellung
einer Fahrzeugsitz-Rücklehne relativ zum Fahrzeugsitz, gekennzeichnet durch einen Drehzapfen zur drehbaren Verbindung des Sitzpolsters
mit der Rücklehne
eine Verbindungsscheibe, die vom Drehzapfen derart gehalten wird, daß sie eine Drehung sowohl bezüglich des
Sitzpolsters als auch der Rücklehne ausführen kann eine Anordnung am Sitzpolster zur gesteuerten Verdrehung
der Verbindungsscheibe bezüglich des Sitzpolsters, die ein Paar "lösbarer, stufenlos einstellbarer Klauen aufweist,
mit Klemmkanten, die in die Verbindungsscheibe eingreifen
einen manuellen Auslösehebel, der sich im allgemeinen senkrecht zur Drehachse der Rücklehne und der Verbindungsscheibe erstreckt
einem Nocken am Auslösehebel, der mit den Klauen derart zusammenwirkt,
daß er diese in eine Offenstellung vorspannt und eine Anordnung an der Rücklehne zur gesteuerten Drehung der
Rücklehne bezüglich der Verbindungsscheibe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücklehne eine Vorrichtung zur Freigabe der Steuervorrichtung aufweist, um so eine Drehung der Rücklehne
relativ zum Sitzpolster zu ermöglichen.
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ORlQiNA INSPECTED
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Legal Events
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