DE2939729A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze

Info

Publication number
DE2939729A1
DE2939729A1 DE19792939729 DE2939729A DE2939729A1 DE 2939729 A1 DE2939729 A1 DE 2939729A1 DE 19792939729 DE19792939729 DE 19792939729 DE 2939729 A DE2939729 A DE 2939729A DE 2939729 A1 DE2939729 A1 DE 2939729A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
seat cushion
seat
disc
respect
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792939729
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Leon Bell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FISHER CORP
Original Assignee
FISHER CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FISHER CORP filed Critical FISHER CORP
Publication of DE2939729A1 publication Critical patent/DE2939729A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/433Safety locks for back-rests, e.g. with locking bars activated by inertia

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Fisher Corporation
1625 West Maple Road
Troy, Mich. 48084
USA
Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugsitze
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Neigungsverstellung einer Fahrzeugsitz-Rücklehne relativ zur Sitzfläche.
Umklappbare Rücklehnen finden in Kraftfahrzeugen eine immer weitere Verbreitung. Insbesondere in zweitürigen Fahrzeugen verhindert dabei die Verriegelungsvorrichtung für derartige Rücklehnen ein unerwünschtes Umklappen sowohl nach vorne, als auch nach hinten.
Es ist bereits bekannt, von Hand betätigte Verriegelungsvorrichtungen zur Neigungsverstellung vorzusehen, um die Lehne in einer gewünschten Neigungsstellung festzuhalten. Diese manuell betätigbaren Vorrichtungen sind jedoch noch unbefriedigend, da sie entweder nur ein Einstellen in relativ großen Stufen der Neigung ermöglichen, oder aber ein stufen- ■ loses Einstellen, wobei sie jedoch schwer, unhandlich und relativ teuer sind.
Aus der US-PS 4010979 ist bereits eine Sicherheitsvorrichtung bekannt, die in Normalstellung offen ist, jedoch bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges ein Umklappen der Rücklehne in Vorwärtsrichtung verhindert. Nachteilig dabei ist noch, daß zwischen dem Auftreten einer Verzögerung und der tatsächlichen Verriegelung ein gewisser Zeitraum vergeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungs-
030036/0512
vorrichtung zu schaffen, mit stufenloser Neigungseinstellung der Rücklehne, die sicher im Betrieb ist, einfach im Aufbau und billig in der Herstellung, die in Normalstellung verriegelt ist und die sich sowohl automatisch als auch manuell öffnet, um ein Umklappen der Rücklehne nach vorne zu ermöglichen und damit den Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeugs.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennr zeichenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß die Verriegelungsvorrichtung einen Träger für das Sitzpolster aufweist, der mit diesem verbunden ist, einen Träger für die Rücklehne des Sitzes, der drehbar über einen Drehzapfen mit dem Sitzpolster verbunden ist, eine Verbindungsscheibe, die vom Drehzapfen gehalten wird und bezüglich beider Träger drehbar ist, eine stufenlos einstellbare Sperrklinke am Träger für das Sitzpolster, die in die Verbindungsscheibe eingreift, so daß sie gesteuert drehbar ist, sowie eine normalerweise gesperrte Trägheitsklinke am Träger für die Rücklehne zur gesteuerten Vorwärtsverdrehung der Rücklehne relativ zur Verbindungsscheibe und eine Sicherheits-Uberrollvorrichtung, um die Trägheitsklinke in ihrer Offenstellung vorzuspannen, z. B. im Fall eines Kraftfahrzeug-Aufpralls.
Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß die Verriegelungsvorrichtung für den Kraftfahrzeugsitz eine stufenlose Einstellung der Rücklehne gewährleistet und daß sie eine durch Trägheitskräfte betätigte Klinke für die Rücklehne aufweist, die normalerweise in der verriegelten Stellung ist, sowie auch während des Auftretens relativ großer Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug, die jedoch automatisch entriegelt wird, wenn die Rücklehne manuell nach vorne gedrückt wird und das Fahrzeug steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es'zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes
030036/0512
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Sitzes, wobei die Polsterung abgenommen ist;
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Seitenansicht, wobei die Rücklehne voll umgelegt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, wobei die Rücklehne die äußerste Umklappstellung nach vorn eingenommen hat, um so den Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeuges zu ermöglichen;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, wobei die Rücklehne in ihrer verriegelten Stellung ist, beim Auftreten einer Verzögerungskraft;
Fig. 6 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig.2, wobei die Trägheitsklinke unter Vorspannung steht, um sie so von Hand zu lösen;
Fig. 7 eine Ansicht entlang der durch den Pfeil "7" in Fig. 2 bezeichneten Linie;
Fig. 8 eine Ansicht entlang der durch 8-8 bezeichneten Linie von Fig. 2 und
Fig. 9 eine Ansicht entlang der Linie 9-9 von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Fahrzeugsitz 10, der eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung aufweist. Der Sitz 10 kann dabei Schalenform aufweisen, wie er oftmals als Vordersitz in zweitürigen Kraftfahrzeugen eingebaut wird und enthält ein Sitzpolster 12 und eine Rücklehne 14. Die Rücklehne 14 ist schwenkbar bezüglich des Sitzpolsters 12 über einen Zapfen 16 angeordnet, so daß die Rücklehne 14 nach vorne umgeklappt werden kann und damit den Zugang zu den Rücksitzen
030036/0512
des Fahrzeuges ermöglicht und nach hinten geklappt werden kann, bis zu einer gewünschten Ne icjungs stellung. Eine mil 1Ξ. bezelcfcsets Vemegel-jnqsvcrr:c'r.fur.g ist vergesehen zur gesteuerten Neigungseinstellung der Rücklehne 14,zum Verhindern einer Vorwärtsbewegung der Rücklehne 14 aufgrund einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung und zur Ermöglichung einer gewünschten Vorwärtsbewegung der Rücklehne 14.
In den Fig. 2-9 ist die Polsterung der Sitzfläche 12 und der Rücklehne 14 fortgelassen, so daß nur diejenigen zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind.
Der Rahmen des Sitzpolsters 12 weist einen Träger 22 auf, der drehbar eine Verbindungsscheibe 24 über einen Drehzapfen 16 trägt. Die Verbindungsscheibe 24 wiederum ist drehbar durch den Zapfen 16 gehalten, so daß sie sich relativ zum Sitzträger 22 als auch zum Rücklehnenträger 26 drehen kann. Die Drehung der Scheibe 24 im Uhrzeigersinn (Neigungsverstellung) relativ zum Sitzträger 22, wird nach einer bestimmten Winkelbewegung durch einen Zapfen 27 begrenzt, der in einen gebogenen Schlitz 28 im Träger 22 eingreift. Die Drehung der Scheibe 24 entgegen dem Uhrzeigersinn wird durch eine Schulter 29 auf der Scheibe 24 und einem Flansch 30 auf dem Träger 22 begrenzt.
Die Drehung des Sitzpolsterträgers 26 im Uhrzeigersinn, relativ zur Scheibe 24, wird durch Zusammenwirken des Trägers 26 mit einem Zapfen 31 in der Scheibe 24 begrenzt. Eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn des Rücklehnenträgers 26 wird normalerweise durch Zusammenwirken des Trägers 26 mit einem Flansch 32 auf den Träger 22 begrenzt.
Die Verriegelungsvorrichtung 18 weist ein Gehäuse 40 auf, das z. B. aus Kunststoff oder dgl. bestehen kann, und das ein Trägheitsteil enthält. Das Gehäuse 40 wird über einen Dreh-
030036/0512
zapfen 42 drehbar bezüglich des Rücklehnenträgers 26 gehalten. Das Gehäuse 40 mit dem trägheitsempfindlichen Teil weist einen, sich quer erstreckenden Verriegelungsbolzen 44 auf, der mit einer Schulter 46 auf der Scheibe 24 und den Rändern eines gebogenen Schlitzes 48 im Träger 26 für die Rücklehne zusammenwirkt, um derart die Vorwärtsverschwenkung der Rücklehne 14 beim Auftreten einer plötzlichen Verzögerungskraft auf das Fahrzeug zu begrenzen. Es sei betont, daß sich der Bolzen 44 durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Teile 26a und 26b des Trägers 26 für die Rücklehne erstreckt (Fig. 7), so daß auf das Gehäuse 40 keine Kraft ausgeübt wird.
Das Gehäuse 40 ist mit einer inneren Aussparung 54 versehen, in welche ein im wesentlichen scheibenförmiges Trägheitsteil 56 derart eingreift, daß es darin abrollen kann, wie es noch näher beschrieben werden wird.
Fig. 2 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 18 in ihrer normalen oder gesperrten Aufrechtstellung, wie es durch die ausgezogene Linie "C" in Fig. 1 angedeutet ist. In dieser Stellung befindet sich das Trägheitsteil 56 rechts vom Drehzapfen 42, der das Gehäuse 40 trägt, wobei in dieser Stellung das Gewicht des Trägheitsteils 56 dafür sorgt, daß das Gehäuse 4O im Uhrzeigersinn um den Zapfen 42 herum vorgespannt ist. Die Drehungdes Gehäuses 40 ist jedoch durch das Anschlagen einer Erhöhung oder Schulter 58 auf - einen Anschlag 60 auf der Scheibe 24 begrenzt, wodurch normalerweise der Bolzen 44 mit der Schulter 46 auf der viertelkreisförmigen Scheibe 24 derart ausgerichtet ist, daß er dort eingreifen kann.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2 und 5 hervorgeht,rollt das Trägheitsteil 56 in der Aussparung 54 entlang, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit plötzlich verzögert wird oder das Fahrzeug rückwärts fährt, wie es z. B. auftreten kann, wenn auf ein stehendes Fahrzeug ein anderes Fahrzeug von vorne auffährt, wodurch auf das Gehäuse 40 ein Druck im gegenläufigen Uhr-
030036/0512
zeigersinn ausgeübt wird, die den Bolzen 44 am unteren Ende der Aussparung 48 festhält, so daß dieser eine Stellung einnimmt, in der er mit der Schulter 46 auf der Scheibe 24 zusammenwirkt. Beim Auftreten einer Verzögerungskraft auf das Fahrzeug wird also die Schwenkbewegung nach vorne der Rücklehne 14 bezüglich der Verbindungsscheibe 24 und des Trägers 22 und dem Zapfen 16 in der durch die gestrichelte Stellung "B" von Fig. 1 gezeigte Stellung begrenzt, unter der Voraussetzung, daß die Scheibe 24 bezüglich des Trägers 22 blockiert ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Gehäuse 40 wird solange in der oben beschriebenen Verriegellungsstellung sicher gehalten, bis die Verzögerung aufhört und das Trägheitsteil 56 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückkehrt. Es sei betont, daß erfindungsgemäß der Bolzen 44 an dem Gehäuse 40 der in Fig. 2 gezeigten gesperrten Stellung bleibt, aufgrund des Zusammenwirkens der Schulter 58 mit dem Anschlag 60 auf der Scheibe 24, oder der Gewichtsverlagerung aufgrund der Bewegung des Trägheitsteils 56, während sich der Druck auf das Gehäuse 4O umkehrt, wenn die Rücklehne 14 aus der mit "C" bezeichneten Stellung in die mit "B" bezeichnete Stellung von Fig. 1 bewegt wird. Dadurch wird die Rücklehne 14 normalerweise in der verriegelten Stellung gehalten. Mit anderen Worten, der Bolzen 44 braucht sich nicht bis zu einer Verriegelungsstellung zu bewegen, um ein Verriegeln der Rücklehne 14 bezüglich des Sitzes 12 beim Auftreten einer Verzögerungskraft zu bewirken.
Fig. 6 zeigt, daß,wenn das Fahrzeug steht oder keinen Verzögerungskräften unterworfen ist, und die Rücklehne 14 vorwärts relativ zum Sitz bis in die durch "A" bezeichnete Stellung in Fig. 1 umgeklappt werden soll, um so den Zugang zu den Rücksitzen zu ermöglichen, eine erste Teildrehung der Rücklehne 14 von der mit "C" bezeichneten Stellung in die mit "B" bezeichnete Stellung von Fig. 1 dem Gehäuse 40 gestattet, sich im Uhrzeigersinn zu drehen unter der Einwirkung der Vorspannung in Richtung des
030036/0512
Uhrzeigersinnes des Trägheitsteils 56. Dreht sich das Gehäuse 40 im Uhrzeigersinn, so wird der Bolzen 44 innerhalb der Aussparung 48 im Träger 26 angehoben, um so die Schulter 46 auf der Scheibe 24 freizugeben und der Rücklehne 14 zu ermöglichen, bis zur Stellung "A" vorwärts verschwenkt zu werden. Der Bolzen 44 wird also automatisch aus seiner Normal- oder Verriegelungsstellung bewegt, um so eine Vorwärtsneigung der Rücklehne 14 zu ermöglichen, jedoch nur, wenn keine Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug einwirken. In diesem Augenblick befindet sich das Trägheitsteil 56 am rechten oder untersten Ende der Aussparung 54 und übt eine Kraft im Uhrzeigersinn auf das Gehäuse 40 aus.
Bei der obigen Beschreibung der Wirkungsweise der Trägheitsverriegelung der Vorrichtung 18 wird eine genaue, sichere, einstellbare Verbindung der Scheibe 24 bezüglich des Trägers und des Sitzes 12 vorausgesetzt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Sicherheits-Auslösehebel 62 drehbar vom Zapfen 16 gehalten. Im Falle eines Fahrzeugauf pralls bei dem die übliche Vorspannung im Uhrzeigersinn des Trägheitsteils 56 im Gehäuse 40 sich umkehren kann, bringt eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Auslösehebels dessen Nockenfläche 64 in Eingriff mit dem Bolzen 44, um ihn nach oben zu spannen und der Rücklehne 14 ein Verschwenken nach vorne zu ermöglichen. Der Auslösehebel 62 ist normalerweise in der in Fig. 2 gezeigten Stellung vorgespannt, durch eine Feder 66, die sich zwischen einem Träger 68 am Hebel 62 und einer Öffnung 70 am Träger 26 erstreckt.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird eine Neigungsverstellung der Rücklehne 14 durch gesteuerte Bewegung der Scheibe 24 relativ zum Sitzpolsterträger 22 ermöglicht. Wie bereits erwähnt, wird die Endstellung "D",im Uhrzeigersinn gesehen, der Rücklehne 14 bezüglich der Scheibe 24 durch das
030036/0512
Eingreifen des Zapfens 27 im Sitzpolsterträger 22 mit dem Ende 28 des Schlitzes in der Scheibe 24 bestimmt. Gleichzeitig wird die Drehung des Rücklehnenträgers 26 relativ zur Scheibe 24 durch das Eingreifen des Zapfens 31 an der Scheibe 24 in dem Träger 26 begrenzt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verriegeln der Rücklehne 14 in jede gewünschte Neigungsstellung zwischen den beiden Endstellungen möglich, durch ein Verriegeln der Scheibe 24 bezüglich des Sitzpolsterträgers 22 und des Sitzes 12. Wie Fig. 8 zeigt, werden ein Paar Klauen 80 und 82 drehbar durch einen Zapfen 83 am Sitzpolsterträger 22 gehalten. Die Klauen 80 und 82 sind mit Klemmkanten 86 bzw. 88 versehen, die die Fläche 89 eines gebogenen Teils 90 der Scheibe 24 klemmend umfassen. Es sei betont, daß das gebogene Teil 90 der Scheibe 24 durch den Sitzpolsterträger 22 gestützt wird, welcher wiederum durch einen Zapfen 83.gestützt wird, der die Klauen 80 und 82 trägt. Der Zapfen 83 ist in einem Paar Ösen 91 und 92 (Fig. 2) am Träger 22 gelagert. Man sieht also, daß die Anordnung zur Verriegelung der Scheibe 24 bezüglich des Sitzpolsterträgers 22 sicher,einfach und von leichtem Aufbau ist. Die Klauen 80 und 82 sind normalerweise in der Verriegelungsstellung bezüglich der Scheibe 24 durch eine Feder 93 vorgespannt, welche sich zwischen entsprechenden Öffnungen 94 und 95 erstreckt.
Fig. 8 zeigt, daß die Klaue 80 mit einem Nockenteil 96 versehen ist, das mit einem Flansch 97 auf einem Handhebel 98 zusammenwirkt. In ähnlicher Weise wirkt ein Flansch 100 am Hebel 98 mit der Klaue 82 zusammen. Wird nun der Hebel 98 entgegen den Uhrzeigersinn verdreht um einen Haltezapfen 102, so werden die Klauen 80 und 82 in eine Offenstellung bezüglich des gebogenen Teils 9o der Scheibe 24 vorgespannt. Eine Neigungsverstellung der Rücklehne 14 wird durch einen Druck nach unten auf das Griffteil 104 des Hebels 98 eingeleitet, wodurch sich die Klemmkanten 86 und 88 der Klauen 80 und 82 von der Fläche 89
030036/05 12
2933729
-lodes gebogenen Teils 90 der Scheibe 24 lösen und der Scheibe 24 eine Drehung relativ zum Träger 22 um den Haltezapfen 16 herum ermöglichen. Danach wird ein nach hinten gerichteter Druck auf die Rücklehne 14 der Scheibe 24 über den Zapfen 31 vermittelt und bewirkt, daß die Scheibe 24 sich im Uhrzeigersinn zusammen mit der Rücklehne 14 bis zu einer gewünschten Neigungsstellung verdreht.Ein Freigeben des Hebels 98 bewirkt, daß die Klemmkanten 86 und 88 der Klauen 80 und 82 die Fläche 89 am gebogenen Teil 90 der Scheibe 24 erneut ergreifen und die Rücklehne 14 in der gewünschten Neigungsstellung verriegeln.
Eine Vorwärtsverschwenkung der Rücklehne 14 erfolgt ähnlich, wodurch die Bewegung der Lehne 14 durch eine Feder 1O6 bewirkt wird, die sich zwischen einem Flansch 108 am Halter 22 und dem Zapfen 16 am Träger 26 erstreckt.
030036/0512
Leerseite

Claims (2)

Maximilianstrasse D-8000 München Tel.: (089)294818 Telex: 523514 Telegr.: NOVAPAT Patentansprüche
1.J Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Verstellung einer Fahrzeugsitz-Rücklehne relativ zum Fahrzeugsitz, gekennzeichnet durch einen Drehzapfen zur drehbaren Verbindung des Sitzpolsters mit der Rücklehne
eine Verbindungsscheibe, die vom Drehzapfen derart gehalten wird, daß sie eine Drehung sowohl bezüglich des Sitzpolsters als auch der Rücklehne ausführen kann eine Anordnung am Sitzpolster zur gesteuerten Verdrehung der Verbindungsscheibe bezüglich des Sitzpolsters, die ein Paar "lösbarer, stufenlos einstellbarer Klauen aufweist, mit Klemmkanten, die in die Verbindungsscheibe eingreifen
einen manuellen Auslösehebel, der sich im allgemeinen senkrecht zur Drehachse der Rücklehne und der Verbindungsscheibe erstreckt
einem Nocken am Auslösehebel, der mit den Klauen derart zusammenwirkt, daß er diese in eine Offenstellung vorspannt und eine Anordnung an der Rücklehne zur gesteuerten Drehung der Rücklehne bezüglich der Verbindungsscheibe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklehne eine Vorrichtung zur Freigabe der Steuervorrichtung aufweist, um so eine Drehung der Rücklehne relativ zum Sitzpolster zu ermöglichen.
030036/0512
ORlQiNA INSPECTED
DE19792939729 1979-02-21 1979-10-01 Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze Withdrawn DE2939729A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1320679A 1979-02-21 1979-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2939729A1 true DE2939729A1 (de) 1980-09-04

Family

ID=21758795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792939729 Withdrawn DE2939729A1 (de) 1979-02-21 1979-10-01 Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS55113418A (de)
BR (1) BR7907247A (de)
DE (1) DE2939729A1 (de)
ES (1) ES484643A1 (de)
FR (1) FR2449551A1 (de)
GB (1) GB2041065A (de)
IT (1) IT1123448B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059963A1 (de) * 1981-03-09 1982-09-15 KEIPER RECARO GmbH & Co. Trägheitsverriegelung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
DE4020057A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-02 Bayer Ag Fahrzeugsitz
DE102007057095A1 (de) 2007-11-20 2009-06-04 Hs Genion Gmbh Besonders funktionssicherer und feinstufiger Verstellbeschlag

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009021397A1 (fr) * 2007-08-13 2009-02-19 Weiliang Gong Dispositif d'arrêt de verrouillage de cadre d'un siège de repos de type canapé

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059963A1 (de) * 1981-03-09 1982-09-15 KEIPER RECARO GmbH & Co. Trägheitsverriegelung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
DE4020057A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-02 Bayer Ag Fahrzeugsitz
DE102007057095A1 (de) 2007-11-20 2009-06-04 Hs Genion Gmbh Besonders funktionssicherer und feinstufiger Verstellbeschlag

Also Published As

Publication number Publication date
IT7926243A0 (it) 1979-10-03
FR2449551A1 (fr) 1980-09-19
GB2041065A (en) 1980-09-03
IT1123448B (it) 1986-04-30
JPS55113418A (en) 1980-09-02
ES484643A1 (es) 1980-05-16
BR7907247A (pt) 1980-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69803815T2 (de) Fahrzeugsitz mit einer Halsschutzvorrichtung bei einem Heckaufprall
DE2937117A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze
DE3325508C2 (de)
DE69108791T2 (de) Kraftfahrzeugsitz, mit einem umklappbaren zentralen Teil, zur Aufnahme eines Kindersitzes.
DE102006017797B4 (de) Fahrzeugsitz-Löseanordnung
DE3871964T2 (de) Klinke fuer ein in einer sitzrueckenlehne angeordnetes, schraegstellbares rueckenlehnenpolster.
DE19932214B4 (de) Fahrzeugsitz
DE962574C (de) Fahrzeugsitz mit umklappbarer Rueckenlehne
DE69805057T2 (de) Trägheitsverriegelung für den Verstellmechanismus eines Fahrzeugsitzes
DE2941124A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze
DE102008011646B4 (de) Fahrzeugsitzeinrichtung zum Durchführen einer erleichterten Zutrittsfunktion und einer Memory-Rückstellung
DE3138851A1 (de) Kopfstuetze in personenkraftfahrzeugen
DE2507092A1 (de) Fahrzeugsitz mit vorklappbarer rueckenlehne
WO2005075241A1 (de) Kopfstützenanordnung
DE2655535B2 (de) Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze
DE102011002656A1 (de) Fahrzeugsitz-Einstiegshilfsvorrichtung mit Positionsspeicher
DE2755226A1 (de) Rueckenlehnen-verriegelungseinrichtung
DE102006003243A1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE69104451T2 (de) Fahrzeug und geteilte Klapprückenlehne für einen Fahrzeugsitz.
DE2708461A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE69217729T2 (de) Fahrzeugsitz mit verriegelbarer Armlehne
DE10146711A1 (de) Kraftfahrzeugrücksitz
DE69202541T2 (de) Fahrzeugsitzleitschiene mit Festpunktrückführung.
DE69902849T2 (de) Vorrichtung zur Ermöglichung des Durchlasses zwischen Sitz- u. Kofferraum eines Kraftfahrzeuges
DE102006021719A1 (de) Überbrückungseinrichtung für eine Vertiefung zwischen einem Fahrzeugsitz und einem Laderaumboden

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee