DE2938866A1 - Verfahren zur herstellung einer amino-schiff'schen base und/oder eines diaminoketons oder metallsalzes einer (omega)-aminocarbonsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer amino-schiff'schen base und/oder eines diaminoketons oder metallsalzes einer (omega)-aminocarbonsaeureInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Amino-Schiffsehen Base oder eines ihr entsprechenden Diaminoketons.
Es ist bekannt, daß ein ^-Lactam mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen,
ein lineares oder zyklisches Oligomeres desselben oder ein ringgeöffnetes Polymeres desselben in eine U-Aininocarbonsäure
umgewandelt werden kann, die als Ausgangsmaterial zur Herstellung eines Dimers der allgemeinen Formel
NH0(CH0) C(CH0)
2'n„ v 2'n
N —
verwendet werden kann, welches als eine Amino-Schiffsehe Base
bekann t ist.
Die japanische veröffentlichte ungeprüfte Patentanmeldung
No. 137974/1975 beschreibt eine solche Base. Die Amino-Schiff'-sehe
Base kann in ein c(,ü-Diaminoalkan umgewandelt werden,
welches eine Aminogruppe als Seitenkette enthalten kann, aber nicht zu enthalten braucht. Dies zeigt beispielsweise
die GB-PS 995 482 und die US-PS 3 412 156. Um eine solche Amino-Schif f sehe Base zu erhalten, kann ein Alkalihydroxid, Erdalkalioxid
oder Erdalkalihydroxid mit einem O-Lactam umgesetzt werden. Dies wurde in der japanischen veröffentlichten ge-
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prüften Patentanmeldung No. 7432/1973, der GB-PS 922 275
und in der DE-PS 1 131 697 vorgeschlagen.
Nach diesem Verfahren wird ein Alkalicarbonat oder ein Erdalkalicarbonat
stöchiornetrisch als Nebenprodukt produziert. Wenn nicht dieses Carbonat in ein Hydroxid umgewandelt und
wieder verwendet wird, bleibt das Problem, daß das Metallhydroxid in einer Menge entsprechend der Menge der gebildeten
Amino-Schiff'sehen Base verbraucht wird.
In der japanischen veröffentlichten geprüften Patentanmeldung
No. 7432/1973 wird vorgeschlagen, daß ein sogenanntes Rückgewinnungsverfahren vorgesehen werden kann, um ein Metallcarbonat
in ein Metallhydroxid umzuwandeln und dieses wieder zu verwenden.
Wenn man jedoch Zuflucht zu einem solchen Wiedergewinnungsverfahren
nimmt, um eine Amino-Schiffsehe Base aus einem
CO-Lactam usw. zu erhalten, wären zusätzliche Kosten für die
Rückgewinnung von Alkalimetall erforderlich. Daher bedürfen Verfahren zur Herstellung von Amino-Schiff'sehen Basen in
Verbindung mit Rückgewinnungsverfahren noch immer drastischer Verbesserungen.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist es, eine Stufenreihe zu bekommen, die eine salzbildende Stufe zur Erzeugung eins Metallsalzes
einer '--Aminocarbonsäure aus einer Lactamverbindung,
wie einem CO-Lactam mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, dessen
Oligomer oder einem ringgeöffneten Polymer desselben,
oder einer kl-Aminocarbonsäure mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen
und eine Dimerisierungsstufe zur Bildung einer Amino-Schiff'-
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sehen Base durch Decarboxylierung und Dimerisierung des Metallsalzes
der U-Aminocarbonsäure umfaßt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, die Schwierigkeiten zu überwinden, die bisher in der Technik auftraten, indem
man eine neue salzbildende Stufe vorsieht, die in der Lage ist, das in der oben erwähnten Dimerisierungsstufe erzeugte
Nebenprodukt zu verwenden.
Die obigen und andere Ziele werden wirksam erreicht mit einem Verfahren, bei dem man
A) ein Metallsalz einer ω-Aminocarbonsäure bildet, indem man
ein Ausgangsmaterial, welches a) ein 6>-Lactam mit 4 bis
12 Kohlenstoffatomen oder b) ein Oligomeres desselben oder c) ein ringgeöffnetes Polymeres desselben oder d) eine
u>-Ami no carbon säure umfaßt, mit Wasser und einem Lithium-, Calcium- und/oder Bariumcarbonat in einem
Wärmereaktionsbehälter, der auf eine Temperatur von etwa 60 bis 350° C erhitzt ist, erhitzt und das durch die Reaktion
gebildete Kohlendioxid austreten läßt,
B) den ω-Aminocarbonsäurerest durch Erhitzen des resultierenden
Metallsalzes auf eine Temperatur von etwa 250 bis 550° C dimerisiert und dabei eine Amino-Schiff'sehe Base
oder ein entsprechendes Diaminoketon oder eine entsprechende hydratisierte Anino-Schiff'sehe Base und außerdem
ein Lithium-, Calcium- und/oder Bariumcarbonat produziert und
C) die aus der Dimerisierungsstufe erhaltene Metallcarbonatverbindung
zu der salzbildenden Stufe A) zurückführt und sie als Ausgangsmaterial wieder verwendet.
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Die Zeichnung zeigt ein schematisches Fließbild des Verfahrens nach der Erfindung.
Wie in der Zeichnung gezeigt ist, umfassen die Beschickungsmaterialien, wenn Wasser in dem Reaktionsbehälter (A) verwendet
wird, wenigstens ein Lactammaterial (3) aus der Gruppe ω-Lactam (1A), eines Oligomeres desselben (1B) oder eines
ringgeöffneten Polymers desselben (1C) (nachfolgend als Lactamverbindungen (1) bezeichnet) oder eine k'-Aminocarbonsäure
(2), Wasser (4) und ein Metallcarbonat (5), die alle
dem Reaktionsbehälter (A) zugeführt werden.
Beispielsweise unterliegen O-Lactam (1A), Wasser (4) und ein
Metallcarbonat, wie Lithiumcarbonat (5) einer salzbildenden Reaktion in folgender Weise:
2NH(CH0) CO + H0O + Li0CO-. >
2NH0(CH0) COOLi + CO0
■ ^n, ζ ζ i ZZn ζ
Demnach können Wasser und Lithiumcarbonat in Mengen von wenigstens
0,5 Mol je Mol ü-Lactarti (1A) zugeführt werden. Lithiumcarbonat
kann jedoch in einer Menge von bis zu etwa 5,0 Mol/Mol und Wasser in einer Menge von bis zu etwa
500 Mol/Mol, beide bezogen auf 1 Mol W-Lactam (1A) verwendet werden.
Andererseits verläuft die Umsetzung der w-Aminocarbonsäure
(2) mit dem Metallcarbonat (5) theoretisch in Abwesenheit
von Wasser. Wenn jedoch kein Wasser vorhanden ist, zyklisiert ein größerer Teil der o-Aminocarbonsäure und bildet ein Lactam.
Daher wird Wasser in jener Umsetzung verwendet, um eine solche Reaktion zu verhindern. Es ist möglich, ein wasserlösliches
Lösungsmittel, wie einen niedermolekularen Alkohol, zu-
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sätzlich zu Wasser zu verwenden, um die Löslichkeit der Lactamverbindungen
(1) zu erhöhen.
Beim Erhitzen der Ausgangsmaterialien in dem Hitzereaktionsbehälter
(A) wird ein Metallsalz einer ω-Aminocarbonsäure produziert, wie durch die oben angegebene Reaktionsgleichung
gezeigt ist.
Das Erhitzen erfolgt normalerweise bei einer Temperatur von etwa 60 bis 350 C. Bei gewerblicher Produktion ist es jedoch
bevorzugt, das Erhitzen bei einer Temperatur von etwa 150 bis 300° C unter erhöhtem Druck durchzuführen.
Wie aus der oben erwähnten Reaktionsgleichung ersichtlich ist, wird bei der vorliegenden Erfindung Kohlendioxid erzeugt,
während die Reaktion voranschreitet. Es ist erforderlich, dieses Kohlendioxid (9) aus dem Hitzereaktionsbehälter (A) abzulassen
und zwar entweder während oder nach Beendigung der Reaktion. Dies erfolgt in der üblichen Weise.
Um die Reaktion zu fördern, ist es möglich, ein Gas, wie N2,
He oder Luft, dem Hitzereaktionsbehälter (A) zuzuführen oder das Erhitzen der Ausgangsmaterialien in der Atmosphäre eines
solchen Gasstromes durchzuführen oder das Erhitzen der Materialien zu bewirken, während kontinuierlich überhitzter Wasserdampf
dem Hitzereaktionssystem zugeführt wird, und den Wasserdampf aus dem Hitzereaktionssystem abzulassen.
In jedem Fall erhält man eine wäßrige Lösung (6) eines Metallsalzes
einer CJ-Aminocarbonsäure. Wenn das Lösungsmittel aus
dieser wäßrigen Lösung in üblicher Weise entfernt wird, erhält man Kristalle des Metallsalzes der ω-Aminocarbonsäure.
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Das resultierende Metallsalz der o-Aminocarbonsäure oder
wäßrige Lösung des Reaktionsgemisches desselben wird als solche als das Ausgangsmaterial für die nachfolgende Dimerisierungsstufe
verwendet. In dieser Dimerisierungsstufe wird das Metallsalz der O-Aminocarbonsäure (6) einem Hitzereaktionsbehälter
(B) zugeführt, wo die Dimerisierung stattfindet. Beispielsweise reagiert Lithium-O-aminocarboxylat (6)
unter Bildung von Lithiumcarbonat (5) und Wasser (10) neben der Amino-Schiffsehen Base (7) oder dem Diaminoketon (8),
welches ein ringgeöffnetes Hydrat dieser Base ist.
Die typische Umsetzung in dem Behälter (B) ist folgende: 2NH0(CH0)^COOLi >
NH0(CH0)„C(CH0)^-, + Li2CO3 + H3O (7)
*λ \ V—IJ. λ y ^WUiJX 7 LV Ll η \\->ll λ / \~* \\*Ί.ί ty J
N
(CH2)nC(CH2)nNH2 + Li2CO3 (8)
worin η eine ganze Zahl von 3 bis 11 ist.
Die Temperatur in dem Hitzereaktionsbehälter (B) ist etwa 250 bis 550° C und stärker bevorzugt etwa 300 bis 400° C. Je
höher die Trockenhitzetemperatur ist, desto größer ist die Reaktionsgeschwindigkeit.
Bei höheren Temperaturen ist es jedoch wahrescheinlich, daß die Ausbeute an Amino-Schiff'scher Base
(7) oder an Diaminoketon (8) vermindert wird.
Die Amino-Schiff'sehe Base (7) und das Diaminoketon (8), die
in dem Trockenhitzereaktionssystem (B) produziert werden, werden abdestilliert und können als Destillate aufgefangen
werden. Andererseits wird die Metallcarbonatverbindung (5) leicht als Granalien erhalten, indem man den Rückstand in dem
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Behälter (B) mit einem Lösungsmittel oder vorzugsweise mit Wasser wäscht, nachdem die Destillate abgenommen wurden.
Die Metallcarbonatverbindung (5), die in guter Ausbeute erhalten wird, kann wieder dem oben erwähnten Hitzereaktionsbehälter
(A) zugeführt und als Ausgangsmaterial für die salzbildende Stufe wiederverwendet werden.
Demnach wird die Metallcarbonatverbindung zwischen der salzbildenden
Stufe und der Dimerisierungsstufe im Kreislauf geführt. Durch eine solche Zirkulation und Wiederverwendung
der Metallcarbonatverbindung bekommt man ein geschlossenes System zwischen der salzbildenden Stufe und der Dimerisierungsstufe.
Beispiele von O-Lactarnen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie
sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind etwa cc-pyrrolidon, 4-Piperidon, έ-Caprolactam, i-Heptanolactam,
^-Capryllactam und cJ-Laurolactam. In dem Verfahren
nach der Erfindung können verschiedene lineare oder zyklische Oligomere dieser Lactame oder ringgeöffnete Polymere dieser
Lactame benutzt werden. Auch* kann eine co - Ami noc ar bon säure mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
Lactamverbindungen, wie ω-Lactam, Oligomere desselben und
ringgeöffnete Polymere desselben, mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen
werden jedoch bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet. C-Caprolactam, dessen Oligomeres oder Polycaproamid
(Nylon-6), welches ein ringgeöffnetes Polymeres von £-Caprolactam ist, werden stärker bevorzugt verwendet, da sie
leicht und billig erhältlich sind.
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Andererseits fungieren Carbonate von Metallen aus der Gruppe Lithium, Calcium und Barium als Zersetzungsmittel für die
Lactamverbindungen und als salzbildende Mittel für die
O-Aminocarbonsäure. Lithiumcarbonat, Calciumcarbonat oder Bariumcarbonat werden bevorzugt als das Metallcarbonat bei der Erfindung verwendet, Lithiumcarbonat und Calciumcarbonat sind jedoch stärker bevorzugt, und Lithiumcarbonat ist am meisten bevorzugt.
Lactamverbindungen und als salzbildende Mittel für die
O-Aminocarbonsäure. Lithiumcarbonat, Calciumcarbonat oder Bariumcarbonat werden bevorzugt als das Metallcarbonat bei der Erfindung verwendet, Lithiumcarbonat und Calciumcarbonat sind jedoch stärker bevorzugt, und Lithiumcarbonat ist am meisten bevorzugt.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann kontinuierlich oder ansatzweise durchgeführt werden. Wenn ansatzweise gearbeitet
wird, können die Umsetzung der salbildenden Stufe und die Umsetzung der Dimerisierungsstufe in der gleichen Reaktionsapparatur
durchgeführt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung in einzelnen unter Bezugnahme auf Beispiele erklärt, in welchen die Molzahlen von Polymerem
und Oligomerem auf der Molzahl der Amidcarbonylgruppe
als Standard beruhen.
als Standard beruhen.
Ein 1 1-Autoklav, ausgestattet mit einem Wasserkühlungsrückflußkühler
(Reaktor A) wurde mit 45,3 g (0,4 Mol) £.-Caprolactam
(Lc), 14,8 g (0,2 Mol) Lithiumcarbonat und 360 ml Wasser beschickt. Der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült. Der Reaktorinhalt
wurde auf eine Temperatur von 200° C unter einem
Stickstoffstrom erhitzt und auf Rückflußbedingungen gebracht. Die Stickstoffströmungsgeschwindigkeit betrug 50 ml/Min. Der Rückfluß wurde 6 Stunden aufrechterhalten, während ein Druck
Stickstoffstrom erhitzt und auf Rückflußbedingungen gebracht. Die Stickstoffströmungsgeschwindigkeit betrug 50 ml/Min. Der Rückfluß wurde 6 Stunden aufrechterhalten, während ein Druck
2 von 10 bis 11 kg/cm aufrechterhalten wurde.
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Während der Reaktionsperiode wurde ein Abgas, welches Kohlendioxidnebenprodukte
enthielt, in eine wäßrige Lösung von Ätznatron eingeführt, und das absorbierte Kohlendioxid wurde
durch Acidometrie in regelmäßigen Zeitabständen bestimmt, um den Umfang der Salzbildungsreaktion zu verfolgen.
Die Menge an Kohlendioxid betrug 0,198 Mol (21,0 g Natriumcarbonat)
für 6 Stunden, und die Umwandlung von Lc in Lithiumsalz
von f-Aminocapronsäure (ACA Li) lag bei 99,2 Mol-%.
Nach Beendigung der Reaktion wurde überschüssiges Wasser als Wasserdampf abgelassen, und der Inhalt des Autoklaven wurde
auf etwa 100 ml konzentriert.
Stufe_2^ Herstellung von Amino-Schiffscher Base unter Rück
Die konzentrierte Flüssigkeit wurde in einen 200 ml-Trockendestillationskolben
(Reaktor B) überführt und unter Rühren auf 100 bis 150 C erhitzt und dann auf eine Temperatur von
etwa 340 bis 360° C unter einem Stickstoffstrom während 2,5 Stunden erhitzt. 37,6 g hellgelbes Destillat wurden erhal
ten. Das Destillat enthielt 33,2 g Amino-Schiffsehe Base
(ASB: 7-(5'-Aminopeηty1)-3,4,5,6-tetrahydro-2H-azepin) und
2,76 g Lc. Die Ausbeute an ASB, auf der Basis von umgesetztem Lc, war 96,8 %.
Andererseits wurden 5O ml Wasser dem festen Rückstand des Reaktors
zugesetzt, und der Reaktorinhalt wurde 1 Stunde unter Rühren auf Rückflußbedingungen gebracht. Nach dem Kühlen auf
Raumtemperatur wurde der feste Rückstand durch Filtration gewonnen. 14,3 g gräulich-weißes Pulver von Li2CO- wurden erhal-
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ten (Reinheit 99,3 %),unddie Gewinnung von Li2CO3 auf der
Basis von der Salzbildung zugeführtem Li2CO., lag bei 96 %.
Wenn der normale Betriebsverlust in Rechnung gezogen wurde, konnte die Gewinnung von Li-CO3 als quantitativ angesehen
werden.
Unter Verwendung von in der Stufe 2 gewonnenem Li2CO3 wurden
die Umsetzungen (Stufen 1 und 2) nach den oben erwähnten Methoden durchgeführt.
In den Autoklaven (Reaktor A) wurden 14,2 g aus der Stufe 2
gewonnenes Li3CO-., 0,6 g frisches Li3CO3 und 45,3 g Lc zusammen
mit 360 ml Wasser eingeführt. Das Reaktionsergebnis zeigte 98,3 Mol-% Umwandlung von Lc in ACA Li.
Sodann wurde das ACA Li trocken unter ähnlichen Bedingungen, wie oben erwähnt (Stufe 2), destilliert. Das Destillat enthielt
32,8 g ASB und 2,76 g Lc. Die Ausbeute an ASB auf der Grundlage von umgesetztem Lc war 95,7 %. Die Menge an rückgewonnenem
Lithiumcarbonat lag bei 14,3 g, und die Rückgewinnung von Li2CO3 war 97 %.
Polycaproamid (Nylon-6) , 'Z/ = 3,40, wurde in einer Umsetzung
verwendet, und Oligocaproamid wurde in einer getrennten Umsetzung verwendet. Das Oligocaproamid war ein weißes Pulver, welches
hauptsächlich aus dem zyklischen Dimeren und dem zyklischen Trimeren bestand. Sie wurden in Mengen von jeweils
45,3 g (0,4 Mol) verwendet. 14,8 g (0,2 Mol) Lithiumcarbonat und 360 ml Wasser wurden in die getrennten Autoklaven A und A1
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entsprechend dem salbildenden Reaktor des Beispiels 1 eingeführt. Wie im Beispiel 1 wurde die Temperatur jeweils auf
250° C erhöht, und bei dieser Tempratur und in einem N2-Strom
wurde der Inhalt der beiden Autoklaven getrennt umgesetzt. Die Verhältnisse von erzeugtem Lithium-f-aminocaproat, berechnet
aus den Mengen von erzeugtem Kohlendioxid, sind in der Tabelle I aufgeführt.
Nach Beendigung der Umsetzungen wurde die Reaktionsflüssigkeit
in dem Polycaproamidautoklaven eingedampft, getrocknet und verfestigt, wobei 54,7 g (Reinheit: 98,5 %) weiße Kristalle
von Lithium-£-aminocaproat erhalten wurden. Andererseits wurde die Reaktionsflüssigkeit in dem Oligocaproamidautoklaven
A1 auf 100 ml konzentriert.
Die resultierenden weißen Kristalle wurden in die gleiche Trockenerhitzungstemperatur wie im Beispiel 1 (Dimerisierungsbehälter
B) eingeführt und bei einer Temperatur von 235 bis 240° C geschmolzen. Danach wurde die konzentrierte Flüssigkeit
in die gleiche Trockenerhitzungsapparatur wie im Beispiel 1 (Behälter B1) eingespeist.
Beide Reaktoren B und B1 wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 erhitzt und trocken erhitzt, um 38,5 g bzw. 37,1 g hellgelbe Flüssigkeiten zu erhalten.
Analysen der Destillatflüssigkeiten unter Verwendung der Methode
des Beispiels 1 sind in der Tabelle I gezeigt.
Die Rückstände dieser beiden Reaktoren B und B1 wurden in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um Lithiumcarbonat zurückzugewinnen.
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- 15 -
Ein 1 1-Kolben mit flachem Boden, ausgerüstet mit einer
Rückflußeinrichtung, wurde mit Ausgangsmaterialien beschickt, die 52,5 g (0,4 Mol) £-Aminocapronsäure, 16,3 g (0,22 Mol)
Lithiumcarbonat und 500 ml Wasser umfaßten. Während das Ausgangsmaterial etwa 20 Stunden in einer N2~Amtosphäre erhitzt
wurde und unter Rückflußbedingungen stand, wurde das gebildete Kohlendioxid in einer wäßrigen Lösung von Ätznatron
absorbiert und durch Acidometrie quantitativ analysiert. Die gebildete Menge an Kohlendioxid lag bei 20,1 g (0,19 Mol) auf
der Grundlage von Natriumcarbonat. Dieses Ergebnis bedeutet, daß 95,0 % des f-Aminocapronsäureausgangsmaterials in Lithium-
f-aminocaproat umgewandelt waren.
Nach Beendigung der salzbildenden Reaktion wurde das Reaktionsproduktgemisch
auf etwa 100 ml konzentriert, in einen anderen Reaktor überführt und in der gleichen Weise wie im
Beispiel 1 erhitzt und destilliert, um 36,9 g hellgelbes Destillat (Reaktionstemperatur: 340 bis 360° C, für die Destillation
erforderliche Zeit: 2,5 Stunden) zu erhalten.
Als ein Ergebnis der Analyse dieses Destillates durch Gaschromatographie
wurde gefunden, daß 86,4 % und 7,6 % f-Aminocapronsäure in ASB und i-Caprolactam umgewandelt wurden. Die
Ausbeute an ASB lag bei 9 3,6 % . Die Ausbeuten an Lithiumcarbonat waren 15,8 g, und 97 % des als Ausgangsmaterial verwendeten
Lithiumcarbonates wurden zurückgewonnen. Das gesamte resultierende Lithiumcarbonat wurde erneut zur Herstellung
von Lithium-^-aminocaproat verwendet.
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thium-£-amino-Beispiel Material caproat
Prozentsatz an Bedingungen für das Prozent_ prozent- Aus- Rückgewingebildetem
Li- byntnetisieren von satz vQn satz vQn beute nung von L
£gebilde- gebilde- an ASB thiumcar-
2 -
2-2
Polycaproamid
Oligocaproamid
98,3
97
- 330
- 390
90,5 5,3 95,6
87,3 4,7 91,6
a) Das Verhältnis von gebildetem ASB bezieht sich auf umgesetztes Lactam.
N) CD CO 00 OO
Unter Verwendung von 45,3 g (0,4 Mol) C-Caprolactam als Ausgangsmaterial
und CaCO, oder BaCO, wurde der Effekt der Erfindung unter Bedingungen entsprechend denen des Beispiels 1
beobachtet.
Die Bedingungen für das Synthetisieren der Metallsalze von ^-Aminocapronsäure und die Verhältnisse (Mol-%) der produzierten
Salze, berechnet aus der produzierten Menge an Kohlendioxid, sind in der Tabelle II gezeigt. Getrennt wurden die
Metallsalze von ί-Aminocapronsäure isoliert, und ihre
Schmelzpunkte wurden durch Differentialthermoanalyse gemessen,
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II gezeigt.
Gewichts- Prozentsatz
Bei- Metall- verhält- der produ- Schmelzspiel carbo- nis Was- Temp. Zeit zierten Ver- punkt
No. nata) ser/Lactam (0C) (h) bindung (0C)
4 - | 1 | CaCO3 | 8 | ,0 | 250 | 8 | 45 | ,0 | 166 |
4 - | 2 | BaCO0 | 8 | ,0 | 250 | 8 | 51 | ,3 | 146 |
a) Menge von zugeführtem Metallcarbonat 0,2 Mol
Die produzierten Flüssigkeiten, die durch die in Tabelle II gezeigten Reaktionen erhalten wurden, wurden kontinuierlich
konzentriert, und die Rückstände wurden erhitzt und in einem N2-Strom trocken destilliert, um ASB zu erhalten. Die Umsetzungsbedingungen
und die Umsetzungsergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
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Bei | Temp. | Destilla |
spiel | (0C) | tionszeit |
No. | 310 - | (h) |
4 - 1 | 320 | 6,0 |
Ji(J- | ||
\ 2 | 320 | ο, υ |
Bedingungen für das Synthetisieren von
ASB Reaktionsergebnisse
Prozent-Prozent- satz von Ausbeu-
Destilla- satz von gebilde- te an Carbonat tionszeit gebilde- tem Lac- ASBa) verhälttem ASB tarn
{%} nis (%)
35,1 52,9 74,4 97
Jö,!> M,4 84,4 98
a) Verhältnis von produziertem ASB auf der Grundlage von umgesetztem Lactam.
Versuche wurden unter Verwendung von Lithiumcarbonat als das Metallsalz und unter Verwendung der gleichen Apparatur und
Reaktionsmethode wie in Beispiel 1, doch unter Variieren der
Lactamart, durchgeführt.
Die Bedingungen für das Synthetisieren von Lithium-co-aminoalkancarboxylat
und die Verhältnisse (Mol-%) von gebildetem
Lithium-O-aminoalkancarboxylat, berechnet aus den Mengen von
gebildetem Kohlendioxid, sind in der Tabelle IV aufgeführt. Getrennt hiervon sind in der Tabelle IV auch die Schmelzpunkte
(durch Differentialthermoanalyse) der isolierten Li-I
Ii i um --M η mi non I riV. ;ιπι·ηι 1
>< ■>: y 1 .i I r- ,111 Γ'|ΐ>
Γ üb » t .
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
1 | TabelIe | Temp. Zeit (0C) (h) |
IV | n-1C02Li | |
2 | Reaktionsbedingungen | 200 3,0 | Schmelzpunkt (0C) |
||
3 | 250 8,0 | Lithium-CÜ-aminoalkancarboxylat | 176 (n = 4) | ||
4 | Lactam | 200 3,0 | H2N(CH2) | 176 (n = 4) | |
^-Aminobut- tersäure |
25O 8,0 | gebildeter Prozentsatz |
208 (n = 5) | ||
^(.-Pyrroli don |
96,3 | 208 (n = 5) | |||
Bei spiel No. |
0 -Aininova- leriansäu- re |
61 ,1 | |||
5 - | (X-Piperi- don |
95,6 | |||
5 - | 71,7 | ||||
5 - | |||||
5 - |
a) Die folgenden üblichen Bedingungen wurden eingehalten: Menge von Beschickungsmaterial: 0,4 Mol,
Lithiumcarbonat: 0,22 Mol und Wasser: 360 ml.
Die durch die in der Tabelle IV oben gezeigten Reaktionen erhaltenen Flüssigkeiten wurden kontinuierlich konzentriert.
Danach wurden die Rückstände auf 310 bis 330 C erhitzt und
trocken destilliert (Destillationszeit: 4 Stunden), um ASB-Verbindungen entsprechend den Lactamen zu erhalten. Die Reaktionsergebnisse
sind in der Tabelle V zusammengestellt:
Prozent- Gewinnungs- Rückgewinnungs-Bei- Gebilde- satz an verhältnis Ausbeute verhältnis von
spiel tes ASB gebilde- von Lactam an ASB^) Lithiumcarbo-No.
na) tem ASB (%) {%) n at (%)
5-1 η = 3 85,8 10,3 95,7 96
5-2 η = 3^ 50,1 39,8 83,2 95
5 - 3 η = 4 81,7 12,7 93,6 96
5-4 η = 4 57,4 35,2 88,6 97
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- 20 -
»Ί
Il I
a) H„N(CH_) C(CH )
2 zn, ι £ η
b) Verhältnis von gebildetem ASB bezogen auf umgesetztes Lactam.
Die gleiche salzbildende Umsetzung wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 45,3 g (0,4 Mol) E-Caprolactam, verschiedenen
Mengen von Lithiumcarbonat und Wasser bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt, wie in der folgenden Tabelle VI gezeigt
ist. Die Reaktionsergebnisse sind auch in der Tabelle VI aufgeführt.
Re_ak tionsbedingungen
Bei- Molverhält- Gewichtsver- Produktionsverspiel nis von hältnis von Temp. Zeit hältnis von
No. Li0CO,/Lactam Wasser/Lactam (0C) (h) ACA Lia
6-1 0,3 5,0 200 2 60,2
6-2 3,0 5,0 180 9 92,0
6-3 0,5 8,0 140 10 51,3
6-4 0,5 3,0 200 8 88,6
a) Die Produktionsverhältnisse (Mol-%) an ACA Li, berechnet
aus der Menge von gebildetem Kohlendioxid, sind in der
Tabelle VI gezeigt.
Die resultierenden Reaktionsgemische wurden konzentriert, und die konzentrierten Gemische wurden erhitzt und unter Stickstof
fatmosphären destilliert. ASB wurde als ein Destillat erhalten. Die Reaktionsbedingungen und -ergebnisse sind in der
Tabelle VII gezeigt.
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- 21 -
Gewin-
nungs- Rückgewin-
Prozent- verhält- Ausbeu- nungsverhält-
Bei- Destil- satz von nis von te an nis von Li-
spiel Tempera- lations- gebilde- Lactam ASBa) thiumcarbonat
No. tür (0C) zeit (h) tem ASB (%) (%) (%)
6 | - 1 | 310 - | 30 | 5,0 | 53,3 | 38,4 | 86,5 | 93 |
6 | - 2 | 310 - | 30 | 5,0 | 83,1 | 7,2 | 89,5 | 99 |
6 | - 3 | 340 - | 50 | 3,5 | 47,2 | 46,7 | 88,6 | 95 |
6 | - 4 | 340 - | 50 | 4,0 | 76,6 | 10,3 | 85,4 | 96 |
a) Produktionsverhältnis von ASB zur Basis von umgesetztem Lactam.
11,3 g (0,1 Mol) t-Caprolactam, 4,1 (0,055 Mol) Lithiumcarbonat
und 68 ml Wasser wurden in einen 0,3 1-Autoklaven mit
einem Gasauslaß, ausgestattet mit einem Wasserkühlrohr, und einem Gaseinlaß eingeführt.
Die Luft im Inneren des Autoklaven wurde durch Stickstoffgas
ersetzt, und ein Druckeinstellventil wurde geschlossen, während gleichzeitig mit Rühren begonnen wurde. Der Autoklav
wurde auf eine vorbestimmte Temperatur mit einem elektrischen Heizgerät erhitzt. Etwa 50 Minuten nach Beginn des Erhitzens
erreichte die Temperatur 200° C, und der überdruck des Auto-
klaven wurde 10 bis 11 kg/cm .
An diesem Punkt wurde das Druckeinstellventil des Gaseinlasses so eingestellt, daß der Stickstoffdruck dem Druck im Inneren
des Autoklaven gleich war, während Stickstoffgas mit einer
130015/0353
1 2038866
Geschwindigkeit von 50 ml/Min, eingeführt wurde und das
Gas kontinuierlich über ein Druckreduzierventil in dem Gaseinlaß abgeblasen wurde.
Der Inhalt des Autoklaven wurde auf 200° C erhitzt und
6 Stunden unter Rückfluß gehalten. In der Zwischenzeit wurde das gebildete Kohlendioxid in einer wäßrigen Lösung von Ätznatron
absorbiert.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt. Danach wurde es in einen 200 ml-Kolben
überführt und auf etwa 40 ml unter vermindertem Druck konzentriert. Kontinuierlich wurde eine überschüssige Menge
an Lithiumcarbonat herausfiltriert, um eine wäßrige Lösung zu erhalten, die Lithium-i-aminocaproat enthielt. Unter Verwendung
von Benzol wurde das unumgesetzte t-Caprolactam extrahiert
und entfernt. Danach wurde die Menge an Lithium-£- aminocaproat in der wäßrigen Lösung quantitativ in üblicher
Weise durch Salzsäuretitration und die Formoltitrationsmethode
analysiert, welche eine Methode zur quantitativen Analyse für Aminosäure ist. Das Ergebnis war, daß die gebildeten Mengen
an Lithium-f-aminocaproaten 96,5 bzw. 96,8 %, bezogen auf die Menge an anfangs zugeführtem f-Caprolactam als Standard,
waren. Andererseits lag die erzeugte Menge an Kohlendioxid bei 5,08 g (0,0479 Mol), bezogen auf die Menge an Natriumcarbonat
als Standard, die bei Umrechnung auf das Produktionsverhältnis von Lithium-f-aminocaproat 95,8 % wurde. Dieser
Wert ist in guter Übereinstimmung mit den oben erwähnten Analysenwerten.
130015/0353
Der Rückstand der Reaktionsflüssigkeit (die Menge entsprach
90 % der eingeführten Lactaminenge) wurde konzentriert und
destilliert, wobei 13,5 g (Reinheit 98,3 %) weiße Kristalle
von Lithium-£-aminocaproat erhalten wurden. Das Produktionsverhältnis von Lithium-f-aminocaproat, bezogen auf die eingeführte
Lactammenge, lag bei 96,7 %. Grobe Kristalle wurden aus einer Wasser-Methanollösung umkristallisiert, und es
wurde gereinigtes Lithium-Γ-aminocaproat (Schmelzpunkt: 231
bis 233° C) erhalten.
11,3 g (0,1 Mol) Polycaproamid (Nylon-6, ^y- = 3,20), 4,1 g
(0,055 Mol) Lithiumcarbonat und 90 ml Wasser wurden in den gleichen Autoklaven wie in Beispiel 7 eingeführt. Die Temperatur
wurde auf 250° C angehoben, bei dieser Temperatur wurde der Inhalt des Autoklaven 6 Stunden umgesetzt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit nach der gleichen Methode wie in Beispiel 7 behandelt, wobei
13,7 g Lithium-£-aminocaproat (Reinheit 98,6 %) erhalten wurden
(Produktionsverhältnis 98,5 %). Das Produktionsverhältnis von Lithiumsalz, berechnet aus der Menge des gebildeten Kohlendioxids,
lag bei 99,2 %.
11,3 g (0,1 Mol) Oligocaproamid, das hauptsächlich aus dem zylischen Dimeron und dem zyklischen Trimeren bestand, 4,1 g
(0,055 Mol) I.ithi umearbonat und 90 ml Wasser wurden in den
gleichen Autoklaven wie in Beispiel 7 eingeführt. Die Temperatur wurde auf 250° C angehoben. Bei dieser Temperatur wurde
130015/0353
der Inhalt des Autoklaven in einem Stickstoffstrom 10 Stunden
umgesetzt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Reaktionsflüssigkeit nach der gleichen Methode wie in Beispiel 7 behandelt,
wobei 13,2 g Lithium-^-aminocaproat (Reinheit 98,3 %)
erhalten wurden (Produktionsverhältnis: 95,0 %). Das Produktion
sverhältnis für die Säure, berechnet aus der Menge des
gebildeten Kohlendioxids, lag bei 95,3 %.
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Claims (7)
- 2938865Dr. Hans-Heinrich Willrath t j - bioo Wiesbaden ι 25.9.1979Dr. Dieter Weber p°stfa* 61451~^ · 1 i~k< -γτ-1 ft · rC Gunav-Frcyug-Siraßi 25 iJlC · WG/ WfIUipL-rhys. Klaus Seinert «io ei »> 37 27 20Ttltgramm.drose: ViILLPAThNTPATENTANWÄLTE t«i™m- »6 247TD-7 9OO8Toray Industries, Inc., 2, Nihon-bashi, Muromachi, 2-chome, Chuo-ku,Tokyo, 103 JapanVerfahren zur Herstellung einer Amino-Schiff'sehen Base und/oder eines Diaminoketone oder Metallsalzes einer CJ-AminocarbonsäurePatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer Amino-Schiffsehen Base und/oder eines Diaminoketons aus einem Ausgangsmaterial, das aus ω-Lactamen mit Kettenlängen von etwa 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, deren Oligomeren, deren ringgeöffneten Polymeren und/oder entsprechenden O-Aminocarbonsäuren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mana) das Ausgangsmaterial mit Wasser und einem Carbonat von Lithium, Calcium und/oder Barium in einem auf eine Tem-13001S/0353PomJiri : FranUun/M»in 67 63-602 BmV: Dresdner Buk AG, Wiesbaden, Konto-Nr. 276 107ORIGINALperatur von etwa 60 bis 350 C erhitzten Reaktionsbehälter erhitzt und gebildetes Kohlendioxid daraus entfernt und so ein Metallsalz einer ί^-Aminocarbonsäure gewinnt, b) das resultierende Metallsalz der Q-Aminocarbonsäure auf eine Temperatur von etwa 250 bis 550 C erhitzt und es so in eine Amino-Schiff'sehe Base der Formel INH,N-und/oder ein entsprechendes Aminoketon der Formel IINH9(CH.,) C(CH0) NH0 IIί 2. n„ 2 η iumwandelt und außerdem ein Carbonat von Lithium, Calcium und/oder Barium erzeugt undc) das in der Stufe b) gebildete Metallcarbonat für die weitere Verwendung in die Stufe a) zurückführt.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Amino-Schiffsehen Base und/oder eines Diaminoketons der allgemeinen Formeln I bzw. IINH9(CH9) -C-(CH9)- l Zn,, znN-NH0(CH0) C(CH0) NH0 II2 i n„ λ η 2worin η eine ganze Zahl von 3 bis 11 bedeutet, und zur gleichzeitigen Bildung von Lithium-, Calcium- und/oder Bariumcarbonat, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metallsalz einer ω-Aminocarbonsäure mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen so lange auf eine Temperatur von etwa 250 bis 550° C erhitzt, daß die Ü-Aminocarbonsäure dimerisiert.130015/0353— *} —2938865
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffatomzahl des Ausgangsmaterials 4 bis 6, vorzugsweise 6 ist.
- 4. Verfahren nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Carbonat von Lithium oder Calcium verwendet.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Metallsalzes einer (O-Aminocarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsmaterial, das im wesentlichen aus einem £*)-Lactam mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, einem Oligomeren desselben oder einem ringgeöffneten Polymeren desselben besteht, mit Wasser und einem Carbonat von Lithium, Calcium und/oder Barium in einem auf eine Temperatur von etwa 60 bis 350° C erhitzten Reaktor erhitzt und das bei der Reaktion gebildete Kohlendioxid daraus entfernt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsmaterial verwendet, in welchem die Kohlenstoffatomzahl 4 bis 6, vorzugsweise 6 ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Carbonat von Lithium oder Calcium verwendet.130015/0353
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