DE2938569B2 - Horizontalablenkschaltung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Horizontalablenkschaltung für Fernsehaufnahme- oder -wiedergaberöhren mit einem den Strom für die Horizontalablenkspule liefernden Transistor, der von den Horizontalsynchronimpulsen in den Sperrzustand geschaltet wird, und mit einem einen Kondensator enthaltenden Gegenkopplungsnetzwerk für einen den Transistor enthaltenden Verstärker. Eine derartige Ablenkschaltung ist aus der französischen Patentschrift 14 90 964 bekannt

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltung dahingehend zu verbessern, daß der Aufwand für das Gegenkopplungsnetzwerk und den Verstärker verringert wird, ohne daß die Linearität des Zeilenhinlaufs verschlechtert wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Verstärker eine Diode mit solcher Polung vorgeschaltet ist, daß sie den Transistor sperrende Horizontalsynchronimpulse durchläßt, und daß die Impedanz des Gegenkopplungsnetzwerkes groß im Vergleich zum Innenwiderstand der Quelle der Horizontalsynchronimpulse ist. Eine solche Schaltung erzeugt einen linearen Sägezahnstrom für die Horizontalablenkspulen, wobei für den Verstärker nur ein einziger Transistor verwendet zu werden braucht. Die neue Ablenkschaltung zeichnet sich durch geringe Leistungsaufnahme, wenig Bauelemente und eine gute Linearität aus.

Anhand der Zeichnung, in der das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.

Die negativen Horizontalsynchronimpulse werden einem Eingang E zugeführt, von dem sie über einen Kondensator CX auf zwei Dioden Di, D2 gelangen. Die Diode Dl dient als Klemmdiode, so daß die Horiiontalsynchronimpulse über die Schaltdiode D 2 als Sperrimpulse auf die Basis eines Transistors TS gelangen. Nach Beendigen des Η-Impulses sperrt die Diode D 2 und die Diode Dl öffnet Damit fließt ein Strom von der Versorgungsspannung Ub über Widerstände R 3 und R 4 zur Basis des Transistors TS, dieser öffnet, und es fließt ferner ein Strom durch eine Drossel L 1. Zwischen Kollektor und Basis des Transistors TS ist ein Gegenkopplungsnetzwerk, bestehend aus Widerständen Ri, R 2 und einem Kondensator C2, geschaltet.

is Dieses bewirkt einen zeitlinearen Abfall der Spannung am Kollektor des Transistors TS. Seine Impedanz ist so gewählt daß sie groß ist im Vergleich zum Innenwiderstand der die Horizontalsynchronimpulse abgebenden Signalquelle, so daß das Gegenkopplungsnetzwerk bei durchgeschalteter Diode D 2 unwirksam ist An den Kollektor des Transistors 7$ ist eine Horizontalablenkspule L 2 angeschlossen. Ein Kondensator Ci dient zur wechselstrommäßigen Erdung des zweiten Anschlusses der Ablenkspule L 2. Mit einem Potentiometer R 5 kann die Lage des Bildes in Zeilenrichtung eingestellt werden. Wie schon beschrieben, fällt zwischen den Zeilensynchronimpulsen die Kollektorspannung des Transistors TS zeitlinear ab. Mit den Zeilensynchronimpulsen wird der Transistor TS gesperrt, so daß die Kollektorspannung wegen der in den Spulen L1 und L 2 gespeicherten Energie plötzlich ansteigt und wegen der Kapazität C3 eine halbe Sinusschwingung ausführt. In dieser Phase findet der schnelle Zeilenrücklauf statt. Nachdem die halbe Sinusschwingung zu Ende geführt ist, wird der Transistor TS wieder eingeschaltet und der langsame Zeilenhinlauf beginnt. Das in der Zeichnung dargestellte Diagramm zeigt den Spannungsverlauf am Kollektor des Transistors TS Mit einem Widerstand R 4 kann die Amplitude der Spannung und damit der Strom durch die Ablenkspule L 2 eingestellt werden.

Zusammenfassung
Horizontalablenkschaltung

« Es ist bekannt, den Strom für die H-Ablenkspule (L 2) mit einem Transistor (TS) zu erzeugen, der von den Η-Impulsen in den Sperrzustand geschaltet wird und zwischen dessen Kollektor und Basis ein Gegenkopplungsnetzwerk (R 1, R 2, C 2) mit integrierender Wirkung geschaltet ist. Zur Verringerung des Aufwandes für das Gegenkopplungsnetzwerk und den den Transistor enthaltenden Verstärker ist gemäß der vorliegenden Erfindung in den Signalweg der H-lmpulse eine Diode (D 2) mit solcher Polung geschaltet, daß sie die den Transistor (TS) sperrenden H-Impulse durchläßt. Damit die Wirkung des Gegenkopplungsnetzwerkes (Al, Λ2, C2) während der H-Impulse unwirksam ist, ist die Impedanz des Gegenkopplungsnetzwerkes groß im Vergleich zum Innenwiderstand der

H-Impulsquelle. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Horizontalablenkschaltung für Fernsehaiifnahme- und -wiedergaberöhren mit einem den Strom für die Horizontalablenkspule liefernden Transistor, der von den Horizontalsynchronimpulsen in den Sperrzustand geschaltet wird, und mit einem einen Kondensator enthaltenden Gegenkopplungsnetzwerk für einen den Transistor enthaltenden Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker eine Schaltdiode (D2) mit solcher Polung vorgeschaltet ist, daß sie den Transistor (TS) sperrende Horizontalsynchronimpulse durchläßt, und daß die Impedanz des Gegenkopplungsnetzwerkes (Ri, R 2, C2) groß im Vergleich zum Innenwiderstand der Quelle der Horizontalsynchronimpulse ist.

2. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Signalweg der Horizontalsynchronimpulse vor die Schaltdiode (D2) eine Klemmdiode (Dl) mit solcher Polung gegen Nullpotential geschaltet ist. daß sie während der Horizontalsynchronimpulse gesperrt ist