DE2938547A1 - Kolben fuer veraenderliche kompression - Google Patents

Kolben fuer veraenderliche kompression

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DE2938547A1 DE19792938547 DE2938547A DE2938547A1 DE 2938547 A1 DE2938547 A1 DE 2938547A1 DE 19792938547 DE19792938547 DE 19792938547 DE 2938547 A DE2938547 A DE 2938547A DE 2938547 A1 DE2938547 A1 DE 2938547A1
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/044Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of an adjustable piston length

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Description

BLUMBACH · WESER · BERGEM -KRAMER ZWIRNER . BREHM
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 2938547
-6-
Petonlconiult RadeckestraDe 43 8000 München 60 Telefon (089) 88 Jo03/883004 Telex 05-212313 Telegramme Pateniconsull Paienlconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patenlconsult
TELEDYNE INDUSTRIES, INC.
Los Angeles, California, USA
Kolben für veränderliche Kompression
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für veränderliche Kompression nach dem Oberbegriff des Anspruches 1·
Bei derartigen Kolben ist ein inneres Kolbenteil in üblicher Weise mit dem Pleuel verbunden, während ein äußeres Kolbenteil auf dem inneren Kolbenteil sitzt, von diesem mitgenommen wird, Jedoch auch relativ zu diesem verschieblich ist. Die Verschiebung zueinander führt zur Änderung der Kompression des Zylinders, in welchem sich der Kolben hin- und herbewegt. Zwischen den inneren und äußeren Kolbenteilen sind eine obere und untere Kammer vorgesehen, deren Volumen sich gegensinnig ändert, wenn die Kolbenteile zueinander verschoben werden. Eine im wesentlichen inkompressible Flüssigkeit, beispielsweise das Schmieröl des Motors, wird den Kammern zugeführt und steuert automatisch die Verschiebung der
München: R. Kremer Dipl. Ing. . W. Weser Dipl-Phys. Dr. rer. nal. · H. P. Rrehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbich Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G Zwirner Oipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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Kolbenteile zueinander im Sinne der Erhöhung der Kompression, bis ein vorbestimmter Verbrennungsdruck erreicht wird. Das hydraulische System verschiebt dann die Teile in der Weise, daß ein gleichförmiger, maximaler Verbrennungsdruck in dem Zylinderraum des Motors aufrecht erhalten wird.
Das hydraulische System des bekannten Kolbens für variable Kompression schließt sowohl einen Zuführkanal als auch einen Auslaßkanal durch das Innere Kolbenteil ein, die beide mit der oberen Flüssigkeitskammer verbunden sind. Ein Rückschlagventil in dem Zuführungskanal läßt Flüssigkeit aus dem Zuführungskanal in die obere Kammer hinein, und ein normalerweise geschlossenes Ventil in dem Auslaßkanal öffnet sich bei vorbestimmten! Druck in der oberen Flüssigkeitskammer und läßt Flüssigkeit durch den Auslaßkanal in den Kurbelwellenraum des Motors ab.
Bei den bekannten Kolben für variable Kompression wird sowohl das Einlaßventil als auch das normalerweise geschlossene Auslaßventil zwischen einer Platte und dem oberen Ende des inneren Kolbenteils eingeschlossen und montiert. Die Platte wiederum ist an dem inneren Kolbenteil durch Schrauben oder dergleichen Befestigungseinrichtung befestigt. Diese Art der Befestigung ist darin nachteilig, daß der Gesamtkolben auseinander genommen werden muß, wenn der Zugang zum Einlaß-oder Auslaßventil zum Zwecke der Inspektion, Wartung und/oder Reparatur dieser Ventile benötigt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Auslaßventil gegenüber
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. - -3- ■-■'■-■ :
der Befestigungsplatte vorgespannt wird, die am oberen Ende des inneren Kolbenteils befestigt ist. Wegen dieser direkten Befestigungsart der Befestigungsplatte am oberen Ende des inneren Kolbenteils ist eine individuelle Einstellung der Spannung des Auslaßventils unmöglich. Zur Änderung der Spannung des Auslaßventils war es deshalb notwendig, die Höhe des Auslaßventils durch Unterlegscheiben einzustellen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kolben für veränderliche Kompression der oberbegrifflichen Art so zu gestalten, daß das Einlaßventil und Auslaßventil leicht gewartet werden können und daß eine individuelle Einstellung des Ansprechwertes des Auslaßventils möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptanspruchs gelöst und durch die weiteren Maßnahmen der Unteransprüche ausgestaltet und weiter entwickelt.
Bei der Erfindung sind das Einlaßventil und das Auslaßventil relativ leicht zugänglich und die Vorspannung des Auslaßventils ist leicht und stufenlos einstellbar.
Der Kolben für veränderliche Kompression weist einen inneren und äußeren Kolbenteil auf, wobei der äußere Kolbenteil teleskopartig auf dem äußeren Ende des inneren Kolbenteils sitzt. Wie bei den bekannten Kolben für variable Kompression wird eine obere hydraulische Kammer zwischen dem oberen Ende·
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des inneren Teils und dem inneren Ende des äußeren Teils gebildet, während eine untere Kammer in Flüssigkeitsverbindung mit der oberen Kammer steht und in der Nähe des Kolbenringbereichs angeordnet ist. In dem inneren Kolbenteil sind ein Zuführkanal und ein Auslaßkanal vorgesehen und stehen mit der oberen Kammer in Verbindung.
Im Gegensatz zu den bekannten Kolben für variable Kompression sind jedoch das Einlaßventil und das Auslaßventil in einem einzigen Gehäuse enthalten und bilden mit diesem ein kombiniertes Ventil. Dieses kombinierte Ventil wird in einer Bohrung am oberen Ende des inneren Kolbenteils mit Gleitsitz aufgenommen und durch einen Sprengring oder dergleichen in richtiger Lage gehalten. Dadurch kann die zuvor verwendete Montageplatte zum Einschließen des Einlaß- und Auslaßventils innerhalb des inneren Kolbenteils vermieden werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse des kombinierten Ventils ein erstes und zweites Gehäuseteil auf. Das erste Gehäuseteil ist zylindrisch-rohrförmig und an einem Ende im wesentlichen geschlossen, so daß eine im wesentlichen zylindrische Kammer gebildet wird, in welcher sowohl das Einlaß- als auch das Auslaßventil untergebracht sind. Dabei kann das Auslaßventil an dem geschlossenen Ende des ersten Gehäuseteils anliegen. Das zweite Gehäuseteil bildet eine Art Verschluß, der in das andere Ende des ersten Gehäuseteils eingeschraubt ist und so das Zuführ-
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ventil und Auslaßventil zwischen den Gehäuseteilen einschließ Darüberhinaus kann die Vorspannung des Auslaßventils leicht und stufenlos durch Veränderung der axialen und/oder Drehlage des zweiten Gehäuseteils relativ zum ersten Gehäuseteil eingestellt werden.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kolben für variable Kompression, in einer Einstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1, nämlich ein kombiniertes Ein- und Auslaßventil,
Fig. 3 eine Variante des kombinierten Ein- und Auslaßventils.
Ein Kolben 10 für variable Kompression (Fig. 1) besteht aus einem inneren Kolbenteil 12 mit radial reduziertem Oberteil 14, und einem äußeren Kolbenteil 16, der auf dem reduzierten Teil 14 montiert ist. Das äußere Kolbenteil 16 weist einen Kolbenboden 18 auf, der eine bewegliche Wand der unteren Grenze des Verbrennungsraumes des Motors darstellt und mit dem gewählten Verbrennungssystem kompatibel ist. Das äußere Kolbenteil 16 ist an dein reduzierten Teil 14 hin- und herbeweglich, Jedoch unverlierbar gelagert.
Hierzu dient ein Rückhaltering 22, der im oberen Bereich des inneren Kolbenteils 12 durch geeignete, nicht dargestellte Mittel (z.B. seitlich zugängliche Madenschraube) gehalten ist und sich um den Umfang des reduzierten Teils 14 erstreckt. Der äußere Kolbenteil 16 wird durch einen Schraubring 24 gehalten, dessen Gewinde 26/28 im Bereich des reduzierten Toils 14 angeordnet sind. Es können auch andere Befestigung-r>~
24
mittel zwischen Ring und äußerem Kolbenteil 16 angewendet
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werden. Als Sicherung gegen Lockerwerden kann ein Riegelstift 30 oder dergleichen vorgesehen sein, der die Drehung des Ringes 24 relativ zu dem äußeren Kolbenteil 16 und damit auch deren axiale Verschiebung zueinander verhindern. Zwischen dem inneren und äußeren Kolbenteil sind ferner Dichtungen 32 und 34 vorgesehen, um an deren Gleitstellen abzudichten.
Eine obere Kammer 36 liegt zwischen dem oberen Ende 37 des inneren Kolbenteils 12 und der Innenseite des äußeren Kolbenteils 16. Eine untere, ringförmige Kammer 38 wird zwischen dem Rückhaltering 22, dem äußeren Kolbenteil 16 und dem oberen Ende des Ringes 24 in der Nähe des Kolbenringbereichs gebildet. Die obere und untere Kammer 36, 38 sind über einen engen Kanal 40 miteinander verbunden; sonstige Leckströme werden durch die Dichtungen 32, 34 verhindert.
Das innere Kolbenteil 12 ist über einen Kolbenbolzen 44 mit einem Pleuel 42 in der üblichen Weise verbunden. Eine Bohrung 58 im Pleuel 42 steht mit dem Schmiersystem des Motors in Verbindung, was nicht im einzelnen gezeigt ist.
Ein kombiniertes Ventil 60, in Fig. 2 und 3 näher dargestellt, ist zur selbsttätigen Steuerung des Flüssigkeitsstromes in und aus der oberen Kammer 36 des Kolbens 10 vorgesehen. Das kombinierte Ventil 60 weist ein zweiteiliges Gehäuse 62 auf, dessen erstes Gehäuseteil 64 im großen und ganzen rohrförmig, mit radialer,oberer Wand 68 und mit zentraler Bohrung 76
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versehen ist, und dessen zweites Gehäuseteil 66 im großen und ganzen scheibenförmig und mit zentralem Kanal 88 ausgebildet ist. Zwischen beiden Gehäuseteilen liegt eine im wesentlichen zylindrische innere Kammer 70·
Innerhalb der Kammer 70 und fluchtend zur Bohrung 76 liegt ein Gehäuse 72. Die Abstände zwischen der Bohrung 76 und dem Gehäuse 72 sind so gewählt, daß diese eine Art Filter bilden. Eine enge Bohrung 78 führt ins Innere des Gehäuses 72, welches eine Kugel 92 eines Rückschlagventils enthält. Das untere Ende des Gehäuses 72 bildet ein Flansch 80, der einen Anschlag für eine Tellerfeder 82 bildet, die in der Kammer 70 um das Ventilgehäuse 72 herum angeordnet ist. Das äußere Ende der Tellerfeder liegt normalerweise an der Unterseite der radialen Wand 68 an.
Das zweite Gehäuseteil 66 weist am Umfang ein Gewinde 84 auf, welches in ein entsprechendes Gewinde 86 des unteren, offenen Endes des ersten Gehäuseteils 64 eingreift. Durch Einschrauben des zweiten Gehäuseteils 66 in das erste Gehäuseteil 64 wird sowohl das rohrförmige Ventilgehäuse 72 als auch die Tellerfeder 82 innerhalb der Kammer 70 gefangen. Der axiale Kanal 88 stellt eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Kanal 58 zum Inneren 73 des Rückschlagventil-Gehäuses 72 dar. Das obere Ende des Kanals 88 ist kegelförmig gestaltet und bildet einen Ventilsitz 90 für die Kugel 92, welche im Inneren 73 des Gehäuses 72 sitzt.
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Die axiale Lage des Gehäuseteils 66 relativ zum ersten Gehäuseteil 64, d.h. das Ausmaß der Einschraubbewegung, ermöglicht die Einstellung der Vorspannung der Tellerfeder 82. Beispielsweise ist das zweite Gehäuseteil 66 in Fig. 1 wesentlich weiter eingeschraubt als in Fig. 2 und deshalb die Vorspannung wesentlich größer. Die Verhältnisse sind übertrieben dargestellt. Die Vorspannung der Tellerfeder 82 bestimmt den Ansprechdruck des Anschlagventils, bei dem die Tellerfeder 82 anhebt.
Die zweite Gehäusehälfte 66 wird in der gewünschten Drehposition gegenüber der ersten Gehäusehälffce verriegelt, und hierzu können an sich bekannte Einrichtungen dienen. Eine solche ist in Fig. 2 dargestellt und besteht aus spreizbarem Gewinde 97, 97* zu beiden Seiten eines radialen Schlitzes, der mit einer Madenschraube 94 aufgeweitet werden kann. Wenn der Schlitz axial verläuft, wird die Schraubbohrung 96 ein wenig kleiner gewählt als die Schraube 94, ebenfalls mit Spreizwirkung· Die gegenseitige, eingestellte Lage kann auch mittels einer Querbohrung und einem darin aufgenommenen Stift 98 (Fig. 3) fixiert werden.
Wenn die Gehäuseteile 64, 66 richtig eingestellt und gegeneinander fixiert sind, wird das kombinierte Ventil 60 als Ganzes in eine Stuf en-b ohrung 100 eingesetzt, die in axialer Richtung am oberen Ende des inneren Kolbenteils 12 angebracht ist und sich im wesentlichen direkt oberhalb des Pleuels 42 befindet. Ein Sprengring 102 greift in eine
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Ringnut 104 am oberen Ende der Bohrung 100 ein und b.'.Ut dar kombinierte Ventil 60 in der Stufenbohrung 100 und kann zu Demontagezwecken gelöst werden. Am anderen Ende der Stufenbohrung 100 ist ein Gleitschuh 106 mit zentraler öffnung vorgesehen, der auf der Oberseite des Pleuels 42 geführt ist und dort mittels einer Feder 110 angedrückt wird, die sich an der Unterseite des Gehäuseteils 66 abstützt.
90,
Das Rückschlagventil 92 in dem kombinierten Ventil 60 bildet eine Druckmittelverbindung zwischen dem Zuführkanal 50 über die Kanäle 88 und 78 in die obere Kammer 36. In umgekehrter Richtung ist ein Auslaß aus der oberen Kammer 36 über die Bohrung 76 in der Gehäusewandung 68 und um das Gehäuse 72 herum bis zu einem Auslaßventil gegeben, welches durch die Tellerfeder 82 gebildet wird. Zu diesem Auslaßventil 82 gehören noch radiale Bohrungen 112 in der Gehäusehälfte 64 und Kanäle 114 im Kolbenteil 12, die in den Kurbelwellenraum dts Motors münden. Je nach der Stellung der Tellerfeder 82 ißt das Ventil geschlossen oder offen .
Das innere Kolbenteil 12 bewegt sich infolge der Verbindung mit dem Pleuel 42 in der üblichen Weise innerhalb fester Grenzen auf und ab. Das äußere Kolbenteil 16 wird von dem inneren Kolbenteil mitgenommen, kann sich jedoch relativ zu diesem innerhalb der Grenzen verschieben, bis die Innenseite des Kolbenbodcris 18 am Rilckhalterirvi* 22 bzw. der Rinn 24 a:.'.·' Küokhaitering 22 anschlägt* Ohne eingefülltes Ül wurden die ;e Bewegungen infolge der auftretenden Trüghoitskräfte bejm Ujti-
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ORIGINAL INSPECTED
und Hergehen des Kolbens auftreten; wegen des in den Kammern 36 und 38 zugeführten Öls wird die Relatiwerschiebung in der Weise gesteuert, daß sich die Kompression vergrößert, bis ein maximaler Druck der Verbrennungsgase auftritt, welcher durch die Einstellung des Auslaßventils 82 begrenzt wird.
der
Im einzelnen wirktdie Trägheitskraft und / Öldruck auf das äußere Kolbenglied 16 am oberen Ende des Auslaßhubes und beim frühen Teil des nach unten gerichteten Einlaßhubes, wodurch das äußere Kolbenglied 16 dazu gebracht wird, sich von dem inneren Kolbenglied 12 zu entfernen. In dem Maße, wie die Kammer 36 expandiert, bewegt sich die Kugel 92 in eine Lage, welche die Zufuhr von öl aus den Kanälen 58 und 88 ermöglicht. Während des Rückhubes verhindert andererseits die Kugel 92 die Rückkehr des zugeführten Öls aus der oberen Kammer 36.
Die obere Kammer 36 steht mit der unteren Kammer 38 vorzugsweise direkt über den Kanal 40 in Verbindung. Der Kanal 40 ist eng und stellt eine Drossel dar, so daß der Ölstrom zwischen den beiden Kammern beschränkt wird und eine allzu große Verschiebung pro Hub des Kolbenteils 16 vermieden wird.
Die Tellerfeder 82 führt zu schnellem Auslaß von Öl aus dci' oberen K.-n <;uer 36 in Oc.n Kurbolwel3.Grr.auin de a Motor τ., wenn der vorbestinimte maximale Druck in der oberen Kaiarcer 36 erreicht wird. Der Grenzdruck des so gebildeten AuslaG-
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ventils 02 kann stufenlos durch Axialverstellung infolge Drehung an dem Gehäuse 66 eingestellt werden.
Eine Modifikation des kombinierten Ventils 60 für einen Kolben mit variabler Kompression ist in Fig. 3 dargestellt und unterscheidet sich zur Ausführungsform nach Fig. 1 oder 2 darin, daß die Tellerfeder 82 umgekehrt in der Kammer angeordnet ist. Die obere Kammer 36 des Kolbens 10 steht über den Schlitz oder Kanal 76 mit der Unterseite 83 der Tellerfeder 82 in Verbindung und hebt diese beim Überschreiten des vorbestimmten Druckes an, so daß Öl jenseits gelangen kann und durch die Bohrung 112 abfließt.
Das gekapselte, kombinierte Ventil 60 gemäß Erfindung bietet zur Anwendung in dem Kolben für variable Kompression einige Vorteile. Einmal kann das kombinierte Ventil 60 leicht, einfach und rasch montiert und demontiert werden, wenn dies für Wartung, Reparatur oder Ersatz erforderlich ist, zum anderen kann der Grenzdruck oder Einstelldruck des Auslaßventils 82 leicht und stufenlos eingestellt, werden, indem lediglich die Gehäusehälften 64 und 66 relativ zueinander gedreht werden.
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Claims (10)

  1. BLUMBACH · WEÖER . BERGEN -KRAMER ZWIRNER. BREHM
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
    Patentconsult RadecfcestraOe 43 8000 München 40 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Palentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palenlconsull
    TELEDYNE INDUSTRIES, INC.
    1901 Avenue of the Stars
    Los Angeles, California, USA
    Patentansprüche
    A Λ J Kolben für variable Kompression einer Verbrennungskraftmaschine mit folgenden Merkmalen:
    der Kolben weist ein inneres und ein äußeres Kolbenteil auf, die teleskopartig ineinander und in Abhängigkeit zu der Hin- und Herbewegung des Kolbens relativ zueinander verschieblich sind;
    eine Flüssigkeitskaramer ändert ihr Volumen in Abhängigkeit von der Verschiebung der Kolbenteile zueinander und auf Änderungen der Menge an Flüssigkeit in der Kammer; eine Einrichtung zur Zuführung von Flüssigkeit in die Kammer enthält einen Zuführkanal in dem Kolben und einen Auslaßkanal, der zu dem Kurbelwellenraum des Motors führt; gekennzeichnet durch: ein kombiniertes Ventil (60) weist ein Gehäuse (62) auf, welches in einer Bohrung (100) des inneren Kolbenteils (12)
    München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dlpl.-Phys. Dr. rer. nal. · H. P. Erehm Dipl.-Chem. Or. phil. net. Wiesbaden: P.C. Blumboch DIpI.-Ing. . P. Bargen Dlpl.-Ing. Dr. jur. . G. Zwirne: 'HpI.-Ing. Dlpl.-W.-Ing.
    ein Rückschlagventil (90, 92) ist in dem Gehäuse (62) und gleichzeitig in der Zuführungsleitung (58, 88, 76) angeordnet;
    in dem Gehäuse (62) ist ferner ein normalerweise geschlossenes Ventil (82) untergebracht und in dem Auslaßkanal (76,112, 114) angeordnet, spricht auf einen vorbestimmten Druck in der Flüssigkeitskammer (36) an, um sich zu öffnen und Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer in den Kurbelwellenraum zu entlassen;
    eine Befestigungseinrichtung (104) hält das Gehäuse (62) des kombinierten Ventils (60) in lösbarer Weise in der Bohrung (100) des inneren Kolbenteils (12).
  2. 2. Kolben nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (62) des kombinierten Ventils (60) ein erstes Gehäuseteil (64) und ein zweites Gehäuseteil (66) aufweist, daß eine Einrichtung (84, 86) zum lösbaren Befestigen der Gehäuseteile (64, 66) aneinander vorgesehen ist, daß die Gehäuseteile (64, 66) eine innere Kammer (70) umschließen, in welcher das Rückschlagventil (90, 92) und das normalerweise geschlossene Ventil (82) enthalten sind.
  3. 3. Kolben nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (64) rohrförmig- zylindrisch ist und an einem Ende eine sich nach innen erstruckende Wand (68) aufweist und daß das zweite
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    Gehäuseteil (66) im wesentlichen scheibenförmig-zylindrisch ausgebildet und am anderen Ende des ersten Gehäuseteils angebracht sowie in axialer Richtung lösbar ist.
  4. 4. Kolben nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur lösbaren Verbindung der Gehäuseteile (64, 66) aneinander aus ineinandergreifenden Gewinden (84, 86) besteht, wobei die axiale Länge der umschlossenen Kammer (70) von der Drehlage des zweiten Gehäuseteils (66) mit Bezug auf das erste Gehäuseteil (64) abhängt.
  5. 5. Kolben nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das normalerweise geschlossene Ventil eine sich verjüngende Tellerfeder (82) aufweist, deren äußere und innere Kanten dichtend an radialen Wänden (68,80) anliegen,
    und daß eine Einrichtung (84, 86) zur Änderung der axialen Länge der Inneren Kammer (70) im Hinblick auf Änderung der Vorspannung der Tellerfeder (82) vorgesehen ist.
  6. 6. Kolben nach Anspruch 5,.
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der axialen Länge der Kammer (70) aus dem Schraubeingriff (84, 86) des ersten (64) und des zweiten (66) Gehäuseteils besteht, wobei die Drehung des einen Gehäuseteils relativ zum anderen zur Änderung der axialen Länge der inneren Gehäusekammer (70) führt.
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  7. 7. Kolben nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (90, 92) ein rohrförmig-zylindrisches Gehäuse (72) mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch (80) aufweist, und daß die Tellerfeder (82) auf dem Gehäuse (72) des Rückschlagventils (90, 92) sowie auf der Oberseite des radialen Flansches (80) sitzt, dessen Unterseite auf dem zweiten Gehäuseteil (66) ruht und sich dort abstützt.
  8. 8. Kolben nach einem der Ansprüche 4 bis 7»
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungseinrichtung (94, 96; 98) zur Verriegelung der Gehäuseteile (64, 66) in einer vorgegebenen Drehposition zueinander vorgesehen ist·
  9. 9. Kolben nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Gewindebohrung (96) in der Nähe und parallel zur Verschraubung (84, 86) zwischen den Gehäuseteilen (64, 66) sowie eine Schraube (94) aufweist, die in die Schraubbohrung (96) eingreift und diese spreizt (der Durchmesser der Schraube (94) ist größer als der Durchmesser der Schraubbohrung (96)).
  10. 10. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Halteeinrichtung einen Sprengring (102) aufweist, der lösbar in einer Nut (104) am oberen Ende der Bohrung (100) des inneren Kolbenteils (12) sitzt und sich mit einem Ringbereich über das
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    Gehäuse (62) des kombinierten Ventils (60) erstreckt, um dieses in der Bohrung (100) des inneren Kolbenteils (12) zu halten.
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    ORIGINAL INSPECTED
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