DE2937842C3 - Einstückige Mittelohrprothese - Google Patents

Einstückige Mittelohrprothese

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DE2937842C3
DE2937842C3 DE19792937842 DE2937842A DE2937842C3 DE 2937842 C3 DE2937842 C3 DE 2937842C3 DE 19792937842 DE19792937842 DE 19792937842 DE 2937842 A DE2937842 A DE 2937842A DE 2937842 C3 DE2937842 C3 DE 2937842C3
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middle ear
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ear prosthesis
prosthesis
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Klaus Dr.med. 7400 Tübingen Jahnke
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Friatec AG
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Friedrichsfeld GmbH Steinzeug und Kunststoffwerke
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    • A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02—Prostheses implantable into the body
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Description

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Die Hauptanmeldung betrifft eine der Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette dienende, sich in der Trommelfellebene mit einer Platte abstützende einstükkige und aus dem selben Material bestehende Mittelohrprothese, die auf der der Abstützfläche abgewandten Seite der Platte einen entsprechend der Schädigung oder Zerstörung der Gehörknöchelchenkette zu kürzerden Schaft und deren Platte an der dem Schaft abgewandten Seite mindestens eine Rille aufweist.
Eine derartige Mittelohrprothese ist zur Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette und somit zur Hörverbesserung erforderlich, wenn durch chronische Entzündungen des Mittelohres oder andere Schädigungen die Kette teilweise oder völlig zerstört ist. Da im allgemeinen kein Fall, bei dem eine sanierende und hörverbessernde Mittelohroperation (Tympanoplastik) notwendig ist, dem anderen gleicht, ist es erforderlich, daß die benötigten Implantate den jeweiligen individuellen Bedingungen angepaßt werden können.
Die bisherigen Prothesen dieser Art haben den Nachteil, daß sie intraoperativ nur schlecht bearbeitet werden können, da die benutzten verschiedenen weichen Kunststoffe beim Schneiden zurückfedern. Sie sind auch, sofern sie aus bioinerten Werkstoffen wie Al2O3-Keramik hergestellt sind, etwas schwerer als die knöchernen Strukturen als deren Ersatz sie dienen. Bei der Bearbeitung ist das Beschleifen noch etwas aufwendig.
Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung der Mittelohrprothese mit dem Ziel, das Gewicht der Endoprothese den durch sie ersetzten Knochenteilen näher anzupassen.
Dieses wird zusätzlich zu den im Hauptpatent beschriebenen Rillen dadurch erreicht, daß die Platte 1 uiiu uci
Il L CIIlC UClUC UUIUllSCliCIlUC DUIliUllg Ii.
aufweist.
Diese Bohrung 12 kann koaxial zum Schaft angeordnet werden. Es ist, insbesondere fertigungstechnisch, besonders einfach, wenn die Bohrung 12 auf ihrer ganzen Lange einen konstanten Querschnitt aufweist.
Eine Mittelohrprothese, die diese zusätzlichen Kennzeichen aulweist, hat folgende Vorteile:
Die Gesamtcrothese wird leichter. Eine, zwischen den verbliebenen Teilen der Gehörknöchelchenkette herstellbare, verhältnismäßig geringe Spannung hält die Prothese in ihrer Positioa Da die meisten fur diese Prothese in Frage kommenden bioinerten Materialien ein spezifisches Gewicht haben, das höher ist als das des natürlichen Knochens, könnten die dadurch hervorgerufenen Kräfte zu unerwünschten Knochenreaktionen führen. Die mit der höheren Dichte der Prothese verbundenen Beschleunigungskräfte könnten sich bei Unfällen ebenfalls ungünstig auswirken. Gewichtsverminderung durch die die Platte und den Schaft durchsetzende Bohrung vermindert derartige Gefahren. Derartige Mittelohrprothesen werden intraoperativ, z. B. durch Schleifen, in ihrer Schaftlänge den individuellen anatomischen Bedingungen angepaßt Diese Bearbeitbarkeit wird erheblich erleichtert, wenn weniger Material bei der Schaftverkürzung abgetragen werden muß. Die durch den Schaft verlaufende Bohrung 12 vermindert die Menge des intraoperativ abzuschleifenden Materials. Die Prothese kann bei passender Länge direkt auf das Köpfchen des Steigbügels (3. Gehörknöchelchen) aufgesetzt werden.
Bei manchen Indikationen erweist sich die Implantation eines Pauken-Röhrchens als vorteilhaft oder notwendig. In derartigen Fällen kann intraoperativ durch entsprechende Zusammenarbeit eine erfindungsgemäße Mittelohrprothese in ein Pauken-Röhrchen umgeformt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur beschrieben. In dieser Figur ist die Platte mit 1 und der Schaft der Mittelohrprothese mit 2 bezeichnet. Sie trägt an der dem Schaft abgewandten Seite 3 der Platte die mit 5,6 und 7 bezeichneten Rillen. Die die Platte 1 und den Schaft 2 durchsetzende Bohrung ist mit 12 bezeichnet. Sie durchsetzt in diesem Fall die Platte und den Schaft koaxial und hat konstanten Querschnitt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Der Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette dienende, sich in der Trommelfellebene mit einer Platte abstützende, einstückige und aus dem selben Material bestehende Mittelohrprothese, die auf der der Abstützfläche abgewandten Seite der Platte einen entsprechend der Schädigung oder Zerstörung der Gehörknöchelchenkette zu kürzenden Schaft und in der Platte an der dem Schaft abgewandten Seite mindestens eine Rille aufweist, nach Patent 29C5 183, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) und der Schaft (2) eine beide durchsetzende Bohrung (12) aufweist.
2. Mittelohrprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12) koaxial zum Schaft angeordnet ist.
3. Mittelohrprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12) auf ihrer ganzen Länge einen konstanten Querschnitt aufweist.
DE19792937842 1979-02-10 1979-09-19 Einstückige Mittelohrprothese Expired DE2937842C3 (de)

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DE19792937842 DE2937842C3 (de) 1979-09-19 1979-09-19 Einstückige Mittelohrprothese
CH70480A CH644261A5 (de) 1979-02-10 1980-01-29 Gehoerknoechelchen-prothese.
US06/118,910 US4287616A (en) 1979-02-10 1980-02-06 Auditory ossicle prosthesis
GB8004088A GB2041759B (en) 1979-02-10 1980-02-07 Auditory ossicle prostheses
IT19797/80A IT1141208B (it) 1979-02-10 1980-02-08 Protesi degli ossicini dell'orecchio
NLAANVRAGE8000796,A NL184254C (nl) 1979-02-10 1980-02-08 Gehoorbeentje-prothese.
FR8002811A FR2448342B1 (fr) 1979-02-10 1980-02-08 Prothese d'osselet d'oreille

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DE19792937842 DE2937842C3 (de) 1979-09-19 1979-09-19 Einstückige Mittelohrprothese

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DE2937842A1 DE2937842A1 (de) 1981-03-26
DE2937842B2 DE2937842B2 (de) 1981-10-01
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998030175A1 (de) 1997-01-13 1998-07-16 Eberhard Stennert Mittelohrprothese

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DE3036245A1 (de) * 1980-09-26 1982-07-29 Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar Gehoerknoechelchen-prothese

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WO1998030175A1 (de) 1997-01-13 1998-07-16 Eberhard Stennert Mittelohrprothese

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DE2937842A1 (de) 1981-03-26
DE2937842B2 (de) 1981-10-01

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