DE2937793A1 - Druckzylinder - Google Patents

Description

Continental Gummi-Werke AG, Hannover Druckzylinder Zusatz zn Patent ... (Patentanmeldung P 29 09 302.5)

Die Erfindung betrifft einen Druckzylinder mit-,fe einem hierauf durch Kleben oder dergl. befestigten Drucktuch nach Patent .... (Patentanmeldung P 29 09 302.5), wobei daß Drucktuch den Druckzylinder um mehr ale 36O umschlingt und das obere, freie Ende des Drucktuchee gegen die Drehrichtung des Zylinders zeigt.

Nach dem Hauptpatent ist insbesondere vorgesehen, das Drucktuch so auszuführen, daß es den Zylinder um etwa 720 umschlingt.

Ein so ausgeführtes Drucktuch hat aber den Nachteil, daß es vergleichsweise lang bzw. vergleicheweise dünn sein muß, um die durch die vorgenannte Anbringung des Drucktuches bedingte Doppelung herbeiführen zu können.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Vorteile nach dem Hauptpatent zu erhalten,zusätzlich aber noch zu erreichen, daß man mit einem Drucktuchabschnitt auskommt, der nur jpringfügig langer ist als der Außendurchmesser des zu belegenden Druckzylinders.

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Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß für das obere und das untere freie Ende des Drucktuches Abschnitte vorgesehen, bei denen ein Teil des Unterbaues, gegebenenfalls aber auch der gesamte Unterbau entfernt ist. Wichtig ist somit, daß von beiden Drucktuchabschnitten die Deckplatte erhalten bleibt und durch Entfernen eines Teils oder des gesamten Unterbaues eine Uberlappungsmöglichkeit der Drucktuchabschnitte herbeigeführt wird. Vorzugsweise behält jedoch jeder Drucktuchabechnitt außer der erwähnten Deckplatte noch eine, und zwar die darunter befindliche Lage mit Festigkeitsträgern, die meist als Gewebe auegebildet sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungebeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 die beiden zur Bildung der Verbindungsstelle vorbereiteten Enden eines Drucktuches zum Aufkleben auf einen Druckzylinder im Längsschnitt und

Fig. 2 die fertige Verbindungsstelle auf dem Druckzylinder in Achsrichtung dieses Zylinders gesehen..

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Dae im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehende, mit Verstärkungseinlagen in Form von Gewebelagen 1, 2, 3 versehene Drucktuch weist eine Deckplatte ^ aus Gummi oder dergl. auf und an seiner Unterseite einen Klebefilm 5· Zwischen den Gewebelagen 1, 2 und 3 befinden eich Gummizwischenschichten, die ebenso wie die anderen Schichten festhaftend mit den. Gewebelagen 1, 2 und 3 verbunden sind.

Die miteinander zu verbindenden Endabschnitte 6 des Drucktuches werden beide an ihrer Unterseite auf einer Länge von 1 bis 2 cm von den Gewebelagen 1 und 2 und den ihnen unmittelbar benachbarten Schichten befreit, so daß von beiden Baden auf dem vorgenannten Längenbereich die Deckplatte h mit der G<-wubelage 3 verbleibt, was in bekannter Uoiue durch mech»- nieches Auftrennen und Abtrennen geschehen kann.

Ö so vorbereitete Drucktuch wird gemäß Fig. 2 verlegt, nachdem die unteren Flächen der Gewebelage 3 noch klebefähig gemacht worden sind. Alsdann wird der in Drehrichtung 7 vorne liegende Endabschnitt 6 auf den Druckzylinder 1 aufgeklebt, während der in Drehrichtung hinten liegende Endabschnitt 6 auf dem anderen schon auf dem Druckzylinder 1 befindlichen Endabschnitt 6 durch Kleben befestigt wird.

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Bei der Vorbereitung der Endabschnitte muß darauf geachtet werden, daß stets geringfügig mehr als die halbe Wandstärke entfernt wird bzw. ein Endabschnitt 6 verbleibt, der bezüglich seiner Wandstärke geringfügig weniger als die halbe Wandstärke des gesamten Drucktuches aufweist. Vorzugsweise muß der Endabschnitt 6 einen Festigkeitsträger, z.B. die erwähnte Gewebelage 3 enthalten, wobei jedoch festzustellen ist, daß im Bereich der Uberlappunjestelle der Endabschnitte 6 durchaus eine geringfügige Vertiefung gegenüber den anderen Zylindermantelabschnitten möglich ist. Eine vergleichsweise dünne Uberlappungsstelle bringt also keine größeren technologiechen Nachteile.

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Claims (2)

Ansprüche:

1. Druckzylinder mit einem hierauf durch Kleben oder dergl. befestigten Drucktuch nach Patent ... (Patentanmeldung P 29 09 302.3), wobei das Drucktuch den Druckzylinder ua mehr als j60 umschlingt und das obere, freie Ende des Drucktuches gegen die Drehrichtung des Zylinders zeigt, dadurch gekennzeichnet , daß das obere und das untere freie Ende des Drucktuches Endabschnitte (6) sind, bei denen ein Teil des Unterbaues, gegebenenfalls aber auch der gesamte Unterbau entfernt ist.

2. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt unterhalb der aus Gummi oder dergl. bestehenden Deckplatte (Ό zumindest eine Festigkeitsträgerlage (Gewebelage 3) aufweist.

3· drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (6) durch Kleben befestigt sind.

Hannover, den 28. August 1979
D/Fr 79-^6 P/D

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ORIGINALJNSPECtED