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Titel: Aus vorgefertigten Teilen bestehender Kegelbrecher
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Aus vorgefertigten Teilen bestehender Kegelbrecher Zusammenfassung:
Gegenstand der Erfindung ist ein Kegelbrecher mit einem Rahmen aus einer vollstandig
vorgeform.en Konstruktion, einem Antidrehmechanismus und einer verbesserten Brechereinstellanzeigevorrichtung.
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Der Rahmen der Anordnung, der ausschließlich aus vorgeformten und/oder
geschmiedeten Bauteilen besteht, besitzt eine Anzahl von Rohrbouteilen, eine Anzahl
von Ringbauteilen und eine Anzahl von Rippen, die alle miteinander zu einem steifen,
kräftigen Rahmen verschweißt sind. Der Antidrehmechanismus ist durch die Verwendung
eines in einer Richtung wirkenden Ventiles und eines federvorbelasteten Kugelventiles
gekennzeichnet, wodurch die Drehung des Mantels des Brechers in einer Richtung ermöglicht
wird, während eine Drehung des Mantels in der entgegengesetzten Richtung gesperrt
wird, wenn nicht eine die vorgewdhite Größe Uberschreitende Kraft an Mantel aufgebracht
wird. Die Brechereinstellanzeigevorrichtung, die verwendet wird, um den Abstand
zwischen dem beweglichen Mantel und dem stationtiren konkaven Teil des Brechers
festzulegen, weist einen Stab auf, der von Je.
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Brecher aufgenommen wird und der an der an dem den Konus aufnehmenden
Lagersitz des Bechers ansteht; die Position des Sitzes ist direkt auf die Position
des Mantels bezogen. Mit dem Stab ist ein Zahnrad gekoppelt, und die Orientierung
des Zahnrades dient zur Erzielung einer Anzeige des Abstandes zwischen dem Mantel
und dem konkaven Teil.
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Die Erfindung bezieht sich auf Kegelbrecher und insbesondere solche
Kegelbrecher, die aus einem vorgefertigten oberen und unteren Hauptrohren hergestellt
sind; ferner bezieht sich die Erfindung auf solche Kegelbrecher, die Antidrehmechanismen
und Brechereinstellanzeigevorrichtungen aufweisen.
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Kegelbrecher, die an sich bekannte Einrichtungen sind, sind in der
Lage, große StUcke aus harten Materialien aufzunehmen, z.B. große Felsbrocken, und
sie in eine große Anzahl von kleineren StUcken zu zerkleinern, die eine etwa gleichförmige
Größe besitzen, Die Brecher, die heutzutage in große. Umfang in der Zoment- und
Aggregatindustrie im Einsatz sind, haben zahlreiche nachteilige Eigenschaften. Beispielsweise
müssen solche Brecher außergewöhnlich starke 'lauptrahmen haben, was dadurch bedingt
ist, daß sie extremen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Aus diesem und
anderen Gründen sind solche Brecher mit gegossenen Rahmen versehen worden.
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Obgleich solche gegossenen Rahmen sich als außergewöhnlich fest erwiesen
haben, sind die Kosten fUr ihre Herstellung verhöltnismdßig hoch und sie sind deshalb
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen wenig zufriedenstellend. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, wurde der untere Teil des liauptrahmens eines solchen Kegelbrechers
aus vorgefertigten Bauteilen hergestellt, anstatt gegossen, so daß wesentliche Einsparungen
möglich waren. Ein Beispiel fUr einen derartigen Kegelbrecher mit einem vorgefertigten
unteren Hauotrahmenteil ist der US-PS 3 150 839 zu entnehmen. Selbst aus diesem
Patent ergibt sich jedoch die Lehre, einen Brecherhauptrahmen herzustellen, der
gegossene Teile enthält; insbesondere gibt dieses Patent die Lehre, die zentrische
Nabe aus GuBotall herzustellen. Die Industrie, die die Vorteile vorgefertigter Hauptrahmen
für Kegelbrecher erkannt hat, hat versucht, Hauptrahmenanordnungen zu bauen, die
vollstundig vorgefertigt waren, d.h.
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nur Platten- und geschmiedete Bauteile enthalten und keine Gußteile.
Ein Beigiel für einen Brecherrahmen, der nur aus vorgefertigten Bauteilen hergestellt
ist, ist Gegenstand der US-PS 3 843 068; er besteht ausschließlich aus vorgefertigten
Bestandteilen, die miteinander verschweißt sind.
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Derartige Anordnungen ergeben zwar bestimmte Vorteile gegenüber den
frUheren Gußanordnungen, sind jedoch trotzdem nicht zufriedenstellend, insoferne,
ols sie häufig eine große Anzahl von Bauteilen benötigen, um ihre Funktion auszuführen.
Beispielsweise weist die Anordnung nach dem zuletzt erwähnten
Patent
eine Mapterpiatte auf, die die Anpossung der Mittelnabe on die Gegenwelle ermöglicht,
die die erforderliche Motorantriebswelle aufnimmt.
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Dies stellt eine nichtbefriedigende Lösung des Problems dar, weil
eine große Anzahl von vorgefertigten Abschnitten eine große Anzahl von Schweißstellen
benötigt. Dies wiederum ergibt die Gefahr nicht einwandfreier Schweißstellen und
stellt einen erhöhten Aufwand dar, da jede Schweißstelle entweder durch Röntgenstrahlen
oder durch Ultraschall oder beides geprüft werden muß.
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Wie vorstehend ausgeführt, besteht die Funktion eines Kegelbrechers
darin, Steine, zerkleinertes Gestein usw. etwa gleichförmiger Größe zur weiteren
Verwendung bereitzustellen. Es ist deshalb wichtig, vor Betriebnahme des Kegelbrechers
die Größe des zerkleinerten Materiales festzulegen, das von der Brechereinheit geliefert
werden soll, d.h. die Kegelbrechereinstellung.
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Bekannte Kegelbrechereinstellanzeigevorrichtungen arbeiten jedoch
insoferne nicht einwandfrei, als sie entweder mechanisch kompliziert und teuer sind,
oder aber, als sie nicht die Information in bezug auf die Größe des von dem Kegelbrecher
gelieferten Materiales mit einem gewunschten Grad an Genauigkeit ergeben. Es ist
natürlich möglich, die Kegeibrechereinstellung dadurch exakt und billig festzustellen,
daß die Abmessungen des Materiales gemessen werden, nachdem das Material die Brecherkammer
durchwondert hat und von dem Kegolbrecher abgegeben worden ist. Eine solche Information
ist jedoch weniger von Nutzen als die Kenntnis der Kegelbrechereinstellung vor einer
Betriebnahme des Kegelbrechers.
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Kegeibrechor der hier erörterten Art weisen ein Drehbauteil auf, das
allgemein als Mantel bezeichnet wird. Aufgrund der Konstruktion des Kegelbrechers
hat der Dreh w ntel die Tendenz, in einer ersten Richtung zu rotieren, wenn der
Kegelbrecher unbelastet ist, d.h. wenn der Kegelbrecher nicht Material zerkleinert.
Ferner tendiert der Mantel zu einer Drehung in einer
zweiten Richtung,
die entgegengesetzt zur ersten Richtung verläuft, wenn der Kegelbrecher unter Last
arbeitet. Wie in der Technik bekannt ist, ist eine Drehung des Mantels in der ersten
Richtung (lastfrei) zu vermeiden, weil eine solche Drehung zusätzliche und erhebliche
AbnUtzungen an dem teueren Mantel bewirkt. Es ist deshalb in der Technik der Kegelbrecher
üblich, einen Antispinmechanismus vorzusehen. Bekannte Mechanismen dieser Art sind
häufig in Form von Einrichtungen au4ebaut, die die Drehung des Mantels in der ersten
Richtung absolut verhindern, während der Mantel in der zweiten Richtung frei umlaufen
kann. Die Zweckagigkeit solcher Mechanismen hat sich als sehr zweifelhaft herausgestellt,
weil eine absolute Verhinderung der Drehung des Mantels in der ersten Richtung unter
Bedingungen, bei denn der Mantel in der ersten Richtung mit ausreichender Kraft
gedreht wird, zu einer Zerstörung von Bauteilen des Kegelbrechers fUhren kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen verbesserten Kegelbrecher
zu schaffen, bei dem die Schwierigkeiten und Nachteile bekannter Kegelbrecher veriieden
werden, insbesondere oberer Hauptrahmenteil und unterer Hauptrahmenteil ausschließlich
aus vorgefertigten Bauteilen bestehen. Dabei soll ein vorgefertigter Rahmen für
einen Kegelbrecher geschaffen werden, der mindestens die gleiche Festigkeit wie
ein Fußrahmen besitzt, der aus einer möglichst geringen Anzahl von Bauteilen besteht,
und der mit möglichst geringen Kosten hergestellt werden kann. Weiterhin ist Aufgabe
der Erfindung, eine Einstellanzeigevorrichtung fUr Kegelbrecher aufzugeben, die
mechanisch einfach und billig ist und die genauer arbeitet als bekannte Anzeigevorrichtungen.
Schließlich ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Antidreheechanisous für
Kegeibrecher zu schaffen, mit welchem die Nachteile bekannter Vorrichtungen ausgeschaltet
werden können und der die Drehung des Brechermantels in einer ausgewöhlten Richtung
anzeigt, trotzdem jedoch eine solche Drehung ermöglicht, falls der Mantel in dieser
Richtung mit einer Kraft gedreht wird, die einen vorbestimmten Wert Ubersteigt.
Ein solcher Antidrehmechanismus fUr einen Kogelbrecher soll verhindern, daß der
Kegelbrecher
dadurch beschädigt wird, daß der Brechermantel fur
eine Drehung in einer sonst unerwUnschten Richtung freigegeben wird, wenn der Mantel
durch eine eine vorgewtlhlte Größe überschreitende Kraft in dieser Richtung bewegt
wird.
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Ge.tLß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein erstes Ringbauteil,
ein erstes Rohrbauteil, das orthogonal in bezug auf das erste Ringbauteil verlöuft
und das erste und zweite Enden besitzt sowie mit dem ersten Ende starr an dei ersten
Ringbauteil befestigt ist, ein zweites Ringbauteil, das so orientiert ist, daß es
etwa parallel zu dem ersten Ringbauteil und im Abstand davon verläuft, wobei das
erste Rohrbauteil an seinem zweiten Ende starr mit den zweiten Ringbauteil verbunden
ist, ein drittes Ringbauteil, das so orientiert ist, daß es etwa parallel zu dem
zweiten Ringbauteil und im Abstand von ihm verläuft, und eine erste Vielzahl von
in U.fongsrichtung versetzten Rippen, die starr zwischen dem zweiten und dem dritten
Ringbauteil festgelegt sind, vorgesehen ist.
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Ferner wird gemaß der Erfindung vorgeschlagen, daß eine rohrförmige
Mittelnabe, ein erstes Ringbauteil mit einem darin ausgebildeten Schlitz, der orthogonal
in bezug auf die Längsachse der Nabe orientiert ist, wobei der innere Umfang des
ersten Ringbauteiles starr mit der Nabe verbunden ist, ein erstes Rohrbauteil mit
einem darin ausgebildeten Schlitz, der orthogonal in bezug auf das erste Ringbauteil
verläuft, wobei das erste Rohrbauteil starr am einen Ende mit dem ersten Ringbauteil
verbunden ist, ein zweites Ringbauteil, das etwa parallel zum ersten Ringbauteil
orientiert ist und das an seinem inneren Umfang starr mit dem ersten Rohrbauteil
verbunden ist, ein zweites Rohrbauteil mit einer darin ausgebildeten Öffnung, die
so orientiert ist, daß sie orthogonal in bezug auf das zweite Ringbauteil verläuft,
welches an einem Ende starr mit dem zweiten Ringbauteil verbunden ist, und ein drittes
Rohrbauteil, das so orientiert ist, daß seine Längsachse etwa orthogonal zur Längsachse
des zweiten Rohrbauteiles verläuft und daß das dritte Rohrbauteil sich durch die
Öffnung erstrecken kann, die in dem zweiten Rohrbauteil und den Schlitzen ausgebildet
sind, die im
ersten Ringbouteil und dem ersten Rohrbauteil vorhanden
sind, wobei der äußere Umfang des dritten Rohrbauteiles starr mit den Wänden der
Öffnung und der Schlitze verbunden ist, vorgesehen ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgescnlagen, daß ein
erstes Ringbcuteil, das Qit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung versetzten, axial
orientierten, durchgehenden Löchern versehen ist, ein erstes Rohrbauteil, das orthogonal
in bezug auf das erste Ringbauteil verläuft, das erste und zweite Enden besitzt
und das am ersten Ende fest mit dem ersten Ringbauteil verbunden ist, ein zweites
Ringbauteil, das so orientiert ist, daß es etwa parallel und im Abstand versetzt
zum ersten Ringbauteil liegt, wobei das erste Rohrbauteil am zweiten Ende fest mit
dem zweiten Ringbauteil verbunden ist, ein drittes Ringbauteil, das so orientiert
ist, daß es etwa parallel und im Abstand zum zweiten Ringbauteil verläuft, eine
erste Vielzahl von in Uifangsrichtung versetzten Rippep, die fest zwischen dem zweiten
und dem dritten Ringbauteil verbunden sind, eine rohrförmige Mittelnabe, ein viertes
Ringbauteil mit einem darin ausgebildeten Schlitz, der orthogonal in bezug auf die
Längsachse der Nabe orientiert ist, wobei der Innenumfang des vierten Ringbouteiles
fest mit der Nabe verbunden ist, ein zweites Rohrbauteil,mit einem darin ausgebildeten
Schlitz, das orthogonal in bezug auf das erste Ringbauteil verläuft, wobei das zweite
Rohrbauteil am einen Ende fest mit dem vierten Ringbauteil verbunden ist, ein fünftes
Ringbouteil, das mit einer Vielzahl von in Umfangs richtung versetzten, axial orientierten,
durch gehenden Löchern versehen ist, und das etwa parallel zum vierten Ringbauteil
orientiert ist, wobei das fünfte Bauteil am inneren Umfang fest mit dem zweiten
Rohrbauteil verbunden ist, ein drittes Rohrbauteil mit einer darin ausgebildeten
Öffnung, das so orientiert ist, daß es sich orthogonal in bezug auf das fUnfte Ringbauteil
erstreckt, wobei das dritte Rohrbauteil am einen Ende starr mit dem funften Ringbauteil
verbunden ist, und ein viertes Rohrbauteil, das so orientiert ist, daß seine Längsachse
sich orthogonal zur Längsachse des dritten Rohrbauteiles erstreckt, das durch
die
Öffnung in dem dritten Rohrbauteil und die im vierten Ringbauteil und im zweiten
Rohrbauteil ausgebildeten Schlitze geführt ist, und dessen äußerer Umfang fest mit
den Wandungen der Öffnungen und der Schlitze verbunden ist, wobei die Vielzahl von
Löchern, die im ersten Ringbauteil ausgebildet sind, so angeordnet ist, daß sie
mit der Vielzahl von Löchern, die im fünften Ringbauteil ausgebildet sind, in Deckung
stehen, und wobei das erste und das fünfte Ringbauteil lösbar miteinander verbindbor
sind, vorgesehen ist.
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Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß ein im Kegelbrecher
gehalterter Stab, der eine lineare Bewegung ausfuhrt, und dessen Position längs
der Linie linearer Bewegung direktaäf die Position des Mantels längs der Linie bezogen
ist, und eine auf die Position des Stabes langs der Linie ansprechende Vorrichtung
zur Erzielung einer Anzeige des Abstandes lange dieser Linie zwischen dem Mantel
und dem konkaven Teil, vorgesehen ist.
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Schließlich wird st vorliegender Erfindung vorgac hlagen, daß ein
ein Strömungsmittel aufnehrender Behälter, eine im Behalter angeordnete Strömungsmittelpumpe,
die mit dem Mantel gekoppelt ist und die das Strömungsmittel in einer ersten Strömungsrichtung
pumpt, wenn der Mantel in der ersten Richtung umläuft, und die das Strömungsmittel
in einer zweiten Strömungsrichtung entgegengesetzt zur ersten Strömungsrichtung
pumpt, wenn der Mantel in der zweiten Richtung umluft, wobei die Kraft, mit der
die Pumpe das Strömungsmittel beaufschlagt, direkt auf die Kraft bezogen ist, mit
der der Mantel in Drehung versetzt wird, ein erstes Ventil, das im Behälter angeordnet
und mit der Strömungsmittelpumpe gekoppelt ist, und das so ausgelegt ist, daß es
einenStrömungsmitteldurchflußpfad nur ergibt, wenn die Pumpe das Strömungsmittel
in der ersten Durchflußrichtung pumpt, und ein zweites Ventil, das im Behälter angeordnet
und mit der Strömungsiittelpumpe gekoppelt ist, und das so ausgelegt ist, daß es
einen Ströngsmitteldurch flußpfad nur ergibt, wenn die Pumpe das Strömungsmittel
in der zweiten
Flußrichtung mit einer einen vorbestimmten Wert
Ubersteigenden Kraft pumpt, vorgesehen ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Busführungsbeispi eles erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht durch
den Kegelbrecher nach der Erfindung, Fig. 2 ein Detail der Schnittansicht des Anti-Spinmeebsunismus
nach der Erfindung, Fig. 2A eine schematische Darstellung des Anti-Spinmechanismus
nachPig. 1, Fig. 3 eine Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine
Schnittansicht längs der linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 eine Detailschnittansicht
der Brechereinstellanzeigevorrichtung nach der Erfindung, Fig. 6 eine detaillierte
Querschnittsansicht der Abdichtanordnung des Kegelbrechers, und Fig. 7 eine Schnittansicht
längs der linie 7-7 der Fig. 1.
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In Fig. 1 ist der Eegelbrecher nach der Erfindung dargestellt.
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Der Kegelbrecher weist einen Rahmen auf, der aus zwei Teilen, nämlich
oberen und unteren Hauptrahmenteilen besteht, die miteinander verschraubt sind und
den Brecherhauptrahmen bilden.
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In bezug auf den oberen Hauptrahmenteil ist ein Zuführtrichter 1 dargestellt
(obgiich Zuführtrichter im allgemeinen von einem Brecherrahmen getrennt sind und
nicht ein Teil des Brecherrahmens darstellen, wird der Zuführtrichter nach vorliegender
Erfindung als Teil des oberen Hauptrahmenteiles ausgebildet), der ein vorgefertiges
rohrförmiges Bauteil 3 aufweist, das aus einer gebogenen Walzstahlplatte gefertigt
ist. Ein vorgefertigtes Bauteil 5, das die Querschnittsform eines Kegelstumpfes
hat, und ein vorgefertigtes Bauteil 7, das ebenfalls die Querschnittsform eines
Kegelstumpfes hat, sind beide an ihrem oberen Umfang mit dem Bauteil 3 verschweißt.
Die Bauteile 5 nd 7 sind ebenfalls miteinander längs
ihrer aneinanderstoßenden
Abschnitte verschweißt, wobei das Bauteil 5 länger ist als das Bauteil 7. Ein vorgefertigtes
rohrförmiges Bauteil 9 ist am oberen Umfang mit dem unteren Umfang des kegelstumpfförmigen
Bauteiles 5 und mit der Seite des Bauteiles 7 verschweißt. Das rohrförmige Bauteil
9 ist ferner am unteren Umfang mit einem Ring 11 verschweißt, und die Kombination
aus dem rohrförmigen Bauteil 9 und dem Ring 11 hat Förmigen Querschnitt.
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Der Ring 11 ist mit einer Vielzahl von Löchern versehen und kann dadurch
mit einem Ring 13, der mit einer Vielzahl von versenkten Gewindelöchern versehen
ist, durch herkömmliche Vorrichtungen, beispielsweise Schrauben 15, fest verbunden
sein.
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Ein oberes Brecherbauteil oder Brechermantel 17 mit kegelstumpfförmpm
Querschnitt ist aus einem extrem harten und verschleißfesten Material, z.B. Manganstahl,
gegossen unditit einer Vielzahl von Greif- oder Hakenteilen versehen, von denen
einer mit 19 dargestellt ist. Der Brechermantel 17 wird durch eine Vielz-ahl von
Greifteilen 21 in seiner Position gehalten, die durch in dem Ring 13 ausgebildete
Öffnungen hindurchgreifen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform haben
die Greifteile 21 jeweils T-förmigen querschnitt, sie können jedoch auch einen Querschnitt
in J-Form haben. Herkömmliche Befestigungsmuttern, z.B. bei 22 dargestellt, ziehen
die Greifteile 21 nach oben, wodurch der Brechmantel 17 in die gewünschte Position
nach oben gezogen wird. Ein Ring 23, der so orientiert ist, daß er parallel zu den
Ringen 11 und 13 liegt, ist in der Nähe des unteren Indes des Brechmantels 17 angeordnet.
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Eine Vielzahl von Einsätzen oder Rippen 25, die orthogonal zu den
Ringen 13 und 23 orientiert sind, sind mit den Ringen 13 und 23 so verschweißt,
daß sie dazwischen eine starre Halterung ausbilden. Die Rippen 25 sind in gleichem
Abstand in Umfangsrichtung versetzt, und es können beispielsweise 16 solcher Rippen
vorgesehen sein, die um einen Winkel von 22,50 gegeneinander versetzt sind, wie
in Fig. 4 gezeigt. Eine Vielzahl der Rippen 25 ist mit durchgehenden Öffnungen 27
versehen, so daß das Anheben des oberen
Teiles des vorgefertigten
Hauptrahmens des Kegelbrechers erleiehtert wird, wenn eine Trennung der oberen und
unteren Hauptrshmenteile erwünscht ist. Wie bereits ausgeführt, kann der Kegelbrecher
16 Rippen 25 besitzen und beispielsweise können vier der Rippen, die um 90° gegeneinander
versetzt sind, mit Öffnungen versehen sein, z.B. die mit 27 bezeichneten.
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Ein vorgefertigtes rohrförmiges Bauteil 29, das aus gebogenem Walzstahl
bestehen kann, ist an seinem oberen Umfang mit dem Ring 23 verschweißt. Öffnungen,
wie z.B. die Öffnung 33, sind an verschiedenen Stellen um den Umfang des rohrförmigen
Bauteiles 29 versetzt angeordnet; diese Öffnungen können beispielsweise durch Gelenktüren,
von denen eine mit 35 angedeatet ist, verschlossen werden, so daß ein Zugang zum
inneren des Kegelbrechers erzielt wird, wenn dies erwünscht ist.
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Eine Anzahl von Rippen, z.B. vier (gestrichelt in Fig. 4 gezeigt)
sind in gleichem Abstand um den Umfang des oberen Hauptrahmenteiles des Kegelbrechers
verteilt angeordnet. Die Rippen 30, die U-Querschnittsform besitzen (die offenen
Enden des "U" liegen an dem rohrförmigen Bauteil 29 an und das geschlossene winde
des "U" verläuft in radialer Richtung nach außen) sind an ihrem äeweiligen oberen
Umfang mit dem Ring 23 verschweißt. Die Rippen 30 sind ferner an ihren offenen Enden
mit dem rohrförmigen Bauteil 29 verschweißt. Ein rohrförmiger Verschleißbelag 31,
der aus einem verschleißfesten Material, z.B. Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt
hergestellt ist und der durch Walzen hergestellt werden kann, ist an einer Anzahl
von Stellen mit der radial inneren Oberfläche des rohrförmigen Bauteiles 29 festgeschweißt.
Der Verschleißbelag 31 dient dazu, den Verschleiß des rohrförmigen Bauteiles 29
zu reduzieren, der dadurch auftritt, daß das gebrochene Material von der Brechereinheit
weiter verarbeitet wird; der Belag kann entfernt und ausgewechselt werden, falls
dies erforderlich ist. Eine Anzahl von Rippen oder Einsätzen 32, z.B. acht Stück,
sind mit dem Ring 23, dem rohrförmigen Bauteil 29 und dem Verschleißbelag 31 verschweißt,
so
daß der Ring 23, das Bauteil 29 und der Belag 31 zu einem starren
Aufbau zusammengefügt werden. Ein horizontaler Ring 37 ist mit dem unteren Umfang
des rohrförmigen Bauteiles 29 und der U-förmigen Rippe 30 verschweißt. Der Ring
37 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 38 versehen, durch die Schraubbolzen gesteckt
sind, die den vorbeschriebenen oberen Hauptrahmenteil mit dem unteren Hauptrahmenteil
des Kegelbrechers verbinden; dieser untere Teil wird nachstehend im einzelnen erläutert.
Der untere Hauptrahmenteil weist eine aus Stahl geschmiedete zentrische Nabe 41
auf, die eine am oberen Ende ausgebildete Ringschulter 43 besitzt. Ein Ring 45 (in
Fig. 7 dargstellt) ist mit der Nabe 41 an der Schulter 43 verschweißt und ein vorgefertigtes
rohrförmiges Bauteil 47, das beispielsweise eine gebogene Walzstahlplatte sein kann,
ist mit dem Ring 45 an dessen äußerem Umfang verschweißt. Ein Ring 49, der so orientiet
ist, daß er sich senkrecht zum Bauteil 47 erstreckt, ist zwischen den Enden damit
verschweißt. Der Ring 49 weist eine Vielzahl von Öffnungen 51 auf, die so angeordnet
sind, daß sie mit den Öffnungen 38 ausgerichtet sind, die sich durch den Ring 37
erstrecken. Die Ringe 37 und 49 können deshalb starr miteinander beispielsweise
durch eine Schraubkombination 53 befestigt sein, wodurch die Verbindung der oberen
und unteren Rahmenteile erzielt wird.
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Mehrere Rippen oder Anschlußbleche 61, z.B. drei, (Fig. 3) sind mit
der Nabe 41 und einem vorgeformten rohrförmigen Bauteil 63 verschweißt, die aus
gebogenem Walzblech hergestellt sind. Das rohrförmige Bauteil 63 verläuft senkrecht
zum Ring 49, und das Bauteil 63 ist am oberen Rand mit dem Ring 49 verschweißt.
Zusätzlich sind die Rippen 61 mit dem Ring 45, mit dem rohrförmigen Bauteil 47 und
mit dem Ring 49 verschweißt, wodurch dem vorgefertigten unteren Hauptrahmenteil
eine hohe Festigkeit und Steifigkeit erteilt wird.
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Der Kegelbrecher nach vorliegender Erfindung weist einen Antriebsmechanismus
auf, der nachstehend beschrieben wird und der als Teil des unteren Hauptrahmens
ein Antriebswellengehäuse besitzt. Der Raum für das Antriebswellengehäuse wird durch
eine kreisförmige
Öffnung im rohrförmigen Bauteil 63 erzielt, die
durch das rohrförmige Bauteil 47 und den Ring 45 geht. Der Ring 45 iKnn entweder
als vollständiger Ring, von dem nachträglich ein Teil entfernt wird, ausgebildet
sein, der Ring 45 kann jedoch ursprünglich auch als geschlitzte kreisförmige Platte
ausgebildet sein, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei der Schlitz parallele Seitenwände
besitzt.
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Ein vorgefertigtes rohrförmiges Bauteil 69, das beispielsweise aus
gebogenem Walzblech hergestellt sein kann, ist durch die vorerwähnte kreisförmige
Öffnung geführt und bildet das Antriebswellengehäuse. Die Antriebswelle, die mit
71 bezeichnet ist, ist von herkömmlicher Ausführung und kann zum Antrieb des Kegelbrechers
in konventioneller Weise verwendet werden. Beispielsweise zeigt die Ausführungsform
der Erfindung nach Fig. 1, wie die Antriebswelle 71 den Kegelbrecher mit Hilfe eines
herkömmlichen Kegelzahnrades 73 antreibt.
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Wie vorstehend in Verbindung mit den Rippen 61 ausgeführt, sind mehrere
Rippen 67, und zwar bei der dargestellten dusfuhrungsform zwei (Fig. 3) mit der
zentrischen Nabe 41, dem rohrförmigen Bauteil 63 und dem rohrförmigen Bauteil 69
verschweißt. Die Rippen 67 ergeben somit ebe-nfalls eine erhebliche Festigkeit und
Steifigkeit für den vorgefertigten unteren Hauptrahmenteil und unterscheiden sich
von den Rippen 61 nur dadurch, daß die Rippen 67 sich nicht nach oben zum Ring 49
erstrecken, wie dies für die Rippen 61 der Fall ist; vielmehr enden die Rippen 67
an dem Antriebswellen-Gehäusebauteil 69.
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Nachstehend wird der innere Aufbau des Kegelbrechers erläutert.
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Der Kegelbrecher weist eine geschmiedete Welle 81 mit wenigstens zwei
darin ausgebildeten Schmierpfaden 83 auf. Zusätzliche Schmierpfade, z.B. die mit
85 angedeuteten, sind in der Welle 81 ausgebildet. Die rohrförmige Nabe 41 ist mit
einer Stufenbohrung 82 versehen. Diese Stufenbohrung 82 hat einen Innendurchmesser,
der etwas größer ist als der Innendurchmesser der Nabe 41 im untersten Teil, so
daß das Einsetzen der Welle 81 in die zentrische Nabe 41 erleichtert wird. Eine
Exzenterbüchse 91 umgibt die Welle 81, die während des Betriebes des Kegelbrechers
stationär
ist. Die Exzenterbüchse 91, die von der Antriebswelle
71 über den Mechanismus des Kegelzahnrades 73 angetrieben ist, verläuft nach oben
zu einer Stelle jenseits ds obersten Teiles der Welle 81 und nach unten zu einem
Lager 93, das wiederum von der Nabe 41 aufgenommen wird und das die Drehung der
3xzenterbüchse um die Welle 81 erleichtert. Um den Verschleiß sowohl an der Welle
81 als auch an der Exzenterbüchse 91 zu verringern, wird beispielsweise ein Lager
aus verhältnismäßig weichem Iegierungsmetall zwischen die benachbarten Lagerflächen
der Welle 81 und der Exzenterbüchse 91 eingesetzt. Es kann aber auch ein verzug
aus verhältnismäßig weichem Begierungsmetall, beispielsweise einer Legierung, die
Blei, Zinn und Antimon enthält, auf eine oder auf beide Lagerflächen aufgebracht
sein, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
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Das Innere der rohrförmigen Welle 81 dient als Kolbenkammer g5, in
der ein Kolben 97 angeordnet ist. Der Kolben 97 wird durch hydraulisches Strömungsmittel
betätigt, das über ein Rohrleitungs-und Kupplungssystem 99 an einen Abschnitt einer
herkömmlichen Rohrleitung 101 über eine nicht dargestellte Vorrichtung geführt wird.
Die Rohrleitung 101 erstreckt sich zusammen mit einer herkömmlichen hydraulischen
Kupplung durch einen Kanal 103, der in der Nabe 41 und der Welle 81 ausgebildet
ist. Die Rohrleitung 101 führt an ihrem anderen Ende zu einer Kupplung 105, mit
deren Hilfe sie an einen Akkumulator 107 angeschlossen ist. Der Akkumulator 107
wird von einem Rahmen 108 aufgenommen. Der Rahmen 108 ist mit dem unteren Teil des
Hauptrahmens verbunden, z.B. über eine Klemmvorrichtung 110. Ein Gas enthaltender
Behälter 111 ist innerhalb des die hydraulische Flüssigkeit aufnehmenden Akkumulators
107 angegeben; der Zweck des Behälters wird weiter unten erläutert.
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Das Innere der Welle 81 dient als Kolbenkammer, wie bereits oben erwähnt,
und die Kammer erstreckt sich durch den unteren Teil der Welle 81. Um zu verhindern,
daß das hydraulische Strömungsmittel zu der Kammer 95 durch den unteren Teil der
Welle 81 austritt, ist eine an sich bekannte Abschlußvorrichtung, z.B. ein Abflußflansch
113 in die Öffnung in der Welle 81 eingesetzt, und die AbschluB-vorrichtung 113
ist mit der Welle 81 beispielsweise durch
Schrauben verbunden.
Ein Luftrohr 115, das am unteren Ende durch den Abschluß 113 aufgenommen wird, erstreckt
sich in die Kolbenkammer 95 und bis zum Boden des Kolbens 97. Das Rohr 115 endet
an seinem unteren Ende in einem Ventil 117, das zum Schutz in einer Nut in der Abschlußvorrichtung
113 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann luft, die unterhalb des Kolbens 97 eingeschlossen
ist, über das Uhtil 117 in die Atmosphäre freigegeben werden.
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Von dem Kolben 97 wird ein Lagersitz 125 des Trägerkegels aufgenommen,
der mit dem Kolben 97 über an sich bekannte Mittel, z.B.
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eine Vielzahl von Schrauben befestigt ist. In dem Legersitz 125 ist
ein Schmierkanal 127 ausgebildet, der mit dem Schmierkanal 83 in der Welle 81 ausgerichtet
ist. Von dem Legersitz 125 wird das Kegellager 129 aufgenommen, welches ein Kupplungsgehäuse
31 trägt.
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Ein Trägerkegel 141 wird von dem Kupplungsgehäuse 31 aufgenommen und
ist mit diesem befestigt; der Trägerkegel wird von einer kreisförmigen Schulter
142 abgestützt, die am unteren Ende des Kupplungsgehäuses 131 ausgebildet ist. Der
Trägerkegel 141 steht in ringförmiger Anlage mit der Exzenterbüchse 91 und erstreckt
sich nach abwärts über etwa die gesamte Länge der Büchse 91. Damit der Verschleiß
sowohl der Büchse 91 als auch des Trägerkegels 141 verringert wird, sind eine oder
beide Lagerflächen des Kegels 141 und der Büchse 91 mit weichem Legierungsmetall
ausgekleidet.
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Ein Schwungrad 148 aus Stahl ist mit dem Exzenter 91 beispielsweise
über eine Schraubverbindung 152 verbunden, und das Schwungrad 148 ist so ausgebildet,
daß es mit der Exzenterbüchse 91 umläuft. Zwischen dem Trägerkegel 141 und dem Schwungrad
148 ist eine mit b Schmiermittel gefüllte Layrinthdichtung 161 angeordnet, die das
Eindringen von Verunreinigungen, z.B. Gesteinspartikeln, Gesteinsstaub usw. in den
inneren Aufbau des Kegelbrechers verhindert soll, wo derartige Partikel einen außergewöhnlich
hohen Verschleiß ergeben würden. Die Labyrinthdichtung weist eine Vielzahl von rohrförmigen
Abdicht-ringen 163 auf Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind vier solcher
Ringe 163 vorgesehen, von denen zwei obere Abdichtringe sind, die von dem Trägerkegel
141 nach
unten verlaufen, und von denen zwei untere Abdichtringe
sind, deren jeder sich von dem Schwungrad 148 nach oben erstreckt.
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Die Abdichtringe 163 sind ineinander verschlungen, so daß Schmierfett,
das in die Leerstellen zwischen den Ringen 163 eingeführt wird, verhindert, daß
Verunreinigungen in den inneren Aufbau des Kegelbrechers eindringen können. Wie
Fig. 6 zeigt, sind ein oder mehrere Schmierfettarmaturen 165 um den Umfang der Labyrinthdichtung
161 herum angeordnet und diese Armaturen 165 sind mittels Rohrleitung 167 an eine
Öffnung 169 gelegt, die in dem radial äußersten Abdichtring 163 ausgebildet ist.
Eine Verschleißmuffe 181, die z.B. aus Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt besteht,
ist mit dem Trägerkegel 141 verschweißt und erstreckt sich in dem Bereich der oberen
Hälfte der Abdichtung 161. Die Muffe 181 verhindert somit eine Beschädigung der
Iabyrinthdichtung 161, die durch das gebrochene Material auftreten kann, das durch
die Brecherkammer gelangt ist und die Andichtringe 163 trifft.
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Von dem Xrägerkegel 141 wird ein Mantel 191 aufgenommen, der die Querschnittsform
eines Kegelstumpfes hat. Auf dem obersten Teil des Mantels 191 ist eine Muffe 193
vorgesehen, die eine sich nach außen erweiternde rohrförmige oder glockenförmige
Konfiguration besitzt. Die Muffe 193 stellt einen Teil einer hydraulischen Schraubanordnung
195 dar, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Mit dieser Anordnung 125
ist eine Zuführplatte 197 verbunden und auf ihr abgestützt, die aus Stahl mit geringem
Kohlenstoffgehalt besteht. Die Platte 197 dient dazu, das von dem Kegelbrecher gelieferte
Material gleichmäßig über die Brecherkammer zu verteilen und den obersten Teil der
inneren Anordnung des Kegelbrechers zu schützen.
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Nachstehend wird die hydraulische Schraubanordnung 195 im einzelnen
erläutert. Hierbei ist eine Mutter 201 auf das mit Außengewinde versehene Kupplungsgehäuse
131 aufgeschraubt, das die Muffe 193 nach unten und damit den Mantel 191 in Paßsitz
mit dem Trägerkegel 141 drückt. Um die Abwärtskraft, die durch die Muffe 193 auf
den Mantel 191 aufgebracht wird, zu erhöhen, gibt eine
Hydraulikpumpe
(nicht dargestellt) über eine Rohrleitung 203 hydraulisches Strömungsmittel unter
Druck auf eine Kammer, die durch den unteren Teil der Mutter 201 und den oberen
Teil der Muffe 193 begrenzt ist. Das hydraulische Strömungsmittel drückt die Mutter
201 dadurch nach oben und die Muffe 193 nach unten.
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Die Mutter 201 kann sich jedoch nicht nach oben bewegen, weil sie
auf dem Kupplungsgehäuse 131 festgeschraubt ist. Der Druck des hydraulischen Strömungsmittels
drückt somit die Muffe 193 nach abwärts. Wenn das System bis zu einem bestimmten
Grad unter Druck gesetzt ist, (die Muffe wird mit einer vorbestimmten Kraft nach
abwärts gedrückt) wird eine Sicherungsmutter 205 auf den äußeren Umfang der Mutter
201 aufgeschraubt (die Mutter 201 ist mit Außengewinde und mit Innengewinde versehen),
bis die Mutter 205 eng an der Muffe 193 anliegt. Dann kann der Hydraulikdruck entfernt
werden und die Mutter 205, die Mutter201 und die Muffe 193 halten den Mantel an
Ort und Stelle.
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Die Mutter 205 ist mit einer Vielzahl, z.B. vier Ansätzen versehen,
in denen axial verlaufende Löcher ausgebildet sind. Die in den Ansätzen 207 ausgebildeten
Löcher sind so im Abstand voneinander versetzt, daß sie mit einer Vielzahl von versenkten,
mit Schraubgewinde versehenen, in axialer Richtung verlaufenden Löchern ausgerichtet
sind, die in der Unterseite der Beechicl ngsplatte 197 ausgebildet sind, so daß
Schrauben, z.B. die mit 209 gezeigte, die Beschickungsplatte in ihrer Position halten
können.
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Eine Welle 221 ist in dem Lagersitz 125 des Tragkonus aufgenommen
und über ein Universalgelenk 219, z.B. ein Hooke-Gelenk damit verbunden. Die Welle
221 ist über ein Universalgelenk 223 mit einem Anti-Spinmechanismus 225 verbunden,
der, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe 231 aufweist.
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Die Antriebswelle des Motors ist über die Muffe 233 mit dem Universalgelenk
223 verbunden. Innerhalb des durch die Beschickungsplatte 197, die Mutter 205 und
das Kupplungsgehäuse 131 gebildeten Raumes ist ein etwa kubischer Hydraulikbehälter
241 starr angeordnet. Schmiermittel, das von dem Kegelbrecher über die Schmiermittelkanäle
83 und 127 zugeführt wird, füllt den offenen Bereich,
in welchem
die Welle 221 angeordnet ist, und mit Hilfe von (nicht dargestellten) Öffnungen
das Innere des Behälters 241. Innerhalb des mit Schmieröl gefüllten Behälters 241
sind eine Rohrleitung 243, ein Absperrventil 245 und ein Rückschlagventil 247 starr
angeordnet, die jeweils für sich von bekannter Bauweise sind und die in herkömmlicher
Weise hydraulisch gekoppelt sind. Aus noch zu erläuternden Gründen erstreckt sich
ein Stück Rohr 249 von der Rohrleitung zum unteren Teil des Behälters 241, damit
die Zufuhr von hydraulischem Strömungsmittel (Schmieröl) für den Betrieb des Anti-Spinmechanismus
225 gewährleistet ist. Obgleich die hier beschriebene und dargestellte Anordnung
eine Rohrleitung zeigt, die im oberen Bereich des Behälters 241 angeordnet ist,
kann eine äquivalente Anordnung dadurch vorgesehen werden, daß die Rohrleitung und
der Motor im unteren Teil des Behälters 241 vorgesehen werden, wodurch eine entsprechende
Zufuhr von hydraulischem Strömungsmittel für den Betrieb des Anti-Spinmechanismus
gewährleistet ist, ohne daß ein Rohr, wie das mit 241 gezeichnete, erforderlich
wäre. Obgleich das Absperrventil 245 und das Rückschlagventil 247 auf entgegengesetzten
Seiten des Behälters 241 dargestellt sind und die Rohrleitung 243 dazwischen angeordnet
ist, können äquivalente andere hydraulische Ausgestaltungen verwendet werden. Beispielsweise
wird eine ähnliche Anordnung erhalten, wen-n das Rückschlagventil, das Absperrventil
und die Rohrleitung vertikal auf einer Seite des Behälters 241 angeordnet sind,
wobei das Rückschlagventil ganz oben an der Behälterkammer und die Rohrleitung am
Boden dieser Behälterkammer und die Rohrleitung am Boden dieser Behälterkammer angeordnet
wird. Die Welle des Motors 231, die mit der Welle 221 über das Universalgelenk 223
gekoppelt ist, läuft nicht um. Stattdessen ist der Motor 231 drehbar angeordnet.
Der Motor ist mit Hilfe des starr damit befestigten Motorgehäuses direkt mit dem
Kupplungsgehäuse 131 verbunden und die Drehung des Kupplungsgehäuses, des Tragkegels
141 und des Mantels 191 ist somit direkt auf die Drehung des Motors 231 bezogen.
Andererseits kann es jedoch erwünscht sein, das Motorgehäuse mit einer herkömmlichen
Basisplatte zu verbinden, die beispielsweise die Form, welche in Fig. 2 mit 261
bezeichnet ist, annimmt, und die Basisplatte 261 mit dem Kupplungsgehäuse 131 zu
befestigen, wodurch im Endeffekt das gleiche erreicht wird.
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In Fig. 5 ist im einzelnen die Brechereinstellanzeigevorrichtung nach
vorliegender Erfindung dargestellt. Diese Anzeigevorrichtung weist eine rohrförmige
Stange 281 auf, die innerhalb des Schmiermittelpfades 83 in der Welle 81 vorgesehen
ist; die Stange kann aus geeignetem Material, z.B Stahl bestehen. Der oberste Teil
der Stange 281 steht in Kontakt mit dem Lagersitz 125 des Tragkegels und der unterste
Teil 285 erstreckt sich in einen Schmiermittelanschluß 283, der unterhalb des untersten
Teiles des Schmiermittelpfades 83 angeordnet ist. Die Stange 281, die innerhalb
des Schmiermittelpfades 83 angeordnet ist, ist rohrförmig ausgebildet, damit die
Stange selbst als Teil des Schmiermittelpfades dienen kann.
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Der untere Teil der Stange 281 nimmt eine Reihe von Zähnen (einer
Zahnstange) 287 auf oder ist mit solchen Zähnen versehen. Ein Ritzel 291 ist auf
einem entsprechenden Träger, z B. einer Platte, befestigt, der von dem Flansch 113
ausgeht. Das Ritzel 291 ist um eine Welle 293 drehbar, die ihrerseits von der Platte
289 abgestützt ist, und das Ritzel ist so positioniert, daß die Zähne in Eingriff
mit den Zähnen 287 der Stange 281 kommen.
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Wie vorstehend erwähnt und in Fig. 1 dargestellt, steht der Lagersitz
125 des Tragkonus direkt in Kontakt mit dem Tragkonuslager 129 und ist von diesem
vertikal abgestützt. Ferner ist das Lager 129 in bezug auf eine Vertikalbewegung
mit dem Mantel 191 über das Kupplungsgehäuse 131 und dem Tragkonus 141 gekoppelt.
Die vertikale Anordnung der Stange 281, die eine lineare vertikale Bewegung ausführen
kann, entspricht direkt der vertikalen Position des Mantels 191. Die vertikale Position
des Mantels 281 kann deshalb verwendet werden, um die Brechereinstellung anzuzeigen,
d h. die Gebe, auf die der Kegelbrecher das ihm zugeführte Material zerkleinert.
Zur Erzielung einer direkten geeichten Brechereinstellablesung kann das Ritzel 291
in herkömmlicher Weise mit einer Ablesevorrichtung gekoppelt sein. BeispinSsweise
kann das Ritzel 291 zum direkten Antreiben einer Nadelanzeigevorrichtung verwendet
werden, die auf den Durchmesser des von dem Kegelbrecher verrbeitenden Materiales
geeicht ist. Andererseits kann die Drehung des Ritzels 291 verwendet
werden,
um einen Zwischenwandler beliebiger Ausführungsform anzutreiben, der seinerseits
eine Anzeige der Größe des von dem Kegelbrecher abgegebenen Materiales ergibt.
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Damit die Stange 281 eine einwandfreie Brecherablesung ergibt, ist
es erforderlich, daß die Stange 281 in Anlage mit dem Lagersitz 125 gehalten wird.
Es ist deshalb erforderlich, einen Mechanismus vorzusehen, der die Stange 281 nach
oben vorspannt oder drückt, so daß die Stange direkt in Kontakt mit der Unterseite
des lagersitzes 125 gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführüngsform weist der
Vorspannmechanismus zwei Abdichtringe 301 und 303 auf, die als Kolbenringe wirken.
Der untere Abdichtring 301 ist mit der Welle 81, der obere Ring 303 mit der Stange
281 jeweils in herkömmlicher Weise befestigt. In der Wand der Stange 81 sind ein
oder mehrere Öffnungen 305 ausgebildet, durch die ein Teil des Schmieröles die Stange
nach abwärts in die Kolbenkammer strömt, welche zwischen den Ringen 301 und 303
vorhanden ist. Das Schmieröl, das in den Schmiermittelpfad 83 (die Stange 281) stets
unter Druck strömt, ergibt somit eine nach oben gerichtete Kraft, die auf den Ring
303 wirkt und ihn nach oben drückt, wodurch die Stange 281 nach oben gedrückt wird
und das oberste Ende der Stange in Kontakt mit der Unterseite des Lagersitzes 125
hält. Um die Ringe 301 und 303 aufzunehmen und Platz für die vertikale Bewegung
des Ringes 303 zu schaffen, ist in der Welle 81 eine abgestufte Bohrung 307 vorgesehen.
Die abgestufte Bohrung, die einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der Durchmesser
des übrigen Teiles der Bohrung (Schmiermittelpfad 83) der Welle 81 verläuft nur
eine Strecke, die ausreicht, um die Ausschläge der Stange 281 aufzunehmen.
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Ringe Aufwärtsbewegung des Ringes 303 innerhalb der abgestuften Bohrung
komprimiert natürlich jede zwischen dem obersten Teil der abgestuften Bohrung und
dem Ring 303 eingeschlossene Umgebungsluft. Soweit eine solche Kompression der Umgebungsluft
einen unerwünschten Widerstand auf die nach aufwärts gerichtete Bewegung der Stange
281 ergibt, ist eine Belüftungsöffnung 309 in der Welle 81 vorgesehen0 Diese Öffnung
309, die in die abgestufte Bohrung 307 reicht, ermöglicht, daß Luft, die sonst eingeschlossen
wird,
entweichen kann, wodurch die Stange 281 sich leichter nach
oben bewegen kann.
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Die Stange kann in Anlage mit dem Lagersitz 125 auch durch andere,
nicht dargestellte Mittel gehalten werden. Beispielsweise kann der obere Teil der
Bohrung der Welle 81 erweitert sein und der Boden einer Feder kann fest an dem unteren
Ende der vergrößerten Bohrung angeordnet sein. Bei einer solchen Anordnung kann
eine Muffe fest mit der Stange 281 in der ahe des oberen Teiles und die Oberseite
der Feder fest mit der Unterseite der Muffe verbunden sein, wodurch die Feder zwischen
dem unteren Ende der vergrößerten Bohrung und der mit der Stange 281 befestigten
Muffe komprimiert wird. Die Kompressionskraft der Feder dient somit dazu, die Stange
281 nach oben zu drücken. Die Auswahl einer Feder mit entsprechenden Parametern
liegt im Ermessen des Fachmanns, solche Parameter sind zum Teil von dem Gewicht
der Stange und dem Abstand zwischen der Muffe und dem unteren Ende der vergrößerten
Bohrung abhängig. Vorstehend wurde eine Anordnung unter Verwendung einer Feder beschrieben,
die den obersten Teil der Stange 281 in Kontakt mit der Unterseite des Lagersitzes
125 hält, und die eine brauchbare Blternative für die dargestellte Kolbenanordnung
ist.
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In Fig. 6 sind das Schwungrad 148, der oberste Teil des rohrförmigen
Bauteiles 47, eine Labyrinthdichtung 150 und die teleskopartige Labyrinthdichtung
161 im einzelnen dargestellt. Das Schwungrad 148 aus Stahl ist, wie bei 152 in Fig.
1 gezeigt, mit dem unteren Teil der exzentrischen Muffe 91 verschraubt und läuft
mit dieser um, um zu verhindern, daß Verunreinigungen, wie z.B. Gesteinsstaub in
das Innere des Kegelbrechers durch den Raum zwischen dem umlaufenden Schwungrad
148 und dem stationären Bauteil 47 eindringt, ist die mit Schmiermittel gefüllte
Iabyrinthdichtung 150 vorgesehen. Ein Schmiermittelpfad 321, der mit einem Schmiermittelanschluß
323 verbunden ist, ist innerhalb des Bauteiles 47 ausgebildet und ergibt einen Pfad,
durch den Schmiermittel in die Leerstellen der Dichtung eingeführt werden kann.
Die unteren Abdichtringe 163 sind beispielsweise durch Schrauben 331 mit dem Schwungrad
148
verbunden. Auf diese Weise wird die gewünschte Halterung für die unteren Abdichtringe
163 der Iabyrinthdichtung 161 erzielt.
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In Fig. 7 ist der geschlitzte Ring 45 im einzelnen dargestellt.
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Insbesondere ist das rohrförmige Bauteil 69, das das Gehäuse für die
Antriebswelle 71 bildet, mit den Wänden des Schlitzes 341 verschweißt. Zusätzlich
zeigt Fig. 7 die Ringform und die konzentrische Beziehung zwischen der Welle 81,
der Nabe 41, der Nabenschulter 43 und dem Ring 45.
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Arbeitsweise des Kegelbrechers Wie bereits weiter oben ausgeführt,
besteht die Funktion des Kegelbrechers darin, große Stücke aus hartem Material aufzunehmen
und die großen Stücke in eine Anzahl von kleineren Stücken verhältnismäßig gleichförmiger
Größe zu zerkleinern.
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Im Betrieb werden Klumpen eines Materiales, z.B. Felsbrocken, in den
Zuführtrichter 1 eingeführt. Die Gesteinsbrocken fallen in die Brecherkammer, die
durch den Bereich definiert ist, der durch den Brechermantel 17 und den Mantel 191
begrenzt ist, wobei die Brocken dann dadurch zerbrochen oder zusammengedrückt oder
gespalten werden, daß sie aufeinander auftreffen, so daß sie in kleinere Stücke
zerfallen. Die Größe der durch die Brecherkammer und aus der Brechereinheit gelangenden
Stücke wird durch den Raum zwischen dem Mantel 191 und dem Brechermantel 17 festgelegt.
Dieser Raum oder Abstand wird durch den Kolben 97 gesteuert. Wie sich aus der Fig.
1 erbt, bewirkt eine lineare Aufwärtsbewegung des Kolbens 97 eine Aufwärtsbewegung
des Mantels 191, d.h. der Mantel 191 verschiebt sich näher an den Brechermantel
17, während ein Absinken des Kolbens 97 ergibt, daß der Mantel 191 sich von dem
stationären Brechermantel 17 weiter nach abwärts bewegt. Um die Vertikalbewegung
des Mantels 191 zu erzielen, wird hydraulisches Strömungsmittel in die Rohrleitungs-
und Kopplungskombination 99 hineingepumpt oder daraus
abgezogen.
Nachdem der Mantel 191 auf die gewünschte vertikale Position eingestellt worden
ist, wird die Kombination 99 dadurch aus dem System entfernt, daß beispielsweise
ein (nicht dargestelltes)Ventil geschlossen wird; damit wird die vertikale Position
des Mantels 191 festgelegt. Es gelangen jedoch auch große Materialbrocken, die zu
hart sind, als daß sie durch das Zusammenwirken von Mantel und Brechermantel gebrochen
bzw. in ihrer Größenabmessung verringert werden können, in die Einheit. Aus diesem
Grunde sind der Akkumulator 107 und der Gas enthaltende Behälter 111 vorgesehen.
Falls ein großes Stück außergewöhnlich harten Materiales (das häufig als "T'rampmetall"
bezeichnet wird) in den Kegelbrecher gelangt, wird der Mantel 191 nach unten gedrückt.
Die Abwärtsbewegung des Mantels bewirkt, daß der Kolben 97 sich nach abwärts bewegt,
wodurch ein Teil des hydraulischen Strömungsmittels in der Kolbenkammer 95 und/oder
der Rohrleitung 101 in den Akkumulator 107 gedrückt wird (weiter oben wurde festgestellt,
daß die Kombination 99 aus dem System entfernt worden ist). Da das hydraulische
Strömungsmittel nicht kompressibel ist, weil es ein Gas ist, bewirkt der erhöhte
Druck auf das Gas im Behälter 111, der durch die größere Menge an hydraulischem
Strömungsmittel im Akkumulator 107 erzeugt wird, die Kompression sowohl des Gasbehälters
111 als auch des darin eingeschlossenen Gases. Nachdem der Mantel 191 durch das
Trampmetall um eine so große Strecke nach abwärts gedrückt worden ist, daß das Trampmetall
zwischen dem Mantel 191 und dem Kegelmantel 17 hindurchtreten kann (und das Metall
durch den Kegelbrecher geführt wird), expandiert das komprimierte Gas in dem Gasbehälter
111, drückt hydraulisches Strömungsmittel zurück in die Kammer 95 und hebt dadurch
den Kolben 97 auf die Höhe an, die er vor dem Eintritt des Trampmetalles in die
Brecherkammer eingenommen hatte.
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Die Größe des durch den Kegelbrecher gelangten Materiales hängt von
dem Abstand zwischen dem Mantel 191 und dem Brechermantel 17 ab. Man will in der
Lage sein, vor der Inbetriebnahme des Kegelbrechers die Größe der Stücke zu bestimmen,
die der Kegelbrecher liefert. Obgleich der Aufbau der Kegelbrechereinstellanzeigevorrichtung
bereits in Verbindung mit: Fifr. 5 beschrieben worden
ist, wird
nachstehend kurz der Vorgang erläutert, der beim Eichen oder bei "Nulleinstellung"
der Brechereinstellanzeigevorrichtung vorgenommen wird. Es ist verhältnismäßig einfach,
die vertikale Position oder die Höhe zu bestimmen, auf die der Kolben 97 den Lagersitz
125 des Trägerkegels angehoben hat. Der Mantel 191 ist jedoch einem andauernden
Verschleiß ausgesetzt und deshalb reicht es nicht aus, iediglich die Höhe zu kennen,
aufsie der Sitz 125 angehoben worden ist, damit der Bedienende in der Lage ist,
den Abstand zwischen den Mantel 191 und dem Brechermantel 17 exakt zu bestimmen.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Brechereinstellanzeigevorrichtung jedoch ermöglicht
es dem Bedienenden, den Kolben 97 auf seine maximale Höhe anzuheben, die die Höhe
ist, bei der der Mantel 191 in Kontakt mit dem Brecherkegel 17 kommt. Unter diesen
Bedingungen ist es für den Bedienenden einfach, ein Meßinstrument oder eine andere
Anzei-,evorrichtung, dic von dem Ritzel 291 gesteuert wird, so einzustellen, daß
ein Nullwert angezeigt wird, d.h., daß ein Abstand zwischen dem Brechermantel und
dem Mantel fehlt. Der Bedienende kann dann den Kolben 97 absenken und die von dem
Ritzel gesteuerte Anzeigevorrichtung zeigt genau den echten vertikalen Abstand zwischen
dem Brechermantel und dem Mantel an. Auf diese Weise kompensiert die beschriebene
brechereinstellanzeigevorrichtung den Verschleiß zwischen Mantel und Brechermantel
und gibt genau den echten Abstand zwischen beiden an.
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Wie bereits erwähnt, wird die Größe des Materiales, das von dem Kegelbrecher
geliefert wird, durch den Abstand zwischen dem Mantel 191 und dem Brechermantel
17 bestimmt. Die LS Zerkleinerungswikrung des Kegelbrechers wird jedoch durch die
Kreisbewegung des Mantels bewirkt, die den nnfekt hat, daß der Abstand zwischen
dem Mantel und dem Kegelmantel laufend vergrößert -und verkleinert wird. Die gewünschte
Kreisbewegung des Mantels wird hierbei durch Drehung der Antriebswelle kl erzielt,
die bewirkt, dai die exzentrische Muffe 91 sich um die stationäre Welle 81 dreht.
Da die Muffe 91 eine exzentrische Gestalt besitzt, wie an sich bekannt ist, führen
der Trägerkegel 141 und der mit dem Kegel 41 starr befestigte Mantel 191 eine Kreisbewegung
aus.
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Die Arbeitsweise des Anti-Spinmechanismus 225 sowie deren Aufbau ist
in den Figuren 2 und 2A erläutert. Der Mantel 191 führt aufgrund der Drehung der
exzentrischen Muffe 91 eine Kreisbewegung aus. Der Mantel 191 dreht sich jedocn
selbst, wenn der Exzenter 91 sich dreht, ungeachtet der Tatsache, daß die Lagerfläche
zwischen dem Trägerkonus 141 und dem Exzenter 91 geschmiert wird (wie weiter unten
noch crläutert wird), um Reibung und Verschleiß zu verringern. Insbesondere ist
es bekannt, daß dann, wenn der Kegelbrecher in unbelastetem Zustand arbeitet, d.h.,
der Exzenter 91 antetrieben wird und kein Material in den Kegelbrecher eingeführt
wird, der Mantel 191 dahin tendiert,sich in der leichen Richtung wie der Exzenter
91 zu drehen. Es ist weiter bekannt, daß dann, wenn der Kegelbrecher Material bricht,
d.h. wenn er unter Last arbeitet, der Mantel 191 sich in einer Richtung entgegengesetzt
zu der dreht, in der er umläuft, wenn er nicht unter Last steht.
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Die Auslegung des inneren Mechanismus des Kegelbrechers ist so, daß
die Manteldrehung in der "Last"-Richtung zugelassen wird, während eine Drehung in
der lastfreien Richtung; vermieden werden soll, da eine solche Drehung einen erheblichen
Verschleiß für den Mantel und den Kegelmantel ergibt.Um eine Drehung; des Mantels
in der lastfreien Richtung zu verhindern, wird der Anti-Spinmechanismus 225 verwendet.
Insbesondere ist dieser Anti-Spinmechanismus so ausgelegt, daß der Mantel 191 sich
in der lastrichtung dreht, jedoch daran gehindert wird (innerhalb von Grenzen, die
weiter unten noch erläutert werden), sich in der lastfreien Richtung zu drehen.
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Wenn der Kegelbrecher unter Last arbeitet, wird der Motor 2,1 in der
"Last"-Richtung gedreht (Figuren 2 und 2A), und zwar durch Drehung des Kupplungsgehäuses
131, das starr mit dem Trägerkegel 141 verbunden ist. Die Drehung des Motors 231
in der Lastrichtung bewirkt, daß Schmiermittel innerhalb des Behälters 241 nach
oben durch das Absperrventil 245 gezogen und das Strömungsmittel zum Behälter durch
die Rohrleitung 24Ä und die Leitung 249 zurückgeführt wird. Wenn der Motor 2,1 sich
in der lastfreien Richtung dreht, wird das Schmiermittel iTl die Ronrleitun 243
über die
Leitung 249 gezogen. Das Strömungsmittel kann jedoch nicht
in die Behälterkammer durch das Absperrventil 245 zurückgeführt werden, weil dieses
Ventil ein in einer Richtung sperrendes Ventil ist. Ferner kann das Strömungsmittel
nicht in die »ehälterkammer über das Kugelrückschlagventil 247 zurückgeführt werden,
weil dieses Ventil 247 durch die Wirkung eines herkömmlichen federbelasteten Mechanismus
vorgespannt ist. Auf diese Weise wird der Motor 231 daran gellindert, daß er sich
in der lastfreien Richtung dreht, und der Mantel 191 wird deshalb auch gegen Drehen
in der lastfreien Richtung gesperrt. Wenn jedoch der Mantel 191 so beaufschlagt
wird, daß er sich in der lastfreien Richtung mit ausreichender Kraft dreht, wobei
das Motorgehäuse 231 in der gleichen Richtung dreht, kann der Rotor sich in der
lastfreien Richtung drehen, anstatt daß die Gefahr eines Brechens von Bauteilen
des Kegelbrechers in Kauf genommen werden muß, wodurch der Mantel 191 sich ebenfalls
in der sonst unerwünschten Richtung dreht. Um dies zu erreichen, ist die Feder,
die das Rückschlagventil 24/ in einem geschlossenen Zustand hält, so ausgewählt,
daß das Schmiermittel das Ventil 247 öffnen kann, wenn der der Feder aufgegebene
Strömungsmitteldruck ausreicht, um die entgegenwlrkende Federkraft zu überwinden,
wodurch das Strömungsmittel in den Behälter urückkehren kann und Motor und Mantel
sicii drehen können. Der vorbeschriebene Anti-Spinmechanismus stellt sich selbst
wieder zurück. Wenn somit der Mantel 191 zu einer Drehung in der lastfreIen Richtung
gezwungen worden ist (das Rückschlagventil 247 geöffnet hat) und die auf den Mantel
191 aufgebrachte Kraft im Anschluß daran auf einen Wert verringert wird, der unter
dem Wert liegt, der erforderlich ist, die entgegenwirkende Federkraft des Ventiles
überwindet, schließt die Feder das Ventil wieder, wobei erneut die Drehung des Mantels
191 in die lastfreie Richtung verhindert wird.
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Nachstehend wird noch auf das Schmiersystem des Kegelbrechers eingegangen.
Die Schmiermittelpfade 83 und 127, die Tatsache, daß das Schmiermittel die Kammer
in dem Kupplungsgehäuse 131 und in dem Behälter 241 füllt, und die Tatsache, daß
das gleiche Schmiermittel
verwendet werden kann, um die Stange
281 der Brechereinstellanzeigevorrichtung nacil oben zu drücken, sind bereits erwähnt
worden. Das Schmiermittel wird rlicilt lediglich in das i3reefiersystem injiziert,
wo es inaktiv bleibt, sondern das gesamte Schmiersystem, von dem einige Teile nicht
dargestellt sind, ist ein ständig zirkulierendes System. Schmiermittel fließt in
die Schmiermittelpfade über den Anschluß 283. Das Schmiermittel strömt auch durch
die Öffnungen 85 und damit zwischen den Exzenter 91 und die Welle 81. Zusätzlich
füllt das Schmiermittel die Kammer, die durch den unteren Teil des Sitzes 125 begrenzt
ist, den oberen Teil der Welle 81 und den radial inneren Teil des exzenters 91.
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Das Schmiermittel wird weiter längs des Pfades 127 geführt und überzieht
die Lagerfläche zwischen dem Lager 129 und dem Lartersitz 125 des Trägerkonus. Das
Schmiermittel füllt ebenso die Kammer, die in radialer Richtung außerhalb des Lagers
129 und des Sitzes 125 vorgesehen ist. Zusätzlich füllt das Schmiermittel die Kammer
innerhalb des Kupplungsgehäuses 131 und auch den Bekälter 241 des Anti-Spinmechanismus.
Weiterhin strömt das Schmierkittel in die Kammer, die durch den radial äußeren Teil
der Nabe il' den unteren Teil der Kegelradantriebsvorrichtung 73 und den oberen
Teil des )Jellengehäusebauteiles 69 begrenzt ist. Das Schmiermittel wird von der
letzterwähnten Kammer durch eine Abflußkopplung 365 (am besten der ig. 3 zu entnenmen)
hindurch über eine (nicht dargestellte) Pumpe und durch ein Filtersystem (nicht
dargestellt) hindurchgeführt, von wo es in den Kegelbrecher über den Anschluß 283
zurückgeführt wird. Das Schmiermittelsystem des Kegelbrechers nach derErfindung
gewährleistet somit eine dauernd zirkulierende Einspeisung sauberen Schmiermittels.