DE2935457A1 - Visualisierung von farbnuancen - Google Patents

Visualisierung von farbnuancen

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Harald 63225 Langen Küppers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/003Methods or devices for colour determination, selection or synthesis, e.g. use of colour tables

Landscapes

  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Visualisierung von
  • Farbnuancen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß: 1. von acht Grundfarben ausgegangen wird und 2. die U. burtwerte jeder Farbnuance aus Weiß und Schwarz gebildet werden, also nach dem Prinzip der Unbuntausmischung (und nicht etwa dadurch, daß sich unbunte Farber gegenseitig zu Unbuntwerten neutralisieren).
  • Um sich über Färbenuancen zu verständigen benötigt man kennzeichnungs- und Ordnungssysteme.
  • Farbmetrische Angaben sind abstrakt und vermitteln nicht die Vorstellung einer bezeichneten Farbnuance. Deshalb sind Sammlungen vor Farbnuancen (wie das Farbregister RAL 840 HR) oder Farbatlanten (wie DIN 6164) im Gebrauch. Da Farbatlanten, wie z.B. DIN 6164 naturgemäß sehr teuer sein müssen, weil die einzelnen Farbnuancen in enge farbmetrischen Toleranzbereicher liegen und weil jede Farbnuance auf einem herausnehmbaren "Ship" angeordnet ist, haben sich auch im Mehrfarbendruck hergestellte Farbatlanten (wie DuMont's Farben-Atlas) eingeführt.
  • Der Preis vor teuern Farbatlanten ist so groß, das eine weite Verbreitung ausgeschlossen erscheint. Trotz des hohen Preisses ist die Größe der einzelnen Nuancen-Felder (Chips) unbefriedigend. Sie beträgt z.B. bei den Uniform Color Scales der Optical Society oB Mnerica nur 5 x 5 cm. Auch die Anzahl der gezeigter Farbnuancen (im Allgemeinen nicht mal 1000 Stück) erscheint für eine präzise Verständigung zu gering.
  • Im Mehrfarberdruck hergestellte Farbatlanten können zwar billig sein. Und die Anzahl der Fälder kann umso größer sein, je kleiner -as einzelne Feld ist Aber aus technischen Gründen kann nur ein begrenzter Farbenraum wiedergegeben werden.
  • Denn Fehlabsorptionen und Fehlremissionen der lassierenden Schichten der Druckfarben führen dazu, daß die Suntheit und Reinheit der Farbwiedergabe in den Farbbereichen Viollettblau, Grün und Orangerot Mangelhaft und damit unbefriedigend ist.
  • Es hat verschiedene Bemühungen gegeben, Systeme zu schaffen, mit deren Hilfe Farbnuancen sichtbar gemacht und gekennzeichnet werden können, ohne daß aufwendige Farbstlanten nötig wären, nähmlich z.B.: 1. Colormix von Alfred Hickethier (Hostmann-Stenberg 1964).
  • Dabei handelt es sich um gefärbte Plastikfeder, die in verschiedensten Anordnungen übereinandergelegt, die können. Nach dem Prinzip der Subtraktiven Mischung entstehen in der Durchsicht bzw. Durchleuchtung die verschiedenen Farbnuancen.
  • 2. ISI-Color Atlas. Dies ist ein Atlas, in dem nach einer bestimmten Ordnung nur reine bunte Farbnuancen gezeigt sind. Dazu gibt es Transparent-Aufleger in verschiedenen Graustufer. 2ede gezeigte Farbnuance kann nun mit jeder Graustufe kombiniert werden. Auf diese Weise läßt sich eine relativ grosse Zahl von Farbnuancen visuell darstellen.
  • 3. GATF COLOR Comunicator. Das ist ein kleines in die Hand zu ne,-mendes Gerät mit vier Schiebern für die Färben Gelb, Magentarot, Cyanblau und Schwarz. Jeder Schiebern bewegt einen transparenter zwanzigstufigen Rasterkeil. Vor einem Sichtfensterchen in der Größe 1 x 1,5 cm können nun die verschiedenen Rasterstufen beliebig kombiniert werden.
  • Da man hinter das FEnsterchen den Bedruckstoff einschiehen kann, lassen sich mit dem Gerätchen die Farbwiedergabemrïglichkeiten eines bestimmten Druckprozesses recht gut simulieren.
  • Alle bisherigen Lösungsvorschläge haben den Mangel, daß entweder die Größe der Felder oder die Anzahl der gezeigten Farbnuancen (oder beides) zu klein- ist. Die einen Lösungsvorschläge sind zu teuer in der Realisierung, die anderen sind unbefriedigend in der Farbwiedergabe, manche haben gleichzeitig beide Nachteile. Hinzu kommt bei vielen Lösungsvorschlägen das Fehlen allgemeinverständlicher Kennzeichnungen f fur die einzelnen Farbnuancen.
  • Die vorliegende Erfindung bringt nun eine ganz neue Realisierungsidee. Farbnuancer werden visualisiert, indem von folgenden acht Gründfarben ausgegangen wird: Wieß, Selb, Orangerat, Magentarot, Violettblau, Cyanblau, Grün und Schwarz. Von jeder dieser Ausgangsfarben ist in voller Buntheit eine "Unterlage" vorhander, z.B. ein farbriger Karton. Von jeder der acht Ausgangsfarbe@ gibt es dazu eine beliebig grosse Anzahl von Tonwertstufer auf transparentem Material. Als Transparent-Decker können nun Tonwertstufen auf die Unterlage aufgelegt werden. Die Tonwertstufen in den Transparentdeckern können durch Halbtöne zustandekommen oder durch Aufrasterung. Die Rastelemente können lasierend oder deckend sein.
  • Beim Zusammenlage@ von Unterlagen und Deckern gilt nun das Prinzip, daß Unbuntwerte in einer Farbnuance durch Decker der Ausgangsfarben Weiß und Schwarz visualisiert werden.
  • Demgemäß werden unbunte Farbnuancen dann sichtbar, wenn man auf die weiße Unterlage schwarze Decker oder auf die schwarze Unterlage weiße auflegt.
  • Reine bunte Farbnuancen werden sichbar, wenn man z.B. auf eine gelbe Unterlage grüne Decker auflegt. ei der Hombination von Unterlagen und Deckern bunter Ausgangsfarben qilt folgende Regel: Die aufgelegten Decker müssen von der Nachbarfarbe der Unterlage sein. Es können also nur folgende Decker und Unterlagen zusammenkommen: Gelb mit Grün; Grün mit Cyanblau; Cyanblau mit Violettblau; Violettblau mit Magentarot; Magentarot mit Orangerot; Orangerot mit Gelb.
  • Den reinen buten Farbnuancen, die durch Kombination einer bunten Unterlage mit einem bunten Decker einer benachbarten bunten Ausgangsfarbe entstehen, werden Unbuntwerte visuell dadurch beigemiscnt, daß zusätzlich Decker von Weiß oder von Schwarz oder von zugleich Weiß und Schwarz aufgelegt werden, Eine Kombination kann also maximal aus einer Unterlage und drei Deckern bestehen, wie die Zeichnung 1 zeigt. Dort kommt visuell eine braune Farbnuance dadurch zustandeS daß auf eine gelbe Unterlage ein Decker der Musgangsfarbe Orangerot mit einem ßuntheitswert von 75% aufgelegt wurde. Hinzugefügt wurde ein Decker von Weiß (10%) und einer von Schwarz (50%). Wie die Visualisierung des Beispiels der Zeichnung 1 praktisch zustandekommt, zeigt ein beigelegtes Muster (, das leider noch technische Mängel aufweist).
  • Der erfindungsgemäße Lösungsvorschlag hat folgende Vorteile: 1. Farbnuancen können in beliebig qrossen Flächen visualisiert werden.
  • 2. Durch eine relativ geringe Anzahl von Unterlagen und Deckern kann eie große Anzahl von Farbnuancen sichtbar gemacht werden.
  • 3. Der realisierbare Farbenraum St sehr groß. Er ist genausogroß oder grösser wie in anspruchsvollen Farbatlanten.
  • 4. Durch die kennzeichnung der Tonuerte auf Unterlagen und Deckern wird dem Benutzer die Zusammensetzung der Mischung erklärt.
  • 5. Die Angabe von Unterlage und Deckern läßt für jede Farbnuance ein Code entstehen, der die betreffende Farbnuance präzise kennzeichnet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Visualisierung vor Farb@@angen durch Verwendung @@@ acht Ausgangsfarbes (Weiß, Gelb, @ra@gerat, Magentarot Violettblau, Cyanblau, Grün und Schwarz), wobei die Unkustwerte in jeder Farbruhres arteilig durch Weiß und Schwarz entstehen. Und zwar gekennzeichnet durch folgende Verfahrensweisen: 1. Auf deckende Unterlager werden Transparentdecker aufgelegt.
    Die Tonwertstufen werden durch Raterelemente gebildet, die lassierend oder deckend sein können.
  2. 2. Auf deckende Unterlager werden Transparentdecker aufgelegt.
    Die Tonwertstufen werden durch Halbtsön gebildet (also' nicht durch Rasterung).
  3. 3. Auf transparente Unterlagen in den Farben Gelb, Magnetarot und Cyanblau werden transparente Decker in den Farben Orangerot, Grün und Violettblau aufgelegt. Die Dewcker der Farbe Weiß entfallen, weil das durchscheinende weiße Licht anteilig wirksam wird. Dazu kommen Decker der Farbe Schwarz.
  4. 4. Ansprüche nach 1, 2 und 3, wobei die visualisierte Farbnuance durch Angabe der verwendeten Torwertstufen gekennzeichnet wird.
  5. 5. Ansprüche nach 1, 2, 3 und 4, jedoch mit zusätzlich vorhandenen entsprechenden acht Farbmitteln, die auf die acht Ausgangsfarben abgestimmt sind und mit denen man die visualisierten Farbnuancen nachmischen kann.
  6. .S. Auf die acht Ausgangsfarben abgestimmte Farbmittel, die man zum systematischen Ausmischen von Farbnuancen nach dem erfindungsgemäßen Prinzip verwendet, jedoch ohne daß man sich zuvor durch Visualisierung in 9ezug auf die Mischzusammensetzung orientiert hat.
  7. 7. Sildanalysen und -synthesen im Bereich der Informationsü5ermittiung und -verarbeitung bei denen die Bildpunkte durch Angahe der maximal vier Teilmengen, die sich auf die acht erfindungsgemäßen Ausgangsfarben beziehen, gekennzeichnet bzw definiert werden.
DE19792935457 1979-09-01 1979-09-01 Verfahren zur visuellen Darstellung von Farbnuancen und dessen Anwendung Expired DE2935457C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002455A1 (fr) * 1985-10-17 1987-04-23 Kueppers Harald Procede de fabrication de tables chromatiques systematiques pour l'impression en heptachromie, et tables fabriquees selon ce procede

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6800471U (de) * 1968-10-02 1969-06-12 Imp Chemical Indurstries Ltd Farbenatlas
DE2260679A1 (de) * 1972-04-28 1973-11-08 Kollmorgen Corp Farbordnungs- und auswahlsystem

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Caparol-Prospekt der Fa. Deutsche Amphibolin-Werke, Hoechst: Farbskala Colorado 71 *
Lexikon der Physik, 1971, S. 460, 461 *

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