DE2933725A1

DE2933725A1 - Blendrahmen fuer fenster

Info

Publication number: DE2933725A1
Application number: DE19792933725
Authority: DE
Inventors: Peter 2161 Fredenbeck Martens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-21
Filing date: 1979-08-21
Publication date: 1981-03-12

Description

Blendrahmen für Fenster Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen für Fenster, der an seiner Außenseite mit einer durchgehenden Nut versehen ist, die durch zwei Stege begrenzt ist. Bei den bekannten Blendrahmen, die aus Holz oder aus Kunststoff bestehen können, ist die an der Außenseite angeordnete, umlaufende Nut vorgesehen für das Verbinden von zwei nebeneinander stehenden Fenstern.
Derartige Fenster mit Blendrahmen werden beim Einbau entweder von der Außenseite oder von der Innenseite des Gebäudes in die Fensteröffnung eingesetzt. Erfolgt das beispielsweise anläßlich der Renovierung von Altbauten, so wird zuvor regelmäßig der noch vorhandene, mit dem Mauerwerk festverbundene Holzrahmen überarbeitet. Aufgrund der sich danach ergebenden Abmessungen wird das neue Fenster vorgefertigt, und zwar regelmäßig nicht an Ort und Stelle, sondern fabrikatorisch, wobei dann eine Form von Blendrahmen Anwendung findet, die entweder geeignet ist für einen Einsatz von außen oder es wird eine andere Form angewandt, die nur von innen her einzusetzen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Blendrahmen zu schaffen, der den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend durch eine einfache Bearbeitung am Ort seiner Anwendung sowohl von innen wie auch von außen her einzusetzen ist, um mit ein und demselben Blendrahmenprofil beide Einbauweisen berücksichtigen zu können. Als Lösung dafür sieht die Erfindung vor, daß die Nut an ihren beiden Außenseiten mit zwei senkrecht zum Boden der Nut ausgerichteten Einschnitten versehen ist. Bei dieser Anordnung besteht die Gelegenheit, durch ein sogenanntes Fälzen eines außenliegenden Steges und des Mittelsteges einen Einbau von innen her oder durch ein Absägen des innenliegenden Steges und des Mittelsteges einen Einbau von außen her zu ermöglichen, wobei nur in einer Schnittrichtung beziehungsweise Schnittebene gesägt zu werden braucht, und zwar senkrecht zu der Fensterebene über einen ersten Einschnitt hinaus bis zum zweiten Einschnitt.
Als zweckrnäßig hat es sich dazu gezeigt, wenn die beiden Einschnitte von unterschiedlicher Tiefe sind, da sich hierdurch der besonderen Anordnung von Fensterbeschlägen besser Rechnung tragen läßt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert0 In der Zeichnung zeigen: Figur ls Den Teilabschnitt eines Blendrahmens in perspektivischer Darstellung Figur 2: den Blendrahmen im eingebauten Zustand im Querschnitt bei schematischer Darstellung und Figur 3s den Blendrahmen mit seinen geometrischen Verhältnissen.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Blendrahmen 1 ist an seiner dem Fenster abgewandten Außenseite mit einer Nut 2 versehen, deren Boden mit 2' bezeichnet ist0 Die Nut 2 wird seitlich begrenzt von zwei Stegen 3 und 4. Die innen liegenden Wände der Stege 3 und 4 sind über den Boden 2' hinausgehend vertieft durch zwei Einschnitte 5 und 6, die von unterschiedlicher Länge sind. Die gegenüberliegende Innenseite des Blendrahmens 1 ist mit einem Profil 7 versehen, das als Anschlag für einen Fensterrahmen 8 bestimmt ist.
Der Einbau des Blendrahmens 1 erfolgt innerhalb eines mit dem Mauerwerk 11 festverbundenen Holzrahmens 10 unter Freilassung eines Spaltes bzw. einer Fuge 9, die nachträglich dauerelastisch verfugt werden kann. Auf der außen liegenden Seite ist weiterhin eine Falzleiste 12 für die Abdeckung vorgesehen.
Die Ausbildung des Blendrahmens gemäß Figur 2 ist vorgesehen für einen Einbau in die Fensteröffnung von der Außenseite des Gebäudes her in Richtung des Pfeiles 130 Dafür wird der Blendrahmen entsprechend der Linie 5 gemäß Figur 3 über den Steg 4 und den Einschnitt 6 sowie den Mittelsteg bis zum Einschnitt S gefälzt bzw. eingeschnitten oder eingesägt. Es handelt sich dabei um das Maß "btx. Soll ein Einbau von innen her erfolgen entsprechend der entgegengesetzten Richtung gemaß dem Pfeil 14} so erfolgt der Einschnitt von der gegenüberliegenden bzw. außen liegenden Seite her bis zum Einschnitt 6 entsprechend dem Maß "A" Die beiden Maße A und B sind gleich. Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn sie eine Größenordnung von etwa 4 cm haben. In diesem Fall entspricht die gesamte Tiefe C des Blendrahmens etwa 5,6 cm.
Aus Figur 3 ist weiterhin ersichtlich, daß die Einschnittiefe D des Einschnittes 5 geringer ist als die Einschnittiefe E des anderen Einschnittes 6.

Claims

Ansprüche Blendrahmen für Fenster, der an seiner Außenseite mit einer durchgehenden Nut versehen ist, die durch zwei Stege begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (2) an ihren beiden Außenseiten mit zwei senkrecht zum Boden (2') der Nut (2) ausgerichteten Einschnitten (5, 6) versehen ist.
2. Blendrahmen für Fenster nach Anspruch #, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5, 6) von unterschiedlicher Tiefe sind.
3. Blendrahmen für Fenster nach einem oder beiden der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte eine Tiefe von 6 bis 22 mm haben.
4. Blendrahmen für Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des einen Einschnittes (5) zu der Vorderseite dem Abstand des anderen Einschnittes (6) zu der Rückseite des Blendrahmens (t) entspricht.
5. Blendrahmen für Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5, 6) einen Abstand (A, B) von etwa 4 cm zu der gegenüberliegenden Außenseite des Blendrahmens (i) habeno