DE2933173A1 - Urethanschaumstoff-verbundmaterial - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Urethanschaumstoff-Verbundmaterial mit ausgezeichneter Wärmealterungsbeständigkeit.
Die Inneneinrichtung von Automobilen und Flugzeugen, z.B. Aufprallschutzpolster und Armstützen, wird aus
Urethanschauinstoff-Verbundmaterialien hergestellt, die, um
Sicherheit und guten Griff und angenehmes Gefühl bei Berührung mit dem menschlichen Körper zu gewährleisten, als
Bezugsmaterial ein Flächengebilde aus einem weichen oder halbharten thermoplastischen Harz aufweisen.
Bei diesen Urethanschaumstoff-Verbundmaterialien, insbesondere
für Aufprallschutzpolster, die bei hohen Temperaturen verwendet werden und dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt
sind, altert das Bezugsmaterial leicht durch Wärme, wodurch es härtet und reißt und die Sicherheit
und der angenehme Griff, die bei Verwendung des Urethanschaumstoff- Verbundmaterials zu erwarten sind, nicht in
genügendem Maße gewährleistet sind. Ferner wird hierdurch das Aussehen beeinträchtigt.
Umfassende Untersuchungen wurden mit dem Ziel durchgeführt, die genannten Nachteile auszuschalten und Urethanschaumstoff-Verbundmaterialien
mit ausgezeichneter Wärmealterungsbeständigkeit verfügbar zu machen. Das Ergebnis dieser
Untersuchungen ist das Urethanschaumstoff-Verbundmaterial gemäß der Erfindung, das aus Urethanschaumstoff und
einem Bezugsmaterial besteht und ausgezeichnete Wärmealterungsbeständigkeit
aufweist und hergestellt wird, indem man auf die mit dem Urethanschaumstoff in Berührung kommende
Seite des Bezugsmaterials (A) eine Lösung in einem organischen" Lösungsmittel oder eine wäßrige Emulsion, die
wenigstens eine Verbindung aus der aus flexiblen Urethan-
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harzen, Ausgangsmaterialien für die Herstellung von flexiblen Urethanharzen und Vinylchloridharzen bestehenden
Gruppe enthält, anschließend (B) eine Lösung, die (B-1) ein Copolymerisat eines Carboxylgruppen enthaltenden
äthylenisch ungesättigten Monomeren mit einem oder mehreren Acryl- und/oder Methacrylsäureestern und (B-2) wenigstens
eine Verbindung aus der aus blockierten Isocyanatverbindungen, Poly-N-alkoxymethylmelaminverbindungen,
Polyepoxyverbindungen, Polyoxazolinverbindungen, PoIydihydrooxazinverbindungen
und reaktionsfähigen Polyamidverbindungen bestehenden Gruppe in einem organischen
Lösungsmittel enthält, aufträgt und das beschichtete Produkt dann der Vernetzung unter Wärmeeinwirkung unterwirft.
Gemäß der Erfindung wird auf die mit dem Urethanschaumstoff
in Berührung kommende Oberfläche des Bezugsmaterials
zuerst eine Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder
eine wäßrige Emulsion aufgebracht, die wenigstens eine Verbindung aus der aus flexiblen Urethanharzen, Ausgangsmaterialien
für die Synthese von flexiblen Urethanharzen und Vinylchloridharzen bestehenden Gruppe enthält (nachstehend
als "Lösung A bezeichnet). Die Lösung A kann zusätzlich ein Copolymerisat wenigstens eines äthylenisch
ungesättigten Monomeren mit einer Aminoalkylacrylatverbindung der Formel
25 CH2=CR ^COO-CnH2n-N
1 2 3
in der R Wasserstoff oder Methyl ist und R und R jeweils für Wasserstoff oder C.-C.-Alkyl stehen und η eine ganze
Zahl von 1 bis 4 ist, enthalten. Dann wird auf die Oberfläche außerdem eine Lösung, die (B-1) ein Copolymerisat
eines Carboxylgruppen enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren mit einem oder mehreren Acryl- und/oder
Methacrylsäureester und (B-2) wenigstens eine Verbindung aus der aus blockierten Isocyanatverbindungen, PoIy-N-alkoxymethylmelaminverbindungen,
Polyepoxyverbindungen, Polyoxazolinverbindungen, Polydihydrooxazinverbindungen und
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reaktiven Polyamidverbindungen bestehenden Gruppe in einem organischen Lösungsmittel enthält (nachstehend als "Lösung
B" bezeichnet), aufgebracht. Die in dieser Weise beschichtete Oberfläche wird anschließend zur Vernetzung erhitzt.
Die Lösung B enthält als wesentliche Komponenten das Copolymerisat (B-1) und die Verbindung (B-2). Mit dem
Copolymerisat (B-I) allein ist die Einstellung der Festigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit des Überzugsfilms
selbst in Kombination mit der Lösung A schwierig, und eine zufriedenstellende Wirkung hinsichtlich der Verbesserung
der Wärmealterungsbeständigkeit ist nicht zu erwarten. Mit der Verbindung (B-2) allein erfolgt die Vernetzung an der
Verbindung (B-2) selbst oder der Komponente der Lösung A, so daß eine genügende Wirkung hinsichtlich der Verbesserung
der Wärmealterungsbeständigkeit nicht erzielt wird. In der Lösung B ist somit das Copolymerisat (B-1) der Hauptbestandteil
und die Verbindung (B-2) ein Hilfsmittel zur Vernetzung des Copolymerisats (B-1).
Gemäß der Erfindung ist es erforderlich, daß das mit der Lösung A beschichtete Bezugsmaterial weiter mit der Lösung
B beschichtet wird. Wenn die Lösung A allein aufgetragen wird, wird nur eine ungenügende Verbesserung der Wärmealterungsbeständigkeit
des Bezugsmaterials und des Verbundmaterials bewirkt. Durch weiteren Auftrag der Lösung B
werden ausgezeichnete Wärmealterungsbeständigkeit und Wetterbeständigkeit erzielt.
Wird dagegen nur die Lösung B allein aufgebracht, ist die Haftfestigkeit zwischen dem Bezungsmaterial und dem
Beschichtungsfilm ungenügend, und nach Einführung des
ürethans und dem Ausschäumen des ürethans findet Trennung
des Bezugsmaterials und der Urethanschaumstoffschicht statt. Dies ist für den praktischen Einsatz unerwünscht.
Wenn die Lösung B zuerst vor der Lösung A aufgebracht wird, ist kein ausgezeichnetes Verbundmaterial herstellbar.
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Nachstehend seien die einzelnen Komponenten der Lösungen A und B erläutert. Das "flexible Urethanharz" kann durch
Umsetzung einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung, die wenigstens zwei aktiven Wasserstoff enthaltende
Gruppen, z.B. Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen und Aminogruppen, enthält, mit einer Isocyanatverbindung, z.B.
einem Diisocyanat, einem Addukt von Diisocyanat, Niederpolymerem von Diisocyanat, Urethanvorpolymerisat oder
blockiertem Isocyanat, hergestellt werden.
Als "Ausgangsmaterialien für die Herstellung von flexiblen Urethanharzen" kommen die genannten, aktiven Wasserstoff
enthaltenden Verbindungen und Isocyanatverbindungen in Frage, die durch Erhitzen oder durch Einwirkung eines
Katalysators in flexible Urethanharze umgewandelt werden.
Beispiele von aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen sind Wasser, Äthylenglykol, Propylenglykol, Polyoxyalkylenpolyol,
Polytetramethylenätherglykol, kondensierte Polyester, Lactonpolyester, Acrylpolyol, Rizinusöl, PoIybutadienoligomere
mit einer endständigen Hydroxylgruppe
20 usw.
Beispiele von Isocyanatverbindungen sind aromatische Diisocyanate (z.B. 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Toluylendiisocyanat,
Xylylendiisocyanat), aliphatische Diisocyanate (z.B. Hexamethylendiisocyanat), Addukte der genannten
Diisocyanate,-.niederpolymere Vorpolymerisate und blockierte
Isocyanate.
Als Beispiele geeigneter "Vinylchloridharze" seien genannt: Polyvinylchlorid, Vinylchloridcopolymerisate (z.B. Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymerisate,
Äthylen-Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymerisate,
Acrylsäureester-Vinylchlorid-Copolymerisate und Propylen-Vinylchlorid-Copolymerisate)
und ihre Gemische.
Als Beispiele "äthy]enisch ungesättigter Monomerer" seien
genannt: Vinylester /on gesättigten C~-C,-Carbonsäuren
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(z.B. Vinylacetat und Vinylpropionat, Vinylbenzoat), Acryl- und Methacrylsäureester von gesättigten C.-C.g-Alkoholen
(z.B. Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat,
Isopropylacrylat, Butylacrylat, Isobutylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Cyclohexylacrylat, Dodecylacrylat, Octadecylacrylat,
Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat,
2-Äthylhexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
Dodecylmethacrylat, Octadecylmethacrylat), Maleinsäureanhydrid,
Maleinsäuremonoester und -diester von gesättigten C^-C*„"Alkoholen (z.B. Monomethylmaleat,
Monoäthylmaleat, Monobutylmaleat, Monocyclohexylmaleat,
Mono(2-äthylhexyl)maleat, Monododecylmaleat, Monooctadecylmaleat, Dimethylmaleat, Diäthylmaleat, Dibutylmaleat,
Dicyclohexylmaleat, Di(2-äthylhexyl)maleat, Didodecylmaleat,
Dioctadecylmaleat), Vinylather (z.B. Vinylmethyläther,
Vinyläthyläther), N-Vinyllactame (z.B. N-Vinylpyrrolidon
und N-Vinylcaprolactam), Acrylamidverbindungen, sekundäre Vinylcarbonsäureamide, N-Vinyl-N-alkylcarbonsäureamide
usw. Hiervon werden Vinylester, Acryläureester und Methacrylsäureester mit 2 bis 6 C-Atomen besonders
bevorzugt.
Beispiele von "Amxnoalkylacrylatverbindungen" sind Aminomethylacrylat,
Aminoäthylacrylat, Amino-n-butylacrylat,
N-Methylaminoäthylacrylat, N-Äthylaminoäthylacrylat,
N-Äthylaminoisobutylacrylat, N-t-Butylaminoäthylacrylat,
N,N-Dimethylaminoäthylacrylat, N,N-Dimethylaminoisopropylacrylat,
Ν,Ν-Dimethylamino-n-butylacrylat, N-Methyl-N-äthylacrylat,
N,N-Diäthylaminoäthylacrylat, N,N-Diisopropylaminoäthylacrylat,
Ν,Ν-Di-n-propylamino-n-propylacrylat,
N,N-Di-n-propylaminoäthylacrylat, N,N-Di-nbutylamino-n-propylacrylat,
Aminomethylmethacrylat, Aminoäthylmethacrylat,
Amino-n-butylmethacrylat, N-Methylaminoäthylmethacrylat,
N-Äthylaminoäthylmethacrylat, N-Äthy1-aminoisobutylmethacrylat,
N-t-Butylaminoäthylmethacrylat,
N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat, N,N-dimethylamino-
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isopropylmethacrylat, N,N-Dimethylamino-n-butylmethacrylat,
N-Methyl-N-äthylmethacrylat, N,N-Diäthylaminoäthylmethacrylat,
N,N-Diisopropylaminoäthylmethacrylat, N,N-Di-n-propylamino-n-propylmethacrylat,
N,N-Di-n-propylaminoäthy1-methaerylat,
N,N-Di-n-butylamino-n-propylmethacrylat usw.
Die Lösung A kann in Form einer wäßrigen Emulsion oder einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel verwendet
werden. Als Beispiele geeigneter organischer Lösungsmittel seien genannt: aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol,
Toluol, Xylol, Cymol, Cumol, Diäthylbenzol, Äthylbenzol und Duren), Ketone (z.B. Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Aceton und Cyclohexanon), Ester (z.B. Ä'thylacetat, Butylacetat), Äther (z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan und
Diäthyläther), Amidverbindungen (z.B. Dimethylformamid und Dimethylacetamid) und Nitroverbindungen (z.B. Nitrobenzol
und Nitrotoluol).
Die wesentliche Komponente in der Lösung A ist das flexible Urethanharz, das Ausgangsmaterial für die Herstellung des
flexiblen Urethanharzes oder das Vinylchloridharz, nachstehend als "Komponente (A-1)" bezeichnet. Wenn das Copolymerisat
von wenigstens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren mit der Aminoalkylacrylatverbindung, nachstehend
als "Komponente (A-2)" bezeichnet, zusätzlich in der Lösung A verwendet wird, beträgt das Gewichtsverhältnis
der Komponenten (A-1) und (A-2) vorzugsweise 300:100 bis 1000 zu 100, wobei jedoch dieser Bereich keine Begrenzung
darstellt.
Der Menge der aufzutragenden Lösung A ist keine Grenze gesetzt,
jedoch kann die Menge gewöhnlich 4 bis 200 g (gerechnet als feste Komponenten, die in der Lösung A enthal-
2
ten sind) pro m betragen.
ten sind) pro m betragen.
Das äthylenisch ungesättigte Monomere, das eine Carboxylgruppe enthält und ein Bestandteil des Copolymerisate (B-1)
ist, kann beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure,
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Itaconsäure, Fumarsäure, Maleinsäure oder deren Halbester
oder Crotonsäure sein. Beispiele des Acrylsäure- oder Methacrylsäureesters, der ein anderer Bestandteil des
Copolymerisats (B-1) ist, sind Methylacrylat, Äthylacrylat,
Propylacrylat, Isopropylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat,
n-Hexylacrylat, n-Octylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Chlormethylacrylat, Chloräthylacrylat, 2-Hydroxyäthylacrylat, Äthylendiacrylat, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat, n-Propylraethacrylat,
n-Butylmethacrylat, n-Hexylmethacrylat, n-Octylmethacrylat,
Chlormethylmethacrylat, Chloräthylmethacrylat und Glycidylmethacrylat.
Das Gewichtsverhältnis des eine Carboxylgruppe enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren
und des Acrylsäure- oder Methacrylsäureesters im Copolymerisat (B-1) unterliegt keiner Begrenzung, kann jedoch
gewöhnlich 10/90 bis 90:10 betragen und beträgt vorzugsweise 20:80 bis 80:20. Außer diesen Bestandteilen kann das
Copolymerisat (B-1) ein beliebiges anderes copolymerisierbares Monomeres in einer Menge von nicht mehr als 20 Mol-%
enthalten. Beispiele dieses anderen copolymerisierbaren
Monomeren sind Acrylamid, methyloliertes Acrylamid, Methacrylamid, methyloliertes Methacrylamid, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Styrol, Vinylchlorid, Vinylacetat, Butadien und Isopren. Das Copolymerisat (B-1) hat gewöhnlich
eine Grenzviskosität von 0,02 bis 10 dl/g, vorzugsweise von 0,1 bis 2 dl/g, jedoch stellt dies keine Begrenzung
dar.
Als "blockierte Isocyanatverbindung", die als Komponente
(B-2) dienen kann, eignen sich beispielsweise Isocyanatverbindungen,
z.B. Toluylendiisocyanat und Diisocyanatodiphenylmethan, worin die Isocyanatgruppe mit Phenol,
Caprolactam, Malonsäurediester, Cyanwasserstoff, Diphenylamin,
Succinimid oder Acetacetat blockiert ist, und aus ihnen und Polyolen oder Polyaminen gebildete Vorpolymerisate.
Beispiele der "Poly-N-alkoxymethylrielaminverbindung"
sind Hexametyb Imelaminhexamethylather, Pentamethylol-
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melamintrimethylather, Tetramethylolmelamintetramethyläther,
Trimethylolmelamindimethylather, Hexamethylolmelaminhexaäthylather,
Hexamethylolmelaminhexabutylather
usw. Beispiele der "Polyepoxyverbindung" sind Bisphenol A-diglycicylather,
Butadiendioxid, Bisphenol A-epichlorhydrin und Epoxyprepolymerisate, die aus diesen Verbindungen
und verschiedenen Polyolen erhalten werden. Als Beispiele der "Polyoxazolinverbindung" sind 2,2'-Tetramethylen-(4
,4-dimethyl-2-oxazolin) , 2,2'-Hexamethylen-(4,4-dimethyl-2-oxazolin)
und 2,2'-Phenylen-(4,4-dimethyl-2-oxazolin
) zu nennen. Beispiele der "Polydihydrooxazinverbindung" sind 5,6-Dihydro-4H-1,3-oxazin, 1,3- und
1,4-Bis(5',5'-dimethyl-5',6'-dihydro-41H,1',3'-oxazin-2'-yl)benzol
und 1,3- und 1,4-Bis(6'-methyl-5',5'-dihydro-4Ή-1
' ,3'-oxazin-2'-yl)benzol. Die "reaktionsfähige
Polyamidverbindung" kann eine Verbindung sein, die durch Substitution des Wasserstoffatoms der Amidgruppe von Nylon
mit einem beliebigen anderen Substituenten, z.B. einer Methylolgruppe oder einer Alkoxylgruppe, erhalten worden
ist. Als spezielles Beispiel ist N-alkoxymethyliertes Nylon
zu nennen. Als Komponente (B-2) wird ein Gemisch der Polyepoxyverbindung und des reaktionsfähigen Polyamids
besonders bevorzugt.
Das für die Herstellung der Lösung B in Form der Lösung in einem organischen Lösungsmittel zu verwendende organische
Lösungsmittel unterliegt keiner besonderen Begrenzung. Beliebige geeignete organische Lösungsmittel, die vorstehend
für die Lösung A genannt wurden, können verwendet werden. Die in den Lösungen A und B verwendeten organischen
Lösungsmittel können gleich oder verschieden sein.
Das Gewichtsverhältnis des Copolymerisate (B-1) und der
Verbindung (B-2) in der Lösung B unterliegt keiner besonderen Begrenzung und kann vorzugsweise 1:1 bis 1:0,1
betracjen.
35 Zur Steigerung der Weichheit des Überzugsfilms
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der Lösung B kann eine Polyolverbindung (z.B. Äthylenglykol,
Propylenglykol, Diäthylenglykol, 1 ,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, Glycerintrimethyloläthan,
Trimethylolpropan, Hexantriol oder Polyvinylalkohol),
ein Phosphorweichmacher und/oder ein Polyester-Weichmacher der Lösung B zugesetzt werden.
Die aufzutragende Menge der Lösung B unterliegt keiner
besonderen Begrenzung und kann 3 bis 7 g (gerechnet als
2 Feststoffkomponenten) pro m betragen.
Der Auftrag der Lösungen A und B auf das Bezugsmaterial kann nach beliebigen geeigneten Methoden erfolgen, z.B.
mit Hilfe einer Walzenauftragmaschine, einer Tiefdruckauftragmaschine oder einer Rakel oder durch Aufspritzen
mit einer Luftspritzpistole oder einer ohne Luft arbei-
15 tenden Spritzpistole.
Das Trocknen nach dem Auftrag kann bei Raumtemperatur erfolgen. Zweckmäßiger ist es, nach dem Auftrag der Lösung A
1 Minute bei 100 C zu trocknen und dann nach dem Auftrag der Lösung B zur Vernetzung 2 Minuten unter Erhitzen bei
100 bis 120°C zu trocknen.
Das Bezugsmaterial als Komponente des Urethanschaumstoff-Verbundmaterials
gemäß der Erfindung ist ein flächiges Material, das unter Wärmeeinwirkung formbar ist. In Abhängigkeit
von der Verwendung des Endprodukts können verschiedene Arten von flächigen Materialien beispielsweise
aus Vinylchloridharzen, die gegebenenfalls ein modifizierendes Mittel enthalten (z.B. ABS-Harze (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisate),
SAN-Harze (Styrol-Acrylnitril-Copolymerisate)),
flächige Materialien aus ABS-Ilarzen, Polyolefinen und kautschukartigen Polymerisaten
(z.B. NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk), verwendet werden. Diese flächigen Materialien können v/eich, halbhart
oder hart sein. Sie können gegebenenfalls geschäumt sein.
Im Falle von kautschakartigen Polymerisaten, z.B. NBR,
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kann die Struktur teilweise vernetzt sein. Wenn das Endprodukt ein Aufprallschutzpolster oder eine Armstütze
ist, ist es zweckmäßig, ein weiches oder halbhartes flächiges Material zu verwenden.
Die Herstellung des Urethanschaumstoff-Verbundmaterials
gemäß der Erfindung kann nach beliebigen geeigneten Verfahren ohne besondere Begrenzung erfolgen, vorausgesetzt,
daß die Überzugsfilme der Lösungen A und B zwischen dem Urethanschaumstoff und dem Bezugsmaterial gebildet worden
sind (d.h. Bezugsmaterial/Uberzugsfilm der Lösung A/
Überzugsfilm der Lösung B/Urethanschaumstoff). Typische
Beispiele der Herstellungsverfahren sind nachstehend genannt.
a) Vakuumverformung des Bezugsmaterials, Auftrag der
Lösungen A und B und Einführung des Urethans und seine Verschäumung.
b) Auftrag der Lösung A allein auf das Bezugsmaterial, Vakuumverformung, Auftrag der Lösung B und Einführung
des Urethans und seine Verschäumung.
c) Auftrag der Lösungen A und B auf das Bezugsmaterial, Vakuumverformung und Einführung des Urethans und seine
Verschäumung.
d) Auftrag der Lösungen A und B auf das Bezugsmaterial, Einarbeiten des Urethanschaumstoffs in das Bezugsmaterial
und thermische Formung zur Bildung eines Verbundmaterials mit der gewünschten Form.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich die Mengenangaben
in Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht.
30 Beispiel 1
Die Lösung A, die das in Tabelle 1 genannte flexible Urethanharz bzw. Vinvlchloridharz enthält, wird auf ein
flächiges Material ims weichem Vinylchloridharz, das ein
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ABS-Harz und einen Weichmacher enthält (Aufprallschutzpolsterbezug)
/ aufgetragen, wobei ein Überzugsfilm aus der Lösung A gebildet wird. Dann wird die in Tabelle 1
genannte Lösung B aufgetragen, worauf unter Erwärmen vernetzt und ein Überzugsfilm aus der Lösung B gebildet
wird. Die erhaltene Platte (20 cm χ 20 cm) wird zur Formung in einen Rahmen gelegt, worauf Urethan eingeführt
wird. Das in dieser Weise erhaltene Urethanschaumstoff-Verbundmaterial
wird dem Wärmealterungstest und dem Bewitterungstest unterworfen. Die Ergebnisse sind in den
Tabellen 2 und 3 genannt.
Die Haftfestigkeit zwischen dem Urethanschaumstoff und
dem Bezugsmaterial wird wie folgt bestimmt:
Das Bezugsmaterial wird vom erhaltenen Urethanschaumstoff-Verbundmaterial
abgestreift, worauf die !!enge des an der Oberfläche des Bezugsmaterials haftenden Urethanschaumstoffs
mit dem Auge festgestellt und durch Bewertungsziffern 1 (große Urethanschaumstoffmenge) bis 5 (kein am
Bezugsmaterial haftender Schaumstoff) gekennzeichnet wird.
Ü30009/0872
Versuch Nr. ι | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 j 8 I |
00 I I | 9 | 10 |
Lösung A Flexibles ürethanharz (auf gebrach- .. . 1) te Menge; : Losung m org. Losungsm. (feste Korn- ! Wäßrige Emulsion2 ' ponenten) | 0 ■ Vinylchloridharz g/nr) : .. 3) ι Losung in org.Losungsm. |
10 I i |
10 | 8 | 8 | 10 | } 10 |
) — t i |
1 I 10 |
- | |
€_-> - — ■ ■■— ■ ; co Lösung B Copolymerisat B-1 O (auf gebrach- h]AA_BA*) w te henge ι ^\ 2 (feste Kompo-i AA-MIiA - Renten) maa-EA6) O a/m ) ' oo y/ ; ! Verbindung B-2 J^ S-Caprolactam-blockertes TDI Diglycidylather N-methoxymethyliertes Nylon Bisphenol A-diglycidylather |
4 1 |
3 2 |
. 4 1 |
4 1 |
4 1 |
4 ~ 0.7 0.3 |
4 1 |
4 | Ill I I I I |
CD CO Ca>
1) Das Urethanharz "Nipporan 5104" (Hersteller Nippon
Polyurethane Co., Ltd.) wird mit DimethyläthyIketon auf einen Feststoffgehalt von 20% verdünnt.
2) Wäßrige Urethanemulsion "Bondick 1050" (Hersteller
Dainippon Ink and Chemicals, Inc.)
3) Gemisch des Produkts "Sumilit MXC-7" (Hersteller
Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und Dioctylphthalat im Gewichtsverhältnis von 12,5 : 7,5, mit Methyläthylketon auf einen Feststoffgehalt von 20% verdünnt.
Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und Dioctylphthalat im Gewichtsverhältnis von 12,5 : 7,5, mit Methyläthylketon auf einen Feststoffgehalt von 20% verdünnt.
4) Copolymerisat von Methacrylsäure und Butylacrylat im
Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,6).
5) Copolymerisat von Acrylsäure und Methylmethacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,7).
6) Copolymerisat von Methacrylsäure und Äthylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,6).
Die Lösung B ist mit MethyläthyIketon auf einen Feststoffgehalt
von 20% verdünnt.
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Tabelle 2 (Wärmealterungsbeständigkeit)
Tabelle 3 (Wetterbeständigkeit)
Versuch Nr.
Dehnung des Bezugsmaterials nach Bestrahlung im Sunshine-Weatherometer (%) (Temperatur der
schwarzen Tafel 83°C)
300 Stunden
400 Stunden
39
30
30
55
40
40
1 | 2 | 3 | Λ | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | |
Dehnung des Bezugsmaterials nach Wärmealterung (%) 1100C, 400 Stunden 1200C, 400 Stunden |
170 105 |
165 100 |
160 100 |
165 105 |
160 100 |
190 130 |
40 30 |
*15 <10 |
<15 <10 |
<10 <10 |
Haftfestigkeit zwischen Urethanschaum- F? stoff und Bezugsmaterial nach Wärme- _ alterung, ° Bewertungsziffer 1-5 |
2 | 2 | 2 | 2 | 3 | 2 | ' 5 3 | 3 | 4 | |
^0 Biegung des Urethanschaumstoff-Verbund- ^ materials nach Wärmealterung (110 C, O 400 Std.) co- O= nicht gebrochen; χ = gebrochen |
O | O | O | O | O | O | ; X -X | X | X |
10
8
0
0
Die in Tabelle 4 genannte Lösung A (in organischem Lösungsmittel) wird auf die bei dem in Beispiel 1 beschriebenen
Versuch verwendete Platte aus weichem Vinylchloridharz aufgebracht, wobei ein Überzugsfilm der
Lösung Λ gebildet wird. Anschließend wird die in Tabelle 4 genannte Lösung B (in organischem Lösungsmittel) aufgetragen,
worauf thermisch vernetzt wird, wobei ein Überzugsfilm der Lösung B gebildet wird. Unter Verwendung des
erhaltenen flächigen Materials wird ein Urethanschaumstof f- Verbundmaterial wie in Beispiel 1 hergestellt,
dessen Wärmealterungsbeständigkeit und Wetterbeständigkeit ermittelt werden. Außerdem wird die Haftfestigkeit zwischen
Bezugsmaterial und Urethanschaumstoff vor der Wärmealterung (Bewertungsziffern 1 bis 5) ermittelt. Die Ergebnisse sind
in den Tabellen 5, 6 und 7 genannt.
030009/0872
Versuch Nr.
Lösung A j (aufgetra-i gene Menge
(Feststoff-· komponenten) g/m2)
Flexibles Urethanharz '
2)
Vinylchloridharz
Copolymerisat A-1
Methylmethacrylat-
N,N-Dimethylaminoäthyl-
methacrylat
Äthylacrylat-N,N-Dimethylaminoäthyl-
Λ)
methacrylat
Lösung B
(aufgetragene Menge (Feststoffkomponenten) g/m2 )
Copolymerisat B-1 5)
MMA-BA"
AA-MMA 7)
6)
AA-BA
.8)
MAA-EA MAA-AA-BA9' Verbindung B-2
i-Caprolactam-blockiertes TDI 2
Diglycidylather N-methoxymethyliertes Nylon Bisphenol
A-Diglycidylather -
12
13
15
17 · 18
' 20
12
! 12
12
12
12
I _ I
j -
' 2
21
CO Cv)
£933173
1) Urethanharz "Nipporon 5104" (Hersteller Nippon Polyurethane Co., Ltd.) wird mit Methyläthylketon
auf einen Feststoffgehalt von 20% verdünnt.
2) Geraisch des Produkts "Sumilit MCX-7" (Hersteller
Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und Dioctylphthalat im Gewichtsverhältnis von 12,5 : 7,5, mit Methyläthylketon
auf einen Feststoffgehalt von 20% verdünnt.
3) Copolymerisat von Methylmethacrylat und N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat
im Gewichtsverhältnis von 70:30.
4) Copolymerisat von Äthylacrylat und N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat
im Gewichtsverhältnis von 70:30.
5) Copolymerisat von Methacrylsäure und Butylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,6).
6) Copolymerisat von Acrylsäure und Methylmethacrylat im
Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,7).
7) Copolymerisat von Acrylsäure und Butylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,7) .
8) Copolymerisat von Methacrylsäure und Äthylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60 (Grenzviskosität 0,6).
9) Copolymerisat von Methacrylsäure, Acrylsäure und Butylacrylat im Gewichtsverhältnis von 10:30:60
(Grenzviskosität 0,7).
Die Lösung B ist mit Methyläthylketon auf einen Feststoffgehalt von 20% verdünnt.
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Tabelle 5 (Wärmealterungsbeständigkeit)
Versuch Nr. | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | I 17 |
18 | 19 | 20 | 21 |
Dehnung des Bezugsmaterials nach Wärmealterung (%) 1000C, 600 Stunden 125°C, 350 Stunden |
155 ' 80 |
150 90 |
150 90 |
150 90 |
130 70 |
45 30 |
15 <10 |
<10 < 10 |
40 20 |
<10 <10 |
.'10 <10 |
Haftfestigkeit zwischen Ürethanschaum stoff und Bezugsmaterial nach Wärmealte rung, 1 |
1 | 1 | 1 | 3 | 2 | 2 | 3 | 5 | 1 | 4 | |
Biegung des Urethanschaumstoff-Verbund- materials nach Wärmealterung (1000C, 400 Stunden) ο = nicht gebrochen; χ = gebrochen ° |
O | O | O | O | X | X | I I X |
X | X | X |
Tabelle 6 (Wetterbeständigkeit) Versuch Nr.
11
13 21
Dehnung des Bezugsmaterials nach Bestrahlung
im Sunshine-Weatherometer (%) (Temperatur der
schwarzen Tafel 85°C)
300 Stunden 45 42
400 Stunden 35 30
Haftfestigkeit zwischen ürethanschaumstoff und Bezugsmaterial vor der Wärmealterung (Bewertungsziffern 1-5)
Versuch Nr. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
Bewertungsgrad 11113 13 4 5 2 4
Die in Tabelle 8 genannte Lösung A (in organischem Lösungsmittel) wird auf eine weiche Platte aus ABS-Harz,
die durch Kalandrieren hergestellt worden ist (Bezug des Aufprallschutzpolsters) aufgebracht, wobei ein Überzugsfilm der Lösung A gebildet wird. Anschließend wird die
in Tabelle 8 genannte Lösung B (in organischem Lösungsmittel) aufgetragen, worauf durch Erhitzen vernetzt und
ein Überzugsfilm der Lösung B gebildet wird. Das erhaltene flächige Material wird zur Formung in einen Rahmen gelegt,
worauf das Urethan eingeführt wird. Das hierbei erhaltene Urethanschaumstoff-Verbundmaterial wird dem Wärmealterungstest
unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 genannt.
030009/0872
C*> O O O
CO ■-^ O
00 -J KO
Versuch Nr. | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |
Lösung A (aufgetragene Menge (Feststoff komponenten) , g/m2) (A-D Flexibles ürethanharz ' (A-2) Methylmethacrylat-N,N-Dimethyl- aminoäthylmethacrylat- 2) Copolymerisat ' (A-2) Äthylacrylat-N,N-Dimethylamino- äthylmethacrylat-Copolymerisat ^ |
12 3 |
12 3 |
12 3 |
I ro I | 12 3 |
12 3 |
- | 12 3 |
- | 12 3 |
Lösung B (aufgetragene Menge (Feststoff- 2 komponenten), g/m ) (B-D MAA-BA-Copolymerisat ^ (B-D AA-MMA-Copolymerisat (B-D AA-BA-Copolymer is at (B-1) MAA-EA-Copolymerisat ' (B-D MAA-AA-BA-Copolymerisat8) (B-2) t-Caprolactam-blockiertes TDI (B-2) Diglycidyläther (B-2) Bisphenol A-diglycidylather (B-2) N -methoxymethyliertes Nylon |
4 2 |
4 2 |
4 2 |
4 2 |
2 | 4 | 4 2 |
IiIIiIlIl | ι ι ι ι ι ι ι ι ι | 4 2 |
KJ
CO
is»
1) Urethanharz "Nipporan 5104" (Hersteller Nippon Polyurethane Co., Ltd.)
2) Copolymerisat von Methylmethacrylat und N,N-Dimethylaminoathylmethacrylat
im Gewichtsverhältnis von 70:30.
3) Copolymerisat von Äthylacrylat und N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat
im Gewichtsverhältnis von 70:30.
4) Copolymerisat von Methacrylsäure und Butylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60.
5) Copolymerisat von Acrylsäure und Methylmethacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60.
6) Copolymerisat von Acrylsäure und Butylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60.
7) Copolymerisat von Methacrylsäure und Äthylacrylat im Gewichtsverhältnis von 40:60.
8) Copolymerisat von Methacrylsäure, Acrylsäure und Butylacrylat im Gewichtsverhältnis von 10 : 30 :
Beim Versuch Nr. 31 ist die Lösung A eine wäßrige Emulsion,
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INSPECTED
Versuch Nr. | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | O | 30 | 31 |
Dehnung des Bezugsmaterials nach Wärmealterung (%) |
|||||||||||
100°C, 600 Stunden | 155 | 150 | 160 | 45 | 15 | 40 | X | 150 | |||
125°C, 350 Stunden | 30 | 90 | 105 | 30 | φ | <io | 20 < 10 | <10 | 80 | ||
Haftfestigkeit zwischen Urethanschaumstoff und Bezugsmaterial nach Wärmealterung |
|||||||||||
ο = gute Haftfestigkeit χ = schlechte Haftfestigkeit |
O | O | O | O | O | X | X | O | O | ||
Biegung und Reißen des Urethanschaumstoff- verbundmaterials nach Wärmealterung (1000C7 600 Stunden) |
|||||||||||
ο = kein Reißen χ = Rißbildung festgestellt |
O | O | O | X | X | X | X | X | O | ||
NJ CD CO U)
Claims (2)
1. Urethanschaumstoff-Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Urethanschaumstoff und einem Bezugsmaterial besteht, das hergestellt worden ist, indem man
auf die mit dem Urethanschaumstoff in Berührung kommende Oberfläche des Bezugsmaterials (A) eine Lösung in einem
organischen Lösungsmittel oder eine wäßrige Emulsion, die wenigstens (A-1) eine Verbindung aus der aus flexiblen
Urethanharzen, Ausgangsmaterialien für die Herstellung
von flexiblen Urethanharzen und Vinylchloridharzen bestehenden Gruppe enthält, anschließend (B) eine Lösung,
die (B-1) ein Copolymerisat eines Carboxylgruppen enthaltenden
äthylenisch ungesättigten Monomeren mit einem oder mehreren Acryl- und/oder Hethacrylsäureestern und
(B-2) wenigstens eine Verbindung aus der aus blockierten Isocyanatverbindungen, Poly-N-alkoxymethylmelaminverbindungen,
Polyepoxyverbindungen, Polyoxazolinverbindungen, Polydihydrooxazinverbindungen und reaktionsfähigen
Polyamidverbindungen bestehenden Gruppe in einem organischen Lösungsmittel enthält, aufträgt und das
beschichtete Produkt dann der Vernetzung unter Wärme-
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einwirkung unterwirft.
2. Urethanschaumstoff-Verbundmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung (A) außerdem (A-2) ein Copolymerisat aus wenigstens einem äthylenisch
ungesättigten Monomeren und einer Aminoalkylacrylatverbindung der Formel
CH0=CR-COO-C H„ -N
2 η 2n ν ^
in der R ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist,
2 3
R und R jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen C.-C4-Alkylrest stehen und η eine ganze Zahl von 1 bis ist, enthält.
R und R jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen C.-C4-Alkylrest stehen und η eine ganze Zahl von 1 bis ist, enthält.
030009/0872
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10071878A JPS5527361A (en) | 1978-08-17 | 1978-08-17 | Foamed urethane composite having improved heat aging characteristic |
JP10071778A JPS5527360A (en) | 1978-08-17 | 1978-08-17 | Foamed urethane composite having improved heat aging characteristic and weatherability |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2933173A1 true DE2933173A1 (de) | 1980-02-28 |
DE2933173C2 DE2933173C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=26441690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792933173 Granted DE2933173A1 (de) | 1978-08-17 | 1979-08-16 | Urethanschaumstoff-verbundmaterial |
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US (1) | US4271230A (de) |
CA (1) | CA1128380A (de) |
DE (1) | DE2933173A1 (de) |
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- 1979-08-16 DE DE19792933173 patent/DE2933173A1/de active Granted
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- 1979-08-17 CA CA333,977A patent/CA1128380A/en not_active Expired
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DE2933173C2 (de) | 1990-04-12 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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