DE2932506A1

DE2932506A1 - Abdichtung des oberen bereiches einer nassen zylinderlaufbuchse gegen das kurbelgehaeuse einer hubkolbenbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2932506A1
Application number: DE19792932506
Authority: DE
Inventors: Reinhard Dipl Ing Schulze
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-08-10
Filing date: 1979-08-10
Publication date: 1981-02-26

Description

Abdichtung des oberen Bereiches einer
nassen Zylinderlaufbuchse gegen das Kurbelgehäuse einer Hubkolbenbrennkraftmaschine Zusatz zu Patent .. .. ...
(Patentanmeldung P 26 28 674.8-13) Die Erfindung betrifft eine Abdichtung des oberen Bereiches einer nassen Zylinderlaufbuchse gegen das Kurbelgehäuse einer Hubkolbenbrennkraf tma s chine , wobei ein Buchsenbund der Zylinderlaufbuchse mit einer Bundfläche auf einer Auflage fläche am Kurbelgehäuse aufliegt und zwischen diesen Flächen eine dünne Schicht aus Silikonkautschuk oder einem anderen verformbaren Dichtmittel aufgebracht ist, mit einem durch einen Einstich in der Zylinderlaufbuchse unterhalb dos Buchsenbundes und/oder eine Fase am Kurbelgehäuse innerhalb der Auflagefläche gebildeten Ringraum, in dem sich Dichtmittel befindet, nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 26 28 674.8-13), wobei der Buchsenbund mit seiner Außenfläche zusammen mit einer Fläche des Kurbelgehäuses einen Ringspalt bildet.
Bei dieser aus dem Hauptpatent .. .. ... bekannten Abdichtung wird vor oder während des Einpressens der Zylinderlaufbuchse in das Kurbelgehäuse das Dichtmittel in solcher Menge in den Ringraum eingebracht, daß es gegen Ende des Ejnpreßvorganges zwischen die Bundfläche und die Auflagefläche gepreßt wird und hier eine korrosionshemmende Schicht bildet. Die Menge des eingebrachten Dichtmittels muß sehr genau festgelegt werden, da bei einer zu geringen Menge die gestellte Aufgabe nicht erfüllt wird und bei einer zu großen Menge das Abdichtmittel durch den Ringspalt nach außen gelangt und das Kurbelgehäuse, die Zylinderlaufbuchse sowie die Montagevorrichtung verklebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung gomäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so zu gestalten, daß die Grenzen des Bereiches, in dem die Menge des eingebrachten Dichtmittels liegen soll, weiter auseinander liegen, ohne jedoch ein Austreten von Dichtmittel aus dem Ringspalt befürchten zu müssen und dennoch die Dildung einer Schicht zwischen Bundfläche und Auflagefläche sicherzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in mindestens einer der den Ringspalt bildenden Fläche ein ringförmiger Einstich vorgesehen ist.
Der Einstich erhöht das Volumen, das dem überschüssigen Dichtmittel zur Verfügung steht, beträchtlich. Somit kann die Menge des eingebrachten Dichtmittels soweit erhöht werden, daß sich die Schicht zwischen Bundfläche und Auflagefläche mit Sicherheit bildet, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Teil des Dichtmittels aus dem Ringspalt austritt.
Eine besonders günstige Größe des Einstiches ergibt sich, wenn sein Volumen das ein- bis dreifache Volumen des Ringspaltes beträgt.
Die Erfindung wird naclIfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
In eine Zylinderbohrung 1 eines Kurbelgehäuses 2 einer nicht weiter dargestellten Ilubkolbenbrennkraftmaschine ist eine nasse Zylinderlaufbuchse 3 eingepreßt. Sie sitzt mit einer Bundfläche 4 eines Bundes 5 auf einer Auflagefläche G am Kurbelgehäuse 2 auf. Der Bund 5 bildet mit seincr Außenfläche 7 zusammen mit der gegenüberliegenden Fläche 8 des Kurbelgehäuses 2 einen Ringspalt 9. Eine Fase 10 am Übergang zwischen dor Auflagefläche G und der Zylinderbohrung 1 uiid ein Einstich 11 am Übergang zwischen der Bund-@läche 4 und der äußeron Zylinderfläche 12 bilden zusammen einen Ringraum 13.
Vor oder während des Einpressens der Zylinderlaufbuchse 3 wird in den Ringraum 13 und auf die Auflagefläche 6 Silikonkautschuk oder ein anderes verformbares Dichtmittel eintrebracht und bildet zwischen der Buiidfläclie 4 und der Auflagefläche (, eine diinnc korrosionshemmende und gegen das Kühlmitiel abdichtende Schicht. Das üborschüssige Dichtmit-@el wird in den Ringspalt 9 gepreßt und sammelt sich in diescm Ilnd in einem ringförmigen Dinstich t4 in der Außenfläche 7 des Buchsenbundes 5. Die Volumina von Ringspalt 9 und Einstich 14 sind so groß, daß mit Sicherheit kein Dichtmittel aus dem Ringspalt 7 nach außen austreten kann.

Claims

Anaprüche 1. Abdichtung des oberen Bereiches einer nassen Zylinderlaufbuchse gegen das Kurbelgehäuse einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, wobei ein Buchsenbund der Zylinderlaufbuchse mit einer Bundfläche auf einer Auflage fläche am Kurbelgehäuse aufliegt und zwischen diesen Flächen eine dünn. Schicht aus Silikonkautschuk oder einem anderen verformbaren Dichtmittel aufgebracht ist, mit einem durch einen Einstich in der Zylinderlaufbuchse unterhalb des Buchsenbundes und/oder eine Fase am Kurbelgehäuse innerhalb der Auflagefläche gebildeten Ringraum, in dem sich Dichtmittel befindet, nach Patent .. ..

(Patentanmeldung P 26 28 674.8-13), wobei der Buchsenbund mit einer Außenfläche zusammen mit einer Fläche des Kurbelgehäuses einen Ringspalt bildet, d a d u r c h g e k . n n z e i c h n e t , daß in mindestens einer der den Ringspalt (9) bildenden Flächen (7, 8) ein ringförmiger Einstich (14) vorgesehen ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Volumen des Einstiches (14) das Ein- bis Dreifache des Volumens des Ringspaltes (9) beträgt.