DE2932113A1

DE2932113A1 - Fahrbarer schiffsentlader fuer schuettgut

Info

Publication number: DE2932113A1
Application number: DE19792932113
Authority: DE
Inventors: Kurt Ing Grad Sehmer
Original assignee: PHB WESERHUETTE AG
Current assignee: PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
Priority date: 1979-08-08
Filing date: 1979-08-08
Publication date: 1981-02-12

Description

PORLIG-HECKEL-BLEICHERT
Vereinigte Maschinenfabriken AG Fahrbarer Schiffsentlader für Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Schiffsentlader für Schüttgut, mit einem an einem Bandausleger allseitig drehbar gelagerten, durchgehenden, im wesentlichen lotrechten ummantelten Steilförderer, der am unteren Ende einen seitlich abstehenden Aufnahmearm aufweist, von dem das Gut in den lotrechten Förderabschnitt gelangt, dessen oberes Abwurf ende das Gut einem dem Förderband des Auslegers vorgeschalteten Ringförderer übergibt, nach Hauptpatent 24 56 260.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs gekennzeichneten Gattung zu schaffen, welches eine insbesondere wirtschaftlich vorteilhafte Lösung mit einfacher und weniger aufwendiger Ausgestaltung sowie leichterem Eigengewicht vorsieht,ohne daß hierbei die Förderleistung beeinträchtigt wird. Ferner ist es das Ziel der Erfindung, wesentlich weniger Verschleißteile als bei der Förderkette und eine geräuscharme Ausführung zu gewährleisten.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Steilförderer als Kratzergurt ausgebildet ist, und daß der Aufnahmearm des Kratzergurtes in der untersten Position sowie horizontal angeordnet ist und das obere Abwurfende bogenförmig oder mit vertikal vorgesehenem oberen Abschnitt ausgestaltet ist, wobei nur ein den Steilförderer sowie den Aufnahmearm umgebender Kratzergurt vorgesehen ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Aufnahmearm mit einem Stab an dessen Ende eine Umlenkrolle und in dessen Mitte zwei oder mehrere Führungsrollen verlagert sind, versehen ist, um die herum der Kratzergurt geführt ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kratzergurt mit seinem unteren Abschnitt in seinem äußeren bzw. aufsteigendem Trum über eine erste Rollenbatterie und in seinem inneren bzw. absteigenden Trum über eine erste Trommel sowie mit seinem oberen Abschnitt in seinem äußeren bzw. aufsteigenden Trum über eine zweite Rollenbatterie und in seinem inneren bzw. absteigenden Trum über eine zweite Trommel geführt ist.
Zweckmäßigerweise ist bei einer Variante dem vertikal vorgesehenen oberen Abschnitt ein relativ dicht um diesen geführter mit relativ geringem Durchmesser ausgestalteter horizontaler Kreisförderer zugeordnet.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Beispielen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 das Gerät in der Seitenansicht, Fig. 2 hierzu eine vorteilhafte Variantemit geradem vertikalen Abwurfabschnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht des Aufnahmearmes und Fig. 4 einen Schnitt geführt durch die Ebene a-a der Fig. 1 Das Gerät umfasst einen Steilförderer, der als Kratzergurt 1 mit einer an der äußeren Seite angebrachten Ummantelung 2 ausgebildet ist. In der untersten Position ist ein horizontal vorgesehener Aufnahmearm 3 angeordnet.
Das obere Abwurf ende 4 ist bogenförmig oder mit geradem vertikalen oberen Abschnitt 14 ausgestaltet. Es ist hierbei nur ein sowohl den Steilförderer mit oberem Abwurfabschnitt als auch den horizontalen Aufnahmearm 3 umgebender Kratzergurt 1 vorgesehen.
Der aus Gummi mit Kunststoffeinlagen od. dgl. bestehende Kratzergurt 1 ist in seinem ganzen Bereich mit in vorgegebenen Abständen ausgestalteten vertikal zum Kratzergurt vorgesehenen Mitnehmern 5 ausgebildet, die becherartig vorgesehen sein können. An der inneren Seite ist der Kratzergurt 1 mit einer oder mehreren in Gurtlängsrichtung angebrachten Führungsbahnen 6 ausgestaltet.
Der in der untersten Position angeordnete Aufnahmearm 3 umfasst einen Stab 7, an dessen äußerem Ende eine Umlenkrolle 8 und in dessen mittlerem Abschnitt zwei oder mehrere Führungsrollen 9 verlagert sind.
Der Kratzergurt 1 ist in seinem unteren Abschnitt in seinem äußeren bzw. aufsteigenden Trum über eine erste Rollenbatterie 10 und in seinem inneren bzw. absteigendem Trum über eine erste Trommel 11 sowie mit seinem oberen Abschnitt in seinem äußeren bzw. aufsteigenden Trum über eine zweite Rollenbatterie 12 und das in seinem inneren Trum bzw. absteigenden Trum über eine zweite Trommel 13 geführt.
Bei vertikal und gerade ausgestaltetem oberen Abschnitt 14 ist diesem ein relativ dicht um diesen geführtes mit relativ geringem Durchmesser ausgestalteter Kreisförderer 15 zugeordnet.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Fördervorgang ist als durchgehende Förderung von der Aufnahme im Schiff bis zur Abgabe außerhalb des Schiffes vorgesehen. Hierbei ist der Kratzergurt im Bereich des Senkrechtförderers ohne erforderliche relativ schwere Bauteile, wie Gerüst, Tragrollen, Führungen etc.
vorgesehen.
Neben wesentlich eingespartem Eigengewicht des Gerätes am Auslegerende ist hierbei ein äußerst geräuscharmer und im wesentlichen wartungsfreier Betrieb gewährleistet.

Claims

Patentansprüche: 1. Fahrbarer Schiffsentlader für Schüttgut, mit einem an einem Bandausleger allseitig drehbar gelagerten, durchgehenden, im wesentlichen lotrechten ummantelten Steilförderer, der am unteren Ende einen seitlich abstehenden AufnaDmeerm aufweist, von dem das Gut in den lotrechten Förderabschnitt gelangt, dessen oberes Abwurfende das Gut einem dem Förderband des Auslegers vorgeschalteten Ringförderer übergibt, nach Hauptpatent 24 56 260, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilförderer als Kratzergurt (1) ausgebildet ist, und daß der Aufnahmearm (3)des Kratzergurtes (1) in der untersten Position sowie horizontal angeordnet ist und das obere Abwurfende (4) bogenförmig oder mit vertikal vorgesehenem oberen Abschnitt (14) ausgestaltet ist, wobei nur ein den Steilförderer sowie den Aufnahmearm (3) umgebender Kratzergurt (1) vorgesehen ist.
2. Schiffsentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmearm (3) mit einem Stab (7) an dessen Ende eine Umlenkrolle (8) und in dessen Mitte zwei oder mehrere Führungsrollen (9) verlagert sind, versehen ist, über die herum der Kratzergurt (1) geführt ist.
3. Schiffsentlader nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzergurt (l)mit seinem unteren Abschnitt in seinem äußeren bzw. aufsteigendem Trum über eine erste Rollenbatterie (10) und in seinem inneren bzw. absteigenden Trum über eine erste Trommel (11) sowie mit seinem oberen Abschnitt in seinem äußeren bzw. aufsteigenden Trum über eine zweite Rollenbatterie (12) und in seinem inneren bzw. absteigenden Trum über eine zweite Trommel (13 geführt ist.
4. Schiffsentlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem vertikal vorgesehenen oberen Abschnitt (14) ein relativ dicht um diesen geführter mit relativ geringem Durchmesser ausgestalteter horizontaler Kreisförderer (15) 7Lgeordnet ist.
5. Schiffsentlader nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Kratzergurt 1 in seinem ganzen Bereich mit in vorgegebenen Abständen ausgestalteten vertikal zum Kratzergurt (1) vorgesehenen Mitnehmern ausgebildet ist.