DE2931242A1 - Geteilter schwimmhallenkoerper - Google Patents

Geteilter schwimmhallenkoerper

Info

Publication number
DE2931242A1
DE2931242A1 DE19792931242 DE2931242A DE2931242A1 DE 2931242 A1 DE2931242 A1 DE 2931242A1 DE 19792931242 DE19792931242 DE 19792931242 DE 2931242 A DE2931242 A DE 2931242A DE 2931242 A1 DE2931242 A1 DE 2931242A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
swimming pool
body according
hall body
centering devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792931242
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HKB HEINRICH KLUSMEYER GERAETE
Peko & Co GmbH
Original Assignee
HKB HEINRICH KLUSMEYER GERAETE
Peko & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HKB HEINRICH KLUSMEYER GERAETE, Peko & Co GmbH filed Critical HKB HEINRICH KLUSMEYER GERAETE
Priority to DE19792931242 priority Critical patent/DE2931242A1/de
Publication of DE2931242A1 publication Critical patent/DE2931242A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings
    • E04H3/16Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Geteilter Schwimmhallenkörper
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwimmhallenkörper, bestehend aus vorgefertigten Halb schalen mit selbsttragenden Stahlwandungen, die über längs der Trennlinien der Halbschalen anzubringende Verbindungsmittel am Aufstellort fest miteinander verbindbar sind.
  • Schwimmhallenkörper dieser Art werden bevorzugt zur Nachrüstung von Häusern mit Schwimmbädern verwendet und sind deshalb für eine Unterfluraufstellung vorbereitet. Die werden werksseitig bereits komplett ausgerüstet, so daß sie am Einbauort nur noch aufgestellt und angeschlossen zu werden brauchen. Solche Schwimmhallenkörper sind Ganzstahlkonstruktionen mit selbsttragenden Stahlwandungen, zu denen auch der Boden und die Decke des Hallenkörpers zählen, wobei die Xörperwandungen und der -boden zugleich auch das Schwimmbecken bilden, dadurch innere Zwischenwandungen in geeigneter Form abgeteilt sein kann.
  • Derartige Ganzstahl-Schwimmhallenkörper haben eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt und können bis zu einer durch die Ladehöhe und -breite von Spezial lastkraftwagen begrenzte Größe einstückig vorgefertigt und zum Aufstellungsort transportiert werden.
  • Um größere vorgefertigte Schwimmhallen errichten zu können, ist ein Schwimmhallenkörper der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Halbschalen hochkant nebeneinanderstehend zusammengefügt werden und entsprechend die Trennlinie zwischen den Halbschalen in einer Vertikalebene verläuft (DE-OS 20 45 192). Dabei besitzen die Halbschalen längs der vertikalen Trennlinien Montageflansche, die über geeignete Verbindungsmittel miteinander verbunden werden können. Zwar lassen sich die einzelnen Halbschalen leichter handhaben und insbesondere leichter transportieren, jedoch birgt die hoahkante Aufstellung am Einbauort erhebliche Schwierigkeiten in sich. Es ist nämlich problematisch, die Grube für die Unterfluranordnung der Schwimmhallenkörper so auszuheben, daß die einzelnen, hochkant anzuordnenden Halbschalen höhengleich ausgerichtet sind. Dadurch kann das Verbinden der Halbschalen erhebliche Schwierigkeiten bereiten.
  • Ferner sind die hochkant liegenden Halb schalen stirnseitig offen, so daß beispielsweise durch Eindringen von Grundwasser Verschmutzungen im Innern entstehen. Vor allem bereitet auch die Abdichtung der Halbschalen untereinander, insbesondere unterhalb der Wasserlinie, Schwierigkeiten und wegen der bereits fertigen Oberflächenbehandlung im Innern des Schwimmhallenkörpers kommt ein Verschweißen der vertikal unterteilten Halbschalen nicht in Betracht.
  • Die Erfindung will diese Nachteile überwinden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmhallenkörper der eingangs genannten Art zu verbessern, indem ein leichtes Zusammenfügen am Aufstellungsort ohne Beeinträchtigung der Dichtheit auch bei großen Abmessungen gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Schwimmhallenkörper der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Trennlinie der Halbschale im wesentlichen horizontal verläuft und diese in eine obere Halbschale und eine untere Halbschale gliedert, die am Aufstellort aufeinandersetzbar sind und dafür längs der horizontalen Trennlinie ineinandergreifende Zentriervorrichtungen besitzen.
  • Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen Schwimmhallenkörpers liegt darin, daß durch die horizontale Unterteilung der beiden Halb schalen eine genau so einfache Ausrichtung am Einbauort wie bei einem einstückigen Schwimmhallenkörper kleinerer Abmessung möglich ist, weil zunächst die untere Halbschale in die Baugrube eingesetzt und in der üblichen Weise ausgerichtet wird, wonach dann lediglich die obere Halbschale auf die untere Halbschale aufgesetzt und mit dieser fest verbunden wird. Dabei verhindern die Zentriervorrichtungen ein Verkanten der Halbschalen gegeneinander, so daß man leicht unter Zuhilfenahme eines Kranes die mehrere Tonnen wiegende obere Halbschale mit ihrem zur Trennlinie hin zeigenden Rand auf den gegenüberliegenden Rand der unteren Halbschale aufsetzen kann. Danach werden vorteilhaft die beiden Halbschalen längs ihrer Nahtstelle mitinander verschweißt, womit ein fugenlos geschlossener Schwimmhallenkörper entsteht, der die gleichen Vorteile wie ein einstückig vorgefertigter Schwimmhallenkörper bietet. Vor allem besitzt ein solcher geschweißter Ganzstahl-Schwimmhallenkörper eine hohe Festigkeit und ist gegen Auslaufen und Eindringen von Wasser dicht. Weiterhin ist zugleich mit der richtigen Ausrichtung der unteren Halbschale auch die durch die Zentriervorrichtungen passend darauf aufsetzbare obere Halbschale ausgerichtet.
  • Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an 2einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen: Figur 1 die Seitansicht eines erfindungsgemäßen Schwimmhallenkörpers, Figur 2 die Ansicht einer der Grobzentriervorrichtungen der beiden Halbschalen des Schwimmhallenkörpers, Figur 3 einen Schnitt durch die Seitenwandung des zusammengefügten Schwimmhallenkörpers im Bereich der Grobzentriervorrichtung nach Figur 2, Figur 4 die Ansicht einer der Einzentriervorrichtungen des Schwimmhallenkörpers und Figur 5 einen Schnitt durch die Seitenwandungen des Schwimmhallenkörpers im Bereich der Peinzentriervorrichtung nach Figur 4.
  • Figur 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Schwimmhallenkörpers. Er besteht aus einer oberen Halbschale 1 und einer unteren Halbschale 2, die jeweils aus selbsttragenden Ganzstahlwandungen 9, 10 zusammengefügt sind.
  • Zu diesen Wandungen gehört auch die in der Zeichnung nicht näher erkennbare Decke des Schwimmhallenkörpers an der Oberseite der oberen Schalschale 1 und der Schwirnrnbadboden an der unteren Seite der unteren Halbschale 2. Die Besonderheit der beiden Halbschalen 1 und 2 liegt darin, daß ihre Trennlinie 3 in einer Horizontalebene liegt oder zumindest im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, sofern im letzteren Falle beispielsweise bedingt durch Einbauten der Verlauf der Trennlinie 3 längs bestimmter AbschnitS geneigt oder gestuft ist.
  • Unabhängig von einem solchen Verlauf der Trennlinie 3 sind die gegeneinander gerichteten Ränder der oberen Halbschale 1 und der unteren Halbschale 3 des Schwimmhallenkörpers derart ausgebildet, daß sie für das Zusammenfügen am Einbauort deckungsgleich aufeinander passen.
  • Der Schwimmhallenkörper als Ganzes als auch die Halbschalen 1 und 2 besitzen beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt. Entscheidend ist jedoch lediglich, daß die Grundfläche sowohl der oberen Halbschale 1 als auch der unteren Halbschale 2 im Bereich längs der Trennlinie 3 deckungsgleich ist, so daß beispielsweise die untere Halbschale 2, die das Schwimmbecken bildet, im Querschnitt und/oder Längsschnitt auch trapezförmig sein kann.
  • In gleicher Weise kann auch die obere Halbschale 1 sich nach oben hin pyramidenförmig verjüngen. Im letzteren Falle ist es sogar möglich, während des Transportes die Halbschalen 1 und 2 ineinanderzusetzen.
  • Um das Aufeinandersetzen und Verbinden der beiden Halbschalen 1 und 2 zu erleichtern, besitzt längs ihres Oberrandes die untere Halbschale 2 ein Flanschprofil 4, das im wesentlichen aus einem etwa horizontal auf den Oberrand der unteren Halbschale 2 aufgesetzten Flachprofil besteht. Dieses Flanschprofil 4 stützt sich auf Versteifungsrippen 6 der unteren Halbschale 2 mit ab, wobei diese Versteifungsrippen 6 auf die Wandung 10 der unteren Halbschale 2 außen in Vertikalrichtung aufgesetzt sind. Fluchtend mit diesen Versteifungsrippen 6 der unteren Halbschale 2 besitzt die obere Halbschale 1 außenauf ihrer Wandung 9 ebenfalls Versteifungsrippen 5, die beim Aufeinandersetzen der oberen Halbschale 1 auf die untere Halbschale 2 auf dem FlanschFrofil 4 aufstehen.
  • Die Ausbildung der Versteifungsrippen 5 der oberen Halbschale 1 und der Versteifungsrippen 6 der unteren Halbschale 2 erkennt man im einzelnen in den Figuren 2 - 5. Die Rippen 5, 6 werden durch T-Träger gebildet, die mit ihren jeweiligen Mittenflanschen 11, 12 auf die Wandungen 9, 10 der Halbschalen 1, 2 aufgesetzt und vorzugsweise mit diesen verschweißt sind.
  • Folglich stehen die außenliegenden Dachstege 13, 14 der T-förmigen Versteifungsrippen 5, 6 in paralleler Ausrichtung zu der Grundebene der Wandungen 5, 6 der Halbschalen 1, 2, die zusatz lich auch noch durch Sicken weiter versteift sein können.
  • Wie Fig. 1 weiter zeigt, sind längs der Trennlinie 3 der Halbschalen 1 und 2 Zentriervorrichtungen 7 und 8 angeordnet, um die mehrere Tonnen wiegende obere Halbschale 1 verkantungsfrei und deckungsgleich auf die untere Halbschale 2 aufsetzen zu können. Jede dieser Zentriervorrichtungen 7, 8 besteht aus formschlüssig ineinandergreifenden Teilen, von denen jeweils das eine an der oberen Halbschale 1 und das andere an der unteren Halbschale 2 befestigt ist. Die Besonderheit dieser Zentriervorrichtungen liegt darin, daß sie sich in Grobzentriervorrichtungen 7 und Feinzentriervorrichtungen 8 gliedern.
  • Dabei ist die Eingriffsstrecke der Grobzentriervorrichtungen 7 größer als die der Feinzentriervorrichtungen 8, so daß beim Absenken der oberen Halbschale 1 auf die untere Halbschale 2 zuerst die Grobzentriervorrichtungen 7 in Eingriff kommen.
  • Da dieserGrobeinfädelung ein Ausrichten der oberen Halbschale 1 auf die untere Halbschale 2 von Hand vorausgehen muß, während die obere Halbschale 1 an einem Kran hängend in Richtung auf die untere Halbschale 2 abgesenkt wird, ist zum einen die Zahl der Grobzentriervorrichtungen 7 erheblich geringerals die Zahl der Feinzentriervorrichtungen 8 und außerdem sind die Grobzentriervorrichtungen 7 so ausgebildet, daß sie noch Abweichungen von der exakten Ausrichtung beider Halbschalen 1 und 2 zueinander zulassen, um insgesamt das Einfädeln der in Eingriff kommenden Teile der Grobzentriervorrichtungen 7 zu erleichtern.
  • Deshalb sind an jeder Längsseite des Schwimmhallenkörpers jeweils nur zwei Grobzentriervorrichtungen 7 vorgesehen, während sich an den Stirnseiten des Schwimmhallenkörpers keine solche Grobzentriervorrichtungen befinden. Die Zahl der Feinzentriervorrichtungen 8 ist dagegen mehr als doppelt so groß als die der Grobzentriervorrichtungen 7, außerdem befinden sich diese Feinzentriervorrichtungen 8 auch an den Stirnseiten des Schwimmhallenkörpers, damit ein deckungsgleiches Aufeinandersetzen der im Verhältnis zu den Gesamtabmessungen des Schwimmhallenkörpers schmalen Ränder der oberen Halbschale 1 und der unteren Halbschale 2 gewährleistet ist. Die Eingriffstrecke der Feinzentriervorrichtungen 8 ist etwa nur halb so lang wie die der Grobzentriervorrichtungen 7, so daß die Feinzentriervorrichtungen 8 erst dann in Eingriff kommen, wenn beim Absenken der oberen Halbschale 1 auf die untere Halbschale 2 eine Beruhigung und Vorausrichtung der oberen Halbschale 1 durch die Grobzentriervorrichtungen 7 gegeben ist.
  • Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen den Aufbau der Grobzentriervorrichtungen 7. Sie bestehen jeweils aus einem Einführbolzen 15, der beim Ausführungsbeispiel an der oberen Halbschale 1 festgemacht ist und aus einer Aufnahmeöse 19 für den Eingriff des Einführbolzens 15, wobei diese Öse 19 an der unteren Halbschale befestigt ist. Grundsätzlich kann auch die Aufnahmeöse 19 an der oberen Halbschale 1 sitzen, wenn entsprechend der Einführbolzen 15 an der unteren Halbschale 2 nach oben überstehend angeordnet ist.
  • Der Einführbolzen 15 sitzt lose in einer aus zwei Laschen 16 und 17 gebildeten Halterung, wobei diese Laschen 16 und 17 auf die Außenseite der Dachstege 13 der Versteifungsrippen 5 der oberen Halbschale 1 aufgeschweißt sind. Die beiden Laschen 16 und 17 besitzen fluchtende Bohrungen, durch dieter Einführbolzen 15 hindurchgeführt ist. Durch einen quer einsetzbaren Sicherungsstift 18 kann der Einführbolzen 15 derart in der Halterung 16, 17 arretiert werden, caß er zwar in radialer Richtung fixiert ist, jedoch ion Längsrichtung um den Abstandder beiden Laschen 16 und 17 verschiebbar bleibt. Deshalb sitzt die Bohrung für die Aufnahme des Sicherungsstiftes ld derart im Einführbolzen 15, daß bei eingesetztem Einführbolzen 15 in die Bohrungen der Laschen 16 und 17 der Sicherungsstift 18 zwischen diesen beiden Laschen 16, 17 l-iegt und in beiden Endstellungen der längsverschiebliche Einführbolzen 15 nicht außer Eing-riff mit den Laschen 16, 17 kommen kann. Die Längsverschieblichkeit des Einführbolzens 15 erleichtert das Ineingriffbringen des Einführbolzens 15 mit der Aufnahmeöse 19, weil nämlir-h die obere Halbschale 1 über den Kran soweit abgesenkt werden kann, daß zunächst der EinführbolzenlS mit seinem unterende seitlich neben der Öse 19 oder auf deren Rand aufsteht und dann von Hand etwas angehoben und durch nachfolgendes Absenken in Eingriff mit der Öse 19 gebracht werden kann. Es ist deshalb nicht erforderlich, die tonnenschwere, obere Halbschale 1 millimetergenau in eine bestimmte Eingriffslage der Grobzentriervorrichtungen 7 abzusenken. Das ist auch schon aus dem Grunde wichtig, weil die obere Halbschale 1 nicht exakt in Horizontal ausrichtung am Kran aufgehängt werden kann.
  • Die Öse 19 zur Aufnahme des Einführbolzens 15 wird zweckmäßig durch eine durchbrochene Lasche 20 gebildet, die ebenso wie die Laschen 16 und 17 an der Außenseite des jeweiligen Dachsteges 14 der betreffenden Versteifungsrippe 6 der unteren Halbschale 2 angeschweißt ist. An seinem freien Ende besitzt der Einführbolzen 15 eine konische Verjüngung 21, die weiter das Einführen des Bolzens 15 in die Öse 19 vereinfacht. Ergänzend dazu kann auch die Bohrung der Öse 19 nach oben konisch erweitert sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Öse 19 als Durchbrechung in dem Flanschprofil 4 vorzusehen, sofern die Festigkeit des Flanschprofils 4 für die Grobzentrierung ausreicht. Beim Ausführungsbeispiel ist im Flanschprofil 4 eine Aussparung 22 vorgesehen, durch die der mit der Öse 19 in Eingriff stehende Einführbolzen 15 hindurchtritt.
  • Der Aufbau der Feinzentriervorrichtungen 8 ergibt sich aus den Figuren 4 und 5. Sie besteht im wesentlichen aus einer jeweils an der oberen Halbschale 1 befestigten Einweiserzunge 30 und einem daran angepaßten entsprechenden Aufnahmeschlitz 31, der an der unteren Halbschale 2 im übergriffsbereich der Einweiserzunge 30 angeordnet ist. Die Einweiserzunge 30 sitzt an der Außenseite des jeweiligen Dachstegs 13 der T-förmigen Versteifungsrippen 6 und ist im wesentlichen nach außen rechtwinklig abstehend an die Rippe 6 angeschweißt. Dadurch ist die Einweiserzunge 30 anders als der Einführbolzen 15 der Grobzentriervorrichtungen 7 feststehend angeordnet.
  • Der Aufnahmeschlitz 31 für die Einweiserzunge 30 ist beim Ausführungsbeispiel in das Flanschprofil 4 eingearbeitet. Die Aufnahmeschlitze 31 und die Einweiserzungen 30 sämtlicher Feinzentriervorrichtungen 8 an den beiden Halbschalen 1 und 2 bestimmen deren endgültige Ausrichtung zueinander.
  • Damit sich die Halbschalen 1, 2 in Längsrichtung zur Trennlinie 3 beim Absenken aufeinander jeweils richtig zueinander ausrichten, sitzen auf der Oberseite des Flanschprofiles 4 beidseits des jeweiligen Aufnahmeschlitzes 31 zwei Einweiserelemente 32, die zwei nach unten hin konvergierende Auflaufschrägen haben und somit eine sich bis auf die Breite des Aufnahmeschlitzes 31 verjüngende Einführöffnung 33 bilden. Die in der Breite an den Aufnahmeschlitz 31 angepaßte Einweiserzunge 30 zentriert sich daher beim Durchfahren der Einführöffnung 33 infolge Absenkens selbsttätig auf den Aufnahmeschlitz 31.
  • Zugleich sorgt die Einweiszunge 30 bei diesem Absenkvorgang aber auch im Zusammenwirken mit den jeweiligen Feinzentriervorrichtungen 8 auf der gegenüberliegenden Seite Endes Schwimmhallenkörpers für eine Ausrichtung senkrecht zur Trennlinie 3.
  • An der Innenseite im Bereich ihres freien Endes besitzt die Einweiserzunge 30 nämlich eine Auflaufschräge 35, die im Falle einer Radialverschiebung der oberen Halbschale 1 gegenüber der unteren Halbschale 2 auf die nach innenliegende Begrenzungskante 36 des nach außen offenen Aufnahmeschlitzes 31 aufläu-ft.
  • Dadurch wird bei weiterem Absenken der oberen Halbschale 1 an der betreffenden Stelle der Feinzentriervorrichtung 8 die benachbarte Wandung 9 nach außen gezogen und vertikal auf die darunterliegende Wandung 10 der unteren Halbschale 2 ausgerichtet. Grundsätzlich kann der Aufnahmeschlitz 31 für die Einweiserzunge 30 auch geschlossen sein und entsprechend die Auflaufschräge 35 an der Außenseite der Einweiserzunge 30 liegen.
  • Gleichfalls ist es möglich, die feststehende Einweiserzunge 30 auch an der unteren Halbschale 2 zu befestigen und entsprechend den Aufnahmeschlitz 31 an der oberen Halbschale 1 jeweils anzuordnen.
  • Um nach erfolgter Ausrichtung und dem Aufeinandersetzen die beiden Halbschalen 1 und 2 gegeneinander zu fixieren, besitzen die Einweiserzungen 30 in ihrem durch den jeweiligen Aufnahmeschlitz 31 nach unten hin durchtretenden Bereich jeweils Einführöffnungen 33, in die ein Spannkeil 34 einsetzbar ist. Durch diese Verkeilung sind die beiden Halbschalen 1, 2 derart gegeneinander versichert, daß sie sich beim nachfolgenden Verschweißen längs der Trennlinie 3 nicht gegeneinander verziehen können.
  • Der Vorteil der Horizontalteilung macht sich auch in der leichten Anbringung der Verbindungsschweißnähte für die beiden Halbschalen 1 und 2 bemerkbar. So wird die Wandung 9 der oberen Halbschale 1 längs ihrer Außenseite über eine Schweißnaht 23 mit der Oberseite des Flanschprofils 4 fest verbunden.
  • Auch die Unterkanten der Mittenflanschen 11 der Versteifungsrippen 5 der oberen Halbschale 1 werden über eine Schweißnaht 24 mit dem Flanschprofil 4 verbunden. Vorteilhaft wird diese Schweißnaht 24 bis auf die Innenseiten der Dachstege 13 der T-förmigen Versteifungsrippen 6 herumgezogen. Zusätzlich kann auch noch auf der Außenseite dieser Dachstege 13 eine weitere Schweißnaht 25 vorgesehen sein, über die die Dachstege 13 ebenfalls mit der Oberseite des Flanschprofiles 4 verbunden werden.
  • Da es wichtig ist, daß die Wandungen 9 der oberen Halbschale 1 schon werksseitig fertig oberflächenbehandelt sind und das Anbringen der Schweißnaht 23 auf der Innenseite der Wandungen 9 Verbrennungserscheinungen sichtbar machen kann, ist es vorteilhaft, auf der Innenseite am Fuße der Wandung 9 ein die Ecke zum Flanschprofil 4 übergreifendes Winkelstück 26 anzuordnen und den dadurch gebildeten Hohlraum mit einer Dichtungsmasse 27 auszufüllen. Dieses Winkelstück 26 kann bereits werksseitig angebracht sein, es wird dann bei der Montage der beiden Halbschalen 1 und 2 nach unten hin gegen das Flanschprofil 4 durch eine separate Dichtung 8 abgedichtet.
  • Dem Flanschprofil 4 kann neben der Erleichterung des Aufeinandersetzens der beiden Halbschalen 1 und 2 noch eine weitere Aufgabe zukommen, indem es über die Wandung 9 bzw. 10 der beiden Halbschalen 1, 2 nach innen vorstehend ausgebildet wird.
  • Dies erkennt man in den Figuren 3 und 5 beim Ausführungsbeispiel, wobei das freie Ende des nach innen vorstehenden Flanschprofils 4 noch nach unten zu einer Griffkante verdickt ist.
  • Auf diese Weise bildet das Flanschprofil 4 eine Schwallkante für das Schwimmbeckenwasser und bietet dem Schwimmer durch die Griffkante 29 Halt.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: i.Schwimmhallenkörper bestehend aus vorgefertigten Halbschalen mit selbsttragenden Stahlwandungen, die über längs der Trennlinien der Halbschalen anzubringenden Verbindungsmittel am Aufstellort fest miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (3) der Halbschalen im wesentlichen horizontal verläuft und diese in eine obere Halbschale (1) und eine untere Halbschale (2) gliedert, die am Aufstellort aufeinandersetzbar sind und dafür längs der horizontalen Trennlinie (3) ineinandergreifende Zentriervorrichtungen (7,8) besitzen.
  2. 2. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Halbschale (2) längs ihrer Oberkante zur Trennlinie (3) hinein etwa horizontal aufgesetztes Flanschprofil (4) hat.
  3. 3. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Halbschale (2) auf die Außenseite ihrer Wandung (10) aufgesetzte Versteifungsrippen (6) hat, auf die das Flanschprofil (4) mit aufgesetzt ist.
  4. 4. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschprofil (4) nach innen über die Wandung (10) der unteren Halbschale (2) frei vorsteht.
  5. 5. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Halbschale (1) auf der Außenseite ihrer Wandung (9) mit den Versteifungsrippen (6) der unteren Halbschale (2) fluchtende Versteifungsrippen (5) hat und die Zentriervorrichtungen (7,8) an der Außenseite der fluchtenden Versteifungsrippen (5,6) angeordnet sind.
  6. 6. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (5,6) auf die Wandungen (9,10) der Halbschalen (1,2) mit ihren Mittenflanschen (11,12) aufgesetzte T-Träger sind, an deren außenliegende Dachstege (13,14) die Zentriervorrichtungen (7,8) angesetzt sind.
  7. 7. Schwimmhallenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtungen (7,8) aus getrennt voneinander angeordneten Grobzentriervorrichtungen (7) und Feinzentriervorrichtungen (8) bestehen.
  8. 8. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobzentriervorrichtungen (7) jeweils aus einem an der einen Halbschale (1) vertikal angeordneten Einführbolzen (15) und einer an der anderen Halbschale angeordneten Aufnahmeöse (19) besteht.
  9. 9. 5chwimmhallenkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der -Einführbolzen (-15) zumindest an seinem-Ende (2f) und/oder die Aufhängeöse (19) konisch ist.
  10. 10. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführbolzen (15) in einer Halterung (16,17) an der betreffenden Halbschale (1) lEngsverschieblich befestigt ist.
  11. 11. Schwimmhallenkörper nach einem der Ansprüche7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinzentriervorrichtungen (8) jeweils aus einer Vertikal angeordneten und- zum benachbarten Abschnitt der Trennlinie (3) senkrecht stehenden Einweiserzunge (30) an der einen Halbschale 1 und aus einem entsprechend angeordneten und ausgebildeten Aufnahmeschlitz (31) an der anderen Halbschale (2) besteht.
  12. 12. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einführseite des Aufnahmeschlitzes (31) Einweiserelemente (32) angeordnet sind, die eine keilförmig sich zum Aufnahmeschlitz (31) verjüngende Einführöffnung (33) bilden.
  13. 13. Schwimmhallenkörper nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweiserzunge (30) an ihrer Innen-und/oder Außenseite im Bereich ihres freien Endes eine Auflaufschräge (35) besitzt.
  14. 14. Schwimmhallenkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweiserzunge (30) zur Aufnahme eines Spannkeiles (34) eine öffnung (32) in dem durch den Aufnahmeschlitz (31) hindurchragenden Abschnitt besitzt.
  15. 15. Schwimmhallenkörper nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöse (19) und/oder der Aufnahmeschlitz (31) der Zentriervorrichtungen (7, 8) durch Aussparungen im Flanschprofil (4) der unteren Halbschale (2) gebildet ist.
DE19792931242 1979-08-01 1979-08-01 Geteilter schwimmhallenkoerper Withdrawn DE2931242A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792931242 DE2931242A1 (de) 1979-08-01 1979-08-01 Geteilter schwimmhallenkoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792931242 DE2931242A1 (de) 1979-08-01 1979-08-01 Geteilter schwimmhallenkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2931242A1 true DE2931242A1 (de) 1981-02-05

Family

ID=6077380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792931242 Withdrawn DE2931242A1 (de) 1979-08-01 1979-08-01 Geteilter schwimmhallenkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2931242A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230749A1 (de) * 1982-08-18 1984-02-23 Wolfgang Dipl.-Kaufm. 5100 Aachen Wever Schwimmbad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230749A1 (de) * 1982-08-18 1984-02-23 Wolfgang Dipl.-Kaufm. 5100 Aachen Wever Schwimmbad

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2251986C2 (de) Schalungsbauteil zum Herstellen von mehreren Leitungsdurchführungen in einer Betonwand
DE2519841B2 (de) Vorgefertigte raumzelle fuer gebaeude
DE2811410A1 (de) Formgeruest fuer ein gebaeude mit einer skelett- oder rahmenkonstruktion
DE2656178A1 (de) Einrichtung zum verbinden von pontons
DE2101084A1 (de) Verfahren zur Errichtung eines Bauwerks
DE3229814C2 (de)
DE2448580A1 (de) Vorgefertigtes gelaender mit einer einrichtung zum verbinden der gelaenderstreben mit einer schiene
EP0347476B1 (de) Bohle für Baugerüste
DE2931242A1 (de) Geteilter schwimmhallenkoerper
DE3546046A1 (de) Vertikalrahmen fuer ein baugeruest
DE3513553A1 (de) Zerlegbares regal, insbesondere palettenregal
DE9302320U1 (de) Wandelement, insbesondere Doppelwandelement
DE3306890C2 (de) Schnellbaugerippe insbesondere aus Stahl als tragende Konstruktion für Decken- und Wandplatten eines Gebäudes
DE9017941U1 (de) Gefahrenstofflager aus Stahlbetonfertigteilen
DE3725544A1 (de) Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten elementen, wie boden-, wand- oder dachelementen im baukastensystem zusammensetzbare raumzelle
DE10320995A1 (de) Stoßfugenanordnung bei einem Bauwerkteil, Betonfertigteile hierfür und Bauwerkteil mit solchen Betonfertigteilen und Stoßfugenanordnungen
DE1813344C3 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau vorgefertigter Wandelemente
EP0331796A1 (de) Verstärkte Aufhängevorrichtung für Kabel
DE102012101366B3 (de) Unterflur-Schacht, Bausatz zum Herstellen und Verfahren zum Einbau dafür
DE2951668A1 (de) Begehbarer prismatischer container
AT403184B (de) Schalungstafel
DE2446508C3 (de) Raumzelle aus Stahlbeton
DE2418313C2 (de) Rahmenkonstruktion, die einen Lastboden beispielsweise eines Lastfahrzeuges umgibt
CH627961A5 (en) Shuttering for producing monolithic unitised units of reinforced concrete
DE3022439A1 (de) Geruest

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee