DE2930908B1 - Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,mit einer Routinepruefung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes - Google Patents

Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,mit einer Routinepruefung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes

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DE2930908B1 DE19792930908 DE2930908A DE2930908B1 DE 2930908 B1 DE2930908 B1 DE 2930908B1 DE 19792930908 DE19792930908 DE 19792930908 DE 2930908 A DE2930908 A DE 2930908A DE 2930908 B1 DE2930908 B1 DE 2930908B1
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DE
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indirectly controlled
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Roger Dipl-Ing Lybeer
Jim Ing Vandenberghe
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
    • H04Q3/54591Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • speichern und wobei zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk dienenden Daten, Adressen und Steuerbefehlen zwischen für unterschiedliche Aufgaben vorgesehene, getrennte Teilsteuerungen und dem zentralen Steuerwerk zumindest ein Datenübe?tragungsleitungsbündel und eine diesem Datenübertra- gungsleitungsbündel zugeordnete, die Eindeutigkeit und verbindungsbezogene Übertragung der Informationen gewährleistende Zuteil- und Anschalteeinrichtung angeordnet sind und mit einem für das Prüfen von Koppelpunkten des Sprechwegekoppelnetzwerkes und/oder von Wahl- und Verbindungssätzen den Ablauf der Prüfverfahren bestimmende Informationen enthaltenden Speicher des zentralen Steuerwerkes, in dem diese Informationen fest bzw. über ein periferes Gerät wahlweise nur für die Dauer des Prüfens speicherbar sind In der DE-AS 2647 404 ist bereits ein zentralgesteuertes Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, beschrieben, bei dem ein Sprechwegekoppelnetzwerk und zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen und Steuerbefehlen, zwischen für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen Steuereinrichtungen und verbindungszustandsindividuell veränderbare und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbare Datenspeicher, sowie den Informationsaustausch ermöglichende Datenübertragungsleitungsbündel vorgesehen sind.
  • Ferner sind dort mehrere verschiedene Teilsteuerungen vorhanden, beispielsweise eine Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen, eine Teilsteuerung für die Amtssätze, eine Teilsteuerung für Wahlspeichersätze, eine Teilsteuerung für die Vermittlungsfernsprecher mit Anschaltesätzen, eine Teilsteuerung für Querverbindungsübertragungen, sowie auch getrennte Teilsteuerungen für andere Sondereinrichtungen. Die Verknüpfung des Datenaustausches erfolgt über die Datenübertragungsleitungsbündel und über dem zentralen Steuerwerk je Übertragungsleitungsbündel vorgeschaltete Anschaltesätze.
  • Durch die DE-PS 12 71 209 ist bereits ein Verfahren zum Funktionsprüfen von Verbindungsschaltgliedern und -wegen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bekannt, bei denen aufgrund vorgegebener Informationen aus Wegestücken bestehende Prüfverbindungen zwischen an Eingänge bzw.
  • Ausgänge des Koppelfeldes der Vermittlungsanlage anschaltbaren Prüfteilnehmern aufgebaut werden. Bei diesem Verfahren sind als vorgegebene Informationen über die einzelnen Prüfverbindungen jeweils die Adressen einer Mehrzahl von sich aneinanderreihenden und in ihrer Aneinanderreihung eine definierte Prüfverbindung bildende Wegestücke in einem gemeinsamen Prüfspeicher ständig gespeichert. Zum Aufbau einer Prüfverbindung werden die, deren einzelne Wegestücke bezeichnenden Adressen, den sowohl die Zusammenschaltung dieser Wegestücke zu der Prüfverbindung als auch den Aufbau bzw. die Aufrechterhaltung normaler Verbindungen steuernden Einstelleinrichtungen der Verbindungsschaltglieder direkt zugeführt. Als Prüfteilnehmer sind Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerschaltungen vorgesehen, an denen ein Prüfgenerator bzw. ein Prüfempfänger anschaltbar ist.
  • Durch die DE-PS 26 34 792 ist für eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage ein Verfahren zur systematischen Prüfung von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldern bekannt, bei der die Prüfverbindungen durch in bestimmter Weise Öffnen und Schließen von Zeilen und Spalten in einer Matrix angeordneten Koppelpunkten erfolgt. Über diese Koppelpunkte werden in systematischer Folge Prüfverbindungen zwischen Teilnehmeranschifissen und Verbindungssätzen hergestellt Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einer indirekt gesteuerten Vennittltg insbesondere Fernsprechnebenstellenanlwc, mit einem zentralen Steuerwerk die systematische PrUfut aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes auch während des normalen Fernsprechhetriebes sicherzustellen, ohne daß Prüfungen und ohne daß Verbindungswünsche darunter wesentlich zu leiden habe, Erreicht wird dies dadurch, daß bei Durchfthmng einer Routineprüfung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes und aller Zwischenleitungen und Unterbrechung des Prüfvorganges eine Kennzeichnung für das Prüfen und eine Kennzeichnung fOr die Ursache der Unterbrechung, sowie die Adresse des nicht geprüften Systemteiles speicherbar und die Wiederholung der ausgefallenen Prüfung durch Auslösen eines selbsttätig erzeugten bzw. manuell verursachten, ernriuten Prüfstartkennzeichens steuerbar ist Hierdurch ist es möglich zu einem beliebigen Zeitpunkt die ausgefallenen Prüfvorglnge zu wiederholt len und auch die wiederholten Prülvorggnge so zu behandeln, wie diejenigen, die im normalen Zyklus erledigt wurden. Die Fehlermeldung und Fehlersignalisierung für die wiederholten Prüfvorglnge brauchen sich daher von den anderen nicht zu unterscheiden, Die Wiederholung der Prüfung kann sowohl ielbnlitig beispielsweise bei Freiwerden des Prufanschlusses oder anderer Anschlüsse oder auch manuell durch Erzeugung eines erneuten Prüfstartkennzeichens eingeleitet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Ursache einer Unterbrechung eines Profvorganges in einem ursachenindividuellen Zwischenspeicher gegeben und diesem ist ein Zähler zugeordnet, der bei Erreichen einer bestimmten Schaltstellung sowohl ein Ausdrucken der Ursache und der Adresse des beteiligten, geprüften Systemteiles über ein periferes Datenendgerät, als auch die Einschaltung eines optischen bzw. akustischen Signales steuert Demnach ermöglicht die erfindungsgemiße AnordW nung auch eine einfache Erfassung von Ursachen, die zu einer Unterbrechung eines Prüfvorganges geführt haben und die schließlich auch Ursache einer Störung der Anlage sein können.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Wiederholung des Prüfversuches aller als nicht prüfbar in einem entsprechenden Speicher gekennzeichneten Teilnehmeranschlüsse, Koppelpunkte, Verbindungsleitungssätze in der gespeicherten Reihenfolge nach Ablauf des ersten bzw. einer der nachfolgenden Routineprüfungen mit dem Prüfstartkennzeichen eingeleitet und es sind nach Ablauf der wiederholten Prüfung nur die wiederholten, noch nicht erledigten, zu prüfenden Systemteile mit den notwendigen Kennzeichnungen gespeichert.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die laufende Routineprüfung zur Wiederholung von Prbftorgãngen nicht unterbrochen zu werden braucht und alle zu wiederholenden Prüfungen anschließend an der ersten Routineprüfung in der ursprünglichen Reihentolge abgefertigt werden. Außerdem ist es hierdurch möglich die jeweiligen übrigbleibenden, noch zu prüfenden Systemteile so lange wiederholt zwecks Prüfung anzusteuern, bis alle Prüfvorgänge endgültig erledigt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird mit einem gespeicherten Bit zur Adresse des nicht prüfbaren Systemteiles dieses für die zu wiederholende Prüfung gekennzeichnet.
  • Hierdurch wird die Ansteuerung der wiederholt zu prüfenden Systemteile wesentlich vereinfacht. Die Ansteuerung kann unter Ausnutzung der im zentralen Steuerwerk vorhandenen Einrichtungen für das sukzessive Ansteuern von Anschlüssen durchgeführt werden.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur beschrieben. In dieser Figur ist eine zentralgesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem zentralen Steuerwerk und mit Teilsteuerungen gezeigt, für die eine vollständige Systembeschreibung der DE-AS 2647 404 entnommen werden kann. In dieser deutschen Auslegeschrift sind alle wichtigen Einrichtungen einer solchen zentralgesteuerten Vermittlungsanlage, insbesondere Nebenstellenanlage, und auch die Zusammenarbeit dieser Einrichtungen bei der Herstellung von Fernsprechverbindungen beschrieben.
  • Die Routineprüfung von Koppelpunkten eines mehrstufigen Koppelfeldes und der Zwischenleitungen kann in an sich bekannter Weise nach einem bestimmten Ablaufverfahren durch sukzessiven Aufbau von Verbindungswegen über das mehrstufige Koppelfeld erfolgen. Hierbei handelt es sich dann meistens nicht nur um die Prüfung von Koppelpunkten und Zwischenleitungen, sondern gleichzeitig auch um das Prüfen der an den durchgeschalteten Koppelweg anschaltbaren Teilnehmeranschlüsse und Verbindungsleitungssätze, beispielsweise Haussätze, Amtsverbindungsleitungssätze, Querverbindungsleitungssätze.
  • Läuft ein solcher Routineprüfvorgang während des normalen Betriebes ab, so werden auf jeden Fall während des Routineprüfvorganges Teilnehmeranschlüsse oder Verbindungsleitungssätze oder Zwischenleitungen besetzt gefunden. Auch können die für den Routineprüfvorgang benötigten Einrichtungen des zentralen Steuerwerkes für andere Schaltaufträge mit Priorität belegt sein, so daß die Routineprüfung in seinem normalen routinemäßigen Ablauf nicht fortgesetzt werden kann. So kann beispielsweise im mehrstufigen Koppelfeld SK eine der Zwischenleitungen ZL, 1 bis 6, oder auch ein Teilnehmeranschluß, beispielsweise N1, bzw. ein Verbindungsleitungssatz HS1 bzw. ein Amtssatz AVSx bzw. ein Querverbindungsleitungssatz QVbelegt sein. Um in einem solchen Falle doch den zügigen Fortgang des Routineprüfvorganges zu gewährleisten wird die Kennzeichnung für das Prüfen, einschließlich der Prüfart und eine Kennzeichnung für die Ursache der Unterbrechung, beispielsweise Besetztfinden eines zu verbindenden Teilnehmeranschlusses N1 bzw. eines Verbindungsleitungssatzes HS 1 bzw. A VSx bzw. QV und/oder einer Zwischenleitung bzw. das Benötigen der für den Prüfvorgang benutzten zentralen Einrichtungen des zentralen Steuerwerkes für Schaltaufträge mit Priorität, sowie auch die Adresse des zuletzt geprüften Systemteiles, beispielsweise Teilnehmeranschluß, Verbindungsleitungssatz usw. in einem dem zentralen Steuerwerk ZS 1 zugeordneten Speicher aufgenommen. Die Wiederholung der ausgefallenen Prüfung ist dann durch Auslösen eines selbsttätig nach Abschluß des normalen ersten Routineprüfvorganges erzeugten bzw. eines manuell an einem Bedienungsplatz durch Tastendruck verursachten, erneuten Prüfstartkennzeichens steuerbar.
  • Hierdurch können zu einem beliebigen Zeitpunkt die ausgefallenen Prüfvorgänge wiederholt werden. Diese wiederholten Prüfvorgänge können dann so behandelt werden, wie die, die im normalen Zyklus erledigt wurden. Besondere Vorkehrungen im zentralen Steuerwerk sind dazu nicht erforderlich. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn in Zuordnung zur Adresse des Systemteiles, z. B Teilnehmeranschluß, Koppelpunkt, Verbindungsleitungssatz, dessen Prüfung zu wiederholen ist, ein Bit an einem bestimmten Speicherplatz des entsprechenden Speichers gespeichert wird.
  • Dies bedeutet, daß durch Abfragen des betreffenden Speichers auf Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein dieses Speicherbits eine einfache adressierte Ansteuerung der Systemteile möglich ist, für die ein Prüfvorgang im normalen Routineprüfzyklus noch nicht stattgefunden hat.
  • Die Wiederholung des Prüfversuches aller als nicht prüfbar in einem entsprechenden Speicher gekennzeichneten Teilnehmeranschlüsse, Koppelpunkte, Verbindungsleitungssätze durch adressiertes Ansteuern dieser nicht geprüften Systemteile in der vorgegebenen, gekennzeichneten (gespeicherten) Reihenfolge nach Ablauf der ersten Routineprüfung bzw. nach einer der nachfolgenden, wiederholten Prüfungen wird mit dem automatisch ausgelösten Prüfstartkennzeichen bzw. mit dem durch Tastendruck am Bedienungsplatz ausgelösten Prüfstartkennzeichen eingeleitet. Nach Ablauf der wiederholten Prüfung bleiben nur die Systemteile als nicht erledigt gekennzeichnet, für die noch eine wiederholte Prüfung einzuleiten ist. Die Kennzeichnung erfolgt mit einem Bit in Zuordnung zur Adresse des geprüften Systemteiles. In Zuordnung zur Adresse wird auch die Prüfart und die Ursache der Unterbrechung gespeichert. Letzteres ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Ortung eines Fehlers ermöglicht werden soll.
  • Die Kennzeichnung für Prüfen und die Kennzeichnung für die Ursache der Unterbrechung, sowie die Adresse des nicht Geprüften wird in einem entsprechenden zentralen Zwischenspeicher des zentralen Steuerwerkes ZS 1 bzw. in einem Zwischenspeicher einer der vorhandenen Teilsteuerungen, beispielsweise HSt für Internsätze bzw. ASt für Amtssätze bzw. QSt für Querverbindungssätze gespeichert.
  • Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß bei Durchführung einer Routineprüfung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes SK und aller Zwischenleitungen ZL, z. B. 1 bis 6, und beispielsweise Besetztfinden eines zu verbindenden Teilnehmeranschlusses, z. B. N 1, bzw. eines Verbindungsleitungssatzes, z. B. Internsatz HS 1, und/oder einer Zwischenleitung, z. B. 1, unter Zuhilfenahme des zentralen Steuerwerkes ZS 1 in diesem zentralen Steuerwerk ZS1 eine Kennzeichnung für das Prüfen, welche die Prüfart ebenfalls beinhaltet, und eine Kennzeichnung für den Besetztzustand, sowie die Adresse des in dem Besetztzustand befindlichen Teilnehmeranschlusses, z. B. N 1, bzw. des besetzt gefundenen Verbindungssatzes, z. B. HS 1 bzw. der besetzten Zwischenleitung, z. B.
  • 1, erkannt und in einem Zwischenspeicher des zentralen Steuerwerkes ZS 1 bzw. einer Teilsteuerung HSt, gegeben wird. Hiermit ist dann die Wiederholung der ausgefallenen Prüfung durch Senden eines selbsttätig, beispielsweise nach Beenden eines vollständigen Routinevorganges, erzeugten bzw. durch Senden eines manuell, beispielsweise durch Tastendruck, am Prüftisch eines Bedienungsplatzes verursachten besonderen Prüfstartkennzeichens steuerbar.
  • Anstelle der Speicherung eines Bits zur Kennzeich- nung, das eine Prüfung für ein Systemteil nicht möglich war, und zwar in Zuordnung zur Adresse des nichtprüfbaren Systemteiles, kann auch die Adresse des jeweils zuletzt geprüften Systemteiles für die Ermöglichung einer wiederholten Prüfung abgespeichert werden. Ein solches Vorgehen ist aber dann zweckmäßig, wenn ein Routineprüfvorgang unterbrochen wird und ein Warten auf das Freiwerden des besetzt gefundenen Systemteiles vorgesehen ist. Nur in einem solchen Falle wäre ein Mehraufwand nicht erforderlich.
  • Ist aber ein Warten auf Freiwerden nicht gewünscht, so erfolgt zweckmäßigerweise die Kennzeichnung des Nichtmöglichseins des Prüfens mittels eines zusätzlichen Bits.
  • Um eine Auswertung von Fehlern bzw. auch eine Ortung von Fehlern zu ermöglichen, ist es zweckmäßig die Ursache einer Unterbrechung eines Prüfvorganges in einem ursachenindividuellen Zwischenspeicher vorzunehmen. Einem solchen Speicher ist dann ein Zähler zuzuordnen, der bei Erreichen einer bestimmten Schaltstellung sowohl ein Ausdrucken der Ursache und der Adresse des beteiligten, geprüften Systemteiles über ein periferes Datenendgerät als auch die Einschaltung eines optischen bzw. akustischen Signales steuert.
  • Anhand der Häufigkeit der Ursachen und der Adressen der Beteiligten ist dann eine Schlußfolgerung auf die Fehlerquelle möglich.
  • Zudem kann bei Erreichen eines bestimmten Zählerstandes auch eine die Ortung der Ursache gewährleistende Prüfung durch entsprechende, adressierte Ansteuerung des für die Prüfvorgänge vorgesehenen Speichers gesteuert werden.
  • Wenn, wie vorstehend erwähnt, es zugelassen wird, daß ein Routineprüfvorgang unterbrochen wird, so ist es möglich, ebenfalls, wie bereits vorstehend erwähnt, unter Zuhilfenahme der Adresse der zuletzt geprüften Teilnehmerstelle die wiederholte Prüfung des nichtprüfbaren Systemteiles zu wiederholen. Hierzu sind alle Informationen über für die Prüfung eines über mehrere Koppelstufen eines mehrstufigen Koppelfeldes SK durchgeschalteten Verbindungsweges betätigte Koppelpunkte und belegte Zwischenleitungen ZL, z. B. 1, unter Zuhilfenahme des zentralen Steuerwerkes ZS 1 in einem hierfür vorgesehenen Zwischenspeicher des zentralen Steuerwerkes ZS 1 aufgenommen und als Ansteueradresse für die Bestimmung des die Informationen für den nächsten Prüfschritt enthaltenden Speicherplatzes im Programmspeicher für die durchzuführende Prüfung auf Anforderung des zentralen Steuerwerkes ZS 1 auslesbar.
  • Unabhängig davon, ob eine Unterbrechung eines Routineprüfvorganges zugelassen wird oder nicht, sind durch die Informationen über die in einem Verbindungsweg durchgeschalteten Koppelpunkte des mehrstufigen Koppelfeldes SK und über die belegten Zwischenleitungen ZL, z. B. 1, die an einer Sprechader bzw. an den Sprechadern anzuschaltenden Prüfpotentiale, beispielsweise positiv, bzw. negativ bzw. Erdpotential, des nächsten Prüfschrittes bestimmbar.
  • Zur Einsparung von Speicherplätzen ist es zweckmäßig, daß der Zwischenspeicher des zentralen Steuerwerkes ZS 1 und der die Informationen für die Prüfschritte enthaltende Speicher Bestandteil ein und desselben Speichers ist.
  • Dieser Zwischenspeicher kann auch in Form eines auswechselbaren Speichers freiwählbar mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 über eine entsprechende Datenübertragungsleitung ankoppelbar und austauschbar sein. Dies bedeutet beispielsweise, daß ein »Floppy-Disk«-Speicher als Zwischenspeicher fßr die Routineprüfung verwendbar ist.
  • Es kann also unter Zuhilfenahme des zentralen Steuerwerkes ZS 1 und der in den Speichern des zentralen Steuerwerkes vorhandenen Adressen für Verfahrensabläufe, für die Durchschaltung und Ansteuerung von Verbindungswegen und nur mit geringem Speicherplatz für die Abspeicherung der Daten, der zuletzt bestehenden Prüfverbindung sowie unter Zuhilfenahme eines Prüfprogramms, in dem der Zyklus der zu prüfenden Wege und Einrichtungen enthalten ist, eine sukzessive Prüfung von Koppelpunkten, Anschlüssen und Sätzen gesteuert werden. Aus der Folge der Prüfvorgänge ergibt sich dann auch automatisch, je nachdem ob Koppelpunkte, Anschlüsse oder Sätze zu prüfen sind und aus dem spezifischen Prüfvorgang die jeweilige Folge der anzuschaltenden Prüfpotentiale.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstel;enanlage, mit einem zentralen Steuerwerk, dem zumindest ein Arbeitsspeicher, ein Programmspeicher und ein Datenspeicher für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in Zusammenhang mit der Herstellung, Umsteuerung und Auslösung von Fernsprechverbindungen zugeordnet sind, welche veränderbare und nicht veränderbare Informationen speichern und wobei zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über das Sprech w gekoppelnetzwerk dienenden Daten, Adressen und Steuerbefehlen zwischen für unterschiedliche Aufgaben vorgesehene, getrennte Teilsteuerungen und dem zentralen Steuerwerk zumindest ein Datenübertragungsleitungsbündel und eine diesem Datenübertragungsleitungsbündel zugeordnete, die Eindeutigkeit und verbindungsbezogene Übertragung der Informationen gewährleistende Zuteil- und Anschalteeinrichtung angeordnet sind und mit einem für das Prüfen von Koppelpunkten des Sprechwegekoppelnetzwerkes und/oder von Wahl-und Verbindungssätzen den Ablauf der Prüfverfahren bestimmende Informationen enthaltenden Speicher des zentralen Steuerwerkes, in dem diese Informationen fest bzw. über ein periferes Gerät wahlweise nur tür die Dauer des Prüfens speicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung einer Routineprüfung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes (SK) und aller Zwischenleitungen (ZL, z. B. 1 bis 6) und Unterbrechung des Prüfvorganges eine Kennzeichnung für das Prüfen und eine Kennzeichnung für die Ursache der Unterbrechung (z.B. Besetztfinden eines zu verbindenden Teilnehmeranschlusses Nl bzw. eines Verbindungsleitungssatzes HS 1 bzw.
    AVSx bzw. QV und/oder einer Zwischenleitung; Benötigen der für den Prüfvorgang benutzten zentralen Einrichtungen des zentralen Steuerwerkes für Schaltaufträge mit Priorität), sowie die Adresse des nicht geprüften Systemteiles (beispielsweise Teilnehmeranschluß) speicherbar und die Wiederholung der ausgefallenen Prüfung durch Auslösen eines selbsttätig erzeugten bzw. manuell verursachten, erneuten Prüfstartkennzeichens steuerbar ist.
  2. 2. Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung für Prüfen und die Kennzeichnung für die Ursache der Unterbrechung, sowie die Adresse des nicht Geprüften in einem entsprechenden zentralen Zwischenspeicher des zentralen Steuerwerkes (ZS 1) bzw. einer Teilsteuerung (z. B. HSt bzw. ASt bzw. QSt)gegeben wird.
  3. 3 Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung einer Routineprüfung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes (SK) und aller Zwischenleitungen (ZL z. B. 1 bis 6) und Besetztfinden eines zu verbindenden Teilnehmeranschlusses (z. B. N 1) bzw. eines Verbindungsleitungssatzes (z. B. HS1 bzw. A VSx bzw. QV) und/oder einer Zwischenleitung (z. B. 1) unter Zuhilfenahme des zentralen Steuerwerkes (ZS 1) in dem zentralen Steuerwerk (ZS1) eine Kennzeichnung für Prüfen und eine Kennzeichnung für den Besetztzustand, sowie die Adresse des in den Besetztzustand befindlichen Teilnehmeranschlusses (z. B. N 1), Verbindungssatzes (z. B. HS 1 bzw. A VSx bzw. QV)bzw.
    Zwischenleitung (z. B. 1) erkannt und in einem zentralen Zwischenspeicher des zentralen Steuerwerkes (ZS1) bzw. einer Teilsteuerung (z.B. HSt bzw. ASt bzw. QSt) gegeben wird und damit die Wiederholung der ausgefallenen Prüfung durch Senden eines selbsttätig erzeugten bzw. manuell am Prüftisch verursachten, besonderen Prüfstartkennzeichens steuerbar ist.
  4. 4. Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ursache einer Unterbrechung eines Prüfvorganges in einem ursachenindividuellen Zwischenspeicher gegeben wird und diesem ein Zähler zugeordnet ist, der bei Erreichen einer bestimmten Schaltstellung sowohl ein Ausdrucken der Ursache und der Adresse des Beteiligten, geprüften Systemteiles über ein periferes Datenendgerät, als auch die Einschaltung eines optischen bzw. akustischen Signales steuert.
  5. 5. Indirekt gesteuertes Vermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zähler bei Erreichen eines bestimmten Zählerstandes eine, die Ortung der Ursache gewährleistende Prüfung durch entsprechende, adressierte Ansteuerung des für die Prüfvorgänge vorgesehenen Speichers steuert.
  6. 6. Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholung des Prüfversuches aller als nicht prüfbar in einem entsprechenden Speicher gekennzeichneten Teilnehmeranschlüsse, Koppelpunkte, Verbindungsleitungssätze in der gespeicherten Reihenfolge nach Ablauf des ersten bzw. einer der nachfolgenden Routineprüfungen mit dem Prüfstartkennzeichen eingeleitet wird und daß nach Ablauf der wiederholten Prüfung nur die wiederholten, noch nicht erledigten, zu prüfenden Systemteile mit den notwendigen Kennzeichnungen (für das Prüfen, für die Ursache, Adresse des zuletzt wiederholt geprüften) gespeichert sind.
  7. 7. Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Adressen der wiederholt zu prüfenden bzw. nicht zu prüfenden Systemteile ein diesen Tatbestand kennzeichnendes Bit im Zwischenspeicher gespeichert ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem zentralen Steuerwerk, dem zumindest ein Arbeitsspeicher, ein Programmspeicher und ein Datenspeicher für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in Zusammenhang mit der Herstellung, Umsteuerung und Auslösung von Fernsprechverbindungen zugeordnet sind, welche veränderbare und nicht veränderbare Informationer.
DE19792930908 1979-07-30 1979-07-30 Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,mit einer Routinepruefung aller Koppelpunkte eines mehrstufigen Koppelfeldes Ceased DE2930908B1 (de)

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8235 Patent refused