DE2930885A1

DE2930885A1 - Antrieb fuer einen anlasser fuer verbrennungsmaschinen

Info

Publication number: DE2930885A1
Application number: DE19792930885
Authority: DE
Inventors: Alfred Bruno Mazzorana
Original assignee: Societe de Paris et du Rhone SA
Current assignee: Societe de Paris et du Rhone SA
Priority date: 1978-08-01
Filing date: 1979-07-30
Publication date: 1980-02-14
Also published as: ES245331U; IT7924804A0; FR2432620A1; GB2028934B; GB2028934A; DE2930885C2; ES245331Y; FR2432620B1; IT1122374B

Description

Antrieb für-einen Anlasser für Verbrennungsmaschinen

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Anlasser für Verbrennungsmaschinen, der" ein ringförmiges Führungsgehäuse aufweist, welches mit exzentrischen schiefen Ebenen oder Schrägflächen versehen ist, die mit Verkeilungselementen zusammenwirken sollen, die von Federn beaufschlagt werden, während der Anlasser mit einer Scheibe versehen ist, deren Nabe spielfrei von der Anlasserwelle durchquert wird und die mit vorspringenden Elementen versehen ist, welche mit den Verkeilungselementen zusammenwirken können.

Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, die ein auf der Welle des elektrischen Antriebsmotors verschiebbares Mitnehmerelement aufweisen und die mit schraubenförmigen oder spiralförmigen Rippen des Antriebs zusammenwirken, sowie auch ein Ritzelrad, das mit dem grossen Zahnkranz eines Verbrennurcpmotors in Eingriff gebracht werden kann, um den Antrieb in Umdrehung zu versetzen. Die beiden genannten Elemente sind so miteinander verbunden, dass dann, wenn sich das Ritzelrad schneller dreht als der Freilaufantrieb, sich die Drehverbindung der besagten Elemente löst.

Um eine möglichst lange Lebensdauer des Freilaufes zu erreichen, ist es erforderlich, dass alle Rollen, die zum Verklemmen oder Verkeilen des Antriebs mit dem Ritzelrad dienen, gleichzeitig arbeiten. Unter diesen Umständen muss das äussere Gehäuse des Freilaufes, das an dem Antrieb befestigt ist, absolut konzentrisch zur Innenbahn des Freilaufes, die ein Teil des Ritzelrades ist, angeordnet sein. Zu diesem Zweck muss man im allgemeinen ein kompliziertes Getriebe vorsehen, das den Herstellungspreis des Antriebs erheblich erhöht. Zur Verringerung dieser Herstellungskosten hat man

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bereits vorgesehen, das Gehäuse des Freilaufes unabhängig vom Antrieb herzustellen, jedoch hat sich herausgestellt, dass ein auf diese Weise hergestellter Antrieb die Wünsche der Anwender nicht befriedigen kann.

Des weiteren ist in der DE-PS 966 553 bereits die Verwendung einer zentralen Nabenscheibe vorgeschlagen worden, welche von der Antriebswelle durchdrungen wird und Vorsprünge aufweist, welche das Ausschlagen der Rollen eines in einer Richtung wirkenden Systems begrenzen können. In der FR-PS 75 35 830 wird ein Flansch beschrieben, der mit dem Antrieb des Anlassers fest verbunden ist und Zähne aufweist, weiche mit Vertiefungen in Eingriff treten können, die sich an dem Gehäuse des in einer Richtung arbeitenden Systems befinden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und einen wirtschaftlichen Antrieb zu schaffen, der in der Lage ist, die ihm in einem elektrischen Anlasser übertragene Aufgabe mit Sicherheit zu erfüllen.

Aufgrund eines aus der oben genannten DE-PS 966 553 bekannten Elementes können nun zwei Funktionen erfüllt werden, die eine längere Lebensdauer des Anlassers zur Folge haben. Dies sind die Zentrierung des Gehäuses des in einer Richtung arbeitenden Systems in bezug auf die Anlasserwelle und die Zentrierung des Antriebs in bezug auf die Welle.

Erfindungsgemäss wird also der Antrieb für den elektrischen Anlasser mit einer Scheibe versehen, deren Nabe spielfrei in dem Antrieb befestigt ist und die mit nur minimalem Arbeitsspiel von der Anlasserwelle durchquert wird, wobei der Antrieb darüber hinaus mit mit dem ringförmigen Gehäuse zusammenwirkenden Elementen ausgerüstet ist, um dadurch das Gehäuse in bezug auf die Welle zu zentrieren, sowie

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mit anderen Elementen, durch die die Winkellage von Gehäuse und Anlasserantrieb bestimmt werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht des Anlasserantriebs

gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie H-II

in Fig. 1, Fig. 3 eine Aufrissansicht einer erfindungsgemäss

ausgebildeten Scheibe, Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in

Fig. 3, Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer anderen

Ausführungsform der Erfindung und Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in

Fig. 5, wobei mit V-V die Schnittlinie in Fig.

bezeichnet ist.

In Fig. 1 ist ein Antrieb für einen elektrischen Anlasser gezeigt, der ein Mitnehmerelement 1 und ein Ritzelrad 2 aufweist, die durch ein in einer Richtung wirkendes Organ, beispielsweise einen Freilauf 3, miteinander verbunden sind,

Das Mitnehmerelement 1 ist mit einer Bohrung 1a versehen, die eine Reihe schraubenförmiger Nuten aufweist, welche schematisch bei Ib gezeigt sind und die mit auf dem Umfang der nicht dargestellten Welle des elektrsichen Anlassermotors ausgebildeten Rippen zusammenwirken können. Der Umfang des Mitnehmerelements 1 ist in üblicher Weise mit einer Scheibe 1c versehen, die unter der Einwirkung eines nicht dargestellten Schwinghebels steht. Das Mitnehmerele-

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ment weist einen Endflansch 1d auf, dessen Aussenf1äche mit Vorsprüngen 1e versehen, deren Funktion im folgenden noch genauer erläutert wird.

Das Ritzelrad 2 weist eine geradflankige Verzahnung 2a auf und hat eine zylindrische Aussparung 2b, die durch eine Kehle 2c getrennt ist. Die Bohrung des Ritzelrades 2 nimmt zwei Lager 4 und 5 auf, die die Drehbewegung des Ritzelrades in bezug auf die Welle des Elektromotors erleichtern und seine Führung verbessern sollen. Derjenige Teil der Aussparung 2b, der sich jenseits der Kehle 2c in Richtung entgegengesetzt der Verzahnung 2a befindet, bildet die innere Laufbahn des Freilaufs 3, der vier Rollen 6 aufweist. Die äussere Laufbahn des Freilaufs wird von einem Gehäuse 7 gebildet, das massiv sein oder aus einem Stapel Scheiben 7' bestehen kann. Das Gehäuse ist mit dem Flansch 1a des Mitnehmerelements durch eine Abdeckhaube 8 verbunden, die den besagten Flansch und eine kreisrunde Platte 9 in zwei Teilen oberhalb umgibt und in die Kehle 2c .eingreift. Am Umfang der kreisrunden Scheibe 9 befindet sich ein Dichtungswulst 10.

Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt das Gehäuse 7 oder jedes Scheibenelement 7¹ eine Auflauffläche cder schiefe Ebene 7a,7b'a, die zu der Aussparung 2b des Ritzelrades 2 nicht konzentrisch liegt, um dadurch das Verkeilen oder Festklemmen der entsprechenden Rolle 6 zu ermöglichen, auf die die Druckkraft einer Feder einwirkt.

Erfindungsgemäss wird nun an dem äusseren Ende des Mitnehmerelementes, das dem Ritzelrad gegenüberliegt, eine Scheibe 12 aus Blech angeordnet, die mit einer zentralen Nabe 12a versehen ist, die sich mit Funktionsspiel nur in bezug auf einen entsprechenden Bereich der Welle des Elektromotors drehen und verschieben soll. Man erkennt, dass das Äussere

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ORIGMAL INSPECTED

der Nabe 12a ohne Spiel in die Bohrung des Mitnehmerelements 1 eingreift, so dass sie wie ein Lager wirkt, das eine genaue Zentrierung des Mitnehmerelements in bezug auf die Welle sicherstellt. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist die Scheibe der Platte 12 zur Bildung von vier Zungen 12b ausgeschnitten, die lotrecht in die allgemeine Ebene der Platte heruntergeklappt sind, wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist. Die Länge jeder Zunge ist gleich der Breite des Gehäuses 7 oder der Gesamtheit der einzelnen Scheiben 7'. Es sind ferner Umfangseinschnitte 12c vorhanden, in die die Vorsprünge 1e des Mitnehmerelements 1 eingreifen können. Die Platte 12 wird zwischen den entsprechenden äusseren Enden des Mitnehmerelements 1 und des Ritzelrads 2 eingeschlossen, während die Welle des Elektromotors ihre Nabe durchquert. Die Zungen 12b treten ohne Spiel in die Einschnitte 7b,7'b (Fig. 2) ein, die axial in der Bohrung des Gehäuses 7 oder den einzelnen Scheiben 7¹ ausgebildet sind. Die genannten Einschnitte weisen im Querschnitt die Form eines V mit ungleichen Armen auf, das sich in Richtung zur Mitte hin öffnet. Somit hat die Platte 12 drei wesentliche Funktionen. Zunächst ermöglicht sie den Drehantrieb des Gehäuses 7 oder der einzelnen Scheiben 7¹, so dass ein Zusammenwirken der Vorsprünge 1e des Mitnehmerelementes und ihrer Umfangseinschnitte 12c stattfindet. Darüber hinaus wird aufgrund des Vorhandenseins der Nabe 12a und der Zungen 12b sichergestellt, dass unmittelbar eine genaue Zentrierung zwischen dem Gehäuse und der Welle stattfindet. Schliesslich ermöglicht das Vorhandensein der genannten Nabe 12a eine genaue Zentrierung des Mitnehmerelementes in bezug auf die Welle. Wenn die Platte und die Aussparung 2b aufgrund der erheblichen Länge des Ritzelrades und des Vorhandenseins der beiden Lager 4 und 5 genauestens zentriert sind, wird erfindungsgemäss die

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genaue Zentrierung der beiden Laufbahnen des Freilaufes in bezug auf die Anlasserwelle durchgeführt.

Die im obigen dargestellte Ausführungsform ist nur als Beispiel zu verstehen, das manigfachen Abänderungen zugänglich ist, wobei Details der dargestellten Ausführung durch andere äquivalente Elemente ersetzt werden können. Insbesondere können die öffnungen 12d, die durch Umklappen der Zungen 12b entstehen, zur Aufnahme der Einschnitte oder Vorsprünge 1e dienen.

Es besteht auch die Möglichkeit, das Mitnehmerelement 1 und die Platte 12 aus einem einzigen Teil 13 herzustellen, das sich vorteilhaft aus einem Kunststoffmaterial pressen oder spritzgiessen lässt, aber auch aus Metall entweder durch Sinterung oder durch Elektroerosion (Fig.5) hergestellt werden könnte. Für den Fall, dass dieses Teil 13 aus einem Kunststoffmaterial besteht, werden die Einschnitte 7b-7'b tiefer ausgeführt werden, so dass die Federn 11 vollständig an den Zungen 13b anliegen (Fig. 6). Auf diese Weise wird durch die geringe Elastizität des Kunststoffmaterials ein vorzeitiger Verschleiss des entsprechenden äusseren Endes der Federn verhindert, der bei der Abstützung der Federn gegen eine metallische Oberfläche entsteht.

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ORIGINAL INSPECTED

L e e r s e i t e

Claims

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GERMANY

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DIPL.- ING. WOLFGANG KERN

TELEFON (089)7605520 TELEX 5-212284 P«» d

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KERNPATENT MUENCHEN

IHRZElCHENt UNSER ZEICHINi SOC~6612 DATUM₁

^YOU"'^{Efl OUR}"^ri §/lz ^DATI1 30. August 1979

HTR(FFl R if.I

Societe de Paris et du Rhone 36, Avenue Jean Mermoz, 36 F- 69355 Lyon

Antrieb für einen Anlasser für Verbrennungsma sch inen

Patentansprüche

Antrieb für Anlasser von Verbrennungsmaschinen, mit einem ringförmigen Führungsgehäuse, das exzentrische geneigte Flächen aufweist, die mit Klemmelementen zusammenwirken können, welche unter der Wirkung von Federn stehen, wobei eine Scheibe vorgesehen ist, deren Nabe ohne Spiel von der Anlasserwelle durchquert wird und die mit vorspringenden Elementen versehen ist, welche mit den Klemmelementen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) einerseits Zentrierungsmittel (12b) für das ringförmige Gehäuse (7) in bezug auf die Welle aufweist und andererseits Zentrierungsmittel (12a) für das Mitnehmer-

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POSTSCHECKKONTO MÖNCHEN NR. 1131 47 - 802 IBlZ 7OO 100 SOl MONCHNER BANK. MÖNCHEN. KONTO NR. 60 333 IBLZ 701 901 0O)

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element (1) in bezug auf die genannte Welle.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) ausserdem mit Mitteln versehen ist, die die drehsichere Verbindung des Mitnehmerelements (1) in bezug auf das Gehäuse (7) sicherstellen.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) aus einem Tiefziehblech besteht, in dessen Mitte eine rohrförmige Nabe tiefgezogen ist, während ihr scheibenförmiger Teil eingeschnitten ist, um einerseits Zungen (12b) aufzurichten, die die Zentrierungsmittel für das Gehäuse (7) bilden, und andererseits Unfangsaussparungen (12c) zu schaffen.
4. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur drehfesten Verbindung einer-seits von den Aussparungen (12c) der Platte (12) gebildet werden, in die Vorpsrlinge (1e) des Mitnehmerelements (1) eingreifen, und andererseits von den Zungen (12b) gebildet werden, die mit Einschnitten (7b) zusammenwirken, welche in dem Gehäuse (7) hergestellt sind.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) aus mehreren Scheiben (7¹) besteht, die seitlich nebeneinander angeordnet sind.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (1) und die Platte (12) aus einem einzigen Teil (13) bestehen.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem einzigen Teil bestehende Teil (13), der das Mitnehmerelement (1) und die Platte (12) bildet, aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.

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8. Antrieb nach Anspruch 7-, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (13b) eine Abstützung für die Federn (11) bilden.
9. Anlasser für eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlasser einen Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.

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