DE2930487A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern der leistungsabgabe einer fremdgezuendeten brennkraftmaschine. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum steuern der leistungsabgabe einer fremdgezuendeten brennkraftmaschine.

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DE2930487A1 DE19792930487 DE2930487A DE2930487A1 DE 2930487 A1 DE2930487 A1 DE 2930487A1 DE 19792930487 DE19792930487 DE 19792930487 DE 2930487 A DE2930487 A DE 2930487A DE 2930487 A1 DE2930487 A1 DE 2930487A1
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Adam Dipl.-Ing. 8070 Ingolstadt Häusler
Axel Dr.-Ing. Schröer
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Audi AG
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Audi AG
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

AUDI NSU AUTO ONION
Aktiengesellschaft ^**#^'9 3 0 A 8
Ingolstadt, den 2. Juli 1979 IP 1611 DrBa/Dö
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der"Leistungsabgabe einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Geringem Kraftstoffverbrauch kommt in neuerer Zeit steigende Bedeutung zu. Eine Eigenart des herkömmlichen Ottomotors liegt darin, daß er im Teillastbetrieb/ d.h. bei teilweise geschlossener Drosselklappe, wegen der schlechteren Zylinderfüllung und der durch die Drosselklappe bedingten Strömungsverluste einen verminderten Wirkungsgrad aufweist. Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen (DE-OS 27 39 223) , die Leistung der Brennkraftmaschine nicht über die Drosselklappe sondern dadurch zu steuern, daß in der Zeiteinheit nur so viele Kolben-Zylinder-Einheiten arbeiten, wie sie für die benötigte Leistung erforderlich sind. Dazu ist ein mit dem Gaspedal gekuppeltes Steuergerät vorgesehen, das den Betrieb von Kolben-Zylinder-Einheiten sequenziell unterbricht, so daß ein intermittierender Betrieb oder Aussetzerbetrieb erzielt wird. Die Unterbrechung des Betriebs kann beispielsweise dadurch geschehen, daß einzelne der Kolben-Zylinder-Einheiten nicht mit Kraft-
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stoff beschickt werden, so daß sie während eines Betriebszyklus (zwei Umdrehungen der Kurbelwelle bei Viertakt-Motor) keine Arbeit abgeben.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß das Betriebsverhalten von in der beschriebenen Art intermittierend betriebenen Brennkraftmaschine insbesondere hinsichtlich Zündwilligkeit, Abgasqualität und Kraftstoffverbrauch nicht voll befriedigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart weiterzubilden, daß ein verbessertes Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine erzielt wird. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In umfangreichen Versuchen wurde festgestellt, daß eine nach Unterbrechung erstmals mit Kraftstoff beschickte Kolben-Zylinder-Einheit, wenn sie in gleicher Weise wie im normalen Betrieb, d.h. mit gleichem Zündzeitpunkt, Einspritzzeitpunkt, Einspritzdauer usw., betrieben wird, unbefriedigend arbeitet. Der Grund dafür dürfte darin liegen, daß nach fehlender Beschickung mit Kraftstoff in der Kolben-Zylinder-Einheit kaum oder kein Restgas mehr vorhanden ist und daß die Brennraumtemperatur vermindert ist. Diese veränderten Arbeitsbedingungen erfordern eine Anpassung des Zündzeitpunktes, des Einspritzzeitpunktes, der Einspritzmenge usw..
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Besonders wichtig ist gemäß Anspruch 2 eine Vergrößerung der Menge des zugeführten Kraftstoffs, um dem verminderten Restgasgehalt Rechnung zu tragen. Je nach Güte der Durchspülung der Kolben-Zylinder-Einheit liegt die bei einer erstmaligen Beschickung mit Kraftstoff erforderlichen Mengenerhöhung bei etwa 1,05 bis 1,5.
Der Anspruch 3 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es versteht sich, daß die Rückstellung der Zeitkonstante des Zeitgliedes über mehrere Arbeitszyklen hinweg kontinuierlich erfolgen kann.
Der Anspruch 4 kennzeichnet vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die mit der Erfindung mögliche Anpassung des Zündzeitpunktes, Einspritzzeitpunktes,der Einspritzmenge usw. kann auch dazu verwendet werden, das "Schütteln" der intermittierend betriebenen Brennkraftmaschine günstig zu beeinflussen, in dem beispielsweise der Zündzeitpunkt der erstmals wieder arbeitenden Kolben-Zylinder-Einheit auf spät verstellt wird, usw.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine im Aussetzerbetrieb,
Fig. 2 ein Detail der Schaltung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 Impulsformen an verschiedenen Stellen der Schaltung gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist innerhalb des gestrichelten Rahmens ein Auslöseimpulsgenerator 6 und innerhalb des anderen gestrichelten Rahmens ein Zeitimpulsgenerator 8 vorgesehen. Der Auslöseimpulsgenerator erzeugt Auslöseimpulse, welche den Betrieb von Einspritzventilen 11, 12, 13 und 14 auslösen. Der Zeitimpulsgenerator erzeugt Zeitimpulse, welche die Dauer der Tätigkeit der einzelnen Einspritzventile bestimmen.
Die Einspritzventile sind mit Kraftstoff konstanten Drucks beaufschlagt, so daß ihre Öffnungszeitdauer die Menge an Kraftstoff bestimmt, der den einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine zugeführt wird. Die Zündfolge der Kolben-Zylinder-Einheit in der Brennkraftmaschine ist 1-3-4-2.
Zunächst werden Aufbau und Funktion des Auslöseimpulsgenerators 6 beschrieben:
eine Ein Synchronisierimpulsgeber 16 tastet eine bestimmte Stellung
der Kurbelwelle angebende Synchronisiermarke ab. Ein Drehzahlmesser
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tastet an der Schwungscheibe der Brennkraftmaschine vorhandene Zähne ab und erzeugt bei jedem Fortschreiten der Schwungscheibe um einen Zahn einen Impuls. Ausgänge des Zähnezählers 18 sind mit einem Komparator 20 und einem Auslöseimpulsgeber 22 verbunden. Der Komparator 20 ist mittels eines Latch-Gliedes 24 und einer Vorwahlstufe 26 einstellbar.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung, die in ihrem Aufbau an sich bekannt ist und daher nicht ein einzelnen erläutert wird, ist folgende:
Ein vom Synchronisierimpulsgeber 16 erzeugter, die Stellung der Kurbelwelle kennzeichnender und zur eindeutigen Kennzeichnung des Betriebszyklus der Brennkraftmaschine beispielsweise von der Nockenwelle abgenommener Synchronisierimpuls setzt den Zähnezähler 18 auf 0. Der Zähnezähler 18 zählt die Zähne der Schwungscheibe und führt entsprechende Impulse dem Komparator 20 zu. Sobald die Zähnezahl einen in der Vorwahlstufe 26 eingestellten, vorbestimmten Wert erreicht hat, sendet der Komparator 20 ein Signal an den Auslöseimpulsgeber 22, welcher in der der ersten Kolben-Zylinder-Einheit zugeordneten Leitung 1 einen Auslöseimpuls erzeugt. In den den anderen Kolben-Zylinder-Einheiten zugeordneten Leitungen 3, 4, 2, werden Auslöseimpulse jeweils nach einer Verdrehung der Kurbelwelle um 180° erzeugt. Es versteht sich, daß bei der Auslöseimpulserzeugung zusätzlich die Drehzahl der Brennkraftmaschine und weitere Para-
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meter berücksichtigt werden könnten oder daß anstelle der geschilderten Hardware-Lösung eine Software-Lösung unter Zuhilfenahme eines Mikroprozessors möglich ist.
Der Auslöseimpulsgenerator 6 ist zusätzlich mit einer Einrichtung versehen; mit der die Beschickung einzelner Kolben-Zylinder-Einheiten mit Kraftstoff unterbunden werden kann, d.h. die Brennkraftmaschine im Aussetzerbetrieb betrieben werden kann. Dazu ist ein Aussetzersteuergerät 28 vorgesehen, welchem die in einem ODER-Glied 30 zusammengefaßten Auslöseimpulse sequentiell zugeführt werden. Das Aussetzersteuergerät unterbricht die Sequenz der Auslöseimpulse nach verschiedenen, von der Stellung eines nichtdargestellten Gaspedals abhändigen Programmen. Dabei nimmt bei geringerer Lastanforderung über das Gaspedal die Anzahl der unterdrückten Auslöseimpulse relativ zur Anzahl der unverändert durchgelassenen Auslöseimpulse zu, so daß die von der Brennkraftmaschine abgegebene Leistung über die Anzahl der im zeitlichen Mittel arbeitenden Kolben-Zylinder-Einheit gesteuert wird. Dies kann bei vollständiger offener Drosselklappe, d.h. ohne Drosselverluste erfolgen. Die einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten arbeiten daher mit besserem Wirkungsgrad.
Die Sequenz der vom Aussetzersteuergerät durchgelassenen Auslöseimpulsfolge wird in einer Dekodierstufe 32 den einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten zugeordnet. Die Dekodierstufe 32 enthält beispielsweise ein jeder Kolben-Zylinder-Einheit zugeordnetes UND-
Glied, so daß am Ausgang der Dekodierstufe 32 nur diejenigen Auslöseimpulse erscheinen, die vom Aussetzersteuergerät 28 unverändert durchgelassen werden.
Im folgenden wird der Zeitimpulsgenerator 8 beschrieben:
Ein Luftdurchsatzmeßgerät 36 erzeugt ein dem Luftdurchsatz Q durch das Saugrohr der Brennkraftmaschine proportionales Signal. Dieses Signal wird zusammen mit den Synchronisierimpulsen des Synchronisierimpulsgebers 16 einer Dividierstufe 38 zugeführt, welche durch Multiplikation des dem Luftdurchsatz ö entsprechenden Signals mit einem dem zeitlichen Abstand der Synchronisierimpulse entsprechenden und damit der Drehzahl im umgekehrt proportionales Signal den ein dem Quotienten aus dem Luftdurchsatz Q und der Drehzahlen proportionales Signal gebildet, welches der jeder Kolben-Zylinder-Einheit bei einem Ansaughub zugeführten Luftmenge und damit der Menge des benötigten Kraftstoffes bzw. der Einspritzzeitdauer entspricht. Das von der Dividierstufe 38 erzeugte Signal wird über ein Latch-Glied 40 zwei Abwärtszählern zugeführt und bestimmt den Zählerstand, von dem aus die Abwärtszähler 42 und 44 jeweils abwärts zählen. Der Abwärtszähler 44 ist über ein ODER-Glied 46 mit den den Kolben-Zylinder-Einheiten 1 und 4 zugeordneten Leitungen verbunden. Entsprechend ist der Abwärtszähler 42 über ein der Einfachheit halber nicht dargestelltes ODER-Glied mit den beiden anderen Leitungen verbunden.
Die Zählgeschwindigkeit der Abwärtszähler 42 und 44 wird von einem Multivibrator 48 bestimmt, welcher zwei Ausgänge unter-
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schiedlicher Frequenz f.. und f~ aufweist, die über Logikschaltungen 50 und 52 mit den Abwärtszählern 42 und 44 verbunden sind. Die Logikschaltung 52 ist über ein ODER-Glied 54 und zwei weitere Logikschaltungen 56 und 58 mit den den Kolben-Zylinder-Einheiten 1 und 4 zugeordneten Leitungen verbunden. In gleicher Weise ist die Logikschaltung 50 über ein nicht dargestelltes ODER-Glied und mit den Logikschaltungen 56 und 58 gleichen Logikschaltungen an die beiden anderen Leitungen angeschlossen. Die Zähler 42 und 44, die Logikschaltungen 50 und 52 sowie 56 und 58 sind in ihrem Aufbau jeweils einander gleich.
Jedem Einspritzventil 11 bis 14 ist ein bistabiles Flip Flop 61 bis 64 vorgeschaltet, dessen einer Eingang mit der Dekodierstufe 32 und dessen anderer Eingang jeweils mit den zugehörigen Abwärtszähler 42 oder 44 verbunden ist.
Die grundsätzliche Funktion des geschriebenen Zeitimpulsgenerators ist folgende:
Wenn aus der Dekodierstufe 32 beispielsweise in der Leitung 1 ein Auslöseimpuls ankommt, setzt dieser das zugehörige Flip Flop 61„ so daß das Einspritzventil 11 Kraftstoff einzuspritzen beginnt. iileich^itig beginnt der Abwärtszähler 44 entsprechend der Frequenz des Mulitvibrators 48 von dem durch die Dividierstufe 38 bestimmten Zählstand aus abwärts zu zählen. Bei Errei-
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chert des Zählstandes O setzt der Abwärtszähler 44 das Flip Flop 61 zurück, wodurch die Einspritzung beendet wird.
In dem Zeitimpulsgenerator 8 werden zwei einander gleiche Abwärtszähler 42 und 44 verwendet, damit die Einspritzventile länger als 180° Kurbelwellendrehung einspritzen können. Die Zuordnung der Zähler zu den Kolben-Zylinder-Einheiten ist daher so, daß jedem Zähler jeweils zwei nicht hintereinander arbeitende Kolben-Zylinder-Einheiten zugeordnet sind.
Wenn eine Kolben-Zylinder-Einheit nach einem Betriebszyklus, währenddessen keine Kraftstoffeinspritzung erfolgte, erstmals wieder arbeitet, d.h. im Ansaugtakt mit Kraftstoff versorgt wird, ist eine Vergrößerung der zugeführten Kraftstoffmenge erforderlich, um das dann fehlende Restgas in der Kolben-Zylinder-Einheit zu berücksichtigen. Dies geschieht bei dem Zeitimpulsgenerator 8 mit Hilfe der Logikschaltungen 56, 58, 50 und 52, sowie dem mit zwei verschiedenen Frequenzen arbeitenden Mulitvibrator 48. Die Logikschaltungen werden im folgenden anhand Fig. 2 am Beispiel der für die Kolben-Zylinder-Einheit 1 relevanten Logikschaltungen 56 und 52 erläutert, die in Fig. 2 strichpunktiert umrahmt sind. In die Logikschaltung 56 führt, von der Dekodierstufe 32,die der Kolben-Zylinder-Einheit 1 zugeordnete Leitung und eine vor der Dekodierstufe 32 abgezweigte Leitung b. Die Logikschaltung 56 enthält zwei in Reihe geschaltete D-Flip Flops 66 und 68, wobei dem D-Eingang
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des Flip Flops 66 der Ausgang eines UND-Glieds zugeführt ist, an dessen Eingänge die Leitungen a und b geführt sind. Die Setzeingänge c und d der Flip Flops 66 und 68 sind über UND-Glieder 72 und 74 mit der Leitung b verbunden. Die nicht mit der Leitung b verbundenen Eingänge der UND-Glieder sind mit Taktimpulsen beaufschlagt, da das gesamte System getaktet arbeitet.
Der Q-Ausgang des Flip Flops 68 ist über eine Leitung e mit der Logikschaltung 52 verbunden und darin mit dem Eingang eines Inverters 76 und einem Eingang eines UND-Glieds 78 verbunden. Der Ausgang des Inverters 76 ist mit einem Eingang eines weiteren UND-Gliedes 80 verbunden. Die anderen Ausgänge der UND-Glieder 78 und 80 sind mit den beiden Ausgängen f.. und f2 des Multivibrators 48 verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder 78 und 80 sind einem ODER-Glied 82 zugeführt, dessen Ausgang zum Abwärtszähler 44 führt.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung wird im folgenden anhand verschiedener Impulsfolgen erläutert:
Der Einfachheit halber bleibt bei den dargestellten Impulsfolgen unberücksichtigt, daß das gesamte System getaktet arbeitet, wobei die Taktfrequenz wesentlich höher ist als die aufgezeigten Impulsfrequenzen und außerdem die an die UND-Glieder 72 und 74 gelegten Taktfolgen gegeneinander verschoben sein können,
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damit die Logikschaltung 56 in ihrer Fehlersicherheit gesteigert ist.
Die ersten vier Zeilen der Fig. 3 stellen die den einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten 1 bis 4 zugeordneten Auslöseimpulse vor der Dekodierstufe 32 dar, wobei die Auslöseimpulse der Deutlichkeit halber zeitlich wesentlich länger als in der Praxis dargestellt sind. Die mit a bezeichnete Zeile zeigt die Auslöseimpulsfolge in der der Kolben-Zylinder-Einheit 1 zugeordneten Leitung a am Ausgang der Dekodierstufe 32. Wie ersichtlich, hat das Aussetzersteuergerät 28 den im vierten Arbeitszyklus der Kolben-Zylinder-Einheit 1 zugeordneten Auslöseimpuls unterdrückt. Dies hat gemäß der mit f bezeichneten Zeile folgende Impulsform am Ausgang des D-Flip Flops 66 bzw. D-Eingang des D-Flip Flops 68 zur Folge:
Zum Zeitpunkt des der Kolben-Zylinder-Einheit 1 zugeordneten Auslöseimpulses des ersten Arbeitszyklus werden der Setzeingang c und der Eingang D des D-Flip Flops gleichzeitig mit Impulsen beaufschlagt, der Ausgang Q geht somit auf positiven Wert. Dieser positive Wert bleibt bis zum vierten Arbeitszyklus erhalten, und geht dann auf 0, da bei dem dann am Setzeingang c auftretenden Auslöseimpuls der Eingang D auf 0 ist. Auf positiven Wert geht der Ausgang wieder zu Beginn des fünften Arbeitszyklus. In der Zeile f sind die Signaländerungen am Ausgang des Flip Flops 66 bzw*-_- D-Eingang des Flip Flops 68 der Deutlichkeit halber übertrieben verzögert eingezeichnet.
Für den Signalverlauf am Ausgang des Flip Flops 68 in der Leitung e hat der Signalverlauf f folgende Folge:
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Es wird erst der zweite Arbeitszyklus betrachtet, da aus der dargestellten Signalfolge nicht hervorgeht, welches Signalbild vor dem ersten Arbeitszyklus herrscht.
Zu Beginn des zweiten Arbeitszyklus ist der D-Eingang des Flip Flops 68 positiven Wert, so daß der Auslöseimpuls am Eingang D ein positives Signal in e zur Folge hat. Zu Beginn des vierten Arbeitszyklus, wenn die positive Flanke des Ausloseimpulses am Setzeingang d erscheint, ist der D-Eingang noch auf positiven Wert, da die Signaländerung des D-Eingangs endliche Zeit benötigt. Der positive Wert bleibt somit erhalten. Zu Beginn des fünften Arbeitszyklus ist der D-Eingang des Flip Flops 68 bei der positiven Flanke des Auslöseimpulses im Setzeingang d noch auf sehr kleinem Wert, so daß der Ausgang Q des Flip Flops 68 auf 0 geht. Erst zu Beginn des sechsten Arbeitszyklus geht der Ausgang Q bzw. das Signal in der Leitung e weiter auf positiven Wert.
Damit die Signaländerung am Ausgang des Flip Flops 68 nicht lediglich durch die Verzögerungszeit des Flip Flops 66 gegeben ist, kann die dem UND-Gatter 74 zugeführte Taktfrequenz vorteilhafter Weise in ihrer Phase etwas vor der dem UND-Gatter 72 zugeführten Taktfrequenz liegen.
Ein Vergleich der Impulsfolgen f und e zeigt, daß das Fehlen eines Auslöseimpulses für die Kolben-Zylinder-Einheit 1 in
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OWQINAL »HSPECTHD
einem Arbeitszyklus (im dargestellten Beispiel dem vierten) zur Folge hat, daß in der Leitung e im nachfolgenden (im Beispiel dem fünften) Arbeitszyklus eine Signaländerung.
Diese Signaländerung wird in der Logikschaltung 52 dazu verwendet, dem Abwärtzähler 44 eine veränderte Frequenz zuzuführen:
Bei positiven, in der Leitung e liegenden Signal ist das UND-Glied 78 durchlässig, d.h. dem Abwärtszähler wird die Frequenz f.. zugeführt. Bei Signal 0 in der Leitung e sperrt das UND-Glied 78 und wird das UND-Glied 80 durchlässig, so daß dem Abwärtszähler 44 die Frequenz f- zugeführt wird. Ist nun f^ kleiner als f^, so ist die Zeitdauer, die der Abwärtszähler benötigt, um von einem vorbestimmten Zählstand auf 0 zu zählen, bei fehlendem Signal in der Leitung e, d.h. im fünften Arbeitszyklus vergrößern. Die Kolben-Zylinder-Einheit 1 erhält im ersten Arbeitszyklus, der auf einen Arbeitszyklus mit für die Kolben-Zylinder-Einheit 1 unterdrücktem Auslöseimpuls folgt, eine vergrößerte Kraftstoffmenge.
Das Verhältnis der Frequenzen f.. zu f- wird so gewählt, daß die für_die Brennkraftmaschine geeignete Vergrößerung der Kraftstoffmenge erfolgt, beispielsweise das 1,05- bis 1,5-fache.
Es versteht sich, daß anstelle des einen Mulitvibrators mit unterschiedlichen Ausgangsfrequenzen auch verschiedene Mulit-
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vibratoren verwendet werden können. Desweiteren kann die beschriebene Schaltung auf mehrere Multivibratoren bzw. Frequenzen ausgedehnt werden, so daß nach einer auf eine Arbeitsunterbrechung folgende Kraftstoffmengenerhöhung stufenweise auf die normale Kraftstoffmenge zurückgeschaltet werden kann.
Andere Steuergrößen, wie Zündzeitpunkt oder Einspritzdauer können in ähnlicher Weise bei einem auf eine Unterbrechung der Kraftstoffbeschickung folgenden Arbeitszyklus verändert werden.
In der vorangegangenen Beschreibxmg ist die Voreinstellung des Komparators 20, welche die Lage des Einspritzbeginns festlegt, der Einfachheit halber als von Hand mittels der Vorwahlstufe 26 einstellbar beschrieben. Es versteht sich, daß diese Voreinstellung selbsttätig, beispielsweise in Abhängigkeit von der Drehzahl, der Last und anderen Betriebsbedingungen erfolgen kann, so daß ein optimaler Betrieb der Brennkraftmaschine erfolgt und die Einspritzungen in richtiger Relation vor dem Schließen des jeweiligen Einlaßventils erfolgen.
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Claims (4)

  1. AUDI NSU AUTO UNION I
    Aktiengesellschaft - -
    Ingolstadt, den 2. Juli 1979 IP 1 6.11 DrBa/Dö
    Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
    Patentansprüche:
    r1.j Verfahren zum Steuern der Leistungsabgabe einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine mit wenigstens einer "olben-Zylinder-Einheit, welcher Kraftstoff in einer dem Luftdurchsatz durch die Kolben-Zylinder-Einheit entsprechenden Menge zugeführt wird, wobei die Kraftstoffzufuhr zu der Kolben-Zylinder-Einheit in einem von der Lastanforderung an die Brennkraftmaschine abhängigen Muster unterbrochen wird, so daß einzelne Betriebszyklen der Kolben-Zylinder-Einheit ohne Arbeitsabgabe erfolgen, d a d u r c h_ gekennzeichnet , daß der erste, auf einen Betriebszyklus ohne Arbeitsabgabe folgende Betriebszyklus in von den weiteren Betriebszyklen mit Arbeitsabgabe abweichender Weise gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftstoffmenge, die der Kolben-Zylinder-Einheit nach einem Betriebszyklus ohne Ar-
    " noon /0050 ;: :;-,al ,,^r--*η?
    beitsabgabe zugeführt wird, größer ist als die der Kolben-Zylinder-Einheit normalerweise zugeführte Kraftstoffmenge .
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, mit einem der wenigstens einen Kolben-Zylinder-Einheit zugeordneten Einspritzventil, einem Auslöseimpulsgenerator, welcher der Stellung der Kurbelwelle entsprechende und den Beginn des Einspritzens anzeigende Auslöseimpulse erzeugt, einem Steuergerät, welches die Auslöseimpulse sequenziell entsprechend von der geforderten Leistungsabgabe abhängigen Mustern sperrt, und einem Zeitimpulsgenerator, welcher von den Auslöseimpulsen angesteuert Einspritzimpulse erzeugt, die die Öffnungsdauer des Einspritzventils bestimmen, wobei der Einspritzimpulsgenerator einen entsprechend Betriebsparametern der Brennkraftmaschine gesetzten Zähler und ein Zeitglied aufweist und die Einspritzdauer durch das Produkt aus Zählerstand und Zeitkonstante des Zeitgliedes gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (Multivibrator 48) zwischen verschiedenen Zeitkonstanten verstellbar ist und daß eine Logikschaltung (50, 52, 56, 58) vorgesehen ist, welche die Zeitkonstante des Zeitgliedes für einen auf eine üpfarrung «-'.ines Taktimpulses folgenden Betriebszyklus vergrößert und einschließend rückstellt ,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung zwei D-Flip Flop
    13U§11/OO5Q
    (66, 68) enthält, wobei der D-Eingang des ersten D-Flip Flops (66) mit den vom Steuergerät (28) beeinflußten Auslöseimpulsen beaufschlagt ist, der D-Eingang des zweiten Flip Flops (68) mit dem Ausgang des ersten Flip Flops (66) verbunden ist, die beiden Takteingänge der Flip Flops mit den vom Steuergerät nicht beeinflußten Taktimpulsen beaufschlagt sind und der Ausgang des zweiten Flip Flops
    (68) mit dem Zeitglied verbunden ist.
    130011/0050
DE19792930487 1979-07-27 1979-07-27 Verfahren und vorrichtung zum steuern der leistungsabgabe einer fremdgezuendeten brennkraftmaschine. Withdrawn DE2930487A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149045A1 (de) * 1983-11-15 1985-07-24 Atlas Fahrzeugtechnik GmbH Einspritzprüfstandsteuergerät
US4550704A (en) * 1983-04-12 1985-11-05 Robert Bosch Gmbh Multi-cylinder internal combustion engine having disconnectable groups of cylinders

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