DE2930205A1

DE2930205A1 - Kastenfoermiges kraftfahrzeug mit heckfenster

Info

Publication number: DE2930205A1
Application number: DE19792930205
Authority: DE
Inventors: Hans Dr.-Ing. 8000 München Hagen
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN Truck and Bus SE
Priority date: 1979-07-25
Filing date: 1979-07-25
Publication date: 1981-06-11

Description

Kastenförmiges Kraftfahrzeug mit Heckfenster
Die Erfindung bezieht sich auf ein kastenförmiges Kraftfahrzeug der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Im Heckbereich solcher Fahrzeuge herrscht bekanntlich starker Unterdruck, der unter anderem dazu führt, daß von den Rädern aufgewirbelter Schmutz bis zum Heckfenster hochgezogen wird und dieses stark verschmutzt.
Es ist bekannt, das Heckfenster dadurch sauber zu halten, daß an der hinteren oberen Dachkante ein Luftumlenkflügel angebracht ist, der die am Dach entlangströmende Zugluft nach unten ablenkt und über das Heckfenster bläst.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Einrichtung erst bei höheLsn; Fahrgesehwindigkeiten voll wirksam ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten eine Verschmutzung des Heckfensters eines gattungsgemäßen Kraftfahrzeugs zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines kastenförmigen Kraftfahrzeugs hat dabei gleichzeitig zwei vorteilhafte Wirkungen, indem nämlich zum einen während der Laufdauer des Kühlgebläses ständig ein sauberer Kühlluftstrom über die Heckscheibe geblasen wird und somit eine Verschmutzung der Heckscheibe auch bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten sicher verhindert und zum andern indem die Abführung der Kühlluft in ein Gebiet hohen Unterdruckes die Durchströmung des Kühlers ohne Erhöhung der Lüfterleistung verbessert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechend Patentanspruch 2 lassen sich herstellungstechnische Vorteile erzielen, indem ein ohnehin vorhandener Spalt in der Heckwand des Fahrzeugs zur Durchführung des Luftstroms herangezogen wird.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch das Heckteil eines Omnibusses. Der Fahrzeugkörper ist dabei mit 1 bezeichnet. Im Heck des Omnibusses ist ein Antriebsmotor 3 angeordnet, von dem aus ein Gebläse 4 angetrieben wird. Die Gebläseluft strömt durch einen Kühler 5, der, wie auch das Gebläse 4, unweit der Heckwand des Fahrzeugs angeordnet ist. Die aus dem Kühler 5 austretende Gebläseluft (Pfeile) wird durch einen aus Wandelementen 6 gebildeten Kanal durch die Heckwand des Fahrzeugs nach außen geführt. Der Durchtritt durch die Heckwand ist als waagrecht verlaufender Spalt 8 ausgebildet, der als ver breiterter Scharnier spalt zwischen einer sich nach oben öffnenden Heckklappe 9 und dem Heckklappenausschnitt gelassen ist. Zur Erzielung einer tangential über das Heckfenster 2 gerichteten Strömung ist ein Umlenkflügel 7 an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet.

Claims

Patentansprüche Kastenförmiges Kraftfahrzeug mit Heckfenster und Heckmotoranordnung, wobei in der Nähe der Heckwand im Fahrzeug ein Kühlgebläse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels geeigneter Führungen (6, 7) die Abluft des Kühlgebläses (4) durch die Heckwand nach außen und tangential über das Heckfenster 2) geführt wird.
2. Kastenförmiges Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb des Heckfensters (2) waagerecht verlaufender Spalt (8) einer Heckklappe (9) als breiter Luftführungsschlitz ausgebildet ist.